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Die Geschichte einer kleinen Vampiress

von

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Kapitel 1 Besuch des Grafen

„Jeanne, mein Schatz! Kommst du mal bitte?“, rief meine Mutter mich aus der Küche. Ich saß in unserem Garten auf der großen Eiche. Meine Rückzugsmöglichkeit. Hier oben kam keiner hoch. Ich schlug mein Buch zu. Meine Mutter wollte nicht, dass ich lese. „Das ist nichts für uns Frauen, Jeanne“ hatte sie immer gesagt als ich nach dem Grund fragte. Schnell nachdem ich das Buch in sein Versteck gelegt hatte, sprang ich von dem Baum - er war nicht so hoch das ich mir etwas getan hätte – und lief in die Küche zu meiner Mutter. Kartoffeln sollte ich schälen. „Euer Vater hat jemanden eingeladen“, sagte sie und schob Fleisch in den Holzofen. Ein Braten. Das heißt es würde jemand aus gutem Hause kommen. Meiner Familie ging es besser als anderen Familien. Wir hatten ein großes Haus, ordentliche Kleider und immer etwas zu Essen. Unser Vater war bei dem Grafen in der Ortschaft angestellt. Er war sein Steuerberater. Meine Mutter verkaufte zusätzlich Geschirr, was wir bemalten. „Heute mein liebes, lernst du den Grafen kennen. Er wird heute Abend unser Gast sein“, sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich schälte die Kartoffeln. Sollte der Graf kommen. Mich würde es nicht so sehr interessieren. Mit den Kartoffeln war ich fertig und machte mich an die Möhren. „Wo ist denn nun wieder Melanie?“ fragte sie und knetete einen Teig. „Ich weiß es nicht. Bestimmt spielt sie wieder mit dem Sohn von Roxane. Diesem kleinen Felix oder so…“ murmelte ich. Es war das erste Mal das ich sprach. Die ganze Zeit über hatte meine Mutter gesprochen. Sie konnte reden wie ein Wasserfall. Es roch fantastisch. Meine Mutter war die beste Köchin der Welt. Nachdem ich fertig war holte ich unser gutes Besteck aus der kleinen Kamer und deckte den Tisch ein. „Schnell, schnell mein Kind. Husch husch ins Bad mit dir. Bürste dein Haar und pudere deine Nase“, sagte sie fast schon hysterisch. Das war nicht normal. Ich musste mir nie zum Essen die Nase pudern. „Aber Mutter, wozu sollte ich... Es kommt doch kein Liebhaber, der um meine Hand anha…“ ihr Blick war warnend. „Nein! Nein Mutter“ Ich konnte es nicht fassen. Sie wollte mich dem Grafen anbieten? Das konnte nicht wahr sein. Das hatte sie nicht wirklich vor. Oder doch? „Nein, das kannst du nicht machen! Er ist zu alt!“ sagte ich fassungslos. Meine Augen fingen an zu brennen. „Jeanne, Liebes, es wird“ ich ließ sie nicht aussprechen. Sie versuchte meine Hand zu nehmen. Doch diese entriss ich ihr. „Zeit… ist es das was du sagen wolltest?“ fragte ich lauter. Was sollte das? Wollte sie mich an ihm abgeben? Er ist verdammt nochmal zu alt! Er ist der Arbeitgeber meines Vaters. Das musste ein schlechter Witz sein. Was anderes konnte ich mir nicht Vorstellen. Ich lief in mein Zimmer und schloss die Tür. Kurze Zeit darauf klopfte es leise an meiner Zimmertür. „Jeanne, Liebling, öffne mir die Tür“ erklang die rauchige alte Stimme meines Vaters. Ich stand ohne zu zögern auf und öffnete langsam die Tür. Er sah so blass aus. Seine Hände zitterten. Vor Angst? Vor Zorn? Aus Verzweiflung? Ich wusste es nicht. Er stellte sich an mein Fenster und sah raus. Ich lief zu ihm und legte meine Arme um seine starke Mitte. „Was ist mit dir, Vater?“ fragte ich leise und strich ihm über sein besorgt blickendes Gesicht. Er holte tief Luft. „Jeanne, du weißt ich würde dir so etwas nie, niemals antun, wäre ich nicht gezwungen dazu“. Ich verstand nicht auf Anhieb. Was sollte das? „Der Graf will dich nicht zur Frau“ fing er an. Er war verzweifelt, das hörte man. „Ich werde meinen Job verlieren, wenn er nicht das bekommt, wonach er verlangt“. Langsam schaltete mein Gehirn. Ich hörte die Worte wie durch Watte. „Er will mich…?“ fragte ich leise. „ Vater wie schlecht geht es uns?“ Er schwieg eine Weile. Als wolle er seine Worte richtig zusammen legen. „ Mein liebes Kind, ich will nicht länger Dinge vor dir verheimlichen. Du bist alt genug um damit klar zu kommen…“ er machte eine kurze Pause. Ich sah zu ihm hoch. „Wir stehen kurz vor dem Ruin, ich werde meinen Job verlieren, wenn er nicht das bekommt wonach er verlangt… Er will dich… deine Unschuld“ sagte er grade raus. Ich erstarrte in seinen Armen. Ich musste mich opfern für meine Familie. Das war mir klar. Wenn es meiner Familie hilft will ich dagegen nichts unternehmen. Klaglos werde ich es über mich ergehen lassen, um meiner Familie zu helfen. Ich nickte leicht an seiner Brust. „ Ich muss mir die Haare bürsten… und meine Nase pudern u… und mir mein schönstes Kleid anziehen“ sagte ich tonlos und löste mechanisch meine Arme von seiner Mitte. Ohne noch ein Wort zu sagen verließ er mein Zimmer. Ich stand wie betäubt vor meinem großen Fenster. Langsam ging ich in mein kleines Badezimmer und bürstete meine Haare. In Gedanken durchsuchte ich meinen Kleiderschrank. Mir fiel nur eins ein. Es ist rot. Der fällt locker bis zum Boden. Meine brauen Locken kommen durch das rot sehr gut zur Geltung. Ich betrachtete mich im Spiegel. Was fand dieser alte Graf an mir? Ich konnte ihn nicht verstehen. Mein Gesicht war nicht grade schön, durchschnittlich ja, aber nicht schön. Langsam trug ich den Puder auf. Ich zog das Kleid an und schaute in meine grünen Augen. „Jeanne, kommst du?“ rief meine Mutter mit leichter Nervosität in der Stimme. Ich zog die passenden Schuhe an und ging hinunter. Meine ganze Familie stand schon in unserer Eingangshalle. Mein Vater sah mich nicht an. „Jeanne ich will auf deinen Arm!“ sagte meine kleine Schwester Melanie und rannte in meinen Arm. Ich schloss meine Arme um sie und hob sie hoch. Alle warteten auf den Grafen. Dann läutete endlich die Klingel. Mein Vater straffte die Schultern, räusperte sich und trat an die Tür. Sein Gesichtsausdruck wechselte von tiefer Trauer zu einer höflichen Maske, Er zwang sich ein Lächeln auf. Kein einziges Mal schaute er mich an. Meine Mutter flüsterte mir leise zu: „Du siehst wunderbar aus Jeanne!“ Ich verdrehte meine Augen. Mein Vater atmete noch einmal tief durch bevor er die Tür öffnete. Dort stand er. Der Graf. Seine schwarzen Haare klebten an seinem Kopf. Alle Haare waren perfekt nachhinten gekämmt. Er hatte einen roten Mantel an, darunter trug er einen schwarzen Anzug. Sein Gesicht war sehr schmal und sehr dünn. Seine Wangenknochen traten weit heraus. Unter seinen Augen hatte er tiefe Schatten. Ein Schauer lief über mein Rücken. „Hallo Herr Graf! Schön sie zu sehen!“ sagte mein Vater und tat auf überhöflich. „Es freut mich sehr Sie hier in meinem Heim begrüßen zu dürfen! Treten sie ein“ sagte meine Mutter. Sie nahm ihm den Mantel ab. Seine Bewegungen als er eintrat waren so elegant, dass ich nicht anders konnte als ihn anzustarren. „Es freut mich bei ihnen willkommen zu sein“ sagte er und küsste meiner Mutter die Hand. Seine Stimme war rau und samt zugleich. Es hörte sich viel mehr nach wunderschönem Gesang an, als nach gesprochenen Worten. Ich blinzelte einige Mal bevor ich merkte, dass er mit mir sprach. Ich merkte wie mir dir röte ins Gesicht schoss. „Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen, Gnädige Jeanne. Ihr Vater erzählte mir viel von ihnen. Ich bin gespannt darauf, Sie kennen zu lernen“. Er ließ seine melodische Stimme voller Leidenschaft klingen und küsste meine Hand. Ich konnte nichts erwidern. Auch Melanie, die immer noch auf meinem Arm saß schien von ihm hin und weg zu sein. Seine Stimme verzauberte einen. Als ich auf die Anmerkung des Grafens nichts erwiderte stieß meine Mutter mir unsanft in die Rippen. Erneut blinzelte ich, als wäre ich aus einem Tagtraum aufgewacht. „Ja“ sagte ich leise. Meine Stimme hörte sich im Gegensatz zu seiner an, als wäre ich von einer Grippe angeschlagen. „Nun, das Essen ist angerichtet, ich bitte zu Tisch“ sagte mein Vater schließlich und befreite mich so aus den hypnotisierenden Blick des Grafen. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich vergessen zu atmen. Benommen ging ich hinter meiner Mutter her und kämpfte gegen das Schwindelgefühl was sich in mir ausbreitete. Es roch fantastisch. Doch konnte ich mir nicht vorstellen jetzt in dieser Situation etwas zu Essen. Mein Herz schlug mir bis an den Hals. In der Magen Gegend breitete sich ein ungutes Gefühl aus, was ich so gut es ging versuchte zu ignorieren. „Ich würde gern sofort mit ihnen sprechen“ sagte der Graf freundlich und ich konnte meinen Vater laut schlucken hören. Damit hatte er nicht gerechnet. Wie es aussah hatte er einen Plan, den der Graf nun wie eine Seifenblase zerplatzten ließ. „Aber natürlich“ sagte mein Vater kurz angebunden und tauschte mit meiner Mutter einen besorgten Blick. Sie zuckte mit den Schultern und sah den Männern nach. Dann verschloss mein Vater die Tür und wir saßen schweigend an den reich gedeckten Tisch. Man konnte die Spannung in dem Raum förmlich schmecken. „Nehmt euch Kinder, es ist reichlich da“ sagte meine Mutter mit brüchiger Stimme. Melanies Augen leuchteten als sie die Worte meiner Mutter hörte. „Ich möchte ganz viel davon!“ sagte sie und zeigte auf das Gemüse. Ich stand auf und machte ihr ihren Teller fertig. „Bitte meine kleine süße, damit du groß und stark wirst!“ sagte ich und lächelte sie an. Sie musste ja nichts von der Stimmung mitbekommen die hier herrschte.

Kapitel 2 Eine Nacht auswärts

Die Kutsche des Grafen war unbeschreiblich schön. Sie war schwarz und die Pferde die sie zogen ebenfalls. Innen die Polster waren rot. So wie sein Umhang. Diese Farben waren düster und so war auch die Stimmung die sie hervor riefen. Der Graf sprach nicht einmal zu mir. Nicht ein einzige mal sagte er etwas. Doch was er tat war mich anstarren die ganze Zeit über sah er mich an. Ich erwiederte seinen Blick. Während ich drei mal blinzelte, blinzelte er kein einziges mal. Er sah aus wie aus Stein. Seine Augen zeugten von einer Gier, die ich noch nie zuvor sah. Es sah so aus, als müsse er sich anstrengen mich nicht anzu fallen. Ein Schauer lief über mein Rücken. Die Fahrt dauerte lange.

Wir fuhren viele heuprige Wege. Als ich den Vorhang des kleinen Kutschenfensters zur Seite schob um etwas sehen zu können fiel mein Blick auf eine wunderschöne Landschaft.

Überall standen dicke wunderschöne hochgewachsene Bäume. Durch die Bäume hindurch schlängelte ein Fluss sich seinen Weg. In der Ferne sah ich Bären nach Fische jagen. Noch nie hatte ich Bären gesehen. Höchstens in Bilder Büchern. „Wow“ sagte ich leise. Endlich konnte ich ihm eine Reaktion entlocken. Er lachte leise. Es hörte sich an wie ein göttliches Glockenspiel. Mit großen Augen sah ich ihn an. Anscheinend gefiel ihm mein Gesichtsausdruck. Er hörte einfach nicht auf zu lachen. „Es tut mir leid, meine Liebe“ entschuldigte er sich unter einem Lachen. Die ganze Fahrt zuvor lachte er nicht. Bewegte sich nicht einmal und jetzt? Er lachte und hörte nicht mehr auf. Ich fand es schön. Sein Lachen war wirklich traumhaft.

Ich versuchte ihn in einem anderen Licht zu sehen. Vielleicht war er doch kein so schlechter Mann. Abgesehen von seinem Alter. Er könnte mich versorgen. Genug Geld hatte er schließlich… Ich konnte nichts anderes, als ihn anzusehen. Langsam beruhigte er sich.

Nachdem er sich nun genzlich beruhigte lächelte ich das erste mal. „Ihr habt so ein wunderschönes Lächeln“ sagte er dann leise und ernst. Eingeschüchtert senkte ich meinen Blick, doch das Lächeln blieb. Ich merkte wie meine Wangen kochten. Sie mussten ganz rosa sein. Wie rosane Rosen, meine lieblings Blumen. Ich sprach generell nicht viel. Viel lieber hörte ich zu. „Wir werden gleich ankommen, ich bitte dich einmal aud dem Fenster zu sehen“ sagte er und hielt den kleinen Vorhang zur Seite.

Meine Augen suchten die Landschaft ab. Ich wusste schließlich nicht, wonach ich ausschau halten sollte. Erst fanden sie nichts, doch dann sahen sie einen prächtiges Gebäude. Wunderschön, groß, einem Schloss ähnlich. „Es ist wunderschön!“ flüsterte ich. Lauter konnte ich nicht sprechen, aus Angst, es könnte zerpaltzen wie eine Seifenblase. Jetzt sagte er nichts. Ich kam mir blöd vor. Wie ein kleines Kind, was noch nie ein größeres Haus als das worin es lebte sah. Unbehaglich feuchtete ich meine Lippen an, doch blickte ich weiter nach draußen. Das Haus war aus Stein, der nach Sand aussah geschmeidig, zart. Es lud einen Außenstehenden förmlich ein. Als würde dort die Sonne höchst persönlich scheinen, nur für die Menschen die darin lebten. „Ja es ist wunderschön. Es ist schon sehr lange in dem Besitz meiner Familie“ sagte er. Mit großen Augen sah ich ihn an. Wir fuhren um eine Kurve und ich sah, dass das Haus immer nähr kam und somit größer wurde.

Ich staunte nicht schlecht. Als die Kutsche zum stehen kam, stieg der Graf aus und hielt mir seine weiße Hand hin. Schüchter nahm ich sie und ließ mir helfen. Seine Hand war unnatürlich kalt und hart wie aus Stein. „Ich freue mich sie in meinem Heim willkommen heißen zu dürfen“ sagte er leise und lächelte mich an. Meine Gedanken um seine kalte Haut verschwand in die hinterste Ecke meines Kopfes. Vergessen würde ich es nicht.

Sein Heim war nicht nur von Außen atemberaubend. Allein seine Empfangshalle war so groß wie unser unterstes Stockwerk. Wir schwiegen beide. Er ließ mich staunen. Sein – ich denke er ist es - Butler nehm mir meinen Mantel ab und trug meine Tasche in ein Zimmer.Ich sah ihm nach und da fiel mein Blick auf einen Flügel, der mitten im Raum stand. Gedankenversunken machte ich einen Schritt darauf zu. „Spielen sie?“ fragte er leise und brach somit das angenehme Schweigen. Unsanft riss er mich so aus meinen Gedanken. „Sie scheinen mir sehr gedanken versunken“ sagte er dann etwas weicher. Ich nickte. „Das mag sein, doch spiele ich leider nicht“ sagte ich schüchtern und sah zu ihm.

Sein Blick war forschend tief in meinen versunken. Es kam mir vor, als wüsste er, was in mir vorging, welche Wirkung seine Stimme auf mich hatte. Eine kleine Glocke leutete und ich erschrack mich leicht. „Das Essen ist angerichtet, Sir“ sagte sein Butler. „Danke, Siegfried“ sagte der Graf mit seiner schönen Stimme. Als er dem Butler ansah und meinen Blick frei ließ blinzelte ich einige male als wäre ich aus einem Tagtraum erwacht. Dann kam er auf mich zu und hielt mir seinen Arm hin. ~“Für die Familie“~ dachte ich mir lächelte leicht und hackte mich bei ihm ein. Seine Haut war so hart.

Der nächste Raum durch den wir gingen sah aus wie ein Salon. Keine gute Raumaufteilung. In dem Esszimmer konnten bestimmt bis zu 20 Leute platz nehmen. Es war überwältigend. Siegfried schob mir einen Stuhl ab und ich setzte mich. „Was möchten sie trinken?“ fragte er während er mich an den Tisch schob. „Ein Glas Wasser wäre nett, danke“ sagte ich und lächelte ihm dankend zu. Mein Blick glitt zum Grafen. ~“Ob er sich dieses mal auch etwas nimmt?“~ fragte ich mich in Gedanken. „Selbstverständlich, und für sie Herr Graf?“ fragte Siegfried und stellte sich neben ihn. Dieser Unterschied zwischen den beiden war atemberaubend. Der Graf sah aus wie aus einer anderen Zeit. Während der wesentlich jünger aussehende Butler viel moderner aussah. „Das gleiche wie immer“ sagte der Graf und somit verschwand der Butler.

„Nachdem wir gespeist haben, werde ich ihnen ihr Zimmer zeigen“ sagte er und lächelte mir zu. Ich erwiederte sein Lächeln zaghaft. Wenige Minuten nachdem der Butler gegangen war brachte er uns unsere Getränke. Kurz darauf kam auch schon das Essen. Ein wunderschönes Dienstmädchen schob das Essen zu uns an den Tisch. Ihre Schönheit war unglaublich. Neben ihr fühlte ich mich unbehaglich und hässlich. Ich senkte den Blick.

Das Essen roch fabelhaft. Mein Magen knurrte leise. Ich hoffte, niemand würde es hören. Der Graf lächelte mich an als hätte er es gehört. „Greif zu“ sagte er und lachte leise. Ich nahm mir ein bisschen und nach mir er. Das Essen roch nicht nur himmlisch es schmeckte auch noch so. Zum Nachtisch gab es einen leckeren Vanille Pudding, meine Lieblingssorte. „Hat es ihnen geschmeckt?“ fragte er. Ich nickte. „Das freut mich“ lachte er leise. Er stand auf und schon meinen Stuhl ab. „Danke“ sagte ich und stand auf. Wir verließen diesen wunderschönen Raum und gingen einen langen dunklen Flur entlang.

In gleichmäßigen Abständen standen riesige Kerzenständer auf dem Boden. Sie gingen mir bestimmt bis zum Kinn. Der Boden war mit einem wunderbar weichen Teppich ausgelegt. Wir gingen an vielen Türen vorbei. An der letzten blieben wir stehen. „Dies wird dein Zimmer sein, jedes mal, wenn du nun hier bist wirst du die Nächte hier in diesem wunderbaren Zimmer verbringen“ sagte er und öffnete die hohe Tür. Der Raum war der hellste in dem ganzem Haus. Das Bett war riesig. Da hätte meine ganze Familie platz gefunden. Langsam ging ich an ichm vorbei. Eine Schminkkomode und ein riesiger Kleiderschrank standen an einer Wand. Ich traute mich nicht zu blinzeln schließlich könnte alles zerplatzen.

Vorsichtig ließ ich meine Finger über eine Komode fahren. „Es ist… wunderschön“ meinte ich leise. Ich drehte mich zu ihm um, doch er war nicht da. Die Tür war geschlossen. „Das ist unglaublich“ sagte ich leise und musste lächeln. Ich streckte meine Arme aus und drehte mich. Dann ließ ich mich auf das Bett fallen. Es war so unglaublich weich. Jetzt wo ich allein war, konnte ich über alles in Ruhe nachdenken.

Es hatte einen gewissen Reiz. Es war verboten. Ich denke dies ist der springende Punkt. Das verbotene. Welches Mädchen wünscht sich es nicht einen so begehrenswerten Mann zu haben… Auch wenn er mich nicht zu seiner Frau haben will. Ich schloss meine Augen. Ich hatte Angst vor dieser Nacht. Ich hatte Angst, dass er mir etwas antun würde. Er war so anders und genau dies war es, was mich so ängstigte. Es war alles neu für mich und ich wusste, dass ich es erkundigen musste um meiner Familie das Leben zu erleichtern. Ich wollte nicht, dass sie wegen mir in Armut leben mussten. Sie hätten dasselbe an meiner Stelle getan. Mein Entschluss stand fest. Ich würde mich dem Grafen hingeben ohne jeglichen Widerspruch. Ich schaute mich in dem riesigen Zimmer um und fand eine Tür. Voller Neugier öffnete ich diese und mein Mund klappte auf. Ich hatte ein Bad neben an. Ein großes mit einer Wanne. Eine Wanne für mich allein, die ich mit niemanden teilen musste so wie zuhause. Ich ging rein und strich vorsichtig darüber. Dies musste ein Traum sein. Gleich würde ich aufwachen und alles wäre wie vorher. Vielleicht wäre dies sogar besser… Schließlich müsste ich so meine Unschuld nicht an den Grafen verlieren. Ich atmete tief ein und ließ Wasser ein. Er hatte bestimmt nichts dagegen wenn ich ein heißes Bad nahm. Langsam schloss ich die Tür und zog mich aus. Meine Kleider hing ich ordenltich über eine kleine Trennwand. Das Wasser war so wunderschön heiß. Ich schloss meine Augen und rutschte ganz in die Wanne. Ich merkte wie meine angespannten Muskeln sich so langsam entspannten. Nun konnte ich alles richtig betrachten.
 

Nachdem ich mich richtig abgetrocknet hatte und mich wieder angezogen hatte beschloss ich das Haus zu erkundigen. „Hier für braucht man ja eine Landkarte…“ murmelte ich leise vor mich hin und ging den schönen Flur entlang. Auf dem Weg traf ich einige seiner Angestellten. Das waren viele. Bestimmt 10 wenn nicht mehr. Am Ende meiner Reise landete ich in einem Salon. Viele Bücher standen in einigen Regalen. Alte die aussahen als würden sie zerfallen wenn man sie nur ansah und ganz neue die noch nie gelesen wurden. Ich liebte Bücher. Zuhause lagen ganz viele versteckt in der großen Eiche in unserem Garten. Meine Mutter wollte schließlich nicht, dass wir Frauen lesen lernen. Ganz versunken in mein Staunen merkte ich nicht, wie jemand sich hinter mir stellte. „Diese hier sind sehr alt“ sagte diese wunderbar klingende Stimme nahe an meinem Ohr. Ich merkte kühlen Atem meinen Nacken hinauf klettern. Erschrocken fuhr ich herum. Er lehnte sich zu mir herunter. Mein Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Mein Herz schlug wie wild. Ich sah ihm in die Augen. Es sah aus, als müsste er einen innerlichen Kampf mit sich selbst führen. Mir schoss das Blut ins Gesicht und ich drehte mich wieder um. Es schien, als wäre der Graf in einer Art Trance zustand. Während sich mein Atem beruhigte schien er sich auch zu beruhigen und wieder zu sich zu finden. „Nun, es scheint mir, als wärst du müde“ sagte er leise und setzte sich in einen der bequem aussehenden Sessel. Ich zog eine Braue hoch und wusste nicht was ich sagen sollte. Eigentlich war ich nicht müde. Bis jetzt. Ich gähnte. Warum? Ich war doch gar nicht müde gewesen… Es schien als wäre es passiert als er es sagte. Als wolle er es. Mir schwindelte und ich sah ihn an. Er beobachtete mich. Ich blinzelte einige Male und gähnte dann leise. Ich hatte gar nicht gemerkt wie dunkel es inzwischen draußen war. „Möchten sie zu Abend Essen und sich dann hin legen?“ fragte er und sah mich an. Ich nickte leicht. „Sie dürfen Du zu mir sagen… schließlich kennen wir uns nun ein wenig…“ sagte ich schüchtern und strich mein langes braunes Haar zurück. Der Graf atmete tief ein und schloss seine Augen. „Ich werde Siegfried sofort Bescheid geben, dass sie etwas essen möchten. Er wird sie zu dem Esszimmer geleiten“ sagte er höflich und läutete mit einer kleinen Glocke. Wenige Sekunden später tauchte Siegfried auf. „Sie wünschen?“ fragte er mit einem Respekt in der Stimme der unglaublich war. Der Graf stand auf. „Jeanne hat Hunger, ich möchte, dass ihr ihr etwas zu Abend macht und ihr etwas Gesellschaft dabei leistet“ sagte er und wendete sich seinem Bücherregal zu. Siegfried hielt mir seinen Arm hin und ich hackte mich vorsichtig ein. Zusammen gingen wir in das riesige Esszimmer. „Was möchten sie essen?“ fragte Siegfried während er mir einen Stuhl abschob. Ich lächelte dankend. „Einfach ein bisschen Brot und etwas zum drauf tun“ sagte ich leise und senkte mein Blick. Er sah wirklich fabelhaft aus. Seine strahlenden blauen Augen und das strohblonde Haar. Zum dahin schmelzen. Er erwiderte mein Lächeln und verschwand dann.
 

Nachdem ich gegessen hatte beschloss ich mich bettfertig zu machen. Ich zog das rote Kleid aus und ein Nachthemd an. Langsam bürstete ich mein Haar und putzte meine Zähne. Leider hatte ich ein Buch vergessen. Schnell zündete ich eine Kerze an stellte sie auf das kleine Nachttischchen und schaltete das große Licht aus. Das Bett war so gemütlich. Mir kam es vor als würde ich darin versinken. Einfach wunderbar. Ich war kurz davor in die tiefe meiner Träume zu sinken, da klopfte es an der Tür. Ich schreckte hoch und atmete scharf aus. „Herein“ rief ich dann leise und die Tür öffnete sich einen Spalt. „Guten Abend darf ich vielleicht eintreten?“ fragte er. Natürlich war es der Graf. Ich wusste gar nicht wie sein richtiger Name lautete. Ich nickte und er trat ein. Den schweren roten Mantel hatte er abgelegt. Nun hatte er eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an. Die Hose schmeichelte seinen langen dünnen Beinen. Langsam schritt er auf mein Bett zu und ich zog automatisch die Beine an. „setzten sie sich doch“ bot ich ihm an und er nahm das Angebot an. Irgendwie sah er nachdenklich aus. „Jeanne… du weißt sicherlich warum du die heutige Nacht hier verbringst?“ sagte er leise und schaue auf seine Hände die er in seinem Schoß gefaltet hatte. Ich merkte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. „Ja“ flüsterte ich leise und senkte meinen Blick. Mein Herzschlag war das einzige was man in diesem Moment hören konnte.
 

Er lehnte sich etwas zu mir rüber. Mein Blick war immer noch gesenkt. „Gewiss ist es zu früh dies zu tun, doch ich kann mich nicht zügeln“ sagte er leise, legte eine Hand an meine Wange und hob mit der zweiten vorsichtig mein Kinn an. Sein Blick war tief und ehrlich. Langsam nährte sich sein Gesicht meinem. Seine Lippen waren einen hauch von den meinen entfernt. „Es tut mir leid“ sagte er fast lautlos und seine Lippen trafen auf meine. Ich war so perplex dass ich nichts erwiedern konnte. So sehr ich auch wollte. Er schloss seine Augen. Seine Lippen waren nicht drängend oder vordern, er war vorsichtig und es schien, als hätte er nie zuvor jemanden geküsst. Ich saß ganz brav und ganz still auf dem Bett. Als er sich von mir löste strich er mir noch einmal über die Wange. „Danke“ sagte er leise und stand auf um den Raum zu verlassen. Ich sah ihm nach und als er die Tür von außen schloss atmete ich wieder.
 

Ich wusste nicht was ich denken fühlen oder tun sollte. Tief in mir schrie eine Stimme ich solle verschwinden weg laufen er sei nicht gut für mich. Eine andere wiederrum flüsterte mir gut zu. Es ist für die Familie, er ist kein so schlechter Kerl. Er will euch helfen und du musst dich dafür opfern. Ich drückte ein Kissen auf mein Gesicht um nichts mehr sehen zu müssen.
 

Als ich am morgen erwachte fühlte ich mich unbehaglich. Ich wusste nicht, ob dies gestern Nacht wirklich geschehen war oder ob ich es mir nur einbildete. Ich strich mit einem Finger über meine Lippen. Es fühlte sich seltsam an. Ich ließ meinen Arm sinken und sah mich in dem Zimmer um. Ich wusste nicht was ich tun wollte. Erst einmal ins bad gehen und mich fertig machen. Ich wusch mich und steckte mir die Haare locker hoch. Das rote Kleid welches ich den Tag vorher anhatte zog ich nicht noch einmal an. Zu viele unschöne Erinnerungen klebten daran. Stattdessen zog ich das an was ich eingepackt hatte nachdem mein Vater mir anwies meine Tasche für die Nacht auswerts zu packen. Es war ein dünnes Stoffkleid. Aus weißer Baumwolle. Es ging mir bis unter meine Knie. Ich schaute in den Spiegel. Ich fühlte mich verändert. Irgendwie nicht mehr wie ein Kind. Ich merkte wie erwachsen ich geworden war. Mein Gesicht hatte nichts mehr von den kindlichen rundungen. Meine Augen hatten nicht mehr dieses Blitzen und die Vorfreude was mich wohl an diesem Tag erwarten würde. Es schien als sei das alles mit dem Kuss des Grafen davon geschwommen. Ich hatte noch nicht so auf meinen Körper geachtet. Meine Brüsten waren gewachsen ja aber ich habe nicht so darauf geachtet. Es gehörte einfach nur mir. Doch jetzt versuchte ich mich in einem anderen Licht zu sehen. Was den Männern wohl an einer Frau wie mir gefallen würde? Ich hatte lange dünne Beine meine weiblichen Formen waren gut ausgeprägt. Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken los zu werden. Ich wollte jetzt nicht an soetwas denken. Ich seufzte strich noch einmal über den Rock des Kleides und ging an aus dem Zimmer.

Kapitel 3 Quälende Nächte

Als ich in dem wunderbaren Essenssaal ankam war dieser nur besetzt von Siegfried. Immer wieder wenn ich ihn ansah musste ich lächeln. Er erwiederte es, doch bestimmt nur weil es sein Job ist. „Guten Morgen Jeanne“ sagte er freundlich und kam auf mich zu. „Ich soll ihnen für den heutigen Tag zur Seite stehen. Der Graf bekam eine wichtige Meldung und musste den Hof heute verlassen. Er ist zum Abendessen wieder hier.“

Okay… was sollte das? Ich dachte ich solle heute wieder nachhause! Ich dachte es würde bei einer Nacht bleiben. Ich hatte doch nur Sachen für diese eine Nacht eingepackt. Ich runzelte meine Stirn und sah Siegfried an. „Ich dachte ich sollte nur diese eine Nacht bleiben… ich habe nur… keine neuen Kleider mitgebracht“ meinte ich dann und setzte mich als er mir einen Stuhl abschob. „Ach das ist überhaupt nicht schlimm! Dann fahren wir zusammen in die Stadt und kaufen dir welche!“ meinte er dann und in seinen Augen blitzte etwas auf. Freude. Ich musste wieder grinsen. „Okay“ meinte ich dann und schaute auf den gedeckten Tisch. Mein Magen knurrte und ich lachte. Siegfried stieg in mein Lachen ein. Dann fing ich an zu essen. Es schmeckte gut. Als ich fertig war lehnte ich mich zurück und strich mir über meinen Bauch. „Mh… das war sehr gut“ sagte ich leise und schloss meine Augen. Die Sonne schien durch die Fenster hell rein. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Siegfried mich anschaute. Erst als ich meine Augen öffnete und aufstand fiel es mir auf. Er blinzelte einige male und wurde rot als ich ihn ertappte. „… Wann sollen wir denn fahren?“ fragte ich dann und strich mein Haar zurück. Einige Strähnen hatten sich gelöst. „Ich… denke… jetzt?“ stammelte er und ich verstand nicht was er hatte. „Geht es dir nicht gut?“ fragte ich besorgt und ging zu ihm. Er schüttelte nur seinen Kopf. „Alles okay!“ versicherte er stellte sich stramm hin und salotierte vor mir. „Ma’am, ich werde die Kutsche raus fahren damit wir in die Stadt können!“ sagte er als sei er ein Krieger. Ich lachte und er grinste und verschwand dann schnell. Merkwürdig… Ich lachte immer noch als ich in meinen Zimmer ankam. Ich beschloss das rote Kleid anzuziehen. Es war angemessen für die Stadt.

Siegfried fuhr die wunderschöne Kutsche vor. Er sprang hinab und kam zu mir. „Wehrte Lady“ meinte er und verbeugte sich leicht vor mir. Ich lachte leise und machte einen Knicks. „Danke“ meinte ich dann als er mir auf die Kutsche half. Es war ein wunderbarer Tag. Der Wind war schön kühl im Gegensatz zu der Sonne die heiß auf unsere Häupter schien. Während der Fahrt konnte ich viel von der Landschaft genießen. Es war wirklich toll. Alle war so schön bunt. „Oh bitte Siegfried, können wir hier halten! Schau dir die Blumen an!“ rief ich dann und kicherte leise. Er schaute über die Schulter zu mir und grinste. „Sicher doch!“ sagte er und hielt an. Ich sprang aus der Kutsche und rannte auf die Blumenwiese. Ich pflückte viele wunderbare Blumen und tanzte zurück zu der Kutsche. Siegfried beobachtete mich und sah mir lachend zu. Dann setzte ich mich vorne auf die Kutsche zu ihm. „Jetzt können wir weiter fahren“ lachte ich leise und sah mir die Blumen an. Die Fahrt war wirklich sehr angenehm. Besser als die gestrige mit dem Grafen. Der Graf… Er ist so anders als die anderen Männern. Ich kenne nicht mal seinen Namen…
 

Der Graf war unterwegs. Er musste Bersorgungen machen und ritt zu Pferd. Eine wunderbare fast königliche Landschaft flog an ihm vorbei un sein Herz schlug zum Ryhtmus der Pferdehufe. Seine Gelenke schmerzten. Er war schon sehr alt. Mehr als achthundert Jahre lebte er nun schon auf der Welt. Nur die alten Vampire waren hart und kalt. Und er war alt, sehr alt. Sein Weg führte ihn zu einen alten Freund. Er könnte sagen, es war sein ältester Freund. Er hieß Salamo. Salamo war ein ganzer Vampir. Sein Vater schwängerte eine Vampirin und herraus kam er. Dies kam selten vor. Normalerweise verbanden Vampire sich nicht auf solch einer Art. Und Vampirinnen waren normal nicht Fruchtbar. Numindestens die voll Vampire nicht. Doch seine Mutter war von einen anderen verwandelt worden. Ihr Erschöpfer biss sie als sie 29 Jahre alt war. Es war nicht sicher, ob sie durch kam doch sie schaffte es. Sie trank sein Blut und somit wurde die Verwandlung vollendet. Sie lernte Salamos Vater kennen, als sie 378 Jahre alt war. Sie verliebten sich ineinander und er nahm sie zur Frau. Sie waren beide sehr erschrocken als sie herraus fanden, dass sie schwanger war. Sie trug das Kind 18 Monate in sich und zog es zusammen mit seinem Vater auf. Salamo war ein wunderbarer Mann. Er hörte auf zu altern als er 25 war. Seine warem braunen Augen ließen die Frauen unter seinen Blicken schmelzen. Sein haselnussbraunes Haar floss in wunderbaren Wellen über seine Schultern. Kalamier zügelte sein Pferd. Ja so lautete sein Name. Kalamier. Es war ein längst vergessener Name. Alt und nicht grade sehr schön. Er stieg vom Pferd und übergab es dem Stalljungen. Dieser führte es zu seinem Stammplatz in den stall. Kalamier ging die Stufen des großen Hauses hinauf und klopfte. Sofort öffnete ein Diener die Tür und Kalamier trat ein. „Mein Herr!“ sagte der Diener und nahm ihm seinen Mantel ab. Kalamier schälte sich aus dem Mantel um es dem Diener so leicht wie möglich zu machen. „Wo ist mein alter Freund?“ fragte er und grinste breit. „Ich bin hier!“ hörte er die tiefe Stimme des Mannes den er suchte. „Ahh, es ist schön dich zu sehen komm her!“ sagte er und die Männer küssten sich gegenseitig die Wangen zur Bergrüßung.
 

Sie gingen beide in den Salon von Salamo. Dort unterhielten sie sich und Kalamier erzählte ihm von der wunderschönen Jeanne. „Eine Jungfrau so so“ sagte Sal und sah den anderen an. Er wusste, dass Kalamier gerne junge Frauen hatte. Und er hatte schon viele. „Es tut gut bei dir zu sein, sich nicht verstecken zu müssen“ sagte er und lächelte müde. „Weißt du ich glaube ich bin zu alt für diese Welt“ fügte er hinzu und Sal grinste. „Du bist nie zu alt!“ lachte er leise. „Mh… da bin ich mir nicht so sicher mein Freund“ girnste Kalamier und schenkte sich einen Drink ein. Salamo stand ebenfalls wieder auf und stieß zu seinem Freund. „Na dann erzähl mal“ meinte er und kippte isch ebenfalls einen ein. Kalamier erzählte ihm einfach alles.
 

Als wir in der Stadt waren liefen wir duch die Gassen und schauten uns um. „Heute ist Markt!“ bemerkte ich als ich die Menschenmenge sah. Wow… so viele Menschen an einem Fleck. „Ja aber wir gehen nicht in diese Richtung, wir werden genau jetzt abbiegen“ sagte Siegfried und führte mich in eine dunkle Gasse. Mein Herz fing an wie wild zu pochen. Ein wenig unangenehm war die Situation ja schon. Doch dann erblickte ich ein Schaufenster und lächelte leicht. „Hier werden wir dir Kleider kaufen“ sagte Siegfried leise und hielt mir die Tür auf. In dem Laden roch es nach Stoffen. Wunderbar. „Oh… sieh dir nur die ganezn Bänder an… diese wunderbaren Farben“ staunte ich leise. „Was kann ich für sie tun“ fragte der Mann dem wohl dieser Laden gehörte. „Wir hätten gerne Kleider für diese junge Dame“ hörte ich Siegfried sagen und sah den Mann dann an. „Hallo“ sagte ich schüchtern und er lächelte. Sofort flitzte er zu Kleidern und suchte ein paar heraus. „Diese dürften wunderbar zu ihren Haaren passen“ sagte er und reichte sie mir. „Danke…“

Die Kleider waren wirlich wunderschön.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2010-02-14T16:31:54+00:00 14.02.2010 17:31
Also deine GEschcihte gefällt mir echt =)
Nicht die zurzeit alltägliche Liebes geschichte zwischen einem Teenagervampir und einer Highschool schülerin sondern etwas besonderes,
das gefällt mir, es hat seinen besonderen Stil,
ich hoffe du schreibst schnell weiter =)
Von:  chisana-tenshi
2010-02-09T19:41:38+00:00 09.02.2010 20:41
also spätestens jetzt dürfte klar sein wer oder besser was der Graf ist, oder? XD
erinnert immer mehr an bestimmte "Menschen" aus Filmen wie Twilight XDD
naja, bin aber mal gespannt wies weiter geht^^
Von:  chisana-tenshi
2010-02-06T21:30:09+00:00 06.02.2010 22:30
okay, also zunächst ein großes lob: dein Schreibstil gefällt mir^^
die schreibweise ist sehr gut verständlich und es lässt sich gut lesen und nachvollziehen, was genau geschieht.
du gibst auch nicht zu viele infos, sodass man seiner Fantasie freien lauf lassen kann, dass finde ich gut^^
nur ein kleiner tipp:
mach mehr Absätze, dann wirkt der text nicht so erdrückend und lässt sich noch besser lesen ;)
ansonsten: gute Arbeit, weiter so, ich bin auf die Fortsetzung gespannt^^


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