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Red Sky

It's not over
von

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Specialkapitel: My Hope and my Peace

„Wieso schreibt diese Mus ein Chapter ohne wirklichen Sinn und Inhalt?“ fragen sich vielleicht einige.

Ganz einfach, das neue Chapter hängt etwas da es für ein schwieriges ist. Zum anderen wollte ich gerne noch mal etwas mit einem anderen Chara schreiben der früher Mal vorkam.

Akira bot sich da einfach mal an. Das Kapitel hat keine Bedeutung für die Story also ist es nur ein Zusatzkapitel und lesen freiwillig und nicht unbedingt notwendig ;-)
 

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Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete das Bild, was sich vor mir spiegelte.

Eine schöne junge Frau mit langem welligen Haar und karamellfarbenen Augen sah mich an. Ihr Gesicht war vollkommen regungslos, vielleicht sogar schon ohne jede Emotion.

Sie konnte lachen, aber es war nicht echt.

Sie konnte weinen, aber ich wusste das sie dabei keinerlei Regungen empfand,

denn diese Frau war ich.
 

Das Hauptquartier lag in völliger Stille vor mir, nur die Absätze meiner Schuhe gaben einen dumpfen Ton von sich wenn sie auf dem glatt polierten Boden aufkamen.

Ein Echo hallte herum und sollte meine Anwesenheit bereits in weiter Ferne erkennen lassen, mir war das egal.

Es interessierte mich nicht mehr, was die anderen dachten, alles war mir egal geworden.

Hatte ich Angst vor dieser Veränderung?

Ja, denn ich begann alles zu hinterfragen woran ich immer geglaubt hatte, alles wofür ich gekämpft und gearbeitet hatte.

All das schien mir nun sinnlos und vielleicht auch falsch. Ich hatte eingesehen, dass es mir nichts brachte Admiral der Marine zu werden, zwar war ich nur noch ein winziges Stück davon entfernt doch nun hatte mich die bittere Realität eingeholt, es sollte nicht in meiner Macht liegen die Dinge zu verändern die falsch waren.

Der Welt war es vollkommen egal was ich dachte oder fühlte, was andere dachten oder fühlten. Ich gehörte nun einmal nicht zu denen, die dafür bestimmt waren großes zu vollbringen, was die Welt veränderte. Rakka konnte das, dafür hatte ich sie immer beneidet. Meine stolzen Auftreten, nur eine Fase meiner selbst.

Vor der großen geschwungenen Türe blieb ich stehen, ein kurzer Klopfer war zu hören und ich trat ein. „Was gibt es?“ fragte ich leise und tonlos. Blaufasan saß an seinem rießigen Schreibtisch, an dem er für mich niemals wirklich passen würde. Er machte seine Arbeit gut, aber für mich war er ein alter Freund der mir oft zur Seite gestanden hatte.

Trotz meiner leicht abweisend wirkenden Art schenkte er mir ein Lächeln: „Danke dass du zu so früher Stunde zu mir gekommen bist. Bitte setz dich, es dauert auch nicht lange.“

„Ich bevorzuge es zu stehen“ erwiderte ich knapp, er seufzte.

„Wie du willst“ er hatte längst aufgegeben mit mir zu diskutieren. „Es geht nochmals um die Mission Uzumaki Rakka zu töten.“ Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück und beobachtete mich aufmerksam, was mir missfiel.

„Warum denn?!“ ich klang mehr als gereizt: „wir haben meiner Meinung nach alles geklärt was von Belang ist.“

Der Gesichtsausdruck des Großadmirals wurde hart: „Nein, das haben wir nicht.“

Daraufhin war ich still und hörte zu, auch wenn meine Geduld immer weniger wurde.

„Ich möchte, dass du Rakka wenn möglich am Leben lässt.“

Dong, da kam die Abrissbirne.

„Häh?“ mehr brachte ich nicht raus, im Gegenteil ich glaubte eher das meine zuvor so guten Ohren wohl einen defekt hatten und er etwas ganz anderes gesagt hatte.

„Lass sie an einem seidenen Faden hängen, das ist alles du kannst gehen.“

Ich blinzelte ein paar mal, als er keine Andeutungen mehr machte mir irgendwie etwas mehr zu verraten stand ich auf, verbeugte mich knapp wie es sich gehörte und ging.
 

Als Mitglied der Marine sieht man ihn jeden Tag, als Mitglied der Marine muss man damit rechnen, dass es jeden Tag passieren kann – das man den Tod trifft.

Aber wenn man ihm dann selbst begegnet ist es völlig anders, als wie man ihn sich vorgestellt hat wenn man nachts in seiner Kajüte lag und darüber nachdachte.


 

Da war Leere gewesen, die ganze Zeit. Ich hatte nicht gewusst warum, doch nun verstand ich es. ich wusste nun was mir die Jahre gefehlt hatte, die Bestätigung das meine Taten doch irgendwie ein Vermächtnis hatten.

Der Kampf mit Rakka hatte mir das gegeben und ich fühlte mich geehrt, dass sie es am Ende war die mich zu Boden hatte gebracht.

Mein Herz flatterte noch immer und versuchte die Lücke zu füllen, doch die Blutlache um mich herum ließ deuten, dass es den Kampf mit dem Tod früher oder später verlieren würde.

Dennoch, ich hatte keine Angst und ich war glücklich, wie schwachsinnig das auch scheinen mochte.

Was um mich herum geschah nahm ich nur noch wage war, nur wage das jemand erschien und Rakka mit sich nahm. Alles war zu schwummrig und zu durcheinander. Ich verbrauchte meine letzte Kraft um Yunn zu sagen, was ich noch zu sagen hatte. Ich wusste das sein Stoß den er mir gleich versetzen würde mein wirkliches Ende bedeutete. Aber das machte mir nichts mehr aus, es war in Ordnung. Letzten endes hatte ich erreicht, was ich haben wollte und somit meinen Frieden gefunden. Nun lag meine ganze Hoffnung auf Rakka oder besser jenen die ihre Segel zu dieser Zeit gehisst hatten, ich wusste sie konnten meinen Traum verwirklichen.

Es lag in ihrer Hand die Welt zu verbessern, auf die ein oder andere Weise.

Meine Hoffnung und mein Frieden gehörte ihnen.

Ein letztes Lächeln, ein letzter Atemzug, ein letztes Zucken meiner geschlossenen Augenlieder und ich schlief, für immer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-07-13T23:25:47+00:00 14.07.2011 01:25
Super Kapi^^


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