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Heldenzeit

Spiegelverkehrt & Kryptonit & Vulkado | Oneshot- Sammlung
von

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Immer

»Wieso ziehst du nicht das schwarze Cocktailkleid an?«
 

»Ich darf nicht zu gut aussehen. Gib mir mal das Blaue.«
 

»Wenn du nicht zu gut aussehen sollst, dann geh am besten gar nicht hin.«
 

Unweigerlich muss ich lachen. Chris lehnt an meinem Kleiderschrank und hält mir ein blaues Kleid hin, das ich zweifelnd anhalte, um zu sehen, wie es wirkt. Chris hebt eine Augenbraue, als ich mich aus dem grünen Kleid schäle und stattdessen in das Blaue schlüpfe.

»Schau nicht so kritisch, ok? Ich kann ja nicht in Jeans hingehen«, sage ich und betrachte mich eingehend im Spiegel.

»Ich kann es nicht fassen, dass du Rücksicht auf die Minderwertigkeitskomplexe deiner Schwester nehmen musst, wenn sie heiratet. Ist sie nicht langsam zu alt dafür?«
 

Ich sehe ihn streng an und stemme die Hände in die Hüften.

»Du verstehst das nicht. Sie wird niemals zu alt dafür sein, mir vorzuwerfen, dass ich die besseren Gene abbekommen habe. Ihr Ego muss in etwa die Größe einer Amöbe haben«, sage ich entnervt und ziehe das blaue Kleid wieder aus. Meine Brüste sehen darin zu gut aus, Larissa dreht durch, wenn auch nur ein männlicher Hochzeitsgast in meinen Ausschnitt starrt.

»Aber sie heiratet. Hat der Kerl ihr Selbstbewusstsein nicht ein wenig aufpoliert?«, fragt Chris und hält mir kommentarlos einen knielangen Rock hin.

»Sie dachte am Anfang, er fände mich toller. Sie wollte ihn nicht mal mit nach Hause bringen. Ich hab ihr nie einen Kerl ausgespannt, keine Ahnung wieso sie sich so anstellt. Als würde ich mich auf ihren Matthias werfen und ihn verführen, wo ich doch weiß, dass sie ihn liebt…«
 

Mein bester Freund fährt sich durch die Haare und er sieht eindeutig so aus, als würde er meiner Schwester gern einmal persönlich den Kopf waschen. Das ist voll sein Ding. Anderer Leute Selbstbewusstsein aufpolieren. Aber ich fürchte, dass Larissa ein aussichtsloser Kampf wäre. Seit sie ihre ersten Hormonschübe hatte – also seit sie elf Jahre alt war – befand sie, dass ich hübscher bin als sie. Ich will ja nicht leugnen, dass ich vielleicht die Figur habe, die Männer anziehender finden. Aber sie ist überhaupt nicht hässlich. Ich hab nie verstanden, wieso sie sich so anstellt. Ja, als ich fünfzehn war, hab ich sie regelmäßig aufgezogen, weil sie mit siebzehn noch eine Zahnspange tragen musste und meine Zähne immer makellos waren… aber hey, fast alle Mädchen sind mit fünfzehn kleine Mistbiester und ich war ohnehin dauergereizt, weil die Mädchen in meiner Schule Larissas Meinung geteilt haben. Ich war zu hübsch, deswegen mochten sie mich nicht. Und haben mir das auch dauernd gezeigt. Allerdings führte das bei mir nur zu Trotzreaktionen, sodass ich fast jeden Kerl aus meinem und den beiden anliegenden Jahrgängen mindestens einmal angeflirtet hatte.
 

Angriff ist halt die beste Verteidigung.

»Sie ist doch gar nicht hässlich, ich weiß echt nicht, was sie eigentlich hat«, sagt Chris in diesem Moment und wühlt in meinem Kleiderschrank herum. Dann pflückt er eine rote Bluse heraus und wirft sie mir zu.

»Die beißt sich mit meinen Haaren«, sage ich ungnädig. Er verdreht die Augen.

»Du wolltest doch nicht gut aussehen. Also. Zieh sie an und knöpf sie bis obenhin zu. Ich hab keine Lust mehr Modeberater zu sein«, beklagt er sich und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich mustere ihn und muss schmunzeln. Chris und ich. Wir wären so ein schönes Paar. Wirklich. Wenn er nur nicht stockschwul wäre. Aber eigentlich möchte ich sowieso lieber einen durchschnittlich aussehenden Nerd mit Brille, der mich zu schätzen weiß und auf Händen trägt. Man könnte meinen, dass das mit meinem Aussehen möglich wäre. Scheint es aber doch nicht zu sein, denn ich bin seit Jahren Single und hatte noch nie eine ernsthafte Beziehung. Übrigens bin ich 25 und habe beinahe fertig studiert. So viel zu meiner umwerfenden Schönheit.
 

Chris streckt sich und pustet sich seine braunen Fransen aus dem Gesicht. Er sieht wirklich gut aus. Aber genau wie ich hat er es nicht mit Beziehungen. Ich sage ja, wir wären das perfekte Paar.

»Also schön. Dann eben mit roter Bluse, die sich mit meinen Haaren beißt«, sage ich und schaue mich in meinem mannshohen Spiegel an. Der schwarze Rock ist wahrscheinlich zu eng und die Bluse zu tailliert. Aber ich hab meine rotbraunen Haare zu einem unauffälligen Pferdeschwanz gebunden und bin nicht geschminkt. Leider Gottes habe ich keine flachen Schuhe, die zu so einem Outfit passen. Also müssen es Highheels sein. Ich sehe schon Larissas Blick vor mir und seufze leise.

»Grüß sie von mir«, sagt Chris grinsend und ich schnaube.

»Ich würde dich gern mitnehmen und dich als meinen Freund vorstellen. Sonst darf ich mir von meinen Eltern wieder Seitenhiebe anhören, was für hübsche Enkel ich produzieren könnte«, sage ich schnippisch und er geht mit Unschuldsmiene zur Tür.

»Ich bin…«

»…mit Jakob zum Kaffeetrinken verabredet. Ja ja, schon klar.«
 

Ich greife nach dem Geschenk, das auf meinem Schreibtisch liegt, schlüpfe in die Schuhe, die Larissa hassen wird und nehme meine Handtasche.

»Viel Spaß«, ruft Chris aus dem Bad.

»Halt die Schnauze!«, antworte ich und höre sein Lachen. Er ist ein schrecklicher Mitbewohner. Wenn ich heile wieder zurück bin, dann werde ich ihn zwingen, die Küche zu putzen. Oder einkaufen zu gehen. Oder…
 

Ich lasse mich mit einem Taxi zum Standesamt fahren. Ich bin nicht einmal Trauzeugin. Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass meine Schwester mich nicht ausstehen kann. Es ist nicht so, dass wir uns schlecht verstehen. Nur hat sie immer im Hinterkopf, dass ich hübscher bin als sie und das kann sie offenbar unter keinen Umständen ertragen. Ich hätte ihr beizeiten gerne mal gesagt, dass das für mich mindestens genauso anstrengend ist, wie für sie. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass ich die Schuldige war und ich wollte es nicht noch schlimmer machen. Mit finsterer Miene werfe ich einen Blick auf die Armbanduhr. Es wird sicherlich eine wunderbare Hochzeit mit vielen Blumen und leckerem Kuchen und Musik. Und ich bin immer noch Single. Das Leben ist doch wirklich ungerecht.
 


 

»Sina, trink nicht so viel Champagner«, sagt Larissa vorwurfsvoll und nimmt mir mein fünftes Glas aus der Hand. Wir stehen in ihrem Garten. G a r t e n. Sie haben ein beknacktes kleines Haus mit einem Namensschild an der Tür und mit einem Buchsbäumchen neben der Fußmatte. Wie ekelhaft idyllisch ist das bitte sehr? Ich könnte wirklich kotzen, und das nicht wegen des Champagners. Der ist nämlich wirklich lecker.

»Wie soll ich den Pulk denn sonst ertragen?«, murmele ich öffne einen Knopf an meiner Bluse. Larissa sieht in ihrem cremefarbenen Kostüm und mit den hochgesteckten Haaren ziemlich gut aus. Besser als ich in meiner roten Bluse auf jeden Fall. Sie seufzt leise und sieht mich an.

»Du hättest jemanden mitbringen können«, sagt sie und verschränkt die Arme vor der Brust. Die Haltung kenne ich. Es ist die ›Du-bist-selber-Schuld‹- Haltung. Ich sehe sie einen Moment lang schweigend an, dann nehme ich ihr das Glas Champagner aus der Hand und trinke es in einem Zug leer.
 

»Habt ihr vor euch nen Hund zu kaufen? Würde super zu diesem Haus passen«, sage ich, um nicht völlig auszurasten und ihr mein nächstes Glas Champagner ins Gesicht zu schütten.

»Nein. Wir wollen keinen Hund. Matthias hat eine Allergie«, sagt sie. Ihre dunklen Haare passen gut zur Farbe des Blazers. Ihre Brüste sind viel kleiner als meine, ihre Beine nicht so lang. Sie hat nicht so einen Schmollmund wie ich und auch nicht so große Augen. Aber das alles bedeutet nicht, dass sie nicht gut aussieht.

»Ach ja«, sage ich desinteressiert und deute unauffällig mit der Hand in Richtung eines Kerls, der sich gerade mit Matthias unterhält und ein Bier trinkt.

»Wer ist das?«, frage ich, weil ich ihn nicht kenne. Sie hebt die Brauen.

»Matthias’ bester Freund Nils. Er ist vergeben, falls du–«
 

Ich schnaube und drehe mich um.

»Halt die Klappe, ok? Mir reicht’s. Ich fahr wieder nach Hause«, blaffe ich sie an und stapfe über den perfekt manikürten Rasen zum Gartentor. Sie hat doch alles. Ein Haus, einen Mann, ein Buchsbäumchen neben der Fußmatte. Was um alles in der Welt habe ich falsch gemacht, dass sie ständig auf mir rumhacken muss? Nur weil ich frage, wer der Typ ist… sie dachte natürlich gleich, dass ich ihn anmachen will. Das denkt sie von jedem Mann in meiner Nähe. Ich hasse es. Dunkel frage ich mich, wieso ich überhaupt hergekommen bin.

Ich hab ihre Blicke im Standesamt schon gesehen. Als würde sie mich dauernd beobachten wollen, nur um sicher zu gehen, dass ich keine Dummheiten anstelle.
 

Ich krame in meiner Handtasche nach dem Handy.

»Sina, würdest du bitte mal stehen bleiben?«

Na klar. Jetzt rennt sie mir noch nach und hält mir eine Gardinenpredigt, weil ich ihre perfekte Hochzeit versaue.

»Ich hab keine Lust mehr, verstehst du? Ich hab keine Lust mehr ständig von dir behandelt zu werden, als wäre ich eine Kriminelle, nur weil ich größere Brüste habe als du!«, schnauze ich sie an und es ist das erste Mal, dass ich es ihr unter die Nase reibe. Das erste Mal, dass ich ihr sage, wie bescheuert ich es finde.

»Du tust immer so, als wärst du so arm dran mit Körbchengröße A und mit kürzeren Beinen. Ständig denkst du, ich würd’ jeden Mann angraben, der mir unter die Augen kommt. Was willst du denn noch? Du hast einen Mann und ein beschissenes Haus und einen blöden, perfekt gestutzten Buchsbaum neben der Fußmatte! Wieso bist du neidisch auf mich, wenn du alles hast, was ich nie haben werde, weil Männer in mir immer nur lange Beine und Brüste sehen?«
 

Sie starrt mich an und blinzelt verwirrt. Dann öffnet sie den Mund, um etwas zu sagen, aber scheinbar fällt ihr nichts ein.

»Ich wurde jahrelang in der Schule fertig gemacht, weil die Mädchen fanden, dass ich zu hübsch bin! Du nicht! Du hattest deine beste Freundin und deine Mädels, mit denen du Pyjamaparties veranstaltet hast und mit denen du Mädchenkram im Fernsehen angucken konntest. Ich hatte immer nur Jungs um mich rum, weil sie mich toll fanden. Weil ich eben hübsch war! Ich hasse es, dass du so tust, als wärst du ein Opfer!«

Mittlerweile schreie ich sie richtig an und sie zuckt zurück.

»Lissa? Ist alles ok?«, höre ich Matthias von hinten rufen. Wütend blinzele ich meine Tränen fort.
 

»Ja… Ja, ich komme gleich!«, antwortet sie über die Schulter, dann dreht sie sich wieder um und holt tief Luft.

»Jens«, sagt sie. Ich hebe die Brauen.

»Was ist mit Jens?«, will ich immer noch wütend wissen und wische mir über die Augen. Wie gut, dass ich heute ungeschminkt bin.

Jens war Larissas Freund, als sie siebzehn war.

»Du weißt, wie verknallt ich in ihn war. Seit Jahren. Und dann hab ich ihn endlich bekommen«, fährt sie fort und betrachtet ihre Fingernägel.

Ja, ich erinnere mich. Sie war seit mehreren Jahren hinter ihm her, aber sie hat ihn nie interessiert. Bis sie dann irgendwann freudestrahlend heim kam und meinte, sie wäre jetzt mit ihm zusammen.

»Er wollte gar nicht mich. Er war hinter dir her. Immer wollte er nur über dich reden und er wollte immer zu uns nach Hause kommen, ich durfte ihn nie besuchen. Am Anfang hab ich das einfach ignoriert, aber… irgendwann ist mir aufgegangen, wieso er immer zu mir nach Hause wollte. Und als ich ihm gesagt habe, dass ich keine Lust mehr habe, dass er meine Schwester angeiert, da sagte er mir, ich sei nicht sein Typ und ohnehin nicht hübsch und könnte dir nie das Wasser reichen…«
 

Ich starre sie an.

»Aber wieso hast du es mir nicht…«, fange ich an, aber ihr Blick sagt mir schon, wieso. Weil es ihr peinlich war. Unangenehm. Sie hat sich bloßgestellt gefühlt und das kann ich verstehen.

»Ich musste so oft Briefe an dich weiterleiten von irgendwelchen Kerlen, die dich toll fanden. Immer, wenn Jungs sich für mich interessiert haben, dann war das nur, weil du meine Schwester warst. Ich weiß, dass du nichts dafür kannst, aber es war trotzdem nicht einfach. Als ich Matthias kennen gelernt habe, da dachte ich, wenn ich euch vorstelle… dass ihm dann auffällt, wie viel hübscher du bist und dass er sich dann auch nur noch für dich interessiert…«
 

»Aber…«, sage ich und wir stehen nun voreinander, beide mit Tränen in den Augen und sehen uns an. Irgendwie erstaunt, dass wir all das nie übereinander gewusst haben, obwohl wir miteinander aufgewachsen sind.

»Ich hab nie verstanden, wieso du mich beneidest«, sage ich leise und wische mir noch mal über die Augen.

»Ich hätte auch gern eine beste Freundin gehabt. Und ich hätte auch gern jemanden, der mich so liebt wie Matthias dich. Und zwar nicht nur, weil ich hübsch bin, sondern weil… weil ich besonders bin. Und überhaupt… du bist… nicht weniger hübsch als ich«, sage ich. Sie schnaubt leise.

»Natürlich bin ich–«

»Ich finde dich hübsch. Du bist hübsch. Anders hübsch als ich es bin. Und du hast es so viel besser, weil Menschen eher darauf achten, wie schön du… innen bist, als immer nur aufs Äußere zu schauen. Ich wollte immer so gern mit dir tauschen…«
 

Larissa sieht mich einen Moment lang sprachlos an, dann bricht sie in Tränen aus und fällt mir um den Hals. Ich umarme sie und bemühe mich, nicht ihren hübschen Blazer voll zu heulen. Wieso waren wir all die Jahre so neidisch aufeinander? Wenn wir einfach darüber geredet hätten, dann wäre es vielleicht besser gewesen. Dann hätten wir uns sicher besser verstanden. Sie war ihr Leben lang neidisch auf mich. Dabei hatte sie nie einen Grund dazu. Ich habe nur immer vergessen, ihr das zu sagen. Wenn ich es ihr gesagt hätte, dann wäre sie vielleicht nicht immer so wütend auf mich gewesen.

»Die Sache mit Jens tut mir Leid«, schniefe ich, »ich hab nie mit ihm geflirtet, ehrlich…«

»Weiß ich«, schnieft sie zurück. Als wir uns voneinander lösen, müssen wir lachen.

»Wie blöd wir sind«, sage ich und nehme das Taschentuch, dass sie mit hinhält. Dann putzen wir uns synchron die Nase.
 

»Ich wollte dir nicht deine Hochzeit versauen«, meine ich.

»Hast du nicht«, gibt sie zurück und greift nach meiner Hand.
 

»Ich könnte dir einen Buchsbaum kaufen. Für deine Wohnungstür«, schlägt sie vor und ich muss lachen. Hand in Hand gehen wir zurück durchs Gartentor.

»Schon ok. Pflanzen gehen bei mir immer ein«, sage ich und sie kichert leise. Dann wird sie ernst und bleibt neben einem Ginsterbusch stehen.

»Wenn du willst, dann können wir zusammen eine Pyjamaparty feiern und Sex and the City anschauen«, sagt sie unvermittelt. Ich blinzele sie an und dann lache ich erneut und muss schon wieder anfangen zu heulen.

»Sei nicht so nett zu mir«, beklage ich mich und sie wischt sich auch schon wieder die Augen. Meine Güte, so viel geheult hab ich seit Ewigkeiten nicht mehr.

»Ich muss ein paar Jahre gutmachen, in denen ich nicht verstanden hab, dass… na du weißt schon«, meint sie verlegen und ich nicke. Ja, ich weiß schon.

»Und noch was«, meint sie und räuspert sich. Ich sehe sie gespannt an.

»Ich… ähm… sag’s noch nicht Mama und Papa, ok? Das will ich später selber machen… in Ruhe. Aber… ich bin schwanger. Fünfte Woche.«
 

Ich starre sie an. Dann falle ich ihr jubelnd um den Hals.

»Oh mein Gott! Ich werde Tante!«, quietsche ich und sie macht mahnend »Pscht!«

»T’schuldige. Ich meine… ich werde Tante«, flüstere ich und sie nickt schmunzelnd.

»Würdest du… würdest du Taufpatin werden?«

Heulen ist so eine Sache, die ich nie großartig praktiziert habe. Ich bin eigentlich kein richtiges Mädchen. Wie auch immer man ›richtig‹ definieren mag. Aber ich wollte immer gern eins sein und es ist gar nicht so übel, mal ordentlich zu heulen. Und das tue ich schon wieder.

»Ja, klar! Ich will den Namen mit aussuchen! Darf ich? Wie wäre es mit Emily? Oder Sarah?«

Larissa lacht und hakt sich bei mir unter.

»Ich werd drüber nachdenken. Vielleicht wird’s auch ein Junge«, meint sie und zieht mich hinüber zum Buffet.

»Wie ist es dann mit Manuel? Ich find auch Nicolai sehr schön…«

Wer hätte gedacht, dass ich mit fünfundzwanzig noch mal dazu komme, eine beste Freundin zu haben? Eine, die eigentlich immer schon da war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)
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Von:  Ur
2011-10-17T18:14:12+00:00 17.10.2011 20:14
Aschra

Gott ich liebe Sina, und Chris liebe ich auch!
Aber auch Sinas Schwester ist mir sehr sympatisch!
Ich gehörte auch eher zu der Kategorie derer deren innere Werte zählen, aber hey irgendwann find ich meinen passenden Deckel schon, Larissa hat ihren ja auch gefunden!
Und das ende mit der Schwangerschaft das war absolut goldig!!!

Von:  Ur
2011-10-17T18:14:02+00:00 17.10.2011 20:14
Donald

Das ist dir wirklich sehr gut gelungen. So typisch Mädchenhaft eben xD
Tja, auch Sina kann sowas eben haben. Und mir waren Sinas Bedenken auch einleuchtend. An ihrer Stelle wäre ich auch eifersüchtig auf meine Schwester. Ich kenn das Theater auch xDDD Peinliiiiich~
Na dann, ich bin gespannt~
TANTE SINA! [wollt ich nur nochmal am Rande bemerkt haben]

Von:  Ur
2011-10-17T18:13:46+00:00 17.10.2011 20:13
-Moonshine-

Awww, Ur. Das ist so schön und traurig und *schnieeef*ig.
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. ;_;

Aber etwas gefühlvoller könnte es dennoch sein! Irgendwie kommt da nix rüber. XDDD Nein, Spaß. ;) Es ist echt... total rührend. *seufz*



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