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Red Sky

It's not over
von

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3.13 Erinnerungen an damals

Im Februar begann ich dieses Kapitel, jetzt hab ich es endlich fertig. Mir fehlten die Ideen und die Lust, ich hab mehrmals versucht weiter zu schreiben, aber die Tatsache, dass ich mit One Piece nicht mehr sehr viel am Hut hab und nicht auf den neusten Stand bin, haben es nicht erleichtert. Dennoch will ich diese Fanfic, zumal es nur noch gut fünf oder sechs Kapitel sind zuende bringen, deswegen hab ich dieses Kapitel endlich beendet. Also bleib mir nur noch zu sagen, danke fürs warten, bleibt bitte weiterhin etwas geduldig mit mir und viel Spaß ^^

lg Apfel-mus
 

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Noch nie hatte ich sie so gesehen. Ihre Wangen waren rot, genauso wie ihre Augen. Meine große Halbschwester war immer die selbstbewussteste und stärkste Frau für mich gewesen, jemand der alles schaffte und immer lächelte, bis zu diesem Moment. Ich hatte die Arme verschränkt und sah sie einfach nur an. Was sollte ich tun? Sollte ich sie in den Arm nehmen und trösten? Sie war immer stolz gewesen deswegen wusste ich nicht wie sie darauf wohl reagieren würde, also verharrte ich. Nach einer Weile hörte sie auf zu weinen und saß einfach nur da, starrte auf den Boden. „Tara“ brachte ich endlich heraus, senkte aber den Blick. Sie schnäuzte sich die Nase und sah auf. „Ich bin schwanger“ brachte sie schließlich nervös heraus. Damit hatte ich nicht gerechnet, überrascht sah ich sie an. „Du bist schwanger...von Jinji?“ dumme Frage, von wem wohl sonst. Sie nickte knapp: „Ich bin wohl etwa im 5 Monat.“ Eigentlich liebte sie Kinder, doch in dieser Situation war es nur verständlich, dass sie weinte.
 

Shanks:

Bis auf die Haarfarbe, die doch einen Ton heller war, glich sie ihr kein bisschen. In ihren Gesicht erkannte ich nur die gutmütigen Züge Jinjis, die jetzt ernst waren und ihn ansahen. Aber eines schaffte sie wie ihre Mutter, mit ihrem Blick brachte sie mich zum Schweigen. Irgendwann seufzte sie laut und wahrscheinlich verdrehte sie dabei auch die Augen: „was ist nun? Du wolltest doch reden, warum kommst du nicht endlich zum Punkt.“ Sie war ungeduldig und ich wusste nicht wirklich, was ich erwidern sollte. „Ich wollte dich eben nur mal wieder treffen, das letzte mal ist ja eine Weile her, dass ist alles.“ Rakka verdrehte merklich die Augen, dass erwartete Kommentar blieb aber aus: „Schön, aber im Moment ist das doch echt unpassend. Soweit ich weiß hast du eine Menge zu erledigen, oder nicht.“ Mich verwunderte es nicht, dass sie davon wusste, immerhin war sie mit einem der Revolutionäre zusammen, zumindest glaubte ich das. „Ich weiß, aber gerade deswegen. Wer weiß wann sich nach der ganzen Sache wieder eine Gelegenheit ergibt. Du kannst dir sicher vorstellen, dass danach ein reges Chaos herrschen wird.“ Einen Moment sah sie mich nachdenklich an, ehe meine Nichte Platz auf einem leeren Fass nahm, was auf dem Deck stand. „In Ordnung“ meinte sie leise und sichtlich ruhiger: „aber nicht zu lang und wir bleiben unter uns.“ Ich nickte schnell zustimmend, das war immerhin ein Anfang. Kurz fuhr ich mit meiner verbliebenen Hand durch mein Haar und sah aufs Meer: „Stöst du bald zu Ruffy und den anderen?“ Etwas anderes fiel mir auf die Schnelle nicht ein, um ein halbwegs normales Gespräch einzuleiten. Rakka nickte knapp: „Ich war auf dem Weg dorthin. Je schneller ich wieder bei ihnen bin, desto besser.“ Irgendwie klang es in meinen Ohren etwas beleidigend, so als ob ich sie davon abhalten würde zu ihrer Crew zurückzukehren, ja in diesem Punkt kam sie doch nach ihrer Mutter. „Das verstehe ich, immerhin steht ihr vor einer schweren Aufgabe.“

Eine weile blickten wir uns nur schweigend an, ehe sie seufzte: „Also echt, solche Gespräche mag ich gar nicht. Willst du über meine Mutter reden oder was?

“Ach Mann“ stieß ich aus, warum musste sie das immer so kompliziert machen? Je älter wurde, desto schlimmer schien diese Angewohnheit von ihr zu werden, „Ich sagte dir doch schon, ich wollte nur mal nach dir sehen und fragen wie es so geht, du musst ja nicht mit mir reden.“ „Das hast du nun wieder gesagt“ erwiderte sie patzig. Anscheinend beschäftigte sie etwas, aber sie danach zu fragen erschien mir Unklug.

Genau wie damals, als ich mit Jini reden wollte.
 

Der Wind sauste um meine Ohren und ich kratze mich an der Nase. Einen zukünftigen Marineadmiral vor mir zu haben, war eins seltsames Gefühl, auch wenn ich und meine Mannschaft im Vergleich zu einigen anderen noch recht unbekannt waren. In diesem Fall ging es aber nicht um eine Piraten-Marine Sache, sondern um etwas familiäres. Um meine große Halbschwester. Ich sah den jungen Mann argwöhnisch an, er war nett was aber nicht hieß, das ich ihn mochte. Ich wusste, dass er Tara gut behandelte, dennoch sorgte ich mich immer sehr um sie, wenn sie ihn traf. „Also“ begann er schließlich: „Tara meinte du weißt bescheid.“ Ich nickte und sah weg: „Ja sicher, sie erzählt mir eigentlich alles.“ Ich fühlte mich sichtlich unwohl und hoffte, es schnell hinter mich zu bringen. „JA das stimmt“ ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen, etwas in mir wünschte sich, wir könnten einfache Feinde sein und ich ihm eine runter hauen. „Wie gedenkst du, soll das ganze nun ablaufen? Meine Schwester ist Piratin und du machst Karriere bei der Marine, ihr könnt nicht einfach so mal auf Happy Family machen“ meine Stimme klang wieder streng und beherrscht, vielleicht auch etwas vorwurfsvoll. Ich wusste ja, die beiden hatten sich ihre Liebe nicht ausgesucht, aber der Gedanke daran, dass deswegen etwas schlimmes passieren würde, ließ mich nicht los. Ich wollte Tara nicht verlieren, immerhin war sie das letzte Stück Familie, was ich besaß, neben meiner Mannschaft und meinen Freunden. „Das ist mir sehr wohl bewusst“ meinte auch er nun ernster: „darum behalten wir dies fürs erste für uns. Außer mir, ihr und dir wird niemand erfahren wessen Kind es ist, so ist es besser. Ich werde alles tun um die beiden zu schützen und irgendwie hinzubekommen das wir zusammen sein können.“ Ich hörte den Zweifel klar heraus, der in seinen Worten mitschwang, doch wollte ich nicht darauf eingehen, mir war klar wie schwer es wohl für ihn sein musste. Zugegeben, wahrscheinlich würde ich an seiner Stelle ebenfalls so handeln. „Nun gut“ ich seufzte leise: „ich werde versuchen euch zu helfen, also lasst mich wissen wenn ich etwas für euch tun kann.“ Jinji lächelte und kam auf mich zu. Dann wagte es dieser Typ es tatsächlich, mich auch noch zu umarmen und ich war froh, dass meine Crew bereits betrunken am Boden lag und dies nicht mehr mitbekam.
 

Ich blinzelte auf und sah wieder zu Rakka, anscheinend hatte ich mich Erinnerungen hingegeben, wieder mal. In letzter Zeit kam dies ja öfters vor. „Rakka“ es wurde wohl an der Zeit, dass es ihr jemand sagte. Ich fühlte mich unangenehm, in meiner Haut, dass ausgerechnet ich es ihr sagen musste, aber wer außer mir oder ihm sollte es sonst tun?

„Es gibt da etwas was du wissen solltest“ murmelte ich fast schon. „Was denn?“ fragte sie daraufhin und sah mich etwas neugierig an. Unzählige Male war ich gedanklich diesen Moment durchgegangen, unzählige Versionen hatte ich erdacht, doch nun erschienen sie mir alle sinnlos und unsinnig. Hier war es wohl angebracht nicht groß um den heißen Brei zu reden, sondern einfach direkt raus mit der Sprache.

„Deine Mutter hat ein Lügennetz um viele Dinge gespannt“ begann ich: „sowohl um deine ganze Geschichte, als auch um die Tatsache, dass du nicht ihr und Jinis ältestes Kind bist.“

„Nicht ihr ältestes Kind?“ fragte sie nach einer Weile. Ich nickte knapp: „Ja, Tara war zweimal schwanger. Das erste mal gebar sie einen Jungen und beim zweiten Mal, als sie bereits krank war, bekam sie dann dich.“

Die Verbläffung war ihr deutlich anzusehen, doch dann schien in ihr etwas zu arbeiten und sie wandte sich nachdenklich ab. Ich ließ sie gehen und gestand, dass ich doch eine andere Reaktion erwartet hatte. Dann schlug sie sich eine Hand an die Stirn: „Ich fasse es nicht...das hatte er damals damit gemeint...“ Rakka blickte wieder zu mir, ihr Blick schien sich sicher zu sei: „es ist Tayfun nicht war? Er hatte etwas derartiges mal erwähnt, jedoch dachte ich nicht an so etwas...“ Ich lächelte etwas: „Du hast mal wieder ins schwarze getroffen, ja er ist dein älterer Bruder und er weiß es auch schon eine Weile. Jedoch wollte ich es ihm überlassen es dir zu sagen, außer eine bestimmte Situation erfordert es meiner Ansicht nach“ und das tat diese.

Rakka seufzte laut, anscheinend schien sie das weder vom Hocker zu hauen, noch groß zu stören. „Na klasse, so etwas hatte mir noch gefehlt.“ Sie erhob sich langsam und sah mich an: „Unter diesem Umständen werde ich wohl mit ihm reden müssen“ ohne noch ein Wort zu sagen, sprang sie ins Meer und verschwand, wie beim letzten Mal, aber ich war es irgendwie gewohnt, dass mich in letzter Zeit alle stehen ließen, also lächelte ich nur darüber und griff wieder nach meinem Bierbecher.
 

Rakka:

Würde ich sagen, dass ich es insgeheim gewusst hätte, würde ich klar lügen. Doch musste ich gestehen, dass ich etwas dumm gewesen war und die ganzen Hinweise nicht hatte deuten können, die Tayfun mir immer gegeben hatte. Es machte sein Verhalten von neulich, als ich mit Sabo bei ihm war auch verständlicher. Anscheinend fühlte er sich schon als großer Bruder, ich jedoch musste darüber erst einmal nachdenken und dann entscheiden, was ich tun würde. Während ich durchs Wasser glitt ging ich meine Gedanken nach, die Thousand Sunny war schon ganz in der Nähe und ich konnte die Stimmen der anderen war nehmen, was mich das erste mal seit langer Zeit wirklich freute.
 

Währenddessen von all dem entfernt, auf einer unbedeutenden mit Unkraut überwucherten Insel, trafen immer mehr Schiffe ein, die bereit waren um mit jenem Mann, der es geschafft hatte das sich wegen ihm Feine vereinten, Seite an Seite um das One Piece zu kämpfen und ihn zum König der Piraten zu krönen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-05-18T00:05:39+00:00 18.05.2011 02:05
Klasse Kapi^^
Freue mich aufs nächste.



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