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The light of the children

von

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Geist oder doch was anderes?

Geist oder doch was anderes?
 

endlich ein neues Kapitel XD ich hoffe es gefällt euch >///<
 

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Dean wusste, dass Sam jetzt an diesem Fall dran blieb und das bedeutet für sie beide, dass sie sich ein Motel suchen mussten. Dean hoffte nur, das sich in diesem kleinen Städtchen auch eines befand. Er wusste, dass sie schon oft welche gesucht hatten und nicht in jedem "Dorf" befand sich ein Motel.

Nachdem sie sich im Café gestärkt hatten, begaben sie sich auf die suche nach ihrer Schlafmöglichkeit. Nach einer Weile des Suchens fanden sie sich beide in einer Pension wieder. Diese war, wie typisch in einem Dorf wo sich alle kannten, klein und gemütlich eingerichtet. Orange-rosane Vorhänge schmückten die Fenster der Pension und im Vorzimmer wo sich die Rezeption befand, waren kleine braune Sessel aufgestellt worden. Die Wände waren aus Holz, als ob das Laminat auf dem Boden auch passend die Seiten des Raumes zierten.

Zielstrebig lief der Ältere der Winchester auf die Frau zu, die hinter der Theke stand und die beiden Männer die auf sie zu kamen beobachtete. Rose hatte die beiden schon gehört als die Tür aufgegangen war, denn ihre Mutter bestand darauf eine kleine Glocke an der Tür anzubringen. So klingelte diese sachte als die beiden Männer eingetreten waren.

Einer der Männer kam auf sie zu und lächelte sie freundlich an.

"Hallo wir hätten gerne ein Zimmer - Doppelbetten... Mein Bruder und ich wissen noch nicht wie lange wir hier bleiben, deswegen berechnen sie bitte erst eine Nacht.", sagte Dean mit seinem aufgesetzten freundlichen Lächeln. Sam kannte alle Fassetten seines Bruders, auch seine vielen Varianten zu lächeln. Das Lächeln was er gerade der Dame im mittleren Alter schenkte, war eher das freundlich aufgesetzte, aber-stellen-sie-nicht-zu-viele-Fragen Lächeln. Sein wirklich wahres Lächeln sah man bei Dean nicht oft, doch wenn er es hatte musste Sam automatisch mit lächeln. Es war erstaunlich wie viel man von seinem Bruder wahr nahm und was nicht.

"Ja natürlich.", sprach sie. "Unter welchem Namen", fragte sie und tippte etwas in ihrem PC ein. Ihr schwarzes langes Haar war zu einem leichten Zopf zurück gebunden, doch einige der Strähnen hatten sich gelöst, sodass diese ihr ins Gesicht vielen. Dean schätzte sie auf die 40 Jahre vielleicht etwas weniger.

"Jake und Chris Becker... buchen sie auf Jake.", lächelte er und reichte ihr einen der gefälschten Kreditkarten. Sam fand es traurig, dass sie solch eine freundliche Person betrügen mussten, doch das neue Hindernis erforderte gewisse Maßnahmen.

"Meine Name ist Rose, wenn sie irgendetwas brauchen klingeln sie einfach nur durch.", lächelte sie und reichte Dean ihr Zimmerschlüssel.

"Ihr Zimmer ist die 102", sagte sie noch als Dean bezahlte. Seufzend nahm Sam seinem Bruder den Schlüssel ab und lief wieder nach draußen um ihre Sachen zu holen.

Dean nickte der Frau zu, als sie ihm seine Kreditkarte wieder gab. Er wollte sich gerade umdrehen und gehen, als ihm einfiel, das sie Rose noch befragen konnten ob hier irgendetwas komisches vor sich ging.

"Ähm... ist ihnen in letzter Zeit etwas aufgefallen. Mein Bruder und ich sind gerade dabei uns einige Grundstücke in der Nähe anzuschauen. Wir hatten gehört das es hier nicht ganz so sicher sein soll.", fragte er offen und wirkte mit einem Schlag etwas ängstlich. Rose wusste von was der Mann sprach. Sie hatte schon gehört das einige der Feldarbeitet immer wieder ein kleines Mädchen gesehen haben sollten. Niemand glaubte ihnen, doch Rose konnte sich einfach nicht vorstellen das 4 Männer auf einmal halluzinierten. Zaghaft nickte sie.

"Ja... einige der Feldarbeiter hatten immer wieder ein kleines Mädchen gesehen, doch bis jetzt ist nichts passiert. Also ist niemand gestorben, wenn sie das meinen. Die Männer behaupteten, das sie ihnen nur zu sah, aber sonst nichts tat. Sie sprach auch nicht mit ihnen und dann verschwand sie einfach wieder. Es ist schon etwas seltsam... Sie tauchte auch erst auf, als diese ganzen Katastrophen im Fernsehen kamen. Mein Mann meint, sie sei ein Bote der Hölle, aber der sagt so was ständig, also lassen sie sich bloß nicht beirren...", beschwichtigte sie Dean sofort wieder, als sie merkte, dass sie zu viel gesprochen hatte. Dean reichte das schon vollkommen aus. Sie war aufgetaucht als die Apokalypse begann, wenn das nicht mal ein Zufall war. Dean winkte nur ab und lächelte sie an.

"Das ist kein Problem, aber danke für ihre Ehrlichkeit.", sagte er noch und verschwand schließlich nach draußen. Sam machte sich gerade am Kofferraum zu schaffen und packten ihre nötigsten Sachen zusammen. Der jüngere schaute kurz auf als sein Bruder kam und drückte ihm seine Tasche in die Hand. Er wusste nicht was sein Bruder noch so lange gemacht hatte, doch anscheinend musste er was heraus gefunden haben, denn jetzt tat das Ich-weiß-was-aber-du-nicht Lächeln auf den Programm. Er hatte sich bestimmt noch mit Rose unterhalten und etwas heraus bekommen.

"Willst du es mir sagen oder nur da stehen und mich dumm anlächeln.", fragte Sam und rollte mit den Augen. Dean schulterte seine Tasche und schloss den Kofferraum, als auch Sam seine Sachen heraus geholt hatte. Er liebte es wenn Sammy so ungeduldig wurde.

Er war als kleiner Junge schon so gewesen und wollte am liebsten sofort alles wissen und hören. Damals waren sie mit ihrem Vater unterwegs gewesen, auf dem Weg nach San Franzisco um einen Geist unschädlich zu machen. Da konnte Sam seine Neugier nicht wirklich bei sich halten. Immer wieder fragte er John Löcher in den Bauch. Das schlechte daran war, das meist Dean die Löcher füllen musste. Das bedeutete, er durfte sich mit Sam beschäftigen und das war nicht immer einfach. Dean begann seinem jüngeren Bruder Bücher zu kaufen. Das begann bei Fantasy Romanen bis ihn zu leichten Horrorgeschichten. Danach hatte Sam meistens Albträume - was er auch wieder ausbaden durfte. Pastor Jim, ein guter Freund der Familie, der sich oft um die beiden gekümmert hatte, kaufte Sam schließlich fachbezogene Bücher, die Dean total langweilig fand. Sam war begeistert gewesen. Natürlich kamen diese Fachbücher John und Dean zu nutze. Sam hatte früh begonnen Atlanten zu studieren. So führte er John meist durch die größeren Städte. Als Sam erfahren hatte, was ihr Vater eigentlich jagte, beschäftigte er sich mit Fachbüchern, die sich mit Geistern und ähnlichem auseinander setzte. Wieder war es praktisch das Sammy so viel lass.

"Und? Was ist nun?", fragte Sam und lief in die Richtung wo sich hier Zimmer befinden müsste. Die Stimme von seinem Bruder zog Dean aus seinen Gedanken heraus. Schnell folgte er ihm.

"Das Mädchen was du gesehen hast... haben 4 andere Bauern auch gesehen. Rose erzählte, das sie ihnen aber nichts getan hat. Sie stand einfach nur da und hatte sie beobachtet.", gab der Ältere in einer Kurzfassung wieder und blieb stehen. Sam hielt vor ihrem Zimmer, währenddessen er seinem Bruder lauschte und die Tür aufschloss.

"Mhm... wenn sie ihnen nichts getan hatte, was wollte sie dann? Geister tauchen nicht einfach so auf und tun nichts...", gab der größere von sich und trat ins Zimmer. Dean schmiss sich sofort auf das Bett was näher an der Tür lag und streckte sich ausgiebig. In dem Zimmer machte das gemütliche aussehen der Pension keinen Halt. Die Gardinen hatte die gleiche Farbe wie bei der Rezeption nur das sie hier noch mit Blumenmuster geziert wurden. Der Raum bestand aus zwei Holzbetten die nicht gleich quietschten, wenn man sich auf diese rauf setzte. Zwei Sessel und ein kleiner Tisch befanden sich auf der anderen Seite der Betten. Das Bad war in einem separaten Raum und was Dean mehr als entzückte - es gab einen wunderbaren Fernseher. Dean schnappte sich sofort die Fernbedienung, die sich auf dem kleinen Nachttisch zwischen den beiden Betten befand und schaltete den Fernseher ein. Sam beobachtete das Ganze mit einem schmunzeln und kramte seinen Laptop aus seiner Tasche. Das Mädchen ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Sie hatte ihn direkt in die Augen geschaut und er wusste das sie IHN angeschaut hatte.

"Wir sollten, solange es noch hell ist, die Leute befragen, ob sie das Mädchen auch gesehen haben. Es kann doch nicht sein, das sie nur die Bauern beobachtet. Was mir bedenken macht, das sie genau nachdem aufgetaucht ist, seitdem wir Luzifer raus gelassen haben...", sprach Dean und schaute zu seinem Bruder herüber, der gerade seinen Laptop aufgeklappt hatte. Dean verwendete gezielt das Wort wir, denn sie beide wussten, dass diese Zeit nicht die schönste war. Dean war enttäuscht das Sam einen Dämon namens Ruby mehr vertraut hatte, als ihm. Es stellte sich heraus das Ruby Sam nur benutzt hatte. Sie wollte das Sam das letzte Siegel bricht indem er Lilith tötet. Das hatte er dann auch gemacht... geleitet von diesem Miststück. Der Gedanke machte Dean krank, doch unterdrückte er seine aufkommende Wut und versuchte sich zu entspannen.

"Viele Wesen wurden nachdem sehr aktiv... sie nutzten die Schwäche der Menschen.", antwortete Sam und schaute kurz auf. Er war Dean dankbar, dass er nicht weiter auf das Thema "Ruby" einging und widmete sich wieder seinem Laptop. "Ich schaue kurz ins Internet und dann brechen wir auf.", sprach der jüngere weiter.
 

Dan McRaph arbeitete schon immer als Bauer. Er hatte das Grundstück von seinem Vater geerbt sowie dieser dieses von seinem geerbt hatte. Eben wie viele in Elkhart ein Generationsbetrieb. Als Kind und Jungendlicher wollte er einfach nur weg, doch die Arbeit auf dem Lande lag ihm einfach im Blut. Gerne wäre er studieren gegangen und hätte aus seinem Leben mehr gemacht. Sein Vater brauchte Jahre um ihn zu überreden das Familienerbe weiter anzutreten. Seine Schwester zog mit ihrem Mann nach Los Angeles. Sie hatte in der Modebranche Fuß gefasst. Niemand wollte ihr dieses Glück verwehren, doch so ist nur noch Dan als Erbe in Frage gekommen. Er trat dieses Erbe an. Es war hart, sehr hart. Nicht immer gab es eine gute Ernte. Durch die Klimaveränderung mussten sich die Bauern genauso umstellen und auf etwas anderes ausweichen, sowie Dan. Er hatte begonnen Vieh zu bewirtschaften und zu schlachten. Das Fleisch gab mehr Geld und ernährte gleichzeitig seine Familie. Seine Frau hatte er schon früh kennengelernt, es war Liebe auf dem ersten Blick, wie man immer so schön sagte. Mit ihr hatte er zwei Töchter. Die Betonung lag auf hatte. Seine Frau hatte ihm zwei bildhübsche Zwillinge geschenkt. Lena und Laura... Zwei aufgeweckte Kinder, die viel Blödsinn anstellten und nur schwer zu bändigen waren.

Als sie acht Jahre alt waren, spielten die beiden auf dem Feld wo Dan gerade gearbeitet hatte. Es war ein warmer Tag im Sommer gewesen. Er machte sich immer noch Vorwürfe, das er seine Liebsten aus den Augen verloren hatte. Er wusste nicht mehr wie viele Stunden vergangen waren, doch Laura kam panisch auf ihn zu gerannt. Dieses Gesicht würde er nie in seinem Leben vergessen können.. Lauras Gesicht war puder rot, durch die Tränen aufgequollen und ihr blondes Haar komplett durcheinander. Sie schrie, auch in seinen Armen schrie sie. Sie wollte sich erst nicht beruhigen. Dan verstand nur Fetzen, das ein Mann da war und Lena mitgenommen hatte. Innerlich aufgewühlt sagte er seiner Tochter sie solle nach Hause zu ihrer Mutter laufen. Laura verstand und lief in Richtung Haus, Dan in die andere Richtung aus der Laura gekommen war. Das Einzige was noch aufzufinden war, war einige von Lenas Kleid, was abgerissen auf dem Boden lag. Mit zittrigen Händen nahm er diese an sich und lief nach Hause. Seine Frau hatte bereits die Polizei benachrichtigt. Es folgten Stunden, Tage und Wochen voller Hoffen und bangen. Sie wussten nicht ob ihre Tochter gefunden werden würde, doch auch nach drei Jahren hatten sie kein Lebenszeichen von Lena gehört. Die Polizei hatte die Suche aufgegeben...

Dan seufzte und strich sich über sein müdes Gesicht. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Laura die Scheune betrat und ihn rief. Laura war das einzige was ihm geblieben war... Er war stark gegenüber seiner Familie, doch wenn er alleine war schwelgte er in Erinnerungen ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Schuldgefühlen plackten ihn immer noch und doch konnte er seine Lena nicht nach Hause bringen.

"Ich bin hier Schatz.", rief er und stand aus dem Heu auf in das er sich kurz gelegt hatte. Peggy seine Stute gab ein leises wiehern von sich. Traurig schaute das blonde Mädchen mit den grünen Augen zu ihm, als sie ihn erblickte. Laura war erst elf, doch wusste sie noch ganz genau was damals passiert war. Ihr Vater machte sich Vorwürfe, doch die Vergangenheit konnte man nicht ändern und sie wusste das Lena lebte-sie spürte es. Man sagte doch immer das Zwillinge wussten, wie es dem anderen ging und sie WUSSTE das sie noch am Leben war. Ihr Gesicht änderte sich, lief lächelnd zu ihrem Vater und schaute zu ihm herauf. Zu damals fand sie war er bedächtig gealtert... Ihre Mutter sagt ihr das es die Sorge war. Laura schätzte die Ehrlichkeit ihrer Eltern, den sie waren nicht diejenigen die sie bemitleideten so wie ihre Klassenkameraden und Lehrer.

"Ich soll dir sagen, das das Essen fertig ist.", grinste sie und strich Peggy über die Nüstern. "Beeile dich sonst esse ich alles auf!", quickte sie und rannte los.

"Oh nein, du isst uns noch die Haare vom Kopf!", lachte Dan und rannte ihr hinterher, doch mit einem mal blieb sie stehen und Dan wich ihr nur knapp aus. Er wollte gerade fragen was los sei, als er ihren Blick folgte und geschockt das kleine Mädchen, das am Eingang der Scheune stand anschaute. Dan schloss kurz seine Augen und zählte leise von drei rückwärts, denn das konnte nicht sein. Sie konnte nicht hier sein.

"Lena...", kam es von Laura, es war eher ein Hauch ihrer Stimme. Langsam lief sie auf ihre Schwester zu. Diese schüttelte sachte ihren Kopf...
 

Sam hatte nach einer Stunde immer noch nichts gefunden, was auf diesen Mädchen hindeutet würde, bis er auf einen Zeitungsartikel stieß der ihn hellhörig machen ließ. Lange hatte er gebraucht um etwas zu finden. Er hatte Glück, das es hier eine offene LAN Verbindung in der Pension gab. Sam befürchtete schon, dass sie die Leute in diesem Punkt auch betrügen mussten.

Er war alle Jahre rückwärts zurück gegangen um etwas zu finden, bis er auf einen Artikel stieß, der vor drei Jahren am 27.07.2008 erschienen war.

"Dean hör dir das an!", sagte er eher zu sich selbst, denn im nächsten Moment begann er zu lesen. Dean schaute von seiner Colt M1911A1 auf, die er gerade säuberte. Er hatte schon damals von seinem Vater eingebläut bekommen, das es wichtig war seine Schusswaffen auf forder man zu halten. Es konnte einem das Leben kosten, wenn man seine Waffen nicht pflegte. Fehlzündungen und anderes hatte er schon einmal miterlebt, als Sam und er einen Werwolf gejagt hatten. Das Resultat war nicht angenehm gewesen...

"Ich höre...", sagte der ältere, als Sam nicht weiter sprach und sprühte den Lauf ein.

"Oh ja... tut mir Leid... also vor drei Jahren verschwand ein Mädchen Namens Lena McRaph. Die Polizei vermutete das sie entführt wurde, doch bis jetzt wurde sie nie gefunden. Sie hat eine Zwillingsschwester Namens Laura, sie hatte das Ganze mit angesehen und konnte fliehen... Hier ist ein Foto von dem Mädchen...", sprach er und starrte auf das Bild. "Das ist das Mädchen!", rief er halb aus. Dean setzte in Ruhe seine Waffe wieder zusammen und lief zum Laptop. Das Bild zeigte die kleine Familie, die einen Aufruf gestartet hatten. Das Mädchen auf dem Bild musste Laura sein, denn Lena war ja schließlich verschwunden.

"Wenn sie als Geist zurück gekommen war, weißt du schon das es schwer für uns werden wird ihre verdammte Leiche zu finden?", stöhnte Dean und setzte sich auf den anderen Sessel. Diese waren wirklich bequem musste er überrascht feststellen.

"Ja das wird schwierig werden. Sie könnte überall in der Nähe liegen... Im Moment hatten sie nur Bauern gesehen, vielleicht liegt sie irgendwo auf den Feldern...", sagte er ruhig und strich sich über den Nacken. Es stimmte ihn bekümmert das solch ein kleines Mädchen entführt und wahrscheinlich misshandelt wurde. Er wollte sich nicht ausmalen was der Mann mit ihr gemacht haben könnte. "Als erstes sollten wir die Familie befragen... Es ist unser einziger Anhaltspunkt im Moment.", Sam schaute zu Dean, der ihm zunickte und nach seiner Jacke griff.

Es war zum Glück nicht weit zu dem Haus der McRaphs. Sam hatte vorher die Adresse der Familie heraus gesucht und packte dann das nötigste zusammen. Als sie die Hauptstraße entlang fuhren, war es gerade kurz nach 17.00 Uhr. Die meisten Familien begannen wahrscheinlich gerade ihr Abendessen zu sich zu nehmen. Die beiden Männer dachten in dem Moment nicht mit einer Silbe daran. Dean ärgerte sich innerlich, weil dieser Fall hier, länger dauern würde als beabsichtigt. Wo sollten sie denn mit der Suche nach der Leiche des Mädchens beginnen? Sams Gedanken kreisten um genau das gleiche Thema, doch als er sich das Gesicht des Mädchens in Erinnerungen rief, fällte ihm etwas ein.

"Als ich das Mädchen heute sah, sah es nicht gerade so aus als sei es 8 Jahre... Es war älter...", durchbrach er die Stille, als er die Musik des älteren wieder leiser drehte. Dieser nahm es stillschweigend hin.

"Du meinst also, sie war viel älter als sie eigentlich sein durfte? Geister altern doch nicht... oder gibt es dort noch eine Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester?", fragte er ihn und schaute auf die Straße um nicht die Einfahrt zu verpassen, die auf das Grundstück führte.

"Das könnte sein. Ich habe aber noch nicht von solch einem Fall gehört, wir sollten nachher Bobby mal anrufen.", sagte er. Bobby war ein langer Freund der Familie, er hatte sich oft um sie beide gekümmert wenn John keine Zeit für sie hatte. Er war für die beiden Männer eher wie ein Vater gewesen als John.

Dean nickt nur und fuhr in die Einfahrt. Tatsächlich hätte er diese bald wirklich übersehen, weil diese sich zwischen Gestüb verborgen hielt. Als sie das Grundstück passierte, schaute Sam zu einer alten Scheune herüber, als er dort ein kleines Mädchen am Eingang stehen sah.

"DEAN!", rief er aus und sprang während Dean den Wagen zum stehen brachte aus diesen heraus. Der ältere reagierte mit einem starken bremsen und schaute seinem Bruder verwundert hinter her. Perplex stieg dieser auch aus seinem Wagen, als er jetzt das gleiche sah wie sein Bruder. Ein Mädchen stand am Eingang der Scheune und schaute hinein, dahinter befanden sich ein Mann und ein anderes Mädchen was genauso aussah wie das was am Eingang stand. Ohne weiter auf etwas zu achten hechtete er Sam hinter her, der zuerst die Scheune erreichte und langsam um das Mädchen herum lief. Dem Mann und dem Mädchen schien es gut zu gehen, sie hatte ihnen wirklich nichts getan. Vorsichtig lief er an ihr vorbei und trat zu dem Mann heran.

"Geht es ihnen soweit gut?", fragte er vorsichtshalber nochmal nach. Der Mann nickte leicht, schaute ihn kurz an und dann wieder zu dem Mädchen.

"Wie ist das möglich? Das ist meine Tochter Lena...", sagte er geschockt. Er kämpfte mit den Tränen. Sam konnte sich vorstellen was in dem Mann vor sich ging. Er hatte vor drei Jahren seine Tochter verloren und jetzt stand sie mit einem Mal vor ihm. Dean der gerade angekommen war, tat das gleiche wie Sam. Langsam lief er um das Mädchen herum. Diese fixierte sie beide für eine Weile und begann zu lächeln.

"Sam und Dean! Das freut mich das ihr hier seit, so muss ich euch nicht noch suchen.", sagte sie entzückt mit ihrer lieblichen Stimme. Total aus den Konzept gerissen starrten die beiden Brüder das Mädchen nur an. Ohne zu zögern erhob Dean seine Waffe. Die Wesen die ihre Namen kannten, hatten nie etwas Gutes an sich. Auch wenn es hart klang, aber das war so. Geschockt starrte Laura auf den Mann der tatsächlich eine Waffe auf ihre Schwester hielt.

"Was haben sie vor!?", fragte sie bestürzt. Ihr Vater sah genauso verwundert aus.

"Das was ihnen hier gegenüber steht ist nicht mehr ihre Tochter...", versuchte Sam den beiden zu erklären und warf Dean einen missmutigen Blick zu. Er wusste wie sein Bruder war. Erst schießen dann fragen stellen. Diese Seite hasste er an seinen Bruder, die Seite des ausgebildeten Soldaten, der tat was nötig war um Menschen zu beschützen egal was die anderen von ihm dachten.

"Da hast du recht Sam... Doch ich bin nicht das, was ihr denkt was ich bin...", lächelte sie. "Ich hatte mir diesen Körper nur geliehen... Die Bedingung des Mädchen war, das ich nach ihrer Familie schauen sollte und ihnen ausrichten sollte, das es ihr gut geht. Wisst ihr, sie war sehr gläubig. Sie betete Tag für Tag das sie von ihren Peinigern befreit wird... ich habe ihr einen Gefallen getan.", sagte sie ernst und lächelte sanft Laura an. "Ich habe ihr auch versprochen, wenn alles vorbei ist, sie wieder hier her zurück bringe.", sprach sie weiter. Dean senkte leicht seine Waffe. Das was sie sagte, konnte nur auf einen Engel hindeuten. Er wusste das Engel einlass brauchten, um in den Körper eines Menschen zu fahren. Castiel benutzte die Hülle von Jimmy Novak, der Seinerzeit Castiel sein Körper zur Verfügung gestellt hatte.

"Du hast dir ein Kind als Gefäß genommen, was für ein Engelbastard bist du?", fragte er missbilligend und trat einen Schritt auf sie zu.

"Mein Name ist Derdekea... Ich bin die Mutter aller...", kicherte sie.



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