Journey to a new life
Es war Mitternacht als ein braunhaariges Mädchen, im Alter von 18 Jahren, beschloss, dass es für heute genug mit der Arbeit war. Um sie herum standen mehrere Umzugskisten, in denen die junge Schülerin alle Dinge verstaut hatte, die für sie von Bedeutung waren.
Letztendlich auch ihre Lieblingsdinge, wie zum Beispiel ihre Bücher und Fotos von den jungen Leuten aus der Stadt, die für sie die letzten zwei Jahre Freunde geworden waren. Zum Beispiel Mia, eine gute Freundin ihrerseits, die Tenten gleich an ihrem ersten Tag in Amerika unter ihre Fittiche genommen hatte und sie mit den wichtigsten Menschen bekannt gemacht hatte. Sie sah sanft aus, durch ihre blonden Locken und ihre blauen Augen, dadurch wurde sie leicht unterschätzt, aber wenn sie wollte, konnte sie sehr temperamentvoll sein! Oder die lebensfrohe Jenna, die wie die aufgehende Sonne jeden Morgen im Klassenraum erschien und immer einen lockeren Spruch auf der Zunge hatte. Sie war eins der hübschesten Mädchen der Stadt, denn durch ihre rote Mähne und ihre strahlend grünblauen Augen, fiel sie einfach auf. Und wenn sie alle zu dritt unterwegs waren, dann konnte man sich sicher sein, dass eine von ihnen angesprochen wurde.
Sie hatte damals Glück gehabt als sie von Tokyo nach Nashville gezogen war!
Dabei hatte sie am Anfang so viele Bedenken gehabt. Denn sie hatte ihre besten Freunde zurück lassen müssen und war in ein komplett fremdes Land mit einer neuen Sprache und einer anderen Mentalität gekommen. Entgegen aller Erwartungen war sie allerdings gut aufgenommen worden, hatte schnell durch Mia und Jenna Freunde gefunden, konnte Erfahrungen im Bereich Musik sammeln und war sehr rasch mit ihrem Leben als Nashvillian zufrieden gewesen. Das Einzige, was ihr immer zugesetzt hatte, war das Vermissen von Hinata, Ino und Neji. Doch sie hatte sich nicht unterkriegen lassen und hatte versucht den Kontakt zu allen aufrecht zu erhalten und das hatte bei einigen auch gut geklappt, bei anderen jedoch..
Aber sie hatte gelernt damit umzugehen, dass einige den Kontakt zu ihr abgebrochen hatten.
Schließlich musste sie niemandem hinterher rennen, der sich nicht für sie interessierte, dafür war ihr Stolz zu groß!
Gott sei Dank waren nicht alle ihre alten Freunde so, sondern es gab auch das genaue Gegenteil, wie zum Beispiel Ino und Hinata, die die Ama seit ihrem Umzug jeden Tag anriefen um nach ihrem Befinden zu fragen.
Ino und Hinata.
Ino, die blonde Schönheit, die mit ihrem frechen Mundwerk und ihrem Selbstbewusstsein schon so einige beeindruckt hatte. Die aber auch immer für ihre Freunde da war und ihnen half wo sie konnte.
Hinata, die sanfte, gutmütige und verlässliche beste Freundin, die das genaue Gegenteil der Yamanaka war und dennoch zu dieser seit frühester Kindheit eine tiefe Freundschaft pflegte. Mit ihren blauen Haaren und beigefarbenen Augen stach sie aus der Menge heraus, auch wenn ihr das zuwider war, denn im Mittelpunkt stehen, war definitiv nicht das Ding der Hyuga.
Bei dem Gedanken an ihre besten Freundinnen musste Tenten lächeln.
Wie lange hatte sie die beiden jetzt schon nicht mehr gesehen? 2 Jahre? Ja das kommt hin.
Sie hatte nur aus der Ferne miterleben können, wie Hinata mit Gaara zusammen gekommen war und wie Ino Redakteurin der Schülerzeitung geworden war. Doch sie war durch die Berichte der beiden Freundinnen mit anwesend.
Auch heute war sie weiterhin ein Teil des Lebens ihrer Freundinnen auch wenn sich ihre eigenes Leben Tausende von Kilometern weiter weg abspielte.
Dieser Umstand jedoch würde sich ab morgen wieder ändern. Ab nächster Woche konnte sie wieder aktiv am Leben ihrer Freunde teilnehmen. Das war auch der Grund warum sie die Umzugskisten packte. Sie würde zurück nach Hause ziehen, denn ihre Mutter hatte wieder ein neues Projekt als Architekten angenommen und dies führte sie alle zurück in die Stadt Tokyo, wo Tenten und ihr Bruder aufgewachsen waren und wo ihre Eltern sich kennengelernt hatten.
Zurück zu Hinata und Ino, die nichts davon wussten, dass sie kommen würde.
Natürlich war die junge Ama begeistert davon zurück nach Hause zu gehen, aber ihr graute es vor dem
Abschied von ihren neuen Freunden.
Schließlich hatte sie die letzten zwei Jahre mit ihnen verbracht und war mit ihnen durch dick und dünn gegangen. Das auch diese Zeit jetzt vorbei sein sollte, machte sie traurig.
Andererseits konnte sie auch nichts daran ändern
und so beschloss sie die letzten Tage mit ihren Freunden zu genießen, denn wer wusste schon, wann sie sie alle wiedersah...
