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Sturm der Gefühle

Ein Host Club versinkt im Chaos
von

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Die wundersame Gedankenwelt der Verliebten

Die wundersame Gedankenwelt der Verliebten
 

Ferien. Die momentan schlimmste Zeit für ihn. Für Hikaru. Er wusste nichts mit sich anzufangen. Wollte in der Schule sein aber auch nicht, wollte in ihrer Nähe sein aber auch nicht. Er war verzweifelt. Als Host konnte er jedes Mädchen umgarnen, den Verstand rauben. Aber bei ihr, bei ihr war das anders. Warum? War sein Charme verbraucht? Oder lag es daran, dass er ohne seinen Bruder die Show nicht abziehen konnte? Schließlich war das der Grund warum alle so verrückt nach ihm oder besser ihnen waren. Da konnte es nur einen Grund geben: Haruhi war einfach viel zu blind um jemals von allein zu merken, dass jemand anderes sie mehr als freundschaftlich mochte. Nur machte sie ihm damit nur etwas vor? Er wusste ja gar nicht wie es in ihr aussah. Konnte sich kein wirkliches Bild von ihr machen. Sie verschloss sich so wie er und Kaoru. Dennoch. Sie hatte es geschafft eintritt in ihre Welt zu erlangen. Sie drang einfach so ein von Anfang an, durchschaute sie. Und es gefiel ihm. Er wünschte das Gleiche wäre bei ihr auch der Fall. Wünschte sich Einsicht in ihr Leben. Einsicht in das was unter der Fassade der Jungenhaften steckte. Er wollte das Mädchen Haruhi, nicht den Jungen!

Er überlegte und überlegte. Die einzige Chance, die er sah war Silvester. Da würde er es ihr dann endlich gestehen! Nur was würde dann aus dem Host Club werden? Aus ihm und Haruhi? Könnten sie weiter arbeiten, ohne aufzufallen? Nein! Das konnte er nicht. Er wollte nicht mit einer lüge leben, wollte, dass sie endlich zeigte, was sie wirklich war: Ein Mädchen! Aber dazu musste er in ihre Welt, ihr zeigen nicht allein zu sein. Es war zerreißend. Sie wandelte ohne Erlaubnis in der Welt der Zwillinge herum, lies aber niemanden in die ihre. Das war unfair sie brachte ihn um den Verstand, ohne dass sie es wusste, geschweige denn wissen wollte.

Müde drehte er sich um. Weihnachten war bereits vorüber und nur noch vier Tage bis Silvester.

Leise liefen ihm Tränen durch sein Gesicht. Er wollte ihr so nah sein wie es nur ging. Ihren Duft einatmen, ihre Stimme hören, ihr lachen. Plötzlich ging die Tür auf. Schnell versuchte er die

Tränen weg zu wischen, wollte nicht, dass jemand sah, wie sehr er litt.

„Hey, Hikaru. Alles in Ordnung? Du sperrst dich seit Tagen hier ein. Langsam mache ich mir richtige Sorgen.“ Kaoru klang sehr besorgt.

Es tat ihm richtig Leid, wie sehr er allen Sorgen machte. Das wollte er doch nicht. Aber sie änderte es auch nicht. Warum nur? Wollte sie nicht sehen oder konnte sie nicht?

„Hmh, lass mich doch einfach hier liegen und nachdenken.“ sagte Hikaru und konnte das Schluchzen nicht aufhalten. Verdammt.

„Hikaru du weinst ja. Ist es immer noch wegen Haruhi?“ fragend setzte sich der Jüngere auf das Bett und nahm Hikarus Hand.

„Das wird schon, vertrau mir.“

„Glaubst du sie empfindet auch so wie ich?

„Das kann ich dir nicht sagen aber wünschen würde ich es dir. Und jetzt komm. Ich lenk dich etwas ab.“ gesagt, getan und schon wurde Hikaru aus dem Bett gezogen, Richtung Garten.
 

Zur gleichen Zeit saß Haruhi auf ihrer Fensterbank und dachte nach. Ihre Schulden war sie jetzt los. Eigentlich konnte sie jederzeit aufhören, doch irgendwas hielt sie dort. Was wusste sie nicht. Aber sie fühlte sich sehr wohl, gerade in der Nähe der Zwillinge. Sie mochte die beiden. Auch ihre Eigenarten. Dennoch: tief, tief versteckt lag ein verletzter Kern. Sie spielten mit allem und jedem, machten aus jeder Kleinigkeit ein Spiel und ließen so alle anderen an sich abprallen. Nur sie nicht. Sie drang in die Welt der beiden, wie einst Tamaki. Während dieses Gedankens fiel ihr auf, dass besonders Hikaru immer öfter versuchte sie zu überreden wieder als Mädchen aufzutreten. Hatte das einen bestimmten Grund oder war das eines seiner Spiele? Lag mehr dahinter als sie dachte? Allerdings fiel ihr auf, dass er seit Karuizawa nicht mehr der Alte war. Nicht mehr so locker und glücklich. Er saß öfters zurückgezogen und still neben Kaoru. In letzter Zeit wurde es immer schlimmer. Er redete kaum noch mit ihr, ging ihr förmlich aus dem Weg. Plötzlich riss Haruhi ein Klopfen aus den Gedanken.

„Kann ich rein kommen?“

„Ja, ja, komm nur herein.“

„Ich habe dir Tee gemacht, so wie du ihn gern hast.“ grinste ihr Vater sie an.

„Oh vielen dank, Vater. Das wäre aber nicht nötig gewesen.“ beschämt sah sie zur Seite. Sie wusste genau er würde sie fragen worüber sie nachdachte. Sie konnte es so gut verstecken wie sie wollte, ihr Vater bemerkte es immer.

„Warum schaust du denn weg? Stimmt irgendwas nicht?“

„Nein, alles bestens.“ Haruhi versuchte ihn ab zu wimmeln, vergeblich.

„Nein, nein ich sehe doch, dass dich was bedrückt. Komm sag deinem alten Herren was los ist. Geht es um einen Jungen? Hat Tamaki was gemacht,was du nicht wolltest?“

„Tamaki? Nein der hat nichts getan.“

„Aber irgendwas bedrückt dich doch!“ hakte er nach.

„Wenn du es unbedingt wissen musst. Ich denke über die Zeit beim Host Club nach.

„und warum dann ein so trauriges Gesicht?“ traurig? Sie sah traurig aus? Aber warum? Nur weil Hikaru nicht mehr so fröhlich war? Nur weil es ihm schlecht ging? Nur wegen ihm? Haruhi sah kurz aus dem Fenster. Ja sie war besorgt. Wollte wissen was los war. Warum er nicht mehr lachte, mit ihr redete und Späßchen machte wie vorher. Sie war sehr besorgt. Schließlich saß sie hier schon seit Stunden und dachte an ihn und wie verändert er war.

„Du musst dich ir-“

„Und was fühlst du für ihn?“ schnitt er ihr das Wort ab.

„Für wen soll ich was fühlen? Ich weiß nicht wovon du sprichst Vater.“antwortete sie mit ungewollt traurigem Unterton.

„Hmh.... Was machen wir denn jetzt?“ grinste ihr Vater

„ich weiß nicht so recht was du eigentlich willst. Ich sitze hier einfach nur und denke nach.“ versuchte sie sich weiter raus zu reden.

„komm du machst mir nichts vor! Dein Gesicht sagt mehr als tausend Worte du magst ihn nicht wahr?“

„Wen sollte ich denn mögen? Ich mag alle aus dem Club.“

„Ja aber ihn ganz besonders. Glaub mir ich sehe es dir an der Nasenspitze an du bist grade ein bisschen rot geworden.“ sagte er triumphierend.

Rot? Jetzt war sie auch noch rot geworden? Warum nur? Sie war ganz durcheinander, wollte alleine sein. Nachdenken um schließlich zu keinem Ergebnis zu kommen.

„Vater ich möchte dieses Gespräch jetzt nicht weiterführen. Bitte geh.“ bat Haruhi ihren Vater. Dieser nickte verständnisvoll nahm die leere Teetasse mit und ging aus dem Zimmer. Er hoffte sie würde bald erkennen was mit ihr los ist. Es war schon traurig zu sehen wie sie da so saß und traurig drein blickend an ihn dachte. Er wusste nicht genau wer ihr Herz erobert hatte aber er hatte es nur wusste weder sie es noch er selber.
 

So wie versprochen Pünktlich das zwar kleine aber dafür feine 4. kapitel. ;)

Viel Spaß beim lesen wünscht euch Sweetanime ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lucyole-Maya
2010-03-01T16:54:41+00:00 01.03.2010 17:54
das war ein echt tolles Kapitel
der arme Hikaru sie denkt ja über ihn nach aber kann es ihm nicht zeigen irgendwie schon süss da mögen sie sich nur weiß der andere nicht
das er/sie ihn auch mag wobei sie sich ja nicht mal sicher ist was sie fühlt einfach super geschrieben ich freu mich schon aufs nächste
Von:  Bunny94
2010-02-28T20:23:59+00:00 28.02.2010 21:23
hey
ein hammer cooles kapitel und schreib schnell
weiter an das nächste kapitel weiter und
hoffentlich dauert das nächste nicht mehr
soooo lange hikaru tut mir voll leid er is
meine lieblings charakter und did kapitel
hatt mir auch total gut gefallen hoffentlich
dauert es nicht mehr soooo lange allso mach
weiter soooo und hau in die tasten

mgh bunny94


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