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Unvergesslicher Urlaub in London!

von

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Vertraute Zweisamkeit!

Noch eine ganze Weile saß die Schwarzhaarige in den Armen des Detektiven, hatte sie ihm bisher auch noch keine Antwort auf seinen Vorschlag gegeben, da sie diese zärtliche Umarmung einfach zu sehr genoss. Ob es Ryuuzaki ähnlich erging? Er bewegte sich nicht, hielt sie einfach nur in seinen Armen und schien diesen Moment ebenso zu genießen. Jessica seufzte, konzentrierte sich auf ihr Bauchgefühl und schloss genießerisch die Augen. Nun war sie sich wirklich sicher, die Schwarzhaarige hatte sich in L verliebt. Dieses wohlige Kribbeln im Bauch gab ihr diese Sicherheit, gab ihr diese Bestätigung, dass ihre Freundin vollkommen Recht hatte.
 

"Bedeutet dein Schweigen, dass du meinen Vorschlag ablehnst?". Ryuuzaki hatte ebenfalls seine Augen geschlossen, da ihm dieses wohlige Gefühl durch Mark und Bein ging. Wie konnte eine einfache Umarmung nur solche Gefühle in ihm auslösen? Und nicht nur das, sein innerer Wunsch, erneut ihre Lippen mit den seinen zu verschließen, wuchs mit jeder weiteren Sekunde nur noch mehr an. Warum nur? Was hatte die junge Frau nur an sich, was ihn so sehr in ihren Bann zog?
 

"Nein... Es stimmt schon, mir ist kalt, aber... Irgendwie mag ich gerade nicht aufstehen...". Okay, jetzt konnte er ihr Schweigen verstehen und wenn Ryuuzaki ehrlich mit sich war, so wollte er nun auch ungern aufstehen. Lieber ertrug er die kalte Nachtluft noch ein wenig länger, als das er Jessica nun wieder loslassen musste. L hatte zwar kaum Ahnung von solchen Momenten, doch war ihm durchaus klar, dass der klare Sternenhimmel und diese Nähe für eine besondere Atmosphäre sorgte. Romantisch, ja, so konnte man diesen Augenblick nennen, oder?
 

"Wenn dir meine Körperwärme ausreicht, dann bleiben wir gern noch eine Weile hier sitzen, wenn du dir das wünscht". Leicht nickte Jessica, kuschelte sich noch ein wenig näher an seine Brust und hörte ein leises, jedoch wohliges Seufzen von ihm. "Liege ich mit der Annahme richtig, dass du diesen Augenblick genießt?". Wieder nickte die Schwarzhaarige, legte ein leichtes Lächeln auf, ehe sie plötzlich überrascht die Luft anhielt und ihre Augen verwundert öffnete.
 

Ryuuzaki verfolgte ihre Reaktion mit wachsamen Augen, lächelte nun ebenfalls, während er weiterhin mit seinen Fingern über ihre Arme strich. Ob ihr so etwas gefiel? Reichten diese zaghaften Berührungen aus, um Jessica's Körper erzittern zu lassen? "Du sagst mir bitte, wenn du etwas nicht möchtest, ja?". Jessica seufzte wohlig aus, drehte sich ein wenig in seinen Armen, ehe sie ihren Kopf in seiner Halsbeuge vergrub.
 

"Du darfst alles tun, L..." wisperte Jessica, schlang ihre Arme um seinen Nacken und seufzte erneut wohlig aus. Der Schwarzhaarige hielt inne, sah erst unruhig durch die Gegend, ehe er mit seinen Händen tiefer glitt und zaghaft unter ihre Strickjacke huschte. "Wirklich alles?" fragte er nochmals, bemerkte ihr Nicken und seufzte nun selbst aus, jedoch hörte man sehr wohl, dass er angespannt zu sein schien.
 

Noch einen Schritt machend, glitten seine Finger unter ihrem Pullover, erforschte die weiche und zarte Haut der jungen Frau und ließ seinen Kopf erneut auf ihrer Schulter sinken. "Du solltest mir nicht alles erlauben, Jessica... Ich möchte dich nicht verletzen". Sie hörte seine Sorge deutlich, verstand seine stumme Warnung, welche er ihr klarmachen wollte und dennoch ließ sie ihn machen. Er sollte nicht aufhören, denn diese Gefühle sollten nicht schwinden.
 

"Ich vertraue dir und...". "Ich könnte dein Vertrauen missbrauchen, darum geht es mir. Meinst du, es fällt mir leicht, hier so ruhig zu sitzen?". Nun hob sie ihren Kopf, sah lange in seine dunklen Augen, ehe ein mildes Lächeln auf ihren Lippen erschien. Natürlich wusste sie, worum es eigentlich ging, aber sie hatte eine ganz andere Meinung von L. Er war nicht der Typ, welcher so etwas einfach tun würde, oder? Obwohl, so sicher konnte sich Jessica da auch nicht sein, denn auf diesem Gebiet kannte sie Ryuuzaki doch eigentlich gar nicht. Ob er wirklich auf sie eingehen würde, wenn er sich seiner Lust ergab? Er war auch nur ein Mann, ja und er hatte eben auch Bedürfnisse.
 

"Es fällt dir schwer?". Ryuuzaki nickte dem zu, hob seinen Kopf jedoch nicht und wanderte mit seinen Händen unter ihrem Pullover ein wenig höher, ehe er leicht über den Verschluss ihres BH's strich. Kurz kam ihm der Gedanke, ihren BH zu öffnen, doch sagte sein Verstand eindeutig 'Nein'. Verdammt, er war so verwirrt und konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Was machte Jessica nur mit ihm? Wieso wollte er unbedingt ihre Lippen wieder auf den seinen spüren? Dieses verlangende Gefühl, welches immer stärker wurde. Er musste doch einen kühlen Kopf bewahren, oder?
 

Noch immer sah Jessica den Detektiven an, sah genau, dass er nun verwirrt war und erhob ihre Hände, welche sie sanft um sein Gesicht legte. Nun blickte er sie doch wieder an, forschend und fragend, da er wohl noch immer nicht wusste, ob sein Tun überhaupt richtig war. Seine Vorsicht bewies der Schwarzhaarigen, dass er sehr wohl auf ihre Gefühle achtete und dass er sie nicht verletzen wollte. Und dennoch konnte sie seine Wünsche von seinen Augen ablesen, welche er noch immer unterdrückte.
 

"L... Ich weiß, was du mir sagen willst und trotzdem vertraue ich dir, weil...". Jessica seufzte und schloss ihre Augen. Solchen Mut aufzuspringen, um ihm diese Worte zu sagen, obwohl er von ihren Gefühlen bereits wusste, war schwer. Es fiel ihr wirklich schwer, weil sie auch keine Erwiderung von Ryuuzaki erwarten konnte. Er empfand nicht dieselben Gefühle und dennoch wollte sie bei ihm sein. Jetzt, in einigen Sekunden, in den nächsten Minuten und auch in den nächsten Stunden. An seiner Seite, wo sie sich sicher fühlte.
 

"Weil ich dich liebe und... Weil du mir mein Herz gestohlen hast, ohne es eigentlich zu wollen". Ryuuzaki senkte erst seinen Blick, da er auf ihre Worte keine Antwort wusste. Er spürte deutlich, wie sich seine Wangen rötlich verfärbten, denn ihre Worte rührten ihn auf eine gewisse Art und Weise. Durfte er sich geschmeichelt fühlen? Noch nie hatte er solche Worte von einer jungen Frau gehört. Noch nie hatte man ihm solche Worte gesagt, obwohl er es sich insgeheim immer wieder gewünscht hatte, sie von einer Frau hören zu dürfen.
 

"Jessica... Du schmeichelst mir mit diesen Worten und ich fühle mich auch irgendwie glücklich, aber... Ich kann dir nicht die gleichen Worte sagen, sonst würde ich dich belügen. Was ich dir sagen kann, ist, dass du eine faszinierende Wirkung auf mich hast und ich der Versuchung nahe bin, dich zu küssen". Wieder lächelte Jessica leicht, nickte ihm zu, da sie sich solch eine Antwort schon gedacht hatte. Sie hatte also auch eine faszinierende Wirkung auf ihn? In welcher Hinsicht genau? Wieso war sie nun nicht traurig darüber, dass er nicht die gleichen Gefühle empfand? Vielleicht aus dem Grund, weil er ihr eine ehrliche Antwort gegeben hatte?
 

"Dann tu das, was du dir wünscht, denn ich möchte dich auch küssen". Die schwarz wirkenden Augen ruhten noch einen Moment auf ihrer Brust, da er noch immer nachdachte, ob er das einfach so tun konnte. Ihre Gefühle sagten ihr, dass sie ihn wollte, aber wie sah das bei L aus? War es noch immer Neugierde, oder wurde er von der Sehnsucht getrieben? So viele Gefühle durchströmten ihn im Moment, welche ihn dazu drängten. Dazu drängten, ihr einfach nahe zu sein, ohne weiter darüber nachzudenken, was im Nachhinein passieren könnte.
 

Als er dann doch endlich aufblickte, zog er seine Hände unter ihrem Pullover hervor und strich sich durch sein schwarzes Haar. Er würde sie verletzen, ob er sie nun küsste, oder auch nicht. Vielleicht sollte er sich einfach von seinen Gefühlen leiten und einfach mal das tun, was ihm sein Gefühl sagte?
 

Plötzlich spürte Jessica eine Hand unter ihrem Kinn, einen Arm, welcher sich zärtlich um ihren Körper schlang, ehe sie auch schon seine Lippen auf den ihren spürte. L hatte lange überlegt, dessen war sich Jessica bewusst, doch im Endeffekt erlag er seiner Sehnsucht, welche er doch so unbedingt stillen wollte. Dieser eine Kuss, welcher vor einigen Tagen in dieser Nacht passiert war. Dieser Kuss hatte in Ryuuzaki Gefühle erweckt, welche niemals hätten erweckt werden dürfen, oder? Jedenfalls in seinen Augen nicht.
 

Sofort spürte sie eine forsche Zunge an ihren Lippen, welche fast bettelnd um Einlass bat. In ihren Kuss grinsend, öffnete sie ihre Lippen schließlich, empfing seine Zunge mit der ihren und zog ihn in einen leidenschaftliches Zungenspiel. Er keuchte, strich erneut mit seiner Hand über ihren Rücken und glitt unter ihren Pullover, nur um die weiche Haut unter seinen Fingern zu erfühlen. Ob er noch nachdachte? War sein gesunder Menschenverstand noch vorhanden, oder handelte er nur noch nach reinem Gefühl?
 

"Es passiert schon wieder... Sie raubt mir meinen Verstand..." dachte L sich insgeheim, ließ seine andere Hand auch sinken, jedoch zwischen seinem und ihrem Körper, ehe er sanft über ihre Brust strich. Ein leises Keuchen wurde ihm geschenkt, ließ ihn wissen, dass ihr diese Berührung keinesfalls missfiel, weswegen er seine Hand tiefer gleiten ließ, nur um vorne unter ihrem Pullover zu huschen.
 

"L..." murmelte Jessica, ließ von seinen Lippen ab und legte ihren Kopf in den Nacken. Ryuuzaki hörte sehr wohl seinen gekeuchten Namen, setzte seine Lippen jedoch sofort an ihren Hals an und küsste sich seinen Weg hinunter zu ihrem Schlüsselbein. Eine innere Stimme sagte ihm, dass er aufhören sollte, aber er konnte dieser Versuchung einfach nicht widerstehen. Jessica's Körper sagte ihm deutlich, dass sie ihn wollte, mit jeder Faser ihres Körpers. Und L? Er war bereit, ihre Wünsche zu erfüllen und sich selbst auch einmal einen Gefallen zu tun.
 

"L... Ich glaube nicht, dass das der richtige Ort dafür ist" murmelte die Schwarzhaarige, sah hinunter zu Ryuuzaki, welcher bei seinem Tun stoppte. Wieder in die blauen Augen blickend, kehrte allmählich ein Stück seines Verstandes zurück. Endlich, so dachte er, entließ die junge Frau aus seinen Armen und holte etwas aus seiner rechten Hosentasche. Ein Lolly kam schließlich hervor, dessen Verpackung er hastig aufriss und sich anschließend die Süßigkeit am Stiel in den Mund steckte.
 

"Entschuldige... Ich habe mich gehen lassen" murmelte er, nicht ohne einen leichten Rotschimmer auf den Wangen zu bekommen. Ob er seine Entschuldigung wirklich ernst meinte? Tat es ihm leid, dass er wohlmöglich viel zu weit gegangen wäre? Sollte sie sich nun über diese Entschuldigung freuen, oder doch eher traurig sein? Jessica wusste es nicht, sah unschlüssig in seine dunklen Augen, welche noch immer auf einen unsichtbaren Punkt fixiert waren.
 

"Bedeutet deine Entschuldigung etwa, dass du dein Handeln bereust?". Sofort sah Ryuuzaki in ihre schönen blauen Augen, welche nun doch ein wenig Trauer zeigten. Reue? Davon konnte er nicht sprechen. Er bereute nie etwas, nur er hatte diese Entschuldigung aussprechen müssen, da er glaubte, einen Fehler gemacht zu haben.
 

"Nein... Ich kann nicht von Reue sprechen, aber... Versteh mich nicht falsch, Jessica. Du schaffst es, mir meinen Verstand zu rauben und... Ich bin so verwirrt und... Ich bin so erregt...". Zum Ende hin klang er ziemlich deprimiert, weswegen Jessica ihren Blick sinken ließ. Deutlich konnte sie eine kleine Wölbung in seiner Jeans erkennen, lächelte schwach, ehe sie ihre rechte Hand leicht über die Wölbung gleiten ließ.
 

"Jessica... Was machst du?". Er schien erschrocken, denn er war aufgesprungen und stand nun hinter der Bank und sah sie abschätzend an. Ob ihm das unangenehm gewesen war? Hatte man ihn noch nie so berührt? Nun, wahrscheinlich, da er doch gemeint hatte, er habe noch nie eine Freundin gehabt, oder? Neugierig geworden, erhob sich die Schwarzhaarige, lief um die Bank herum und drückte ihn schließlich mit dem Rücken gegen die Lehne der Bank.
 

"Ist dir das fremd?" wollte die junge Frau wissen, ließ erneut ihre Hand zwischen seinen Schritt gleiten, während sie diesmal ein erregtes Keuchen erhielt. Jedoch anders, als sie erwartet hatte. Seine Wangen zierten nun ein dunkles Rot, während er seine Augen fest aufeinander presste. "L... Hast du Angst?". Hastig schüttelte er seinen Kopf und keuchte ein weiteres Mal erregt. Vorsichtig öffnete er seine Augen wieder, sah sie noch immer abschätzend an, da er nicht verstehen konnte, warum sie ihn einfach so berührte. Dort, wo ihn noch keine andere Person berühren hatte dürfen. Warum ließ er sie gewähren?
 

"Jessica... Das ist... Nicht gut... Ich...". Ein leichtes Lächeln erschien auf Jessica's Lippen, ehe sie ein wenig fester über die Wölbung strich, ihm diesmal dazu brachte, seine Arme um sie zu schlingen, um ihren neugierigen Blick zu entkommen. "Das hat noch keine Frau bei mir gemacht... Ich... Fester...". Wie? Erst sagte er, ihre Aktion sei nicht gut und dann verlangte er nach festeren Griffen? Er war schon ein sonderbarer Fall, aber das ihn nun die Lust übermannte, dass hörte Jessica deutlich aus seiner Stimme.
 

Jedoch wollte sie ihm diese Erlösung nicht geben, welche er so bettelnd von ihr verlangte und zog ihre Hand zurück. Verwundert und auch enttäuscht, so sah sein Blick jedenfalls aus, blickte er sie an und verstand wohl nicht, warum sie aufgehört hatte. "Du hast Recht, L. Du bist auch nur ein Mann und hast auch nur Bedürfnisse. Ihr Männer seid alle gleich...". Es klang abwertend, jedoch irgendwie auch liebenswert, da Jessica bei ihren Worten so schief lächelte. Ja, Männer waren in dieser Hinsicht alle gleich. Auch wenn Ryuuzaki bei solchen Dingen noch keinerlei Erfahrungen gesammelt hatte, er sehnte sich ebenso danach, wie eben jeder andere Mann auch.
 

Ryuuzaki fasste sich langsam wieder, sah noch immer in ihr Gesicht und wusste im Moment nicht, ob er wütend, oder sonst was sein sollte. Sie hatte einfach mit ihrer wohltuenden Tätigkeit aufgehört und ihn abblitzen lassen. Warum? Vorhin war noch alles so schön gewesen und nun? Er fühlte sich irgendwie unbefriedigt, was wohl daran lag, weil er Lust auf die Schwarzhaarige verspürte. Ob sie ihn nochmals so berühren würde? Vielleicht dann, wenn sie in seinem Bett lagen?
 

"Was denke ich denn da? Sie bleibt nur noch zwei Tage, also darf ich an so was überhaupt nicht denken" schallte er sich in Gedanken, schüttelte seinen Kopf und versuchte wieder klare Gedanken zu fassen. Verflucht, er musste nun endlich auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, anstatt sich solche Dinge auszumalen. Schnell ergriff er die Hand der Schwarzhaarigen, zog diese hinter sich her, da er nun doch endlich nach Hause wollte. Was Jessica nun von ihm dachte, war ihm gleichgültig, denn er brauchte nun erstmal Ruhe, um seine wirren Gedanken zu ordnen.
 

Jessica ließ sich einfach von Ryuuzaki ziehen, da sie ahnte, dass er wohl erstmal seine Gedanken ordnen musste. Ob er nun böse auf sie war? Hätte er lieber mehr haben wollen? "Ryuuzaki?" fragte sie vorsichtig, bekam jedoch keine Antwort von ihm, was ihr schon ein wenig seltsam erschien. "L? Ich wollte...". "Ich bin nicht wütend, falls du das glaubst. Ich bin vielleicht nur ein bisschen enttäuscht". Enttäuscht? Er war wirklich enttäuscht? Also hatte sie sich nicht geirrt, denn sein Blick hatte deutlich Enttäuschung gezeigt.
 

Etwas schneller laufend, hielt sie ihm beim Arm fest, kam mit L zum Stehen, ehe sie ihn in die Arme schloss. "Tut mir leid..." murmelte sie leise, strich ihm leicht über den Rücken, ehe ihre Umarmung zaghaft erwidert wurde. "Nein... Dir muss es nicht leid tun. Im Moment kann ich einfach nur nicht klar denken, weil du so viele Gefühle in mir erweckst. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit meinen ganzen Empfindungen umgehen soll. Und dazu kommt, dass du Übermorgen nach Deutschland zurückkehrst und dann... Dann kann ich diese Gefühle nicht mehr empfinden und... Irgendwie läuft gerade alles schief, obwohl ich mir vorgenommen hatte, mich von dir zu distanzieren".
 

Jessica seufzte schwer, da ihm der baldige Abschied wohl auch zu schaffen machen, wie ihr die ganze Zeit. Deswegen versuchte er eine Mauer um sich herum aufzustellen? Eine Mauer, welche Jessica jedoch immer wieder überwinden konnte, durch solche Aktionen, wie ein Kuss, eine zaghafte Berührung, oder gar mehr. Wieso hatte er seine Bedenken denn nie so detailliert ausgesprochen?
 

"Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass du mir fehlen wirst?". Leicht nickte sie, da sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Warum erschwerte sich ihr Herz gerade so sehr? Warum mussten sie nun über dieses Thema reden? Sie wollte nicht weinen. Jessica wollte die gemeinsame Zeit mit ihm genießen, welche ihr gegönnt wurde und den baldigen Abschied verdrängen.
 

Ryuuzaki spürte, wie die Schultern der jungen Frau bebten, weswegen er sie noch ein wenig enger an seine Brust drückte. Er hatte nicht gewollt, dass sie nun weinte, dass sie sich erneut mit dieser Tatsache auseinandersetzen musste. Nein, er wollte selbst nicht daran denken. Eigentlich war er sich schon ziemlich sicher, was seinen Gedanke anging, welchen er heute Nachmittag gehabt hatte. L wollte nicht, dass Jessica ihn verließ, denn tief in seinem Herzen keimte dieser Wunsch auf, sie einfach dazu zu überreden, bei ihm zu bleiben. Konnte er diesen Wunsch äußern, ohne dabei ernsthafte Gefühle für sie zu verspüren?
 

"Ich glaube, dass ich langsam einen Kakao vertragen könnte" schniefte die Schwarzhaarige, ehe sie sich von Ryuuzaki löste. Sie sah ihn nicht an, blickte gen Boden und versuchte ihr Gemüt wieder einigermaßen zu beruhigen. "Dann komm mit zu mir und... Bleib einfach bei mir, Jessica". Ohne auf eine Antwort wartend, ging er an der jungen Frau vorbei. Ob sie seine zweideutige Aussage verstanden hatte, wusste er nicht, aber mehr durfte er nicht sagen. Nein, L durfte diesen Wunsch nicht aussprechen, denn es stand ihm nicht zu. Er würde aus egoistischen Gründen handeln und das wollte er nicht.
 

Hinter sich vernahm er die leisen Schritte Jessica's, spürte nach längerer Zeit eine zierliche Hand, welche sich um seine schloss und ihm ein trauriges Lächeln auf die Lippen zauberte. Warum auf einmal? Warum erwärmte sie nur sein Herz? Wieso wuchsen diese Wünsche nur in ihm heran? Vielleicht musste er bis morgen Früh warten, um eventuelle Antworten zu bekommen? Jetzt wollte er erstmal die gemeinsame Zeit mit ihr genießen, bevor er sich wieder ernsthafte Gedanken dazu machen musste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-03-09T13:52:58+00:00 09.03.2010 14:52
misa misa hatt recht er ist ein perwerser und du bist nicht besser^^.bis zur nächsten.


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