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Das wahre Leben

Vom Normalo zum Rockstar
von

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Back to the good, old time

Nun waren wir hier. Direkt vor der Halle und sie war riesig. Shannon machte das Auto aus und zog den Schlüssel aus den Zünder. „So, jetzt müssen wir nur noch auf die anderen warten. Lass uns rein gehen.“, sagte er zu mir, als er sich abschnallte. Ich tat das genauso und wir zwei gingen in die riesige Halle. Ich sterbe schon an den Gedanken daran, vor tausenden von Leuten zu spielen. Shan geht voraus. Er kannte sich so gut aus. Man hätte meinen können, er würde hier wohnen. Wir gingen in einen großen Raum, wo die ganzen Instrumente standen. Er nahm einen Bass aus einem Gitarrenständer und gab ihn mir. „So, dass ist deiner.“ „Der von Alex?“, fragte ich und Shannon grinste nur. „Nein, dein Bass. Jared hat noch ein besorgt. Er weiß doch das ihr euch nicht mehr leiden könnt.“ Ich nahm ihn in die Hand und er war wirklich schön. Ich schaute auf den Bass: „Weiß er mittlerweile warum wir Streit haben?“, fragte ich Shannon mit gesenkten Kopf. „Da macht dir mal keine Sorgen, wir alle halten dicht, selbst Alex.“ Das will ich ja auch von ihr meinen, sonst würde sie nicht mehr lange Leben. „Lass uns was essen gehen. Du hast bestimmt Hunger.“ „Das ist wirklich eine gute Idee. Ich denke mal das dauert noch etwas, bis die beiden wieder kommen.“ Er nickte nur und wir machten uns auf zum Catering. Dort stellte er mir die ganzen Leute vor, die alle mit der Tour zu tun haben. Es waren echt viele coole Leute und ich fing langsam an mich wohl zu fühlen. Doch ich wusste natürlich auch, dass ich mich noch beweisen musste. Das werde ich auch. Das habe ich mir fest vorgenommen! Wir aßen ein wenig und unterhielten uns viel über die Tour und über meine Auslandsreise. Alle waren sehr interessiert und mir machte es Spaß darüber zu reden. Hier fühlte ich mich zu Hause. Nicht so wie das Durchschnittsleben eines Amerikaner: Arbeiten um Geld zu verdienen, um davon leben zu können. Klar war das hier auch Arbeit, aber diese machte Spaß und man fühlte sich viel freier, als bei normalen Jobs. Man kam auch viel rum, lernte viele Leute kennen und man sah viele verschiedene Städte. So ein Leben als Musiker ist echt toll. Plötzlich wurde ich aus meinen tollen Gedanken gerissen, als ich eine sehr vertraute Stimme war nahm. „Nein!“, hörte ich nur, bis ich dann den Besitzer dieser Stimme sah. Es war Jared, wie sollte es auch anders sein. Mein Herz klopfte und ich machte mich schon mal auf miese Laune gefasst. Ich stellte mich schon mal auf ein sehr kurzes und sehr abgehacktes Gespräch ein. „Ich glaub es nicht! Du bist echt hier?!“, sagte er sehr erfreut, rannte auf mich zu und umarmte mich. Was war denn jetzt los? Ich war irgendwie perplex, was man mir anscheinend gut ansehen konnte, denn Tomo und Shannon grinsten nur. Jared ließ wieder von mir: „Ich weiß gar nicht wie wir das wieder gut machen sollen.“ Ich fühlte mich sehr geschmeichelt „Ach Quatsch, dass müsst ihr doch nicht wieder gut machen.“ grinste ich nur. Ich guckte an Jared vorbei und sah Tomo. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn zu Begrüßung. „Schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe dir geht es soweit ganz gut.“, sagte er zu mir. „Ich bin wieder bei euch, klar geht es mir gut.“, brach aus mir heraus. Eigentlich wollte ich das gar nicht sagen, aber es kam halt so raus. Ich hätte auch noch heulen können, doch das verkniff ich mir lieber von der ganzen Mannschaft. Das wäre mir doch ein wenig zu peinlich gewesen. Jared und Tomo setzten sich zum essen an den Tisch und ich setzte mich wieder mit dazu. Sie nahmen sich was zu essen und Jared war sehr ruhig. Komisch, erst rastet er noch halb aus, dass ich hier bin und jetzt sitzt er hier und sagte fast gar nichts. „Und wie waren die Interviews? Ging es gut?“ fragte Shannon seinen kleinen Bruder. Jared kaute zu ende bevor eine Antwort gab. „Naja, die Presse macht jetzt einen riesen Hype darum, dass wir die Tour absagen müssen, da du uns ja nicht gesagt hast, dass du unsere Vertretung abholst.“. Shan lachte leicht und sagte: „Du hast uns auch nicht erzählt, dass du Julia gefragt hast.“ „Wie dem auch sei. Es ist ja jetzt egal, denn die Tour kann ja jetzt weitergehen.“, sagte er und lächelte in meine Richtung. Ich merkte wie mein Gesicht immer wärmer wurde. „Wo habt ihr eigentlich deine Sachen?“, fragte mich Jared mich. „In dem Hotel.“, antwortete ich auf seine Frage. „Ach das hab ich ja ganz vergessen!“, entfuhr es auf einmal Shan. Ich war leicht irritiert. „Jared und Alex hatten ja ein Zimmer zusammen gebucht.“, informierte er mich weiter. Mein kauen wurde immer langsamer. Was soll das denn jetzt heißen? Das ich jetzt mit Jared in einem Zimmer übernachten soll? No way! Das ist zwar eine sehr schöne Vorstellung, aber ich kann das nicht. „Aber du kannst auch gern das Zimmer wechseln.“, bot mir Tomo an. Denn wir Shan mir ja schon erzählt hatte, wissen alle von meinem Gefühlen für Jared. Er half mir echt gut aus der Klemme. „Ich wechsle dann das Zimmer und gehe dann zu Jared.“, sprach er noch hinterher. „Aha, damit Shan und du alleine sein könnt?!“, grinste Jared breit. Ok, man hätte es schon so verstehen können, aber irgendwie kamen mir doch die Gedanken, dass er echt nichts merkt. Was soll ich auch schon machen, er ist ja mit Alex zusammen. Hmm... vielleicht werde ich ihn mal über die beiden ausquetschen, wenn wir alleine sind. Ohne böse Absichten natürlich. „Ähm, nur wenn das ok ist?“, fragte ich dann doch mal in die Runde der drei. „Klar.“, grinste Tomo und guckte mit einem wartenden Blick zu Jared. „Äh, ja, wenn du es lieber so hättest. Dann kann Alex mich auch nicht mit ihren Eifersuchtsgelaber nerven.“ Eifersucht? Jetzt reizt es mich ja doch schon zu ihn ins Zimmer mit rein zu gehen, aber andererseits hat er dann ihr gemecker am Kopf und das will ich ihm auch nicht antun. In der Zeit, als ich meinen Gedanken nach hing, hat auch schon Shannon eingewilligt und alles war geklärt. Wir aßen noch zu ende und dann fuhren wir zurück ins Hotel, wo Tomo erst mal seine Sachen packen und rüber ins andere Zimmer packen musste. Er gab mir noch sein Zimmerschlüssel und ging dann zu Jared in das Zimmer nebenan. Und nun stand ich hier mit Shan im Zimmer. „War das nicht irgendwie eine komische Aktion?“, fragte ich Shannon, denn irgendwie war die Situation beim Essen etwas komisch. „Ach, als ob ihm das komisch vorkommt. Er denkt doch jetzt das wir was haben oder jedenfalls denkt er in die Richtung. Lass ihn erst mal in dem Glauben. Durch so was kann man auch heraus finden, ob er dich vielleicht mag.“ sagte er zu mir, als er nebenbei sein Bett aufräumte. Irgendwie kam mir das komisch vor. Warum sollte er was von mir wollen, wenn er doch eine Freundin hat? Ich verstehe das gerade nicht so wirklich. Nur sein großer Bruder weiß wohl sehr viel. Ich fragte Jared lieber selber, wie es momentan so läuft. Ist immer das beste. Ich sortierte meine Sachen in den Schrank und in das Badezimmer. Nachdem alle fertig waren, machten wir uns wieder Aufbruch bereit, um zurück zur Halle zu fahren und zu Proben. Denn es war nicht mehr so viel Zeit bis zur nächsten Show.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CassiopeiaBlack
2011-01-25T17:30:02+00:00 25.01.2011 18:30
Hmm..
Unerwartetes und doch nich überraschendes Ende.
Ich mag die Story.
Auch wenn ich gespannt bin, wie das Tour leben zwischen Jules und den Jungs verlaufen wäre.
Und ob, Jared gemerkt hätte das Jules doch Gefühle für Ihn heckte.


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