WA VI : Beschlossene Sache
Ahoi-hoi!
Folks, ihr dürft euch freuen. Im nächsten Kapitel werden die Strohhüte endlich alle wieder vereint. (YEAH!), und hier sind dann wie immer ein paar Anmerkungen zu diesem Kapitel:
1. Ruffy wird nun gelegentlich etwas ernster sein, das wird auch in den folgenden Kapiteln so bleiben, allerdings bleibt er nur solange ernst, wie er als Captain fungiert. Wenn er gerade nicht irgendwelche Gespräche führt/Kapitänspflichten (z.B Logbuch führen) nachgeht, wird er genauso wie sonst auch drauf sein. Auserdem wird eine Kommandostruktur etabliert werden, allerdings erst im nächsten oder übernachsten Kapitel...
2. Da Nami bekanntlich Weltklasse-Navigatorin ist, hab ich sie als erste auf der Insel ankommen lassen und hab mir die Beschreibung einfach mal gespart, halte ich so wie es ist für glaubhaft genug.
3. Chopper ist immer noch auf einem Marine Schiff. Er kommt in diesem Kapitel nicht vor, aber das Marine Schiff auf dem er sich befindet...
4. Ich weiß sehr wohl dass Lysops Kabuto eigentlich nicht groß genug für die Aktion die er hier durchzieht ist. Stellt sie euch in meiner FF bitte einfach 'ne Nummer größer vor...
Das nächste Kapitel wird wieder etwas lustiger werden.
Das wars soweit mit dem Vorlaber-Unsinn. Viel Spass mit diesem Kapitel!!!
LG
-Rose^^
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Langsam und umsichtig wanderte sie durch die zerstörte Gegend, vorbei an den entwurzelten Bäumen, den zerstörten Hütten und den Schiffswracks. “Was zum Teufel ist hier nur passiert? Wir sind doch erst vor zwei Wochen verschwunden, was ist hier passiert dass nun alles so stark verwüstet ist?“, fragte sich die junge Archäologin nachdenklich, den Blick stets wachsam auf die Umgebung gerichtet. Nun, nicht nur auf die Umgebung.
Sie hatte, kaum dass sie an Land gegangen war, ihre Kräfte benutzt ums ich mehrere Paare zusätzlicher Augen wachsen zulassen, damit sie gleichzeitig sowohl ihre gesamte Umgebung, als auch das sich leicht bewegende Papier auf ihrer Hand im Blick behalten konnte.
Inzwischen war sie an einem Ort angekommen, der wohl einstmals Grove 13 gewesen sein mochte. Während sie weiter die Umgebung durchschritt stieß sie gegen ein relativ großes Holzstück auf dem Boden, sie sah hinab. “-ri Bar“, verkündete der Rest des Holzschildes, und Robin atmete bedauernd ein. Dann hörte sie ein leises knacken, und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Was ist hier passiert…“, fragte sie, ohne sich zu der Gestalt hinter ihr umzudrehen, „…Rayleigh?“
Der alte Mann lächelte ebenfalls, und bedeute ihr, nachdem sie sich doch noch zu ihm umgedreht hatte, ihm zu folgen.
„Weißt du…“, setzte er an, nachdem sie ein paar Minuten schweigsam nebeneinander hergegangen waren. „…manchmal denken Leute einfach nicht darüber nach, welche Wirkungen ihr Handeln eigentlich nach sich ziehen könnte, welche…zufälligen Ereignisse aus Taten entstehen könnten, die sie niemals mit einberechnet hatten…“, sagte er mit verträumt klingender Stimme, so als würde es überhaupt keine Rolle spielen dass offenbar ein Großteil der Insel völlig verwüstet worden war. „Stell dir vor…Stell dir vor…ja, nehmen wir mal, so rein hypothetisch gesprochen, ja, nehmen wir an, da ist ein Pirat. Stell dir weiter vor, er möchte gerne ein Erdebeben erzeugen, sagen wir um…Ja, sage wir um ein großes Gebäude samt Insel und umliegenden Leuten zu beschädigen…“, sinnierte er weiter, und es wirkte auf die Archäologin fast so als würde sich der ehemalige Vize des Piratenkönigs köstlich amüsieren. „Also, und dieser Pirat hält das wie gesagt für eine Gute Idee, und denkt in kleinster Weiße darüber nach ob diese Aktion noch irgendwo anders als auf besagter Insel folgen haben könnte, also setzt er seine Kräfte ein, und sorgt für ein gigantisches Erdbeben…“
„Was die ganze, natürlich nur rein hypothetisch existente, Insel zum Epizentrum des Erdbebens macht, nicht wahr?“,, fragte Robin mit einem verschmitzten Lächeln. Sie mochte solche Spielchen, insbesondere weil sie die Sorge um ihre Crew schier auffraß, da konnte sie eine kleine Ablenkung gut gebrauchen.
„Genau.“, sagte Ray erfreut, so wie ein Lehrer der seiner Lieblingsschülerin eine gute Arbeit wieder gibt.
„Nun, und dieses Erdbeben hat für eine, sagen wir, nur wenig entfernte Insel zur Folge dass ein gigantischer Tsunami darüber hinwegfegt…du kannst dir die Entfernung zwischen den Inseln ungefähr so groß vorstellen wie…Ja, ich denke die Entfernung zwischen dem Marine-HQ und dem Saboady Archipel passt sehr genau.“, sagte der alte Mechaniker, und das lächeln wollte einfach nicht aus seinem Gesicht weichen.
„WAS?“, fragte Robin nun aufrichtig entsetzt. „Willst du mir damit sagen, dass das Marine-HQ nach dem Kampf mit den Withebeard-Piraten noch einmal direkt von einem Piraten angegriffen wurde, der es so extrem beschädigt hat das es einen derartigen Super-Tsunami ausgelöst hat?“, fragte sie fassungslos, und plötzlich glaubte sie zu wissen worauf das hinaus laufen würde.
Sie atmete einmal kurz ein und wieder, aus, während der Coating-Handwerker sie erwartungsvoll, und noch immer lächelnd ansah.
Schließlich hatte sah sie ihn berechnend an, und fragte dann etwas leiser, aber sehr bestimmt, ohne den Blick von dem älteren abzuwenden: „Hat unser Captain die Sache lebend überstanden?“
Rayleigh lächelte sie nun breiter an. „Ja…Das könnte man so sagen…“
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„UAAAAHHH!“, brüllte der Schwarzhaarige angsterfüllt, während er zusehen musste wie das Meer immer näher kam. Er wünschte er hätte nicht versucht dieses verrückte Viech zu besiegen, dann würde er nun wohl nicht durch die Luft fliegen weil ihn das Biest erwischt und mit einem Gigantischen Schlag fliegen geschickt hatte…
„OH GOOOOTTTT! GAN FORT! ICH WERDE STERBEN! NEEEEEIIIIINNN!“, brüllte der Schütze weiter, bis er sich daran erinnerte, das auch Gan Fort im nun auch nicht mehr helfen konnte, und er dann beschloss darüber nachzudenken wie er sich selbst helfen konnte.
Er raste immer weiter auf das unter ihm liegende Meer zu, dass in zwischen nur noch knappe 50 Meter von ihm entfernt war. “Okay. So ist also die Situation, ich hänge über dem Meer und bin kurz davor in das selbige zu fallen und was hab ich um mich zu retten? Meine Auswahl an verschiedensten Munitionen, meine Schleuder, meine Kabuto mit der super Spannkraft, meine….ABER JA! Die KABUTO!“, kam ihm urplötzlich die rettende Idee, und nur noch zehn Meter vom Meeresspiegel entfernt zog er seine Kabuto aus der eigentlich viel zu kleinen Tasche hervor. “Okay, bitte lass mich auf irgendein Schiff in der Umgebung treffen…“, dachte der junge Schütze verzweifelt, während er sich in seine eigene Kabuto klemmt, die Beine durchdrückte und so an sich bereits für eine große Spannung sorgte. Kurz bevor er auf dem Meer aufschlug, überwand er sich schließlich den versteckten Knopf zu drücken. „ICH WERDE…EIN MUTIGER KRIEGER DER MEERE!!!“, brüllte Lysop, halb kreischend, halb heulend, während die Spezialfähigkeit der Kabuto freigesetzt wurde, und er mit einem ums 50-Fache verstärkten Druck „abgeschossen“ wurde.
„WAAAH!“
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„Zorrrooooo….“
„Zoooorrroooo…“
„Wach auf, Zorro, wir sind gleich da…“, ertönte die Stimme weiter, doch dem Schwertkämpfer war herzlich egal wer hier versuchte ihn aufzuwecken, wenn sie tatsächlich da waren konnte er schließlich immer noch aufstehen…
Plötzlich veränderte sich die Stimme die bis eben noch versucht hatte ihn eher freundlich als autoritär zu wecken. Sie gehörte immer noch derselben Person, da war sich der Grünhaarige sicher, aber trotzdem änderte sie sich so plötzlich dass sich Zorro wirklich ein wenig erschreckte.
„Lorenor Zorro, sofort antreten, das ist ein Befehl.“, war die Stimme seines Captains plötzlich in absolut autoritärem Tonfall zu vernehmen.
Er reagierte automatisch. Er wusste gar nicht recht wie und wann es dazu gekommen war, aber von einer Sekunde auf die andere stand er mit einem Mal mit offenen Augen stramm vor dem Anführer der Strohhut-Piraten, und sah für eine Millisekunde dessen todernstes Gesicht, dass in diesem Bruchteil einer Sekunde wie in Stein gemeißelt wirkte, mit Stahlhartem Blick und ohne einen Hauch von Humor oder Fröhlichkeit.
Doch dieser Eindruck dauerte nur für einen kaum bemerkbaren Moment an, und das Gesicht des jungen Kapitäns wurde sofort freundlich und er begann zu grinsen. „Na also. Warum nicht gleich so, Zorro?“, fragte er lachend, und bedeutete ihm, dass er ihm folgen solle. „Komm schon, wir sind in einer knappen Stunde da und müssen noch was besprechen…“, fuhr der Schwarzhaarige fort, und begann, die Arme im Takt schwenkend, in Richtung Kapitänskajüte zu davon zu schlendern.
Zorro starrte erst noch für einen Moment auf den Hinterkopf des anderen, bevor er sich schnellstens seine Schwerter schnappte um seinem Vorgesetzten zu folgen. “Was zur Hölle war das gerade? So hab ich ihn ja noch nie gesehen…“, dachte er verwirrt und kratzte sich am Kopf.
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„Ich verstehe. Und weißt du wo er jetzt ist?“, fragte Robin, durchaus erleichtert über die Nachricht dass Ruffy wohl zumindest am Leben war.
„Nein…Ich weiß es nicht…“, begann der alte Mann ein wenig zögernd, während sie sich erneut durch einige recht dicht stehenden Bäume schlugen, „Aber ich habe eine Vermutung wo er ist, und wenn ich recht habe, dürfte er in wenigen Stunden hier ankommen…“
Die Archäologin nickte stumm, fragte dann aber:“ Und was ist mit den anderen? Hat einer meiner anderen Mitstreiter bereits den Weg hierher gefunden?“, fragte sie wissbegierig. Sie hoffte so sehr dass es wenigstens einer der anderen schon her geschafft hatte, wenigstens einer, damit sie sehen konnte dass es zumindest einer Person einwandfrei gut ging…oder zumindest am Leben war.
„Oh ja…“, erwiderte Rayleigh beiläufig, während er erneut eine Wand aus Blättern beiseite schlug. „Eure Navigatorin kam letzte Nacht an und befindet sich nun…,“, er schob den letzten Ast beiseite, und auf der vor ihnen liegenden Lichtung offenbarte sich eine offensichtlich sehr gut versteckte Bucht. „…auf eurem Schiff.“, schloss der alte Mann, und bei Robins überaus erfreutem und auch…erleichtertem Gesichtsausdruck entfuhr ihm ein leises Lachen. Es erfreute sein altes Herz, mal wieder solche Menschen zu sehen.
Es gab sie heute viel zu selten.
-----------……….---------…………-1/2 Stunde später-------------……………--------
Er konnte die Augen nicht öffnen. Was war passiert? Alles fühlte sich so…nass und…kalt an…und klebrig. “Klebrig? Das ist doch bitte kein Blut, oder? Bitte…bitte nicht schon wieder…“, dachte er konsterniert, und versuchte sich zu bewegen, aber ihm tat alles weh, jeder Muskel schrie vor Schmerz beim versuch ihn einzusetzen, und er hatte es noch immer nicht geschafft die Augen zu öffnen, also versuchte er, wenigstens mit den anderen einsetzbaren Sinnen etwas herauszufinden.
Er versuchte den Schmerz in seinen Fingerspitzen zu ignorieren, als er über den Untergrund strich. “Planken..“, schoss es ihm durch den Kopf. “Und es schaukelt…Also…Ein Schiff?, fragte er sich, und schöpfte für einen Moment Hoffnung auf Hilfe, bis ihm klar wurde dass jedes Schiff dass nicht die Thousand Sunny war entweder ein Marine-Schiff oder ein anderes Piraten-Schiff sein musste, was in beiden Fällen heißen würde das man versuchen würde ihn abzuschlachten. “OhGottOhGottOhGott, Ich werde sterben!“, brüllte die Stimme in seinem Kopf, und wäre er in der Lage gewesen seine Stimmbänder einer solchen Belastung auszusetzen, hätte er jene Worte wahrscheinlich wirklich gebrüllt…oder eher, gekreischt.
Plötzlich hörte er Schritte. Es waren nicht unbedingt schnelle Schritte, eher…gemessene. Die Person schien weder besonders schwer noch sehr leicht zu sein, eher…durchschnitt. Und sie hatte es nicht eilig. Die Person kam unzweifelhaft auf ihn zu, sie hatten ihn also entdeckt. “verdammt! Was mach ich jetzt? Ich muss hier weg…Aber ich kann mich…einfach nicht bewegen…“, dachte er verzweifelt, noch immer kaum dazu in der Lage auch nur irgendetwas anderes als seien Ohren und die Tast-Sensoren seiner Finger zu benutzen.
Währenddessen hatte ihn die Person erreicht, und sah für eine Sekunde auf den jungen Mann herab. Die Person war ein junger Mann, Mitte zwanzig, trug einen braunweißen Hut auf seinen relativ kurzen schwarzen Haaren, und hatte Kotletten die bis auf Mundhöhe wuchsen und zu seinem kurzen schwarzem Bart passten. Er trug außerdem ein gelb-schwarzes Oberteil, und eine blaue Hose, und just in diesem Moment ging er in die Hocke, und begann den jungen Mann zu untersuchen.
Natürlich konnte Lysop all diese Äußerlichen Merkmale, die ihm geholfen hätte den anderen zu identifizieren, nicht wahrnehmen, weshalb er in diesem Moment nur spüren konnte wie er auf den Rücken gedreht wurde, jemand seinen Puls fühlte und ihn abhörte, um dann aufzustehen und nach jemandem zu rufen.
Lysop verstand nicht ganz, nach wem gerufen wurde, es klang wie „Banjo“, oder so ähnlich, und der junge Pirat fragte sich für einen Moment ernsthaft, ob ihn wohl jemand mit einem Instrument verprügeln wollte…
„Bring ihn ins Krankenzimmer, ich sehe ihn mir gleich genauer an.“, sagte der Kapitän der Heart-Piraten gerade zu dem relativ großen bärenartigem Bepo, dem die Verwunderung ins Gesicht stand.
„Boss, wer ist der Kerl?“, fragte er verwundert. Es war zwar durchaus normal dass ihr Anführer im allgemeinen eher einer der hilfsbereiten Piraten war, aber dies galt nicht dafür wenn klatschnasse Gestalten mit einem Mal mitten auf ihrem Deck lagen. Was ihr Schiff anging kannte der Kapitän normalerweise nichts, da schmiss er gnadenlos jeden runter, warum sollte er also hier eine Ausnahme machen?
Der Chirurg des Todes dachte einen Moment nach, bevor er antwortete.
„Er ist eines von Herrn Strohhuts Bandenmitgliedern...“, sagte er dann leise, und der Bär sah ihn nun umso verwirrter an. „Aber warum helfen wir ihm, dann, Boss?“, fragte er völlig verunsichert weiter. „Ich meine, du hast doch selbst gesagt dass du mit dem Strohhut kämpfen willst, oder nicht? Warum sollten wir dann einem seiner Crewmitglieder helfen?“
Sein Vorgesetzter Maß ihn mit einem scharfen Blick. „Weil man Verwundete erstens nicht einfach irgendwo liegen lässt, und ich zweitens Mister Strohhut zwar wieder sehen, und mit ihm kämpfen, ihn jedoch keinesfalls töten möchte. Wir werden uns um seinen Schützen kümmern und ihn schnell nach Saboady zurückbringen, schließlich…“, er maß den Schwarzhaarige noch einmal mit einem kurzen Blick, „…sind wir nur wenig Stunden von dort entfernt…“, schloss er, und machte sich auf den Weg in Richtung Krankenstation.
Bepo folgte ihm Kopfschüttelnd.
---………..------------------zur gleichen Zeit………….-------------------.-----
„Mmmm….Super!“, rief Franky, während er mit einem Sprung auf Deck landete. Er war fast zwei Tage durch geschwommen, wenn man das was er machte tatsächlich als Schwimmen bezeichnen konnte, denn er hatte sich nicht ins Wasser gestürzt und hatte mithilfe von Armen und Beinen das Wasser nach hinten gedrückt um vorwärts zu kommen…Nein, er hatte vielmehr seine Beine zusammengesteckt, die Füße in eine Schiffsschraube verwandelt und war dann wie ein schwimmender Torpedo durch de Gegend gezischt, wobei er alle paar Stunden ein Riff ansteuern musste um eine Möglichkeit zu habe die Richtung mit der Vivre Card zu überprüfen.
Nachdem er sich für einen Moment mit misstrauischem Blick versichert hatte dass gerade niemand in der Nähe war…sank er in sich zusammen.
“Oh Gott…Das war so anstrengend…“, dachte er erschöpft, und das war in keiner Weiße übertrieben. Er hatte für die bisherige Riese Zweieinhalb Flaschen Cola verbraucht und lief nun auf absoluter Sparflamme.
Unglücklicherweise wusste er genau wo er sich befand.
Er hatte nicht unbedingt eine Wahl gehabt. Er hatte gewusst, wenn er noch weiter schwimmen musste würde er nicht mehr allzu lange durchhalten, und er hatte keine Ahnung wie er noch von seinem Ziel entfernt war…
Also war er auf dieses Schiff zu gesteuert, auf dieses Schiff mit dem Blauen Schiffskorpus, dem weißen Segel und dem blauen Marine-Symbol das genau in der Mitte besagten weißen Tuches prangte.
Oh, ja, er war auf einem Marine Schiff…
Und er hörte Schritte.
Erschreckt sprang er auf und hetzte hinter die nächste Ecke.
Vorsichtig linste er zurück zu dem Nassen Fleck den er auf Deck hinterlassen hatte, und sah die zwei Marine-Soldaten die nun näher kamen und sich gut gelaunt unterhielten. So wie es aussah erzählte der eine dem anderen gerade eine Anekdote, zumindest wurde von beiden Mienen Amüsement ausgedrückt.
Franky dachte einen Moment nach. Er wusste dass es bei der Marine ziemlich unpersönlich zuging, die höheren Offiziere hatten für gewöhnlich keine Ahnung wie der Soldat vor ihnen hieß.
Die beiden Soldaten kamen näher, noch immer völlig auf die Erzählung fixiert, und der eine begann sich nun in einem heftigen Lachanfall zu schütteln. Franky hörte Gesprächsfetzen wie „…hat er ihm das Zeug voll ins Gesicht geklatscht….“, und „…wollte Fullbody die Nummer trotzdem noch durchziehen, aber Jacko meinte..:“, und ähnliches Geschwätz dass ihm die Assoziation von zwei Waschweibern beim Hausputz bescherte..
Aber egal.
Als beide nahe genug waren schritt er einfach ganz locker um die Ecke, so als sei es das normalste auf der Welt dass eine unqualifizierte Person mal eben in Badehose und Klatschnassem Hawaii-Hemd auf einem Marine-Schiff rumspazierte.
„Morgen Leute!“, sagte er fröhlich, während die Soldaten sofort ihre Waffen auf ihn richteten.
Doch es war für beide zu spät.
Franky stürzte zu ihnen knockte beide mit jeweils einem Schlag aus und klaute ihnen die Kleider.
Dann band er sie nach alter Ich-schleiche-mich-in.die-Marine-ein-um-meine-Ziele-zu-erreichen-Manier zusammen und schmiss sie in den nächsten Besenschrank.
Zufrieden setzte er sich die Marine-Kappe verkehrt rum auf damit seine Haare weiterhin aufrecht stehen konnten. “Na also, hat doch Prima geklappt...“, freute er sich insgeheim, und beschloss das Schiff mal genauerer zu erkunden, und vielleicht in der Messe ein paar Flaschen Cola aufzutun.
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„Und ihr seid euch sicher dass ihr das tun wollt?“, fragte Ruffy ernst, uns sah erst seinem „Bruder“, und dann dem ersten Maat tief in die Augen.
„Ja…wir glauben dass es so das Beste ist…ohne Paps…können wir so nicht weitermachen.“, sagte Ace betrübt, aber entschlossen, und wechselte erneut einen Blick mit Marco.
Dieser nickte. „Wir werden daran festhalten. Sobald der Schutz über die Inseln gewährleistet ist….wird die Whitebeard-Bande aufgelöst.“, sprach er, und in seiner Stimme schwang zwar eine gewisse Endgültigkeit, aber auch eine unendliche Trauer und Bitterkeit mit. Man konnte deutlich spüren dass er das eigentlich nicht wollte, das es ihm lieber wäre wenn ihre Familie intakt bliebe, aber…es ging nun mal nicht anders.
Ruffy nickte langsam vor sich hin. Es war offensichtlich dass er nachdachte, auch wenn der neben ihm sitzende Zorro dies nur mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen konnte. Nicht dass es nicht gelegentlich mal vorgekommen wäre, dass Ruffy etwas ernster geworden wäre, wie etwa wenn er es mit einem starken Gegner zu tun bekam, oder eines ihrer Crewmitglieder in Gefahr war, aber dass er sich so…seriös und ernst in einem Gespräch mit anderen Verbündeten gab war…seltsam, ganz davon abgesehen dass der Schwertkämpfer sich wunderte dass nicht auch der Koch, sondern nur er und der Erste und Zweite Maat der WBs anwesend war…er würde Ruffy später danach fragen müssen.
Schließlich brach der Junge mit dem Strohhut das Schweigen, seufzte kurz und fixierte seinen „Bruder“, erneut mit seinem Blick. „Ich nehme nicht an, dass ich davon überzeugen kann zu...“, setzte er an, doch Ace unterbrach ihn mit einer Handbewegung. „Nein, tut mir Leid.“, erwiderte er ernst, und Ruffy nickte erneut.
Er hatte auch nichts anderes erwartet.
Erneut herrschte ein angespanntes Schweigen.
„Habt ihr es…Habt ihr es eurer Crew schon gesagt?“, fragte Ruffy weiter, den Blick nun leicht gegen Boden gesenkt.
Sie schüttelten synchron die Köpfe.
„Nein, aber alle können es spüren. Alle spüren den leeren Platz an Bord, das klaffende Loch in ihren Herzen das droht aufzufasern und ihre Seelen wie ein altes Stück Stoff auseinander fallen zu lassen…Und sie alle haben furchtbare Angst davor.“, sagte Ace, und Marco fügte hinzu, :“ Aber es führt nun mal kein Weg daran vorbei. Die Aufgabe den Schutz über jene Inselgruppen in der neuen Welt zu sichern ist alles was unsere Nakama noch zusammenhält. Ist dieser Aufgabe genüge getan, wird es immer mehr Streite geben, und schließlich würden wir uns gegenseitig bekämpfen. Und das…“, man hatte den Eindruck, dass er hier fast kämpfen musste, damit sein Stimme nicht brüchig wurde, „…das möchte niemand von uns erleben müssen.“, schloss er, und irgendwie fühlten alle vier, dass diese Besprechung damit beendet war.
Es gab nichts mehr hinzuzufügen.
Die Whitebeard-Piratenbande, stand vor ihrem Ende.
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Leitfrage für Kommentar-Schreiber: Ist Trafalgar Laws Charakter passend getroffen, und ist das Gespräch zwischen Marco, Ace, Ruffy und Zorro glaubwürdig dargestellt?