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Sailor Moon - Gefahr aus dem Zentrum

Eine Bedrohung aus dem Kern des Sonnensystems
von

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Verlust

Betrübt ging die Mondkriegerin durch die Straßen von Tokyo. Ami war nun mehr als eine Woche fortgeblieben, zuhause war niemand der öffnete und auch in der Schule wusste keiner was. Seufzend sah sie auf. Urplötzlich verharrte das Mädchen. Vor ihr stand ihre Freundin Ami! Aber sie hatte sich verändert.

"Ami? Geht es dir gut? Wo warst du?", fragte Usagi, so viele Fragen schossen ihr durch den Kopf. Ami stand ihrer besten Freundin gegenüber, ihr Blick war wie beim letzten Treffen kalt. Sie hatte sich verändert, ihre Haare gingen ihr bis zu den Schultern und sie trug einen schwarzen Dress der Senshis. Die Prinzessin des Merkur sagte nichts als Usagi sie fragte.

Ihr Blick wanderte hinter Usagi, denn dort waren soeben Makoto und Rei aufgetaucht.

"Ami? Was ist passiert?", fragte Makoto und musterte dabei ihre Freundin. Dieses Antlitz verwirrte sie. Ami war anders. "Vorsicht!",rief Rei und zog die überraschte Usagi zu sich und Makoto. Sie spürte etwas Unnatürliches an Ami, etwas böses.

"Das ist nicht Ami!"

Usagi sah zu Rei und dann wieder zu Ami. "Was? Aber wer dann?" Besorgt verweilte ihr Blick bei der Senshi des Wasser und Eises. Etwas sagte ihr aber auch, dass dort was nicht stimmte. „Gib mir den Silberkristall. Sonst töte ich dich.“, sagte Merkur eiskalt und sah zu Usagi.

"Ami! Wie redest du?", fragte Rei mit verbittertem Unterton. So war Ami nie gewesen. Sie spürte eindeutig dass dort das Böse am Werk gewesen war. Langsam schob sie sich gemeinsam mit Makoto vor Usagi. Makoto sah entsetzt zu Ami als sie Usagi droht. 'Auch wenn du unsere Freundin bist, wir sind Usagis Leibgarde.', dachte sie sich und stellte sich vor Usagi. Diese Ami war in ihren Augen nicht mehr Ami. Makotos Blick zitterte ein wenig bei dem Gedanken. "Was soll das Ami? Weshalb bist du so?", fragte die Brünette die Blauhaarige. „Ami-chan?“, fragte Usagi besorgt und spürte plötzlich wie ihre Beine gefroren. Geschockt sah sie nach unten. „Eis?!“, fragte sie sich als sie sah wie sich immer mehr Eis um ihre Beine bildete und sie unfähig machte zu entkommen. „Mako-chan? Rei-chan? Was…“ Makoto machte einen Sprung zur Seite. „Usagi?!“, doch die Prinzessin antwortete nicht mehr. Auf einen Schlag war sie komplett in Eis eingehüllt. „Usagi-chan!“, flehte sie leicht und wollte gegen das Eis hauen als Rei ihren Arm ergriff. „Stop! Nicht! Was wenn wir Usagi verletzen?“ Makoto stoppte und sah zu Rei. „Ami! Warst du… das…?“, fragte Rei mit erstarrtem Blick und sah die Sailor Kriegerin an.

Merkur sah Rei an, um sie her rum schien die Luft zu gefrieren so kalt wurde es. Zu ihren Füßen bildete sich eine Eisschicht und ihre Augen hatten eine schwarzblaue Färbung angenommen. In dem Moment erschien auch an Stelle des Diadems das Zeichen des Merkur, umgekehrt und pechschwarz. Sie nahm Makoto und Rei ins Visier. „Niemand stellt sich mir in den Weg.“ Und sogleich griff sie an.

Makoto wich aus und riss dabei Rei mit sich runter. „Ami!“ Makoto setzte sich auf und war kurz darauf wie Rei wieder aufgesprungen. „Du willst es nicht anders!“, rief Rei und in ihrer Faust glühte es rot. „Marsnebel! Mach auf!“, rief sie und verwandelte sich. Das Licht aus ihrer Hand wurde größer, hüllte sie ein und wenige Sekunden darauf griff sie als Sailor Mars auch schon an. „Mars! Feuer! Sieg!“ Sie schleuderte Flammen auf Merkur. Diese sprang hoch, drehte sich in der Luft und schleuderte in der Bewegung Eissplitter auf Mars. Geschickt landete sie auf einer Mauer.

Mars bewegte sich rückwärts und strahlte eine Hitze aus, welche das Eis vor ihr zum Schmelzen brachte ohne auch nur einen Verletzung zu hinterlassen.

Merkur ließ einen Degen aus schwarzem Eis in ihrer Hand erscheinen und sprang hoch mit Mars als Ziel als sie den Degen senkte um sie von hinten anzugreifen. „Venus! Herzen! Siegt!“ Der Angriff von Sailor Venus ließ den Degen zersplittern, während sie selbst an Reis Rücken landete und Merkur direkt in die Augen blickte. Diese erschrak im ersten Moment und konnte eben noch ausweichen. Der Degen jedoch war in Mitleidenschaft gezogen worden und knurrend mit dem Rücken zur Wand vor den Senshi landete.
 


 

Luna kam angerannt, weil sie seltsame Energie war genommen hatte. Als sie sah das Usagi dort eingefroren stand und die anderen gegeneinander kämpfen sah sie bestürzt um sich. „Venus! Ein Glück!“, sagte Makoto erleichtert und sah ebenso froh zu Luna. „Luna! Usagi!“, sagte sie und sah zu ihrer gemeinsamen Freundin. „Wieso habt ihr mich nicht gerufen?“, meinte Venus und musterte Merkur. „Sie ist total verändert!“ Venus fixierte Merkur und energisch wollte sie Merkur dazu zu bringen wieder normal zu werden. „Wach auf Merkur! Das bist nicht du!“ Ein Schwert erschien vor ihrer Hand und Venus griff es und sprang hoch.

Ihre leeren Augen folgten der Bewegung ihrer Angreiferin, kein Zeichen der liebevollen Art ließ sich noch in ihr finden.

Kaum hatte Venus den Angriff gestartet schwang Merkur ihren Degen und parierte den Angriff ohne eine Miene zu verziehen. Erschüttert von der Kälte im Blick ihrer Freundin wich Venus sofort zurück. Das konnte nicht sein, was ist mir ihr geschehen? Wo war die liebevolle Freundin hin? Fest griff sie um den Schafft ihres Schwertes konnte es aber nicht erneut gegen Merkur richten. Dazu war ihre Sorge sie zu verletzen doch zu groß.
 

"Merkur.", Kunzites Stimme durchdrang die Stille der Freundinnen. "Genug. Vorerst haben wir was wir wollten.", sagte er und warf einen raschen Blick auf Usagi. "Kunzite!", erstaunt sah sie den Mann mit den langen weißen Haaren an. Sie wollte wiedersprechen doch sein Blick verhalf hier zu schweigen. "Ja.", sagte sie nur noch kurz und unterwürfig.

Als Kunzite erschien erstarrte das blonde Mädchen. Sie hatten ihn doch getötet! Wie konnte es sein das er sich nun hier, bei ihnen befand und noch dazu Ami in seiner Gewalt hatte?

"Ami, was soll das? Was ist los?", fragte sie eindringlich. Sie wusste irgendwo schon dass es zwecklos war, allerhöchstens wurde sie angegriffen.

Immer noch eingefroren stand Usagi da auf der Straße. Man konnte jedoch erkennen dass die Prinzessin des Mondes um ihre Freundin trauerte. Eine einzige Träne ran ihr über die Wange und war ebenfalls gefroren.

Jupiter sah erschrocken auf Kunzite. "Ami!", rief sie und so gleich ging sie auf Kunzite los. Dieser Angriff wurde jedoch vereitelt. Kunzite grinste nur und fast urplötzlich stand Merkur als sein Schild vor ihm. Diese bekam den Schlag ab, blieb jedoch stehen, regungslos.

Er lächelte: "Willst du etwa deine kostbare Freundin töten?", fragte er und grinste recht hämisch.

"Ami!", erschrocken sah die Kriegerin des Feuers mit an was geschah.

"Kunzite! Du Dreckskerl!", fauchte Venus. Sie hasste es, sie hasste es das Freunden weh getan wurde. Sie musste was tun!

Jupiter erschrak als Merkur sich als Schild einsetzte, konnte den Angriff jedoch nicht stoppen. Sie wich zurück als Merkur sie mit diesen schwarzblauen Augen ansah. Es machte der Donnerkriegerin Angst in diese Augen zu blicken.

Mamoru hatte unheimliche Energien war genommen und war ihnen gefolgt.

Als er sah was geschah und was mit seiner Prinzessin gemacht wurde verwandelte er sich.

Tuxedo Mask sprang von der Mauer hinab und stellte sich vor die Kriegerinnen und sah Kunzite, über Merkurs Kopf hinweg direkt in die Augen.

"Ich kann es nicht dulden das du hier weiter alles tyrannisierst Kunzite.", sagte er mit einem noch relativ ruhigen Ton. Kunzite sah seinen ehemaligen Herrn und Prinzen an. "Nein? Das kannst du nicht?", wiederholte er hämisch. "Das tut mir Leid. HA!"

Er schrie das HA ganz plötzlich heraus und in dem Moment hagelte es an Energiesicheln auf die Senshi. "Anata wa baka desu!", lachte er, schloss seine Arme um die regungslose Merkur und sah zu ihnen. Schon fast behandelte Kunzite sie wie sein Eigentum und strich ihr über die Wange. "Ein so wunderbaren Schild zu haben...das ist wahrlich was Schönes.", meinte Kunzite und sah dann zur Prinzessin des weißen Mondes. Usagi regte sich inzwischen gar nicht mehr. Sie war im Eis erstarrt.

Merkurs Blick war leer, sie zeigte keine Regung als sie von Kunzite zum Schild genutzt wurde. Jupiter zitterte. Sie konnte nichts tun! Gar nichts! Was würde aus ihrer Prinzessin, was würde aus Usagi nun werden?

Sie ballte die Fäuste, hätte sie gekonnt wäre sie schon auf Kunzite los gegangen, aber dieser hatte Merkur. Venus sah zu Tuxedo Mask. Er konnte auch nichts Weiteres tun. Merkur schien verloren. "Nein! Niemals! Mars! Flame Sniper!", rief sie und zielte auf Kunzites Kopf. Sie war wütend und traurig. Niemals würde sie zu lassen, dass Usagi, noch Ami was geschehen würde. Sie waren ihre ersten beiden, richtigen Freundinnen! Die konnte sie nicht dem Bösen überlassen.

Eine rasche Bewegung und Merkurs Arm schnellte in die Höhe. Ihrer Hand folgte eine Welle aus eisiger Luft welche den Pfeil stoppte, er verdampfte kurz vor seinem Ziel. Hinter ihr grinste Kunzite. Jadaito war hinter Mars erschien. "Prinzessin Mars, zügle dich.", sagte er und griff um ihr Handgelenk, zog sie zu sich und mit der anderen Hand umfasste er ihr Kinn. "Es ziemt sich wenig so zu handeln.", meinte er mit einem fiesen Grinsen.

"Nein...nein... ich hab dich... ich hab dich doch vernichtet! Wieso lebst du?", fragte Mars entsetzt. Sie versuchte sich vergebens aus dem groben Griff zu befreien während sie in die Augen Jadaitos sah. Merkur stand weiterhin regungslos neben Kunzite, mit dunkel funkelnden Augen sah sie die anderen an.

"Lass Rei los!", brüllte Jupiter und schlug nach Jadaito. Doch sie hatte nicht damit gerechnet dass dieser so schnell reagierte. Er hatte binnen Sekunden Rei zum Schild gemacht. Ebenso wie Merkur wehrte Mars nun den Angriff ab. Grinsend betrachte er wie Mars anstatt seiner getroffen wurde und dann zum Gegenangriff ansetzte. Mars stellte sich zwischen Jupiter und ihr Ziel wodurch sie die volle Ladung des Schlags abbekam. Ihre Augen waren dunkelviolett fast rot. Ihre langen schwarzen Haare wallten um ihre Schultern und ihre Senshidress hatte sich schwarz gefärbt. Sie hob nach dem Zusammenstoß eine Hand in der ein Degen erschien, aus schwarzen Flammen geformt.

Sie nahm ihn hoch und stach nach Jupiter welche zurück wich. "Verschwinde.", sagte sie knapp mit einer düsteren Stimme. Geschockt wich die Kriegerin des Donners vor ihrer Freundin zurück.

Nun war auch sie gegen sie! "Rei...", murmelte sie leise.

Ihr Blick wanderte kurz von Rei und Ami. "Ami..."

Sie wich noch einen Schritt zurück als Mars den Arm mit dem Schwert auf sie gerichtet, wieder anhob und sich vor Jadaito platzierte. "Venus was machen wir jetzt?", fragte sie ihre letzte verbliebende Gefährtin.

"Ich weiß es nicht.", antwortete Venus leicht verzweifelt.

"Lasst die beiden wieder frei!" Sie ballte die Faust und machte einen Schritt auf die 4 Gegner zu.

Ihr Blick zitterte als sie in die dunklen Augen der beiden Sailor Kriegerinnen sah, welche bis eben noch auf ihrer Seite Usagi beschützt hatten. Unbemerkt legte sich eine Hand um Jupiters Hals. Sanft strich Nephrite dann über deren angespannten Arm. "Entspann dich... du brauchst dir keine Sorgen zu machen.", flüsterte er. "Neru ...", lies er daraufhin in ihrem Ohr ertönen.

Ihr gefroren die Glieder als sie Nephrites Hand spürte und er ihr ins Ohr flüsterte. "Nephrite...", gab Jupiter geschockt von sich. Plötzlich gaben ihre Beine einfach so nach und ihre Augenlieder wurden schwerer. "Was~~~..." Weiter kam sie nicht, denn sie lag schon halb und im Schlaf in Nephrites Armen.

"Jupiter!", schrie die Blonde auf als ihre letzte Verbündete außer Gefecht war.

"Du Mistkerl! Was hast du getan?!", bellte sie Nephrite an.

In dem Moment merkte sie, dass auch Zoisite aufgetaucht war und sie angreifen wollte. Einen großen Satz machend sprang sie auf die Mauer. "Prinz!" Sie sprang wieder runter an seine Seite, wo auch die gefrorene Mondprinzessin stand. "Was tut ihr nur.", leicht enttäuscht seufzte Tuxedo Mask nach diesem Satz und sah zu seiner Usagi. Er schluckte, wie sollten sie hier wieder rauskommen? Und vor allem, wie sollte Usagi da raus kommen? In dem Moment wo er zu Venus sah und was sagen wollte standen Mars und Merkur vor dieser, gezückte Waffen und auf sie gerichtet. Kunzite sah zu Venus. "Welch kostbarer Augenblick, die Kriegerin der Liebe außer Gefecht gesetzt durch die Bande der Freundschaft. Was ist nun stärker? Freundschaft oder Liebe?"

Er trat auf sie zu mit dem Wissen das sich Venus nicht bewegen würde wenn sie nicht die kalte und die heiße Klinge an der Kehle spüren wollte. Er legte seine Hand auf ihre Augen und auch sie wurde bewusstlos und kippte vorn über. Rasch fing er sie auf. "Mein Prinz es tut mir-", sprach Venus noch bevor auch sie das Bewusstsein verlor.
 

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Erklärungen:

Neru (= jap. schlafen gehen, hier als Schlaf gedacht, Zauberwort)



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