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Vertrauen und Verrat

von

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Wahre Freundschaft

Der alte Mann stampfte wütend mit seinem Fuß auf den Boden. „Was bildest du dir ein?!“

Mein bester Freund reagierte nicht einmal ansatzweise. Statt dessen sah er gelangweilt auf den Boden. Er verschränkte die Arme vor seinem Oberkörper. „Ich sage es nur noch ein letztes Mal: Verschwinde, bevor ich mich vergesse!“

Enkel und Großvater starrten sich unnachgiebig an. Ihre Augen blitzten vor Zorn. Keiner von ihnen gab nach. Für einen Augenblick glaubte ich sogar, sie würden sich gegenseitig an die Kehle springen. Doch das blieb aus, denn keiner der beiden bewegte ich auch nur einen Zentimeter. Es schien, als seien sie versteinert.

Nach langem Schweigen ergriff Kian das Wort. Aber irgendwie hatte er sich verändert. Sämtliche Emotionen waren aus seinen Gesichtszügen verschwunden und seine Augen strahlten keinerlei Wärme mehr aus. Er glich einer Statue. Doch auch seine Stimme war nicht mehr die gleiche. Sie hatte wieder diesen bedrohlichen und majestätischen Klang. „Du hast es nicht anders gewollt.“ Er ging einen Schritt nach vorn. „Das hier ist die Rache für meine Eltern, die du kaltblütig ermordet hast!“

Der Großvater schnappte nach Luft. „Das ist ja unerhört! Was glaubst du eigentlich, wen du gerade vor dir hast?“, schrie er.

„Getroffene Hunde bellen!“ Kians Stimme klang bedrohlich, als er diese Worte aussprach. „Du kannst es nicht länger leugnen! Ich habe Beweise.“

„Ach ja?“, schnaubte der alte Mann, „Und das soll ich dir glauben? Das hast du doch sicher nur erfunden. Bei Abschaum wie dir würde mich das nicht wundern.“

Für den Bruchteil einer Sekunde sah ich einen verletzten Ausdruck, doch dieser war bereits einen Augenblick später verschwunden. Mit emotionsloser Stimme antwortete Kian: „Ach? Als ob du besser wärst. Im Gegensatz zu dir hab ich es nicht nötig, mir die Macht durch miese Intrigen und Mord zu besorgen.“

Das Rudel, über die Hälfte von ihnen hatte inzwischen eine menschliche Gestakt angenommen, beobachtete das Schauspiel der beiden mit gemischten Gefühlen. Sie schienen nicht oder nur teilweise zu verstehen, was gerade vor sich ging und machten demnach mehr oder weniger verwirrte und irritierte Gesichter.

„Abschaum!“, schrie Kians Großvater, „Du bist genauso schlimm, wie deine Mutter, diese elende, verabscheuungswürdigen Menschenfrau.“

Für einen Augenblick war es still. Ich hörte einige der Mannaro erschrocken nach Luft schnappen, andere wichen nur geschockt zurück und wieder anderen konnte man keine Emotionen aus ihren Gesichtszügen ablesen, sie wirkten wie versteinert, teilweise auch wie eingefroren. Um die Wölfe kümmerte ich mich gar nicht. In den Gesichtern von Tieren konnte ich eh nichts ablesen.

„Du hast verloren.“, flüsterte Kian, an den ehemaligen Anführer gewandt. Seine Stimme hatte einen majestätischen und selbstbewussten Klang und obwohl ich sie kaum vernahm, konnte ich dennoch klar verstehen, was er sagte. „Du bist nicht gegen sie angekommen, nicht einmal ansatzweise. Soll ich dir den Grund verraten? Warum mein Vater sich für sie und gegen dich entschieden hat?“

„Was sagst du da?“, schrie der alte Wolf mit zorniger Stimme und schlug mit der Faust nach Kian. Doch mein bester Freund wich spielend aus. „Sie hat ihn aufrichtig geliebt, etwas was du nie konntest. Im Gegensatz zu dir hat sie ihn akzeptiert, so wie er war.“

„Du lügst!“, brüllte Kians Großvater, bevor er rasend vor Wut wild um sich trat und schlug, „Das sind doch alles nur Lügen!“

Kian blieb ruhig. „Für dich zählte nur der Ruhm und das Ansehen. Dafür hast du alles geopfert, selbst ihn. Doch er wollte das nicht. Er hat sich gegen dich gewehrt. Ihr habt euch gestritten und er ist geflohen, zu ihr. Lange habe ich nicht gewusst, wieso du damals nichts unternommen und so lange gewartet hast. Aber jetzt weiß ich es. Du hast gehofft, er würde zurückkommen, zum Rudel, und seinen Fehler einsehen. Nur leider war nicht er derjenige, der einen Fehler gemacht hat, sondern du. Wann willst du endlich einsehen, dass mein Vater nicht deine Marionette war, mit der du tun und lassen konntest, was du wolltest? Er hatte sein eigenes Leben und ein Recht darauf, frei über dieses zu entscheide!“

So hatte ich Kian noch nie sprechen gehört. Generell hatte er nie etwas über seine Familie, besonders seine Eltern gesagt und ich hatte nicht den Mut nachzufragen, also ließ ich es bleiben. Aber jetzt, wo ich ihn so reden hörte, bereute ich es.

„Vor sechs Jahren: Du hast ihn ermordet. Weil er dir nicht zuhören wollte.“

Kians Großvater lachte spöttisch. „Und wie soll ich das bitte angestellt haben? Zu diesem Zeitpunkt war er um ein vielfaches stärker als ich.“

„Das stimmt.“ Auf dem Gesicht meines besten Freundes erschien ein schwaches Lächeln. „In einem fairen Kampf hättest du haushoch gegen ihn verloren. Deshalb hast du ihn in einen Hinterhalt gelockt. Du hast meine Mutter als Geisel genommen. Deshalb hat er sich nicht gewehrt. Sie sind nicht durch das Feuer gestorben, sie waren schon vorher tot. Du hast das Haus nur in Flammen gesetzt, um die Beweise zu vernichten.“

Der alte Wolf klatschte. „Bravo, da hast du dir ja echt eine gute Geschichte ausgedacht. Nur leider wird sie dir keiner glauben, wenn du sie nicht beweisen kannst.“

„Wo warst du am Nachmittag des Tatabends?“, fragte Kian und als sein Großvater nicht antwortete, griff er in seine Hosentasche und zog ein Foto heraus. Wegen der Entfernung konnte ich es nicht erkennen, aber es war anscheinend sein Beweis. „Gut gemacht, Großvater, du hast wirklich an alles gedacht. Du bist keinem über den Weg gelaufen. Die Bänder der Überwachungskamera vor der Haustür wurden durch den Brand vernichtet. Aber du hast etwas übersehen. Mein Vater hatte nicht eine aufgestellt, sondern zwei. Und die zweite hat dich aufgenommen, klar und deutlich.“

Überrascht sah ich zu Kian. Ich verstand nicht ganz. Wenn die Beweise die ganze Zeit existiert hatten, warum hatte er nie etwas von ihnen erwähnt? Hatte er nichts von ihnen gewusst? Und was war mit der Polizei. Nach dem Brand haben sie das gesamte Grundstück nach Beweisen abgesucht. Sie hätten sie finden müssen. Doch mein bester Freund sah mir kurz in die Augen und schüttelte seinen Kopf. „Keiner wusste von dieser Kamera, abgesehen von meinem Vater und seinem besten Freund. Scar hat sie noch während des Brandes verschwinden lassen. Damals hätten uns die Beweise nichts genutzt. Er wollte warten, bis ich volljährig bin und sie mir dann geben. Aber als Alice auf einmal völlig aufgelöst vor der Wohnung stand und berichtete, was ihr für einen Blödsinn angestellt habt... Zuerst wollte er mich aufhalten. Aber als er gemerkt hat, dass ich mich nicht stoppen lassen würde, hat er mir die Beweise gegeben. Momentan ist er mit den restlichen Bildern bei der Polizei...“

Erneut ging ein Raunen durch die Menge, doch dieses stoppte augenblicklich, als Kians Großvater plötzlich ein Messer aus seiner abgenutzten Jacke hervorzog. Noch bevor Kian überhaupt reagierte, war er schon auf mich zugerannt. Meine Beine gaben nach und ich sank auf die Knie. Doch das war meine Rettung, den dadurch verfehlte mich der Angriff des Mannaro knapp und der alte Mannaro ging wieder auf Distanz.

Inzwischen hatte auch Kian Reagiert und seine Wolfsgestalt angenommen. Doch er griff seinen Großvater nicht an. Statt dessen kam er langsam auf mich zu, bis er direkt vor mir stehen blieb. Verwundert sah ich ihm in die Augen. „Kian, was-“ Nur einen Augenblick später spürte ich plötzlich seine Nase an meiner Kehle.

Ich beobachtete die verwirrten und geschockten Gesichter der Mannaro. Es hatte den Anschein, als würden sie ihren Augen nicht mehr glauben, so starrten sie mich an.

Hinter mir gaben Dean, Georg, Ryan und dessen Vater erschrockene Laute von sich. „Alec, bist du verrückt?!“, schrie Ryans Vater mit panischer Stimme, „Komm sofort weg von diesem Monster. Er bringt dich um!“

Anstatt dem Mann zu antworten, lächelte ich nur schwach. Kian würde mir nichts tun, das wusste ich. Ich vertraute ihm. Er war mein bester Freund. Vorsichtig hob ich meine Hand und fuhr ihm über die Stirn. Kians Fell war warm und weich, wie immer.

Ein Stecken durchzog meinen Körper. Ich zuckte zusammen, anscheinend war ich schwerer verletzt als angenommen, bevor ich meine Hand langsam wieder senkte und mich nur wenige Sekunden später gegen Kian fallen ließ. Augenblicklich änderte sich Kians äußere Form und er nahm wieder die Gestalt eines Menschen an. Das nächste, was ich mitbekam, war dass ich nicht auf dem kalten und harten Boden aufkam, sondern von zwei starken Armen aufgefangen wurde. „Alec!“ Besorgt rief Kian meinen Namen.

Ich sah ihm direkt in die Augen. Noch immer lächelnd versuchte ich, wieder aufzustehen. Doch jetzt wo die Angst meine Schmerzen nicht mehr verdrängte, war es für mich nicht mehr möglich. Ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse. „Wirklich erbärmlich. Jetzt schaffe ich es nicht einmal mehr aus eigener Kraft aufzustehen...“

Kians Gesichtsausdruck änderte sich, als er mich auf dem Boden ablegte. „Du Idiot!“, schrie er und schlug mich mitten in das Gesicht. „Was hast du dir dabei gedacht?!“

„Nicht viel.“, murmelte ich und senkte meinen Blick.

Kian, inzwischen kniete er über mir, packte mich am Kraken und schrie weiter. „Das habe ich gemerkt! Sag mal, wie blöd bist du eigentlich?“ Denkst du überhaupt nach, bevor du etwas tust?! Du hättest sterben können! Ist dir das klar?! Glaubst du, ich habe dich grundlos davor gewarnt, auch nur in die Nähe dieses Ortes zu kommen?! Du wusstest, was dich hier erwarten würde! Und trotzdem...!“

Erschrocken sah ich meinen besten Freund an. So außer sich hatte ich ihn noch nie gesehen. Aber nicht nur das. Es war das erste Mal, dass er seine Schwäche so offensichtlich vor allen zeigte. Er versuchte nicht einmal, sie zu verbergen.

Auch das Rudel und sogar Kians Großvater waren geschockt. Fassungslos starrten sie uns an. Doch keiner von ihnen sagte ein Wort. Nicht das leiseste Gemurmel verließ ihre Münder.

Als ich wieder zurück zu meinem besten Freund sah, bemerkte ich, dass ihm Tränen über das Gesicht liefen. Er weinte. „Alec!“ Kians Stimme zitterte, als er mich erneut ansprach. „Tu so etwas nie wieder! Hörst du!“

Ich brachte kein Wort über die Lippen, so sehr war ich wegen dem Gefühlsausbruches meines besten Freundes geschockt, weswegen ich ihn weiterhin einfach nur anstarrte.

„Du weißt nicht, was ich mir für Sorgen gemacht habe! Bitte Alec! Versprich mir, dass du so etwas nie wieder tust. Oder sag wenigstens, dass es dir Leid tut!“

Schwach schüttelte ich meinen Kopf. Zu mehr war ich nicht mehr fähig. Ich wollte es sagen, um Kian zu beruhigen, konnte es aber nicht. Nicht ein Wort brachte ich hervor. Alles in mir weigerte sich, ihm dieses Versprechen zu geben. „Kian, es tut mir Leid. Ich kann dir das nicht versprechen. Du weißt, dass ich jederzeit wieder... Und würde ich sagen, es täte mir Leid, wäre das gelogen.“

Kurz sah mich mein bester Freund verwundert an, dann seufzte er und legte mich vorsichtig auf den Boden. „Ich weiß...“ Er warf mir einen entschuldigenden Blick zu. „Entschuldige, ich habe wohl ein wenig überreagiert. Ich wollte dich nicht schlagen.“

Im Augenwinkel sah ich, wie Dean auf uns zukam und sich neben Kian auf den Boden hockte. „Ich unterbreche euch zwei ja nur ungern, aber meint ihr nicht auch, dass Alec schleunigst aus seinen nassen Klamotten raus muss und sich von einem Arzt behandeln lassen sollte? Sonst liegt er morgen wieder mit einer Grippe im Bett!“

„Danke!“, murmelte ich beleidigt, „So schnell werde ich nun auch wieder nicht krank!“

Mein Klassenkamerad konterte. „Das haben wir gesehen. Und jetzt husch, husch. Sieh zu, dass du nach Hause kommst.“

Ich murrte leise, als Kian mich wieder auf die Beine zog und stützte. Er wandte sich kurz an seinen Großvater. „Ich gebe dir zehn Sekunden. Bist du dann noch hier, bring ich dich um!“

Zuerst starrte der alte Wolf ihn wutentbrannt an, tat dann aber doch, was mein bester Freund von ihm verlangte. Er verwandelte sich zurück in den Wolf und rannte in den Wald hinein.

Kian sah zum Rudel, bevor er auf mich deutete. „Alec hat euer Bild von den Menschen gehörig auf den Kopf gestellt, was? Nur damit ihr er wisst, ich hätte eben noch viel weiter gehen können. Vielleicht ändert das euer Meinung über sie ein wenig.“

Livis Stiefmutter, jedenfalls ging ich davon aus, rannte auf ihn zu, bevor sie sich leicht vor ihm verneigte und das Wort ergriff. „Was hat das alles zu bedeuten? Kian, du glaubst doch nicht ernsthaft, unser Anführer hätte-“

Mein bester Freund reichte ihr das Foto. Sie nahm er zögerlich entgegen, was mir die Chance gab, einen kurzen blick darauf zu werfen. Es musste die Wohnung von außen durch das Fenster aufgenommen wurden sein. Denn auf dem Bild waren Kians Eltern und sein Großvater deutlich zu erkennen. Der alte Wolf schlug gerade auf seinen Sohn ein. Und das Datum und die Uhrzeit in der rechten unteren Ecke bewiesen, dass es etwa drei Stunden vor dem Brand aufgenommen worden war.

Die Frau sank auf die Knie. „Ja, das beweist eindeutig seine Schuld.“

Kian sah das Rudel abwartend an. „Ihr wisst, was das bedeutet!“

Einer nach dem anderen sank vor ihm auf die Knie, zuerst nur einige wenige, dann wurden es immer mehr. Sie erkannten ihn an, irgendetwas in mir sagte das.

Livi war die einzige, die sich nicht vor Kian verbeugte. Sie kniete noch immer wie versteinert am Boden und hatte sich kein Bisschen von der Stelle gerührt. Mein bester Freund schien das zu bemerken. Zornig blickte er in ihre Richtung. „Olivia!“

Die Angesprochene zuckte zusammen, bevor sie Kian erschrocken ansah. Sofort stellte sich ihre Stiefmutter vor sie. „Ich bitte dich, Kian.“, flehte sie fast schon, „Bitte bestrafe sie nicht. Sie hat es nicht so gemeint.“

Der neue Anführer den Rudels warf der Frau einen wütenden Blick zu, woraufhin diese sofort zurückwich und sich wieder vor ihm verbeugte. Vorsichtig löste sich Kian von mir und ging auf Livi zu. Sein zorniger Gesichtsausdruck verhieß nichts gutes, das wusste ich. Kian hob seinen Arm, holte zu einem Schlag aus. Er würde sie verletzten! Fast instinktiv lief ich meinem besten Freund hinterher und griff nach dessen Arm, woraufhin Kians Hand kurz vor Olivias Gesicht stoppte.

Mein bester Freund riss sich los und schaute mich wütend an. „Lass mich los!“ Seine Stimme verbot jegliche Art von Widerspruch.

„Jetzt reiß dich endlich zusammen!“, schrie ich ihn an, „Du kannst deine Wut doch nicht nach Lust und Laune an anderen Leuten auslassen!“

„Das tue ich auch nicht!“, antwortete mir Kian in der gleichen Lautstärke.

„Tust du sehr wohl!“ Ich sah ihm streng in die Augen. „Livi hat dir nichts getan! Du weißt, dass es keine Absicht von ihr war! Und trotzdem...! Du bist erwachsen, also benehme dich auch so! Hör auf, dich wie ein Kleinkind aufzuführen, das nicht bekommen hat, was es wollte! Was glaubst du, wo wir hier sind?! Im Kindergarten?! Soll ich dir noch ein paar Bauklötze geben, damit du sie auf Livi werfen kannst?!“

Kians Augen wurden von Wort zu Wort größer und er starrte mich ungläubig an. Dann tat er etwas, womit keiner gerechnet hätte, nicht einmal ich. „Mein Temperament ist eben ein wenig mit mir durchgegangen.“ Betreten senkte Kian seinen Blick. „Tut mir Leid, es wird nicht wieder vorkommen.“ Aber nicht nur das, anschließend hockte er sich neben Olivia auf den Boden und lächelte sie aufmunternd an. „Kopf hoch, Livi. Dann ist deine Mutter eben nicht deine leibliche Mutter. Das ändert doch nichts.“ Er zog sie auf die Beine. „Du kommst jetzt erst einmal für die nächsten Tage mit zu Alec und danach redest du in Ruhe mit deinen Eltern über alles.“

„Du hast es gewusst?“, fragte Olivia unsicher.

Kian nickte, bevor er mich erneut stützte und mir zu den anderen half. „Ich habe vor ein paar Jahren aus versehen mitgehört, wie sich meine Eltern darüber unterhalten haben.“

Als wir gingen wandte Kian sich noch ein letztes Mal an das Rudel. Er ignorierte ihre geschockten Gesichter und ging nicht weiter auf die deutlich im Raum stehenden Fragen ein. „Ich schaffe jetzt erst einmal ein paar Idioten wieder dahin zurück, wo sie hingehören. Danach kümmere ich mich um zwei lästige Wissenschaftler. Es dauert also eine Weile, bis ich wieder zurück bin. Genießt die alten Regeln, so lange ihr sie noch habt. Ich werde viele von ihnen ändern. Ach ja, ab sofort sind Menschen von der Speisekarte gestrichen. Außerdem ist es verboten, einen zu töten, egal unter welchen Umständen.“ Mit diesen Worten wandte er dem Rudel den Rücken zu und verschwand mit uns aus dem Wald. Die verwirrten Wölfe ließ er einfach stehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2010-09-03T14:25:27+00:00 03.09.2010 16:25
kian ist süß. er rastet wegen jeder kleinigkeit aus.
ich frage mich nur, wieso er auf livi losgehen wollte. was hat sie denn getan, dass es rechtfertigt sie zu schlagen? er sollte froh sein, dass sie alec beschützt hat, sonst wäre von ihm nämlich nichts mehr übrig.
das mit den beweisen ist aber gut, auch wenn es viele fragen aufwirft. wo hat scar sie die ganze zeit versteckt? wenn er davon wusste, wieso hat er alecs vater die schule am mord von kians eltern gegeben? und so einiges mehr. das ergibt doch keinen sinn.
ich finde es gut, dass sich kian sofort um alec kümmert und ihna uch ordentlich die meinung geigt. er hat es verdient, wo er dem armen kian so viel sorgen bereitet hat.
was wird er jetzt mit dem rudel machen? wird er und livi zurückkehren und bei ihnen leben oder bleiben sie bei alec oder zieht alec mit ihnen?
ich freu mich auf den rest der ff.


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