Mein Ace
Autor: NiJin
Titel: Nachhilfe am Freitag
Kapitel: 1/2
Fandom: One Piece
Pairing: Shanks/Ace/Ruffy
Warnung/Genre: AU, Yaoi, ½ PWP (also auf eigene Gefahr lesen!)
Notiz: Eine verruchte und verrückte Idee, die ich mit Maru-senseis Hilfe entwickeln konnte :D Danke dir! Gedacht war das Ganze, als ein One-Shot. Aber ich habe mal wieder versagt, und es ein Zweiteiler geworden :D
Das Ganze spielt in der modernen, heutigen Zeit. OOC hab ich versucht zu vermeiden (wer mich kennt, weiß, ich hasse OOC). Nur bei Shanks ist es mir alles etwas schwergefallen, aber ich denke, das passt so …..
Ich hoffe, es kommt dennoch einigermaßen gut an!
................................................................................
Kapitel 1 – Mein Ace
Der Wecker klingelte schrill.
Ein junger Mann regte sich aus seinem komatösen Schlaf. Am liebsten würde er noch einige Stündchen schlafen.
Ace tastete sich im Halbschlaf mit seiner Hand bis zu dem kleinen Nachttischchen durch, wo der Wecker unerbittlich lärmte und schmiss diesen um.
Die metallene Wecker-Schnecke fiel scheppernd zu Boden und verstummte.
Eine wohltuende Stille breitete sich wieder in dem stockdunklen Raum aus und der Sommersprossige döste wieder ein.
„AAAACEE~“ hörte man plötzliches Brüllen, als die Zimmertür aufgerissen wurde und ein anderer junger Mann in den Raum stürmte und dann auf Ace landete.
„Uff!“ keuchte Ace und riss seine Augen auf.
Ruffy lachte herzlich und hüpfte auf Aces Rücken.
„Aufwachen, Schlafmütze!“ lachte Ruffy und hörte mit dem Herumgehüpfe schließlich auf. Er sah grinsend auf den tätowierten Rücken seines Ziehbruders.
Ruffy hatte, seit er sechs Jahre als war, keine Eltern mehr. Seit dem lebte er bei seinem Opa.
Bevor Ruffy zu ihm kam, hatte er ein Waisenkind adoptiert. Dieser Waise war drei Jahre älter, als Ruffy, und hieß Ace.
So holte Garp auch Ruffy zu sich und zog die beiden Jungs zusammen auf, bis Ace 16 wurde und Nebenjobs übernahm.
Somit wurde er selbstständig und Garp begann zu verreisen, da er ein Abenteurer war und sich im Bereich der Archäologie betätigte.
Seit dem sind bereits fünf Jahre vergangen und Ruffy schaffte es sogar mit Aces Hilfe ein Studium zu beginnen.
Sie beide besuchten die selbe Universität, so albern es sich auch anhören musste, doch Aces Lebensweg faszinierte Ruffy und er meisterte die Aufgaben, die Ace vielleicht etwas schwierig fielen, immer mit Leichtigkeit. Er hatte nie Probleme mit Ace mitzuhalten.
„Ace, wenn du dich nicht beeilst, kannst du nicht mehr frühstücken und dich duschen. Du hast doch heute einen Vortrag in Geschichtswissenschaft. Shanks bringt dich um, wenn du zu spät kommst.
Ace murmelte etwas Unverständliches vor sich hin.
„Ace~“ hauchte ihm Ruffy ins Ohr.
Aces gesamter Körper erschauderte. „Ruf, hör auf....“ stöhnte er und presste sein Gesicht in sein Kissen.
„Du hast gestern wieder zu lange gearbeitet, Ace, willst du eine Massage?“ fragte sein kleinerer Bruder flüsternd.
Doch ohne auf eine Antwort abzuwarten, strich er mit seinen Händen über die festen Rückenmuskeln des gut gebauten, jungen Mannes und begann an den richtigen Stellen zu kneten. Mit geübten Händen löste er nach und nach, Stelle für Stelle, die verspannten Knoten und entlockte Ace zufriedene Laute.
„Ich habe jetzt auch einen Job gefunden, Ace.“ verkündete Ruffy beiläufig und setze seine wohltuende Tat fort.
Ruckartig stütze sich Ace mit den Unterarmen am Bett ab und hob seinen Oberkörper, sah Ruffy dabei entsetzt an. „Was??“
Ruffy schluckte. Er wusste, dass Ace so reagieren würde. Aber das war doch total idiotisch!
„Ace ich bin achtzehn und, wenn wir schon zusammen in einer Wohnung bleiben, müssen wir uns die Haushaltskosten teilen! Dass Garp uns das Studium finanziert ist ja wunderbar, aber ich sehe es nicht ein, dass du dich nach deinen Vorlesungen an verschiedensten Jobs kaputtmachst. Ich will auch was tun, Ace!“ beschwerte sich Ruffy.
„Konzentriere dich auf dein Studium. Ich komme auch so klar.“ sagte Ace. Er sah sehr ernst aus, doch Ruffy ließ sich davon nicht abschrecken.
„Und du? Seit du Sechzehn bist, hast du Nebenjobs, um uns beide zu versorgen. Das ist nicht fair! Du hast keine Freizeit, du hast gar nichts. Weder machen wir was zusammen, noch hast du Zeit für eine Freundin, noch für deine anderen Freunde. Hast du ein Glück, dass Marco trotz Allem noch zu dir steht, auch wenn du ihn immer versetzt... Ace ich habe mich entschieden!“ knurrte Ruffy.
Ace stöhnte, als hätte er Kopfschmerzen. Wenn Ruffy so redete, dann war nichts zu machen. Niemand würde ihn noch umstimmen können.
„Wo arbeitest du?“ fragte er, als er sich wieder auf das Bett fallen ließ und durchatmete.
„Im >Dollar Love<.“ antwortete Ruffy lächelnd, sich darüber freuend, gewonnen zu haben.
„WAAAS???“ schrie Ace und erhob sich wieder. Sein Gesichtsausdruck spiegelte blankes Entsetzen.
Der Jüngere zog eine Schnute. „Was ist so falsch an dem Laden?“
„Das ist doch der Laden, wo abwechselnde Partys stattfinden. Schwulen-, Lesben-, Hetero-, Techno- und Darkmusic-Abende!“
„Ja, genau. Du kennst dich aus, Ace!“ grinste Ruffy.
„Ja, ich war da schon mal.“ knurrte der Sommersprossige und hielt dann inne. Fuck! Das hätte er jetzt vielleicht nicht sagen dürfen! Denn schon schlich sich ein sehr merkwürdiger Ausdruck auf Ruffys Gesicht.
„Du warst schon da?“
„Lange Geschichte. Fakt ist, du passt da nicht rein. Du darfst da nicht arbeiten. Punkt.“ sagte er und legte sich wieder hin.
„Ace! Was soll denn das! Ich bin kein Kind mehr! Und außerdem arbeite ich da nur an der Bar! Nicht als Entertainer!“ jammerte Ruffy. Ace konnte ihm nicht verbieten, da zu arbeiten!
„Wirklich?“ fragte Ace vorsichtig.
„Ja, sag ich doch!“ schmollte sein Bruder.
Der Ältere atmete wieder einmal tief durch. „Gut. Dann ist es OK. Lass dir aber nichts andrehen, die sind da in dem Laden nicht ganz sauber.“
„Tze!“ machte Ruffy und krabbelte schließlich vom Bett. „Steh auf, wir haben nicht mehr viel Zeit und der Kaffee ist auch bestimmt schon kalt.“
„Schon gut.“ lächelte Ace und stand auf, die Decke noch immer fest um seinen Unterkörper gewickelt. Er wartete, bis Ruffy aus seinem Zimmer verschwand und schnappte nach einem Handtuch und frischen Anziehsachen.
Ruffy war so unschuldig, dass ihm sein Steifer nun schlechtes Gewissen machte.
Eine kurze kalte Dusche würde vorerst reichen.
Seine Erleichterung war erst einmal Zweitrangig.
Schließlich sah er heute noch Shanks.
~*~
Die letzte Vorlesung war vorbei.
Ace atmete erleichtert auf, als er seine Unterlagen in seine Mappe einordnete und aufstand.
Die Studenten verließen Einer nach dem Anderen den Raum, redeten und lachten miteinander, froh darüber nun endlich nach Hause zu gehen und das Wochenende zu genießen. Schließlich war heute Freitag.
Ace fühlte bekannte Aufregung in sich aufsteigen.
„Und? Bleibst du noch oder wollen wir zusammen los?“ hörte er seinen Freund hinter sich fragen.
Er wandte sich zu Marco und lächelte entschuldigend.
„Ich bleibe noch.“ antwortete er und lächelte schief.
„Shanks?“ fragte Marco.
Ace nickte und wandte seinen Blick ab.
„Alles klar. Wir sehen uns dann heute Abend bei der Arbeit.“ grinste Marco und hob die Hand zum Abschied.
Er wusste Bescheid.
Ace vertraute sich ihm immer an.
Und es war OK so.
Seit der Highschool waren die beiden beste Freunde und hatten oft die selben Jobs.
So verbrachten sie zumindest viel Zeit miteinander, auch wenn sie selten zusammen ausgingen.
Marco verstand Ace.
Auch dessen Gefühle zu seinem Bruder konnte er nachvollziehen.
Es war nicht einfach, doch trotz Allem stand er zu ihm und würde es auch in Zukunft tun.
Besonders jetzt, wo Ace sich entschieden hatte, einen Job aufzugeben, da Ruffy anscheinend endlich selber arbeitete.
Das bedeutete also, Ace würde in Zukunft mehr Freizeit haben und dann würden sie endlich mehr Zeit gemeinsam verbringen.
Als Marco verschwand, machte sich auch der Sommersprossige auf den Weg. Er betrat den großen Raum, in dem Shanks normalerweise seine Vorlesungen hielt.
Es war spät abends und in kürzester Zeit würde die Universität leer sein.
Das war gut so.
Jeden Freitag traf er sich sich mit Shanks, da es dann am Sichersten war.
Er klopfte an der Tür, die zu einem kleinen Nebenbüro führte.
„Komm rein, Ace.“ hörte er Shanks sagen und betrat das Zimmer.
Der Rothaarige lächelte breit, als der den jungen Mann sah. „Wie geht es dir?“
„Bestens. Wie immer.“ sagte Ace und schmiss seine Unterlagen auf die Couch, setzte sich dann auf den Tisch neben Shanks und sah ihn still an.
„Nun, du kannst auch ruhig ab und zu etwas ehrlicher sein. Wäre alles OK, wärst du jetzt nicht hier.“ sagte der Professor, der vor Ace auf dem Stuhl saß, und legte ihm seine Hand auf den Oberschenkel.
„Shanks...“ gab Ace genervt von sich. „Lass uns jetzt ficken und wir reden danach, OK? Ich bin schon den ganzen Tag auf Hundertachtzig.“
Shanks schüttelte den Kopf. „Wann sagst du ihm endlich, was du fühlst, Ace? Du weißt, ich liebe dich und habe es gerne, dich, um mich herum zu haben, aber nicht so wie du es bei deinem Sprössling tust. Und anstatt die Zeit mit mir zu vertreiben, solltest du endlich handeln.
Ace knurrte genervt.
Nicht das Thema schon wieder...
~*~
Ruffy lief summend durch den langen Korridor.
Er wusste, das Ace seine letzte Vorlesung bis eben hatte und würde ihn jetzt abfangen, um mit ihm gemeinsam nach Hause zu gehen. Bis er in >Dollar Love< anfangen sollte, dauerte es noch ein paar Stündchen, so könnten sie wenigstens noch zusammen Essen und reden.
Er lächelte.
Sein Bruder war immer so lieb zu ihm, wenn sie die Zeit gemeinsam verbrachten. Er sehnte sich immer nach diesen Momenten, als gäbe es nichts Besseres auf der Welt.
Wenn Ace nur wüsste, wie sehr er ihn liebte...
Plötzlich erkannte er einen ihm bekannten, blonden Schopf auf dem Gang.
„Marco!“ rief er glücklich.
Der Blonde hielt an und sah sich um.
„Oi, Kleiner! Was machst du denn noch hier? Du hast doch Freitags immer einen kurzen Tag?“
Ruffy blieb lachend vor ihm stehen. „Ich hole Ace ab. Dann können wir gemeinsam was Essen, willst du auch mitkommen?“
Marco sah erschüttert aus.
„Ähm... Das geht nicht. Ace bleibt noch länger hier. Er hat eine wichtige Besprechung mit Shanks. Es geht um die Seminararbeit und so, weißt du...?“
Marcos Stimme zitterte etwas.
Ruffy sah enttäuscht aus. „Mist!“ fluchte er.
„Komm!“ ich kann dich mitnehmen, ich bin mit dem Auto hier, Ruffy.“ lachte Marco nervös. „Wenn du willst, können wir auch zusammen was essen!“
„Das ist lieb, Marco.“ grummelte der Jüngere. „Doch ich bin extra hierher gekommen, um Ace abzuholen. Darum warte ich auch hier auf ihn.“
'Stur, wie eh und je!' dachte sich der Blonde, mit der lustigen Frisur, wie Ruffy das immer sagte, und seufzte. „Kauf dir einen Kaffee und setzt dich in die großen Halle. Das dauert, bis er fertig ist.“
Ruffy schmollte, doch widersprach nicht.
„Na gut. Mach keinen Quatsch. Wir sehen uns die Tage!“ Marco winkte zum Abschied und verschwand.
„Tze.“ machte Ruffy. „Ich könnte Shanks fragen, ob sie die Besprechung etwas verkürzen. Den habe ich schließlich auch schon zwei Wochen nicht mehr gesehen.“
Daraufhin marschierte er los.
Er wusste, wo Shanks seine Vorlesungen hielt, also würde er auch bestimmt da zu finden sein!
Shanks war an sich sein Lieblingsprofessor und Tutor. Früher waren sie Nachbarn, bevor Ace und Ruffy in eine kleinere Wohnung gezogen waren.
Er liebte diesen Mann fast wie einen Bruder, auch wenn er Älter war. Er war ihnen immer eine große Hilfe, wenn ihr Opa nicht für sie da sein konnte.
Shanks war ein attraktiver Mann. Zwar schon Ende Dreißig, aber er hat sich wunderbar gehalten und viele Mädchen aus seinen Kursen schwärmten immer von ihm.
Was ihm weniger gefiel, war es, dass auch sein Bruder in den Mittelpunkt aller Schwärmereien verwickelt war. Die Mädchen zogen ihn mit den Augen förmlich aus, wenn er an ihnen vorbei ging und das entging Ruffy nicht.
Er verstand zwar nicht, warum sie das taten, schließlich war er mit ihnen nicht zusammen, aber es ärgerte ihn unbewusst.
Endlich am richtigen Raum angekommen, klopfte er an, doch keiner antwortete.
'Komisch' dachte er. Vermutlich saßen die beiden in Shanks kleinem Büro.
Er betrat die riesige Halle und lief die Stufen herunter, zu der Tür.
„Ah...“ hörte er ein unterdrücktes Stöhnen und sein Herz machte einen Sprung.
„Ace..?“ fragte er flüsternd.
Ganz leise schlich er zur Tür und lauschte.
~*~
„Heute bist du besonders empfindlich, Ace.“ lachte Shanks, als er über die Schulter des Mannes vor sich leckte.
„Mach...“ forderte Ace und spreizte seine Beine mehr, damit der Rothaarige mehr Raum hatte.
Der Ältere lachte auf. „Nicht so ungeduldig. Wenn wir das schon machen, dann lass dich dementsprechend vorbereiten. Ich füge dir keine Schmerzen zu, nur weil du noch immer so jung und ungestüm bist.“
„Gnnn... Verdammt...“ keuchte Ace, als der dritte Finger in ihn hinein glitt und ihn von innen massierte.
~*~
Ruffy verstand nicht, was da drin vor sich ging.
Warum gab Ace solche Geräusche von sich? Was tat ihm Shanks da drinnen an?
~*~
„Nun gut. Ich denke, das reicht. Sonst kommst du noch gleich und der Spaß ist vorbei.“ gab der Professor von sich und zog seine Finger aus Ace. „Dann wollen wir mal.“
Ace keuchte erleichtert und ungeduldig auf.
Seit heute Morgen, wo er durch Ruffy erregt wurde, war er sehr ruhelos und hektisch. Seine Vorlesung war nicht so gut, wie sie hätte sein können und seine Konzentration war die totale Katastrophe gewesen.
Er brauchte es endlich.
Jetzt! Sofort!
Shanks öffnete seine Hose und ließ diese zu Boden rutschen, dann nahm er seine eigene Erregung in die Hand und beschmierte sie mit Gleitcreme, die er immer bei sich im Schreibtisch hatte.
„Bist du bereit?“ fragte er, selber etwas ungeduldig werdend.
„Ja!“ rief Ace und rutschte auf dem Tisch, bis er eine bequeme Position hatte. „Mach jetzt!“
Shanks lachte.
~*~
Ruffys Herzschlag beschleunigte sich.
Unbewusst hatte er eine Vorahnung, was ihn da erwartete, doch er konnte sich und seine Neugier nicht zurückhalten und lugte vorsichtig zu dem kleinen Türfenster.
Was sich ihm da bot, ließ ihn sprachlos werden.
-Ende Kapitel 1-
…..Nun. Ich sage dazu nicht viel^^
Blödsinn, Blödsinn....
Aber es hat wirklich Spaß gemacht :D
*knuff*
