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Wo dein Herz schlägt

Star Trek: Classic
von
Koautor:  CaptainCalvinCat

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Erste Anzeichen

Drei Monate später ...
 

Von einem aus dem lebenden Fels des Mount Seleya geschlagenen Balkon konnte Spock weit über die Ebenen seines Wahl-Heimatplaneten hinweg blicken. Als die riesige, rote Sonne versank und das Zwielicht einsetzte, richtete sich seine Aufmerksamkeit auf das Landefeld am Fuß des Berges. Er sah, wie die kleine Gruppe der Menschen, die ihn nach Vulkan gebracht hatte, sich unterhalb der zerbeulten Tragfläche ihres klingonischen Kriegsschiffes versammelte. Er erriet den Zweck ihres Treffens; und wenn sie Vulkan verließen, wusste er, wie sie sich entschieden hatten.

Der weibliche Starfleet Lieutenant, der sie nach Vulkan begleitet hatte, trat jetzt zu Kirk und sprach mit ihm. Spock wusste, dass sie auf dem Genesis-Planeten gewesen war, und er wusste, dass sie an der Rettung seines Lebens beteiligt gewesen war. Doch sonst wusste er kaum etwas über sie. Das bedrückte ihn, denn wann immer er sie sah, glaubte er, alles über sie zu wissen. Doch dann verblasste dieses Wissen so unwiederbringlich wie die Erinnerung an einen Traum, und sie wurde wieder zu einer Fremden.
 

=A=
 

McCoy betrat den klingonischen Bird of Prey. Er fühlte sich nicht unbedingt wohl in dieser Umgebung - aber er hatte ein Ziel und musste es verfolgen. Also trat er, nachdem er die Brücke des Schiffes betreten hatte, hinter Saavik und tippte ihr auf die Schulter.

"Lieutenant, kann ich Sie einmal bitte sprechen?"

Die Vulkanierin arbeitete an einer Computer-Konsole und war sichtlich empört über die Störung ihrer Arbeit. Ihr Gesichtsausdruck war dementsprechend genervt, als sie sich zu McCoy umdrehte und ihn ansah.

"Was kann ich für Sie tun, Doktor?"

"Ich würde Sie gerne unter vier Augen sprechen, wenn Ihnen dieser Terminus etwas sagt", erklärte McCoy und sah die junge Frau an.

Gut, sie war genervt, und das konnte er auch verstehen, aber - wenn es Grund zu der Annahme gab, die ihn umtrieb, dann musste es sein.

Saavik rollte genervt mit den Augen und seufzte.

"Wenn das noch etwas warten kann? Ich habe hier gerade sehr viel zu tun. Der klingonische Hauptcomputer ist nur schwer zu verstehen und ich besitze als einziger Offizier dieser Crew das Verständnis, um die Probleme mit dem Computer zu beheben." Sie holte einmal hörbar Luft, ehe sie McCoy missbilligend ansah. "Wenn Sie mich nun nicht weiter stören würden?"

"Es kann leider nicht warten, Lieutenant", sagte der Arzt und betonte ihren Rang dabei aufs Schärfste.

Saavik zog scharf die Luft ein und funkelte McCoy einen Moment lang an. Dann erhob sie sich mit einer eleganten Bewegung aus dem Sessel, in dem sie saß um an der Konsole zu arbeiten.

"Wenn es unbedingt sein muss ...", sagte sie verhalten und sah den Arzt aus den Augenwinkeln an.

"Bitte sehr, folgen Sie mir zur Krankenstation, Lieutenant", erwiderte McCoy und deutete in die entsprechende Richtung.

Sie nickte knapp und folgte dem Arzt von der Brücke. Auf dem Weg zur Krankenstation sagte sie kein einziges Wort, auch wenn McCoy mehrmals versuchte, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Da sie aber auch nach dem dritten Versuch nicht auf seine Konversation einsteigen wollte, verfiel auch der Arzt in Schweigen und dachte nach.

Er wusste nicht, was ihn in der Krankenstation mit Saavik erwarten würde. Er hatte zwar eine Ahnung, aber es war nur eine Vermutung, die er aufgrund der Recherche in der vulkanischen Datenbank hatte. Ob er richtig lag, konnte ihm nur Saavik bestätigen. Und McCoy war sich sicher, dass sie es ihm nicht einfach machen würde.
 

=A=
 

"Was wollen Sie?", fragte Saavik ohne Umschweife, als sie und der Arzt die Krankenstation betreten hatten und sich die Tür hinter ihnen schloss. Sie war nicht mehr ganz so gereizt, wie auf der Brücke, aber unter der Fassade vornehmer Kultiviertheit brodelte es.

"Sie wissen, dass ich an die ärztliche Schweigepflicht gebunden bin?", fragte er einleitend und schaute die hübsche Vulkanierin an. "Das ich also Niemandem etwas darüber, was in diesem Raum gesagt wird, erzählen werde?"

"Was wollen Sie damit andeuten?"

Saavik verengte die Augen und funkelte McCoy an. Nicht seine Wortwahl machte sie stutzig, sondern die Art, wie er seine Worte betonte. Irgendetwas in der Art von McCoy sagte ihr, dass er zu viel wusste - oder glaubte, zu wissen.

"Nun, Sie können immer zu mir kommen, wann immer Sie etwas bedrücken sollte. Wann immer Sie Schmerzen haben ..."

"Es ist Alles in bester Ordnung", erwiderte Saavik deutlich.

Es frustrierte sie, dass McCoy immer wieder nachfragte und vermutlich auch nachforschte. Und es nervte sie, dass er immer wieder betonte, dass er an die ärztliche Schweigepflicht gebunden war.

Saavik wusste aufgrund ihrer Ausbildung an der Sternenflotten-Akademie, dass alle Ärzte der Föderation den Eid des Hippokrates geschworen haben, der sie unter anderem verpflichtete, Niemanden zu schaden und ihnen anvertraute Geheimnisse nicht an Dritte weiter zu geben.

McCoy war ein fähiger Arzt und Saavik hatte bisher nie etwas Schlechtes über ihn gehört. Es war auch praktisch erwiesen, dass er den hippokratischen Eid nie brechen würde, und trotzdem widerstrebte es ihr, sich dem Arzt anzuvertrauen. Zumal sie ihm eigentlich schon viel zu viel erzählt hatte ...

McCoy seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Es war wirklich frustrierend mit Saavik. Spock war schon schwer zum Reden zu bringen, aber der Lieutenant war eine noch härtere Nuss.

"Saavik, es ist unumstritten, dass mit Ihnen Etwas nicht stimmt", begann der Arzt und sah die Vulkanierin ernst an. "Sie haben sich in den letzten Wochen sehr verändert. Sie sind nervös, angespannt und gereizt. Nach den Ereignissen auf Genesis ist dies vielleicht nicht unbedingt verwunderlich, aber man kann Ihnen dabei zusehen, wie Ihr Gemütszustand jeden Tag weiter ins Negative abgleitet."

"Ich weiß nicht, wovon Sie reden", erwiderte Saavik trotzig und vermied den direkten Blickkontakt. Es war ihr unangenehm, dass McCoy sie nicht aus den Augen ließ und jede ihrer Regungen genau musterte.

"Mein Gott, Saavik!", meinte der Arzt etwas ungehalten. "Ich möchte doch nur wissen, was mit Ihnen los ist! Ist das für Sie etwa ein Verbrechen?", fragte er und sah Saavik fordernd an.

Für einen Moment sah die Vulkanierin zu Boden, ehe sie wieder den Blick hob und McCoy ansah. "Nein, Sir ... Aber es gibt Dinge, über denen ich nicht mit Ihnen sprechen kann und die Sie auch nicht zu interessieren brauchen."

"Sie sind ein Mitglied dieser Crew und es geht mich sehr wohl etwas an, wenn Sie ein Problem haben."

"Ich kann nicht darüber reden", erwiderte Saavik und für einen Moment glaubte McCoy Traurigkeit in ihrem Gesicht erkennen zu können.

"Können oder wollen Sie nicht?", harkte der ältere Mann nach und spürte instinktiv, dass er bald die Antwort auf seine Frage bekam.

Da Saavik nicht antwortete, ging McCoy auf sie zu, sah sie einen Moment lang an und legte ihr dann behutsam eine Hand auf die Schulter. "Ich habe ein wenig in der vulkanischen Datenbank recherchiert und es gibt da etwas, was auf Ihre Symptome passt", sagte er verschwörerisch und beobachtete Saaviks Reaktion.

Die Vulkanierin hob den Blick und sah den Arzt ein wenig erschrocken an. "Das heißt ...?", fragte sie vorsichtig.

"Das heißt, dass ich eine Ahnung habe, was mit Ihnen los ist. Aber um Ihnen helfen zu können, müssen Sie mir schon sagen, was los ist."

Saavik biss sich auf die Unterlippe, wandte den Kopf von McCoy weg und verschränkte die Arme vor dem Bauch.

Sie wirkte in diesem Moment so verletzlich und zerbrechlich, wie der Arzt sie noch nie erlebt hatte. Nicht einmal bei Spocks Trauerfeier war sie so verwundbar gewesen. Er hatte das starke Bedürfnis, sie jetzt in den Arm zu nehmen und festzuhalten. Bei diesem Gedanken musste er sich fragen, ob das sein eigener Wunsch war oder ob das von Spocks Anwesenheit in seinem Gehirn kam.

"Kommen Sie schon, Saavik ... Nichts ist so schlimm, dass wir keine Lösung für Ihr Problem finden können ...", meinte McCoy einfühlsam.

"Sie würden es nicht verstehen ...", erwiderte Saavik leise und vermied nachwievor den direkten Blickkontakt.

"Dann erklären Sie es mir", bat McCoy. "Wir Menschen sind lernfähig."

Saavik seufzte leise. "Wie es den Anschein hat, haben sich aus der Genesis-Mission Unannehmlichkeiten ergeben ...", sagte sie vage.

"Unannehmlichkeiten?", wiederholte McCoy fragend und sah die Vulkanierin verwirrt an. "Wie darf ich denn DAS verstehen?"

"Es handelt sich um eine Art ... parasitäre Lebensform ...", versuchte Saavik die Frage zu beantworten.

"Parasitäre Lebensform?"

McCoys Gesicht musste ein einziges Fragezeichen sein, weswegen Saavik resigniert den Kopf schüttelte und den Arzt einen Moment lang skeptisch ansah. Dann ging sie zu einer Konsole und griff nach dem dort liegenden medizinischen Tricorder. Sie klappte das Gerät auf und scannte ihren Körper mit dem Handscanner. Dann warf sie einen Blick auf das Display des Tricorders und seufzte. Anschließend reichte sie das Gerät an McCoy weiter.

Der Arzt nahm den Tricorder entgegen und studierte die Anzeigen. Und je länger er auf die Daten starrte, desto mehr runzelte er die Stirn. Dann, nach endlos erscheinenden Sekunden, hob er den Blick und sah Saavik verwirrt an. "Was hat das zu bedeuten?"

Zwar hatte McCoy auf eine gewisse Art und Weise mit diesem Ergebnis gerechnet, aber dass er mit seiner Vermutung dermaßen ins Schwarze getroffen hatte, überraschte ihn nun doch sehr.

Die Vulkanierin sah kurz zu Boden, ehe sie McCoys Blick erwiderte. "Wie ich schon sagte ... Eine Art parasitäre Lebensform ...", sagte sie zurückhaltend.

"Das ist keine parasitäre Lebensform. Das ist ... – Sie sind ..." McCoy stockte, sah noch einmal auf den Tricorder und fuhr sich seufzend mit einer Hand durch die Haare. "Wann? Wo? Wie?", fragte er dann verblüfft und sah Saavik überrascht an.

"Genesis ...", war Alles, was die Vulkanierin dazu erwiderte.

McCoy setzte sich auf eine Diagnoseliege und schüttelte geistesabwesend den Kopf. "Bei den Göttern ...", murmelte er.

Nachdem der Arzt ein paar Sekunden ins Leere gestarrt hatte, sah er wieder zu Saavik. "Was haben Sie jetzt vor?"

"Das weiß ich noch nicht genau", antwortete Saavik. "Ich werde nicht mit zur Erde fliegen. Für Ihre Verhandlung vor dem Kriegsgericht habe ich meine Aussage aufgezeichnet und bereits an Admiral Kirk ausgehändigt. Vielleicht fliege ich nach Risa und bleibe ein Jahr dort."

"Das ist jetzt nicht Ihr ernst, oder?", fragte McCoy. Er sah die junge Frau an und wusste aufgrund ihres Blickes, dass sie ihre Aussage wirklich ernst meinte. "Was ist mit Botschafter Sarek und seiner Frau? Sie haben doch schon einmal bei ihnen gelebt. Außerdem haben die Beiden ein Recht darauf, davon zu erfahren."

Bei der Erwähnung des Botschafters weiteten sich Saaviks Augen erschrocken. "Der Botschafter darf auf keinen Fall davon erfahren! Er würde es missbilligen!"

"Unsinn!" McCoy winkte ab. "Was will Sarek schon großartig machen?"

"Ich würde damit Spocks ganze Karriere in Gefahr bringen. Und Sarek wird es nicht tolerieren, dass die Blutlinie von Surak noch weiter verfälscht wird", versuchte Saavik ihre Entscheidung zu rechtfertigen.

"Als ob Sarek Ihnen den Kopf abreißen würde", meinte McCoy. "Und die Blutlinie ist schon verwässert. Sie würden es auf keinen Fall schlimmer machen."

Saavik ließ den Kopf hängen und wirkte wie ein Häufchen Elend. Sie wollte so gern an McCoys Worte glauben, aber eigentlich wusste sie, wie Sareks Reaktion ausfallen würde.

"Sie können mir in dieser Hinsicht nicht helfen ...", sagte sie leise und wandte sich von McCoy ab. "Ich werde jetzt zurück an meine Arbeit gehen."

"In Ordnung", stimmte der Arzt zu. "Aber morgen möchte ich Sie hier zu einer gründlichen Untersuchung sehen, verstanden?" Sein Tonfall war unmissverständlich als Befehl anzusehen.

"Ja, Sir", bestätigte Saavik und ging zu Tür. Bevor sie allerdings die Krankenstation verließ, drehte sie sich noch einmal zu McCoy um. "Danke, dass Sie so verständnisvoll sind." Dann verließ sie den Raum.

McCoy sah ihr überrascht nach, ehe er sich bewusst wurde, dass er immer noch den medizinischen Tricorder in der Hand hielt. Er warf einen erneuten Blick auf das Display und schüttelte wieder den Kopf. Unannehmlichkeiten war eigentlich noch eine Untertreibung für das, was die Daten des Tricorders aussagten ...
 

=A=
 

McCoy hatte allerdings nicht viel Zeit, um über die Konsequenzen der Daten zu spekulieren, denn nur wenige Minuten, nachdem Saavik die klingonische Krankenstation verlassen hatte, öffnete sich erneut die Tür und Admiral James T. Kirk betrat die Räumlichkeiten.

Der Arzt drehte sich bei dem Geräusch der sich öffnenden Tür um und sah in das überraschte Gesicht seines Freundes.

"Was hast du mit Saavik angestellt?", fragte der ranghöhere Mann ohne Umwege.

"Wie meinen?", stellte McCoy eine Gegenfrage.

"Na ja ... Die letzten Tage hatte ich auf der Brücke das Gefühl, dass sie jeden Moment explodiert wie eine Supernova und als ich ihr gerade begegnet bin, war sie so ruhig wie ein Koma-Patient."

McCoy grinste schief. "Deine eloquenten Assoziationen in allen Ehren, Jim, aber ich habe nichts getan. Ich habe sie nur noch mal untersucht und mit ihr geredet. Nicht mehr und nicht weniger."

"Aha ...", murmelte Kirk und sah den Arzt schief an. "Du hast schon mal besser gelogen ..."

Verblüfft sah McCoy den Admiral an. Dabei klangen seine Worte selbst für ihn glaubwürdig. Er versuchte herauszufinden, mit was er sich verraten hatte, doch Kirk ließ ihm keine Gelegenheit dazu.

"Also, was hat sie?", fragte der Admiral und setzte sich neben McCoy auf die Diagnoseliege.

"Wieso sollte sie etwas haben?", fragte McCoy schnell und löschte mit einer unscheinbaren Handbewegung die Anzeigen des medizinischen Tricorders.

"Mensch, Pille! Hältst du mich für bescheuert? Ich bin zwar alt, aber nicht dumm", erwiderte Kirk. "Mit Saavik stimmt etwas nicht und ich weiß, dass du es weißt. Zwing mich bitte nicht, den Vorgesetzten spielen zu müssen, um an die Informationen zu kommen."

McCoy seufzte. "Jim ... Selbst wenn ich etwas wüsste, kann und darf ich es dir nicht sagen. Ärztliche Schweigepflicht ..."

"Verdammt noch mal, Pille!", erwiderte Kirk aufbrausend. "Schweigepflicht hin oder her! Ich bin verantwortlich für das Wohl meiner Crew und deswegen habe ich das Recht zu erfahren, wenn es einem meiner Crewmitglieder nicht gut geht."

Kirk sah seinen langjährigen Freund fordernd an und McCoy konnte die Ungeduld in seinem Blick mehr als deutlich erkennen.

"Jim ...", sagte der Arzt zögerlich. "Es gibt Gesetze, gegen die nicht einmal du etwas ausrichten kannst. Und selbst wenn du der Präsident der Föderation wärst, könntest du mich nicht dazu zwingen oder mir befehlen, den hippokratischen Eid zu brechen."

Kirk merkte, dass er mit der Autorität eines Admirals an dieser Stelle nicht weiter kam. Deswegen änderte er seine Taktik und versuchte an McCoy als Freund zu appellieren.

"Mensch Pille, wir sind doch alte Freunde. Mir kannst du es doch sagen. Und ich schwöre beim Bart meiner Großmutter, dass ich zu Niemanden auch nur ein Sterbenswörtchen sagen werde." Um seine Worte zu verdeutlichen, hob Kirk Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand.

McCoy seufzte. "Das mag zwar sein, aber ich kann es dir trotzdem nicht sagen."

"Kannst du nicht oder willst du nicht?", harkte Kirk nach.

"Ich kann nicht. Und nichts was du sagst, überzeugt mich."

"Spock würde es mir sagen ..."

Kirk wusste, dass er damit seinen alten Freund emotional erpresste, aber was für eine andere Möglichkeit blieb ihm sonst?

McCoy sah den Admiral verärgert an. "Verdammter Kerl ...", knurrte er.

Kirk grinste mit jungenhaftem Charme – oder mit dem, was er dafür hielt. "Was verlangst du denn von mir? Willst du mich unwissend sterben lassen?"

"Warum nicht?", erwiderte McCoy und grinste diabolisch. Er hatte immer einen großen Spaß, sich mit Kirk Nettigkeiten um die Ohren zu werfen. "Und wenn du so weiter machst, habe ich hier sicher irgendwo ein nettes kleines Hypospray rumliegen mit deinem Namen drauf."

Der Admiral sah den Arzt ein wenig irritiert an und gab sich mit erhobenen Händen geschlagen. "Okay, wenn du es mir partout nicht sagen willst ... Ich finde es nur schade, dass du so wenig Vertrauen zu mir hast. Als ob ich direkt ein Plakat an diese klingonische Schrottkiste hänge ..."

Wieder seufzte McCoy. "Jim ... hör auf, mir ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen ..."

"Wieso? Funktioniert es denn?"

"Ja ..." brummte der Arzt. "Und wenn du es genau wissen willst: Saavik ist schwanger! Zufrieden?!"
 

© Choga Ramirez, Calvin Cat & Vonda N. McIntyre



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