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Prinzessin der Schlangen

Ankos Geschichte
von

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Die Suche nach Oromi

„Anko? Bist du wach oder schlafwandelst du.“, erklang Sasukes Stimme. Ich sah ihn ver-wundert an. Ich stand etwas neben mir.

„Wir sind da.“, sagte Kakashi. Vor uns erstreckte sich Konoha-Gakure. Waren wir schon so lange unterwegs? Ich hatte es vor lauter Tagträumerei nicht mitbekommen.

„Oh ja. Ich war in Gedanken. Ich erstatte Tsunade Bericht.“, rief ich.

Die anderen nickten. Ohne mich zu verabschieden sprang ich zum Büro des Hokages. Tsunade hing mal wieder über Papierkram. Sie hatte es einfach zu lange aufgeschoben.

„Anko seid ihr zurück? Was ist passiert? Die Woche ist noch nicht um.“, sagte sie. Ich erklärte ihr alles. Sie sah mich leicht geschockt an.

„Habt ihr Oromi gefunden?“, fragte sie. Ich schüttelte den Kopf.

Tsunade kannte Oromi. Jetzt war ich erst recht neugierig. „Wer ist Oromi?“, wollte ich wissen.

Tsunade schwieg.

„Du willst es mir nicht sagen stimmt’s.“, sagte ich.

„Tut mir Leid, aber ich kann es dir wirklich nicht sagen. Hat Orochimaru Oromi auch ge-sucht?“, interessierte es die Hokage.

„Ich weiß nicht so genau. Ich glaube er wollte bloß Kojano töten, aber ich bin mir nicht sicher. Ist diese Oromi irgendwie gefährlich?“, fragte ich.

„Naja. Sie hat Kräfte mit denen sie Konoha sehr gefährlich werden könnte.“, erklärte die blonde Frau.

„Ist sie denn eine Feindin von Konoha?“, hakte ich nach.

„Momentan nicht. Aber ich weiß nicht, ob sich das nicht ändert.“, murmelte Tsunade. Sie schien schon mehr mit sich selbst zu sprechen.

„Sollen wir sie suchen?“, fragte ich.

„Nein. Geh jetzt bitte. Ach und schick Kakashi zu mir!“, bat sie. Ich verließ das Büro, suchte Kakashi auf und ging nach Hause. Dort legte ich mich schlafen. Wieder hatte ich einen Traum:

Ich stand in einem Wald. Als plötzlich etwas durch den Wald huschte. Es war ein Fuchs. Er war nicht wie üblicherweise rot sondern lila. Eilig lief durch den Wald.

„Hey bleib hier!“, schrie ich und folgte ihm.

Allerdings hielt er nicht an. Er sprang in eine Höhle. Ich sprang hinter her. Die Höhle war groß genug für mich.

Mit Mühe folgte ich dem Fuchs. Ich konnte nicht aufrecht laufen, aber gebückt konnte ich mich fortbe-wegen. Das war also kein Fuchsbau. Am Ende der Höhle wartete der Fuchs. Vor ihm lag eine Schriftrol-le. Sie sah aus wie die, die ich von Kojanos Labor hatte. Was wohl darin war. Aufgeregt griff ich nach ihr.

„Anko?“, weckte mich jemand. Es war ein schwarzhaariger Junge.

„Sasuke?“ fragte ich schlaftrunken.

„Nein ich bin Naruto. Siehst du nicht mein breites Grinsen.“, neckte mich der Uchiha.

„Sehr komisch. Was ist denn?“, wollte ich wissen und rieb mir den Schlaf aus den Augen. „Nichts. Ich wollte dich nur besuchen und sehen wie es dir geht.“, sagte er.

„Es geht mir gut. Aber wegen dir konnte ich nicht sehen, was in der Schriftrolle war.“, schnauzte ich ihn spaßig an.

„Schriftrolle? Wovon redest du?“, sprach er.

„Ich hatte da so einen Traum von einem violetten Fuchs. Ich bin ihm gefolgt. In einer Höhle fand ich dann eine Schriftrolle.“, erklärte ich.

„Du träumst dir was zusammen.“, sprach er. Plötzlich sprang ich auf und rannte zu meinem Rucksack.

„Was geht ab?“, entgegnete Sasuke überrascht.

„Ich hab eine Schriftrolle vom Labor mitgenommen, die genauso aussah wie die in meinem Traum.“, sprach ich und nahm sie aus meinem Rucksack. Ich sah sie näher an. Das Papier war lila. Am Rand war sie rot. Das Band was darum gebunden war ebenfalls rot. Mit meiner Hand strich über ein Symbol. Es war eine gebogene Linie, die wie eine Welle aussah. Ein Dreieck ging durch die Linie. Das Zeichen hatte ich noch nie gesehen und doch kam es mir irgendwie vertraut vor. Vorsichtig öffnete ich die Schriftrolle. Sie war leer.

„Was für eine Enttäuschung.“, gab Sasuke von sich.

Enttäuscht legte ich die Schriftrolle bei Seite. Ich hätte mehr erwartet.

„Warum hast du Tsunade nicht die Schriftrolle gegeben? Vielleicht weiß sie was damit anzu-fangen.“, schlug der Uchiha vor.

„Gut ich gehe gleich zu ihr.“ Sagte ich und verließ das Haus. Ich rannte durch die Straßen. Plötzlich fiel eine Mülltonne direkt vor meine Füße. Ich sprang zurück. Es war niemand da. Wie konnte das sein? Ich ignorierte es und ging weiter. Ich ging auf das Büro von Tsunade zu, als plötzlich staub vor mir erschien.

Aufeinmal saß ein Tier vor mir. Es war der lila Fuchs, den ich im Traum sah. Er saß direkt vor mir.

„Du?“, gab ich von mir. Er tat nichts. Ich ging auf ihn zu. Nun schüttelte er den Kopf und sah auf die Tür. Es war so als wollte er mir sagen, dass ich nicht zu Tsunade gehen sollte. Aber wieso sollte er das wollen. Nun verschwand er genauso plötzlich, wie er gekommen war.

Ich legte meine Hand unsicher auf die Klinke. Sollte ich zu ihr gehen. Jetzt merkte ich dass die Tür leicht offen war. Ich vernahm Stimmen.

„Das kannst du nicht ernst meinen! Sie ist nicht gefährlich.“, schimpfte ein Mann. Das war eindeutig Jiraya.

„Doch ist sie. Mit ihren Kräften ist sie in der Lage Konoha-Gakure zu zerstören. Das ist dir doch klar oder?!“, meckerte Tsunade. Von wem redeten die? Oromi?

„Du kannst sie doch nicht behandeln, als wäre sie ein Monster! Sie ist eine normale Bewohne-rin von Konoha. Naruto behandelst du auch nicht so.“, gab Jiraya von sich.

„Das ist was anderes. Ich bin der Hokage und ich entscheide hier klar! Sie ist eine Gefahr und damit basta!“, schrie Tsunade.

Ich beschloss zu gehen. Oromi tat mir leid. So kannte ich Tsunade gar nicht. Sie war doch sonst immer verständnisvoll und tolerant. Wenn alle diese Oromi so behandelten, war sie wie ich. Mich haben auch immer alle verachtet, weil ich Orochimarus Schülerin war.

Nachdenklich sah ich auf die Schriftrolle. Ich erinnerte mich wieder an den Fuchs.

Wieso wollte er nicht, dass ich Tsunade die Rolle zeigte. Vielleicht hatte das irgendetwas mit Oromi zu tun? Tsunade wäre vielleicht sauer. Scheinbar konnte sie Oromi nicht leiden. Jetzt wusste ich was ich tun sollte. Ich wollte Oromi finden und herausfinden ob sie wirklich ge-fährlich war. Ob Sasuke mir wohl helfen würde. Ich rannte zu seinem Haus. Zum Glück war er da.

„Na Sassy wollen wir mal auf eine spezielle Mission gehen?“, schlug ich vor.

„Was denn? Speziell? Wohl nicht offiziell.“, sagte er.

„Nein. Ich will diese Oromi finden. Du weißt doch dieses Mädchen, dass Kojano gesucht hat.“, erklärte ich.

„Aha OK. Ich mach mit. Aber wie willst du sie denn finden? Hast du Hinweise oder etwas Ähnliches?“, fragte der Uchiha.

„Nein nicht direkt aber wir können in der Bibliothek nachsehen. Vielleicht steht da was über sie. Ach und sag Niemanden etwas davon.“, meinte ich.

Er nickte.

Wir gingen zur Bibliothek. Hier standen bestimmt über 10 000 Bücher.

„Schwadron Anko ausschwärmen!“, rief ich. Sasuke lächelte und sah sich nach einem Buch um. Ich tat dasselbe. Allerdings fanden wir kein Buch mit dem Namen Oromi. Ich nahm ein Buch mit berühmten Ninjas hervor. Vielleicht war sie dabei. An einem Tisch studierte ich es. Es war allerdings nicht sehr interessant, weshalb mir die Augen zu fielen. Wieder hatte ich einen seltsamen Traum:

Ich war wieder in einem Wald und ging etwas umher, als wieder dieser seltsame Fuchs erschien. Mit seinen braunen Augen sah er mich an. Es kam mir so vor, als würde ich ihn kennen. Bloß woher? Ich hab noch nie einen violetten Fuchs gesehen. Um seinen Hals hing etwas. Es war meine Kette. Ich sah mich an. Meine Kette war weg.

„Das ist meine Kette. Gib sie mir wieder.“, bat ich. Doch der Fuchs lief weg.

Ich lief hinterher. Vor mir erschien eine Schlange. Ich drehte um.

„Die Schlangen sind die Familie.“, erklang eine Frauenstimme.

Wer sagte das? Es war niemand hier. Die Schlange war weg. Der Fuchs stand wieder vor mir.

„Lauf nicht davon.“, erklang wieder diese Stimme.

„Bist du das? Redest du mit mir?“, fragte ich. Der Fuchs verschwand. Nur noch meine Kette lag da. Ich nahm sie.

„Anko hast du was gefunden?“, fragte Sasuke. Ich erschrak.

Meine Hand umfasste meine Kette.

„Nein noch nicht.“, antwortete ich und starrte meine Kette an.

„Gut ich suche hier mal“, erklang Sasukes Stimme. Ich sah ihn immer noch nicht an. Meine Kette faszinierte mich aufeinmal. Dabei trug ich sie schon seitdem ich Ninja geworden bin. Ich nahm sie nie ab und passte immer gut auf sie auf. Warum tat ich das eigentlich? Wieso schmiss ich das Ding nicht einfach weg? Eine Frau hatte sie mir geschenkt. Ich kannte diese nicht mal. Trotzdem konnte ich mich noch sehr gut an sie erinnern. Ich traf sie an dem Tag, an dem ich Ninja wurde:

„OK Anko. Zeig uns doch mal Henge no Jutsu.“, forderte der Lehrer. Ich konzentrierte mich und ver-wandelte mich in Tsunade. Meine Verwandlung war perfekt. Diesmal. Früher hatte Tsunade immer lila Haare und war so groß wie ich. Deswegen war ich auch schon mal durch die Prüfung gefallen.

„Ok du hast bestanden. Hier dein Stirnband. Du kannst jetzt gehen.“, sagte der Lehrer unfreundlich. Wie viele andere auch mochte er mich nicht.

Ich sah ihn blöd an. „Ich hab bestanden. Ich habe wirklich …? Juhu ich bin Ninja, ein Ninja, ein richtiger Ninja!“, schrie ich außer mir und sprang umher. Dann verließ ich das Zimmer. Endlich hatte ich es ge-schafft. Ich war so glücklich. Mit einem Grinsen ging ich raus. Hier standen schon mehrere Absolventen. Alle freuten sich. „Mama ich hab’s geschafft. Ich bin jetzt Genin“, schrie Kurenai und fiel ihrer Mutter um den Hals. „Ich bin so stolz auf dich.“, antwortete diese.

„Du bist der Stolz unseres Clans“, rief Itachis Vater.

„Du hast es geschafft Schwester. Du bist toll!“, schrie ein kleiner Junge.

Mein Lächeln war verschwunden. Alle hatten jemanden mit denen sie feiern konnten. Die Eltern, Ge-schwister und Freunde. Nur ich war allein. Ich war immer allein. Meine Eltern starben im letzten Ninja-Krieg. Meine Pflegefamilie hasste mich. Sie wollten nicht, dass ich Ninja wurde, waren also auch nicht hier. Andere Familienmitglieder hatte ich nicht. Ich sah auf die fröhlichen Gesichter der anderen und fühlte mich so allein. In meinen Augen bildeten sich Tränen.

„Alles klar bei dir?“, erklang eine Frauenstimme. Ich drehte mich um. Neben mir stand eine violetthaarige Frau. Sie hatte ein rotes T-Shirt an und eine blaue Hose. Freundlich lächelte sie mich an. Mit ihren braunen Augen musterte sie mich. „Ja alles in Ordnung. Wer bist du?“, fragte ich. „Du bist wohl gerade Ninja geworden. Herzlichen Glückwunsch.“, gratulierte sie mir. „Danke.“, gab ich von mir. „Willst du mich nicht ein Stückchen begleiten? Du kannst auch ein Paar Dangos haben. Weiß aber nicht, ob du sowas magst “, fragtesie. Meine Augen blitzten auf. Ich liebte Dangos. Allerdings kannte ich die Frau nicht. Mit einer wildfremden mitzugehen könnte gefährlich sein. Ich sah auf ihren Beutel voll Dangos. Ihre Argumente waren überzeugender.

„OK ich komme mit. Kann ich Dangos haben?“, fragte ich. Sie gab mir einen. Gemeinsam gingen wir durch Konoha. Alle starrten uns an. Als wären wir Aliens oder so. Die Frau sah sich nervös um. Schein-bar war sie das nicht gewohnt. Mich guckten alle ständig so an. „Wie heißt du eigentlich? Mein Name ist Anko“, fragte ich. „Kazi“, sagte sie. Verwundert sah ich sie an. Der Name sagte mir was. Ich glaubte ihn auf der Akademie schon mal gehört zu haben. Leider hatte ich viele Stunden verpasst und war bei der Theorie unaufmerksam. Den Dango hatte ich bereits verschlungen und nahm einen neuen heraus. Ich steckte ihn mir heimlich unter den Pullover und wollte mir einen neuen nehmen, als Kazi meine Hand festhielt. „Nicht Anko. Man stiehlt nicht. Du kannst so viele Dangos haben wie du willst, aber stehle nicht!“, rief sie. Ich nahm den Dangos aus meinem Pullover. Wie hatte sie es gemerkt? War sie ein Ninja? Wir liefen durch den Wald. „Warum bist du Ninja geworden?“, fragte Kazi. Ich verstand sie nicht. Warum war sie nicht wütend. Immerhin wollte ich sie bestehlen. Ich würde wahrscheinlich ausrasten, aber sie blieb ruhig. „Ich …will Sannin werden, damit mich alle akzeptieren. Ich werde die beste Kunoichi des Dorfes.“, schrie ich. Kazi sah mich erst verdutzt an, dann lächelte sie. Wir kamen an einem See an. Es war der Sternensee. Sie sah über das Wasser. In ihrem Blick erkannte ich Trauer. „Was ist mit dir? Du siehst traurig aus.“, fragte ich. „Nichts alles in Ordnung. Mach mal die Augen zu. Ich hab was für dich.“, meinte sie. „Warum sollte ich? Wer weiß, was du mit mir machst, wenn ich die Augen schließe und unaufmerksam bin.“, entgegnete ich. „Du denkst schon wie ein Ninja, was?“, sagte sie. Dann verschwand sie und stand plötzlich hinter mir. Sie war auf jeden Fall ein Ninja. Sie hängte mir was um. Es war meine Kette. Seltsam sah ich sie an. Sie war lila und bestand aus drei zusammenhängenden Kugeln. Mit viel Fantasie konnte man einen Dango erkennen. „Pass gut auf die Kette auf. Sie ist sehr wichtig für mich. Hüte sie wie einen Schatz.“, bat Kazi. „Ist gut.“, sprach ich. „Ach und noch etwas. Versprich mir, dass du niemals aufgibst oder wegläufst.“, meinte sie. Verwundert sah ich sie an. „Versprich es mir Anko.“, wiederholte sie. „Ich verspreche es. Ich werde niemals aufgeben oder weglaufen.“, schwor ich. Kazi lächelte und kam näher. Sie gab mir einen Kuss auf die Nase. Ich wurde leicht rot. In mir breitete sich so ein warmes Gefühl aus. Ich fühlte mich so geborgen. Mein Herz machte einen Freudensprung, während mein Blut in meinem Kopf strömte. So etwas hatte ich noch nie gefühlt. Niemand berührte mich jemals so liebevoll. „Viel Erfolg Anko. Du wirst bestimmt ein Sannin. Wir sehen uns bestimmt wieder. Bis bald“, verabschiedete Kazi sich. Dann war sie verschwunden. Völlig verwundert blickte ich auf die Stelle, an der sie eben noch stand. Fröhlich ging ich nach Hause.

Seitdem hatte ich die Kette. Ich starrte sie immer noch an. Da fiel mir was ein. Kojano er-wähnte den Namen Kazi, als ich gegen Maya kämpfte. Vielleicht hatte sie etwas mit der Sa-che zu tun? Ich suchte in einem Buch nach ihr. Nur in einem Buch fand ich etwas. Der Titel war „Kazi der Dämon.“ Was hatte das wohl zu bedeuten? Ich las:

„Kazi ist eine abtrünnige Kunoichi, die beinahe ganz Konoha zerstört hat. Sie hat unglaublich Kräfte und ist daher sehr gefährlich. Sie bekam ein Kind, welches sie zur Adoption freigab.“

Verdutzt sah ich die Zeilen an. Gefährlich? War das dieselbe Kazi, die ich damals traf? Wahr-scheinlich hatten alle Vorurteile. Von mir meinten die meisten auch, dass ich gefährlich wär, da ich Orochimarus Schülerin war. Dabei stimmte das das gar nicht. Ich tat niemanden was. Allerdings wunderte mich wieso sie ihr Kind zur Adoption freigab. Vielleicht war sie doch nicht so nett.

„Und schon was gefunden. Bei mir gar nichts“, meckerte Sasuke und schmiss das Buch ins Regal. „Nein nichts.“, meckerte ich. Plötzlich sah ich etwas neben einen Regal. Es war dieser Fuchs. Ich folgte ihm. „Sasuke siehst du den Fuchs da. Von dem habe ich geträumt.“, schrie ich. Sassy folgte mir. „Was für ein Fuchs?“, fragte er. Ich sah nach vorne. Er war weg. Wo war er hin? Vor uns war eine Tür mit großer Aufschrift:“Betreten verboten“ Das war ein Teil der Bibliothek, die nur vom Hokage betreten durfte. Hier gab es viele Geheimnisse. „Das ist die verbotene Bibliothek. Da können wir nicht rein. Die Tür ist mit Jutsus versiegelt. Außer-dem ist es verboten.“, meinte Sasuke unruhig. Er kannte mich. Ich scherte mich nicht viel um das Gesetz. In der Bibliothek war wahrscheinlich das, was ich suchte. Außerdem wollte der Fuchs auch, dass ich dort reingehe. Seit wann hör ich denn auf einen Fuchs? Wieso lief ich ihm eigentlich nach? Er faszinierte mich einfach.

„Anko bitte nicht. Vergessen wir das Ganze.“, bat der junge Uchiha.

„Mhmm ich will aber wissen, wer Oromi ist.“, gab ich von mir und sah mir die Tür an.

„Du wirst verbannt, wenn du erwischt wirst.“, warnte er mich. „Ich denke ich gehe mal gu-cken.“, nuschelte ich. Sasuke schlug die Hände vor den Kopf. „Bitte nicht.“, gab er von sich. „Also ich gehe. Du musst nicht mitkommen. Ich will dich nicht mit reinziehen.“, sprach ich.

Er sah mich besorgt an. „Ich lass mich schon nicht erwischen.“, verabschiedete ich mich und rannte nach Hause. Ich hatte noch eine Menge vorzubereiten.

Als ich fertig war schmiss ich mich aufs Bett. Ich war so aufgeregt. Irgendwas passierte heute Abend. Ich wusste es. Etwas was alles veränderte. Mein Gefühl sagte es mir. Nach dem ich mich ein paar Mal vor Aufregung hin und her wälzte schlief ich ein. Wie immer träumte ich:

Es war dunkel und ich stand an einem See. Ich sah mich um. Wieder sah ich den Fuchs. Er stand ne-ben mir und sah mich an. „Wer bist du? Was willst du mir sagen?“, fragte ich. Er lief ins Dunkel. Ich folgte ihm. Alles war nun schwarz um mich. Keine Bäume, kein Himmel und kein Boden. Nur der Fuchs war vor mir. Plötzlich sah ich Feuer. Im Wald stand ein Fuchs, riesig groß. Er hatte hellbraunes Fell und rote Augen. Besonders auffallend war, dass er neun Schwänze hatte. „Kyubi?“, brachte ich hervor. Wie war das möglich. Der Neunschwänzige wurde vor 15 Jahren in Naruto versiegelt. Hier war alles ver-schwommen. „Keiner kommt ihm zu nahe. Ich werde ihn aufhalten!“, schrie ein blonder Mann. Das war eindeutig Minato. Er rannte auf Kyubi zu. Ich erkannte nun fast nichts mehr. Jemand rannte ebenfalls auf den Neunschwänzigen zu. Dann wurde alles lila. „Kazi!“, erklang es.



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