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One Piece - Das absoulute Tyrannenhaki

Spoiler 472
von

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Nachbeben

One Piece – Das absolute Tyrannenhaki
 

Wie schon in der zweit Überschrift angekündigt, habe ich nach dem Kapitel 472 vom Manga einen Cut gemacht. allerdings behalte ich mir vor, einige Dinge, die in den nachfolgenden Kapiteln kommen hinzuzufügen. Wer also keine Spoiler mag, der sollte hier aufhören. Weiterhin habe ich die Charaktere nach meinen Wünschen verändert, das trifft hauptsächlich auf die Strohhüte zu, vor allem bei Ruffy wird man den OOC bemerken.

Nichtsdestotrotz wünsche ich euch viel Spaß bei meinen Prolog.
 

MFG

FireRabbit
 

Prolog - Nachbeben
 

Es waren jetzt vier Wochen nach der größten Niederlage der Marine vergangen, auch wenn sich die Marine mit der Tatsache zu brüsten vermochte, einen der legendären vier Kaiser Außergefecht gesetzt zu haben. Edward Newgate, auch als Whitebeard bekannt, starb mit einem großen Knall, indem er das Marinehauptquartier, mit der gesamten Insel, im Meer versenkte. Die Überlebenden der Marine hatten sich bis auf weiteres in der heiligen Stadt Mary Joa niedergelassen. Die Piraten, welche unter dem Banner Whitebeards segelten, konnten sich dank ihres Kapitäns in Sicherheit bringen. Unter ihnen waren auch der zu befreiende Puma D. Ace, Monkey D. Ruffy und die entkommenden Häftlinge aus Impel Down. Alles im allen war es einer der schwärzesten Tage der Piraten und der Marine, hatten sie doch beide einen hohen Preis zahlen müssen.
 

***
 

Nach nun mehr vier Wochen befanden sich Ruffy, Ace, Jimbei und die beiden Revolutionäre Inazuma und Emporio Ivankov auf dem Sabaody Archipel, in der sogenannten roten Zone. Einer Zone, welche von Piraten, Sklavenhändlern und anderen Abschaum der Menschheit bevölkert wurde.

Ruffy und Ace waren beide extrem angeschlagen, auch wenn es Ace nicht zu sehr erwischte. Ruffy hingegen lag seit nun mehr vier Wochen in einem tiefen Erholungsschlaf, aus welchem er, so Ivankov noch einige Wochen liegen würde.

Ace, der nur ein paar Tage das Bett hüten musste, hatte sich derweil mit den anderen Kapitänen der Whitebearddivisionen beraten. Die dreizehn Kommandanten der einzelnen Divisionen waren einstimmig zum Schluss gekommen, die Crewmitglieder der Strohhutbande wieder zu ihren Kapitän zu bringen.
 

***
 

In der Zwischenzeit fand ein ganz anderes Treffen in der Neuen Welt statt. Marco der Kommandant der ersten Division Whitebeards überbrachte Shanks die Nachricht von der Schlacht um Marineford. Shanks war zuerst schockiert über den Tod Whitebeards und machte sich große Sorgen um das Gleichgewicht der Welt, doch auch er murmelte etwas von einer neuen Ära und lichtete die Segel in Richtung des Hauptstützpunktes der Revolutionärsarmee, um mit Ruffys Vater zu sprechen.

Währenddessen suchten die übriggebliebenen Kommandanten, bis auf Ace und seiner Division nach den Strohhüten, während dies geschah ankerte bereits ein Schiff der Revolutionärsarmee vor dem Sabaody Archipel. Auf diesem befand sich bereits das erste wiedergefundene Mitglied der Strohhutpiraten, Nico Robin. Diese wurde vor kurzem von der Armee bei einem Angriff auf Tequila Wolf, dem Land auf der Brücke, befreit und mit einem Schiff zurück zum Sabaody Archipel zurückgeschickt.
 

***
 

Shanks hatte in der Zwischenzeit Bartigo Island, die Insel auf der sich Monkey D. Dragon aufhalten sollte, erreicht. Er ging allein an Land, um mit Dragon über seinen Sohn zu sprechen. Der Rote, wie Shanks von der Marine auch genannt wurde, schritt erhobenen Hauptes in Richtung des Hauptquartiers. Er wurde ohne weiteres zu Dragon durchgelassen, hatte die Revolutionärsarmee doch schon von der Neuigkeit erfahren.

„Dragon, weißt du eigentlich, dass es ziemlich schwer ist dich zu finden? Du hast diese Insel wirklich sehr gut getarnt, das muss man dir lassen.“, gab der Rote auch gleich von sich. Dragon hingegen lächelte nur wissend und fragte.

„Was willst du von mir Kabinenjunge?“

„Erstens, ist Roger Tod und ich bin auch kein Kabinenjunge mehr und zweitens, bin ich hier, um mit dir über deinen Sohn zu sprechen.“, mokierte sich Shanks, wie ein kleiner Junge.

„Ach wirklich? Du bist kein Kabinenjunge mehr? Du verhältst dich aber gerade nicht wie einer der gefürchtetsten Piraten. Und was Ruffy angeht so habe ich schon einen Bericht von der Schlacht in Marineford und den Ausbruch in Impel Down bekommen, hat er doch meinen Plan Impel Down von innenheraus zu Zerstören torpediert. Aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr.“, meinte der Revolutionärsanführer gelassen.

„Hast du auch erfahren, dass Ruffys Haki erwacht ist?“

Dragon hob eine seiner Augenbraun. „Hat er es endlich geschafft, sein Erbe zu entdecken?“

„Nicht ganz. Er hat seine verborgenen Fähigkeiten zwar eingesetzt, aber nur unterbewusst, als man Ace auf den Schafott hinrichten wollte.“

„Nun ich denke, er wird bald erkennen welch außergewöhnliche Stärke in ihm ruht. Er ist ja dank des Auftrages, den du für mich vor ein paar Jahren erledigt hast, geschützt.“

„Der Tyrannentod. Ich erinnere mich und ich bin immer noch erstaunt darüber, dass nur ein Teufelsfruchtnutzer dieses Level eines Haki erreichen kann.“

„Shanks das Level erreicht man nicht durch Training. Es ist eine angeborene Fähigkeit und eine äußerst gefährliche noch dazu. Es kann ihn auch mit der Teufelsfrucht von innenheraus verzerren. Aber lassen wir das Thema. Ich habe noch einen Auftrag für dich, oder für einen deiner Leute. Bring diese Dokumente zu Ruffy. Spätestens, wenn er Unikon erreicht hat wird er zu mir wollen und nur mit diesen Dokumenten ist dies auch nur möglich.“, schloss Dragon seinen recht langen Monolog. Shanks hingegen besah die einzelnen Dokumente und nickte. Dragon war einer der wenigen Menschen, vor den er gewaltigen Respekt hatte, besaß er doch auch das absolute Tyrannenhaki. Eine Fähigkeit gegen die sein Tyrannenhaki alt aussah. Nur Gold Roger besaß noch dieses außergewöhnliche Haki und Ruffy war gerade dabei es in sich zu entdecken. „Oh ja dieser kleine Knirps von damals wird die neue Ära einleiten.“, dachte sich der Rote im Stillen, während er sich umwandte und zu seinem Schiff, der Red Force, zurückkehrte. Kurzdarauf lichteten sie den Anker und begaben sich ebenfalls zum Sabaody Archipel.
 

***
 

Während sich der Rote von Bartigo Island in Richtung Redline auf den Weg machte, kamen in den letzten Tagen auch die letzten Mitglieder der Strohhüte an. Nami war das letzte Mitglied, das auf der Himmelsinsel Weatheria entdeckt wurde. Ebendiese rannte nun in Richtung des Hauses in dem Ruffy noch immer lag.

Als sie das Haus betrat untersuchte Chopper gerade den jungen Mann.

„Ruffy!“, rief sie und schritt zu seinem Bett. Erst jetzt bemerkten die anderen Crewmitglieder, dass Nami auch angekommen war. Sanji, der gerade mit Kochen beschäftigt war, kam natürlich in alter Manier auf Nami zu geschwebt.

„Nami-Maus welch Freude dich wieder zu sehen.“, Nami, die mal wieder von Sanji genervt war, zeigte ihm die kalte Schulte und wandte sich an Chopper.

„Wie geht es ihm Chopper?“

„Nun ja, seine Verletzungen sind so gut wie verheilt, aber er ist noch immer extrem Erschöpft. Was allein schon ein Wunder ist. Jeder andere Mensch wäre bei diesen Verletzungen schon längst gestorben. Ruffy erstaunt mich doch immer wieder.“

„Weißt du, wann er aufwachen wird?“

„Ich denke in den nächsten Stunden, spätesten aber in den nächsten Tagen. Doch selbst wenn er aufgewacht ist, braucht er viel Bettruhe.“, erklärte Chopper weiter.

„Verstehe. Zorro, Sanji ihr werdet ab jetzt vor der Hütte wache halten und niemanden außer die hier anwesenden durchlassen. Chopper du wirst dich weiter um die Genesung des Käpt’ns kümmern. Franky, Lysop ihr kümmert euch darum, dass unser Schiff Bereit ist. Durch die Schlacht um Marineford werden uns zwar im Moment keine Marinesoldaten angreifen, aber ich möchte für alles bereit sein. Robin du hilfst ihnen bei der Beschaffung von Lebensmitteln und anderen Gütern, die wir benötigen werden. Brook wird euch ebenfalls begleiten.“, entschied Nami und nahm damit auch gleichzeitig das Ruder fest in die Hand.

„Und was machst du?“, kam es auch gleich von Zorro.

„Ich werde Chopper helfen unseren Käpt’n wieder gesund zu pflegen. Und jetzt macht euch an die Arbeit.“

„Du bist nicht unser Käpt’n. Also warum sollten wir auf dich hören?“, erwiderte Zorro gleich wieder, der seine schönen Nickerchen vergessen konnte, wenn er Wache schieben musste.

Diesen Augenblick nutzte Ruffy, um sich bemerkbar zu machen.

„Zorro.“, kam es mit schwacher Stimme. „Nami wurde nach dem Ereignis auf der Thriller-Bark zu meiner Stellvertreterin gemacht. Du hast ihr zu gehorchen.“, sprach er weiter mit schwacher Stimme, als sich alle wieder zu ihm umdrehten, war er aber wieder eingeschlafen. Chopper untersuchte ihn schnell und stellte nichts Besorgniserregendes fest.

„Er schläft nur, aber ihr habt es ja selbst gesehen und gehört. Er ist sehr schwach und braucht viel Ruhe. Außerdem hat er gerade selbst gesagt, dass Nami ihn vertreten soll.“, stellte der Jüngste aus der Crew fest. Zorro hingegen murrte nur, fügte sich aber auch. Denn Zorro, mochte er noch so Faul sein, stand immer hinter seinem Käpt’n und sein Befehl war für ihn Gesetz. Die Anderen fügten sich auch ihren Schicksal und gingen an die Arbeit.

„Nami.“, sprach Chopper die junge Frau an.

„Ja?“

„Passt du bitte auf Ruffy auf? Ich muss kurz zum Schiff und einige Medikamente für Ruffy besorgen.“

„In Ordnung.“, erwiderte die Orangehaarige nur und sah derweil mit besorgter Miene auf Ruffy hinab. Als Chopper die Tür des Hauses hinter sich geschlossen hatte, setzte sie sich an das Bett und strich zärtlich mit der Hand über seine Wange.

„Ach Ruffy. Was machst du nur für Sachen?“, dacht sie sich.

„Ich hoffe du wirst bald wieder gesund. Ich brauche dich doch. Mein verrückter Käpt’n.“ , murmelte sie vor sich hin.

„Sag es ihm doch endlich Nami.“, erklang hinter ihr eine Stimme, welche die junge Frau zusammenschrecken ließ. Als sie sich umwandte, sah sie in die schwarzen Augen von Ace. Mit geweiteten Augen stammelte sie irgendwelches unverständliches Zeug, bis sie sich wieder gefasst hatte.

„Ich weiß nicht was du meinst Ace.“, erwiderte sie nur kühl.

„Nami. Du magst zwar meinen kleinen Bruder an der Nase herumführen können und auch deine Crewmitglieder, aber bei mir klappt das nicht. Auch Robin kannst du nicht täuschen und das weißt du auch.

Ruffy ist vielleicht nicht mein leiblicher Bruder, aber wir waren immer für einander da und ich kenne ihn und seine Wirkung auf Menschen. Ich kann es sogar in deinem Fall verstehen. Zorro und Lysop haben mir die Geschichte mit Arlong bereits auf Alabasta erzählt. Du solltest es dir und auch ihm zur Liebe erzählen. Er wird dich nicht vom Bett stoßen glaub mir.“, erwiderte der Pyromane mit einem Grinsen.

„Und was macht dich so sicher? Er hält mich doch nur für EINE Freundin und nicht mehr!“, schrie Nami den Schwarzhaarigen entgegen, bevor sie ihre Hände auf den Mund legte und zu Ruffy sah. Der allerdings immer noch selig schlief.

„Kennst du die Geschichte des Strohhutes von Ruffy?“, fragte Ace einfach nur. Sie wiederum nickte stumm. „Weißt du, dieser Hut ist ihm so wichtig, dass noch nicht einmal ich ihn anfassen durfte. Und dir überließ er ihn bei dem Kampf gegen Arlong? Dieser Hut ist ihm so wichtig, für ihn würde er sogar sein Leben her geben. Wenn er dir den Hut überlassen hat, muss er dir entweder sehr viel Vertrauen entgegen bringen oder aber …“, erklärte ihr Ace und ließ den Satz offen. Ihre Augen hingegen weiteten sich. Doch bevor sie etwas sagen konnte, wandte sich der Schwarzhaarige der Tür zu und öffnete sie. „Denk darüber nach, Nami. Ein Versuch ist es allemal wert.“, sagte er noch zum Schluss und verschwandt durch die Tür. Nami hingegen war total durch den Wind. Und ihre Gedanken und Gefühle fuhren in ihrem inneren mit ihr Achterbahn. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Ihr war nur eines klar und das schon seit dem Tag, an dem Ruffy Arlong besiegte. Sie liebte ihn. Am Anfang hatte sie sich noch dagegen gesträubt, war er doch so kindisch, naiv und dumm. „Nein dumm ist er nicht. Er ist intelligenter als man denkt und genau das liebe ich an ihm so sehr. Er überrascht einen immer wieder.“, dachte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie schaute wieder auf Ruffy hinab und gab ihn einem leichten Kuss auf die Lippen.

„Werd bitte wieder schnell gesund. Ich muss mit dir ein ernstes Gespräch führen, außerdem brauch ich dich mehr als du denkst“, flüsterte sie und glitt mit ihrer Hand noch einmal leicht über seine Wange. Als sie sich wieder aufsetzte, kam dann auch schon der kleine Elch wieder, in seinen Hufen verschiedene Arten von Medikamenten.

„Wie geht es Ruffy?“

„Er schläft immer noch. … Chopper?“

„Was ist Nami?“

„Wann können wir weiter segeln?“

„Ich denke zwei Wochen benötigen wir noch. Es ist nicht gut, wenn wir auf See sind und Ruffy so schwach ist.“

„Ich verstehe. Gebe Robin eine Liste der Medikamente die du benötigst. Wir dürfen ab jetzt nicht mehr unvorsichtig sein und besorge mir ein paar Seile.“

„Geht klar Nami, aber wozu brauchst du die Seile?“

„Ist nicht so wichtig, besorge sie mir einfach.“, meinte Nami nur leicht verträumt.
 

***
 

Einige Tage später erschien am Horizont die Red Force. Es hatte zwar einige Zeit gebraucht, aber nun waren sie endlich am Sabaody Archipel.

Das die Red Force vor dem Archipel vor Anker lag machte natürlich schnell die Runde. So kam es, dass Ace und Zorro, der den Auftrag von Nami erhalten hatte, Shanks und seinen Vize Ben Backman in Empfang nahmen.

„Shanks! Was verschafft uns die Ehre deines Besuches?“, fragte auch gleich Ace.

„Wir haben uns lange nicht mehr gesehen Ace. Mein Beileid im Übrigen.“, sagte Shanks zu Ace gewandt und richtete nun seinen Blick auf Zorro.

„Lorenor Zorro, der Piratenjäger. Es ist mir eine Freude dich endlich kennen zu lernen. Falkenauge meinte zu mir, dass du wahres Potenzial hast. Aber deswegen bin ich nicht hier. Bitte bring mich zu Ruffy.“

„Die Ehre ist ganz meinerseits, wann hat man schon einmal die Gelegenheit einen der gefürchtetsten Piraten auf See kennen zu lernen.“, fing der Schwertkämpfer an. „Ruffy ist zwar immer noch bettlägerig, aber er ist wach. Bitte folgt mir und Ace.“, fuhr er fort. Zorro und Ace schritten nebeneinander her, gefolgt von Shanks und Backman, dieser wiederum hatte ein äußerst wachsames Auge auf die Umgebung. Man wusste ja bekanntlich nie, was alles so an Land passieren konnte.

„Nun sag schon Shanks, warum bist du hier?“, fragte Ace.

„Ich muss mit Ruffy reden, in einer äußerst wichtigen Angelegenheit.“

„Nun gut geh rein, aber sei nicht zu sehr überrascht, er ist noch immer sehr schwach. Ohne Ivankov wäre er jetzt schon Tod und das mehr als einmal.“, sagte Ace und wies mit einer Hand auf eine Tür, hinter der Ruffy lag.
 

***
 

Die Tür öffnete sich und Shanks schritt allein durch die Tür in eine kleine Wohnstube. In dieser saß gerade eine junge Frau mit orangenen Haaren und machte ein betrübtes Gesicht. Shanks erkannte sie sofort. Es war Nami, die diebische Katze. Er wollte sie nicht überfallen, denn bei Piraten wusste man nie wie sie reagieren würden, deshalb ließ er die Tür etwas lauter zufallen, als er es üblicher Weise getan hätte.

Nami hingegen Schreckte aus ihren Gedanken auf und bemerkte erst jetzt, dass jemand durch die Tür gekommen war. Sie wusste zu wen diese stattliche Gestalt gehörte. Es war, nach Whitebeard, der stärkste der vier Kaiser. Der Rote Shanks. Sie musterte ihn von oben bis unten und lies sich die Beschreibung von Ruffy noch einmal durch den Kopf gehen. Sie bemerkte gar nicht, dass er sie ebenfalls unter die Lupe nahm. Als sie in seine Augen sah, bemerkte sie, dass er sie ebenfalls betrachtet hatte. Ihr fiel ebenfalls auf, dass seine Augenbraue in die Höhe ging, als er seinen Blick auf ihre Hände richtete. Sie verfolgte seinen Blick und bemerkte den Strohhut, welchen sie in ihren Händen hielt. Ruffy hatte sie gebeten ihn zu Flicken, da der Hut so einiges abbekommen hatte.

„Ich muss sagen der Kleine hat Geschmack, wenn er dich erwählt hat, diebische Katze Nami.“, ließ sich auch Shanks nicht lange bitten und lächelte dabei auch noch wissend. Nami hingegen wurde etwas Rosa um die Wangen.

„Ruffy hat mich nur darum gebeten den Hut wieder zu Flicken. Er hat bei den Kämpfen doch so einiges abbekommen.“, erwiderte sie nur. Shanks hingegen hob hingegen nur seine Augenbraue. „Aber was führt den nun mehr stärksten der drei Kaiser hier her?“

„Nun Nami, ich darf dich doch Nami nennen?“, fragte er, die Angesprochene wiederum nickte nur. „Ich bin im Auftrag von Ruffys Vater hier und würde gerne mit ihm sprechen, wenn das möglich ist?“

„Es ist möglich, doch muss ich als seine Stellvertreterin darauf bestehen, dass ich dabei bin. Er ist im Moment noch sehr schwach und er ist mein Käpt’n, ich habe dementsprechend die Pflicht auf ihn acht zugeben, solange er nicht voll genesen ist. Mir ist klar, dass sie ihm nichts tun werden und dennoch muss ich darauf bestehen.“, erwiderte Nami gelassen, obwohl sie alles andere als gelassen war. Sie fragte sich, weshalb Monkey D. Dragon Shanks zu seinen Sohn schickte. Shanks dem es von vornherein klar war, dass Ruffys Vize ihn nicht allein mit ihm reden ließ nickte nur stumm. Nami registrierte dies und stand auf. Sie deutete Shanks ihr ins Nebenzimmer zu folgen.

Als Nami die Tür hinter Shanks geschlossen hatte, schritt sie zum Bett des Strohhutes, den Strohhut immer noch in den Händen, so als wäre dies das One Piece selbst. Bei Ruffy angekommen rüttelte sie ihn leicht, um ihn zu wecken. Shanks der dachte, dass das nie etwas würde, kannte er doch den Schwarzhaarigen gut genug, schüttelte den Kopf. Doch zu seinem Erstaunen wachte Ruffy sofort auf und sah in Namis Augen. Der Rothaarige musste nun doch schmunzeln, sah er doch das Leuchten in den Augen Ruffys und den liebevollen Blick Namis.

„Also doch. Na das ist doch einer Feier würdig.“, sagte der Rothaarige zu sich selbst.

„Du hast hohen Besuch Ruffy.“, meinte Nami nur mit einem schelmischen Grinsen, wusste sie doch wie sehr Ruffy Shanks mochte. Er war nun einmal in Ruffys Jugend eine Vaterfigur für ihn gewesen. Während Ruffy noch ein paar Augenblicke benötigte, um richtig wach zu werden, setzte Nami ihn den wieder geflickten Strohhut auf den Kopf. Als sie dann schließlich zur Seite ging, fiel der Blick des eigentlich hyperaktiven Kapitäns auf den großgewachsenen, rothaarigen Mann mit den drei Narben, die sich senkrecht über sein linkes Auge erstreckten. Ruffys Augen gingen über vor Freude und er wollte aus dem Bett springen, um Shanks zu umarmen. Dies wurde allerdings von Nami vereitelt, indem sie ihn mit ihren Stock zurück ins Bett beförderte.

Shanks Augen weiteten sich. Er wusste, dass Nami zu den schwächsten der Strohhutbande gehörte und er ließ sich so schnell von ihr bezwingen. „Entweder ist er derzeit so Schwach, dass selbst Nami ihn besiegen kann oder aber er empfindet mehr als ich vermutet habe. Könnte aber auch beides der Fall sein, wenn ich mir seinen Blick so ansehe.“, dachte sich der Rothaarige und schritt an das Bett des Schwarzhaarigen.

„Hallo Ruffy, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“, fing der Rothaarige auch gleich an.

„Shanks! Ich freue mich dich wieder zusehen!“, rief der Jüngere der Beiden freudig aus. Shanks hingegen war erschrocken von der Schwäche in der Stimme.

„Dich scheint es ganz schön erwischt zu haben, Kleiner. Aber kommen wir zum Wesentlichen, deine Krankenschwester macht mich sonst noch einen Kopf kürzer. Zudem hat sie Recht du brauchst definitiv noch Ruhe.

Ich komme gerade von Bartigo Island, dem Hauptquartier der Revolutionärsarmee. Genauer gesagt schickt mich dein Vater.“, fing Shanks an zu erklären. Ruffy, der bis jetzt nur wenig von seinen Vater wusste, machte große Augen. Er hatte bis jetzt immer nur angenommen, dass er seinem Vater egal sei.

„Was will mein Vater von mir?“

„Nun um es einfach zu machen. Dein Vater hat mir dies hier für dich mit gegeben.“, fuhr Shanks fort und reichte Ruffy ein paar Dokumente, die sehr alt aussahen. „Es ist eine Anleitung für einen Eternal–Port, wie man ihn herstellt, und auch die Koordinaten in ihn eingibt. Dies sind die originalen Dokumente, die Dragon vor einiger Zeit aus der Schatzkammer des Rathauses von Loguetown entwendete. Zu dieser Zeit warst du gerade mit deiner Crew dort und er rettete dich vor Smoker, der im Übrigen immer noch hinter dir her ist.

Die Anleitung des Eternal–Ports ist nicht das einzige was du da bekommen hast. Es ist noch eine Anleitung für das Training mit deinem Haki dabei. Es ist wichtig, dass du diese Anleitung genau befolgst und du dein Haki unter Kontrolle bringst, denn jetzt wo es erwacht ist, wird es immer Stärker.“

„Ist gut Shanks, aber eine Frage habe ich noch.“, sagte Ruffy und gab die Dokumente an Nami weiter. Diese besah sie sich auch und war erstaunt über die Anleitungen, allerdings konnte sie auch nicht alles lesen, ein Teil war verschlüsselt. „Was ist das Haki? Ich meine die Boa Schwestern auf Amazon-Lily haben schon einmal etwas darüber verloren, aber sie haben es nicht wirklich erklärt.“

„Nun es ist nicht verwunderlich, dass du das Haki nicht kennst. Es ist eine äußerst seltene Fähigkeit. Das Haki ist die Fähigkeit mit dem Geist selbst Schaden abzuwehren, zu verursachen und vorauszuahnen. Nur ein Mensch unter Einhundert Tausend besitzt das Haki. Doch du sowie einige andere Menschen besitzen das sogenannte Haoushoku, auch bekannt als das Tyrannenhaki oder auch die Veranlagung eines Königs. Diese Art des Haki besitzt nur ein Mensch unter einer Million Hakinutzer. Zudem ist dieses Haki ein Erbe, während man das normale Haki erlernen kann. Ich bin einer der Jenigen, die diese Art besitzen. Du hingegen bist noch einmal etwas Besonderes. Du hast das absolute Haoushoku geerbt. Dieses Haki ist allerdings so mächtig, dass es ein zweischneidiges Schwert ist, wenn man dem nicht vorbeugt, bringt es einem um. Wie es Gold Roger vor zweiundzwanzig Jahren passiert ist.“, schloss Shanks seine Erklärung ab. Ruffy und Nami waren zuerst vom Haki erstaunt und begeistert. Hieß es doch, dass man mit so einer Fähigkeit sich gut Verteidigen konnte. Doch als sie begriffen hatten, dass das Haki, in der Form wie es Ruffy besaß, tödlich war, machten sich bei beiden Trauer und Verzweiflung breit, wollten sie doch nicht getrennt werden, noch weniger durch den Tod. Nami übernahm nun wieder das Sprechen, da sie feststellen musste, dass Ruffy sich nur mit Mühe und Not wach halten konnte. Er wusste aber auch, dass Nami Shanks nach der Vorbeugung fragen würde.

„Und wie kann man sich dem Damoklesschwert entziehen Shanks?“

„Oh, das ist ganz einfach Nami. Man gibt dem Hakinutzer einfach eine Parameciafrucht. Auf Grund der körperlichen Veränderung, welche diese Früchte nach sich ziehen, wird aus irgendeinem Grund das Schwert nur noch für den Gegner gefährlich. Und das nicht nur durch das Haki, die Teufelsfrucht tut ihr übriges. Weißt du Ruffy es war kein Zufall, dass ich in den Eastblue gekommen bin. Dein Vater schickte mich damals zu dir. Ich hatte den Auftrag, dass du die Gum-Gum-Frucht essen sollst. Dragon hatte sie mir damals auch gegeben.

Du musst jetzt nur noch lernen das Haki richtig einzusetzen. Ein kleiner Tipp von mir, übt auf einer unbewohnten Insel, nicht auf dem Meer.“, antwortete der Rothaarige weiter. Doch Shanks merkte nun, dass es keinen Sinn mehr hatte mit Ruffy zu reden, denn er war schon wieder eingeschlafen. Nami die es ebenfalls bemerkte, nahm die alten Dokumente mit und deutete Shanks das Zimmer zu verlassen.
 

***
 

„Der Junge hat wahrlich Unglaubliches geleistet. Es ehrt mich ihn kennen gelernt zu haben.“, meinte Shanks, als sie wieder in der Wohnstube waren.

„Ja ihr habt Recht. Ruffy hat Unglaubliches geleistet, doch auch einen hohen Preis dafür zahlen müssen. Und nun sagt mir. Die Teufelskräfte heben wirklich den Nebeneffekt von Ruffys Haki auf?“

„Ja das tun sie. Doch er muss sich während des Trainings genau an die Anleitung halten. Es ist wichtig. Solche Kräfte können einen Menschen von innen heraus verzehren. Deshalb bitte ich dich, dass du dich gut um ihn kümmerst und dass du niemanden von diesem Gespräch erzählst.

Ach ja, sage bitte Ruffy, dass er von Dragon spätestens dann auf Bartigo erwartet wird, wenn er Unikon erreicht hat.

Das war alles was ich Ruffy mitteilen sollte und zu niemanden ein Wort. Das Haki kann euch irgendwann einmal euer Leben retten.“

„Du hast mein Wort Shanks. Ich werde es niemanden verraten und Ruffy wird es auch nicht tun, dazu kenne ich ihn viel zu gut.“, erwiderte Nami offen und ehrlich.

„Pass mir gut auf ihn auf. Er ist der Schlüssel zu einer neuen Ära. Und akzeptiere deine Gefühle ihm gegenüber.“, sagte Shanks und schritt aus der Haustür, sammelte seinen Vize ein und schritt mit der Aura des Haki in Richtung Red Force.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  rikku1987
2010-03-01T09:11:49+00:00 01.03.2010 10:11
"Yohohoho, Yohohoho" was ne geile Story, wortwahl, schreibstill, bin echt hoch begeistert "Yohoho, yohohoohoo, luft hol" wünsche mir eine schnelle und genau so gute fortstzung
Von:  Amy-Lee
2010-02-27T18:21:03+00:00 27.02.2010 19:21
He,
WOW ist die super bin gespannt wie´s weiter geht drum mach schnell weiter
ja.
Von:  Shadow-Namikaze
2010-02-25T23:34:33+00:00 26.02.2010 00:34
hi das nenne ich ein ff es geht nicht wie immer nur um schlachten die schon geschlagen wurden sondern um die zukunft ich find die story echt gut und das die kopfgelder noch steigen find ich noch besser ps würde mich über ein ens feuen mfg shadow-namikaze
Von: abgemeldet
2010-02-25T19:39:36+00:00 25.02.2010 20:39
also ich muss echt sagen..
obwohl ich schon länger auf der suche nach einer richtig guten nami x luffy ff bin.. is diese hier mit abstand die beste!
wie du beschreibst, find ich richtig toll, die emotionen kommen sehr gut rüber und außerdem hast du alles sehr deutlich und verständlich geschrieben..
ich hoffe wir erfahren bald wie es weiter geht und es kommt bald das nächste kapitel heraus ;)
würde mich dann sehr über eine ENS freuen,wenn das denn möglich ist!
großes lob auf jeden fall!
grüße
Kaisui
Von:  Venominon
2010-02-23T20:44:27+00:00 23.02.2010 21:44
nicht schlecht
könnte spannend werden
wie ruffy das haki erlernt
tja und wies zwischen nami und ruffy ausgeht natürlich auch^^
aber ruffy macht einen echt sorgen er stellt verdammt viel an
bin gespannt wies weitergeht
gruß Venominon
Von:  nami_chan22
2010-02-23T19:54:11+00:00 23.02.2010 20:54
der anfang ist schonmal sehr interessant.
ich werde dir story aufjeden fall weiter verfolgen, wenn du sie auch weiter schreibst ^^


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