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Liebe via Internet

von

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Angst(Pervert)

Ein leises Klopfen erklang.

Eine sanfte Stimme sprach.

Ich fühlte das Mitgefühl, doch auch die Frage, die ich beantworten musste, wenn ich auf das Klopfen und die Stimmte reagieren würde. Meine Hände zitterten, so wie mein restlicher Körper; Wie konnte es bloss so weit kommen? Wie war es möglich?
 

Ich setzte mich auch die Couch und wartete. Mir war kalt, richtig kalt. Eine Kälte, die nicht von aussen sondern von innen kam. Die beiden anderen, ich wusste nicht, ob sie noch immer vor der Tür standen. Mein Handy surrte immer und immer wieder. Ich ging nicht rann… wofür auch, ich wusste ja wer es war! Nein, eigentlich nicht, aber es konnte nur jemand der beiden sein.

Warum lebt er noch, schoss es mir durch den Kopf, entschuldigte mich jedoch sogleich wieder. Er konnte ja..., doch er konnte was dafür, aber nicht nur, dass ich dachte, dass er tot ist!

Dann klingelte es. Erschrocken blickte ich zur Tür. Mühsam erhob ich mich, schlurfte langsamer als je zuvor in meinem ganzen Leben zu der Haustür. Sollte ich sie wirklich öffnen? Ja. Stellen wir uns doch unseren Ängsten.

Der Schlüssel drehte sich, unter dem Befehl meiner Hand, im Schloss. Durch einen Spalt lugte ich hinaus. Ich hätte am liebsten geheult; es standen noch beide vor der Tür, obwohl ich länger als eineinhalb Stunden auf der Couch gesessen bin. Beide sahen mich an und lächelten leicht, ich starrte böse zurück – wollten sie mir etwas klar machen, dass sie über Nichts geredet haben?! Das würde nicht funktionieren.

„K- kommt rein.“, öffnete die Tür ganz

Zu erst Tina, dann Lukas. Da die Türe nicht zu wollte, knallte ich sie einfach zu, worauf stille in meiner Wohnung herrschte.

Dann deutete ich auf die Couch, sie sollten sich setzten, ich holte mir einen Stuhl und setzte mich ihnen gegenüber: Das Kreuzverhör konnte beginnen.

Lukas räusperte sich.

„Wir, ich und Tina, haben uns vor der Tür etwas unterhalten, unter den strengen – fragenden Blicken deiner Nachbarn. Anscheinend... ist da anscheinend, während meiner Abwesenheit etwas entstanden.“, er rutschte unbehaglich auf der Couch herum. Tina nickte bloss, sah mir dabei direkt in die Augen.

„Ja“, sagte ich, „Ich dachte, du wärst nicht mehr an mir interessiert, weil du dich nie mehr gemeldet hast.“

„Haha, nein, ich liebe dich noch immer genau so wie früher, aber ich konnte mich nicht melden, weil mir in Afrika alles gestohlen wurde – habe mich in eine falsche Umgebung begeben und nicht auf die Worte von den Einwohnern gehört. Dann hat mich ein älterer Herr wieder zusammen gebaut.“, er hob sein Pullover und zeigte mir und Tina eine Narbe, die von der 3. Rippe einen Bogen zum Rücken machte, nicht aber soweit ging, sondern wieder nach vorne kam, beinahe bis zum Bauchnabel.

Ich entschuldigte mich nochmals für den Tod den ich ihm gewünscht hatte.

„Das tut mir leid.“, ich fuhr mit dem Finger der Narbe nach, „und auch das mit ihr“, dabei deutete ich mit dem Kopf auf Tina.

Lukas hob eine Augenbraue. „mit ihr? Sie hat glaube ich einen Namen. Tina.“, ich zuckte bei dieser Korrektur zusammen. Mein Blick suchte den von Tina, die still neben Lukas sass.

„Schon gut. Jetzt wo er wieder da ist, kannst du mich ruhig gehen lassen, ich bin dir auch nicht böse. Kann es wirklich gut nachvollziehen. Hab es ihm vorhin auch schon gesagt, aber er bestand darauf, dass ich bleibe.“, dabei lächelte sie schwach.

Mein Kopf vollführte eine Bewegung, die man als Nicken auffassen konnte, oder auch nicht. Tina faste es als ein Nicken auf und erhob sich. Umarmte Lukas, verabschiedete sich von ihm und drückte mich fest an sich.

„Es war schön mit dir, auch wenn es nicht für lang war.“, damit ging sie zur Haustür und verschwand, während diese zufiel.
 

Lukas sah mich an. Ich sah zurück.

Was jetzt?

Er stand auf und kam zu mir.

Will ich dass?

Ich lass die Frage in seinen Augen.

Ich weiss nicht was ich will!

Seine Hand strich über meine Wange.

Schön...

„Du lässt sie gehen?“

„Ja“, damit kuschelte ich mich eng an ihn, „Genau das tue ich.“

Er umarmte mich, seine Wange berührte die meine. Mir war zum Heulen zumute. Dann hörte ich ein Geräusch – die Tür wurde geöffnet...
 

Tina rannte die Treppen hinab! Sie unterdrückte die Tränen und wäre beinah über ihren eigenen Fuss gestolpert. Fluchend blieb sie unten stehen. Schloss die Augen und dacht einen Moment nach – was sie nicht hätte tun sollen. Wütend drehte sie sich um und rannte wieder alles hoch! Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Sie konnte nicht einfach Aufwidersehen sagen und dann wirklich gehen. Es war nicht ihr Fehler, es war auch nicht ihre Wohnung, aber das spielte im Moment keine Rolle. Tief Luft holend donnerte sie in die Wohnung.

Er stand halb, umarmte sie und presste sie eng an seinen Körper.
 

Ich drehte den Kopf zu ihr. Tina kam schnurstracks auf uns zu; Ich wollte etwas sagen, da packte sie Lukas an der Schulter und wirbelte ihn herum. Ihre Faust traf ihn mitten ins Gesicht, dann blickte sie mich an. Ich schluckte.

Ihre Finger gruben sich in meine Schultern – Schmerz! Ihre Augen waren gefüllt mit Wasser.

Bevor ihre Lippen meine berührten stiess sie mich von sich und rannte wieder weg.

Lukas setzte sich auf und rieb seine Wange: „Aua“

Wir begangen zu lachen. Es war der unmöglichste Augenblick, aber wir lachten aus ganzem Herzen – es war eine zu komische Szene.

„Kannst du mir verzeihen?“, beinahe selbst über meine Worte überrascht, schaute ich ihm tief in die Augen, er mir auch und lächelte. Er verzieh mir.

Ich schloss die Augen, beruhigte mich und hoffte, dass nichts mehr passiert. Lukas legte seinen Kopf in meinen Schoss.

„Willst du Sex?“

„Ja“, sagte er ruhig.

Ich strich ihm über den Kopf, durch das Haar, spürte seine Hände, die sich meine Beine hocharbeiteten. Über meinen Schoss wanderten, unter das T-shirt und nach hinten zum Rücken. Wir küssten uns leidenschaftlich. Ich spürte wie ich schon nur von der Vorstellung feucht wurde. Nervosität machte sich in mir breit – wie jedes Mal. Ich hätte schon nur aufstöhnen können, als er zärtlich, ja beinahe unabsichtlich über meine Brüste strich. Hinab zu meinen Hüften. Er drehte mich auf den Bauch, der Teppich presste sich an mich, als er sich auf mich legte. Dann schlüpfte seine grosse Hand, mit den langen Fingern in meine Hose. Er führ über meine Vagina.

Ich hätte am liebsten geschrieen, er solle mich jetzt einfach nehmen, doch ich blieb stumm, genoss es, es war vielleicht nicht so romantisch wie auch schon, aber so erregend. Bestimmt lag es nur daran, dass ich schon lange keinen Sex mehr mit einem Mann hatte!

Einer seiner langen, schlanken Finger drang in mich ein und bewegte sich rein – raus. Sein Körper auf meinem Rücken bewegte sich im selben Rhythmus und ich fühlte, wie er steif wurde. Er zog mir die Hosen ganz aus, mit Unterhosen. Ich lag noch immer auf dem Bauch, spürte wie nun auch er sich auszog, doch ich wollte mich nicht bewegen, er durfte heute mit mir machen was er wollte. Seine Finger kamen wieder. Sie drangen immer wieder in mich ein, dann kam seine zweite Hand und zwei weiter Finger dazu. Das hatte er noch nie getan, aber ich kam und dazu noch sehr schnell. Seine Finger rieben beinahe nur, doch ich wurde von der Wärme die in mir hochstieg übermahnt! Doch nun war er an der Reihe, denn ich spürte noch immer seinen Penis. Sollte es mir peinlich sein, dass ich vor ihm gekommen bin? Nein, denn wenn eine Frau so bearbeitet wurde, musste es ihr nicht peinlich sein!

Ich drehte mich zu ihm um, küsste seinen Mund, dann seine Brust. Er lies sich verwöhnen...
 

Tina sass auf einer kleinen Mauer. Es regnete und ihre Kleidung war bis auf die Knochen durchnässt. Sie war nach dem Anfall einfach gerannt. Einen kleinen Weg entlang, mitten durch die Stadt. Traurig zog sie ihre Knie an den Körper. Durfte das wirklich sein? Sie hatte so gehofft, doch es sollte wohl nicht sein.

Neben sie setzte sich eine Frau. Tina hob den Kopf. Die andere nickte ihr freundlich zu. Tina senkte den Kopf wieder.

„Haben sie nicht kalt?“

„Hmm...“

„Wollen sie einen Schirm? Ich habe im Zug einen gefunden, den können sie ruhig haben.“, die Frau kam ein Stück näher.

Tina überlegte kurz, brachte es überhaupt noch etwa, den Schirm jetzt noch zunehmen? Sie war schon so nass, aber sie griff zu.

„Danke“

„Kein Problem. Warten sie auch auf den Bus?“

Sie schüttelte den Kopf.

Die andere zuckte bloss mit den Schultern und steckte sich die Ohrenstöpsel des MP3- Players in die Ohren.

Tina spannte den Schirm und lächelte – vielleicht war die Welt doch nicht gleich dem Untergang geweiht, nur wegen eines Korbes. Egal wie hart es war.



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