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I´m Sorry....

von

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Yay mal wieder ein One.shot von mir....

Dieser Text floß förmlich aus meinen Fingern und ich hatte riesenspaß beim Schreiben...

ich hoffe sich gefällt euch ^^
 

~~~~~~~~~I'm Sorry~~~~~~~~~
 

Es war Samstag nachmittag als der Anruf einging. Ich stockte und zog meiner Mutter am Ärmel. Sie nahm ab, ich konnte ja nicht.

Ich stand im Flur und sah ihr leise zu, während sie telefonierte.

Ich machte mir Sorgen, da sie nicht ihr sonst so fröhliches Gesicht machte , sondern einfach nur Finster gegen die Wand starrte, während sie die Telefonschnur um ihren Finger wickelte und nur knapp auf den Anrufer antwortete.

Ich sah weg, der Anblick wa runerträglich, und es war kaum zu glauben, dass meine immer-fröhliche Mutter nun so traurig dreinblickte. Ich strich mir eine meiner langen Brauen Strähnen hinter mein Ohr und ging langsam auf sie zu. Sie legte auf. Ich blieb stehen.

Jetzt würde sie zu mir kommen, und mir alles erzählen was passiert war. Aber.... Sie tat es nicht... Im gegenteil, sie ging so schnell wie möglich die Treppe hinauf. Man hörte eine Tür knallen. Es war Mutters Schlafzimmertür. Der Schlüssel drehte sich im Schloss. Sie hatte abgeschlossen. Ich seufzte und ging langsam und still die Treppe hinauf um zu gucken was mit ihr war.

Ich hörte ein leises schluchzen, und wusste.... ich sollte wieder runter gehen. Ich wollte sie ja furchtbar gerne Trösten, aber... ich hatte zu große Angst vor dem, was passiert war. Normalerweise erzählt sie mir alles was am Telefon erzählt wird, nur halt dieses eine mal nicht. Ich setzte mich auf den unteren Treppenabsatz und schlang die Arme um meine Knie. Ich überlegte. Was könnte es gewesen sein, wer hat angerufen? Was hat er meiner Mutter erzählt? Ging es um.... Ich zuckte zusammen. Hoffentlich hatte es nichts mit meinem Bruder zu tun. Ich ging zur Küche. Ich sah an den Kühlschrank, dort hingen Bilder von mir und meinem Bruder als wir klein waren.

Ich seufzte. Ich konnte nie viel machen, und hatte auf keinem der Bilder gelächelt. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Es war wirklich grausam... Aber ich hatte einen Schrecklichen Unfall mit zwei Jahren. Seitdem war ich teilweise Taub, musste ein Hörgerät benutzen und konnte trotzdem nur wenig verstehen.

Mein Bruder hatte mich echt tief in sein herz geschlossen, obwohl ich so eine kleine mauerblume war. Er hätte alles haben können, wollte aber immer nur mich... Ich weiß nicht wieso, aber diese Wahrheit lies mich genau jetzt in diesem Moment lächeln. Es war lange her gewesen, dass ich gelächelt hatte.

Ich setzte mich auf den Küchenstuhl und entschloss mich, darauf zu warten, bis meine Mutter wieder her kommen würde.

Nach einer geschätzten halben Stunde tat sie es auch, setzte sich vor mich und faltete die Hände. Ihr gesichtsausdruck war alles andere als Fröhlich. Ich zog die Augenbrauen hoch. Ich wollte unbedingt wissen was los war, aber hatte trotzdem angst davor, was sie mir jetzt sagen würde. Ich kniff die Augen zusammen, bis ihr einfach nur über die Lippen glitt. „Er hat es nicht geschafft....Er ist Gestern Nacht verstorben...“

Ich wusste sofort von wem die Rede war und in mir zuckte alles. Mein Atem hielt an und mein Herzschlag wurde langsamer. Mir stiegen unwillkürlich die Tränen in die Augen, während ich aufstand und langsam rückwärts ging. Ich brach auf dem Boden zusammen, um kurz dannach zu weinen wie ein Wasserfall. Ich konnte nicht anders. Meine Trauer war so riesig, dass ich sie hier und jetzt rauslassen musste, obwohl ich nicht so der typ fürs flennen war....

Mir war bewusst, dass alles meine Schuld war. Wegen mir ist mein geliebter Bruder gestorben. Alles war meine Schuld, nur weil ich letzte Woche nicht aufgepasst hab....
 

<Rückblende>
 

Wir waren zum einkaufen gegangen. Ich hatte es immer sehr gemocht mit meinem Bruder durch die Stadt zu ziehen. Er hat viel gelacht und rumgealbert nur um mich zum lachen zu bringen. Hin und wieder tat ich es auch. Einfach so, oder deshalb, damit mein Bruder sich keine Sorgen machen musste. Ich war so froh, einen Bruder wie ihn zu haben...

Naja...

Er sagte mir, ich solle Draußen auf ihn warten, bis er mit den Einkäufen fertig war. Nun stand ich Draußen und hörte Musik. Was ich nicht wusste.... ich stand mitten auf der Straße. Ich schaute zum Supermarkt, aus dem mein Bruder kurze Zeit später mit den Einkäufen rauskam. Im nächsten Moment lies er die Taschen fallen und rannte auf mich zu. Er rief irgendwas, aber ich konnte nicht verstehen, was es war.

Ich drehte meinen Kopf nach links, um zu sehen, wieso er sich so aufregte. Ich kam aber nicht mit dem Kopf ganz rum.

Eine Sekudne später lag ich auf dem Boden. Ich hatte die Augen vom harten Aufprall zugekniffen. Meine Kopfhörer waren abgegangen und lagen irgendwo in der Nähe von meinem Körper, den ich so gut wie nicht mehr spürte.

Ich setzte mich auf, schlug die Augen auf... Und direkt wieder zu. Ich konnte nich weiterhinsehen.

Ein brennendes Auto und ein Schwall von Blut auf der Straße. Ich dreht mich weg. Ich wusste nich wo mein Bruder war und wurde nervös. Aber dennoch konnte ich mich nicht einfach wieder umdrehen und schauen was passiert ist.

Ich wusste wieder, wieso ich am Boden lag...

Mein Bruder hatte mich angesprungen, wollte mich offensichtlich vor diesem Auto beschützen, welches auf mich zugefahren war. Ich hatte wohl das Hupen nicht gehört, weil ich ja halb Taub und auserdem Musik gehört hab.

Mir wurde schlecht bei dem Gedanken an das viele Blut und hielt mir Augen und Nase zu. Mein Herz schlug vor schreck erst gar nicht, dann ganz schnell und dann langsam. Mein Zustand wurde schlimmer, vor meinen Augen verschwamm alles. Ich hatte mich umgedreht und die Hände von meinem Gesicht weggenommen.

Ich wollte aufstehen und zu meinem Bruder rennen, aber von der einen auf die andere Sekunde wurde mir schwindelig und ich brach wieder auf dem Boden zusammen.

Das einzige was ich noch vernahm, war die laute Sirene des Krankenwagen, und die vielen Menschen, die meinen Bruder auf einer Trage in den Wagen schleppten. Dann verlor ich das Bewusstsein, nach dem ich leise den Namen von ihm geflüstert hatte....
 

<Rückblende ende>
 

Nun war alles aus. Man sagt ja immer die Hoffnung stirbt zuletzt. In diesem Fal war es nun soweit. Ich hatte sowieso nurnoch ein kleines Stückchen des Hoffnungs-fadens an das ich mich geklammert hatte, aber das Glück war wohl nicht auf meiner Seite.

Meine Hoffnung war mit meinem Bruder zusammen gestroben, und ich lag nun zerstreut auf dem Küchenboden und bekam nichts mehr mit. Ich weinte nur noch und konnte keinen Klaren Gedanken mehr fassen.

Niemand kann mir jetzt noch einreden, dass ich unschuldig war. Ich bin der Grund wieso mein Bruder sterben musste. Wär ich doch bloß nie zum einkaufen mitgegangen, dann wäre mein er jetzt noch am Leben. Wir könnten glücklich sein, aber er musste sich für mich Opfern...

Wieso? Wieso musste das alles passieren? Wieso musste er für mich sterben? Ich wünschte, ich könnte alles umdrehen und für ihn sterben... Aber es geht nicht mehr...

Es tut mir Leid.... Yo....



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