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Therapie-Liebe

SasuNaru
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine Lieben! Ein Jahr! Eine halbe Ewigkeit! Aber endlich bin ich wieder zurück und habe euch ein neues Kapitel geschrieben!
In diesem Jahr ist bei mir einfach unendlich viel passiert.
Ich hatte meine Ausbildung angefangen und war dann leider zwischenzeitlich privat sehr am Boden, aber jetzt geht es mir wieder besser und ich fand die Kreativität wieder, zu schreiben!
Ich hoffe sehr, dass euch mein neues Kapitel gefällt!

Eure Tsuki! Komplett anzeigen

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Und ich laufe...

Und ich laufe…
 

Sein Blick war starr an die Wand gerichtet, während die lauten Geräusche der Maschinen sich in seinen Kopf brannten und einen starken Kopfschmerz auslösten. Er hasste dieses durchdringende manische Geräusch, welches den Herzschlag eines Menschen zeigte. Diese Leere, die in ihm brannte, dieses Gefühl selbst keinen Herzschlag zu besitzen, schien ihn dem Wahnsinn nahe zu bringen. Naruto spürte nichts, lauschte nur diesem schmerzenden Laut. Wie würde sich wohl ein Kind fühlen, wenn es plötzlich nur denselben Tön hören würde, sehen würde, wie die bewegende Linie zu einem langen Strich wird? Ob es wohl mit leiser Stimme nach seinem Vater fragen würde? Oder wäre es seinem Verstehen fern, dass das Herz seines Papas aufgehört hat zu schlagen? Würde es dieses Geräusch dann genau so verabscheuen wie er? Diese Gedanken machten ihn so müde, alles fühlte sich so schwer an und doch zugleich taub und leicht. Diese Leere in ihm fraß sich langsam durch seine Seele und sein Herz, raubte ihm langsam und qualvoll den Atem. Langsam fuhr seine Hand immer wieder über seinen Arm und versenkte seine Fingernägel tief in seine Haut bis tiefes rotes Blut, das reine Weiß seiner Haut besudelte. Sein Herz schien laut auf zu atmen, begann in seiner Brust zu schlagen und ein zierliches Lächeln legte sich auf seine blassen Lippen. Doch seine Seele vergoss tausend Tränen.

Noch immer war er so erbärmlich und erfreute sich an seinem Schmerz.

Noch immer war er so erbärmlich und ließ seine Seele stumm aufschreien.

Noch immer schlang die Einsamkeit in der tiefsten Dunkelheit ihre Finger um seinen, so zerbrechlichen Hals und raubte ihm den Atem, zwang ihn in die Knie.
 

Stumm schreiend…

Taub…

Blind…

Und starr vor Angst…
 

Egal wie sehr er rennen wollte, seine Beine fühlten sich so schwer an.

Egal wie sehr er schreien wollte, sein Mund verzagte ihm jedes Wort.

Egal wie sehr er hören wollte, seine Ohren verweigerten ihm jedes helfende Wort.

Egal wie sehr er leben wollte, der Tod hielt ihn fest am Fuße und riss ihn immer weiter nieder.

Zurück in die Dunkelheit…
 

//Genau dorthin, wo mein Zuhause ist….//
 

Plötzlich spürte Naruto eine kalte Hand auf seiner glühenden Haut, welche ihn sanft streichelte und ihn aus seiner grausamen Gedankenwelt befreite.

Erschrocken blickte er in das tiefe Schwarz seines Geliebten und ertrank sogleich in diesem unendlichen Meer. „Hör auf, Naruto.“, wisperte er leise und berührte damit das Herz des Jungen mehr, als es dieser sich je erträumt hätte. Stumm nickend kam Naruto seinem Wunsch nach und ließ seine Hand sinken. „Hast du dich ausgeruht?“, fragte der junge Uchiha, während er einen Stuhl an Naruto´s Bett schob. „Ja, etwas…Was suchst du hier?“ „Ich wollte dich besuchen, Naruto. Ich wollte wissen, ob es dir besser geht.“ Traurig senkte der Blonde sein Haupt und erwiderte: „Tut mir leid…Ich kann dich nicht glücklich machen.“ „Glücklich? Meinst du, weil es dir nicht gut geht?“ „Ja…“ „Naruto, hör mir zu! Ich weiß, dass du es nicht leicht hast und dich etwas unglaublich quält! Es ist okay, dass es dir schlecht geht. Es macht mich eigentlich froh, dass du mir das zeigst und nicht deine Maske aufsetzt und wegrennst…“

Lange herrschte Stille zwischen den Beiden und sie schauten sich nur an. Doch dann brach Naruto die Stille und erwiderte: „Weißt du…Weißt du noch was mich quält?“ „Vieles, Naruto. Aber ich weiß noch alles davon.“ „Hm…Was möchtest du dagegen tun?“ „Ich kann nichts tun. Das kannst nur du. Nur du, Naruto, kannst das beenden.“ „Wie denn?“, seine Stimme trug pure Verzweiflung. „In dem du mir erzählst, wer dich quält.“ Ein leises und müdes Lachen entfloh Naruto´s Lippen. //Er weiß ganz genau, wovon ich rede…Er kann mir meinen Frieden schenken…// „Sasuke…“ „Ja?“

„Ich liebe dich.“ Verwundert blickte Sasuke den blonden Jungen an, bevor er sanft lächelte und sagte: „Ich liebe dich auch. Naruto, ich bin hier, um dir zu sagen, dass ich dich nicht weiter betreuen werde. Ich halte es für richtig, dass du mit jemand anderes sprichst. Ich bin dir zu nahe, um dir zu helfen. Verstehst du das?“ Diese Worte schlugen Naruto mitten ins Gesicht, doch ehe er etwas hätte sagen können, ertönte Subaru´s tiefe Stimme: „Sie haben wirklich nichts verstanden, oder?“

Erschrocken fuhr Sasuke um und blickte in das reine Blau des jungen Yamanashi´s.
 

„Subaru?“ Der Blick des Blonden wurde sanft, als er die Stimme seines Freundes vernahm.

„Naruto, wie geht es dir?“ „Ganz gut so weit…Woher weißt du, dass ich hier bin?“

„Naru, fragst du das wirklich?“ Ein leises Lachen überkam die Lippen des jungen Uzumaki´s.

„Ja, ja. Wolltest du nach mir sehen?“ „Natürlich! Sag mal, was hast du da mit deinem Arm gemacht?“ Mit festem Griff nahm er den Arm des Blonden in die Hand und riss ihn mit sanfter Gewalt nach oben. „Was soll der Scheiß, Naruto?“ Dieser wollte sich aus dem Griff des jungen Yamanashi´s befreien, doch versuchte er dies vergebens. Zu stark war sein Freund. „Sag es mir!“

„Kann ich nicht…Bitte lass los!“ „Nein! Erst, wenn du mit mir sprichst.“

„Hey! Subaru, du hast ihn verstanden!“, mischte sich nun Sasuke energisch ein.

Augenblicklich schaute Subaru ihn wutentbrannt an. „Seien Sie still! Sie sind so inkompetent, wie man nur sein kann! Was ich nicht lache, Diplom-Psychologe!“ „Subaru! Es reicht! Sasuke hat mir sehr wohl geholfen! Seit dem er an meiner Seite ist, geht es mir etwas besser und ich finde den Mut weiter zu machen und das Selbstverletzten zu lassen! Er respektiert einfach nur meine Grenzen!“ Zornig riss sich Naruto los und blickte wütend in das Blau seines Freundes, welcher seinen Blick nur traurig erwiderte. „Willst du damit sagen, dass Teru und ich das nicht tun?“ „Nein, das möchte ich nicht. Ich möchte nur, dass du Sasuke in Ruhe lässt. Er gibt sein bestes und das bedeutet mir unglaublich viel, verstehst du das nicht?“ „Aber du hast ihn doch gehört! Er will dich im Stich lassen! Einfach, weil er bei dir nicht durchkommt. Er gibt dich auf, Naruto! Warum sollte er denn sonst gehen?“ Subaru´s Stimme bebte vor Wut und doch blieb dem jungen Uzumaki nicht der Schmerz verborgen, den Subaru mit sich trug. Vorsichtig nahm er die Hand seines Freundes und erwiderte:

„Subaru, ich weiß, dass du dich fürchtest und ich weiß, dass du an diese Menschen nicht mehr glaubst, weil sie dich schon so oft im Stich gelassen haben, aber Sasuke ist anders. Er meint es wirklich ernst und kümmert sich um mich. Er möchte mir wirklich helfen und nicht mich aufgeben! Kannst du ihm bitte einmal so vertrauen, wie ich? Für mich?“ Leise zischte Subaru auf, ehe er sich fest auf seine Lippe biss und seinen Blick abwandte. „Pass gut auf dich auf. Ich hab dich lieb, Naruto.“ Sanft hauchte er ihm einen Kuss auf die Stirn bevor er sich umdrehte und den Raum verließ wo mit er Naruto ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Warum lächelst du?“, fragte Sasuke verwirrt.

„Ich lächel, weil er dir eine Chance gibt, Sasuke. Weil ich ihn nach all diesen Jahren noch immer überzeugen kann. Weil ich noch immer sein Herz für mich schlagen höre und mir das so unglaublich viel bedeutet. Weil das heißt, dass er wirklich für immer an meiner Seite bleibt…“
 

Sanfte Wärme drang in Sasuke´s Herz, umarmte es ganz fest und ließ auch ihn lächeln.

„Das erfreut mein Herz, Naruto. Ich denke, ich werde jetzt gehen. Du siehst müde aus.“

„Ich bin auch echt müde.“, entgegnete ihm der Blonde. Verstehend nickend erhob sich der Uchiha und setzte zum Gehen an, doch ehe er den Raum verlassen konnte, hielt Naruto ihn auf:

„Sasuke, wirst du mich wirklich verlassen? Oder…“ „Naruto, hab ich dich je allein gelassen?“, wisperte Sasuke mit einem zierlichen Lächeln und verließ den Raum, ohne eine Antwort abzuwarten.

„Tz, ich weiß schon, warum du mein Herz erobert hast. Manchmal, da füllst du dessen Leere aus…“, wisperte Naruto leise in seine Decke hinein, bevor die tiefe Dunkelheit ihn sachte umarmte und in das Land der Träume trug.

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Leise schloss sie die Tür hinter sich und suchte nach diesen strahlenden blonden Haaren, die sie seit Jahren so sehr liebte, doch konnte sie diese nirgends entdecken. Seufzend stemmte sie ihre Arme in die Hüfte und wollte gerade fluchen, ehe sich starke Arme um sie legten und sie zärtlich drückten.

Augenblicklich schloss sie ihre smaragdgrünen Augen und genoss die Wärme ihres Mannes.

„Wolltest du schimpfen, meine Geliebte?“, wisperte dieser ihr amüsiert ins Ohr. „Tz, willst du das ich schimpfe?“ „Deine erzürnten Worte sind Gesang in meinen Ohren.“, lachte er leise auf, bevor er nach hinten schritt und somit dem Tritt seiner Frau auswich. „Ich hasse dich!“, knirschte sie wütend, womit sie ihm jedoch nur ein weiteres Lachen entlockte. „Ich liebe dich auch, mein Engel!“

Als sie diese sanften Worte von ihren Mann hörte, legte sich auch auf ihre Lippen ein Lächeln. Liebevoll nahm sie seine Hand in die ihre und hauchte zärtlich einen Kuss auf die feinen und wunderschönen Finger. „Minato, ich bin so müde…“, hauchte sie mit schwacher Stimme und legte ihren Kopf an die starke Schulter ihres Mannes. Dieser zog sie näher an sich heran und umschloss den zierlichen Körper der Rothaarigen zaghaft mit seinen kräftigen Armen. „Ich weiß. Ich weiß, mein Schatz. Aber wir müssen jetzt stark sein. Für ihn und für unsere Familie. Jetzt kennen wir endlich die Wahrheit und wissen, dass er leidet. Wissen, dass er traurig ist und sich…“

Der Gedanke, wie sein Junge kaltes Metall in die Hand nahm und dieses an seine so reine Haut anlegte, stach ihm wie ein spitzer Dolch ins Herz. Sachte löste sich Kushina aus der sanften Umarmung ihres Mannes und ergriff seine Hand. „Ich weiß, dass das schwer für uns ist Minato. Wir beide haben dieses unerträgliche Gefühl versagt zu haben. Das Gefühl, wir wären für unseren Sohn nicht da gewesen, aber das stimmt nicht! Er sagte mir gestern, warum er sich so fürchtete. Er sagte mir gestern, dass er einfach nur Angst hatte uns zu enttäuschen, dass er uns nicht traurig machen wollte-…“ „Aber genau damit hat er uns doch traurig gemacht!“, unterbrach sie der Blonde mit bedrückter Stimme. „Minato….Denk bitte daran, er ist erst 16! Hast du mit deinen 16 Jahren so weit gedacht? Er hat so viel gelitten…Wir hätten es sehen müssen…“ Ihre Stimme zitterte, ertrank in dem puren Schmerz, den nur eine liebende Mutter fühlen konnte. Ihr Herz wog so viele Tonnen, welche den Kampf gegen die Tränen nahe zu unmöglich machten. Die dumpfe Leere in ihren sonst so schönen Augen, war ihm nicht entgangen. Zu lange kannte er diese Augen. Zu lange kannte er dieses Herz. Zu lange kannte er diese Frau, an dessen Seite er für immer verweilen würde. Zärtlich zog er Kushina zurück in seine Arme und hauchte ihr einen sanften Kuss auf ihr wunderschönes rotes Haar.

„Es ist okay, Kushina. Es ist okay. Lass deinen Schmerz hinaus, Liebling…“
 

Stumm legte sie ihren Kopf auf die Brust ihre Mannes und lauschte seinem sanftem Herzschlag, ehe heiße Tränen ihre Haut liebkosten und all ihre Pein hinaus trugen.
 

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Traurig schauten seine blauen Seen auf seine Eltern, nahmen deren Schmerz tief in sich auf.

Es tat weh. Es tat weh, sie so zu sehen. So qualerfüllt. Ist es nicht das gewesen, was er immer verhindern wollte? War es nicht das gewesen, was er nie wollte? Dass seine Eltern weinten, um ihn?

Wieder hatte er eine Schlacht verloren. Eine Schlacht, die ihn so müde gemacht hatte.

Warum sollte er noch kämpfen? Hatte er nicht eh schon alles verloren, was er beschützen wollte?

Er war all diese Lügen und all diesen Schmerz so leid! Er war es leid, dass er ständig versagte.

Er wollte einfach nur noch rennen. Einfach nur geradeaus, Hauptsache weit weg davon…

„Hey Kleiner…“ Diese tiefe und zittrige Stimme ging ihm durch Mark und Bein.

Erschrocken wandte sich Naruto um und blickte in alte graue Augen, welche so viel Weisheit ausstrahlten. „Komm mal zu mir her.“, wisperte der alte Mann mit schwacher Stimme und winkte dabei sachte mit seiner Hand. Naruto musterte den alten Mann noch lange, ehe er sich in Bewegung setzte. Der Mann hatte kurzes graues Haar und bleiche Haut. Sein Körper war so dürr und erzitterte vor Schwäche, doch die tiefen Falten in seinem Gesicht, schienen ihm tausend Geschichten erzählen zu können. Jedoch, dass was Naruto am meisten faszinierte, waren diese starken grauen Augen, die ihn in ihren festen Bann zogen. Schweigend kam er vor dem Bett des Mannes zu stehen und schaute ihn mit sanftem Blick an. „Mein Junge, ich spüre deinen Schmerz. Erzähl mir von deiner Pein.“

„Warum sollte ich das tun?“, erwiderte der junge Uzumaki verwirrt. „Weil ich ein alter Mann bin und man mir schon lange keine Geschichte mehr erzählt hat.“ Naruto spürte, wie die Stimme des Mannes mit jedem Wort rauer und schwächer wurde. Ein kurzer Blick auf die Monitore und Infusionen, welche der Alte zu Hauf zu bekommen schien, reichten aus um ihm zu zeigen, wie es um seinen Gegenüber stand. Der Mann bemerkte seinen Blick und lächelte sanft, ehe er wieder seine schwache Stimme erhob: „Junge, nun schau nicht auf meine restliche Zeit. Mein Name ist James Carter. Ich war einst ein Soldat und daher kann ich sehr gut den Schmerz in anderen Augen sehen. Du bist zu jung, um zu leiden. Na komm, erzähl einem alten Veteranen eine Geschichte.“ Mit viel Bedacht legte Naruto seine Hand auf die kalte Hand von James und strich sanft darüber. „Nun, ich…Wissen Sie, ich kann es Ihnen einfach nicht sagen…Diese Pein, sie ist so groß. Ich schäme mich und ich kenne Sie gar nicht…Sie haben recht. Ich leide. Ich leide so sehr, aber…aber ich muss durchhalten! Ich will nicht, dass meine Eltern weiter leiden. Sie würden die Wahrheit niemals verkraften…“, erzählte der Blonde mit leiser Stimme. „Aber mein Junge! Deine Eltern lieben dich und auch diese anderen beiden Männer. Meinst du nicht, sie würden jede Wahrheit versuchen zu verkraften, wenn sie dich dann in Sicherheit wissen würden?“, erwiderte James keuchend. „Ja, James…Sie lieben mich, aber ich kann doch nicht einfach der Angst ins Gesicht blicken, oder? Kann ich einfach Inne halten und vor meinen Eltern, vor den Menschen, die ich liebe, stehen und ihnen die Wahrheit sagen? Das kann ich doch nicht tun, oder?“

„Weißt du Junge, im Krieg lernst du immer zu rennen. Immer deinem Feind entgegen, um diesen zu richten und Frieden zu bringen. Als Soldat darfst du nicht feige sein! Du musst deine Waffe ziehen und schießen. Du musst kämpfen! Ich spüre, dass du so lange stark warst. All diese Narben an deinen Armen, sie zeugen von einem starken Kampf, aber warum willst du jetzt aufgeben? Jetzt, wo du so lange überlebt hast und der Frieden nahe scheint? Erkläre es mir, Junge! Ist es wirklich der Sinn des Lebens vor seiner eigenen Pein davon zu rennen? Was gewinnst du dadurch?“ Stumm blickte er in das alte Grau, während James in sein leeres Blau blickte und sanft seine Hand drückte.

„Was tut man dir Böses an?“ Fest biss sich der Blonde auf die Unterlippe und richtete seinen Blick zur Seite, was James ein leises Lachen entlockte. „Renn nicht weg, Naruto.“

„Warum...Warum erzählen Sie mir all das, James? Was wollen Sie mir damit sagen? Warum wollen Sie meine Geschichte hören?" Naruto’s Stimme schien in Müdigkeit zu ertrinken.
 

Er verstand all das nicht. Wieso wusste dieser Mann von seinem Leid?

Hatte er ihn in der Nacht schreien hören?

Hatte er gehört, wie er um Gnade gewinselt hatte, gehört, wie er im Schlaf Sai anflehte von ihm abzulassen? Und hatte James recht? Musste er einfach nur seinem Leid entgegentreten?

Würden Kushina und Minato ihm verzeihen?

Er war das Denken so leid...

Konnte es nicht einmal still in seinem Kopf sein?

Keine Fragen geben, die ihm seinen Verstand zermürbten?
 

„Ich will dir sagen, dass dein Leid nicht aufhört und du kein Frieden findest, solange du unbewaffnet und völlig kampflos auf diesem Schlachtfeld stehst und deinen eigenen Krieg nicht bestreitest. Ich weiß, weglaufen ist immer einfacher, aber die Angst und der Schmerz halten nicht Inne. Sie hetzen dir nach, bis sie dich wieder eingeholt haben und ihre Zähne tief in dein Fleisch versenkt haben....

Bis du dein Schwert ziehst und versuchst, sie zu richten. Für immer. Mein Junge, der Krieg ist ein Monster aber ohne dieses Monster kann es keinen Frieden geben..."

Diese Worte schienen dem jungen Uzumaki so scharf wie Metall zu sein, denn sie jagten ihm schneidend durchs Herz und hinterließen tausend blutende Wunden in seinem Inneren. Schmerzerfüllt senkte Naruto seinen Blick und krallte seine Fingernägel tief in seine geschundenen Haut. Doch bevor tiefes Rot sein reines Weiß besudeln konnte, griff der alte Mann sachte an seine Hand und blickte ihn mit seinen alten grauen Augen ruhig an. „Mein Junge, es ist okay…Weine deinen Schmerz hinaus. Du hast den Kampf gegen deine Tränen lang genug geführt…“
 

Unaufhaltsam bahnten sie sich ihren Weg, zertraten all seine Mauern, rissen sie nieder, trugen nur all seine Müdigkeit und Schmerz hinaus…

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Laut seufzend schlich er durch die Krankenhausgänge, doch hielt er plötzlich Inne.

Sein Blick war gefangen, war starr auf sie gerichtet. „Yuri…“, wisperte er leise und betrachtete die junge Frau vor sich atemlos. Diese hatte blondes Haar, welches lockig auf ihre Schultern fiel und tiefe braune Augen, welche einen zu durchdringen schienen. Yuri war von kleiner, zierlicher Gestalt, doch strahlte sie ein unglaubliches Selbstbewusstsein aus. „Sasuke! Wie lange ist das her?“, strahlte ihm die Blonde entgegen und legte zärtlich ihre Arme um ihn. Noch immer verdutzt erwiderte der junge Uchiha die Umarmung. „Sag mal, was ist los mit dir? Wieso bist du denn so schockiert mich zu sehen?“, fragte Yuri noch immer lächelnd. Endlich fand Sasuke seine Stimme wieder und entgegnete:

„Naja…Es ist wirklich lange her…Fast zehn Jahre, oder? Und du bist wirklich noch so schön, wie mit 16! Es war wirklich traurig, dass wir…“ „…-wir so zerstritten auseinander gingen? Ach Sasuke, vergiss das doch! Du warst meine Jugendliebe! Haaalllo? Da muss man einem doch verzeihen!“ Ein liebliches Lächeln lag auf ihren Lippen, verzauberte ihr Antlitz noch mehr. „Du hast recht! Wir sind ja auch erwachsen geworden und in der Zeit hat sich viel geändert! Hast du Psychologie studiert? Und wie geht es dir? Wie läuft es in der Liebe?“ „Ja, das hab ich! Ich bin auch gerade auf den Weg zu einem jungen Patienten. Ich arbeite hier im Krankenhaus in der geschlossen Psychiatrie. Ich bin seit vier Jahren verheiratet und seit zwei Jahren Mutter! Und wie sieht es bei dir aus?“ „Naja, ich führe meine eigene Praxis, bin sehr zufrieden mit meinem Leben und in der Liebe? Naja, eigentlich bin ich vergeben, ist eine komplizierte Geschichte!“ Leise lachte der Uchiha auf, ehe er aus seiner Tasche einen kleinen Zettel kramte und drauf seine Nummer notierte. „Ruf mich doch mal an, Yuri! Wir haben uns sicher viel zu erzählen! Aber ich will dich jetzt nicht aufhalten. Es war schön dich wiedergesehen zu haben, meine Gute!“ Die Blonde grinste, hauchte Sasuke einen Kuss auf die Wange und sagte: „Da hast du recht! Ich werde mich auf jeden Fall melden!“ So gingen sie beide getrennte Wege. Yuri war auf dem Weg zu einem jungen blonden Mann, während Sasuke müde und erschöpft sich auf den Weg nach Hause machte.

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Leise klopfte sie gegen das weiße Holz, doch wartete sie nicht auf eine Antwort und trat ein.

Verweinte saphirblaue Augen blickten sie an. Schweigend ließ sie ihren Blick über den jungen Mann gleiten, nahm jede Mittteilung seines Körpers wahr. Der Blonde schien erschöpft, seine Schultern hingen und sein Blick war starr, nahezu desinteressiert. Bei ihrer Musterung entgingen ihr natürlich auch nicht die tiefen Schnitte und Narben, die seine Handgelenke zierten. //Was musstest du erleben, du arme Seele? Welche Pein quält dich, dass du so lange nicht mehr geschlafen hast? Was hält deine arme Seele wach und treibt dich zu solchen Teufelstaten?// „Hallo Naruto, mein Name ist Yuri. Ich bin Psychiaterin und bin hier, um mit dir zu sprechen. Wollen wir rüber zu deinem Bett gehen? James ist sicher müde, was?“ Ein schwaches Lachen entfloh den Lippen des alten Mannes.

„Ja, meine Hübsche! Des Krieges bin ich müde…Geh Naruto, renn nicht weg. Sprich mit ihr und befreie deine Seele. Vielleicht magst du ihr deine Geschichte erzählen. Yuri ist wirklich ein liebes Mädchen und sehr kompetent!“ „Nein! Ich rede nur mit Sasuke! Sasuke ist mein Betreuer und niemand anderes.“, sprach Naruto mit wütender Stimme und ging auf sein Bett zu.

//Ist er der Junge, von dem Sasuke sprach?//, schoss es Yuri durch den Kopf.

„Gehen Sie weg! Ich brauche Sie nicht!“, zischte er. „Das denke ich nicht, Naruto. Deine Arme sagen was anderes, außerdem muss ich mit dir reden! Ich erstelle das Gutachten, welches Maßgebend ist, ob du dieses Krankenhaus wieder verlässt oder ob du für eine gewisse Zeit bei uns bleibst.“, erwiderte die Blonde mit ruhiger Stimme. „Was meinen Sie damit?“ Schweigend ging sie auf ihn zu, nahm vor seinem Bett Platz und schaute ihn durchdringend an. „Ich denke nicht, dass du dumm bist, Naruto. Du weißt ganz genau wovon ich spreche. Du bist ins Krankenhaus eingeliefert worden, weil du am Ende deiner Kraft bist und dazu hat man viele Schnittwunden an deinem Körper gefunden.

Du leidest an Depressionen und vermutlich an Borderline. Naruto, du bist krank und ich möchte dir helfen. Unglaublich gerne helfen! Naruto, ich bin nicht hier, um dir was Böses zu tun. Ich möchte wissen, wie es um dich steht und ob du wirklich nur Sasuke´s Hilfe, oder ob du eine intensiverer Hilfe brauchst.“ „Sie wollen wissen, ob ich mich umbringen will, richtig? Nein, dass will ich nicht! Mit dem Ritzen…versuche ich einfach nur davon zu laufen, zum Atmen zu kommen.

Ich bin so unglaublich müde, wissen Sie? Ich möchte kämpfen, wirklich kämpfen! Ich will nicht, dass meine Eltern weinen! Meine Eltern, sie sollen strahlen und glücklich sein, sich nicht sorgen…“
 

Voller Trauer wandte er seinen Blick aus dem Fenster und betrachtete das Grün der Bäume.

//Kann ich es ihr wirklich sagen? Aber ich will es nur Sasuke sagen! Ich will zu ihm! Nur zu ihm! Ich kann nur ihm sagen, wer es ist…Aber finde ich dazu wirklich den Mut? Ich möchte leben! Diese Tränen, Mamas Tränen…Ich möchte sie nie mehr sehen! Nie mehr…Es muss aufhören…Einfach aufhören!// „Naruto?“ Erschrocken fuhr der junge Uzumaki zusammen und blickte in das tiefe Braun von Yuri. „Okay, hören Sie gut zu, ja?“ „Okay!“ „Ich…Ich…brauche keine intensivere Hilfe! Sie haben recht, ich kann das alles nicht mehr alleine bewältigen, aber ich habe Sasuke. Ich möchte nur ihm erzählen, warum es mir so geht. Bitte lassen Sie mich gehen, okay? Ich möchte nur zu ihm und ihm sagen, was meine Pein ist. Ich möchte wirklich nicht von dieser Welt gehen. Ich liebe meine Eltern. Ich liebe sie so sehr und diesen Schmerz könnte ich ihnen niemals antun. Bitte glauben Sie mir!“ Sein Blick war so fest auf sie gerichtet und seine Augen strahlten so viel Ehrlichkeit und Mut aus, dass sie überwältigt war. //Was ist denn jetzt geschehen? Dieses tote Blau…Es lebt plötzlich…//

„Yuri-san! Bitte!“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, ehe sie sich erhob und sich abwandte.

„In Ordnung, Naruto! Ich werde Bescheid geben! Pack schon mal deine Sachen, du wirst sicher gehen dürfen. Aber sehe ich dich noch einmal hier, dann wirst du mit mir reden müssen!“ Mit diesen Worten, wollte sie den Raum verlassen, doch hielt Naruto sie auf. „Yuri, was hat Sie überzeugt, an mich zu glauben?“ „Deine Liebe zu Sasuke, Naruto. Der Gedanke an ihn, der hat dich strahlen lassen.

Du bist eigentlich eine Kämpfernatur, das sieht man! Du hast das Gemüt deiner Eltern, also erhebe dich! Zeige den Menschen, die du liebst, wer du wirklich bist und spucke deinem Leid ins Gesicht!

Du bist nicht allein und wirst es nie sein. Ich kenne Uchiha Sasuke und wir mögen uns schon lange nicht mehr gesehen haben, aber ich kann dir versichern, dass ich ihn noch nie so entspannt erlebt habe wie vorhin. Er glaubt an dich Naruto und wenn er an dich glaubt, dann muss ich das wohl auch! Aber wie gesagt, dass hier ist deine letzte Chance! Hör auf wegzurennen und trete deinem gottverdammten Leben entgegen!“, ihre Stimme klang so stark, war gefüllt von Glauben, der Naruto mitten ins Herz traf und ihn mit Mut erfüllte. „Genau, mein Junge! Das ist dein Krieg und du hast die Mittel, ihn enden zu lassen!“, hustete James schwach, brachte Naruto den Tränen nahe. Yuri hatte recht. Es gab Menschen, die an ihn glaubten. Menschen, die an ihn dachten und ihn liebten. Menschen, denen er beweisen musste, dass es ihn noch gab. Den Uzumaki Naruto, der kämpft bis er seinen letzten Atemzug tut…

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Unten am Haupteingang angekommen, traute Sasuke seinen Augen nicht. Vor ihm standen so viele bekannte Gesichter. Gaara, Hinata, Subaru und Teru. „Was macht ihr denn hier?“ „Wir möchten Naruto besuchen und ihm sagen, dass alles gut wird! Wir wollen unseren Freund nicht im Stich lassen!“, erwiderte Gaara freudestrahlend. „Dir geht es wohl richtig gut, was?“, fragte Sasuke lächeln. „Ja, Sasuke-san! Dank Ihnen! Sie haben mir, meiner Mutter und meiner Schwester das Leben gerettet! Danke!“ „Nein, Gaara. Das war nicht ich. Du allein hast den Mut gefunden zu kämpfen und es mir zu erzählen! Nur dir allein gilt der Sieg über deinen eigenen Kampf. Manchmal ist es besser Inne zu halten und seinen Ängsten ins Gesicht zu schauen, anstatt immer nur zu flüchten.“

„Damit haben Sie recht, Sasuke-kun! Wir danken Ihnen trotzdem, dass Sie immer an Gaara´s und Naruto´s Seite waren.“, mischte sich Teru ins Gespräch ein, ehe er an Sasuke vorbei ging und seine Hand auf dessen Schulter legte. „Danke, dass Sie nie einen Menschen aufgeben, an den Sie glauben.“

Schweigend, doch lächelnd ließen ihn Gaara, Subaru, Hinata und Teru allein, brachten ihn zu einem lauten Lachen. //Was ist heute los? Heute scheint ein guter Tag zu sein! So viel Einsicht und Mut! Bitte, steckt Naruto damit an!// Noch immer lachend richtete er seinen Blick zum Himmel empor und betrachtete die Wolken, wie sie ihre Reise um die Welt antraten.
 

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Gerade wollte Naruto seine Augen schließen und ein wenig Ruhe finden, als es wieder an seiner Tür klopfte und seine Freunde ungebeten eintraten. Augenblicklich hellte sich sein Gesicht auf und Freude überkam ihn. „Gaara! Leute! Was macht ihr denn hier!“ „Wir wollten dir in den Arsch treten, du Idiot!“, meckerte Hinata drauflos und schlug Naruto auch so gleich gegen den Oberarm.

„Autsch! Das ist gemein!“ „Nein! Es ist gemein, dass du einfach zusammenbrichst und mit niemanden sprichst!“, sprach sie, während sie zu einem weiteren Schlag ausholten. „Au! Ist ja gut, Hina-chan! Ich hab´s verstanden!“, lachte der junge Uzumaki. Stumme heiße Tränen benetzten seine blasse Haut, ehe er sich um den Hals seines besten Freundes warf. „Naruto, du Arsch! Ich hab mich so gesorgt! Es tut mir leid, dass ich in den letzten Tagen nicht da war! Aber jetzt bin ich wieder hier!“, weinte der junge Sabakuno aus Leib und Seele, rührte auch Naruto zu Tränen, welcher seine Arme fest um den Rotschopf schlang. „Du Idiot! Hör doch auf zu heulen! Ich lebe doch noch!“, jammerte Naruto, bevor sie beide zu lachen begannen. Auch Hinata legte ihre Arme um die zwei und genoss dessen Wärme.
 

Abseits dieses Schauspieles standen Subaru und Teru mit einem Lächeln im Gesicht.

„Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er sieht plötzlich so aus, als wäre er voller Glauben und Mut!“, sprach Teru mit leiser Stimme. „Ist doch egal, was passiert ist! Endlich ist er wieder da. Unser Naruto!“ Schweigend verschränkten sie ihre Finger miteinander und warteten den liebevollen Augenblick ab, genossen ihn und nahmen ihn in ihren Herzen auf.
 

„Naruto! Es geht mir so gut, seitdem ich mit Sasuke geredet hab! Bitte! Bitte tu das auch!

Du musst aufhören, zu flüchten! So gewinnst du nicht und so hört es auch nie auf!“

Weinend nickte Naruto und erwiderte: „Du hast recht! Ich werde und will mit ihm reden, aber dafür muss ich erst einmal hier raus!“ „Das kannst du mein Junge.“, unterbrach sie eine zärtliche und liebevolle Stimme. Augenblicklich richteten alle ihre Augen zur Tür. „Mama! Ich darf echt gehen?“

„Ja, Yuri hat gesagt, dass du nicht gefährdet bist und dein Zustand scheint auch wieder stabil zu sein.

Na los, pack deine Sachen und lass uns Heim fahren.“ „Nein, Mama. Ich kann noch nicht nach Hause.

Ich muss auf jeden Fall zu Sasuke und mit ihm sprechen.“ Lächelnd ging Kushina auf ihren Sohn zu und hauchte diesem einen Kuss auf die Stirn. „Tu, was du tun musst! Deine Freunde haben recht, Naru-chan! Ich möchte meinen alten Jungen wieder haben! Also steh auf und besiege deinen Schmerz, damit deine Mama wieder lächeln kann! Nimm all deine Freunde an die Hand, damit du nie wieder vergisst, dass du nicht allein bist und geliebt wirst!“ Stumm und leise wollte sich eine Träne auf den Weg machen, doch bevor sie ihren Weg finden konnte, fing Naruto sie auf und küsste seine Mutter sanft auf die Wange. „Mama, ich liebe dich. Ich werde nun ehrlich sein, doch bevor ich euch die Wahrheit sagen kann, muss ich sie erst Sasuke erzählen und hoffen, dass ich wirklich stark genug bin. Ich möchte endlich wieder leben, Mama…Glaubst du an mich?“

„Ich habe nie damit aufgehört, mein Sohn. Ich habe nie damit aufgehört!“, wisperte Kushina sanft und legte ihre Arme um ihren Sohn.

„Naruto, entschuldige, dass wir diesen Moment unterbrechen, aber wir werden jetzt gehen!“, sprach Teru leise, weckte Naruto´s Aufmerksamkeit. „Gehen? Wohin?“ „Nach Hause. Ich wollte dich unbedingt sehen und eigentlich mit dir schimpfen, aber wie ich sehe, bist du endlich wieder zurück!

Wir glauben auch an dich und…Wenn du gewonnen hast, dann lass uns noch einmal in den Park und unsere alte Zeit feiern, ja? Mein guter Freund, wir lieben dich und im Geiste kämpfen wir mit dir!

Seite an Seite. In diesem Raum! Für alle Ewigkeiten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten wandten sich Teru und Subaru ab und verließen den Raum. Lächelnd schaute Naruto ihnen nach, blickte auf all die Menschen, die in seinen Armen lagen.
 

Ja, mein Mut, er ist hier.

Hier drin in meinem Herzen.

Er wird nicht verblassen.

Warte auf mich, Sasuke…

*…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………*
 

Noch immer müde erhob sich Sasuke aus seinem Bett und schritt in die Küche. Er war so erschöpft gewesen, sein ganzer Körper hatte sich so schwer angefühlt und sein Kopf war voller Gedanken gewesen. Voller Gedanken an ihn. Was sollte er nur tun? Würde Naruto je zu ihm kommen und mit ihm sprechen? Sollte Sasuke mit seiner Vermutung zu Kushina und Minato gehen? Er war es so leid, darüber nach zu denken! Er wollte endlich handeln…Doch wie?
 

Gerade als er sich Kaffee einschütten wollte, fuhr er erschrocken zusammen. //Wer klingelt denn jetzt um diese Uhrzeit? Vielleicht Itachi?// Mit leichten Schritten ging der junge Uchiha zu Tür und öffnete gespannt die Tür.

„Naruto?“, ihm entgleisten alle Gesichtszüge vor Überraschung. „Was…Was machst du denn hier?“

Schüchtern blickte der Blonde zu Boden und erwiderte: „Ich…Ich wollte mit dir reden! Ich..Ich möchte dir erzählen, was und wer mich quält…“ Nun war Sasuke sichtlich fassungslos.

//Was? Wie kommt das denn jetzt zustande?// „Bist du dir sicher, Naruto?“, seine Stimme zitterte, trug all seine Verwunderung nach draußen. Stumm nickte Naruto. „Ich hab die Schnauze voll, weißt du? Ich…Ich möchte nicht mehr wegrennen. Yuri-san, Gaara und all meine Freunde haben recht! James hat recht! Ich…Ich bin der Einzige, der es aufhalten kann. All diese Menschen glauben an mich, du glaubst an mich! Ich...Ich möchte endlich gewinnen Sasuke…“ Lächelnd legte Sasuke seine Arme um den Blonden, ehe er sanft ihre Lippen miteinander verband. Naruto ließ es geschehen.

Er fühlte sich frei, stark, voller Mut. Er wusste nicht, woher diese Kraft kam, aber sie war da und er sollte sie nutzen, ehe sie verblasste und er den Mut verlor. „Komm rein! Dieses Thema ist nichts, was man vor der Tür klärt.“ Naruto nickte nur stumm und ging auf leichten Füßen ins Wohnzimmer, wo er in dem schwarzen Sessel Platz nahm. Sasuke setzte sich ihm gegenüber auf die Couch, blickte Naruto nur schweigend und abwartend an.

Voller Scham blickte Naruto zu Boden, begann nervös mit seinen Händen zu spielen.

„Also…Eigentlich weißt du doch alles, oder?“ „Nein. Ich weiß nichts. Ich vermute…“

„Was…Was vermutest du denn?“, Naruto´s Stimme klang schwach.

//Nein! Nein, Naruto! Jetzt sitzt du hier und willst reden! Rede! Du hast es fast geschafft! Renn nicht weg! Sei mutig…Egal was Sai dir antun wird, Sasuke wird darauf achten, dass es aufhört! Ich glaub daran!//, sein Kopf war voller Gedanken, welche ihm den Atem zu rauben drohten.

„Möchtest du wirklich, dass ich dir das sage? Versuch mir zu erzählen, was dich quält Naruto.

Versuch es von allein. Du wirst dich besser fühlen.“ Naruto´s Lungen schnürten sich zu.

Die Angst packte ihn an seinem Fuß und schien ihn niederzureißen, doch Naruto hielt Inne, kämpfte, wollte der Furcht keinen Sieg mehr schenken. „Ich…Ich…Also…Man..Man berührt…..mich gegen…

Also. Man, hat S-…mit mir, obwohl ich das…gar nicht möchte…“, stammelte Naruto mit zitternder Stimme heraus. Doch hatte er das Gefühl als würden Millionen von Steine von seinem Herzen fallen und ihn erleichtern. Auch wenn ihn zugleich eine Scham überkam, die ihm nahezu wieder den Atem raubte. //Reiß dich zusammen!// Sasuke schaute Naruto mit ruhigen Blick an, während er fragte:

„Wer hat mit dir Sex, obwohl du es nicht willst, Naruto?“
 

Wie ein Faustschlag donnerte ihm diese Frage ins Gesicht. Wie ein messerscharfes Schwert stach sie in sein Herz und ertränkte sein Inneres mit Blut. Wie ein lauter Schrei, hallte diese Frage in seinem Kopf immer wieder. Taub, stumm und blind wollte er sein. Jetzt! Genau jetzt, wollte er aufstehen, wollte rennen, einfach nur weg, doch irgendwas hielt ihn an diesem Sessel. War es der Glaube seiner Freunde? War es der Wunsch, seine Eltern glücklich zu sehen? Aber würden sie nicht weinen, wenn sie wüssten, was Sai mit ihm tut? Was ist, wenn all das hier ein Fehler war und Sasuke ihm nicht helfen konnte? Würde er Sai anzeigen müssen? Was würde passieren, wenn Sasuke es wirklich wüsste? Hatte er darüber nachgedacht? Über die Konsequenzen? Nein, hatte er nicht…
 

„Naruto, wer missbraucht dich?“, fragte Sasuke mit leichtem Nachdruck, war ihm doch der plötzliche Zwiespalt des jungen Uzumaki´s nicht entgangen.
 

//Nein Naruto! Du hast genug geweint! Erzähl es ihm! Befreie dich. Na los!//
 

„Sasuke…Was passiert, wenn ich es dir sage?“ „Ich werde dich dann beschützen.“

„Werden wir es meinen Eltern sagen?“ „Werden wir das müssen?“ „Werden wir ihn anzeigen?“

„Ja, Naruto. Er verdient seine Strafe.“ „Weißt du wer es ist?“ „Ich weiß nichts. Ich vermute.“

„Sag es mir! Wen vermutest du?!“ Naruto sprach mit schwacher Stimme, während sein Blick starr auf den Boden gerichtet war. Er bewegte sich nicht, saß nur da und wartete. Wartete auf Sasuke´s zerstörende Antwort, auf die vernichtende Wahrheit.
 

„Sai.“
 

Dieser Schmerz drang betäubend in ihn ein, ließ alles in ihm schreien. Alles.

Sein Kopf, er drohte zu zerspringen, seine Lungen drückten sich zusammen, ließen keinen Sauerstoff mehr zu. Sein Blut begann in ihm zu kochen, brachte seine Ohren zum Rauschen.

Seine Beine, sie wollten aufstehen, sie wollten rennen.

Einfach nur weg! Aber noch immer konnte er nicht aufstehen. Noch immer hielt ihn etwas fest, doch war es dieses Mal nicht die Hoffnung und sein eigner Glaube, sondern zwei starke Arme, die ihn hielten und ihn durch all seine Pein trugen. Zwei Arme, die im Laufe der Zeit so beständig geworden waren. Zwei starke Arme, die ihn schon so oft gehalten hatten…
 

„Naruto, atmen! Beruhige dich! Atme! Alles wird gut, hörst du? Ich bin bei dir und ich passe auf dich auf. Ganz ruhig, Naruto. Es ist okay. Es ist okay, dass ich es weiß. Und es ist okay, wenn es deine Eltern wissen. Es ist okay. Du hast keine Schuld. Du hast keine Schuld. Pssst…Ich bin da…“, wisperte er leise, während er den zitternden und keuchenden Körper des Blonden noch mehr an sich drückte.

Wie eine Flut brachen sie aus ihm heraus, rannen über seine Wangen, als seien sie ein gottbestimmter Regen, der alles mit sich nehmen sollte. Es waren seine letzten heißen Tränen der Furcht. Naruto rang nach Luft, doch hatte er zugleich das Gefühl, als wäre er so leicht wie eine Feder.

Als könne er den Himmel erklimmen. //Es ist okay, Naruto…Hast du das gehört? Er weiß es…Ich bin frei…Frei von dieser Qual. Ich atme….Ich atme…Mama, Papa, ich lebe…Ich lebe!//

„Oh Sasuke! Es tut so weh…So weh! Mein Herz! So lange musste es das ertragen! Nie…Nie hat er aufgehört…Immer kam er nachts zu mir und nahm mich sanft, wenn ich artig war, doch wenn…doch wenn ich mich…Ich kann nicht mehr…Ich bin so müde…Aufhören…Es soll…Ich kann nicht mehr…“,

Weinte und schrie Naruto, schlug um sich, versuchte Sasuke von sich zustoßen, doch dieser ließ sich nicht vertreiben, hielt Naruto fest umschlungen in seinen Armen und gewehrte es ihm zu weinen, zu leiden und zu schreien. Er war so erleichtert. So erleichtert, dass er Naruto nun endlich helfen konnte. Dieser vergrub tief sein Gesicht an dessen Brust und weinte all seine Tränen, die er besaß.
 

Stundelang saßen die Zwei noch da, litten miteinander.

Doch Sasuke wich keine Minute von der Seite des jungen Uzumaki´s, schenkte ihm all seine Liebe, die er für ihn besaß. Naruto genoss diese Wärme, diese Nähe.

Nach so vielen Tagen, welche getränkt waren mit Schmerz, Pein und Krieg, fühlte er zum allerersten Mal, wie der Frieden in sein Herz zurückkehrte und ihm einen friedlichen Schlaf schenkte…
 

»Guten Abend, Kushina-san.«

»Sasuke-kun, ist mein Junge bei Ihnen?«

»Ja, er schläft. Soll ich Naruto zu Ihnen bringen oder soll er bei mir bleiben?“

»Nein, ich möchte mein Baby bei mir haben. Ich komme ihn holen.«

»Okay, ich werde auf Sie warten.«

»Danke, Sasuke…«

*…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………*
 

Sanft erhellten die Sterne das dunkle Firmament, begleiteten den Mond durch die Nachtwache,

während der Wind leicht durch das Grün der Bäume rauschte, ein liebliches Nachtlied spielte.

Nachdenklich richtete er seinen Blick gen Horizont und genoss den wunderschönen Anblick.

„Weißt du warum wir noch heute leiden, Subaru?“, fragte Teru mit leiser Stimme.

„Warum?“ „Weil wir immer nur gelaufen sind, als wäre das Leben, als wär unser Schmerz ein Marathon, den wir nur bestreiten müssen. Aber unsere Qual ist keine Laufstrecke, die wir überwinden müssen, dass ist mir heute klar geworden. Naruto ist jetzt sicher bei Sasuke und stellt sich seiner Angst. Er spuckt seiner Agony ins Gesicht und befreit sich. Seine Schwingen, sie werden aus seinem Rücken empor brechen und ihm seinen geliebten Himmel nahe bringen, während wir noch immer hier sitzen, gefesselt an Mutter Erde, weil die Angst uns hält. Ist es nicht an der Zeit, Subaru? Ich möchte so gern mein Schwert ziehen und kämpfen! Ich will auf mein großes Schlachtfeld zurück und endlich Frieden erlangen.“ Seufzend ließ sich der junge Yamanashi neben seinen besten Freund nieder, griff nach dessen Hand. „Du hast recht…Wir haben nie Inne gehalten, sind immer nur geflüchtet. Du hast recht, Teru. Wir sollten wieder unsere Klingen erheben und in unsere Schlacht ziehen! Wir drei, wir wollten immer leben! Glaubst du an uns, Teru?“

„Ja! Ich glaube an uns, weil wir immer beieinander sind. Subaru, ich will nicht mehr weglaufen.“

„Ich will auch nicht mehr fliehen!“
 

Entschlossen erhoben sich die zwei Freunde, Hand in Hand.

Voller Mut, voller Kraft.

Mit leuchtendem Silber in ihren Händen tragend, gingen sie ihrem Kampf entgegen.
 

*…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………*
 

Vorsichtig setzte er Naruto in dem Auto ab, bevor er sich an Kushina wandte und deren grünen Augen schaute. „Danke, Sasuke. Sagen Sie, hat er Ihnen etwas erzählt?“ „Das hat er, Kushina.

Aber warten Sie ab. Naruto wird es Ihnen sicher sagen wollen, aber bestimmt nicht allein.

Ist Sai daheim?“ „Nein. Für dieses Wochenende eigentlich nicht, warum fragen Sie?“

„Nur so, Kushina-san. Fahren Sie Heim. Naruto braucht noch immer Ruhe.“

„Danke.“ Lächelnd stellte sich die Rothaarige auf Zehnspitzen und hauchte dem jungen Uchiha einen Kuss auf die Stirn. „Danke für alles, was sie getan haben.“ „Auf Wiedersehen, Kushina!“, lächelte Sasuke ihr sanft entgegen, ehe er zurück in sein Haus ging und die junge Uzumaki Heim fahren ließ.
 

Bedacht fasste er seinem Sohn unter die Knie und trug ihn ins Elternschlafzimmer, wo er ihn behutsam seiner Kleidung entledigte. Noch lange saßen sie an seiner Seite, strichen zärtlich durch sein blondes Haar bis sie die Müdigkeit selbst einholte und Kushina und Minato sich neben ihn legten, ihre Arme fest um Naruto geschlungen. Doch egal wie müde sie war, Kushina fand keine Ruhe. Immer wieder schaute sie auf das friedlich schlafende Gesicht ihres Sohnes, strich über dessen Wange und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Mein Junge, ich liebe dich. Ich liebe doch so sehr und bete zu Gott, dass dein Leiden endlich ein Ende hat!“, wisperte sie in die Dunkelheit hinein, doch konnte Minato sie hören. Zärtlich griff er nach ihrer Hand. „Es wird alles gut, mein Schatz. Ruh dich aus! Morgen wird es sicher anstrengend werden, aber wir werden stark sein und die Wahrheit aushalten!“

„Ich liebe dich, Minato.“ „Ich liebe euch, mein Schatz!“
 

In dieser schlafenden Dunkelheit war es den Beiden entgangen, wie sich ein liebliches Lächeln auf die Lippen ihres Kindes schlich. Er war angekommen. Sein Wettrennen mit der Pein, es war vorbei.

Er war an der Zielgerade und er würde als Sieger dort eingehen…
 

Oder?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel widme ich meinen Freunden, welche den Mut fanden, sexuellen Missbrauch anzuzeigen. Dieses Kapitel widme ich all den Opfern sexueller Straftaten.
Ich zolle diesen Menschen meinen höchsten Respekt.


Therapie-Liebe neigt sich nun wahrlich dem Ende zu und ich hoffe sehr, dass ich euch dieses Kapitel und vermutlich auch nun das letzte Kapitel von Therapie-Liebe euch gefallen wird!
Ich hoffe, ich werde nicht all zu lang auf mich warten lassen!

Eure Tsuki14♥

Danke für all eure Kommentare♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  solty004
2013-10-25T13:58:21+00:00 25.10.2013 15:58
Hey,
Hammer Story habe die letzten Tage bis zu dem Kapitel gelesen.
Ich habe mit Naruto und Sasuke mit gelitten, es sind mir auch ein paar stumme Tränen über die Wangen gelaufen vor Schmerz. Diesen schmerz wo ich mit Naruto geteilt habe und mit ihm gelitten habe!

Ich hoffe das Naruto und Sasuke jetzt dafür in eine Glückliche Zukunft gehen könne zu samen.
Ohne schmerz, ohne leid sondern dafür mit Liebe und Glück aus gefüllt ist!
Das wünsche ich den Beiden von Herzen!

Freu mich schon auf das nächste Kapitel für mein Kopf Kino.

LG Solty



Von:  brandzess
2013-10-19T18:57:05+00:00 19.10.2013 20:57
Dios mio, was für ein Kapitel. Endlich, endlich hat Naruto die Kraft zu reden. Nach der ganzen Zeit, das ist echt wahnsinn. Sich das von der Seele zu reden ist ein großer Schritt. Langsam kann es jetzt besser werden. Es wird noch dauern, eine ganze Zeit lang und ich denke so richtig verschwindet es nie, aber jetzt kann Naruto anfangen zu heilen.
Sasuke muss so froh sein. All die harten Sitzungen die sie hatten, all die Wände gegen die Sasuke bei Naruto gerannt ist, all den Schmerz den er in den Augen gesehen hat, all die Hilflosigkeit die er gefühlt hat, all die Kopfschmerzen die ihm das alles gebracht hat, all die Male die Naruto weggerannt ist, all die Verstecke die Sasuke gefunden hat... es hat sich ausgezahlt. Er kann Naruto helfen und Sai bezahlen lassen.
Ja, Minato und Kushina sagen, dass sie alles aushalten können, egal was es ist. Aber... naja sie rechnen nicht mit dem. Niemand kann es leicht verkraften wenn er erfährt, dass sein Kind solche Sachen tut, Menschen so leiden lässt. Das ansich ist schlimm genug, aber zu erfahren, dass es nicht irgendwer war, den das eigene Kind gequält hat, sondern, dass sie zwei Söhne haben die dadurch mussten... und ein Kind unter dem anderen leiden musste. Egal wie sehr man sich es vornimmt, das kann man nicht einfach so aushalten. Es dauert das zu verkraften. Denn seien wir ehrlich, Eltern lieben ihre Kinder bedingungslos und dann so eine Nachricht zu bekommen, das die Person die man seit sie existiert geliebt hat ein "Monster" (um es Mal ganz krass auszudrücken) ist, da kämpfen viele Gefühle in einem. Monster oder nicht es ist nicht leicht ein Kind einfach nicht mehr zu lieben und zu verachten *seufz*
Man da kommt aber noche iniges auf dich zu. Das zu schreiben muss verdammt schwer sein.

Mal abgesehen davon bin ich gespannt auf das nächste Kapitel.
gglvg brandzess
Von:  MikaelVinT
2013-10-18T11:45:34+00:00 18.10.2013 13:45
einfach nur geil die FF. super geschrieben.
ich hoffe wirklich, das du da ein happy end rein machst,
das letzt wort hinterlässt bei mir nämlich gerade ein paar psycho taten von sai im gehirn.
kopfkino ist uncool. bin gespannt wie es weitergeht.

lg Yuki

Von:  Sumino
2013-10-17T13:55:41+00:00 17.10.2013 15:55
Ich liebe dises kapi <3 <3 q.q
Von:  sasa56
2013-10-16T19:03:33+00:00 16.10.2013 21:03
super kapitel
nun hatte naruto endlich den mut gefasst es seinen eltern es zu erzählen
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  WarChild
2013-10-16T18:18:18+00:00 16.10.2013 20:18
Hallo mein Herzblatt <3 *dich dinoig knuddl*


Also am Anfang muss ich ersteinmal los werden, dass das Kapitel einfach super war... Ich liebe deinen Schreibstil und ich merke immer wieder wie er mich berührt... Du bringst die Gefühle so gut rüber, dass man einfach nicht anders kann, als mit zu leiden, mit zu lachen oder was es sonst noch alles gibt.

Ich habe wirklich hart geschluckt, als James auftrat... er hat mit dem was er sagt einfach so recht... Und Naruto hat es wirklich gemerkt... Er hat gemerkt, dasd er nicht allein ist... Und er hat sich Sasuke endlich anvertraut... Ich könnte Sai so in die Fresse hauen -.- Ich hoffe er kriegt seine gerechte Strafe und Naruto verrät es auch seinen Eltern... Sie sollen auch wissen, was ihr anderer Sohn für Scheiße macht...

Sasuke ist bestimmt auch nicht so erfreut davon...

Und Subaru und Teru... Die beiden sind schon gute Freunde.. genau wie Gaara und Hinata

Sooo nun... Ich kann nicht so viel Schreiben, weil mir dafür wirklich die Worte fehlen...

Das Kapitel war wirklich super und ich freu mich schon unglaublich auf das nächste...


Hab dich lieb meine symphatisierender dinoFreund <3



Suke-chan <3

~(^.^~)



B)
Von:  Noir10
2013-10-16T16:46:03+00:00 16.10.2013 18:46
oder auch nicht wenn er es nicht sagt und wenn er es sagt ist die frage ob es seine eltern glauben haha!!
^^-^^

Von:  Maso-Panda
2013-10-15T19:35:45+00:00 15.10.2013 21:35
Hiho meine süße Tsuki <3

Lang hat's gedauert aber das Warten hat sich definitiv gelohnt!
Kommen wir nun zu meinem Fazit für dieses lange Kapitel~

Als ich den Titel für dieses Kapitel gelesen habe, dachte ich erst das Naruto wieder davon läuft und nichts sagt... Aber ich wurde eines besseren belehrt ^^
Nun habe ich erfahren das der liebe Sasuke eine Ex-Freundin hat die Yuri heißt und in dem Krankenhaus als Therapeutin arbeitet xD
Naja aber das wollte ich nur nebenbei erwähnen ^^

Meine Lieblingsszene war die, wo James ins Spiel kam und etwas über seine Soldatenlaufbahn erzählt hat und das er es den Menschen in seiner Umgebung ansehen kann ob diese leiden.
Wie er Naruto dazu animiert hat, sich seiner Angst zu stellen und ihm Mut macht über seine Pein zu reden. Naruto lässt sich ja dann auch darauf ein. Ich finde es auch gut, dass Naruto es von vorne rein klar gestellt hat das er NUR mit Sasuke darüber spricht.

Mir hat es fast das Herz im Leibe zerrissen wie er da bei Sasuke im Wohnzimmer auf dem Sessel saß und mehr schlecht als recht darüber spricht, dass er gegen seinen Willen angefasst und missbraucht wird. Als Sasuke dann noch seine Vermutung preisgibt und "Sai" erwähnt wurde mir richtig schwer ums Herz....
Aber nun weiß Sasuke endlich Bescheid !! Naruto fühlt sich nun erleichtert und kann langsam wieder anfangen zu leben, zumindest wenn er diesen letzten Kampf als Sieger bestritten hat.
Als seine Freunde dann auch noch ins Krankenhaus kamen um ihn auch Mut zu machen war es doch einfach nur toll. Naruto hat mit seinem Entschluss nicht nur sich selbst geholfen... nein... er hat mit seiner Entscheidung auch Subaru und Teru Mut gemacht sich ihren Schmerzen und Ängsten zu stellen.

Dieses Kapitel war einfach mal der Hammer (was ja nur zu erwarten war von dir :3)
Es ist dennoch echt traurig zu wissen das sich "Therapie-Liebe" so langsam aber sicher dem Ende zuneigt... Aber ich bin echt gespannt wie es ausgeht !!
Ob Sai seine gerechte Strafe erhält und wie Naruto auflebt wenn alles erst mal überstanden ist.

Mach weiter so und hoffe das ich nicht all zu lange auf das neue Kapitel warten muss!!

Ganz ganz liebe Grüße
deine Maso-Panda~
Von:  Shanti
2013-10-15T19:15:58+00:00 15.10.2013 21:15
Abendddd


Omg omg omg omg endlich hat er es sasuke gesagt wer ihn quält
Ich hoffe das sasuke und die Eltern von naruto was gegen ihn machen werden er hat eine richtig dicke fette strafe verdient ich finde solche Straftaten müssen viel härter bestraft werden !!!!
Super kappi weiter so

Lg

Shanti


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