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Freie Texte

Nonsense
von

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Auf die Pauke hauen

In meinem Referat erzähle ich etwas darüber, dass man in der Musiktherapie lernt, auf die Pauke zu hauen. Sozusagen. Man lässt seinen Gefühlen freien Lauf und darf beschimpfen und schreien dabei so viel man will.
 

Ich mache sowas selten und wenn, dann drücke ich nur Teile meiner Wut aus.
 

An dem Mittwoch habe ich es zum ersten Mal in einem Stück rausgelassen.

ES.

Den ganzen Frust, die Wut, den Hass, die Enttäuschung.

Die Hoffnungslosigkeit.
 

Und tatsächlich für ein paar Sekunden habe ich mich besser gefühlt. So richtig entspannt. Fast FREI.
 

Danach kam die Angst.
 

Die Angst vor dem, was mit mir passiert, was ES aus mir gemacht hat, was ES noch aus mir machen wird.
 

Ich habe Angst.
 

Ich will das singende, lachende Mädchen von nebenan bleiben, das gerne Englisch spricht und süchtig nach Schokolade ist. SEIN.
 

Stattdessen werde ich zu einem schreienden, gewalttätigen Etwas mit Todessehnsüchten, das sich selbst nicht mehr ausstehen kann! MONSTER.
 

Ich will das nicht, aber was kann ich schon tun?



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