Vertrauen und Liebe
Hallo *wink*
*schnee abschüttel*
Es schneit dicke Flocken hier auf Sylt, das beste Schreibwetter.^^
Naja... das vorletzte Kapitel, meine Lieben. Die zwei Besucher haben euch ja gar nicht geschmeckt... gut so, das war meine Absicht.^^
Seid gespannt wie es weiter geht. Viel Spaß beim lesen.
Und natürlich herzlichen Dank für eure Kommis und euer Interesse. *knuddel*
bis in zwei Tagen
*wink*
*heiße Schokolade und Friesentorte hinstell*
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Kapitel 6
Vertrauen und Liebe
Der Aufenthalt in der Stadt dauerte länger als Seto vermutete, aber das gab ihm mehr Zeit für seinen Bruder, mit dem er sich wieder ausgesöhnt hatte. Allerdings war dieser mit den Antworten noch nicht zufrieden, so fing er am letzten Abend wieder an.
„Sag mal Seto... warum hast du diesen ganzen Zirkus veranstaltet? Doch nicht nur aus einer Laune heraus.“, startete er einen erneuten Versuch hinter das Geheimnis seines Bruders zu gelangen.
„Warum nicht?.... Das ist die einzige Erklärung, die du vorläufig von mir zu hören bekommst.“, antwortete Seto, rieb sich dabei die Schläfen.
„Hast du Joey auch so abgespeist?“ hakte Mokuba nach.
„Auch er hat keine andere Antwort von mir bekommen. Hör mal... ich kann nicht mehr dazu sagen. Vielleicht erzähle ich euch mal die ganze Geschichte, aber im Moment geht es einfach nicht. Spar dir weitere Fragen diesbezüglich.“, erklärte der Brünette. „Morgen früh reise ich übrigens wieder ab. Es wird Zeit, sonst wird Joey noch ungeduldig.“
„So plötzlich.“, bedauerte der Schwarzhaarige. „Ich hatte gehofft, das du noch eine Woche bleiben würdest.“
„Das geht leider nicht.“, antwortete Seto, die Zeit wurde für ihn ohnehin knapp, in drei Tagen war Vollmond. „Ich werde ganz früh fahren. Es war schön, hier zu sein und es freut mich, das du mit der Firma so gut zurecht kommst.“
„Ich bin auch froh, das du gekommen bist. Ich habe dich schon sehr vermisst, großer Bruder.“, lächelte Mokuba traurig.
„Ich hab dich auch vermisst, Kleiner.“ Seto stand auf, ging zu seinem Bruder und wuschelte ihm durch den schwarzen Haarschopf. „Wir sehen uns bald wieder, versprochen.“
„Okay... Grüß Joey von mir, vielleicht kann er sich mal von dir loseisen und mich besuchen.“, grinste Setos Bruder frech.
„Nicht so frech, Brüderchen, dein Wunsch könnte schneller in Erfüllung gehen, als du glaubst.“, lachte der Brünette.
Am späten Nachmittag kam Seto auf seinem Landsitz an, er freute sich auf Joey, zwei Tage hatte er noch mit ihm, dann musste er ihn das erste Mal wegschicken. Ob sein Freund wirklich ohne Fragen zu stellen gehen würde?
Joey stand oben am Fenster und wartete auf seinen Freund, das Personal hatte er schon nach Hause geschickt. Als er Setos Auto sah, schlug sein Herz gleich schneller, er wandte sich vom Fenster ab und rannte hinunter um ihn zu empfangen. Seto öffnete gerade die Eingangstür, als Joey unten ankam, kaum im Haus, fiel ihm Joey um den Hals. Alles fallen lassend schlang der Brünette seine Arme um den geliebten Mann... er hatte ihn so sehr vermisst. Hungrig und leidenschaftlich fiel ihr Kuss aus, den sie schließlich wegen akuten Sauerstoffmangel abbrechen mussten.
„So eine Begrüßung lasse ich mir gefallen.“, lächelte Seto, hielt seinen Freund weiterhin umarmt.
„Das kannst du jederzeit haben, auch wenn du nicht so lange weg bist.“, gab Joey grinsend zurück, im Moment war vergessen, über was er mit Seto reden wollte. „Hast du Hunger?“
„Ja... auf dich.“, raunte Seto, holte sich einen erneuten Kuss, ließ seine Hände langsam über Joeys Körper wandern.
„Das meinte ich jetzt nicht, aber ich will dich auch... Lass uns rauf gehen.“, lächelte Joey, als er den Kuss unterbrach, die Hand seines Freundes nahm und diesen mit sich zog. Lachend rannten sie die Treppen nach oben, vor der Schlafzimmertür zog Seto seinen Freund wieder an sich küsste diesen leidenschaftlich. Sich nicht mehr voneinander lösend stolperten sie in das Zimmer und schlugen die Tür hinter sich zu.
Später saßen sie in der Küche und stillten einen anderen Hunger. Seto erzählte von Mokuba, richtete dessen Grüße aus.
„Er würde sich freuen, wenn du ihn besuchen kämst.“, meinte Seto gerade.
„Das kann ich mal machen.“, erwiderte Joey leichthin.
„Wie wäre es mit übermorgen.“, schlug der Brünette vor, das war der späteste Tag, an dem Joey bei ihm sein konnte, am Abend musste er weg sein, dann würde sich Seto das erste Mal verwandeln.
„Heißt das, das du mich wegschickst?“ wollte Joey wissen.
„Du hast versprochen zu gehen und keine Fragen zu stellen.“, antwortete Seto ausweichend.
„Du kommst nach fast zwei Wochen nach Hause und schickst mich gleich darauf weg, warum?“ gab der Blonde nicht nach. „Ich verstehe das nicht.“
„Du hast es versprochen.“, wiederholte Seto leise.
„Warum, Seto, sag mir warum?“ blieb Joey hartnäckig.
Der Brünette stand auf, ging zur Tür blieb dort noch mal stehen, drehte sich zu Joey um, schüttelte leicht den Kopf.
„Hältst du dein Versprechen?“ fragte er noch.
„Ja... ich halte meine Versprechen immer.“, gab Joey enttäuscht zurück.
Seto nickte, verließ die Küche und ging in sein Arbeitszimmer. Es war eingetreten, was er insgeheim befürchtete, wenn sich Joey jetzt schon sträubte, wie würde es beim nächsten Vollmond sein und den darauf?
Er setzte sich an seinen Schreibtisch, vergrub sein Gesicht in den Händen. War es ein Fehler gewesen, Joey hier zu lassen? Hätte er ihn nicht doch lieber abweisen sollen?
Dieser Widerstreit der Gefühle raubte ihm die Luft zum atmen, er musste raus, frische Luft würde ihm bestimmt gut tun. Wenig später spazierte er durch seine Gartenanlage, an einer Laube setzte er sich, es war schon empfindlich kalt, er zog seinen Mantel enger um sich, kleine Wölckchen verließen bei jedem Atemzug seinen Mund. Müde lehnte er sich zurück und starrte in den Nachthimmel, höhnisch schien der Mond ihn anzugrinsen, gerade so, als wollte er sagen, 'Nicht mehr lange und du gehörst mir'.
Inzwischen erreichte Joey das Arbeitszimmer, er wollte mit Seto reden, er musste das jetzt klären, aber der Gesuchte war nicht dort. So nahm sich der Blonde ein Buch, setzte sich in den Sessel und wartete, dabei nickte er ein, durch das zuschnappen der Tür wurde er geweckt. Seto ging zu seinem Schreibtisch, seinen Freund hatte er noch nicht bemerkt, aber das ein Buch fehlte schon, suchend sah er sich um.
„Suchst du das hier?“ fragte Joey, erhob sich und hielt das Buch hoch.
„Ja... ich dachte du schläfst schon.“, antwortete der Brünette zurückhaltend.
„Ich muss mit dir reden, ich kann das nicht länger hinaus schieben.“, erklärte Joey, trat an den Schreibtisch heran und legte das Buch zurück.
„Warum sagst du mir nicht, weshalb ich gehen soll?“ begann er.
„Ich habe meine Gründe.“, erwiderte Seto einsilbig.
„Ist das einer deiner Gründe?“ während er redete, schlug er eine Seite in dem Buch auf, die einen Werwolf darstellte, dann fixierten seine braunen Augen sein Gegenüber.
Dieser schluckte hart, wurde blass, seine Hände verkrampften sich unbewusst. Woher wusste Joey das?
„Was bringt dich auf diese Idee?“ fragte Seto tonlos, seine Beine trugen ihn nicht mehr, langsam setzte er sich in seinen Bürosessel.
„Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, seit wann du dich für diese Themen interessierst, denn normalerweise hast du das immer als Humbug abgetan. Aber darauf gebracht hat mich dieser Absatz hier...“, er blätterte kurz in den Seiten, schlug die betreffende auf und deutete darauf. „... ich war neugierig, was du dir hier markiert hast. Es ist der Absatz, der etwas über die Augenfarbe eines Werwolfes aussagt. Da fiel mir das Tier ein, dem ich am ersten Tag hier begegnet bin, es hatte das gleiche faszinierende Blau wie du. Als mir das klar wurde, brauchte ich nur noch alles zusammenfügen. Seto... liege ich mit meiner Vermutung richtig? Bist du ein... Werwolf?“
Die Gedanken rotierten, sollte er es bestätigen oder abstreiten, er hätte wissen müssen, das er Joey nicht lange was vormachen konnte. Er wagte es nicht seinen Freund anzusehen, wollte er doch nicht die Abscheu in dessen Augen sehen.
„Ja... ich bin diese Bestie, die dich angriff.“, bestätigte Seto schließlich. „Darum will ich, das du gehst.“
„Warum hast du es mir nicht erzählt? Warum hast du es vor mir verschwiegen?“ wollte Joey wissen, den letzten Satz ignorierend.
„Das konnte ich nicht.“
„Warum nicht? Vertraust du mir nicht?“ bohrte der Blonde nach.
„Das hat damit nichts zu tun.“, verteidigte sich Seto, der langsam ärgerlich wurde.
„Doch... das hat es.“, bestand Joey auf seinem Standpunkt.
„Hätte ich dir das lieber mailen sollen? Wie stellst du dir das vor? Ich wusste es doch selbst nicht, ich muss damit erst ein mal selbst fertig werden, bevor ich es erzählen kann.“, hielt Kaiba dagegen.
„Das mag ja alles stimmen, aber in den letzten Wochen hättest du es mir erzählen können... müssen. Ich dachte immer du liebst mich und vertraust mir, aber da habe ich mich wohl getäuscht.“, erwiderte Joey bitter.
Wütend fuhr Seto aus seinem Sitz hoch, beugte sich zu seine Freund hinüber.
„Willst du mir allen Ernstes weiß machen, das es dich nicht stört, das ich mich in ein Ungeheuer verwandel. Aber die Tatsache, das ich es dir nicht gleich erzählt habe, für dich ein Grund zur Trennung ist?“ fauchte er ihn an.
„Das habe ich nicht gesagt. Ich wünsche mir nur, das du mir vertraust...“, erwiderte Joey gereizt, wurde von Seto allerdings unterbrochen.
„Ach ja?... woher willst du wissen, das ich es nicht tue? Wie hättest du darauf reagiert, wenn ich dir gesagt hätte; 'Hallo Schatz, nur zur Info, einmal im Monat werde ich für drei Tage zu einer blutgierigen Bestie, sei so gut und halte dich für diese Tage von mir fern.' Was hättest du dann gesagt?“ wollte Seto außer sich vor Wut wissen. „Geh in dich und frage dich lieber, warum du mir auf einmal mangelndes Vertrauen vorwirfst. Ist es nicht eher so, das du dich vor dem Tier in mir fürchtest?“ fuhr er ruhiger fort. „Es ist besser, wenn du gehst, ordne deine Gefühle und komme nur wieder, wenn du dir sicher bist.“
„Seto ich...“, fing Joey an.
„Geh jetzt.“, unterbrach Seto ihn sofort. „Es gibt nichts mehr zu sagen.“
Joey ließ den Kopf hängen, das wollte er nicht, er wollte Seto nicht verlassen... er liebte ihn doch, dachte er zumindest. Müde drehte sich der Blonde um und verließ das Arbeitszimmer, ließ einen verzweifelten, einsamen Mann zurück.
Am nächsten Morgen packte Joey ein paar Sachen zusammen, verließ das Haus und mietete sich im Dorf ein. Weiter wollte er nicht weg, etwas hielt ihn hier, dennoch war der Abstand groß genug, um sich mit seinen Gefühlen auseinander zusetzen. Joey war verwirrt, hatte Seto recht und er fürchtete sich vor dieser dunklen Seite seines Freundes? Wollte er diese Tatsache nur nicht wahrhaben und suchte sich einen anderen Grund um ihn verlassen zu können? Ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen? Müsste er nicht jetzt an Seto Seite sein und diesem helfen, ihm mit seiner Liebe zeigen, das er dass nicht allein durchstehen muss?
In dieser Nacht schlief Joey schlecht, wirre Träume verfolgten ihn, immer wieder tauchte ein großer zottiger Wolf mit saphirblauen Augen auf. Schweißgebadet wachte Wheeler am nächsten Morgen auf, ächzend erhob er sich und duschte ausgiebig. Nach dem Frühstück ging er spazieren, vielleicht würde ihm Bewegung helfen, sich seiner Gefühle klar zu werden. Erst am Abend kehrte er wieder zurück, aß eine Kleinigkeit und zog sich auf sein Zimmer zurück, am geöffneten Fenster sitzend starrte er in Richtung Landsitz. Heute war der erste von drei Tagen, an denen sich Seto verwandeln würde, jedes mal zu dieser Zeit, würde er gehen müssen. War er bereit, das den Rest seines Lebens auf sich zu nehmen? War er bereit, mit diesem düsteren Geheimnis zu leben?
Der Mond ging auf, keine Wolke verhüllte sein Antlitz, wenig später erklang das schaurige Heulen eines Tieres, Joey war sich sicher, das es sich um Seto handelte. Trauer, Schmerz und Einsamkeit klangen in diesem Lied an und zerriss Joey fast das Herz. Am liebsten würde er sofort dorthin fahren, Seto sagen, wie sehr er ihn liebte und das sie nichts voneinander trennen könne. Joey war sich dessen plötzlich sehr sicher, er wusste, das er alles gerne auf sich nehmen würde, so lange er nur bei seinem Geliebten sein könne. Morgen früh würde er sofort zu ihm fahren, ihn um Verzeihung bitten... ja, Joey liebte Seto, nichts konnte daran etwas ändern. Er brauchte nur ein wenig Zeit, um das zu erkennen.
In dieser Nacht schlief er besser... zu gut, denn er erwachte erst gegen Nachmittag. Hektisch sprang er aus seinem Bett, er wollte doch schon längst bei Seto sein, so würde es knapp werden, aber er musste es ihm heute noch sagen... unbedingt.
Eine halbe Stunde später war er unterwegs, eine weitere dreiviertel Stunde später hielt er vor dem Tor an und klingelte. Knarrend öffnete es sich, langsam fuhr Joey hindurch, es wunderte ihn schon, das er einfach eingelassen wurde, hinter ihm fiel das Tor wieder scheppernd in das Schloss.
Seto erwartete ihn vor dem Haus, ging an die Fahrerseite, kaum das der Sportwagen stand, legte er seine Hände auf den Wagen und verhinderte so, das Joey aussteigen konnte.
„Warum bist du hier?“ fragte er scharf.
Sich beglückwünschend, das er ein Cabrio fuhr und es auch jetzt ohne Verdeck war, reckte er sich etwas und legte Seto eine Hand in den Nacken und zog ihn zu sich herunter. Dieser war viel zu verblüfft, um reagieren zu können.
„Weil ich dich Liebe.“, raunte Joey gegen Setos Lippen und küsste ihn einfach.
„Bist du dir da auch sicher.“, fragte der Brünette, bevor er den Kuss erwiderte.
„So sicher, wie noch nie zuvor in meinem Leben.“, gab Joey zurück, leckte über diese verführerischen Lippen.
Setos Herz machte vor Freude einen Satz... er war nicht mehr allein.
„Du wirst gehen, sobald ich es sage?“ versicherte er sich trotzdem zwischen zwei Küssen.
„Ja... das werde ich, ich muss ja nur drei Nächte auf dich verzichten.“, flüsterte Joey.
Seto schlang seine Arme um seinen Freund und hob ihn einfach aus dem Wagen, dieser legte gleich seine Beine um Setos Hüften.
„Mir scheint es gibt auch kleine Vorteile.“, raunte er gegen die Lippen des Brünetten.
„Sieht so aus.“, lachte dieser leise, so war sein Chaot... immer nur das Positive sehen, so wenig es auch geben mochte, Joey fand es.
Die Sonne war schon längst untergegangen und Joey war immer noch auf dem Gelände. Sie hatten die Zeit völlig aus den Augen verloren, Seto zerrte seinen Freund hinter sich her, viel Zeit hatte er nicht mehr.
„Jetzt zieh doch nicht so. Was hast du überhaupt vor?“ meuterte Joey aufgebracht.
„Dir genug Zeit verschaffen, damit du von hier verschwinden kannst.“, erwiderte Seto ungehalten, er war sauer auf sich selbst, das er nicht auf die Zeit geachtet hatte.
Sie betraten eines der Nebengebäude, wahrscheinlich war es mal der Stall gewesen. Vor einer vergitterten Box blieben sie stehen.
„Indem du mich einsperrst?“ hakte Joey nach.
„Nein... du sperrst mich ein. Sieh dich nicht um, bleib nicht stehen... du kennst die Kombination, die das Tor öffnet, vergiss aber nicht es zu schließen.“, erläuterte Seto hektisch, schob die schwere Gittertür beiseite, trat hinein und schloss sie wieder.
„Verriegel sie und verschwinde.“, verlangte er gepresst.
„Aber wie kommst du hier wieder raus?“
„Mach dir darüber keine Gedanken... bete lieber darum, das ich NICHT rauskomme und jetzt geh... Joey, bitte, geh jetzt.“, Seto lehnte sich an die Wand und rutsche an ihr herunter. „Geh...“
Die letzten Worte gingen in einem unverständlichen Grummeln unter, ungläubig starrte Joey auf die Gitterstäbe, langsam trat er näher, wollte hinein sehen, konnte aber nichts erkennen.
„Seto?“ kam es leise über seine Lippen.
Keine Reaktion... Joey machte noch einen Schritt auf den Käfig zu... drohendes Knurren ertönte... noch einen Schritt... mächtige Kiefer schnappten zwischen den Trallen hindurch, wie aus dem Nichts war der Wolf aufgetaucht. Wut spiegelte sich in den blauen Augen... Wut und Sorge. Joey taumelte zurück, die Bedrohung war fast greifbar, die von dem Werwolf ausging. Auf dem Absatz machte er kehrt, rannte zu seinem Wagen, begleitet von dem zornigen Gebell und den scheppernden Geräuschen, die von dem, sich gegen die Gitter werfenden Tieres verursacht wurden. Hastig startete er den Wagen und fuhr rasant die Auffahrt hinunter zum Tor. Hier war nichts mehr zu hören, alles war ruhig.
Der Werwolf beruhigte sich langsam, lief aber unablässig in seinem Gefängnis umher, suchend schweifte sein Blick über die Gitterstäbe, es gab einen Ausgang, er musste ihn nur finden. Seinem feinen Gehör entging nichts, es beruhigte die noch menschliche Seite in ihm, den Sportwagen unten am Tor zu hören.
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Puh.... das war knapp. Die Beiden vergessen immer die Zeit, wenn sie so miteinander beschäftigt sind.^^
Aber das andere auch, beinahe hätten sie sich getrennt, diesmal von Joey aus... so kann es gehen.
Das letzte Kapitel heißt 'Entfesselt', ich bin neugierig wie euch das gefallen wird. Natürlich auch auf eure Meinung zu diesem Kapitel.... ach, zu allem was ich schreibe.^^
Ihr seid einfach die Besten. *alle knuddel*
*wink*
night-blue