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Cursed - Verflucht

von

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Schatten

Langsam Schritt Sharon McCortney voran. Sie musste sich beeilen sonst würde sie die Vorlesung noch verpassen. Ihr schwarzes langes Haar wehte im Wind und ließ sich nicht wirklich durch den Zopf bändigen, den sie trug.

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr dass sie sich beeilen musste durch die Stadt zu kommen, denn immerhin wollte sie ihren Verlobten Kei noch abholen, der unglücklicher weise in einem der höchsten Gebäude der Stadt wohnte in dem unglücklicherweise immer noch der verfluchte Aufzug kaputt war. Das bedeutete nun sie durfte bis in den siebten Stock laufen, denn Kei konnte sie seit gestern schon nicht mehr erreichen.

Langsam durchschritt sie die Glastür und blickte zum Hausmeister der mürrisch zurück blickte, jedoch kümmerte sie sich nicht weiter darum. Sofort schritt sie die Treppe auf der Gegenüberliegenden Seite der Glastür zu und begann sie hinaufzugehen. Als sie es endlich geschafft hatte, nach kurzer Zeit, im siebten Stock an zu kommen, lehnte sie sich kurz an die Wand um Luft zu holen. Es war wirklich schrecklich hier hoch zu kommen. Hoffentlich hatte bald jemand diesen Aufzug repariert, dann müsste man nicht fast ersticken um hier hoch zu kommen. Sharon fragte sich wirklich wie Kei es jedes Mal schaffte hier hoch zu kommen. Er hätte Bergsteiger werden sollen.

Ein kurzes lächeln legte sich über die Züge der Schwarzhaarigen, welche sich nun endlich von der Wand abstieß und auf Appartment 606 zuging. Gerade wollte sie anklopfen, da erkannte sie dass die Tür offen war. Seltsam. Sonst schloss er sie doch immer ab, besonders seit seine Schwester verschwunden war. Niemand hatte eine Ahnung wohin sie verschwunden war, dass einzige was man in ihrer Wohnung fand war ein großer Schwarzer Asche Fleck an der Wand in der Form eines Menschen. Was auch immer sie da getrieben hatte schien wirklich seltsam. Doch das war nicht das seltsamste. Ein Tag, nachdem sie verschwunden war, bekam Kei einen Anruf von eben dieser. Das einzige was sie sagte, war “Hilf mir”, dann legte sie auch schon wieder auf. Das lag nun fünf Tage zurück, doch bis jetzt hatte sich nichts mehr getan, oder Kei verschwieg ihr etwas.

Langsam betrat sie die Stille Wohnung und schloss die Tür hinter sich. “Kei?” rief sie laut, doch keine Antwort. Sie ließ das Klemmbrett und ihren Notizblock auf die Kommode gleiten und untersuchte die Wohnung. War er weggegangen? Aber warum stand dann die Tür auf, ob jemand eingebrochen war?

Vorsichtig betrat sie das große Wohnzimmer und blickte sich um. Nichts war zu sehen. Niemand schien hier. Gerade wollte sie sich dort weiter umblicken, da hörte sie im Nebenzimmer Geräusche. Achtsam bewegte sie sich auf die Tür zu und öffnete sie leise, als ihr etwas entgegen fiel. Sie schrie auf, blickte dann jedoch verdutzt drein, denn nichts war mehr zu sehen. War das Einbildung gewesen? Erschrocken griff sie sich an den Kopf. Sie sollte wirklich mehr schlafen.

Leicht zitternd betrat sie den Raum und blickte sich um. Für einen Moment sah sie blutige Spuren am Boden die zum Wandschrank führten, doch die waren kurz darauf verschwunden. Sofort griff sie sich an die Stirn. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht mit ihr. Da die Spuren jedoch zum Wandschrank führten ging sie nun direkt darauf zu und öffnete ihn mit einem Ruck, ehe sie nichts entdeckte. Der Schrank war vollkommen leer.

“Was machst du hier?” fragte eine Stimme düster hinter ihr und Sharon fuhr zusammen, ehe sie sich herumdrehte und Kei entdeckte. Zitternd griff sie sich an den Oberkörper und atmete tief durch. “Kei, mein Gott, erschreck mich doch nicht so ich-..”. “Was machst du hier?” wiederholte er in immer noch dem selben Ton. Etwas verdattert blickte sie drein, ehe sie ihm antwortete. “Ich ähm.. Ich konnte dich seit gestern nicht erreichen und die Tür stand offen.. Ich hab mir Sorgen gemacht, ist alles okay?” hakte sie nun nach und legte den Kopf leicht schief, jedoch blieb Keis Miene eisern. “Du hättest nicht herkommen sollen. Geh!” befahl er und Sharon zog die Augenbrauen hoch. So kannte sie ihn gar nicht. “Aber was-..” “GEH!” befahl er nun lauter, ging auf sie zu, packte sie an der Schulter und schliff sie mit zur Haustür. Panisch schrie sie auf, denn so kannte sie ihn gar nicht. Mit einem Ruck hatte er sie aus der Tür befördert und warf ihr ihre Sachen nach in den Flur, ehe er die Tür zuschlug. “Hast du sie noch alle?! Verdammtes Arschloch!” schrie Sharon nun die Tür an und griff sich an die Schulter. Erst nach einigen Sekunden schnappte sie sich ihre Sachen und rannte auf die Treppe zu. Warum auch immer er so wütend war, er musste sich eine verdammt gute Entschuldigung einfallen lassen damit sie ihm das verzieh.

Knurrend rannte sie die Stufen hinab und ging schnellen Schrittes durch die Glastür nach draußen, warf jedoch noch einmal einen Blick auf Keis Fenster dass, wie sie erkannte, weit offen stand und vordem er nun selbst nach unten blickte.

Kurz blieb Sharon stehen und blickte böse nach oben, was sollte das ganze den eben? Gerade wollte sie weitergehen da sah sie wie Kei sich aus dem Fenster stürzte und neben ihr auf dem Asphalt aufkam. Blut spritze umher und traf auch ebenso Sharon, welche die Augen weit aufgerissen hatte. Ihr Klemmbrett und der Block glitten ihr aus der Hand und sie sank auf den Boden. Konnte nur Kei anstarren der die Augen weit aufgerissen hatte und sie anstarrte, jedoch mit leeren Augen.

Erst jetzt brachte sie einen Aufschrei heraus der durch die alle leeren Gänge hallte und die Tauben dazu brachte auf zu flattern.



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