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Black Night´s

Vampirliebesgeschichte
von

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Kapitel 8

Damons Sicht
 

Ich legte Lucy, mit einen Handtuch umwickelt, ins Bett . Deckte sie zu und hielt sie einfach nur fest. Sie schluchzte an meiner Brust weiter und ich machte mir solche Vorwürfe, dass ich nach gegeben hatte und sie alleine fortgehen lies. Ich küsste sie immer wieder, auf ihren Scheitel und streichelte ihren Rücken, bis sie eingeschlafen war. Ein Klopfen störte unsere Ruhe und ich stand vorsichtig auf, weil ich Lucy nicht wecken wollte. Lief ins Büro und machte die Tür auf. Es war Steven, der sehr ernst aussah. Ich ging hinaus, lief runter in den Club und sah ihn an. „Was ist passiert?“ Steven räusperte sich und sprach dann, „Damon, ich habe schon viel gesehen, aber was da geschehen ist, gleicht einem Schlachtfest. Alles ist voll mit Blut und ein Mann lag im Wohnzimmer, wahrscheinlich dieser Brian. Sie haben ihn regelrecht Abgeschlachtet, das arme Schwein.“ Ich stützte mich auf den Tresen und atmete schwer ein und aus, dann lies ich mir Steven´s Worte immer wieder durch den Kopf gehen. Ich rastete Regelrecht aus, schmiss alles mit einer Handbewegung vom Tresen runter und schrie seinen Namen „Darius.“

Steven bewegte sich kein Millimeter und sagte auch nichts, als ich mich wieder ihm zu wandte. „Er weiß, dass ich Lucy Verwandelt habe und will sie, durch ihre Freunde fertig machen.“ Ich streifte mir mit der Hand durch die Haare und sagte weiter „Zoé, Lucys Freundin, was ist mit ihr passiert?“ Steven schüttelte seinen Kopf „Ich weiß es nicht. Sie war nicht dabei gewesen. Dann wird sie Darius haben!“ Ich schüttelte meinen Kopf, stützte mich wieder am Tresen ab und erwiderte „Wo habe ich sie nur mit rein gezogen? Was habe ich ihr angetan? Was für ein Monster bin ich und dabei habe ich nur an mich gedacht.“ Ich schüttelte immer wilder meinen Kopf und schlug mit voller Wucht auf den Tresen ein, dieser splitterte und brachte meine Hand zum bluten. Meine Fänge fuhren aus und ich spürte nur noch Hass!

Hass auf mich, Hass auf Darius!

Ich gab mir einen Schubs und lief los. Ein Tisch kam mir in die Quere, ich riss ihn aus seiner Halterung und pfefferte ihn zur Seite. Ich wollte zum Nächsten laufen, als mich Steven stoppte und festhielt. Ich schrie ihn an, er solle mich loslassen, wand mich in seiner Umklammerung, doch er hielt mich nur noch Stärker fest. „Jetzt beruhige dich, das bringt doch alles nichts. Wir müssen uns hinsetzen und uns Überlegen wie wir an die Sache ran gehen,“ schrie er mich an, doch ich wollte nichts hören, wollte meine Wut ausbaden, als ein Schreien mir inne bot.
 

Lucys Sicht
 

Ich lief und lief und der Weg nahm kein Ende und es war alles so dunkel um mich. Ich hatte Angst und meine Panik wurde immer größer. Ich hatte das Gefühl das ich verfolgt wurde und rief immer wieder „Ist da jemand? “ doch die Dunkelheit lachte mich aus. Da, ein Lichtschimmer, ich rannte darauf zu und konnte Umrisse erkennen. Je näher ich heran kam desto deutlicher wurden sie. Brian stand vor mir, Blutverschmiert und aus seiner Kehle lief immer mehr Blut. Er hob die Hand und streckte sie mir entgegen.
 

Ich erhob mich schreiend und suchte das Zimmer nach Brian ab, doch er war nicht da. Die Tür wurde gewaltsam aufgerissen, Damon stürmte zu mir und nahm mich in seine Arme. Sofort fing ich wieder an zu schluchzen und zu Weinen. „Brian ist Tod und ich weiß nicht wo Zoé ist“ schniefte ich an Damon´s Brust. „Du hattest so recht mit allem. Es tut mir so Leid.“ Ich kuschelte mich noch mehr an Damon, dann stieg mir auf einmal Blutgeruch in meine Nase. Ich sah erstaunt in seine Augen „Du bist Verletzt !“ drehte mich in seiner Umarmung und sah mir seine blutende Hand an. Sofort nahm ich sie in die Meine und leckte das Blut ab, damit sich die Wunde verschließen konnte. „Was ist passiert?“ fragte ich und schaute ihm dabei in die Augen. Damon sah mich lächelnd an und erwiderte „Nichts von belang. Ich war wütend und habe meiner Wut freien lauf gelassen“ dann beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich sanft. „Weshalb hast du geschrien?“ fragte er nachdem unser Kuss geendet hatte und schaute mich verwirrt dabei an. „Ich habe schlecht geträumt. Es war so real gewesen, das ich nur noch Angst hatte.“ Als ich das sagte versuchte ich ihn in die Augen zu schauen „Wir müssen Zoé finden. Vielleicht lebt sie noch?“ dabei senkte ich den Blick und versuchte den Knoten in meinem Hals hinunter zu schlucken. Damon hob mit seiner Hand mein Kinn so hoch, dass ich ihn anschauen

musste „Wir werden sie finden, ich Verspreche es Dir.“ Bei diesen Worten konnte ich nur noch Nicken. Dann versuchte ich mich an einem Lächeln.
 

„Komm, du sollst dabei sein wenn ich mit den Anderen rede“ damit richtete er sich auf und zog mich mit. Wir gingen gemeinsam in den Club und ich konnte sehen wo Damon seine Wut ausgelassen hatte. Die Anderen waren schon dabei den Schaden wieder zu bereinigen. Als wir unten ankamen, versammelten sich alle um uns. Damon sah jeden an und begann „Wie ihr alle mitbekommen habt, ist Darius wieder da. Ihr wisst was er will, aber nicht bekommt. Wir machen hier normal weiter. Zwei von euch gehen und beschatten ihn. Wir müssen ganz stark davon ausgehen, dass er Lucy´s Freundin in der Gewalt hat“ dabei sah er mich an und für einen kurzen Moment konnte ich sehen das er mich anlächelte. Dann fuhr er mit seiner Rede weiter. „und wenn sie noch am Leben ist, müssen wir sie da raus holen.“ wieder schaute Damon alle an und sie nickten zustimmend. Ich schaute auch alle an und sagte ihnen „Danke für eure Hilfe. Es bedeutet mir sehr viel, das ihr mir helfen wollt. Zoé ist mir sehr wichtig.“ Steven kam auf mich zu und zog mich in seine Arme „Für dich immer, Kleines“ dabei zwinkerte er mir schelmisch zu. Ich nickte dankend und erwiderte sein Lächeln. Dann sah ich mich wieder um und die meisten Anderen, die ich noch nicht einmal kannte, waren wieder verschwunden. Außer Mike, Stella und Steven. Ich beobachte Damon wie er noch etwas mit Mike besprach und bewunderte ihn wegen seiner natürlichen Autorität. Dabei bemerkte ich, das die meisten ihm eher als Freund und nicht als ihr Anführer den Rücken stärkten.

Viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum, aber ich wartete lieber bis wir wieder allein waren. In Gedanken lächelte ich vor mich hin, in diesen Augenblick schaute er zu mir herüber und erwiderte es.

Damon kam auf mich zu, zog mich in seine Arme und hauchte mit einem „Hallo mein Schatz“ einen Kuss auf meine Lippen.

„Wie geht es jetzt weiter“ fragte ich ihn, als wir uns von einander lösten. Damon sah mich an „Wir werden warten. Mal sehen was bei der Observierung raus kommt und danach schauen wir weiter.“

Ich nickte ihn verstehend zu.

Als ich Damon los lies und wieder nach oben wollte, schaute er mich fragend an „Ich will mich umziehen und arbeiten. Sonst werde ich noch verrückt vor Sorge und vom Nichts tun.“ Damon verstand und lächelte Ich lief die Treppen hoch und verschwand im Schlafzimmer. Dort angekommen setzte ich mich aufs Bett, nahm meinen Kopf in die Hände und schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Inständig hoffte ich das Zoé nichts passiert war.

Nach, für mich, etlichen Minuten, lief ich zur Kommode und zog mir eine Bluejeans und ein schwarzes ärmelloses Top an. Danach verschwand ich im Bad, legte etwas Make up auf und bändigte mein Haar mit einem Band, hinten am Nacken. Mit meinen Spiegelbild einigermaßen zufrieden, kehrte ich ins Schlafzimmer zurück. Ich sah Damon auf unserm Bett liegen und mich Liebevoll anlächelte. Da ich nicht wieder stehen konnte, legte ich mich zu ihm und bettete mein Kopf auf seine Brust. Ruhe und Stille trat ein, aber es war nicht unangenehm. Jeder versank in seinen Gedanken und genoss die Nähe des Anderen. Nach einer Weile löste ich mich wieder aus seiner Umarmung, gab ihm einen letzten Kuss und lief runter in den Club zu arbeiten.
 

Damons Sicht
 

Lucy lief runter zum Club. Langsam schälte ich mich aus den Bett und verschwand im Bad. Ich gönnte mir eine heiße Dusche zum Entspannen.

Inständig hoffte ich das die Beiden die Darius beobachten sollten, mit einer einigermaßen guten Nachricht zurück kommen würden, aber Darius kannte nur Rache und Vergeltung. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab, lief mit einem Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer und zog mir frische Sachen an. Danach setzte ich mich noch kurz vor den Computer, machte einige Bilanzen und sah noch nach meinen anderen Geschäften.

Suchend nach einigen Kontakten, die mir noch einen Gefallen schuldig waren, schrieb ich sie an und bat um mehr Unterstützung.

Der Club lief in vollen Zügen, ab und zu konnte ich sogar Lucy ausfindig machen. Ich lächelte vor mich hin und fuhr den Rechner wieder runter.

Dann erhob ich mich lief die Treppen zum Club runter und traf

Steven „Wie schaut es aus?“ Steven sah mich an und grinste „Alles ruhig..... Für mein Geschmack zu ruhig.“ Ich nickte ihm zu „Ich hab ein paar alte Kontakte wieder zum Leben erweckt. Dieses mal werde ich Darius nicht verschonen, koste es was es wolle!“

Steven grinste und drehte wieder seine Runde. Ich sah Lucy hinten in einer Ecke und irgend so ein Typ versuchte sie zu begrabschen.

Sofort ging ich zu den Beiden und schlug dem Typen die Hand weg dabei knurrte ich ihn an. „Sie gehört zu mir und wenn ich sehe das du sie noch einmal anfasst, fliegst du und das ist noch nett gemeint.“ Der Typ bäumte sich vor mir auf und musterte mich von oben bis unten.

„Was hast du denn für einen Auftrag“ und grinste mich dabei böse an.

Ich legte ihn schnell, für Menschenaugen kaum wahrnehmbar, meine Hand an seine Kehle und drückte leicht zu.

Der Typ sah mich mit weit aufgerissen Augen an. Ich sagte nur „Du bist mein Auftrag. Verschwinde du hast Hausverbot.“ Steven führte ihn raus und ich zog Lucy in meine Arme „Alles OK bei Dir?“ „Ja, aber du kannst nicht jeden Raus schmeißen, der mir an die Wäsche will. Erstens kann ich mich selbst verteidigen und zweitens hättest du dann weniger Gäste. Aber trotzdem vielen Dank.“ Sie bedankte sich mit einem Kuss. Ich knurrte zur Antwort und lief mit ihr zum Tresen wo Mike schon mit den nächsten Tablett wartete. Lucy gab ihm das Leere mit den neuen Bestellungen und schnappte sich das Volle, sofort lief sie wieder los.

„Mach dich mal locker Damon, Lucy hat recht. Tja, so ist es nun mal wenn man Vergeben ist da musst du jetzt durch.“ Mit seinem schelmischen Lächeln auf den Lippen, mixte er weiter die Getränke.

„Es ist noch alles so neu für mich.“ Mike schlug mir auf die Schulter „Das wird schon. Was soll ich denn sagen. Bei Stella gefällt es mir auch nicht, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen. Außerdem wehrt sie sich sehr gut selbst.“

Damit nickte er mir zu „Du hast ja recht, aber es ist schwer“ ich erhob mich und drehte eine Runde durch den Club.

Als ich draußen nach dem Rechten sehen wollte, bemerkte ich auf einmal einen, mir fremden, Geruch. Sofort schoss ich in die Richtung, ich konnte gerade noch sehen wie jemand ein Päckchen fallen lies und weg rannte. Ich nahm es hoch und rannte sofort in mein Büro wo ich es öffnete. Es enthielt blutgetränkte lange blonde Haare und einen Zettel.

Nachdem ich ihn gelesen hatte, raste mein Herz vor Wut. Meine Hände wurden zu Fäusten und wollten eigentlich nur noch zerstören.
 

Lucys Sicht
 

Ich verteilte die letzten Gläser vom Tablett und wollte zurück zu Mike, als ich Steven sah. „Na mein Großer, wie ist die Arbeit?“ scherzte ich mit ihm. Steven sah mich lächelnd an „Sehr gut und selbst?“ Ich erwiderte sein Lächeln „Es lenkt ab, von allem“. Steven legte mir einen Arm um die Schulter „Wir finden sie, das verspreche ich dir. Sag, und wie geht’s dir jetzt nach all dem?“ dabei zeigte er auf seine Fänge.

„Ganz schön befremdend. Alles hat sich geändert. Manches zum Guten, aber manches leider auch zum Negativen. Irgendwie frage ich mich dennoch, warum gerade ich.“ Dabei sah ich Steven in die Augen.

„Du gewöhnst dich mit der Zeit dran und das Wichtigste ist doch, zu wissen das du nicht alleine bist. Wir alle stehen hinter dir und halten deinen Rücken frei.“ Ich schmiegte mich an Steven „Danke! Euch allen.“ Wohl wissend das sie mich gehört hatten. Steven drückte mich kurz und wir Beide hörten Damon fluchen. Steven packte mich am Arm, zog mich Richtung Treppen und dann hoch in Damons Büro. Wir traten ein und ich sah wie Damon sich am Tisch fest klammerte, bis seine Knochen stark heraus traten. Ich lief zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Damon wirbelte herum und nahm mich in die Arme. Am Rande bekam ich mit, wie Steven an uns vorbei lief und Sekunden später scharf die Luft einzog. Als ich in Damons Gesicht sah, setzte mein Herz für einen Moment aus. Damit ich nicht schrie schlug ich mir die Hand vor den Mund. „Bitte nicht, Damon bitte nicht“ Damon drückte mich noch

fester an seine Brust und die Tränen liefen mir wieder die Wangen hinunter. Plötzlich gaben meine Beine nach. Damon hob mich hoch und setzte sich auf einen Stuhl mit mir auf den Schoß. „Sie lebt noch mein Schatz, sie lebt“ ich konnte nur noch schluchzen und nicken. „Was ist da drin?“ „Ihre Haare.“ Sofort schoss mein Kopf hoch „Ihre Haare?“ Ich löste mich aus seiner Umarmung und lief zum Tisch, um in das Päckchen zu schauen. „Was hat das zu bedeuten?“ dabei schaute ich zu Damon der sein Gesicht vor mir verbarg. Ich drehte mich zu Steven und fasste ihm am Arm „Steven, was hat das zu bedeuten?“ „Nichts Lucy“ Er nahm das Päckchen an sich und verließ das Büro. Mit vor der Brust verschränkten Armen sah ich Damon wütend an. „Damon ich warte.“ Er erwiderte meinen Blick „Da gibt es nichts zu erzählen.“ Vor Wut schlug ich mit der Faust auf den Tisch. „Ihr verschweigt mir etwas und wenn das etwas mit Zoé zu tun hat, dann habe ich ein Recht darauf es zu wissen“ schrie ich ihn an. Damon stand vom Stuhl auf und kam auf mich zu. Ich konnte seinen Zorn spüren, ihn regelrecht anfassen und in seinen Augen sehen.

„Ich sagte bereits, da gibt es nichts zu erzählen. Damit ist das Gespräch beendet.“ Vor diesen barschen Worten, wich ich erschrocken zurück. Wie Eiskalt er sein konnte. „Fahr zur Hölle, Damon“ und wollte an ihm vorbei laufen. Doch er hielt meinen linken Arm fest. „Da sind wir bereits schon, Liebling.“ spuckte er mir die Worte vor die Füße. Außer mir, erhob ich meinen rechte Hand und verpasste ihn mal wieder eine Backpfeife.

Damon taumelte rückwärts und ich war erschrocken wie viel Kraft ich jetzt tatsächlich besaß, nutzte aber die Gelegenheit und verließ sein Büro und den Club. Ich lief einsam durch die Straßen, nicht wissend wie es weiter gehen sollte.



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