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Die kleine weiße Hündin

von

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Ein neues Heim und die Flucht

Langsam wurde es dunkel, das Licht wurde ausgeschalten und die Beiden legten sich schlafen. Snowy schaute noch eine Weile in die Sterne und dachte dabei an ihr vorheriges Leben. Dann schlief auch sie ein und träumte von einem schönen Zuhause mit liebevollen Besitzern, die sie mit Rocky teilte.

Ein paar Tage später kam eine Frau mit ihren zwei Töchtern. Sie gingen zu jedem Schaukasten und besahen sich jedes Tier. Die Verkäuferin fragte die Frau: „Suchen sie etwas bestimmtes?“ „Ich suche zwei liebe Hunde für meine reizenden Töchter.“ antwortete diese. „Ich würde ihnen diese beiden empfehlen.“ sagte die Verkäuferinund zeigte auf Rocky und Snowy. Die Frau musterte die beiden ganz genau. Ihre Töchter blickten sie an, wie als wollten sie sagen ‚Bitte, Mama! Die wollen wir‘. Die Frau fragte: „Sind die beiden lieb? Und was auch wichtig ist sind sie geimpft?“ Die Verkäuferin antwortete: „Wenn sie wisse wollen, ob die beiden lieb sind müssen sie es selbst ausprobieren. Jeder Hund reagiert anders auf Menschen. Wir geben jedem Kunden eine Woche Probezeit. Geimpft werden die Hunde erst wenn sie verkauft sind.“ Die Frau schaute zwischen den beiden Hunden und ihren Töchtern hin und her. Sie erkannte, dass ihre Töchter so gern diese zwei Hunde haben wollten. Sie sagte: „Ok, wir probieren es eine Woche, Wenn es gar nicht geht bringen wir sie zurück.“ Sie holte zwei Tragekörbe aus ihrem Auto. In jeden Korb kam ein Hund. Die Verkäuferin wünschte ihnen noch einen guten Tag und ging wieder an ihre Arbeit. Die Mädchen trugen die Körbe bis zum Auto, das sehr groß war. Es hatte einen großen Kofferraum und Platz für sieben Leute plus Fahrer. Die Frau schloss auf und setzte sich hinter das Steuer. Ihre Töchter nahmen jeder ihren Tragekorb auf den Schoß. Als alle angeschnallt waren fuhren sie los. Nach ungefähr einer halben Stunde kamen sie an einem großen Haus an.

Im Haus wurden Snowy und Rocky erstmal aus den Körben gelassen. Sie erkundeten das Haus. Im Flur standen ein paar Schuhe unterschiedlicher Größe, rechts davon hingen Jacken an zahlreichen Hacken und links hingen drei Hüte. Dann ging es in die Küche, in der vier kleine und ein großer Napf standen. In dem großen war Trockenfutter. Von den vier kleinen waren zwei mit Wasser befüllt. Die anderen zwei waren leer. Dann inspizierten sie zusammen das Wohnzimmer. Hier stand ein großes cremefarbenes Sofa, ein Glascouchtisch und in einem Großen Fernsehschrank ein Flachbildfernseher. Von der Seite aus, durch welche sie ins Wohnzimmer gelangt waren, konnte man durch die verglaste Terrassentür direkt in den Garten sehen. Snowy und Rocky liefen sofort an die Tür und schauten hinaus. Snowy fragte: „Meinst du wir werden hier ein besseres Leben haben?“ Rocky antwortete: „Ich hoffe es. Hast du auch Hunger?“ Sie nickte und die beiden machten sich auf in die Küche, wo sie sich vor die beiden leeren Näpfe setzten. Die zwei Mädchen kamen und befüllten die Näpfe mit je einem Schälchen Hundefutter. Die beiden Hunde ließen es sich schmecken. In dem Moment ruft die Frau: „Nina, Nene lasst ihr die Hunde bitte in den Garten.“ Die Vier ging ins Wohnzimmer. Nina und Nena öffneten die Terrassentür, dabei stürmten die Hunde raus. Dort lief Rocky zu einer Hütte. Snowy kam ihm nach und sagte: „Das ist eine Hundehütte. Ich glaub nicht das ich darin schlafe.“ „Ich auch nicht. Es ist kalt hier draußen nachts und wenn es regnet wird es noch kälter.“ sagte Rocky. „Rocky, Snowy! Kommt wir gehen in denn Park.“ riefen Nina und Nena gemeinsam und eilten mit zwei Leinen und zwei Halsbändern zu den Hunden. Rocky lies sich bereitwillig ein rotes Halsband von Nena umlegen. Nina dagegen hatte Probleme damit Snowy das blaue Halsband um zu machen. Snowy dachte: //Eigentlich gefällt es mir ganz gut hier, aber draußen schlafen und an der Leine gehen is ja wohl wirklich die Höhe!\\

Nach einer Weile hatte man auch Snowy ihr Halsband angelegt und sie gingen los. Als sie durch den Park durch waren und an einer Seitenstraße vorbeigingen, aus der ein Schäferhund kam, blieb Snowy stehen. Er erblickte sie und sie schauten sich in die Augen. Er erkannte ihren flehenden den Blick und fragte: „Brauchst du Hilfe?“ Sie antwortete: „Ja! Ich möchte wieder frei sein.“ „Ich werde dir helfen nur nicht jetzt und hier. Wir sehen uns heute Abend.“ sagte er und verschwand wieder in der Seitenstraße. Nine zog nun so stark an der Leine, dass Snowy weitergehen musste.

Wieder Zuhause angekommen, wurden Snowy und Rocky gleich in den Garten gebracht, da es schon spät abends war. Nina und Nene nahmen ihnen ihre Leinen ab und sagten: „Gute Nacht.“ Dann gingen sie wieder in das Haus uns schlossen die Terrassentür hinter sich.

Kurz nach Mitternacht kam der Hund, den Snowy am Tage getroffen hatte, in den Garten. Er hatte ein Loch unter dem Zaun gegraben. Er sagte leise: „Kommt, schnell! Ich habe uns einen Fluchtweg gegraben.“ Snowy lies sich nicht zweimal bitten, nur Rocky überlegte kurz, bevor er durch das Loch kroch. Einige Meter von dem Garten entfernt fragte er dann Snowy: „Warum wolltest du nicht bleiben?“ Sie und der andere Hund, der sich als Rex vorgestellt hatte, blieben stehen. Sie seufzte und entgegnete: „Du magst das vielleicht gewöhnt sein mit dem draußen schlafen und dem an der Leine gehen, ich aber nicht. Weißt du... Ich bin ein Straßenhund.“ „Das ist aber kein Grund wegzulaufen. Man kann sich an alles gewöhnen.“ protestierte Rocky. „Wenn ich was dazu sagen darf.“ meldete sich Rex „Ihr habt nicht gerade die netteste Familie erwischt. Kein Hund hat es da länger als zwei Wochen ausgehalten.“ „Sie waren mir von Anfang an unsympathisch.“ brummte Snowy. „Ich verstehe.“ murmelte Rocky. „Wenn das so ist werd ich mit dir mitkommen, egal wohin du gehst.“ So trotteten die Drei von dannen.



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