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Therapie-Liebe

SasuNaru
von

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Worte

Hey, hey! Meine lieben Leser, leider habe ich sehr lange gebraucht, um dieses Kapitel hochzuladen. Eigentlich ist es schon lange fertig gewesen, doch hatte ich einige Schwierigkeiten mit meinen Beta-Leserinnen, aber das ist ja nun geklärt^^
 

Widmungen: Dieses Kapitel möchte ich besonderen Menschen in meinem Leben widmen.

Meine zwei aller besten Freunden, die immer an meiner Seite waren und

mich immer begleitet haben, so wie es Subaru in diesem Kapitel tut.

Mein weiterer Dank geht an andere Freunde, die mir sehr wichtig sind:

Shiromi, lost_angel, Pacifica, littlemissperfect, Raziel, lenia.

Und ich möchte dieses Kapitel auch brandzess widmen, da sie mir so viele

tolle Sprüche geschickt hat und mir eine große Inspiration war!
 

Natürlich möchte ich mich auch bei meinen wundervollen Lesern bedanken und für ihre tollen Kommentare, an denen ich immer wieder wachse! Vielen Dank ♥
 

Nun wünsche ich euch viel Spaß! ♥
 

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Worte
 

Leise ließ er die Haustür ins Schloss fallen bevor er den Flur mit warmen Licht erhellte.

„Yuki? Yuki, ich bin jetzt Zuhause!“, rief er mit sanfter Stimme.

„Ich bin im Wohnzimmer, O-nii-chan!“, erwiderte eine sanfte Stimme, ließ ihn lächeln.

Achtlos ließ er seinen Schlüssel auf die Kommode fallen und ging ins Wohnzimmer, wo er erschrak.

Seine kleine Schwester war nicht allein, hielt die Hand eines rothaarigen jungen Mannes.

„Guten Abend, Uchiha-san. Bitte verzeihen Sie, dass ich einfach in Ihrer Wohnung bin, doch Yuki rief mich an und bat mich darum, bei ihr zu sein. Sie fürchtete sich allein in der Fremde.“ „In der Fremde? Ich bin ihr Bruder, Teru-kun.“ „Gewiss, aber war sie je in Ihrer Wohnung, Uchiha-san?“ „Nein…“, erwiderte Sasuke und wandte seinen Blick von Teru ab, hauchte seiner kleinen Schwester einen Kuss auf die Stirn bevor er sich in einem der Sessel niederließ. „Danke das du hier bist, Yu-chan.“

„Darum hattest du mich doch gebeten, Sasu.“, lächelte die Dunkelhaarige, bekam als Antwort nur ein müdes Lächeln. „Was ist passiert, großer Bruder?“ „Nichts, wieso?“ „Dein Lächeln ist so träge. Ich kenne dieses Lächeln nicht.“ „Ich bin nur von der Arbeit erschöpft…“, entgegnete der jungte Uchiha und erhob sich, setzte sich in Bewegung, doch bevor er den Raum verlassen konnte, sagte der Miyagi zu ihm: „Oder sind Sie von dem Gedanken erschöpft, dass Sie vielleicht eine Tür geschlossen haben, die Sie nicht mehr öffnen können?“ Zorn stieg in ihm auf. Es machte ihn so wütend, dass so ein kleiner Junge wusste, wie er sich fühlte, was er dachte. Wer war dieser Kerl überhaupt?

Wieso wusste er nur so viel und wieso mischte er sich ständig ein?

All diese Fragen jagten ihm durch den Kopf, ließen seine Wut wachsen.
 

Wutentbrannt blickte er den jungen Mann an und erwiderte: „Was möchtest du von mir Teru? Möchtest du mich provozieren oder herausfordern? Willst du mit mir ein Spielchen spielen?“

„Nichts von all dem. Ich möchte, dass Sie kein Idiot sind! Mein Engel leidet. Sie sehen das, so wie Subaru und ich, aber wir zwei können nichts machen.“ „Wieso nicht?“ „Weil wir ihm einen Eid geschworen haben.“ „Ach ja? Und der wäre?“ Die Wut wich der Gleichgültigkeit und sein Blick wurde eisig. Yuki spürte die Anspannung ihres Bruders und versuchte diesen zu beruhigen.
 

„Sasuke, Teru will dir nichts Böses. Er ist so lieb, okay? Er war immer da und hat versucht mich durchzubringen. Er hat meine Freier geschlagen, wenn sie brutal waren…“

„Schweig Yuki! Es ist mir egal, was er alles getan hat und wie gut er ist! Wenn sein scheiß Schwur bedeutet, dass er schweigen musste, und es zu lassen muss, dass Naruto innerlich stirbt, dann…“

„Dann müssen Sie jetzt ihre Faust gegen mich erheben, denn daran bin ich Schuld. Ich wusste bisher nicht, dass…“ Erschrocken über seine eigenen Worte, brach er seinen Satz ab und fuhr sich müde durch sein rotes Haar. „Du wusstest was nicht, Teru-kun?“, fragte Sasuke nun wieder mit etwas ruhiger Stimme. „Entschuldigen Sie…Ich muss mich kurz sammeln…“ „Weil du mir sonst etwas erzählst, was du mir nicht erzählen darfst?“ Ein lautes Seufzen verließ die Lippen des jungen Miyagi´s. „Sie haben es erfasst. Also, unser Schwur war es, all seine Wünsche zu erfüllen. Es war sein Wunsch, dass wir ihn mit seiner Maske akzeptieren. Es war sein Wunsch, dass wir es zu lassen, das er sich ritzt, sich prügelt und Alkohol trinkt. Für Subaru und mich war das nie einfach, denn wir haben es gehasst unserem Engel dabei zusehen zu müssen, wie er sich selbst langsam und qualvoll tötet…

Mit diesen Worten wandte sich der junge Miyagi um und verschwand im Wohnzimmer, wo er sich von Yuki verabschiedete bevor er ganz die Wohnung verließ. Leicht verwundert über den plötzlichen Abschied Teru´s ließ Sasuke sich erschöpft weiter in den Stuhl fallen, als die liebliche Stimme seiner kleinen Schwester an seine Ohren drang. „Sasuke, ist alles in Ordnung?“
 

„Ja, es ist alles okay, Yuki.“, erwiderte er mit geschlossenen Augen.

„Bitte hass Teru nicht…“, wisperte diese leise und nahm vor ihm Platz.

„Weshalb sollte ich ihn denn nicht hassen? Er hat zugelassen, das Naruto leidet…“

„Aber Subaru und Teru haben mich so oft beschützt, haben so gut für mich gesorgt. Beide haben ein Herz aus Gold.“ „Stimmt, Gold bleibt immer eisig.“ „Sasuke!“ Seufzend öffnete der Schwarzhaarige seine Augen und richtete sich auf. „Okay Yuki, ich werde sie nicht hassen. Sicherlich haben sie ihre guten Seiten, doch ich kann ihr Verhalten nicht verstehen. Sehen sie nicht, dass sie damit Seelen töten? Vermutlich nicht, weil sie ihre eignen schon erstickt haben…Ich werde jetzt Laufen gehen, ja? Möchtest du danach mit mir reden?“
 

Nun legte sich ein zärtliches Lächeln auf ihre Lippen bevor sie sich erhob und ihrem Bruder einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Nein. Ich bin müde. Danke, O-nii-chan.“

„Nicht dafür, Yu-chan…Gute Nacht…“ „Gute Nacht…“

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Seine Beinen waren so schwer und sein Herz schnellte gegen seine Brust, schien zu zerspringen.

Seine Lungen brannten, machten jedem Atemzug zur Schmerzparade, doch trotz all dieser Pein hielt er nicht inne, lief immer weiter, dem flammenden Himmel entgegen.
 

Er war so müde, wollte ruhen, doch seine Füße trugen ihn immer weiter, immer schneller.

//Gleich bin ich da, mein Engel!//, fuhr es ihm immer wieder durch den Kopf, ließ die endlos wirkenden Straßen, kürzer erscheinen, ließ ihn noch schneller werden, bis er endlich ankam…
 

Völlig außer Atem kam er vor der großen und weißen Tür zu stehen, rang nach Luft.

//War dieser Weg schon immer so lang gewesen?//, jagte es ihm durch den Kopf bevor er die letzten Meter überbrückte und an der Tür schellte. Es vergingen einige Minuten, in denen er nur da stand und sein rasendes Herz beruhigte, versuchte, seine Gedanken inne halten zu lassen, drehten sie sich doch ständig um das Wohl seines Engels. Wie hart war er wohl aufgeschlagen?
 

Endlich öffnete ein schwarzhaariger, blasser junger Mann die Haustür, ließ augenblicklich die Wut in ihm hoch kommen. „Guten Abend, kann ich etwas für Sie tun?“, fragte dieser lächelnd.

„Ich würde gerne zu Naruto.“, erwiderte er zischend, versuchte seine Wut zu unterdrücken, was ihm nur schwer gelang. Als würde Sai die Wut des jungen Mannes vor sich spüren, grinste er amüsiert und entgegnete: „Die Stufen rauf und gleich links, Subaru-kun.“ Erschrocken blieb Subaru stehen und wandte sich noch einmal um, nachdem er eingetreten war. „Woher kennst du meinen Namen?“

Ein leises Lachen entfloh den Lippen Sai´s. „Wie könnte ich dich nicht kennen? Den Mann, der mir meinen kleinen Bruder nahm? Sag, seit wann weißt du es?“ „Seit wann, weiß ich was?“ Seine Stimme bebte, genau wie sein ganzer Körper. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und sein Blick war so schneidend wie Eis. Wieder lachte der junge Uzumaki leise auf. „Denkst du wirklich, ich wär so dämlich? Kleiner Narr! Nun lauf schon, sonst muss ich wohl meinen kleinen Bruder trösten.“
 

Am liebsten hätte er zum Schlag ausgeholt.

Am liebsten hätte er so fest zugeschlagen, dass er nie wieder aufgestanden wär.

So fest, dass er nie wieder seinen Engel hätte berühren können.

Am liebsten hätte er ihn so gequält, wie er schon so lange seinen Engel quälte, doch wandte er sich nur schweigend um und eilte die Treppen hinauf, wollte nur noch zu ihm und ihm zeigen, dass er nun da war und das er sich nun nicht mehr fürchten musste. Er würde ihn beschützen…

*…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………*
 

Seufzend erhob sich Minato von seinem Stuhl und griff nach seiner Aktentasche, welche er auf seinen Bürostuhl abstellte bevor all die Papiere, die sich auf seinen Schreibtisch befanden, zusammen suchte. Gedankenverloren verstaute er die Akten in seiner Tasche, als ihn ein leises Klopfen zurück in die Realität brachte. Erschrocken fuhr er um und blickte zur offenen Tür. Augenblicklich legte sich ein breites Grinsen auf seine Lippen. „Jiraya, altes Haus! Wie geht es dir?“, rief er laut und stürmte auf den alten Mann zu, der sein breites Grinsen erwiderte. „Minato, mein Junge! Gut und dir?“, entgegnete er und umarmte den blonden Mann freundschaftlich. „Gut, gut! Setz dich! Setz dich!“

Der junge Uzumaki schien völlig außer sich zu sein vor Freude, was Jiraya grinsen ließ.

Leicht nickend ließ er sich auf den linken Ledersessel nieder, welcher vor dem großen Schreibtisch stand. Der Raum war gefüllt mit Freude, doch als Minato sich setzte und sein Lächeln verblasste, schien die Freude zu ersticken. Verwundert hob der Weißhaarige seine Augenbraue an bevor er leise lachte und sagte: „So clever und aufmerksam, wie eh und je, nicht wahr Minato?“

„An manchen Tagen eine schwere Last, guter Freund. Was führt dich zu mir? Mein Sohn oder hast du es mit deinen Flirterein endlich zur Anzeige geschafft?“ Ein zaghaftes Lächeln legte sich auf die trockenen Lippen Jiraya´s, doch verschwand es genauso schnell wie es gekommen war.

„Nun, ich muss zugeben, die Anzeige wär mir lieber…“ Laut seufzend fuhr sich der Uzumaki durchs Haar und lehnte sich weit in seinen Stuhl zurück. „Ich wusste, dass du wegen ihm kommen würdest.“

„Warum?“ „Weil er in letzter Zeit für ziemlich viel Unruhe sorgt, meinst du nicht?“

„Gewiss, deswegen bin ich ja auch hier.“ „Was kann ich denn für dich tun?“

„Ich möchte wissen, wie es um die Beziehung von Sai und Naruto steht. Ist sie noch immer so stark, wie früher?“ „Nein. Schon lange nicht mehr. Weshalb fragst du das?“ „Ich weiß nicht. Ich bin vor ein paar Tagen deinem Ältesten begegnet und ich muss sagen, dass er sich ganz schön verändert hat.

Er strahlt eine Freundlichkeit aus, die so unecht ist. Sein Blick ist eisig und sein Grinsen total steif.

Sai ist nicht mehr der, der er mal war. Denkst du nicht auch so?“ Verwundert schüttelte Minato seinen Blondschopf und erwiderte: „Nein. Das ist mir bisher nicht aufgefallen. Sai ist zurzeit selten zu Hause und wenn er es ist, dann bin ich im Büro. Naruto und er haben bloß völlig andere Hobbys bekommen. Naruto liebt zwar die Kunst, aber nicht das Zeichnen, sondern das Schreiben…“

„Oh ja, seine Geschichten sind begnadet!“ „Du kennst seine Geschichten?“ „Du nicht?“

Wieder seufzte Minato auf. „Wie wenig kenne ich eigentlich meine Kinder? Wie fremd sind sie mir eigentlich geworden?“ „Du kannst nichts dafür. Du hattest in letzter Zeit viel zu tun, oder nicht?“

„Das ist keine Entschuldigung, Jiraya.“ Müde fuhr sich der Blonde durchs Haar und über sein Gesicht.

„Da magst du recht haben, dennoch liebst du beide sehr.“, war die Antwort des Alten bevor er weiter sprach: „Ich bin aber wegen Naruto hier und nicht wegen Sai…Ich habe gestern mit ihm geredet. Nur kurz. Leider zu kurz…Weißt du, er strahlte seine gewohnte Fröhlichkeit aus, doch irgendwie lag in ihr eine Schwere. Das musst du doch auch bemerkt haben! Er ist schon seit langem so. Manchmal, da lässt er sich nicht berühren oder beim Sport weigert er sich ein T-Shirt anzuziehen. Er verbringt viele Pausen allein, redet mit niemand. Gaara und er streiten sich in letzter Zeit oft und zugleich weichen sie nicht eine Sekunde lang von einander. Und er ist sehr, sehr, sehr schweigsam geworden, wenn man ihn nach seinem Wohlergehen fragt. Dann lächelt er nur und verschwindet…“

Seine Stimme war in eine tiefe Traurigkeit getränkt, die dem jungen Uzumaki nicht entgangen war, weshalb er in derselben Trauer antwortete: „Du hast recht, aber mich musste man erst darauf hin weisen. Ich dachte mir nichts dabei, wenn er stundenlang in seinem Zimmer verschwand oder immer eine Jacke trug. Er hat es nie leicht gehabt, was die Schule anging. Das weißt du. Du weißt, dass er immer um Akzeptanz gekämpft und sich stets um Freunde bemüht hat, welche ihn dann letzten Endes wieder fallen ließen…Ich wollte ihn alleine weinen lassen, denn ich dachte, das würde ihn stark machen. War das dumm von mir, Ji-chan? Bin ich ein schlechter Vater? Hab ich versagt? Das hab ich doch, oder? Ich war nicht dazu fähig meinen Jungen zu beschützen…Vor dieser grausamen Welt…“

Stumme, heiße Tränen liebkosten seine Haut, doch fanden sie niemals ihren Weg gen Boden.

„Ich sollte nicht weinen, sondern jetzt stark sein. Für Naruto.“

„Minato, ich bin nicht gekommen, um dich zu kritisieren, denn du bist einer der liebevollsten und besten Väter die ich kenne. Du hast immer auf sie geachtet und über sie gewacht, doch manchmal, da sind wir blind und hoffen einfach nur das Beste für unsere Brut. Du kannst sie nicht immer mit Stützrädern fahren lassen. Du hast nichts falsch gemacht…Aber wenn du jetzt nicht handelst und nicht versuchst ihn zu erreichen, dann…dann hast du als Vater versagt…“ Jiraya´s Stimme war ruhig und sein Blick war voller Sanftmut, legte ein zärtliches Lächeln auf die Lippen des Uzumaki´s.

„Danke. Danke für alles, Jiraya.“ „Gewiss nicht dafür, mein Junge! Nun, mein Job ist getan! Am Wochenende sollten wir uns so richtig betrinken, was mein du? Ist Shi-chan dann arbeiten?“

Leise lachte Minato auf, als er nickte und nach seiner Aktentasche griff.

„Alles klar, am Wochenende! Ich werde dann jetzt heimkehren und mich um meinen Jungen kümmern!“ „Okay, dann bis Freitag!“, grinste Jiraya und legte seine Arme um den Körper des Blonden. „Grüß ihn von mir, ja?“ „Ja…Das werde ich…Danke…“

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Sein Atem war ruhig, doch sein Herz schnellte gegen seine Brust, als er an der Hauptstraße entlang joggte und den brennenden Himmel begutachtete, wie er sich langsam in ein tiefes Schwarz verwandelte. Sein Kopf war leer, war gedankenlos, genoss nur die schöne Sommerluft und den warmen Wind, der seicht durch sein schwarzes Haar fuhr. Plötzlich sah er im Augenwinkel, wie ein Auto langsamer wurde und das Fenster der Beifahrerseite herunterließ. Nach kurzer Zeit begriff der junge Uchiha, dass es Naruto´s Vater war. „Guten Abend, Sasuke-kun.“, lächelte der Blonde, fuhr mittlerweile nur noch Schritttempo. „Guten Abend, Minato-san.“, erwiderte Sasuke während er weiter seine Geschwindigkeit hielt. „Wie weit sind Sie schon gelaufen?“ „10 km.“ „Und noch nicht einmal außer Atem?“ „Ich bin Kampfsportler.“, lachte der Uchiha und kam zum Stehen, was Minato ihm gleich tat. Ernst blickte er den blonden Mann vor sich an. „Was kann ich für Sie tun?“

„Wie kommen Sie darauf, dass ich etwas von Ihnen möchte?“ „Ist dem denn nicht so?“, stellte Sasuke die Gegenfrage und bekam als Antwort nur ein ergebendes Seufzen.

„Ich hasse Psychologen!“ Leise lachte Sasuke auf und entgegnete: „Da haben Sie etwas mit Ihrem Sohn gemeinsam.“ „Ja…Ja, das stimmt wohl.“ Der junge Uchiha lächelte nur bevor er nachhackte:

„Und?“ „Kann ich Sie ein Stückchen mitnehmen?“ Sasuke schwieg, öffnete nur stumm die Autotür und ließ sich seufzend in den Sitz fallen. „Ein harter Tag gewesen, hm?“ „Ja…Heute ist viel passiert. Also, was kann ich nun für Sie tun, Minato-san?“ Der junge Uzumaki schwieg eine Weile, fuhr stattdessen los. Sasuke wartete geduldig, bis Minato sein Wort erhob: „Ich…Ich weiß nicht, wie ich mit Naruto reden soll…Könnten Sie mir dafür einen Tipp geben?“ „Worüber möchten Sie denn mit ihm reden?“ „Ich möchte ihm sagen, dass ich ihn liebe und dass ich sein Papa bin. Ich will ihm sagen, dass ich alles für ihn in Ordnung bringen kann, wenn er es zulässt. Ich will ihm sagen, dass ich sein Papa bin und ihn deswegen beschützen werde, egal vor was oder wem es ist. Dass ich da bin…“
 

Aufmerksam hatte er den Worten des Blonden gelauscht während seine schwarzen Seen auf diesem ruhten, doch jetzt wandte er seinen Blick lächelnd aus dem Fenster. „Das sind wunderschöne Dinge, die Sie ihm sagen wollen.“ „Ja? Und wie soll ich ihm die sagen?“ „So, wie Sie sie mir gerade gesagt haben, Minato-san.“ „Ich verstehe nicht ganz…“ „Mit Ihrem Herz. Reden Sie aus Ihrem Herzen heraus und Sie werden Naruto berühren. Seien Sie ehrlich und Sie werden ihn berühren. Sagen Sie es ihm nicht als jemand, der sich um ihn sorgt. Sagen Sie es ihm als ein Vater. Als seinen Vater.“

Ein zärtliches Lächeln legte sich auf die Lippen des Uzumaki´s bevor er langsam den Wagen zum Stehen brachte. „Vielen Dank, Sasuke-kun.“ Sein Blick war sanft und in seiner Stimme schwang eine Ruhe mit, die Sasuke´s Herz berührte. „Seien Sie genau so, dann wird auch er lächeln.“ Mit diesen Worten stieg Sasuke aus, doch ehe er verschwinden konnte, ließ Minato ein weiteres Mal das Fenster herunter und fragte: „Wollen Sie nicht mit rein kommen? Naru ´Hallo´ sagen?“

„Nein, ich hab Ihren Sohn leicht erzürnt.“, lächelte Sasuke traurig und winkte zum Abschied bevor er seinen Lauf fortführte, Minato verwirrt zurückließ.

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Vorsichtig klopfte er gegen das Holz, wartete geduldig auf die Antwort, doch tat er dieses vergebens. Er klopfte noch ein paar Mal an, doch noch immer schlug ihm die Stille ins Gesicht.

„Naru? Naru, mach die Tür auf! Na los!“, wisperte er leise und drückte die Türklinke runter, aber die Tür blieb verschlossen. Angst umarmte zärtlich seine Seele, machte ihm das Atem so schwer…

„Naru! Bitte! Bitte lass mich rein…“ „Bist du allein?“, hauchte eine kraftlose Stimme gegen die Tür.

„Ja, ich bin allein, Naruto. Er ist nicht hier. Ich werde dich beschützen.“ „Wo…Wo ist Teru?“

„Nicht hier, Darling. Lass mich rein, mein Engel!“ Auch Subaru´s Stimme war nicht mehr als ein Hauch.
 

Vorsichtig und leise öffnete sich die Tür und dumpfe, blaue Augen blickten ihn tot an, stachen ihm wie tausend Messer ins Herz. Schweigend trat Subaru ein, ließ seinen Blick musternd über Naruto gleiten.

Naruto seine Augen waren halbgeschlossen, schauten leer in die Gegend während seine Haut blass war, einen starken Kontrast zu dem tiefen Rot bildete, welches an seinem Arm herunter rann.

„Naruto…“ Sein Blick war voller Schmerz als er sich auf dem großen Bett niederließ.

Naruto erwiderte nichts, ging nur stumm vor dem Blonden in die Knie und schaute zu Boden.

„Naruto, wollen wir uns nicht waschen gehen?“ „Was…Was bringt das? Ihre Hände sind dennoch überall….Und auch seine Hände….Was bringt es? Sie werden niemals verschwinden! Diese Hände! Diese Finger! NIEMALS!“, schrie er seine letzten Worte und vergrub seine Finger tief in seiner Haut, bevor heiße Tränen an seinen blassen Wangen herabrannen, die Seele Subaru´s ertränkten.

Leise ging auch Subaru in die Knie und legte vorsichtig seine Hand auf die Naruto´s.

„Sie werden verschwinden. Wenn du magst, werde ich dich überall berühren, werde dich wieder zu dem Meinem machen. Ich werde all ihre Berührungen fortspülen, all ihre Küsse…“

Laut keuchte der junge Uzumaki auf, krallte seine Hand auf seiner rechten Brust zusammen.

„Es tut so weh! Es tut so weh! Es…tut…so weh, Subaru…Mach, dass es aufhört! Mach, dass dieser Schmerz schwindet! Mach, dass alles endet…Sch-…Schenk…mir wieder Flügel!“
 

Diese Worte, sie drohten ihn zu ersticken, drohten ihn in die Knie zu zwingen, doch blieb er stark, schwang sein Schwert und bekämpfte seine Dämon. Behutsam strich er seinem Engel durchs blonde Haar bevor er mit leiser Stimme sprach: „Komm, lass uns ins Bad gehen. Da sind wir sicher. Da können wir dich sauber machen, dich von ihnen befreien, okay?“

Naruto erwiderte nichts.

Wollte nichts sagen.

Wollte nichts hören.

Nichts spüren.
 

Wollte einfach nur sterben…
 

Als hätte Subaru dieses Verlangen gespürt, zog er den jungen Uzumaki auf die Beine bevor er ihm unter seine Beine fasste und ihn hochhob.
 

Leise verließen die Beiden das Zimmer und verschwanden ungesehen im Badezimmer, welches der Yamanashi hinter sich abschloss, nachdem er Naruto abgesetzt hatte. Dieser stand starr wie eine Puppe mitten im Raum, starrte nur leblos vor sich hin. Stumm ging der Blonde vor dem Jüngeren in die Knie und endkleidete diesen vorsichtig. Naruto ließ es geschehen, schaute nur vor sich hin und schwieg, was Subaru das Herz zerfetzte. „Weißt du was, Naru? Ich bin froh wieder hier zu sein. Ich bin froh, dich wieder zu sehen, dich wieder in die Arme nehmen zu können. Weißt du, Deutschland ist irgendwie einsam…Besonders wenn du in Berlin lebst. Dabei sollte man das als Japaner, welcher in Tokyo lebte, eigentlich vertragen können…Aber ich muss sagen, die Deutschen sind wirklich ein nettes Volk und irgendwie sind sie so abgedreht wie wir! Ich hab dort ein Mädchen getroffen, welches Sayuri unglaublich ähnlich ist…“ Bei diesem Namen fuhr Naruto schmerzlich zusammen.

„Wie Sayuri?“ Ein unsagbar trauriges Lächeln legte sich auf die Lippen Subaru´s.

„Ja, wie Sayuri. Sie ist so offenherzig, lacht immer und ist total verrückt! Außerdem ist sie in Lollis vernarrt, aber noch mehr in Schokoladeneis…“ „Warst du oft mit ihr zusammen?“ „Ja. Sie ist eine wertvolle Freundin von mir.“ „Hast du mit ihr geschlafen?“, seine Stimme war dumpf, hatte ihren schönen Klang verloren. Der Blonde schwieg eine Weile bis er sich erhob und Naruto in die Badewanne stellte. Bedacht nahm er den Duschkopf aus der Halterung und drehte das Wasser auf, hielt es kurz an Naruto´s Füße bevor er leise fragte: „Ist das okay so?“ Das stumme Nicken des Blonden war ihm Antwort genug, weshalb er vorsichtig damit begann, den zierlichen und geschundenen Körper seines Engels abzuduschen. Zärtlich strich er ihm mit Seife über die Haut, versuchte ihn von all dem unsichtbaren Schmutz zu befreien, der an seinem Körper klebte.

„…Hast du mit ihr…geschlafen?“, wiederholte Naruto seine Frage leise und blickte Subaru nun zum ersten Mal in die Augen. Dieser seufzte nur laut auf und nickte stumm. „Ja. Ich habe mehr als einmal mit ihr geschlafen.“ Ohne ein Wort zu verlieren wandte Naruto seinen Blick wieder ab und ließ sich von seinem Freund waschen.
 

„Subaru…“ Erschrocken fuhr der Blonde zusammen, hatte doch so lange Stille geherrscht.

„J-Ja?“ „Ich…Ich glaube, jetzt fühle ich mich besser.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja…Außerdem wird mir kalt…So kalt…“ „Okay, dann hol ich dich jetzt aus der Wanne, ja?“ „Ja…Subaru?“

„Ja?“ „Bleibst du für immer bei mir?“ Stumm erhob sich der junge Yamanashi und holte ein großes Badetuch aus einen der vielen Schränke, welches er dann über den zierlichen Körpers Naruto legte und diesen aus der Wanne hob. Sanft legte er seine Arme um den blonden Jungen, drückte diesen ganz sachte an sich. „Für immer, Naruto. Für immer werde ich bei dir bleiben. Für immer werde ich dich lieben. Für immer, mein Engel, werde ich deine Hand halten und mit dir in jede Schlacht ziehen.“

„So, wie du es einst versprochen hattest?“, hauchte Naruto und legte seine Arme um den muskulösen Körper Subaru´s. „So, wie ich es einst versprochen hab…“
 

„Subaru?“ „Ja?“ Heiße Tränen küssten seine Haut während ein zärtliches Lächeln seine Lippen zierte.

„Es tut mir so leid…“, weinte er in die Arme des Älteren, verwirrte diesen, dennoch drückte er Naruto fest an sich und fragte: „Was tut dir leid? Dir muss nichts leid, Naru!“ „Doch! Denn…Denn ich hab dich betrogen! Ich liebe dich, aber…“ Das laute Seufzen des Yamanashi´s unterbrach ihn, ließ ihn verwundert die Umarmung lösen und aufschauen. Als er in das Blau seines Freundes blickte, wandte er seinen Blick ab, war zu schamerfüllt. „Naruto, es ist okay. Es ist okay, dass du Sasuke liebst. Ich bin nicht zurück gekommen, um dich als meinen Freund zurück zu gewinnen. Ich bin hier, als dein treuer Begleiter. Ich bin dein Freund, Naru.“ Sanft strich er über die Wange seines Engels und lächelte liebevoll. „Nicht weinen, mein Engel. Es ist alles okay zwischen uns, ja?“ Stumm nickend wischte sich Naruto seine Tränen aus dem Gesicht und wandte seinen Blick auf Subaru. „Wirklich?“

„Wirklich!“, lächelte dieser aufmunternd, weshalb Naruto das Lächeln erwiderte. „Wollen wir dich dann mal abtrocknen und anziehen? Und verarzten!“ Wieder nickte Naruto nur schweigend, doch das Lächeln, welches seine Lippen zierte, verblasste nicht, ruhte noch eine Weile auf seinem Gesicht.

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Gedankenverloren drehte er den Schlüssel im Schloss um und betrat leise das Haus.

„Naruto`“, rief er laut, aber eine Antwort seines Sohnes blieb aus, stattdessen kam sein ältester ihm entgegen und lächelte ihn freundlich an. „Hallo Dad, wie war die Arbeit?“, fragte dieser und umarmte seinen Vater. „Anstrengend. Und wie war dein Tag, mein Junge?“, stellte Minato die Gegenfrage während er in sein Büro ging. Dort stellte er seine Aktentasche auf den Bürostuhl und lockerte seine Krawatte bevor er sich wieder an seinen Sohn wandte, welcher entspannt am Türrahmen lehnte.

„Ruhig. Was wolltest du von Naru?“ „Wieso so interessiert, Sai?“ „Warum nicht? Er ist mein kleiner Bruder, Vater. Da will man das schon wissen, denkst du nicht?“ Ergebend seufzte der Blonde auf.

„Okay, ich möchte mit ihm sprechen. Ist er nicht da?“ „Doch, aber er hat Besuch.“

„Besuch? Von wem?“, fragte Minato verwundert, entlockte seinem Sohn ein leises Lachen.

„Von einem Freund. Sein Name ist mir allerdings nicht bekannt. Naruto ist oben, denke ich.“

Mit diesem wollte sich Sai abwenden, doch hielt Minato ihn zurück. „Sai, hast du kurz Zeit für deinen alten Herrn?“ „Aber sich doch, Papa! Was kann ich für dich tun?“, entgegnete der Schwarzhaarige und ließ sich auf der dunklen Couch nieder. Sein Vater tat es ihm gleich und setzte sich neben ihn, sagte: „Du sagtest mal, du hättest keine starke Bindung mehr zu Naru…Weißt du, woher das kommt oder wie das kam?“ Nachdenklich fuhr sich der Jüngere durchs Haar bevor er erwidert:

„Nun, ich denke es kommt daher, dass wir zwei völlig verschiedene Hobbys haben und meist ganz anders auf Menschen reagieren. Während ich stets offen bin, ist Naru meist verschlossen oder vertraut ganz langsam. Wir zwei haben uns einfach verändert und mit dieser Veränderung verblasste unser Band. Wieso magst du das wissen?“ „Ihr verbringt nur noch selten Zeit mit einander. Das machte mich stutzig. Danke, Sai-chan. Möchtest du mir was erzählen?“ „Nein Dad, denn mein Tag war heute echt ereignislos.“ „Okay!“ Grinsend erhob sich Sai und verließ den Raum, doch bevor er ging, sagte er: „Ich liebe dich Papa.“ „Ich liebe dich auch, mein Sohn.“
 

Sai schaute seinen Vater nicht an, wandte sich nur stumm ab und biss sich schmerzlich auf seine Lippen. Sein Herz raste gegen seine Brust, drohte zu zerspringen.
 

Schmerzte so sehr…

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Leise ertönte die Klingel über der Tür, kündigte somit Besuch an.

Lächelnd trat Itachi aus dem Personalraum hervor und stellte sich hinter die Theke.

„Guten Ab…-“ Verwundert blickte er in die smaragdgrünen Augen seines Kunden, doch fing er sich schnell und ein Lächeln legte sich wieder auf seine Lippen. „Guten Abend, Teru-kun.“

„Guten Abend, Uchiha-san.“, erwiderte der Rothaarige ebenfalls lächelnd.

„Was kann ich für dich tun?“ „Ich hätte gern zu morgen ein Strauß weißer Lilien.“

„Weiße Lilien? Bedenkst du auf eine Beerdigung zu gehen?“ „So ähnlich.“ Seine Stimme klang kalt, während seine Haltung distanziert wirkte. Dies entging dem jungen Uchiha nicht.

//Er ist doch sonst so freundlich und hat stets eine offene Haltung. Wieso jetzt nicht?//

„So ähnlich? Klingt merkwürdig.“ „Für Sie würde das auch merkwürdig klingen. Nun, können Sie mir das so schnell herrichten?“ „Aber natürlich, Teru-kun.“, entgegnete Itachi lachend und notierte sich diese Bestellung auf einem kleinen Zettel. „Ich hole den Strauß dann gegen Abend ab.“

„Eine Beerdigung am Abend? Um was wirst du trauern? Um dein eignes Leben?“

Ein unsagbar trauriges Lächeln legte sich auf die Lippen des jungen Miyagi´s während der Glanz aus seinen Augen schwand, einer tiefen Leere wich. „Ich wünschte, es wär so. Doch ich denke, ich werde die Seele eines Engels zum Grabe tragen müssen. Welch Grausamkeit! Haben Sie noch einen schönen Abend, Itachi-san. Und, vielen Dank.“ Mit diesen Worten wandte sich Teru ab und verließ den wunderschönen Laden des Uchiha´s. Dieser stand noch einige Minuten lang fassungslos da, versuchte diese traurigen Worte zu verdrängen und zugleich sie zu verstehen, doch der Sinn dieser Worte mochte ihm einfach nicht kommen.

*…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………*
 

„Naruto?“, rief eine vertraute Stimme seinen Namen, ließ ihn erschrocken zusammenfahren.

„Dein Vater ruft nach dir. Mal gut, dass wir gerade fertig geworden sind, was?“, lächelte der Blonde und strich dem Kleineren vorsichtig über die Wange. Naruto nickte nur stumm, bevor er die Tür des Badezimmers öffnete und sagte: „Ich bin im Bad, Papa!“ Augenblicklich kam sein Vater um die Ecke gebogen und schenkte ihm das wärmste Lächeln, welches er je gesehen hatte.

Wie sehr er dieses Lächeln doch liebte…
 

Dieses Lächeln, welches sein Herz sachte umarmte.

Dieses Lächeln, welches ihm sagte, dass alles okay sein wird.

Dieses Lächeln, welches ihn schon seit der Kindheit begleitet.
 

„Hey, mein-…“ Erst jetzt bemerkte Minato den großen Jungen hinter seinem Sohn.

Musternd ließ er seinen Blick über den schmächtigen Körper Subaru´s gleiten.

Dabei fielen ihm die vielen Narben an den Armen auf. Als Subaru den Blick spürte, krempelte er augenblicklich die Ärmel wieder um und lächelte. „Guten Abend, Uzumaki-san. Mein Name ist Yamanashi Subaru.“, sprach er mit freundlicher Stimme und verbeugte sich. Minato tat es ihm gleich.

„Du bist ein Freund von Naru?“ „Ja, das bin ich.“ „Hm, aber noch nicht lange, oder?“

„Gewiss. Noch nicht lange.“, log der Blonde noch immer lächelnd. Naruto spürte die Anspannung, welche sich anbahnte, weshalb er seinen Vater fragte: „Was kann ich für dich tun, Papa?“

Nach langem Zögern wandte Minato seinen Blick wieder an seinen Sohn und entgegnete:

„Ich wollte gern mit dir reden. Wollen wir in dein Zimmer gehen?“ „Na klar. Aber ist es okay, wenn Subaru dabei ist?“ „Gewiss. Er ist ja ein Freund von dir, da würde er das sowieso erfahren, nicht wahr?“, lachte der Uzumaki und strich Naruto durchs Haar. „Ja, genau!“, erwiderte dieser und ging in sein Zimmer, gefolgt von seinem Vater und seinem Freund.
 

Dort angekommen ließ sich Naruto auf sein Bett fallen und grinste Minato breit an.

Dieser zog sich den Bürostuhl heran und setzte sich vor Naruto, erwiderte dessen Lächeln.

„Okay, du weißt doch, dass ich dich liebe, oder?“ „Ja, das weiß ich. Ich liebe dich auch, Papa.“

Sein Lächeln war dem Ernst gewichen, wusste er doch, dass sein Vater nicht nur deswegen hier saß.

„Naru, du bist mein Sohn. Mein Ein und Alles. Ich liebe dich und deswegen ist es egal, was du auch jemals anstellen wirst. Ich werde dich für immer lieben und für immer dein Vater sein.

Ich werde dich immer beschützen, egal vor wem oder was. Für dich, Naruto, würde ich mein Leben geben. Weil du mein Sohn bist. Und eben weil du das bist, werde ich auch alles in Ordnung bringen können, hörst du? Gemeinsam werden wir alles meisten!“
 

Diese Worte jagten ihm wie tausend Messer durchs Herz, doch umarmten sie zugleich seine geschundene Seele, ersticken deren Schreie.

Diese Worte, sie hätten ihn fast weinen lassen.

Diese Worte, sie schenkten ihm ein ehrliches Lächeln.
 

„Danke, Papa. Das weiß ich sehr zu schätzen. Und ja, gemeinsam sind wir stark!“

Nun legte sich auch ein zärtliches Lächeln auf Minato´s Lippen bevor er sich schweigend erhob und seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Ich liebe dich, Naruto. Vergess das niemals!“

„Ich liebe dich auch, Papa!“, erwiderte Naruto leicht verwirrt, als er bemerkte, dass sein Vater zum Gehen ansetzte. „War´s das?“ „Manchmal, mein Junge, da muss man sowas einfach mal sagen.“, erwiderte Minato während er sich lächelnd über die Schulte blickte.

„Subaru-kun.“, nickte er nur bevor er dem Raum verließ und hinter sich die Tür schloss.
 

„Dein Vater ist echt lieb.“, erwiderte Subaru lachend während er auf den jungen Blonden zuging.

Dieser fuhr sich seufzend durchs Haar. „Aber warum sagt er mir das? Ist er vielleicht auf Sasuke getroffen? Ich bin so müde, Subaru…“ Schweigend ließ sich dieser vor ihm nieder, blickte ihn an.

„Wieso nur? Wieso tut er sowas? Wieso Subaru…hast du ihn nicht geschlagen?“

„Ist das dein Wunsch? Ich kann sofort zu ihm gehen.“ „Nein!“, rief Naruto laut und griff nach der Hand seines Freundes, doch dieser lächelte nur traurig. „Genau deshalb habe ich ihn nicht geschlagen. Ich wusste, dass du mich jetzt brauchst. Du brauchtest mich mehr, als meine Wut.“

Stumme, heiße Tränen fanden ihren Weg, liebkosten zärtlich seine Haut.

„Danke, Subaru…Danke…“ Sachte zog Subaru seinen Freund in die Arme, schenkte Naruto Halt, Liebe und Schutz. All das, wonach sich dessen Herz sehnte.

„Subaru….Es tat so weh…So weh, als er mit all dem anfing…Subaru….Ich…Ich kann nicht mehr…“

„Es war einmal ein junger blonder Mann, welcher schon so viel verloren hatte, doch fiel er nicht zu Boden, stand immer wieder auf. Für seine Freunde. Stets schwang er sein Schwert und bekämpfte ihre Dämonen und zugleich die Seine. Nie gab er auf, kämpfte stets bis zum Schluss. Er hatte so ein starkes Herz, welches immer weiterschlug, nie stillzustehen schien. Wieso nur, fiel er nicht?

Woher nahm er all diese Kraft? Wofür lebte er? Diese Junge, er lebte dafür, seine Freunde lächeln zu lassen. Er lebte dafür, alles zu geben. Er lebte dafür, die Flügel seiner Engel zu beschützen.

Dieser Junge kämpfte jede Schlacht, ohne je zu sterben…Weißt du wer dieser Junge war, Naru?

Er war mein Held. Mein Retter. Mein Licht. Er ist du. Wo ist dein starkes Herz? Kämpfe Naru!

Kämpfe! Du stehst nicht allein auf diesem mächtigen Schlachtfeld! Ich stehe genau hier!

Genau hier, neben dir! Ich erhebe mit dir meine Klinge und kämpfe mit dir gegen diese Dunkelheit, die uns zu ertrinken droht. Gegen diese Einsamkeit, die uns den Atem nimmt.

Du bist nicht allein, mein Engel.“ Tief vergrub er seine Finger in den Armen des Blonden, versteckte sein Gesicht in dessen T-Shirt und weinte um sein Leben. Schrie um sein Leben…
 

Und unter all diesen Tränen saß Subaru nur da, hielt ihn fest und ließ weinen.

Und unter all diesen Tränen saß Subaru nur da und legte seine Flügel schützend um seine Seele.

Und unter all diesen Tränen war er da, als sein Freund.

Für die Ewigkeit…

________________________________________________________________________________________
 

So meine Lieben! Das war es erst einmal wieder von meiner Seite!

Das neue Kapitel ist schon lange in Arbeit und ich hoffe, dass ich dieses Mal nicht so lange brauchen werde. Ich hoffe auch sehr, dass euch das neue Kapitel gefallen hat und ihr jetzt ein besseren Eindruck von Teru und Subaru habt. Falls ihr es auch noch nicht gesehen habt: Ich habe jetzt auch Steckbriefe von den Beiden hochgeladen.
 

Nun, noch einmal Danke für eure lieben Kommentare!

Ich hoffe, ihr hattet Spaß und euch hat das Kapitel gefallen!
 

In aller Liebe, eure Tsuki14♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FreakyFrosch1000
2012-07-29T21:59:34+00:00 29.07.2012 23:59
oh man -.-
Naruto soll es endlich schaffen sich seinen Eltern anzuvertrauen!
und Sai muss büßen!!!! :O
das geht echt zu weit war er mit Naruto macht :(
bis zum nächsten Kapitel
Lg freakyfrosch
Von:  Loona_Strange
2012-07-28T21:26:57+00:00 28.07.2012 23:26
ein wundervolles und doch so trauriges chap


glg lost_angel
Von:  Sumino
2012-07-28T08:14:39+00:00 28.07.2012 10:14
er hätte sai eine reinhauen sollen
Von:  Maso-Panda
2012-07-28T04:46:29+00:00 28.07.2012 06:46
Huhu ^^

Ein wirklich tolles und aufschlussreiches Kapitel~ ♥
Und nun hab ich wirklich ein besseres Bild von Teru und Subaru~ Ich bin nur froh, das sie so hinter Naru stehen!!
Naru kann sich wirklich glücklich schätzen, solche tollen Freunde zu haben.

Ich frage mich wann der Knoten bei Naru-chan endlich platzt. Es wird Zeit, dass er sich seinen Eltern anvertraut, allen sagt was Sai mit ihm gemacht hat und immer noch tut. Und ich hoffe das Sai seine gerechte Strafe bekommt. Er soll bluten für all das Grauen das der arme kleine Engel wegen ihm durchleben musste.

Was Teru allerdings über diese "Beerdigung" gesagt hat macht mir ein wenig Angst... Ich hoffe ich interpretiere da nicht zu viel hinein ^^''

Was Minato zu Naruto gesagt hat, hat mich weinen lassen. Ich an Stelle von Naru wäre weinend in seinen Armen zusammen gebrochen und hätte mir all mein kummer von der seele geredet.

Es war im großen und ganzen ein wirklich schönes und süßes Kapitel über Freundschaften, die vom Schicksal verbunden wurden~
Mach weiter so Maus ♥

Freu mich echt schon auf das nächste Kapitel ^-^

Lg Maso
Von:  Hikari-Yumi
2012-07-27T20:16:48+00:00 27.07.2012 22:16
ohhh toll es geht weiter :)
SAsu und naru müssen wieder lieb seinn *gerade im kleine mädchen mode*
wurde subaru nicht am anfang am rande erwähnt? ich meine mich zu erinnern...
jaaa das mit den lilien... das hat bestimmt was mit sasus aussage zu tun...
ita wird seinem ototo ja davon erzählen...
hachja...
ich kenn meinen vorpostern nur zustimmen...
bin gespannt wann/wie es weitergeht...
sai du arsch!

glg aus Portugal :3
Von:  brandzess
2012-07-27T18:01:54+00:00 27.07.2012 20:01
Erst Mal: Vielen Dank für die Widmung :D *smile* Es freut mich wirklich, dass ich dich inspireiren konnte :)

Also hatten Subaru und Naruto wirklich was miteinander?! Die waren ein Liebespaar.... hätte ich zu Anfang echt nicht gedacht. Und mit diesem Kapitel ist Subaru in meiner Achtung und überhaupt wirklich gestiegen. ich hasse ihn nicht mehr, finde ihn nur noch seltsam. Aber jetzt finde ich Teru noch seltsamer, als Subaru....
Das er bei Itachi eine Strauß weißer Lilien gekauft hat und auch noch wirklich zu einer Art Beerdigung geht "Ich beerdige die Seele eines Engels", er redet doch eindeutig von Naruto. Und das gefällt mir echt nicht. Was meinte er damit?
Aber dabei ist mir noch ein Zitat eingefallen:
"Ungeheuer gibt es wirklich und Geister gibt es auch. Sie leben in uns und manchmal gewinnen sie." von Steven King

Und Subaru, Teru und Yuki kennen sich? Er kennt die kleine Schwetser von Sasuke, hat Freíer für sie verprügelt? Seltsam. Die beiden sind ein riesiges wandelndes Rätsel!

Jiraya hat scheinbar ein ungutes Gefühl was Sai angeht, das ist gut. Er durchschaut das falsche Grinsen und diese falsche Attitüde von Sai. Gut, dass er mal mit Minato geredet hat.

Und gut das Minato Naruto mal gesagt hat, dass er immer sein Dad bleib, egal was ist und das er ihn immer liebt, wirklich immer. Das braucht Naruto! Obwohl ich glaube, dass Minato etwas verwirrt war, als Naruto aus dem Badezimmer kam mit Subaru.
Er kann ja nicht wissen, dass Subaru seinen Sohn gewaschen und verarztet hat. Dabei fiel mir die ganze ZEit dieses Lied ein:
Jason Reeves - You're my best friend
Ich finde das passt toll in die ganze Situation mit Subaru und Naruto. Und gut das Subaru für ihn da ist (ja ich hätte wohl nie gadacht, dass ich die Worte jemals sag), gut, dass er Naruto sagt, dass er es nicht schlimm findet, dass er in Sasuke verliebt ist und nur für ihn da ist und mit ihm kämpft. Ich frage mich ja nur, wpher Sai Subarus namen kannte? Er machte die Tür auf und kannte Subarus Namen, wusste (keine Ahnung woher) dass Subaru von seinen Taten mit Naruto wusste und es hat ihn nicht ihm geringsten gestört. SO dreist muss mal erst Mal sein >.<
Ein elender Bastard!

Und seinem Vater lügt er auch noch eiskalt ins Gesicht und sagt, dass er keine Ahnung hat wer Subaru ist oder wie er heißt. Und Minato, komplett ohne die geringste Ahnung was da vor sich geht, sagt ihm ich liebe dich mein Sohn. Und Sai sagt völlig fröhlich ich die auch Papa. Ob Minato das immernoch sagt, wenn er erfährt, dass Sai sich an seinem kleinen Bruder vergeht?

Und wie Sasuke das zwischen ihm und Naruto wieder gerade biegen will....ich weiß ja nicht so genau. Als er anfingt zu laufen hatte ein Leid ind enr Ohren und ich weiß beim besten willen nicht warum. Aber irgendwie passt es doch ganz gut.
Jason Walker - Everybody lies
Im Moment hat jeder sein Geheimnis und deswegen alleins chon finde ich, dass es gut passt.

Naruto ist echt am Ende. Das kann er nicht mehr lange errtragen, wenn Subaru nnicht gekommen wäre, wer weiß wie lange Naruto blutend in seinem Zimmer gesessen hätte? Und die ganze Zeit benimmt er sich nicht wie ein Teenager, sonder wie ein eingeschüchtertes und verängstigtes Kleinkind. Da sieht man mal, was Sai Naruto antut!
Naruto braucht ganz schnell hilfe. Ganz schnell. Wer weiß wie lange er da alles noch aushällt?!

Und das was Teru über diese "Beerdigung gesagt hat macht mich etwas stutzig. Und besorgt! Ich mag ihn im Moment weniger, als Subaru 8war vorher eigetnlich immer umgekehrt) aber vielleicht legt sich das ja noch. Mal sehen.

Ich bin echt schon wahnsinnig gespannt auf das nächste Kapitel! Freu mich total :D
gggvlg brandzess ♥
Von:  Shanti
2012-07-27T17:57:43+00:00 27.07.2012 19:57
heyyyyyyyyyy

omg omg ie süß das kappi ist xD
mich würde mal interessieren warum sai so geworden ist
und ob naruto endlich mal mit der wahrheit raus kommt
das war ein super kappi ^^

weiter so

lg

shanti
Von:  Yukito_Nishii
2012-07-27T16:40:55+00:00 27.07.2012 18:40
Die FF war wieder mal klasse. Ich frage mich wann wird Naruto alles Sasuke erklären, wann wird er alles Sasuke sagen. ich wünschte Naruto würde mal so in Sasukes Armen liegen und gestreichelt werden. Wird zeit das die beiden wieder unterhalten. Ich liebe Naruto und Sasuke einfach zu sehr.^^

Bitte schreibe ganz schnell weiter.^^

LG

CielPhantomhie
Von:  Noir10
2012-07-27T16:39:19+00:00 27.07.2012 18:39
Aaaahhh kyyuuu das orginal geht weiter ich freue mich voll und tolles kappi hat mnir gut gefallen!!
^^-^^



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