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Black Night´s

Vampirliebesgeschichte
von

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Kapitel 2

Beim Tresen angelangt, wandte sich Stella wieder Lucy zu und begann zu erzählen.

"Ganz schön erschreckend (unser) Steven, wenn man ihn nicht kennt, oder?" Lucy nickte und sagte dann lächelnd, "so einen Riesen wie ihn, habe ich noch nie gesehen." Stella lachte, "dann bist du hier genau richtig, denn alle hier sind solche Riesen, wie du sie nennst".

Lucy schaute sie mit großen Augen an und stimmte dann in Stellas Lachen ein.

Stella erholte sich vom Lachen, zog einen Zettel unter der Theke hervor und gab ihn Lucy.

"Dies ist der Umriss vom Untergeschoss, wie du erkennen kannst, sind alle Tische nummeriert, aber keine Angst,“ als sie Lucy´s erstaunten Blick sah, „wir beide sind nur für die Tische 1 - 20 zuständig."

"Ja, wer ist das denn Schönes?" Hörten die Mädels eine tiefe Männerstimme.

Sie drehten sich der Stimme zu und Stella ging zu Mike.

"Hallo Mike, auch schon da, darf ich dir Lucy vorstellen." Stella dreht sich jetzt wieder zu Lucy. "Lucy, das ist Mike, der Barkeeper für unseren Bereich."

Mike ging zu Lucy rüber und reichte ihr die Hand "Hey, ich bin Mike und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit." Auch er musterte sie von Oben bis Unten und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Dieses mal empfand es Lucy nicht als so schlimm und reichte Mike ihre Hand "Hallo Mike, freut mich dich kennen zu lernen" und lächelte zurück.

Mike ging hinter den Tresen und bereitete sich schon mal vor.

"Lucy, ich lasse dir den Zettel hier liegen, damit du immer mal schauen kannst," sagte Stella und legte den Zettel auf den Tresen.

Als Lucy sich den Zettel noch einmal anschauen wollte, spürte sie eine Kälte, die ihr eine Gänsehaut auf den Armen, bereitete.

Sie schaute sich um, ob irgendwo eine Tür oder so auf war, aber alles was sie sah war, dass sich ein Mann zu Stella gestellt hatte. Sie wusste nicht warum, aber sie konnte, nein sie musste, die Beiden beobachten, wie sie sich unterhielten. Auf einmal drehte sich der Mann genau in ihre Richtung, erwischte mich beim Gaffen. Mit hochrotem Kopf drehte sie sich schnell um und tat so, als würde sie sich die Liste mit der Tischanordnung, einprägen.

Konzentrieren konnte sie sich gleich gar nicht mehr >Mist, Mist Mist! Das ist ja so peinlich! <

"Entschuldigung," hörte sie und dachte nur noch >warum muss ich immer nur in jedes Fettnäpfchen treten? Reicht es nicht für einen Abend, erschreckt zu werden, oder als Sexobjekt behandelt zu werden und zu guter Letzt mir zu verinnerlichen, was ich nie sein werde! < Drehte sich aber zur Seite und blickte dem Sprecher in die Augen.

>Nein es reichte nicht, mir wird gleich auch noch klar gemacht was ich nie besitzen werde! < Leise seufzend, musterte Lucy ihn von oben bis unten.

Mister Unbekannt war genauso wie Steven, ein Riese, bestimmt an die zwei Meter und muskulös.

Er trug ein schwarzes Hemd, mit einer schwarzen Jeans und Boots, seine Haare waren ebenfalls schwarz und reichten ihm bis zum Kinn, dunkelbraune fast schwarze Augen, ausgeprägte Wangenknochen und ein Mund der zum rum Beißen geschaffen wurde.

Nun räusperte er sich. "Hast du alles gesehen?" Lucy wollt gerade ihren Mund öffnen, da fuhr er einfach fort, "du bist die neue Kellnerin?" Sie konnte nur nicken, Lucy war einfach, Baff ."Na dann, mach dich mal an die Arbeit, der Club öffnet in 5 min." Meinte er und ließ sie einfach stehen. Fertig gemacht, wie ein Kleinkind.

Stella stand jetzt direkt neben Lucy und legte eine Hand auf ihren Rücken und meinte nur noch, "las dich nicht unter buttern. Damon hatte nur schlechte Laune wegen der Neueröffnung, es hat eine Kellnerin kurzfristig abgesagt."

Lucy nickte ihr zu und fragte sie, wer das überhaupt war. Sie erwiderte nur, das Damon der Clubbesitzer war und da sah sie schon die ersten Gäste.

Lucys Sicht

Die Neueröffnung hatte begonnen und der Club war in wenigen Minuten gerappelt voll gewesen und ich dachte mir nur noch >Ach du meine Sch.... Dann wollen wir mal! <

Nun hörte ich eine bekannte Stimme und versuchte sie ausfindig zu machen.

Es war Damon, der auf einem Podest so eine Art Willkommensrede hielt, er war zwar ein riesengroßer, einschüchternder Blödmann, aber ein Süßer und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Als wäre dies das Kommando gewesen, drehte er sich genau zu diesen Augenblick zu mir und sah mich an.

Innerlich schimpfte ich mit mir > Nein, er hat mich nicht angeschaut, wie auch, er konnte doch nicht wissen, wo ich war. Er hat nur einmal in die Menge geschaut.<

Ich band mir meine Gürteltasche um und wartete bis Damon mit seiner Rede fertig war.

Danach bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmasse und versuchte meinen Job zu machen.

Der Club war richtig gut gefüllt und ich musste aufpassen, dass mir die voll gestellten Tabletts, nicht aus den Händen glitten.

Beim Tresen wieder angekommen wollte ich gleich wieder los, aber Mike hielt mich auf. "Mach mal Pause, Lucy, du hast jetzt drei Stunden am Stück gearbeitet." Er reichte mir eine große Cola und deutete zum Aufenthaltsraum.

"Wann soll ich wieder kommen?" Fragte ich ihn und er erwiderte nur, "ich sag dir dann Bescheid." Ich nickte und bahnte mir einen Weg zum Aufenthaltsraum. Dort angekommen setzte ich mich hin, und legte meine Füße auf einen anderen Stuhl und gönnte mir einen großen Schluck Cola.

Es war zwar sehr anstrengend, aber es machte mir Spaß und vor allem kam ich sehr gut mit Mike und Stella zurecht. Komisch fand ich bloß, das die Beiden kein bisschen abgehetzt waren, als hätten sie soeben erst angefangen zu arbeiten. >Liegt wohl an der Routine, die, die Beiden haben< dachte ich mir.

Ich konnte sogar Steven einmal bei seiner Arbeit beobachten. Ich wollte nicht in der Haut, des betrunkenen Kerls stecken, der irgendwie Stress schieben wollte.

Ich genehmigte mir wieder ein Schluck Cola, als die Tür aufging.

Ich dachte es wäre Mike und so leerte ich schnell mein Glas und sagte ihm "komme schon".

Ich drehte mich um und erstarrte, als ich sah, dass es Damon war. Er schloss hinter sich die Tür und blieb davor stehen.

>Mist, habe ich was verkehrt gemacht? Mike hat doch gesagt das ich eine Pause machen kann. < Dachte ich mir und wagte das Wort an ihn zu richten, weil von Damon nichts kam.

"Mike sagte es wäre Ok, wenn ich eine Pause machen würde. Wollte gerade wieder..." Da unterbrach mich Damon, "warum hier?".

Ich wusste nicht was ich sagen sollte und konterte nur mürrisch "warum hier nicht!" Und biss mich sogleich auf meine Unterlippe >Scheiße, hoffentlich nahm er mir den Tonfall nicht vor übel, schließlich ist er der Chef.<

Damon lächelte "Ich meine, hast du nicht Studiert? Du könntest ein besseren Job haben, als in einen Club." Dann schaute er mir tief in die Augen.

Ich war entsetzt >was ging ihn das an, wo ich mir einen Job suchte. Klar wollte ich Studieren, aber es ging Geld mäßig nicht und dann noch der Tod meiner Eltern...<

Ich stütze mich mit einer Hand am Tisch ab, denn bei seinem Blick, so wie er mir in die Augen schaute, wurden meine Knie weich.

>Es schrie in mir, ich musste hier raus, sofort!<

Also nahm ich mein Glas und ging Richtung Tür. Bei der Tür angekommen, stellte sich Damon direkt hinter mich.

Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und suchte mit meiner freien Hand nach der Türklinke, aus Angst meine Knie würden nachgeben.

Damon bemerkte es und legt eine Hand von hinten auf meinen Bauch, um mich zu stützen.

Ich traute mich keinen Millimeter mehr zur rühren, geschweige denn zu atmen und da küsste er meinen Hals von hinten.

Mir fiel das Glas hinunter und Damons Druck auf meinen Bauch wurde etwas stärker, sonst wäre ich wahrscheinlich in die Scherben gefallen.

Ich hing in seiner Umarmung und als ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, drehte ich mich um, holte aus und verpasste ihm mit der flachen Hand, eine Backpfeife.

Damon hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet und ließ mich sofort los. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Mike schaute hinein.

Ich war so glücklich Mike zu sehen und versuchte ihn mit aller Kraft aus dem Zimmer zu schieben. "dich schickt der Himmel, las uns bitte weiter arbeiten," sagte ich zu ihm.

Mike nickte verdutzt und ging wieder mit mir rein.

Als Mike und Lucy wieder beim Tresen waren, wollte Mike das Wort an sie richten, aber Lucy schnappte sich ein leeres Tablett und machte sich los um Gläser und leere Flaschen einzusammeln.

Mike schaute Lucy hinterher und merkte das Stella auf einmal neben ihm stand.

"Na, hast du dich in Lucy verguckt? Bei dem Blick, den du ihr hinterher wirfst" und lächelte ihn dabei schelmisch.

Mike schaute Stella an und sprach " Nein, habe ich mich nicht. Ich hatte sie in die Pause geschickt und als ich sie wieder holen wollte, hörte ich vor der Tür, das irgendjemand eine geklatscht bekommen hat. Also machte ich die Tür auf und sah das Lucy gegenüber von Damon stand, und wie er aussah, hat er eine geklatscht bekommen."

Stella runzelte die Stirn, "komisch! Damon bleibt sonst immer in seinem Büro oder ist außer Haus. Wenn es nachher ruhiger wird, werde ich mal mit Lucy reden." Zwinkerte Mike zu, nahm sich ein volles Tablett und brachte es weg.

Jetzt sah Mike Stella verdutzt hinterher, schüttelte sein Kopf und begann wieder zu arbeiten.

Gegen 6 Uhr in der Früh, wurde es immer leerer. Lucy hatte damit zu tun, sich noch aufrecht zu halten.

Steven kam vorbei, "und wie war deine erste Nacht?" Lächelnd sagte sie ihm, "Anstrengend! Ich freue mich schon auf eine heiße Dusche und mein Bettchen." Plötzlich haute sie sich gegen die Stirn. "Mist ich bin ja zu Fuß hier".

Steven nahm sie lachend in die Arme und meinte "sag mir Bescheid wenn du fertig bist und ich bringe dich dann nach Hause." Lucy stimmte in seinen Lachen ein und erwiderte " das werde ich tun," löste sich dankend aus seiner Umarmung, nahm das volle Tablett und lief in Richtung Tresen.

Stella trat an ihrer Seite und sagte "den Rest können die anderen machen, wir haben jetzt Feierabend" lächelte Lucy an und sagte Mike Bescheid, dass sie jetzt Feierabend machten.

Gemeinsam gingen sie zum Aufenthaltsraum und Lucy sah das die Scherben schon weg waren.

"Mike sagte mir, wie er dich vorhin aufgefunden hat, was wollte Damon von dir?" Richtete Stella wieder das Wort an Lucy.

"Er wollte von mir wissen, warum ich hier arbeite und warum ich nicht studiere, um mir später einen besseren Job zu suchen" ich ging zu meinen Spinnt und holte meine Sachen raus.

Während ich mir meine Jacke anzog, sah ich, dass Stella mich skeptisch beobachtete und leicht gereizt "was" sagte. Ich bereute es sogleich, so barsch gewesen zu sein, aber ich war müde, kaputt und wollte will nach Hause.

"Mike sagte, wie er gehört hatte, dass jemand eine Backpfeife bekam" schaute Stella mich grinsend weiter an.

Ich überlegte und sagte frei heraus, "er hatte sich mir gegenüber sehr unhöflich benommen und ich hatte keine Wahl." Stella fing an zu Lachen. Sie legte eine Hand auf meine Schulter und sagte, "gut gemacht. bis morgen".

Ich winkte ihr zum Abschied zu und machte mich auf den Weg Steven zu suchen.

Ich fand ihn draußen neben seinem Auto, ein schwarzer BMW Coupé, wo er sich, oh mein Gott, mit Damon unterhielt.

Steven drehte sich in diesen Augenblick zu mir und winkte mir lächelnd zu.

Ich ging zu ihm hin und sagte, ohne dabei Damon zu beachten, "ich bin fertig und möchte nach Hause". Steven nickte, sagte "Steig schon mal ein" und zwinkerte mir zu.

Ich ließ mich darauf ein, um Damon zu provozieren und stieg mit einem Lächeln, auf der Beifahrerseite, ein.

Steven lief um den Wagen herum, und stieg ebenfalls ein und startete ihn. "Dann wollen wir mal, Süße!," Flötete er und fuhr mit quietschenden Reifen los.



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