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Keep living

even though it is difficult.
von

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Clarification (Klarstellung)

Die Archangel landete auf einer nahe gelegenen Insel und Kira neben ihr. Er stieg aus seiner Einheit und ging auf die Crewmitglieder, die das Schiff inzwischen verlassen hatten, zu.

Sie staunten nicht schlecht, als er vor ihnen stehen blieb und den Helm seiner roten ZAFT Uniform abnahm.

„Zum Glück habe ich es noch rechtzeitig geschafft.“, sagte Kira zur Begrüßung.

Murrue starrte ihn sprachlos an. „Du.. Du bist es wirklich, Kira-kun...“

Kira nickte.

Im nächsten Augenblick riefen viele Crewmitglieder seinen Namen und rannten auf ihn zu. Sie warfen ihn so viele Fragen auf einmal an den Kopf, dass er es nicht schaffte, auch nur eine von ihnen zu beantworten. Er konnte die meisten nicht einmal den Personen zuordnen.

„Du?“

„Wie um alles in der Welt hast du?“

„Du bist kein Geist, oder?“

Kira löste sich von der Gruppe und lief auf zwei seiner Freunde zu, die in einiger Entfernung stehen geblieben waren. „Sai... Kuzzey ...“

Sai war den Tränen nahe. „Ich bin so froh, dass du noch am Leben bist.“

„Tut mir Leid.“ Kira klopfte ihm auf die Schulter. „Danke.“ Dann wandte er sich an Murrue. „Es sieht aus, als gibt es viele Dinge, worüber wir sprechen müssen.“

„Ja...“, murmelte die Frau.

„Ich möchte auch viele Sachen fragen.“, setzte Kira fort.

„Da bin ich mir sicher.“, meinte Murrue.

Mwu ging schnurstracks auf Kira zu und grinste ihn frech an. „Warst du bei ZAFT?“

„Ja, aber ich bin kein Teil von ZAFT.“, antwortete Kira, „Und jetzt... gehöre ich auch nicht mehr zur Erdallianz.“

Ein Raunen ging durch die Menge.

„Verstanden.“, Murrue brachte die Mannschaft zum Schweigen, „Lass uns zuerst darüber reden.“ Sie deutete auf den Freedom. „Was ist mit dieser Einheit? Was hast du mit ihr vor?“

„Wenn Sie die Wartungen und das Nachladen meinen, sie sind nicht nötig.“, erwiderte Kira, „Sie ist mit einem Neutron Jammer Canceller ausgestattet.“

„ Neutron Jammer Canceller?“, fragte Mwu ungläubig.

„Dann verfügt dieses Teil über Atomkraft?“, warf ein anderer ein.

„Wo um alles in der Welt hast du dieses Ding her?“, rief ein dritter.

„Wenn ihr Daten von mir fordert, werde ich widersprechen und diesen Ort augenblicklich verlassen.“, stellte Kira klar, „Wenn ihr versucht, sie mir wegzunehmen, werde ich sie verteidigen, selbst wenn das heißt, gegen euch kämpfen zu müssen.“

„Kira-kun...“ Murrue blickte ihn sprachlos an.

Aber Mwu schien es nicht besser erwischt zu haben. „Du...?“

„Das ist meine Aufgabe.“, erklärte Kira, „Seit diese Einheit mir anvertraut wurde.“

„Verstanden.“, erklärte Murrue und warf einen ernsten Blick auf die Manschaft, „Ich garantiere, dass keiner von uns jemals diese Einheit anfassen wird. Verstanden?“

„Danke.“, sagte Kira und meinte es auch so.
 

Kira und die Crew betraten die Archangel, nachdem Freedom sicher auf ihr verstaut worden war. Auf der Brücke angekommen, besprachen sie, wie es jetzt weitergehen sollte.

„Das war also der Plan...?“, fragte Kira.

„Da gibt es keinen Zweifel.“, bestätigte Mwu mit harter Stimme.

„Sie haben uns nichts gesagt.“, schilderte Murrue die Situation aus ihrer Sichtweise.

„Das Hauptquartier wusste die ganze Zeit, dass das Ziel Alaska sein würde. Und nicht nur das, sie wussten es auch schon eine lange Zeit. Das ist der Grund, weshalb sie Cyclops installiert hatten.“ Mwu war hörbar wütend über diese Tatsache.

Kira konnte es ihm nicht verübeln. Auch er war nicht mehr ruhig, immerhin hätte die Erdallianz beinahe seine Freunde umgebracht. Er senkte seinen Blick und erinnerte sich an den Augenblick, wo er von dem Angriff auf Alaska erfahren hatte, durch einen Anruf von einer Bekannten von Lacus' Vater. „Das selbe gilt für Plant.“

Die Crew sah ihn überrascht an, sagte aber nichts.

„Also Murrue-san, was werden Sie und die Archangel jetzt tun?“, fragte er weiter.

„Was wir tun werden...“, murmelte die Frau.

„Sollen wir nach Panama gehen und uns ihnen zur Verfügung stellen?“, fragte Neumann.

„Ich frage mich, ob wir dort noch willkommen sein werden.“, scherzte Mwu, „Nach all dem.“

„Seit dieses Schiff vom Schlachtfeld geflohen ist...“, meine Murrue zweifelnd.

„Gesetzt ist immer noch Gesetz...“, dachte Neumann laut nach.

„Aus irgendwelchen Gründen.“, sprach Murrue endlich weiter, „Weiß ich nicht mehr, wofür wir kämpfen sollen.“

„Denkst du darüber nach, wie wir kämpfen sollten, um das zu beenden, Murrue-san?“, fragte Kira, „Ich glaube, dass wir alle dagegen kämpfen müssen. Vielleicht wäre es das beste, uns Orb anzuschließen...“

„Orb?“ Murrue sah ihn ungläubig an.

Doch Kira erwiderte nichts mehr darauf, sondern verließ schweigend die Brücke. Er wusste, dass die Crew Zeit brauchte, um über seinen Vorschlag nachzudenken und außerdem wollte er endlich den Druckanzug ausziehen, weshalb er in seine Kabine ging. Seine Sachen waren in einen Karton gepackt, was ihn nicht weiter wunderte, schließlich galt er als verschollen. Er suchte sich seine Uniform heraus und zog sich um.

Gerade als er sich auf das Bett setzen wollte, fiel ihm ein silbern glänzender Gegenstand auf den Boden auf. Als er diesen anhob, erkannte er Flays Lippenstift. Plötzlich erinnerte es sich wieder daran. Flay hatte ihm vor seinem letzten Start noch etwas sagen wollen, aber er hatte keine Zeit gehabt und es auf später verschoben. Nur leider war er nach dem Kampf nicht wie geplant auf das Schiff zurückgekehrt.

Die Tür öffnete sich und sein Tori flog in das Zimmer. Überrascht schaute Kira in die Richtung, aus der der Robotervogel gekommen war.

„Ich hatte ihn bei mir.“, sagte Sai, der in der Tür stand, „Ich habe es einfach nicht fertig gebracht, den kleinen Kerl auszuschalten.“

„Danke.“, sagte Kira, dann erkundigte er sich nach Flay.

„Sie wurde in Alaska versetzt, zusammen mit Leutnant Badgiruel und Major La Fllaga. Wie es der Major geschafft hat, zurückzukommen, weiß ich nicht.“

„Verstehe...“, murmelte Kira. Flay war also nicht mehr hier. Er sah Sai hinterher, als dieser das Zimmer wieder verließ und setzte sich auf sein Bett. Er dachte nach. Wie sollte es jetzt weitergehen? War es wirklich richtig, sich Orb anzuschließen? Gut, etwas anderes blieb ihnen momentan nicht übrig.

Er klopfte an der Tür. Wenig später trat Mwu ein. Er grinste Kira an. „Ich habe da etwas, was ich dir gerne zeigen möchte.“ Dann packte er den völlig überrumpelten Jungen am Arm und zog ihn aus dem Zimmer durch die Gänge der Archangel bis in das Krankenzimmer. Ohne zu klopfen, trat er in dieses ein, Kira immer noch im Schlepptau.

Der Arzt sprang auf und starrte Mwu zuerst sprachlos an „A- aber das ist doch unmöglich!“, stotterte der Mann, „Wie geht denn das? Warum sind Sie noch hier, Major? Was ist auf Ihrer Versetzung geworden.“

Mwu grinste. „Die habe ich verpasst. Aber das ist nicht der Grund, weswegen ich hier bin.“ Er zog Kira vor sich. „Ich dachte, de Kleinen wüsste gern, wie es Ihrem Patient geht.“

„Mwu-san!“, Kira verzog vor Schmerz das Gesicht, als der Mann ihm auf die Schulter klopfte.

Der ehemalige Major schaute den Jungen daraufhin erst irritiert an, bis er zu kapieren schien, weshalb Kira so reagierte. „Du bist ja verletzt…“

„Natürlich bin ich das!“, meinte Kira leicht beleidigt, „Ich habe die Explosion voll abbekommen. Ich bin zwar ein Coordinator und mein Körper hält mehr aus und heilt schneller, aber so schnell nun auch wieder nicht!“

Der Arzt starrte Kira geschockt an. Die Hände des Mannes begannen zu zittern, bevor die Unterlagen ihm aus den Händen rutschten und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden aufkamen. Er rieb sich seine Augen und starrte Kira weiterhin geschockt an.

„Ich bin wieder da…“, murmelte der Junge leise.

Der Arzt erstarrte. Dann schüttelte er seinen Kopf, bevor er sich nach einigen Minuten wieder aus seiner Starre löste. „Du- du lebst…“

„Sieht so aus…“, meinte Kira und trat ein paar Schritte weiter in das Krankenzimmer hinein. Er ließ seinen Blick durch den Raum wandern. Bei einem der Krankenbetten blieb sein Blick haften. Es lag ein Junge in etwa seinem Alter darin, der ihn mit einem fragenden Gesichtsausdruck anschaute.

Nur langsam kamen Kiras Erinnerungen an diesen Jungen zurück. Er sah vor seinem inneren Auge, wie er den Jungen schwer verletzt aus den Trümmern gefischt hatte. Eigentlich war das nicht möglich. Er müsste tot sein. Doch Kira freute sich, dass er noch lebte. Langsam ging Kira auf ihn zu, bevor er ihn mit erleichterter Stimme ansprach. „Du lebst…“

„Das sagt der richtige!“, rief Mwu.

Aber Kira ignorierte es. Er lief weiter, bis er direkt vor dem Bett stand und sah dem Jungen direkt in die Augen, bevor er sich auf die Bettkante setzte. „Du heißt Nicol, richtig?“

Dem Arzt fielen ein weiteres Mal die Unterlagen aus den Händen und Mwu schnappte erschrocken nach Luft. „Sa- sagtest du nicht, dass du ihn nicht kennst?“

„Ich kenne ihn auch nicht.“, meinte Kira ungerührt, „Den Namen habe ich irgendwo aufgeschnappt…“

Nicol schluckte, bevor er Kira fragend ansah. „Woher kennen Sie meinen Namen? Wer sind Sie?“ In der Stimme des Jungen schwang Angst mit. Kira wusste, er fühlte sich mehr als unwohl in seiner momentanen Situation.

„Wer ich bin? Kira. Ich glaube, den Rest willst du nicht wissen. Und was deinen Namen betrifft: Athrun hat ihn geschrieen, kurz nachdem Blitz explodiert war.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2010-06-15T07:54:21+00:00 15.06.2010 09:54
ein tolles kapitel, allerdings will ich wissen, wie es weiter geht, also muss ich mal wieder meinem job nachgehen und dir sagen, dass du das nächste kapitel bitte schreiben sollst.

ich merke schon, du hast einiges umgeändert. ich bin gespannt, wie es jetzt weiter geht, denn immerhin ist flay zwar versetzt worden, aber zwischen ihnen lief etwas und dann ist da noch lacus.
das der arzt so reagiert ist verständlich. nicht nur, dass kira noch leben, nein der major ist auch wieder da. das der gute mann nicht in ohnmacht gekippt ist, ist bewunderswert.
jetzt bin ich ja mal gespannt, wie sowohl nicol, als auch mwu auf den letzen satz kiras reagiert, immerhin hatte er ihn schon einmal gefragt, ob er seine feinde kennt, als er damals mit athrun gekämpft hat.


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