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Kryptonit

Jeder Held hat eine Schwäche
von

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Abschied

Also, ich sollte mir wirklich abgewöhnen, Vorhersagen zu machen. Denn wie ihr das von mir ja schon kennt (oder die neuen Leser kennen es vielleicht noch nicht... hier habt ihr eine Portion Ur pur), habe ich mich mal wieder mittendrin umentschieden. Das Kapitel, das eigentlich ein Ganzes sein sollte, wurde geteilt. Der Zucker, den ich letztes Mal versprochen habe, wird also im nächsten Kapitel vorkommen. Dieses Kapitel ist aus Chris' Sicht (und auch das nächste wird wieder aus seiner Perspektive geschrieben sein). Das Kapitel ist eine Ode an die Freundschaft zwischen Chris und Sina.

Ich hoffe, dass es euch gefällt und ich wünsch euch einen schönen Abend!

Liebe Grüße,

Ur

________________________
 

»Die Pizza dauert eine halbe Stunde«, sagt Sina und ich reiße mich von Anjos grünen Augen los und sehe zu ihr hinüber. Mein Kopf ist mit Watte gefüllt. Mehr als diese lausige Umarmung habe ich nicht über mich gebracht, sonst hätte ich Anjo wahrscheinlich nicht mehr losgelassen, und das wäre doch ein wenig auffällig gewesen. Sina lächelt angesichts des Pullis, den Anjo in der Hand hält. Der Knirps sieht immer noch vollkommen überfordert aus von sich und der Welt und vor allem von den beiden Geschenken. Es ist ja nichts Selbstgemachtes, so wie das Kunstwerk von Sina. Aber ich hab mir ewig lange Gedanken über das Geschenk gemacht und dann fiel mir der Pulli ein. Der von damals. Es ist irgendwie auch ein kleines ›Danke‹ an Anjo, dass er da ist. Mittlerweile kann ich mir den Knirps aus meinem Leben nämlich nicht mehr wegdenken. Ich weiß, dass er denkt, ich hätte sein Leben verändert und all das. Das mag auch stimmen. Aber er hat an meinem Leben auch einen ziemlich großen Anteil und ich lerne von ihm. Würde er wahrscheinlich nicht glauben, wenn ich es ihm sage.
 

»Du wirst in dem Pulli versinken und ganz hinreißend aussehen«, sagt Sina zufrieden und hält Anjo meinen riesigen Kapuzenpulli vor die Brust. Anjo schaut an sich herunter und dieses kleine, glückliche Lächeln macht mich ziemlich fertig. Herrgott, der Knirps weiß gar nicht, was er mit mir anstellt. Ist ja auch noch nicht lange her, da war alles ok. Aber jetzt? Ich stürze von einem Gefühlschaos ins nächste. Von Felix zu Jakob zu Anjo. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich mit Anjo aber eindeutig das beste Los gezogen. Ich räuspere mich verhalten und sehe Anjo zu, wie er sich meinen Pulli über die Schultern hängt und dann noch einmal Sinas großes Plakat ausrollt, um es zu betrachten.

»Ich werd das mal aufhängen gehen, bevor die Pizza kommt«, sagt er strahlend und huscht aus der Küche. Sina und ich sehe ihm nach.

»Ich glaube, er hätte sich auch wie ein Schnitzel gefreut, wenn wir ihm nur die Post-Its geschrieben hätten«, sagt Sina mit schief gelegtem Kopf.

»Traurig genug. Sehen wir also zu, dass Samstag der Knüller wird«, gebe ich zurück. Sina grinst.
 

»Weißt du, was seinen Geburtstag am allerbesten machen würde?«, zwitschert sie und mein Magen zieht sich unweigerlich zusammen.

»Alle seine Freunde und seine Familie auf einem Haufen?«, murmele ich, obwohl ich ganz genau weiß, worauf sie hinaus will.

»Ach Chris. Sehe ich da einen roten Schimmer auf deinen Bäckchen?«

Sina kneift mir in die Wange und ich grummele ungnädig. Dann schnappe ich Sina und umarme sie.

»Blöde Kuh«, nuschele ich gegen ihren Hals. Sina streicht mir über den Rücken und ich spüre an meinem Hals, dass sie lächelt.

»Ihr seid so niedlich zusammen«, sagt sie leise und ihre Finger streichen zärtlich durch mein Haar.

»Du kennst mich doch«, gebe ich zurück. Sina seufzt.

»Ja. Und ich mag dich trotzdem«, sagt sie dann und in ihrer Stimme schwingt ein Grinsen mit. Ich muss lachen und hebe sie hoch, wobei sie ihre Beine um meine Taille schlingt. Wir sehen uns schmunzelnd an.
 

»Wann lerne ich deinen Stecher kennen?«, erkundige ich mich, teilweise aus Interesse und teilweise, um diesem Thema zu entkommen.

»Mal sehen. Ich fürchte, sein Ego würde einem Treffen mit dir noch nicht standhalten«, meint Sina. Ich setze sie wieder auf den Küchenboden und ziehe meine Augenbrauen hoch.

»Ich bin schwul«, erinnere ich sie. Sie verdreht amüsiert die Augen.

»Das ändert nichts daran, dass ich heterosexuell bin«, antwortet sie und setzt sich auf den Küchentisch. Ihre Beine baumeln vor und zurück und sie betrachtet einen Moment nachdenklich ihre Fingernägel.

»Ich hoffe, dass das was wird. Ich werd alles ganz langsam machen. In seinem Tempo. Ich will ihn nicht verschrecken«, sagt sie und schaut zu mir auf. Ich muss lächeln.

»Er wäre ein Idiot, wenn er dich nicht festhält«, versichere ich ihr und drücke einen Kuss auf ihre Nasenspitze. Sie erwidert mein Lächeln.

»Da muss ich dir Recht geben«, entgegnet sie und ihre spitzbübische Art ist wieder da. Ich weiß, dass sie sich viele Gedanken um Fabian macht. Klar, sie wirkt auf solche Kerle einschüchternd. Aber ich wünsche ihr wirklich von ganzem Herzen, dass alles so läuft, wie sie es sich vorstellt. Verdient hat sie es auf jeden Fall.
 

In diesem Augenblick kommt Anjo wieder herein. Er hat meinen Pulli jetzt richtig an und sieht darin verloren, aber ziemlich zufrieden aus. Ich seufze lautlos und fange mir einen Seitenblick von Sina ein, den ich gekonnt ignoriere.

»Für die anderen Bilder brauche ich jetzt Rahmen«, verkündet Anjo und lässt sich auf einen der Küchenstühle sinken.

»Wenn wir Freitag zum Einkaufen in die Stadt fahren, können wir ja welche besorgen«, sagt Sina und legt sich die Hände auf den Bauch.

»Ich hab Hunger!«, klagt sie.

Anjo tätschelt ihr den Arm.

»Noch eine Viertelstunde, dann kriegst du deine Pizza«, beschwichtigt er sie. Ich krame im Küchenschrank nach Zetteln und einem Stift.

»Bis dahin können wir mal einen Einkaufszettel machen. Wir brauchen den Kram für Sinas Nudelsalat…«
 

»Ma und Daniel kümmern sich um Getränke und das Knabberzeug. Lilli will Muffins backen«, erklärt Anjo und sieht zu, wie Sina vom Tisch rutscht und sich auf einen Stuhl sinken lässt. Ich setze mich neben sie und zücke den Kuli.

»Felix will Bowle machen«, sage ich. Anjo blinzelt.

»Ohne Alkohol«, füge ich hinzu. Anjo sieht ein wenig verlegen aus.

»Ich hätte nichts gegen Alkohol, wenn man ihn nicht schmeckt. Ma besorgt auch zwei Kästen Bier«, sagt er und fährt sich durch die dunklen Haare. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass Anjo keinen Alkohol trinkt.

»So wie ich Felix kenne, kommt er mit so viel Bowle an, dass kein Schwein alles austrinken kann«, meine ich schmunzelnd. Sina kichert leise.

»Und Leon muss alles tragen.«

Wir basteln an dem Einkaufszettel, bis es klingelt und Sina die Tür öffnet, um unsere Pizzen entgegen zu nehmen. Anjos leuchtenden Augen nach zu urteilen ist das hier sein bester Geburtstag bisher. Ich lächele stumm in mich hinein und beiße in meine Pizza, sehr zufrieden mit dem Gedanken, dass ich Teil dieses besten Geburtstags bin.
 

*
 

Sina liegt rücklings auf meinem Bett und betrachtet die Decke. Ich sortiere meine Uni-Unterlagen. Bevor es wieder richtig los geht, sollte ich ein wenig Ordnung in mein Papierchaos gebracht haben, sonst finde ich nichts wieder. Den Fehler hab ich in den ersten beiden Semestern gemacht. Nie wieder.

»Sag schon«, murmele ich und angele nach dem Locher. »Worüber grübelst du nach?«

Sie liegt da jetzt schon seit einer Viertelstunde und hat noch nichts gesagt. Wenn Sina schweigt, dann ist das immer ein Zeichen dafür, dass ihr irgendetwas im Kopf herumspukt. Normalerweise ist es nämlich wirklich schwierig, ihren Mund zum Stillstand zu bringen. Küsse helfen da am besten. Aber diese Taktik hat sich ja nun erledigt, weil Sina irgendwie vergeben ist. Oder auch nicht. Ich steige noch nicht so ganz durch bei ihr und Fabian. Im nächsten Moment stellt sich heraus, dass es ihr genauso geht.
 

»Also… ich denke schon, dass er mich haben will«, sagt sie und wiegt ihren Kopf hin und her. Ihre rotbraunen Haare liegen auf meiner Matratze ausgebreitet wie ein Schleier. Ihre Finger spielen abwesend mit einer Strähne.

»Aber ich hatte so was noch nie. Was bedeutet das, wenn man sich nach mehreren Treffen immer noch nicht geküsst hat?«

Ich hefte ein paar gekritzelte Notizen ab und wühle nach dem passenden Skript dazu.

»Das bedeutet, dass er zu schüchtern ist und du Angst hast, ihn zu verschrecken«, gebe ich stirnrunzelnd zurück.

»Vielleicht will er mich gar nicht küssen«, sagt sie unsicher. Ich blinzele und hebe den Kopf, um zu meiner besten Freundin hinüber zu sehen.

»Entschuldigung? Jeder heterosexuelle Mann will dich küssen«, erinnere ich sie. Ihre Mundwinkel zucken ein wenig, aber dann sieht sie wieder nachdenklich aus.
 

»Ich meine… mir ist ja irgendwie klar, dass ich ihn einschüchtere. Er hat mir schon gesagt, dass er nie gedacht hätte, dass ich mich überhaupt mit ihm unterhalten würde, weil ich… wie hat er gesagt? Ein ganz anderes Kaliber bin als er. Aber das stimmt ja überhaupt nicht. Ich wollte nie einen durchtrainierten Katalogmann, der findet, dass ich mich gut auf seiner Bettwäsche mache. Als Fabian mir gesagt hat, dass er sich noch nie mit einer Frau so gut unterhalten hat, schien mir wahrscheinlich die Sonne aus dem Arsch. So was hat mir noch nie ein Kerl gesagt!«

Sie atmet tief durch und seufzt dann tonnenschwer.

»Hast du ihm das schon gesagt?«, frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Sina dreht den Kopf und sieht mich an.

»Was glaubst du denn, wie er sich fühlt, wenn ich ihm sage, dass ich es ganz wunderbar finde, dass er durchschnittlich aussieht und kein Sixpack hat und sich gern mit mir unterhält? Dann denkt er, dass ich ihn langweilig oder unattraktiv finde und er zieht sich noch mehr in sein Schneckenhaus zurück.«
 

Ok. Da mag sie Recht haben.

»Dann küss du ihn doch einfach«, schlage ich vor. Sina rümpft die Nase.

»Aber ich will, dass er das Tempo vorgibt. Außerdem bin ich eigentlich ziemlich begeistert, dass alles so langsam geht. Du weißt schon. Sonst fällt man übereinander her und macht miteinander rum und dann überlegt man, ob man eigentlich ein Paar ist. Aber so wie es jetzt ist… so ist da all das Kribbeln und die Spannung und ich würd das alles gern noch so weit in die Länge ziehen, wie möglich.«

Ich denke an Felix’ Panik, als er Leon aus Versehen geküsst hat, bevor die beiden irgendetwas geklärt hatten. Scheint weit verbreitet zu sein, diese Problematik. Ich jedenfalls verstehe das Problem nicht so richtig.

»Aber dann… warte doch einfach, bis er dich küsst«, sage ich verwirrt.

»Und was, wenn er denkt, dass ich ihn nicht küssen will, weil ich darauf warte, dass er mich küsst?«

Ich grummele leise.

»Ehrlich gesagt glaube ich, dass du dir das alles ein bisschen komplizierter machst, als es wirklich ist. Er ist wahrscheinlich vollkommen vernarrt in dich und wartet darauf, dass du ihn küsst, weil er sich nicht traut, weil du so eine heiße Braut bist. Also wie wäre es, wenn du das nächste Mal einfach das tust, worauf du Lust hast? Ihr müsst ja nicht gleich ins Bett hüpfen«, entgegne ich und Sina mustert mich. Dann seufzt sie erneut.

»Ja… vielleicht sollte ich das machen. Ich bin an dieses potentielle Beziehungskistending einfach nicht gewöhnt«, meint sie und klingt ziemlich leidend. Ich verdrehe schmunzelnd die Augen und wende mich wieder meinen Unterlagen zu.
 

»Anjo hat gefragt, ob wir nächste Woche zur Wohnung seines Vaters fahren können, um sein restliches Zeug zu holen«, sagt Sina nach einer weiteren Weile des Schweigens. Mein Handy piept in meiner Hosentasche.

»Klar. Kein Problem. Hat der Idiot seinem Sohn überhaupt gratuliert?«, gebe ich zurück und verziehe unweigerlich mein Gesicht. Dann krame ich nach meinem Handy.

»Nee. Hat er nicht. Aber ich glaube, Anjo hat damit kein Problem. Er hat schließlich seine Mutter, und deren Freund scheint auch sehr nett zu sein. Und uns hat er auch. Und Lilli…«

Ich öffne die SMS und blinzele. Sie ist von Jakob. Wir haben jetzt schon länger keinen Kontakt gehabt und ich bin mir dessen kaum bewusst gewesen. Ich nehme an, dass das ein gutes Zeichen ist. Irgendwie.

Jakob hat nur einen einzigen Satz in die SMS geschrieben.
 

»Milan ist wieder da.«
 

Ich lege den Kopf schief und betrachte mein Display. Die Information kommt nur langsam in meinem Gehirn an und ich bin mir sicher, dass es heißt, dass die beiden wieder zusammen sind. Das freut mich. Ich betrachte die SMS noch einen Moment lang, dann schaue ich zu Sina hinüber, die mich aufmerksam mustert.

»Na?«
 

»Jakob ist wieder mit Milan zusammen«, informiere ich sie. Sina betrachtet mich neugierig.

»Wie fühlst du dich?«, will sie wissen. Ich zucke mit den Schultern und denke darüber nach, was ich antworten könnte.

»Es löst nicht wirklich was in mir aus. Das ist wohl ein gutes Zeichen. Hm…«

Ich drücke auf ›Antworten‹ und fange an zu tippen.

»Ich denke, dass nach dem ganzen Drama die Sache irgendwie abgeschlossen war. Es war schön sich vorzustellen, dass wir da anknüpfen könnten, wo wir damals aufgehört haben, bevor alles den Bach runter gegangen ist. Aber… na ja. Das geht nicht. Und es ist ok für mich. Immerhin weiß ich, dass er mir verziehen hat«, füge ich hinzu. Sina sagt nichts dazu, aber ich sehe aus dem Augenwinkel, dass sie lächelt.
 

»Das freut mich für dich. Danke für die Chance. Ich wünsche euch viel Glück!«
 

Ich betrachte die SMS einen Moment lang, dann halte ich Sina das Display hin und sie liest.

»Klingt endgültig«, meint sie. Ich lächele schief.

»Ist es ja auch«, entgegne ich. Sina streckt die Hand aus und wuschelt mir durch die Haare.

»Manchmal bist du so erwachsen, da kann ich kaum glauben, dass du sonst so ein kleiner Dummkopf bist«, sagt sie und ich muss lachen. Ich mustere die SMS noch einmal kurz, dann drücke ich auf ›Senden‹ und lösche seufzend die Nummer aus meinem Telefonbuch. Ich bin sicher, dass Jakobs SMS auch ein ›Auf Wiedersehen‹ sein sollte. Es ist schon in Ordnung so. Wir haben Mist gebaut. Ich habe meine zweite Chance von Jakob bekommen und sie halb vermasselt. Er bekommt nun seine zweite Chance von Milan und die sollte er richtig nutzen. Da habe ich keinen Platz drin. Es fühlt sich merkwürdig an, diesmal wirklich Abschied zu nehmen. Jetzt fühlt es sich tatsächlich wie ein endgültiger Schnitt an. Nicht wie damals, als ich noch Briefe geschrieben und gehofft habe, dass er irgendwann antwortet. Er hat mir verziehen und jetzt… jetzt muss ich mir über diesen Abschnitt meines Lebens keinen Kopf mehr machen.
 

»Möchtest du umarmt werden?«, fragt Sina schmunzelnd. Ich weiß, dass sie es ernst meint, obwohl sie amüsiert aussieht. Sie breitet ihre Arme aus und ich stehe auf, mache einen Schritt zum Bett hinüber und lasse mich neben sie fallen. Sie drückt sich von der Seite an mich, schiebt ihr Bein über meine Oberschenkel und bettet ihren Kopf auf meine Schulter. Ich spüre ihren Atem an meinem Hals.

»Auch wenn das echt scheiße war… mit Jakob«, sagt Sina und ich mache mich beinahe auf eine Standpauke gefasst. Aber dann…

»Ich bin stolz auf dich. Du Arsch.«

Ich blinzele und drehe den Kopf ein Stück, um sie von oben herab anzusehen. Sie hat die Augen jedoch geschlossen.

»Wieso?«, frage ich verwirrt. Sina kräuselt ihre Nase.
 

»Weil.«
 

»Das ist keine Antwort!«
 

»Nöl nicht! Halt die Schnauze und kuschel mit mir. Ich brauch Liebe…«
 

Was soll ich dazu noch sagen? Frauen sind und bleiben ein Rätsel. Und meine beste Freundin ist manchmal die schlimmste Frau von allen. Trotzdem ziehe ich Sina ein Stück näher zu mir und drücke sie wie geheißen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von: abgemeldet
2011-05-06T18:45:06+00:00 06.05.2011 20:45
Die Beiden passen so gut zueinander, da wird man ja fast neidisch.
Sina ist Big Mama und behütetet die Brut (in dem Fall: Anjo) xD
Die Geschenkidee mit dem Pullover ist sehr schön, genauso wie die mit der Fotocollage!
Ich war so gespannt wie es weitergeht, nach dem Ende des letzten Kapitels.
Die Beiden.... <3 <3 <3
Von:  Armaterasu
2011-04-02T19:06:17+00:00 02.04.2011 21:06
Ich finde es ja wirklich sehr schön, dass du so schnell hochlädst, aber so komme ich wieder einmal nicht mit den kommentaren hinterher *lach* ja, ich weiß, ich soll mir damit kein stress machen, aber sonst werden es ja immer mehr und ich komm gar nicht mehr zurande *lach*

der erste absatz gefällt mir total gut, vor allem weil der leser spürt, warum es eine, in anjos augen, so männliche umarmung war. eben weil chris ihn sonst gar nicht mehr losgelassen hätte. sina scheint das natürlich gleich wieder zu wissen, zumindest spricht ihr grinsen dafür *lach*
ich finde die idee mit dem pulli als geschenk richtig gut, vor allem weil sie sich eben dank des pullis kennen gelernt haben. ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass anjo mit sich und der welt überfordert ist, immerhin hat er noch nie geschenke von freunden zu seinem geburtstag bekommen (er hatte ja keine) und dann sind es auch noch so schöne geschenke!

sinas worte sind wirklich traurig... anjo hätte sich wahrscheinlich auch sehr über die post-it gefreut, dass hatte er ja schon am morgen getan gehabt und samstag wird der knüller werden! (ich hab das nächste kapitel natürlich schon gelesen *lach*)

ich hätte anjo zu gern in dem viel zu großen pulli gesehen *O* er sah bestimmt ziemlich niedlich aus, wie er da versunken ist :D

ich finde es gut, dass du dieses kapitel vor allem chris und sina gewidmet hast, dass man einen einblick in ihre tolle freundschaft kennenlernen kann. gerade wie die beiden miteinander umgehen, ist wirklich purer zucker. ♥
sina scheint sich in fabian echt verguckt zu haben und ich finde es gut, dass sie es langsam angehen lassen will, muss aber chris auch recht geben, dass er vielleicht einfach viel zu viel angst hat, sie zu küssen und auf den ersten schritt von ihr wartet. blöd ist nur, wenn beide auf den ersten schritt des jeweils anderen warten. dann kommt nie etwas zu stande.

das gespräch finde ich richtig schön, gerade weil sina eben nicht nach einem katalogmann sucht, aber so würde ich das fabian auch nicht erzählen *lach* das würde mit sicherheit nicht gut ankommen *lach* aber lustig war es zu lesen, ich hab einige male geschmunzelt :D

schön ist auch zu lesen, dass milan zu jakob zurück gekehrt ist und auch, dass chris die nummer von jakob aus seinem handy gelöscht hat. ein endgültiger schlussstrich zwischen den beiden. ich finde es gut, dass milan jakob eine zweite chance gibt! und ich hoffe, dass sie beide diese nutzen werden :D

sina ist klasse *lach*
»Nöl nicht! Halt die Schnauze und kuschel mit mir. Ich brauch Liebe…« der satz ist geil *lach*

danke für das tolle kapitel!

Liebe Grüße und genieß die Sonne *O*

amy~
Von:  Kaoru
2011-04-01T12:38:34+00:00 01.04.2011 14:38
Also, ich mag deine Ode an die Freundschaft^O^ Aber das liegt wohl vor allem daran, dass ich Sina einfach klasse finde. Und in Verbindung mit Chris kommen da sowieso die allerbesten Szenen heraus. Die beiden können ohne einander wahrscheinlich gar nicht mehr... sollte also aus Sina und Fabian was Ernstes werdem, wird es wohl iwann Tränen geben, wenn er mit ihr zusammen ziehen will. Aber soweit sind wir ja im Moment nocht nicht.

Anjo im Riesenpulli *.* Ich bin sicher, Sina hatte absolut recht mit ihrer Vermutung, dass er darin hinreißend aussieht. Der Knirps ist einfach goldig. Boah, gruselig, dass man Figuren aus FF's so ins Herz schließen kann. Aber wenn Anjo auftaucht, hab ich ständig das Bedürfnis, ihn richtig durchzuknuddeln^^;;

Wie auch immer... nun kommt also die Fete und ich bin gespannt, wieviel Bowle Felix gemacht hat. Diese kleinen Bemerkungen am Rande über Leon und ihn bringen mich iwie auch immer zum Schmunzeln...

Bis zum nächsten~
(Hey, ich habe ganz schön aufgeholt^.~b)
Von:  Bibbsch
2011-03-31T21:31:15+00:00 31.03.2011 23:31
Yay, ich zerschmelze hier gerade vor Freundschaftsfluff! <3 <3 <3
Ich fands sehr schön, dass du in dem Kapitel nochmal so intensiv auf die Freundschaft von Chris und Sina eingegangen bist - die beiden sind so toll als Kombination!
Schön ist auch irgendwie zu sehen, wie sie beide gerade ihr Leben neu ausrichten. Sina auf Fabian, auf feste Beziehung (diese Unsicherheit steht ihr gut - zum Quietschen niedlich!), und auch Chris zieht irgendwie so einen Schlussstrich, gerade was Jakob betrifft, und richtet sich auf Anjo aus. (Uhhh, dieser Gedanke macht mir Herzflattern. *_____*)
Dumm ist nur: Die Chris-Kapitel machen mich meist eher zu Team Chris, die Anjo-Kapitel eher zu Team Benni. So kann das ja nie was werden mit der Entscheidung... *seufz*
Wie gemein von dir, es uns absichtlich so schwer zu machen!

So, und jetzt gleich das nächste Kapitel. <3
Von:  RockFee
2011-03-30T22:09:21+00:00 31.03.2011 00:09
Das war sehr schön. Ich bin noch immer begeistert von Chris' Geschenk. Milan ist also wieder zu Jakob zurückgekehrt, daher die Überschrift dieses Kapitels.
Sina und Chris sind schon tolle Freunde. Schön, wenn man über alles reden kann.
Ich bin schon sehr auf die Geburtstagsfeier gespannt. Da geben sich alle voll viel Mühe.
Vielleicht kommt Chris ja endlcih mal in die Gänge. Nicht, dass doch noch Benni dazwischen funkt.

lg
Von:  inkheartop
2011-03-30T20:08:06+00:00 30.03.2011 22:08
*Sina-Chris-Fähnchen schwenk*
*I-love-Sina-Fähnchen daneben halt*

Und ansonsten... krieg ich in diesem Kapitel, in dem Chris und Anjo sooooo knuffig sind (*noch n Anjo/Chris-Fähnchen aufstell*), plötzlich Zweifel an einer möglichen Beziehung der beiden. Zumindest zu diesem Zeitpunkt. Und ich weiß nicht mal, wieso.
Pf.

Aber... Wenn Anjo und Chris und Sina glücklich sind, bin ich es auch :3 Gib mir noch einen glücklichen Benni und alles ist gut.
Hm. <3
Von:  brandzess
2011-03-30T19:49:20+00:00 30.03.2011 21:49
nettes Kapi! und der anfang als Chris so über Anjos Augen veschärmt hat :3 *hach* <3 so süß!
freu mich auf den zucker der im nächsten kommen soll!
und ha! Sina denkt wohl das gleiche wie ich xD Chris sollmal einen Schritt auf Anjo zu machen! das es iegendwie vorwärts kommt <3
vlg brandzess :3
Von:  dead_rabbit
2011-03-30T18:36:27+00:00 30.03.2011 20:36
Tut gut das Kapitel zu lesen.
Macht ruhig innendrin.
Freu mich auf Zucker und von mir aus darfst du dich noch viel öfter umentscheiden - solange ich was zu lesen hab bin ich eine zufriedene Katze.

Es gibt eine Art zu lesen, die sehr absorbierend ist. Man IST dann die Hauptperson, keine Distanz mehr, ein Körper zwei Seelen (vielleicht auch eine)
Bei jedem Wetter praktizierbar. (Bevorzugt Sturm)

Es gibt noch andere. Zum Beispiel die, wo man anfängt. Wo man den ersten Satz liest und sich verliebt. Die Sprache geniesst. Wo der erste Satz ein bewusstes Versprechen ist und man unwillkürlich vor Freude lächeln muss. (passierte mir des Öftern bei Cornelia Funke) Man lässt sich dann bewusst in das Buch sinken.
Wenn es draussen grau ist.

Manchmal lese ich auch Bücher, die ich zwar sehr toll finde, aber nur in kleinen Dosen vertrage. Weil die Sichtweise so komplett eigen und anders als meine ist.
Jedes Wetter.

Dann gibt es Bücher, in denen man nach langer Zeit wieder rumstöbert, Stellen sucht, Dinge liest, sich erinnert, wie man es damals las. Das klappt bei mir zugegebenermassen nur bei Harry Potter. 1. weil ich sie tausendmal gelesen hab und 2. weil ich inzwischen eine gewisse Distanz habe. Eine gewisse.
Bevorzugt wenn es dunkel ist.

Manchmal passiert es auch, dass man liest und mittendrin aufschaut, weil da etwas punktgenau getroffen wurde, das man selbst nie in Worte fassen konnte. (Banana Yoshimoto)
Seltsames Wetter.

Natürlich gibt es auch Ferienlektüre, liest sich leicht und süffig, ganz witzig/niedlich.
Sonne.

Es gibt noch viele Arten zu lesen, zu schreiben, viele Arten von Geschichten mehr.

Normalerweise werden in Geschichten Stimmungen transportiert. Das ergibt sich halt so oder wird bewusst erzeugt. Es wird also immer eine bestimmte Stimmung übertragen, aber wenn man aufhört zu lesen, verändert diese sich meist, denn dann ist sie in einem und da kann sie ganz anders sein. Ausserdem beginnt man nachzudenken und meist holt einen das reale Leben wieder ein.
Bei Kryptonit nehme ich die Stimmung mit. Sie verändert sich nicht wenn ich aufhöre zu lesen sondern verfestigt sich. Und es ist ein postives Gefühl, das sich da festsetzt. Gefällt mir sehr :)

Ich kann es nicht wirklich erklären, das war mehr lautes (ööh...) Nachdenken

Ich freu mich aufs nächste Kapitel ~<3
Von: abgemeldet
2011-03-30T16:21:38+00:00 30.03.2011 18:21
Das ist ein echt schönes Kapitel.
Ich finde das Sina und Chris echt eine traumhafte Freundschaft haben. Das fällt mir immer wieder durch die gesammte Geschichte durch auf. Wenn sie sich mal wieder necken, die kleinen Spitznamen die sie sich geben, wenn sie böse aufeinander sind und sich dann wieder versöhnen. ihr umgang miteinander ist einfach soooo lieb ^^

Ich finds toll in diesem Moment (der in letzten Kapitel aufgehört und hier weitergelaufen ist) auch Chris Gedanken zu kennen. Es ist so schnuffig und zucker wie er über alles Denkt und so Schüchtern ist, obwohl er ja nicht unbedingt der Typ ist, den man sonst so als "Schüchtern" bezeichnen würde. ;)

Anjo in diesem Pulli, falls irgendwer mal ein Bild davon zeichnet ich wills sehen ;)
ich stells mir einfach nur so süße vor, wie er eigendlich viel zu zierlich dafür ist und trozdem nicht verloren sondern stolz dreinblickt ^^

Das Chris jetzt endlich mit Jakob abgeschlossen hat und scheinbar auch umgekehrt find ich nicht nur gerade perfekt passend sondern auch ein fortschritt von chris. Ich hatte schon kurz wieder Angst, dass er, jetzt wo Jakob wieder vergeben ist, noch mal den selben Fehler begeht. Nicht lange, aber ganz kurz war die Befürchtung da. ich finds aber letzten Endes schön, dass er so nicht nur damit abschließen konnte, sondern mit sich selber im Reinen sein kann. Er weiß das Jakob ihm das von Früher verziehen hat und das Jakobs Beziehung wieder funktionert, an deren Bruch er ja beteiligt war.

Den Freund von Sina möchte nicht nur chris gerne kennenlernen, ich auch :P
Er scheint sie echt glücklich zu machen, und genau das zu sein, was sie braucht. Es ist so süß zu lesen wie viele, und vor allem welche Gedanken, sie sich über das alles macht. Ich hoffe ehrlich mit denen läuft alles Gut. auch wenn ich Sina verstehen kann, warum sie noch warten will Fabian Chris vorzustellen. Schließlich wohnt sie mit Chris zusammen und schwul hin oder her, ich glaube das die Männer da so oder so ein Konkurenzdenken haben ;)

Mal schauen wie das so weiter geht. Ich freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel.
Ich versuch schon beim Kommentieren mich zusammenzureißen, ich will am liebsten immer mit *Quietsch* anfangen und ich weiß das ich das Wort "Süß" immer noch häufig benutze aber ich werde mich auch weiterhin bemühen dafür Ersatzwörter zu finden ;)
Von:  Myrin
2011-03-30T14:38:44+00:00 30.03.2011 16:38
Oh Mann, wenn ich mir Lisas Kommentar so ansehe, stelle ich fest, dass ich wirklich nicht mehr so spät abends noch korrigieren sollte. Gnah, zwei so offensichtliche Sachen und ich merk's nicht. Mein Perfektionistentum ist erschüttert. >_<
*mit Betahäschenhängeohren davontaps*

Jetzt aber mal zum Inhalt hier.
Also, ich bin ja extrem davon angetan, wie hingezogen sich Chris seit einiger Zeit zu Anjo fühlt und irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass das in diesem Kapitel verstärkt vorkommt (oder mein Hirn ist einfach nur wieder verschroben und bildet sich Sachen ein). Also, Erwähnungen, dass er Anjo anstarrt und anfassen will und an ihn denkt und so.
Khihi.
Ich mag das sehr. Bin ja mal gespannt, was da so auf der Feier noch folgen wird.^-^

Zweitens bin ich wirklich extrem begeistert von der Freundschaftsfluff-Diskussion zwischen Sina und Chris. Von der Tatsache, dass es eben Freundschaftsfluff (hab grad "Freundschaftsfluss" geschrieben, ernsthaft mal, was ist das mit diesen Vertippern?>.<) ist, was ich ja wahnsinnig liebe, mal ganz abgesehen, finde ich dieses Gespräch einfach total realistisch und nachvollziehbar. Sinas Ängste und Sorgen, meine ich damit. Würde ich mir an ihrer Stelle sicher auch machen.
Wie immer freue ich mich, noch mehr von Fabian und ihr zu hören, was du bis jetzt sehr schön gemacht hast, finde ich. Also, es ist nicht so stark und viel, dass es von den Haupthaupthauptpersonen ablenkt, aber wir werden constantly mit Informationen gefüttert und freuen uns darüber. :D

Und last but not least Jakob. Hab ich ja schon gesagt, was ich davon halte, dieser Zwiespalt, in dem ich mich befinde, wenn ich die betreffenden Passagen lese. Ich hab das ja nie unterstützt, finde diesen Abschied aber dennoch traurig. Einfach vom...wording her, also, wie das hier ausgedrückt ist. Ich kann traurige Sachen noch viel trauriger finden, wenn sie auf eine ganz bestimmte (meist relativ nüchterne) Art rübergebracht werden. Schnüff.
Ich hätte mir vielleicht sogar auch irgendwie gewünscht, dass die beiden Freunde sein können, aber jetzt, wo ich das erste Mal ernsthaft drüber nachdenke (irgendwie hab ich Jakob in den letzten Kapiteln schon wieder völlig vergessen. Also, nicht böse gemeint, aber er war ja dann einfach für die Handlung nicht mehr wichtig und ich tendiere dazu, solche [vormals ja extrem wichtigen!] Figuren total schnell zu vernachlässigen.), glaube ich auch, dass das nicht funktionieren könnte.
Ich bin mir aber im Gegensatz zu Chris nicht so sicher, ob es dann nicht besser gewesen wäre, wenn sie sich einfach nie wieder gesehen hätten, also, vorher schon nicht, vor dem Wiedersehen. Also, für Chris wahrscheinlich nicht, weil der ja nach wie vor ein schlechtes Gewissen hätte, aber für Jakob und definitiv für Milan schon, möchte ich meinen. Man lernt ja, mit sowas zu leben, und ich denke, Jakob ist ganz gut darüber hinweggekommen, auch ohne Chris' Entschuldigung.
Ich hab da letzens einen total interessanten Text zu einem ähnlichen Thema gelesen, aber ich weiß um's Verrecken nicht mehr, wo genau das war. Und es würde hier auch ausufern, zumal der Anteil an Text in diesem Kapitel, der diesem Thema zuzuordnen ist, ja eher gering ist. Aber ich bin grad richtig in Gedanken versunken darüber und werde jetzt auch wahrscheinlich noch ein bisschen darüber nachgrübeln.
Sorry fürs Ausufern zu eigentlich einer irrelevanten Sache, objektiv gesehen kann ich Jakobs und auch Chris' Gefühle gut verstehen und sogar nachvollziehen.
Und rübergebracht hast du's natürlich sowieso wieder ganz wunderbar. :)

Du scheinst ja relativ fleißig am Schreiben zu sein, deswegen freu ich mich jetzt einfach schonmal ein bisschen vor auf das scheinbar nicht-allzu-lang-auf-sich-warten-lassende Kapitel. Hihi.^-^

<3


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