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Hat unsere Liebe noch eine Chance?

Fortsetzung von From boy to girl, from girl to boy
von

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Ein unerwarteter Verbündeter?

So Leute.^^

Nun gehts weiter.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 2: Ein unerwarteter Verbündeter?
 

Seine Füße versanken im Matsch, und konnten kaum Halt auf dem glitschigen Untergrund finden. Mit aller Kraft stemmte er sich gegen die Sturmböen und versuchte weiter zu kommen. Sein ganzer Körper war schon von dem Dauerregen durchweicht und er hatte kein Gefühl mehr in ihm. Die einzelnen Regentropfen fühlten sich an wie Nadelstiche auf seiner Haut und der Wind treib ihm immer mehr die Kälte in die Knochen und bewegte ihn dazu einfach sich hier hin zulegen und zu schlafen. Und er hätte auch nichts lieber getan. Er war so unendlich müde, seit das Adrenalin und die komische Macht, die von ihm Besitzt ergriffen hatte, verschwunden war. Doch durfte er einfach nicht einschlafen. Wieder scannten die teuflischen roten Augen die Gegend und versuchten durch den dichten Regenschleier und die Finsternis zu sehen, um einen Unterschlupf auszumachen. Und wie in den Stunden zuvor, war nichts geeignetes in Aussicht. Doch musste er sich dringend ausruhen. Denn sonst würde er sicher sehr bald zusammen brechen.
 

Nach einer Ewigkeit vielen ihm beinah die Augen zu. Am Rand seines Gesichtsfeldes, war schon die schwarze, wabbernde Dunkelheit zu sehen, die ihn verschlingen wollte. Und es machte sich Verzweiflung in ihm breit. Er brauchte doch so dringend einen Unterschlupf. Ihm war auch egal was für einer. Hauptsache trocken und vor dem Wind geschützt. Und er musste auch nicht wirklich riesig sein. Ihm würde reichen, wenn er sich da gerade mal so hinein kauern könnte. «Bitte lieber Gott...Bitte hilf mir ein einziges Mal...Ich weiß ich war nie sehr gläubig...Und auch nicht gerade ein sehr netter Mensch...Doch bitte hilf mir...» flüsterte er und Tränen liefen über seine Wangen, die sich mit dem Regen vermischten. Sein Blick wanderte umher, doch nirgends konnte er was sehen und Gott schien ihn auch in dieser Situation im Stich zu lassen. Und nun würde er hier draußen sterben. Und sein Ungeborenes mit in den Tod reißen. Seine Hand wanderte zu seinem Bauch und fühlte die leichte Schwellung. Und so wie es aussah, schien diese Schwellung niemals zu einem dicken Bauch werden zu können. Niemals würde er das Baby spüren, wenn es sich bewegte. Niemals könnte er sich, Tag für Tag, im Spiegel betrachten und liebevoll dabei zusehen, wie sein kleiner Schatz in ihm heran wuchs. Niemals würde er seinen kleinen Liebling auf einem Ultraschallbild sehen können. Niemals das kleine pochende Herzchen hören. Und niemals würde er seinem Baby das Licht der Welt schenken können. Und niemals würde er sein Baby im Arm halten können. Die Kraft verließ ihn und er viel erst auf die Knie und kippte dann zur Seite. Er konnte einfach nicht mehr. Die drang zu Schlafen war einfach zu stark, so das sich sein Körper einfach nicht mehr dagegen widersetzen konnte. Egal wie willig der Geist auch war. Das Fleisch war schwach. Er rollte sich zu einer Kugel zusammen und weinte stumm vor sich hin. Und wünschte sich dabei, das er bei Naruto währe. Das sie zusammen, bei diesem Wetter, sich ins Bett gekuschelt hätten und sich gemeinsam darüber freuten, das sie bald einen kleinen Sonnenschein bekommen würden. Doch war das nur eine Wunschvorstellung. Er wusste ja nur zu gut, das der Blonde nur mit ihm gespielt hatte und es diesen sicher auch am Arsch vorbei ging, das er ihn geschwängert hatte. Und selbst wenn nicht, würde es ihm mit Sicherheit nur um das Kind gehen. Und so war er doch froh, das Naruto nichts von dem Baby wusste, auch wenn sein Herz dadurch nur noch mehr schmerzte, als ohnehin schon. Außerdem, war dieses Thema sowieso auch bald gegessen. Ihm viel es immer schwerer die Augen auf zu halten. Und bei jedem Blinzeln raubte die Dunkelheit im immer mehr die Sehkraft.
 

Bevor ihm endgültig die Augen zufielen, sah er noch eine Person, die von einem Baum sprang und auf ihn zu gerannt kam. Doch wusste er nicht, ob sie nun Traum, oder Wirklichkeit gewesen war. Oder vielleicht sogar der Sensenmann, der ihn holen kam? Er erinnerte sich nur an einen schwarzen Mantel. Einen Geruch, der ihn beruhigte und Hitze, die versuchte die Kälte aus seinem Körper zu vertreiben. Und zwei dunkle Augen, die ihn liebevoll und besorgt ansahen.
 

Die nächsten Dinge, waren wie aus einem Traum. Nur ziemlich unscharf und wie durch einen Nebel betrachtet. Da war so ein flackerndes Licht und leichtes knistern eines Feuers. Dann war da wieder so ein beruhigender und ein ziemlich leckerer Geruch und Wärme. So schöne süße wundervolle Wärme. Doch bevor er mehr bemerken konnte, vielen ihm wieder die Augen zu.
 

Das nächste Mal, als er sie aufschlug, war das Licht und das Knistern immer noch da. Und der leckere Geruch übertönte alle anderen und ließ einem das Wasser im Mund zusammen laufen. Und dann spürte er, wie jemand ihn vorsichtig aufsetzte und gegen etwas weiches lehnte, was sich bewegte. Etwas wurde vor seine Nase gehalten und sofort wusste er das von diesem etwas der leckere Geruch kam. Er hörte etwas knurren und dann ein leichtes Lachen, das seine Rückenstütze zum vibrieren brachte. «Komm iss was.» sagte eine tiefe sanfte Stimme und man hörte ihr die Erleichterung und ein Lächeln an. Doch er selbst wusste nicht was essen war? Sein Kopf wollte es ihm einfach nicht verraten. Doch da spürte er wie etwas seine Lippen berührte. Er öffnete seinen Mund und etwas wurde hinein geschoben. Er schloss seinen Mund darum und eine Explosion von Geschmack machte sich in seinem Mund breit. Etwas wurde aus seinem Mund gezogen, doch der Geschmack und etwas blieb zurück. Die kaute und schluckte er, leckte sich über die Lippen und wollte mehr davon, weil es so lecker war und ihn von innen wärmte. Und da spürte er wieder, wie etwas gegen seine Lippen stupste und sofort nahm er es in den Mund.
 

Als er wieder wach war, soweit er feststellen konnte, war er gerade dabei zu zu übergeben. Jemand hielt seinen schlappen Körper, mit zwei starken Armen fest, während wieder diese Stimme sprach. Doch konnte er diesmal nicht verstehen, was sie sagte. Doch nach dem Klang, waren es beruhigende Worte, die versprachen, das es bald vorbei sein würde.
 

Vor seinen Augen tanzten Flammen, zu einem ihm unbekannten und lautlosen Lied. Hin und wieder knackte das Holz von der Hitze und winzige Fünkchen schossen in die Luft, wie ein winziges Feuerwerk. Er war warm und trocken eingepackt und einfach rund herum zufrieden. Er kuschelte sich, unter den Stoff, der jemand um seinen Körper geschlungen hatte und zog tief diesen beruhigenden Duft in die Nase, der dem Stoff anhaftete. In einiger Entfernung konnte er das plätschern von Wasser hören und wenn er ganz genau die Ohren spitze, konnte er leise Atemgeräusche und das Rascheln von Stoff wahrnehmen. Doch das bedeutete, das er nicht allein war. Die Neugierde packte ihn und er öffnete die Augen. Dort war wieder das warme Feuer, doch wo war die Person? Oder hatte er sich das nur eingebildet? Und wo er so ins Feuer starrte, fragte er sich, wo er hier war und vor allem wie er hierher gekommen war. Er versuchte sich zu erinnern. Doch außer, das er dabei war zu sterben, viel ihm in dem Moment nicht ein. So könnte das hier vielleicht das Leben nach dem Tod sein? Und nach dem Feuer zu urteilen, war er wohl in der Hölle gelandet. Doch musste er zugeben, das die bis jetzt gar nicht so schrecklich war, wie immer alle behaupteten. Eigentlich war sie ja sogar richtig gemütlich. Da hörte er wieder das Rascheln von Stoff und kurz darauf leise Schritte. Da war also doch jemand. Doch konnte er nur Flammen sehen. Er drehte seinen Kopf etwas und gleich sah die Welt anders aus. Denn über ihm sah er nackten Fels, der in sanften goldenen Schein gehüllt war. Und dann trat eine Person in sein Blickfeld. Sie war komplett in schwarz gekleidet, was aber perfekt zu der hellen Haut, den dunklen Augen und den ebenfalls schwarzen Haaren passte. Er konnte es nicht glauben. Seine Augen weiteten sich vor Panik und sein Herz schlug gleich so schnell das es ihm aus der Brust zu springen drohte. Stumm schrie er, weil seine Stimme versagte und wich von seinem größten Alptraum zurück. Doch nun wusste er wirklich das er in den Hölle gelandet war.
 

Itachi! Ausgerechnet sein Bruder würde ihm die Ewigkeit zur Hölle machen. //Na das passt doch! Ich hab ja noch nicht genug abbekommen! Machen wir doch das Leben nach dem Tod für Sasuke auch noch zur Hölle!// «Beruhige dich Sasuke. Ich werde dir nichts tun.» Sein Alptraum hob zum Beweis seiner Worte die Hände, so das Sasuke sie sehen konnte. Doch diesem war das total egal. Hol fing er an zu lachen und rutschte noch weiter von seinem Bruder weg. «Na sicher. Klar. Logo. Für wie blöd hältst du mich eigentlich?!» zischte der Jüngere, den letzten Satz. «Ich habe dich nie für blöd gehalten Sasuke.» «Ich finde das sieht wohl irgendwie nicht so aus, wenn du glaubst, das ich dir abkaufe, das du mir nichts tust!» «So ist es aber. Und jetzt leg dich bitte wieder hin. Du hast immer noch leichtes Fieber...» «Ich werde dich höchstens umbringen! Du mieser Mörder!» «Sasuke bitte. Leg dich hin. Du brauchst Ruhe. Und in deinem Zustand, werde ich sicher nicht mit dir kämpfen.» «Und ob!» zischte Sasuke und seine Augen suchten nach seinem Kantana, konnten es aber nirgendwo ausmachen. Und nachdem er gehört hatte, was sein Bruder etwas von Zustand erwähnt hatte, huschten seine Augen nur noch schneller umher. //Scheiße könnte? Nein! Das geht nicht! Und so sieht man mir das ja noch gar nicht an! Außerdem, war mein Baby sicher jetzt im Himmel...Aber hatte er nicht was von Fieber gefasselt? Konnte man Fieber haben, wenn man Tod war? Oder lebte ich etwa noch?// Itachi seufzte tief und schüttelte seinen Kopf. «Kämpf mit mir!» Sasuke sprang auf die Beine. Er konnte sein Kantana nicht finden, also müsste er seinen Bruder mit bloßen Händen umbringen. «Nein.» sagte der Ältere ruhig. «Dann stirb!» Sasuke stürzte sich auf seinen Bruder, doch der fing Sasukes Fäuste und sah dabei aus, als währen die Schläge überhaupt nichts gewesen und das obwohl der Jüngere mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Mit einem gewaltigen Ruck, wirbelte Itachi Sasuke herum und schloss von hinten seine Arme um seinen Bruder. Es war wie als würde Sasuke in einem Schraubstock sitzen. Er wandte sich wie ein Blöder, doch er konnte sich einfach nicht befreien. Und zu allem Überfluss verließ ihn seine Kraft. So das er schon kurz darauf nur noch laut schnaufend in den Armen seines Bruders hängen konnte. Dieser nahm Sasukes Hände und zwang sie sich auf Sasukes Bauch zu legen. Und sofort erstarrte der Jüngere. Tränen des Glücks liefen über seine Wangen und mischten sich mit Tränen der Angst. Denn die Schwellung seines Bauches war noch da. Und das hieß, das er lebte und sein Baby auch. Und das Itachi es wusste. «Woher?» krächzte der Jüngere. «Glaubst du ich hätte dich zurück gelassen, ohne dafür zu sorgen, das ich immer weiß, was du so treibst?» kam die Gegenfrage. Und die jagte Sasuke noch gewaltigere Angst ein. Er fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen und sein Mund fühlte sich an, als währe dieser eine ausgedorrte Wüste. «Du hast mir also all die Jahre hinterher spioniert?» fragte Sasuke so wütend und kalt wie er konnte. Denn innerlich fühlte er sich winzig mit Hut. Denn wenn es wirklich stimmte, wusste sein Bruder sicher auch von wem das Kind war und was davor stattgefunden hatte, um es zu machen. Und aus irgend einem Grund war das Sasuke peinlich hoch zehn. «Ich würde es nicht so nennen. Das klingt etwas hart. Sagen wir lieber ich habe meine Pflicht als guter nii-san erfüllt und ein Auge auf meinen Otouto-chan geworfen.» Sasuke schnaubte. «Na klar. Als würdest du ein guter nii-san sein!» «Mhm.» Itachi zwang Sasuke sich mit ihm hinzusetzen und kurz darauf saß der Jüngere auf dem Schoß des anderen. Doch gab es so aber immer noch kein entkommen. «Da hast du leider recht. Seit du auf die Welt gekommen bist, habe ich sehr oft nicht das getan, was ich hätte tun müssen, obwohl ich es wollte. Und wenn ich wirklich ein guter großer Bruder gewesen wäre, hätte ich dich damals mitgenommen, anstatt dich in Konoha zu lassen.» «Tze! Faule Ausreden! Und was soll das heißen du hättest mich mitgenommen?» «Ganz einfach. Es gibt Dinge die sich damals abgespielt haben, von denen du keine Ahnung hast. Und diese Dinge haben erst dieses ganze Szenario in Gang gesetzt. Doch lass uns lieber mal über dich reden mein liebes Brüderchen. Was fällt dir ein bei so einem Wetter und dann noch in deinem Zustand, draußen rum zu rennen?!»
 

Sasuke brauchte erst mal ein paar Sekunden, bis er den plötzlichen Themenwechsel verarbeitet hatte. «Ich kann machen was ich will! Dich geht das einen feuchten Dreck an, was ich mache, oder nicht!» «Wirklich? Hätte ich dann einfach zusehen sollen, wie du dich und dein Kind umbringst?» «Ja!...Nein...Ich...» Sasuke biss sich auf die Unterlippe. Er wollte nicht sterben und sein Kind mit in den Tod reißen. Und er hatte sogar Gott angefleht ihm zu helfen. Und so wie es aussah, hatte er ihn erhört. Auch wenn es ihm gewaltig gegen den Strich ging, das sein Retter ausgerechnet Itachi sein musste. «Danke für deine Hilfe.» presste er unter größter Anstrengung hervor. «Keine Ursache.»lächelte Itachi. «Was waren das für Dinge, die ich nicht gewusst habe?» fragte Sasuke um wieder das Thema zu wechseln und hoffte dabei das sein Bruder das mit dem bedanken vergaß. Auch wenn ihn es persönlich nicht interessierte, was diese Dinge waren. «Gut das du fragst. Weißt du. Das war der eigentliche Grund, warum ich zu dir wollte, bevor ich das mit dem Baby erfahren habe. Ich hab es nicht mehr ausgehalten dir die Wahrheit zu verheimlichen. Und außerdem bist du nun alt genug um alles zu verstehen, was damals hinter deinem Rücken im Schatten abgelaufen ist.» Ok. Langsam interessierte Sasuke diese Dinge schon. «Dann rück damit heraus, damit ich dich dann umbringen kann!» «Später. Erst musst du dich ausruhen.» «Wie ich es mir gedacht habe. Was ist dein wirkliches Ziel?» knurrte Sasuke und kämpfte wieder gegen den Griff seines Bruders. Doch gab es wieder kein entkommen. Und zu allem Überfluss bemerkte er, wie die Müdigkeit ihn überfiel. «Sasuke du wärst beinah gestorben und hattest bis vor einer Stunde hohes Fieber. Und denk an dein Kind. Du musst dich ausruhen. Alles andere ist im Moment nicht wichtig. Ich werde dir alles erzählen, wenn du wieder fit bist. Bis dahin bitte ich dich, dich hin zulegen und noch etwas zu schlafen.» «Damit du mich im Schlaf umbringen kannst?» Itachi seufzte tief. «Nein, Sasuke! Und denk mal darüber nach. Hätte ich wirklich jemals vorgehabt dich zu töten. Warum sollte ich das jetzt machen, wenn du eingeschlafen bist? Ich hatte so viele Gelegenheiten und habe es nicht getan. Also warum jetzt?» Das Argument zog. «Mag sein. Aber wer versichert mir, das du nicht einfach abhaust, wenn ich schlafe?» «Ich könnte es dir versprechen, oder schwören es nicht zu tun, aber das würdest du mir sicher nicht glauben.» «Da kannst du Gift darauf nehmen!» Wieder seufzte der Ältere. «Sasuke-chan. Ich kann endlich wieder bei dir sein. Glaubst du ich würde jetzt verschwinden?» «Ja! Denn das ist nur sentimentales Gewäsch!» «Gut dann kann ich das auch loswerden. Was glaubst du ist der Grund, warum ich dich damals in der Nacht nicht wie die anderen umgebracht habe?» «Weil ich dich töten soll!» «Nein. Das war eine Lüge die ich dir erzählt habe um dich zu schützen.» «Und was dann?» fragte Sasuke desinteressiert. «Mein liebes Brüderchen. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Und außerdem warst du ein unschuldiges Kind, das keine Ahnung hatte, von dem was sich zusammenbraute.» Sasuke schnaubte. «Seine Antworten, werden immer beschissener.» «Nur das es die beschissene Wahrheit ist. Bevor du zur Welt gekommen bist, hat mit kein anderer Mensch etwas bedeutet. Nicht mal unsere Eltern. Wir waren einfach drei Fremde die im selben Haus gewohnt haben. Doch eines Tages habe ich gemerkt wie Okaa-san immer dicker wurde und habe mitbekommen, wie unsere Eltern ständig das Haus zusammen verließen. Und dann bin ich ihnen mal gefolgt und habe dann alles herausgefunden. Sie gingen ins Krankenhaus und dort zur Vorsorgeuntersuchung.» «Schön für dich.» «Und wie.» Sasuke spürte wie der Griff sich in eine feste Umarmung verwandelte. «Ich habe mich vor Glück gar nicht mehr ein gekriegt.» «Und amen. Kann ich dich jetzt endlich umbringen? Ich hab keinen Bock auf das Gequatsche von dir.» «Nein. Ich denke das kann ich dir noch erzählen, bevor du schlafen gehst. Denn du musst wissen, dass das ein wichtiger Punkt ist.» «Dann mach hinne. Ich werd auch nicht jünger.» brummte der Jüngere. //Und dünner leider auch nicht. Was mich langsamer und leichter anzugreifen macht.// «Gut ich mach es so kurz wie möglich. Also ich wusste nun, das ich ein Geschwisterchen bekommen würde. Doch trotz, das Okaa-san bald den Bauch nicht mehr verstecken konnte, hielten es unsere Eltern nicht für nötig mir zu erzählen, das ein Baby unterwegs war.» «Was?» Sasuke konnte es nicht glauben. «Warum?» «Über das Warum kann ich nur spekulieren. Doch scheinbar, warst du nicht geplant gewesen. Wie du weißt, war ich ja das Wunderkind und wie jeder weiß, würde es bedeuten, das wenn noch ein Kind zur Welt kommt, dieses sehr wahrscheinlich keins sein wird. Und unsere Eltern waren ja immer so darauf aus perfekt zu sein. Doch ein Kind, das nicht mindestens so begabt war wie ich, würde sie in ein schlechtes Licht rücken.» «Das ist ja wirklich schön.» sagte Sasuke bitter. //Und solche Leute will ich rächen.// «Und warum haben sie mich dann nicht abtreiben lassen? Das hätte ihnen doch sicher einiges erspart.» Es tat weh. All die Jahre über hatte er geglaubt seine Eltern hätten ihn geliebt. Doch so wie es schien, war das nur Wunschdenken. Er hatte sich einfach nur eingeredet, geliebt zu werden. «Weil trotzt, das du sicher kein Wunderkind werden würdest, wertvoll warst. Hast du dich nie gefragt, warum du ich und mein bester Freund die einzigen Kinder waren im gesamten Uchihaclan?» «Nicht wirklich!» antwortete Sasuke, nach kurzem zögern. «Was war der Grund?» «Inzucht! Weil unser Clan so besessen davon war, das wirklich alle das Sharingan besaßen, haben sie ständig nur innerhalb des Clans geheiratet. Am Ende ging es sogar manchmal soweit, das man Bruder und Schwester verheiratet hat. Am Ende währe das unser Untergang gewesen. Denn durch die Inzucht, wurden erst viele behinderte Kinder geboren und zum Schluss gab es nur noch haufenweise Todgeburten, oder Fehlgeburten. Und das alles nur, weil unsere Leute sich für etwas besseres gehalten haben. Und so musste man alle Kinder zur Welt bringen, die es auch schaffen würden. Aber weißt du was das schönste an dem ist? Unser Clan hat so hartnäckig dafür gekämpft, das Sharingan zu erhalten und am Ende hatten sie es trotzdem nicht geschafft und als Konsequenz zum aussterben verurteilt.» «Vorher hast du sie aber umgebracht.» sagte Sasuke. «Was waren eigentlich Otou-san und Okaa-san?» «Cousin und Cousine! Und das hat ihnen erlaubt uns beide zu bekommen.» «Doof nur das sie mich nicht wollten. Ich hätte wohl besser...» «Sag das nicht!» schrie Itachi fast und Sasuke zuckte erschrocken zusammen. «Denk nicht mal daran! Es war das Beste das jemals passiert ist in meinem Leben.» «Tze. Schön für dich.» //Lügner. Du lügst nur, wenn du den Mund aufmachst. Vielleicht war der Rest auch gelogen?// «Sasuke. Es ist wahr. Alles was ich dir erzählt habe. Das ist die bittere ungeschminkte Wahrheit.» sagte Itachi und Sasuke konnte ihm nicht anhören, das er log, was ihn beunruhigte. Das alles konnte doch nicht die Wahrheit sein. «Soll ich erzählen, wie es weiter gegangen ist?» «Da ich eh keine Wahl habe, mach hinne.» Itachi seufzte, aber fuhr fort, anstatt, Sasuke für sein Benehmen zu tadeln. «Gut. Okaa-san war glaube ich so im siebten Monat mit dir schwanger. Sie und Otou-san haben den ganzen Tagesablauf so abgehalten, als währe nichts. Ich glaubte sie wollten mich zum Narren halten. Mich das so hoch gefeierte Wunderkind.» «Komm zum Punkt.» brummte Sasuke stinkig. «Hast recht. Gut. Jedenfalls. Eines Abends beim essen, habe ich Okaa-san gefragt, ob sie schon wüsste, ob ich einen kleinen Bruder, oder eine kleine Schwester bekommen werde.» «Und?» «Otou-san hat mich angeschrien, mir gesagt ich sollte mich lieber um mein Training kümmern und mich dann auf mein Zimmer geschickt.» Und das hörte sich wirklich ganz nach ihrem Otou-san an. Was Sasuke nur noch mehr weh tat. «Und was war dann?» «Vater hat mich den ganzen Tag über gedrillt, bis ich nur noch auf den Brustwarzen nach Hause kriechen konnte. Und so ging es den Tag darauf und den darauf. Und Abends durfte ich nicht mehr zusammen mit ihm und Okaa-san im Esszimmer essen, sondern musste in der Küche essen.» «Warum?» «Weil sie mich von dir fernhalten wollten!» «Was?» «Sie wollten nicht das ihr perfekter Sohn mit einem nicht perfekten Kind etwas zu tun hat. Wer wusste schon, ob das meinem Genie schaden konnte.» sagte Itachi bitter. Sasuke kamen die Tränen. Sie brannten in seinen Augen, doch würde er sicher nicht hier vor seinem Bruder heulen. «Und was passierte dann?» «Ich kam in den Kindergarten und so wurde schon mal gesorgt, das ich die Hälfte des Tage schon mal keinen Kontakt zu dir hatte. Und den restlichen Tag drillte mich unser Otou-san. Jedenfalls. Am 23. Juli kam ich nach Hause und es war niemand da. Okaa-san hatte mir keine Nachricht hingelegt, wo sie und Otou-san waren und nicht mal was zu essen hingestellt. Und da hatte ich gewusst, das etwas passiert sein musste.» «Bist du ins Krankenhaus?» «Das hatte ich vor. Doch kaum hatte ich die Eingangstür geöffnet, da stand schon unser Otou-san vor mir. Und er sah alles andere als Glücklich aus. In dem Moment hatte ich das Gefühl das die Welt untergehen würde. Ich dachte wirklich, das du vielleicht Tod wärst. Eine Todgeburt.» «Das war ich aber nicht. Und ich danke Gott heute noch dafür.» «Hat Otou-san dir gesagt, das es mir und Okaa-san gut geht? Oder das ich ein Junge bin?» Itachis Griff verstärkte sich und Sasuke spürte wie sein Bruder sein Gesicht gegen seinen Rücken drückte. «Er hat kein Wort gesagt! Und als ich ihn danach gefragt hatte, hat er mich zusammen geschlagen. Und als er das getan hat, war für mich klar das du und Okaa-san nicht mehr am Leben sein konntet. Und volle sechs Tage hat mich unser Otou-san in diesem Glauben gelassen. Dann hat er mich eines Morgens mit ins Krankenhaus geschleift. Ich wusste nicht was wir da wollten. Wir sind ein Zimmer gegangen und da war Okaa-san und...Da stand ein Babybett. Ich dachte ich würde träumen. Doch ihr beide wart noch am Leben.» Nun konnte Sasuke die Tränen nicht mehr zurück halten. Er konnte sich gar nicht vorstellen wie grausam und grauenvoll das für Itachi gewesen sein musste. Dieser drehte sanft seinen Bruder um und drückte ihn gegen seinen Oberkörper. «Schhhh...Nicht weinen Sasuke-chan.» «Aber...Was haben sie noch getan? Und warum hat dich Otou-san zusammengeschlagen?» «Er war stinksauer darüber das du so klein und zierlich warst. Kein Kämpfer. Und das hat er an mir ausgelassen. Jedenfalls, war es das erste mal, das ich dich sah. Und sofort spürte ich eine ganz besondere Verbindung. Du warst mir wichtig. Und zwar mehr als mein eigenes Leben. Du warst so ein süßes Baby Sasuke. Ich ich bin beinah geplatzt vor Stolz, das ich dein großer Bruder sein konnte und durfte. Doch leider machten unsere Eltern mir ständig einen Strich durch die Rechnung. Ich durfte dich nie sehen. Ich durfte nicht auch nur in die Nähe deines Zimmers. Und das ging fast ein halbes Jahr so. Ich bin beinah verrückt geworden. Besonders, wenn du geweint hast. Ich wollte zu dir. Bei dir sein. Durfte es aber nicht. Und ich durfte auch nicht mitverfolgen, wie du größer wurdest. Ich kannte dich nur von dem einen Mal, wo wir Okaa-san und dich abgeholt hatten. Das erste Mal, das ich die gesehen hatte, der Zeitpunkt wo ich gemerkt hatte, das du die wichtigste Person in meinem Leben bist. Doch dann kam ein Geburtstag einer Tante vierten Grades, so genau, weiß ich das nicht mehr. Doch war das einer meiner Glücklichsten Tage, überhaupt. Denn unsere Eltern mussten ja vorgeben, wie perfekt unsere Familie war. Und das hieß auch, das ich zeigen sollte, was für ein guter großer Bruder ich war. Und ich habe das schamlos ausgenutzt. Den ganzen Tag, hatte ich dich auf dem Arm und hab jeden mit meinen Blicken umgebracht, der auch nur danach aussah, dich mir wegzunehmen. Doch wie es nun mal so ist, ging der Tag zu Ende und zu Hause, haben Okaa-san und Otou-san dich mir mit Gewalt weggenommen, ich hatte wieder eine Tracht Prügel bekommen und musste ohne Abendbrot ins Bett.» Sasuke heulte in Itachis Shirt und konnte nicht mehr aufhören. Er hatte ja keine Ahnung gehabt...«Ich denke du solltest dich jetzt dringen hinlegen.» «Aber.» Sasuke setzte sich kerzengerade hin, doch bevor er weiter reden konnte, legte ihm Itachi einen Finger auf den Mund. «Später. Erst ruhst du dich aus. Ich hab schon viel zu viel gesagt. Und dich nur unnötig aufgeregt.» «Aber...» «Sasuke-chan. Du musst jetzt erst mal an dich und das Baby denken. Der Rest ist im Moment zweitrangig. Ich schwöre dir, das ich dir alles weitere auch noch erzählen werde. Aber erst wenn du dich richtig ausgeruht und erholt hast.» «Und warum soll ich dir das glauben? Vielleicht ist es ja eine Lüge? Vielleicht war alles gelogen?» Der Jüngere versuchte sich die Tränen weg zu wischen, doch konnte er einfach nicht aufhören, weiter zu weinen. Und er konnte nicht verhindern, das seine Stimme sich stockend und heißer anhörte. Itachi zog Sasuke wieder an seine Brust und streichelte ihm über den Kopf. Aus den Augenwinkeln, sah Sasuke wie sein Bruder die Augen schloss und sein Blick die reinste Ernsthaftigkeit wieder spiegelte. «Es ist alles wahr. Und es ist Ok, wenn du mir nicht sofort glaubst. Das währe auch zu viel verlangt, nach all dem was in der Vergangenheit gewesen ist. Aber ich bin dein nii-san und du mein Otouto. Und nicht nur das. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich liebe dich und werde ich immer lieben. Und ich bin immer für dich da, selbst, wenn du es nicht willst. Egal gegen wenn, oder was. Ich werde dein Verbündeter sein.» Sasuke krallte sich an seinen Bruder und wusste nicht was er sagen, denken und fühlen sollte. Es war einfach zu viel. So viele Lügen, die es einem fast unmöglich machten, die Wahrheit zu erkennen. So viel Leid, das all das Glück verdeckte. So viel Hass, der die Liebe verschluckt hatte. Und sein Bruder. Wer war er jetzt eigentlich? Opfer, einer schrecklichen Vergangenheit, von denen Sasuke nicht mal den Ansatz einer Ahnung hatte? Oder nur der Mörder, der er immer für Sasuke gewesen war? Doch wollte Sasuke nicht darüber nachdenken. Denn er würde dies nie zugeben. Doch jetzt, in den Armen seines Bruders zu liegen, getröstet zu werden, die Wahrheit zu erfahren und endlich geliebt zu werden, war so wundervoll, das es Sasuke den Atem nahm. Tief in seinem Inneren, hatte er sich genau so etwas gewünscht. Und jetzt wo er bei seinem Bruder war und dieser das tat, was er sich gewünscht hatte, fragte Sasuke sich, ob es nicht all die Jahre vielleicht sein wahres Ziel war, genau das hier zu bekommen? Seinen Bruder der ihn liebt und immer für in da war und sein wird? «Es tut mir alles so Leid, was passiert ist. Und wenn ich es könnte, würde ich es ungeschehen machen. Doch verspreche ich dir, das ab jetzt alles gut wird. Nie wieder wird dir jemand wehtun.» sagte Itachi und klang so entschlossen uns unbeugsam, wie ein Fels in der Brandung. Und Sasuke glaubte ihm das, das nun alles gut werden würde und nie wieder jemand ihm wehtun würde. Und das war mehr als er jemals zu hoffen gewagt hatte. Er würde endlich ein glückliches Leben bekommen. Einen unerwarteten Verbündeten, der ihm immer bei stand und stehen würde. Und diese schöne Gedanken und die Erschöpfung ließ ihn in den Armen seines nii-sans einschlafen.
 

Ita du bist der Beste!>v<

Ich finde das so schrecklich, das so ein guter Mensch, so leiden und durch die Hand des Menschen sterben musste, den er so geliebt hatte.T.T

*heul*

Deswegen wird er hier weiter leben!

Und zwar glücklich mit seinem kleinen Sasu-chan

und...(Das verrate ich noch nicht.XD)

und eventuell, einem Schwager zusammen leben wird.

Hoffe das Kappi hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Schokokuchen
2010-04-05T16:54:39+00:00 05.04.2010 18:54
uhh tolles kappi x33
ich liebe es dinge aus der vergageheit zu hören ( auch wens net stimmt^^)
supaa geschrieben x33
Von:  FreakyFrosch1000
2010-03-10T20:04:01+00:00 10.03.2010 21:04
Uhhh!!!
was für ein schlimmes Kapitel!!"heul"
der arme Ita,, ich HASSE diese Eltern!!!!
Das gibts echt nicht was die alles getan hab!!!
Wie kann man nur soo sein"sprachlos"
Es ist schön zusehen das Ita hinter seinem kleinen Bruder steht.
es wird aber kein ItaSasu, oder???
freu mich schon auf das nächste Kapitel^^
lg freakyfrosch
Von:  Kanu
2010-03-06T06:56:51+00:00 06.03.2010 07:56
Das war mal ein recht sentimentales Kapitel^^
So voller Gefühle, dass gefällt mir <3
Man kann richtig Mitfühlen,
mach schneller weiter
lg
Kanu_Unchou
Von:  cinja
2010-03-04T22:09:09+00:00 04.03.2010 23:09
ita ^^
respeckt alter ^^
*ita auf die schulter klopf*
Von:  KaminariDenki_
2010-03-04T21:32:47+00:00 04.03.2010 22:32
das ist sooooooooooooo total
Von:  QueenZombie
2010-03-04T20:02:10+00:00 04.03.2010 21:02
Ahh, süß!
Aber extrem mies ey >.<
Die tun mir so leid!


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