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Der Junge in mir

-Junge sein macht viel mehr Spaß-
von

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Heimvorteil

So Leute, das wars jetzt. Endgültig^^

Ich habe fertig...

Danke an alle Leser, die mich fast ein Jahr auf dem Weg bishierher begleitet haben und immer noch dabei sind.

Danke an alle Kommentatoren, die mich immer wieder mit Vermutungen überascht und angespornt haben.

Danke an euch alle!
 

Epilog: Heimvorteil
 

Wir saßen immer noch bei Elias und schauten uns die Tagesthemen an. Ich wusste nicht, warum Jo mittlerweile wusste, dass ich immer gerne auf dem neusten Stand war, aber er hatte sich in den letzten Tage daran gewöhnt, Nachrichten mit mir zu schauen. Elias hatte uns sein Herz ausgeschüttet, saß nun ruhig neben mir auf dem Sofa, den Blick immer noch auf seine Kaffeetasse gerichtet, aus der er vielleicht einen Schluck getrunken hatte. Er hatte zwar für Silver gearbeitet, zwangsweise, mich aber nicht an ihn verraten. Also wollte er vermutlich sehen, was Eli dazu gebracht hatte, aufzugeben. Der arme Junge. Hatte durch mich seine kleine Schwester verloren. Ich hatte das Gefühl, ihm etwas schuldig zu sein. Dieser Verlust war groß und schwer. Ich fühlte mich verantwortlich. Für eine Tat, die ich nicht begangen hatte. Ich seufzte leise und spürte Jos fragend Blick auf mir. Ich biss mir auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf, widmete mich dann wieder dem Fernseher und erschrak.

“Des Weiteren wurde heute ein junger Mann festgenommen.” Mein Herz setzte kurz aus. “Die Anklage lautet Mord, Prostitution und Geiselnahme.” Und es fuhr in doppelter Geschwindigkeit fort. Wie? “M. Silverstone… erstmal 15 Jahre Haft… lebenslange Strafe… Hohe Summen an Schmerzensgeld.” Ich hörte nur noch Fetzen. Konnte nicht fassen, Marcus dort im Fernsehen zu erblicken. Das konnte nicht sein. Wie sollte so etwas plötzlich funktionieren?

“Sam!”, sagte Elias neben mir und ich nickte nur leicht.

“Die Gemeinschaft wird gebeten, Aussagen über diesen jungen Mann abzugeben, sodass man…” Ich schüttelte schwach den Kopf.

“Samira.”, murmelte Jonas und blickte mich fragend an. Ich biss mir auf die Unterlippe und starrte in seine warmen Augen. “Sam, ist alles in Ordnung? Du bist ganz blass.” Ich schnaubte kurz, bevor ich mit dem Finger auf die Mattscheibe zeigte. Jo folgte meiner Aufforderung.

“Marcus Silverstone.”, sagte ich leise und konnte nicht anders, als im nächsten Moment anfangen zu lachen. “Er wird eingesperrt!”, jubelte ich und hatte fast vergessen, dass es ihn gab.

“Sag doch mal Soooo!”, fing mein Handy plötzlich an und ich zuckte zusammen. “Solahahar!” Schon vor dem ‘Energihihi’ nahm ich ab, ohne auf das Display zu schauen.

“Sam!”, schrie man mir entgegen und ich war mir nicht sicher, welches Mädchen, mich da gerade ankeifte. Doch es schluchzte kurz. Ich zog die Augenbrauen zusammen. “Bitte, kannst du mich hier abholen? Ich weiß nicht weiter!”, schniefte sie und ich atmete tief durch, froh darüber, die Stimme erkannt zu haben.

“Marlene.”, sagte ich leise, stand vom Sofa auf und bedeutete Jonas, den Fernseher auszuschalten. Dies tat er auch und erhob sich von dem Sessel, um mir, mich irritiert anblickend, zu folgen. “Wo bist du?”, fragte ich das Mädchen am Apparat. Wieder ertönte ein Schluchzen.

“Vor dem Polizeipräsidium in Mannsfeld. Sie haben Marcus gerade abgeführt und ich weiß nicht, wo ich hin soll!”, wieder schniefte sei. “Bitte, kannst du mich abholen?” Ich biss mir auf die Unterlippe und blickte Jo unsicher an.

“Warte kurz, Marlene.” Damit zog ich das Telefon von meinem Ohr und ging einen Schritt auf meinen Freund zu.

“Was ist?”, fragte dieser mich und ich musste schlucken.

“Ich weiß, wir sind noch nicht so lange zusammen, aber kannst du mir einen Gefallen tun?”, fragte ich ihn also. Er schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Ich würde für dich die Sterne vom Himmel holen, also, was ist?” Ich schluckte und blickte ihn an.

“Marlene sitzt in Mannsfeld fest. Können wir sie abholen? Ich meine, kannst du dir das Auto deines Vaters leihen?”, fragte ich ihn leise. Er lächelte und nickte. Dann nahm er mich in den Arm und lachte leise.

“Na klar! Wie gesagt. Für dich tu ich alles!”, sagte er und ich verbrannte innerlich. Ich schmolz dahin. Ich war Wachs in seinen Händen. Ich lehnte mich an ihn und wusste es endlich. Ich war zuhause angekommen. Als das, was ich war. Als Mädchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ushia-sama2011
2011-03-13T10:21:39+00:00 13.03.2011 11:21
Hammer gieles ende

ich wollte fragen ob es eine fortzetung gib es musste ja weiter ghn oderß????



Von:  Zuckerschnute
2011-03-12T15:22:39+00:00 12.03.2011 16:22
Ha! Ich hatte also recht! *im Zimmer rumhüpf*
Aber dass das ganze so tragisch ist hätte ich nicht gedacht! Schrecklich!

Warum wurde Silver jetzt eigentlich verhaftet? Ich dachte er wäre so einflussreich, dass ihm keiner Gefährlich werden könnte.... Ich persöhnlich finde ja, dass fünfzehn Jahre zu wenig sind... aber immer noch besser als nichts! Tschüs Silver! *winkt*
Arme Marlene! Sie konnte doch wirklich nichts dafür! Warum hat sie kein zuhause mehr? Hat sie keine Eltern? Silver war doch relativ gut betucht, da muss es doch einen Ort geben, an dem sie bleiben kann. Aber vielleicht will sie auch einfach nicht alleine sein... Verständlich wärs!

Alles in allem ein gelungener Abschluss! Der finale Paukenschlag oder wie ich es nennen soll.


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