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Von Liebe bis Inzest

von

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Schmerzende Erinnerung

Lucius hatte wohl die schlechteste Nacht seines Lebens gehabt. Immer wieder war es erwacht und konnte stundelang nicht mehr einschlafen. Tausend Gedanken und Fragen gingen ihm im Kopf herum und je näher der nächste Morgen rückte umso nervöser wurde er. Heute war kein guter Tag. Und das sah man ihm auch deutlich an. Er war nicht zum Frühstück gegangen und auch das Mittagessen hatte er ausfallen lassen. Lucius hatte einfach keinen Nerv auf irgendjemanden und irgendetwas. Der Gedanke an das bevorstehende Gespräch mit seinem Sohn machte ihm zu schaffen. Er hatte den ganzen Tag in seinem Büro verbracht und versucht sich mit Papierkram abzulenken, vergebens. Nun musste er sich aber aufmachen, er hatte noch eine Unterrichtsstunde zu geben. Mit düsterem Blick und schnellem Schritt ging er zum Klassenzimmer und erschrak fast als er seinen Sohn dort sitzen sah. Er hatte völlig verdrängt, dass er Dracos Klasse jetzt hatte. Schweigend zu seinem Pult starrend ging er durch den Raum. Er setzte sich und blickte durch die Klasse. Die Schüler schwiegen und warteten. „Schlagt eure Bücher auf und les Seite 387 bis 455!“ Leises Murren ertönte, dennoch gehorchten die Schüler und begannen zu lesen. Auch Draco steckte seine Nase tief in sein Buch. Lucius beobachtete ihn; die ganze Stunde ließ er ihn nicht aus den Augen. Draco las nicht, er starrte nur die Seite an. Er merkte, dass sein Vater furchtbar schlechte Laune hatte und er wusste auch ganz genau warum. Also die Stunde rum war, packten alle zusammen und gingen. Auch Draco wollte so schnell wie nur möglich den Raum verlassen. „Draco! Du bleibst noch hier, ich hab was mit dir zu besprechen!“ Dracos Herz rutschte ihm in die Hose und er setzte sich wieder auf deinen Platz. Lucius wartete bis alle Schüler den Raum verlassen hatten und schloss die Tür. Er ging zurück zu seinem Pult und setzte sich auf die Tischkante. Draco sah seinem Vater nicht in die Augen und wartete auf Schlimmes. Wie hatte er es auch nur wagen können seinem Vater seine Liebe zu gestehen? Er hätte wissen müssen, dass das gar kein gutes Ende nehmen würde. Sein Vater liebte einen anderen Mann und mal abgesehen davon war er sein Sohn. Lucius betrachtete seinen Sohn ruhig. Innerlich zersprang er fast vor Anspannung. „Hättest du die Güte zu mir zu kommen! Ich hab nun wirklich keine Lust mich mit dir zu unterhalten, während du am andern Ende des Raumes sitzt!“ Draco stand auf, seine Knie gaben leicht nach und er musste sich kurz an seinem Tisch festhalten. Langsam ging er auf seinen Vater zu. Er blieb dennoch mit kleinem Abstand vor ihm stehen. „Draco, du weißt über was ich mit dir reden will?“ sagte Lucius mit ruhiger Stimme. „Ja“ hauchte Draco, zu mehr war er einfach nicht in der Lage. „Was du mir gestern geschrieben hast war...“ Lucius stockte, „... das war einfach...“ Er fand keine Worte. „Draco... ach Scheiß drauf!“ Lucius ging zu seinem Sohn und küsste ihn. Draco konnte es nicht fassen. Sein Vater küsste ihn! Sein Herz machte einen Hüpfer. Lucius ließ von ihm ab und schaute ihm tief in die Augen. Draco nahm Lucius´ Gesicht in die Hände, zog ihn zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. So standen sie da, eng umschlungen und in tiefster Leidenschaft. Worte waren überflüssig, sie liebten sich und wussten das. Keiner dachte an irgendwelche Konsequenzen, sie waren nur mit sich beschäftigt.
 

Severus hatte Lucius den ganzen Tag über nicht gesehen und wollte ihn auch nicht sehen. Der Traum von letzte Nacht hatte ihn zu sehr aufgewühlt. Draco geisterte ihm auch schon die ganze Zeit im Kopf herum. Wie sollte er damit umgehen, mit seinen Gefühlen. Er wusste nicht ob er mit Lucius darüber reden wollte oder nicht. Was würde geschehen, wenn er es ihm erzählte? Es war doch nur ein Traum und nichts weiter, oder? Severus konnte seine Gedanken nicht ordnen und beschloss am späten Nachmittag schließlich einen Spaziergang durch den Wald zu machen. Er zog sich seinen Mantel über und verließ sein Büro. Die Gänge waren schon nahezu menschenleer und so konnte er ungesehen und ungestört aus dem Schulgebäude raus. Der Weg zum Wald war nicht sehr weit. Severus beschloss seine Schuhe aus zu ziehen, er liebte das Gefühl des weichen Grases unter den Füßen. Langsam lief er weiter, bis er den Waldesrand erreichte. Er überlegte kurz die Schuhe wieder an zu ziehen, entschied sich aber dagegen und ging in das dichte Baumgewirr. Der Waldboden war kühl und feucht, aber Severus genoss jeden Schritt. Er ließ seinen Gedanken freien Lauf.

Was soll ich tun? Was fühle ich eigentlich? Ich liebe Lucius über alles und will ihn unter keinen Umständen verletzten oder gar verlieren. Und was ist mit Draco? Träume sind doch nur... Träume! Sie sagen nicht aus oder doch? Aber...

So lief er immer tiefer in den Wald hinein. Das Licht wurde langsam schwächer, bis die Nacht vollends eingebrochen war. Severus wusste genau wo er war, er würde sich nicht verlaufen und selbst wenn, dann war es ihm im Moment herzlich egal. Er wollte allein sein und niemandem begegnen. Nach einer langen Zeit wurden ihm die Beine schwer und er ließ sich an einen Baum gelehnt auf den weichen Waldbogen nieder. Er schaute zu den Baumwipfeln empor und hing wieder seinen Gedanken nach. Seine Augen wurden schwer und er schlief schließlich ein.
 

Severus befand sich in einem dunklen Raum. Nur eine kleine Kerze spendete spärliches Licht. Er saß auf einem harten Stuhl und fühlte, dass er vollkommen nackt war. Er wartete auf etwas oder jemanden. Nur eine leise Vorahnung verriet ihm, dass es etwas angenehmes sein würde. Endlich hörte er hinter sich leise Schritte und zwei Arme legten sich um seine Schultern. Warmer Atem strich über seinen Nacken. Severus schloss die Augen und lächelte. Lucius war endlich gekommen. Aber warum hier in diesem dunklen feuchten Raum? Severus wusste es nicht und ihm war es auch reichlich egal. Er spürte bereits seine Erregung. Zarte Lippen küssten seinen Rücken und verschafften ihm so eine Gänsehaut am ganzen Körper. Er ließ sich dem Gefühl völlig hin und genoss die Berührungen.

Plötzlich schlossen sich die Hände um seinen Hals. Kälte schoss durch seine Haut und ließ ihn erstarren. Wollte es Lucius heute anders, härter? „Hallo Sev.“ Diese Stimme... Severus´ Magen zog sich zusammen. Nun wusste er wo er war und was hier passierte und Angst ergriff ihn. „Bist wohl wieder weich geworden, was?!“ James Potter ließ ihn los und baute sich vor ihm auf. Severus begann heftig zu zittern. Er schlang seine Arme um sich und versuchte sich zu bedecken. Völlig vergeblich. James grinste ihn gehässig an und ging zu der Kerze. Mit einem Mal war der gesamte Raum hell erleuchtet und Severus sah den Steinblock, die Fesseln, Peitschen und anderen Instrumente. Er wollte aufstehen und raus aus diesem Raum, aber er schien an dem Stuhl festzukleben. James drehte sich wieder zu ihm um. „Na, was darf´s denn heute sein?“ fragte er mit purer Bosheit in der Stimme. „Nein... James ich will nicht mehr! Bitte lass mich gehen!“ fleht Severus voller Panik. „Aber, aber mein Lieber. Ich hatte doch noch gar nicht meinen Spaß!“, mit diesen Worten lief James auf ihn zu und packte ihn am Arm. Er zerrte Severus hoch und zu dem Stein. Grob warf er ihn darauf. Severus spürte einen hellen Schmerz in der Brust und keuchte auf. Wieder packte James Severus am Oberkörper, riss seine Arme hoch und band ihn an den Block. Severus hatte Schmerzen, die Fesseln waren viel zu eng und schnürten sein Blut ab. Das gleiche geschah mit seinen Beinen, bis er breitbeinig und festgezurrt da lag. Er könnte sich keinen Millimeter rühren. Tränen liefen auf den kalten Stein. „Ach was ist denn das schon wieder? Du heulst ja schon. Man, hälst nix aus was? Und dabei hab ich noch nicht einmal angefangen!“ Severus drehte seinen Kopf zu James, „Bitte... nicht.“ Seine Stimme brach. James drehte sich zu den Instrumenten und wählte eines aus, eine Peitsche mit einem Griff aus rauem, kaltem Eisen. Severus wusste genau, was James mit diesem Griff vorhatte und versuchte sich aus den Fesseln zu befreien. Keine Chance. James begann zu lachen, immer lauter und boshafter. Severus konnte seine Tränen, seine Angst nicht mehr zurückhalten und schluchzte laut auf. James kam langsam auf ihn zu und drehte den Griff in den Händen. „Und Sev... freust du dich schon?“. „Nein... NEIN!“
 

Mit einem lauten Schrein wachte Severus auf. Er zitterte am ganzen Leib und heiße Tränen liefen über sein Gesicht.

Wie hatte James ihm das nur antun können? Niemals könne er das vergessen. Severus weinte ohne Rückhaltung, er musste seinem Schmerz freien Lauf lassen. Es begann zu regnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Noir10
2014-04-13T13:39:04+00:00 13.04.2014 15:39
aahhh juhu es geht weiter gefällt mir super gut auch das die beiden nun zusammen zu shceinen seien aber was ist mit meinen sevmein armer sev james ist undwar so ein arsch echt ketzt!!
tolles kappi!!
^^-^^

Von:  Noir10
2014-02-18T13:44:20+00:00 18.02.2014 14:44
wie demnächst folgt mehr manno wieder warten aber trotzdem freue mich das es weiter geht hihi!!
^^-^^

Antwort von:  Becks-Lemon
06.03.2014 18:38
Dauert nicht mehr allzu lang! Versprochen ^^


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