Zum Inhalt der Seite

Codex

Seguire le regole
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 18.01.2011
abgeschlossen
Deutsch
3370 Wörter, 1 Kapitel
Ko-dex, Co-dex der <Kodexes/Kodex, Kodexe/Kodizes>
1. (Plur. 'Kodizes') GESCH.: zwischen zwei Holzdeckeln in einer Art Buch zusammengefügte Handschriften
2.
(Plur. 'Kodizes') GESCH.: Gesetzessammlung
3. (Plur. 'Kodexe') ungeschriebene Verhaltensregeln, an denen sich eine Gesellschaftsgruppe orientiert
Ehren-, Verhaltens-
[TheFreeDictionary.com Deutsches Wörterbuch. © 2009 Farlex, Inc. and partners.]



Sizilien, Italien.
Hauptquartier der Vongola.


In einer Zeit, in der nur Regeln unsere Welt vor dem Versinken in Unrecht und Gewalt bewahren, und nur diejenigen, die ebenjene Regeln einhalten, die Chance bekommen zu überleben, kann schon der kleinste Fehler verheerende Folgen haben.
Kann eine Unachtsamkeit viele Leben in Gefahr bringen.
Kann eine Liebe den Tod bedeuten.


Und wenn man Mitglied der Mafia war, wog die Einhaltung der Gesetze noch schwerer – ebenso wie die Strafen für einen Regelverstoß.


-=-


Nimmt am Wettbewerb von Fujouri teil :)
Die Themen sind Verbotene Liebe, sowie Angst, Zorn/Wut & Schmerz.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Die Regeln befolgen E: 03.02.2010
U: 18.01.2011
Kommentare (7)
3394 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    1.1 Gokudera Hayato

    Alter: 22 Jahre

    »Weil ich dich nicht liebe.«
  • Charakter
    1.2 Yamamoto Takeshi

    Alter: 23 Jahre

    »Du würdest mich nicht umbringen.«
  • 2.1 Dis/Claimer


    KHR & Charakterbilder Goku & Yama – © Amano Akira
    Cover – © ?
    Story – © Schangia
    Ich verdiene hiermit kein Geld~
    Aber: Arturo ist auf meinem Mist gewachsen. :)
Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Otogi
2015-06-01T19:23:06+00:00 01.06.2015 21:23
Oh man, wie sehr ich in der Story hin- und hergerissen war.
Einmal musste ich total lachen und dann wieder total traurig...
"Du würdest mich nicht umbringen."... "Okay, vielleicht würdest du es doch tun." Sorry, aber ich musste da so lachen, weil das einfach echt typisch Yamamoto ist XD

Und ich kann mir gut vorstellen, dass Yamamoto zwar grade Angst hast, aber dennoch ist er bestimmt froh, dass er Goku vor sich hat. Trotzdem würde es mir (an Yamamotos Stelle) Leid tun, weil ich nicht wollen würde, dass Goku das wegen mir machen muss >.< Ich hätte wohl die Waffe selbst auf mich geschossen, um es Goku zu ersparen. Das ist dann wohl mein gedachtes Ende ^^" Liebe oder Tod. Zumindest hätte ich gewusst, was Goku wirklich empfindet und das wäre ein schöner Tod. Ach du meine Güte, das kann ja nur schief gehen.
Bei mir ist es auch kein Happy End Q_Q
Was hast du nur angerichtet? XDD
(Okay, ich gebs ja zu, ich mags auch mal dramatisch....)

Aber mal abgesehen davon, ich finde deinen Schreibstil echt toll, es ließt sich so schön angenehm ^-^
Antwort von:  Schangia
07.06.2015 22:19
Entschuldige dich nicht fürs Lachen, das muss auch mal sein. uû Normalerweise bin ich ja auf die Tränen meiner Leser aus, aber Lachen ist auch okay. ;)

Ich würd dir so gerne was Ausführliches dazu schreiben, warum ich was wie geplottet und umgesetzt habe, aber es ist über fünf Jahre her, dass ich den One Shot geschrieben habe, und ich erinnere mich nur noch an Arturo bby und an das Ende, alsooo... ////D
Aber komm, Drama muss auch mal sein, da bist du nicht besser als ich. Happy End wird auf Dauer auch langweilig! xD

Danke dir, das freut mich wirklich sehr~ ♥
Antwort von:  Otogi
08.06.2015 17:17
Ach, musst du garnicht, schon garnicht, wenns so lange her ist XD
Ist ja trotzdem ne geile Story und offenes Ende schadet den Lesern auch nicht~ (Ganz schön schlau, sich so aus der Affäre zu ziehen >D )
Von:  Erdkoenig
2011-01-24T18:09:49+00:00 24.01.2011 19:09
Wow, eine wirklich gelungene Story! :3 Großes Lob von mir!
Ein wenig schade, dass Tsuna und Co nicht auftauchen, aber gerade mit Arturo hast du die Problematik mit der ganzen Mafia Sache auch sehr gut rübergebracht. Ich mag die Idee und die Umsetzung total.
Ich find es auch gut, dass das Ende offen geblieben ist. Passt hier sehr gut. Außerdem glaub ich nicht, dass ich meine Tränen hätte zurückhalten können, wenn er jetzt wirklich auf Yamamoto geschossen hätte ;_;

Super und weiter so!
Lg

Von:  Bakamoto
2011-01-03T22:05:13+00:00 03.01.2011 23:05
Dein Schreibstil ist Wundervoll~
Die Story ist gut~ Ich musste sogar weinen... was ich normal nie tue...
Also großes Lob~
Ich finde du hast auch alles sehr gut beschrieben <3~
Und sowohl Goku als auch Yamamoto sehr gut rüber gebracht.
und Arturo.. jaa.... er ist ein arsch iwie xDDDD
Aber die Geschichte ist wirklich einzigartig gut!
Von:  Fujouri
2010-02-06T10:09:42+00:00 06.02.2010 11:09
Hallo^^
Es ist gerade die 170. Folge des Reborn-Animes rausgekommen, doch da dachte ich mir, bevor ich mich daran vergnüge, labe ich mich erst mal in einem weiteren Wettbewerbs-OS. xD Und da ist die Wahl auf deinen gefallen.
Ich muss mich ganz besonders bei dir bedanken, weil du noch auf den allerletzten Drücker deinen OS eingereicht hast. Das hat mir verdeutlicht, dass es nicht ganz so sinnlos war, den WB ständig zu verlängern. Danke!
Nun mal zum Eigentlichen: Deinem Wettbewerbstext. Wie bei den bereits reviewten Teilnehmertexten werde ich auch hier ganz strukturiert und systematisch vorgehen - stell‘ dich also auf einen Monsterkommentar ein. >D (Btw. habe ich in der Kurzbeschreibung gelesen, dass die Mafia in deinem OS eine große Rolle spielt, deshalb hab‘ ich gleich mal meinen Kill Bill-Soundtrack laufen lassen - das passt immer so gut zum Mafia-Ambiente xD)

Rechtschreibung & Grammatik:
Ich bin sehr positiv überrascht, was das angeht - verhältnismäßig zur Länge machst du kaum Fehler! Manche, die ich gefunden habe, schienen auch mehr nach Flüchtigkeit als Unkenntnis. Das Einzige, an dem du noch etwas feilen könntest, wäre Kommasetzung - das Trennen von Haupt- und Nebensatz ist nicht immer gelungen. Natürlich ist das halb so wild, denn Kommaregeln im Deutschen sind wirklich schwer… ich mach‘ ja selbst genug Fehler. :/ Ich hoffe, dass alles, was ich dir hier als Fehler aufgetischt habe, auch ein Fehler ist; andernfalls korrigiere mich bitte.^^“ Also, hier die Sachen, die mir aufgefallen sind:

< „Wer genau sie aufgestellt hat ist nicht weiter von Bedeutung.“
- Nach ‚aufgestellt‘ muss ein Komma gesetzt werden.
< „[…] um nicht im heillosen, ungerechten Chaos der Anarchie zu versinken, in dem nur die Starken überleben können.“
- Soweit ich informiert bin, beziehen sich Worte wie „der“, „welcher“ und „jener“ im Relativsatz immer auf das letztgenannte Nomen. Sprich, es müsste hier „in der“ heißen, weil es sich auf „Anarchie“ beziehen muss… erschlag mich, wenn ich falsch liege. x_x
< „[…] um zu wissen wer hinter ihm stand.“
- Nach ‚wissen‘ ein Komma.
< „[…]aber dass er ihm offenbar noch ein Kapitel aus seiner Lebensgeschichte erzählte war definitiv nicht eingeplant gewesen.“
< „stur, tapfer, unwillig sich anderen zu beugen.“
- Nach ‚unwillig‘ muss ein Komma gesetzt werden.
< „Takeshi nicht, weil darauf wartete, dass der Jüngere ein Gespräch anfing.“
- Öh, du meintest „weil ER darauf wartete […]“, oder?
„ […]sodass er keinen Zweifel daran hatte, dass Hayatos Antwort auf seine Frage die gleiche sein würde […]“
- Meine Deutschlehrerin hat mir mal gesagt, dass es stilistisch schlecht sei, 2x die ‚dass‘-Konstruktion in einem Satz einzubauen - und sie hat recht. Und ‚sodass‘ kommt ‚dass‘ ziemlich gleich. Ich würde stattdessen „sodass er keinen Zweifel an Hayatos Antwort auf seine Frage hatte, die die gleiche sein würde […]“ schreiben. Klingt doch besser, oder? :0
< „[…]aber zu seinem eigenen Erstaunen fing er sich erstaunlich schnell.“
- Wortwiederholung (WDH) mit den verwandten Worten ‚Erstaunen‘ und ‚erstaunlich‘.
< „»Das wird dem Boss aber ganz und gar nicht gefallen ...«“
- Soweit ich weiß, knüpfen „…“ in einem solchen Fall immer an das Wort davor hab; heißt, das Leerzeichen ist hier falsch.
< „Wie konnte dieses dreckige Wiesel […] es sich herausnehmen zu bestimmen, was in dieser verrotteten Welt […]“
- Nach ‚herausnehmen‘ kommt ein Komma.
< „Dass Arturo sich nicht einmal die Mühe machte, sein amüsiertes Kichern zu verbergen, brachte ihn noch mehr in Rage. Allmählich begann seine mühsam aufgebaute Fassade zu bröckeln.“
- WDH mit den verwandten Worten ‚Mühe‘ und ‚mühsam‘… zwar in zwei Sätzen aufeinanderfolgend statt in einem, aber elegant klingt es nicht.^^“
< „[…]sein Gesichtszüge […]“
- Ups. xD Ein ‚e‘ fehlt.
< „[…]ihn zu unterdrücken.
Mit einem verzweifelten Aufschrei schlug er seine linke Faust gegen die Wand neben der Tür, sackte zusammen und versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken.“
- 2x ‚unterdrücken‘ aufeinanderfolgend ist nicht ganz so gut…
< „So schnell wie sie gekommen war […]“
- ‚wie‘ leitet hier einen Nebensatz ein; deshalb wird davor ein Komma gesetzt.
< „Zögern hob er seine Hand“
- Da fehlt ein ‚d‘^^
< „Karamellbraun traf auf mintgrün […]“
- Ich liebe diesen Teilsatz! Aber ‚Mintgrün‘ wird hier nominalisiert und deshalb großgeschrieben, wenn ich richtig liege…
< „Allmählich gelang es Gokuderas Stolz wieder die Oberhand zu gewinnen.“
- Nach ‚Stolz‘ ein Komma.
< „Wie von ihm erwartet lächelte Takeshi einfach weiterhin.“
- Kommt nach ‚erwartet‘ nicht ein Komma? Bin mir selbst nicht ganz sicher.^^“

Schreibstil:
Ich weiß gar nicht so genau, was ich sagen soll… außer, dass mich dein Text zu ungefähr 95% überzeugt hat, was das angeht. O___o Die fünf übrigen Prozent äußern sich in peniblen Kleinigkeiten, die mir gar nicht auffallen würden, hätte ich deinen Text nicht so peinlich genau auf Mängel abgesucht - das war, finde ich, mein Job als Wettbewerbsveranstalter. Ich kann arroganter Weise von mir sagen, dass ich selbst keine komplett ahnungslose Hobby-Autorin bin, die deshalb auch hohe Ansprüche an andere Texte stellt… und dein OS ist einer der wenigen, den ich bezüglich des Sprachstiles einfach nur loben kann! Auf meine Favoliste kommst du auf jeden Fall. :D Mit deinem Stil hast du es geschafft, eine beklommene Stimmung aufzubauen, die einem die Kehle an so mancher Stelle abschnürt, dann alles wieder auflockern lassen, um es sogleich wieder fest abzuschnüren. Worte wie „Ich liebe dich“ hast du plötzlich und gezielt eingebracht, sodass dem Leser im krassen Kontrast zu all den Schrecklichkeiten, die du beschrieben hast, fast die Augen rausfallen. Auch muss ich loben, dass du dich kaum Klischee-Formulierungen bedienst, die man eigentlich in jedem Text findet - auch in deinem. Aber in deinem so geringfügig, dass es nicht negativ auffällt. Die Mängelchen, die ich dir im Folgenden auftischen werde, sind ungefähr auf dem Niveau eines richtigen Lektorats, wie es berühmte Autoren von harten Kritikern an den Kopf geknallt bekommen. Sowas mache ich für gewöhnlich nicht bei FFs, weil mir einfach nie niveauvolle unterkommen. Deiner hingehen hat es seiner Hochwertigkeit wegen verdient, genau unter die Lupe genommen zu werden. Du kannst wunderschön schreiben und mit den paar Tipps, die ich dir geben werde, kannst du noch viel besser werden. Ich hoffe, sie helfen etwas weiter:

< „Er musste nicht auf die sanften Atemzüge und den leisen Klang ihrer schlagenden Herzen hören.“
- Ich finde das Adjektiv ‚sanft‘ in Bezug auf Atemzüge falsch, weil ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie ein Atemzug sanft sein soll. Er kann leise, ruhig, rhythmisch, gleichmäßig, aber eigentlich nicht sanft sein… ; ich würde nicht ‚ihrer schlagenden Herzen‘ schreiben, weil du im personalen Erzähler schreibst. Und der kann in dem Fall definitiv nicht den Herzschlag eines anderen Menschen hören, schon gar nicht, wenn dieser gerade erst die Tür hereingekommen ist und der Herzschlag als ‚leise‘ bezeichnet wird. Er kann nur seinen eigenen hören.
< „[…]sich auf seinen mittlerweile penibel geordneten Schreibtisch zu konzentrieren.“
- Ich verstehe das ‚mittlerweile‘ in dem Kontext nicht. Deutest du damit an, dass Hayatos Schreibtisch damals, als er noch 15 war, ein einziger Saustall war und er erst über die Jahre hinweg ordentlich geworden war? Wenn ja, musst du das präzisieren, weil es dem Leser sonst nicht klar ist. Wenn es nichts aussagen soll, würde ich das Wort einfach rausnehmen.^^
< „[…]fragte er ruhig, immer darauf bedacht, seine wahren Gefühle nicht preis zu geben.“
- Ich finde das ‚immer‘ problematisch, weil es zweideutig ist. ‚immer‘ in Bezug auf die gerade währende Situation oder kontinuierlich ‚immer‘? Du meinst natürlich ersteres, aber das Wort ‚immer‘ umfasst eine unbeschreibliche Zeitspanne… ich würde es, wenn ich es ganz penibel nehme, eher rausnehmen.
< „Versuchte erneut zu verdrängen, wie sehr ihn diese ständigen Lügen aufwühlten.“
- Es ist ein Stilmittel, einen Satz ‚mitten drin‘ zu beginnen, denn dem ‚versuchte‘ fehlt hier ein Bezugsnomen wie z.B. ‚Er versuchte‘. Das kann man manchmal so machen, wenn es eine bröckelnde, immer näher an den Leser heranschleichende Stimmung erzeugen soll… aber ich glaube, das passt hier nicht. Ich würde den Satz an der Stelle eher ausformulieren. Ist aber evtl. auch zu krass interpretiert… |D
< „Langsam ging er auf die Tür zu […]“
- Den Satz mit einem Adjektiv beginnen zu lassen, ist auch ein Stilmittel. Stilmittel müssen begründet sein, denn ansonsten sind sie sinnlos. Adjektive am Satzanfang können vom Klang her manchmal eine schöne Stimmung erzeugen, weshalb man es manchmal machen kann… aber nicht zu oft. Und das tust du auch gar nicht. Ich weiß auch gar nicht, warum ich es dir sage, weil es bei dir nicht häufig vorkommt, aber ich glaube, es ist nie verkehrt, über die Problematik Bescheid zu wissen. xD
< „Warum der Japaner nicht verstand […]“
- Das ist eher subjektiv, aber… warum immer diese doofen Synonyme für Namen? Die hast du im ersten Abschnitt so schön umgangen, doch da auf einmal taucht eins auf. D: Ich mag oberflächliche Synonyme wie ‚der Japaner‘ oder gar ‚der Schwarzhaarige‘ nicht (mehr), weil sie sich nicht nur auf die gemeinte Person, sondern auch auf abertausend andere Menschen der Weltbevölkerung beziehen können - heißt, sie sind zu allgemein und bauen eine Distanz zum gemeinten Chara auf. Ich mag sie deshalb nicht. Und in einem Roman habe ich sie auch noch nie gelesen… ist aber wohl Geschmacksache.
< „Der Italiener strahlte Hayato mit einem so ätzend fröhlichen Grinsen an […]“
- An der Stelle finde ich das Synonym sogar objektiv problematisch. Hayato ist zwar - soweit ich weiß - Halbitaliener, aber das Synonym ‚Italiener‘ für jemand anderen zu verwenden, während der Name ‚Hayato‘ in dem Satz auch fällt, ist nicht allzu geschickt… das Synonym könnte sich so gesehen auf beide Charas beziehen… irgendwie ist das hier sehr seltsam.
< „sein Gegenüber hatte die schmalen Schultern des Sitzenden fest im Griff […]“
- D-Des Sitzenden? Das ist - finde ich - ein sehr hässliches Synonym. D: Ich würde es nicht benutzen… Wenn man von Chara1 zu Chara2 springen will, ohne Namen zu verwenden, kann man auch manchmal - bloß nicht immer! - ‚der andere‘ schreiben… das funktioniert ganz gut.
< „wandte sich von dem Anderen ab.“
- Hier hast du ja ‚der andere‘ geschrieben.^^ Aber - und das gehört eigentlich zu Rechtschreibung, aber egal xD - ‚anderen‘ wird sinnloser Weise kleingeschrieben. Ich weiß, es fungiert als Nomen, aber das ist genau wie bei ‚die beiden‘ ein Ausnahmefall und bleibt klein.
< „Als er vielmehr auf als durch das Glas sah […]“
- Da hier lediglich ein Fenster gemeint ist, würde ich statt ‚Glas‘ eher ‚Scheibe‘ schreiben, damit es mehr Bezug zum Fenster nimmt. ‚Glas‘ finde ich zu verallgemeinert.

Themenumsetzung:
Verbotene Liebe - perfekt umgesetzt. Mehr hab‘ ich dazu gar nicht zu sagen. ;D

Gefühlsumsetzung:
Alle von dir angegebenen Gefühle sind in deinem OS vertreten. Und hinzukommend habe ich sie nicht nur gelesen, sondern auch während dem Lesen gefühlt - das war beeindruckend.

OoC-Vermeidung:
Tadellos. Mir ist nirgends OoC untergekommen. Außerdem hattest du wegen des Alters der Charas auch viele Freiheiten gehabt, was das anging.^^ Wirklich geschickt vermieden.

Titel:
Knapp. Präzise. Prägnant. Und wenn man den dazugehörigen Inhalt kennt: Zerschmetternd. Ich liebe den Titel, er passt unglaublich gut!

Inhalt:
Ich kenne das Titelbild, zu dem du den One-Shot geschrieben hast - und ich liebe es. Also, das Bild unter anderem auch, aber mit ‚ich liebe es‘ meine ich viel mehr deinen Text dazu. :D Irgendein schlauer Mensch hat einmal gesagt, dass es in der Literatur eigentlich nur zwei Themen gibt, über die man schreiben kann: „Liebe und Tod.“ Und statt diese nur anzudeuten, bist du fast radikal an die Sache herangegangen und hast die beiden prägnanten Worte zu dem Hauptthema deiner Kurzgeschichte werden lassen. Den meisten Autoren gelingt es nicht, von verbotener Liebe zu schreiben, ohne dabei in hässliche Klischees abzudriften. Dein Text ist da ganz anders; einerseits wegen des Schreibstils, für den ich dich sehr bewundere, und andererseits wegen der Schrittweise-Art, mit der du an das Szenario herangegangen bist. Yamamotos ständiges Auftauchen bei Gokudera als nervige Alltäglichkeit zu beschreiben, ist dir zum Beispiel gelungen. Des Weiteren hast du teilweise wunderschöne Metaphern mit der harten Böe und der Welle geschaffen, die nicht zu sehr ins lyrisch-rhetorische-Mittel-Mäßige abgesunken sind, sondern sehr prägnant und authentisch herüberkamen. Außerdem hast du mit vielen harten, kurzen Sätzen, die Panik und Unsicherheit thematisieren, einen krassen Gegenpol zu den etwas lyrisch angehauchten Sätzen geschafften, was perfekt zur Thematik „Liebe & Tod“ passt. ;D Am liebsten hätte ich alle meine Lieblingssätze rauskopiert und nochmal explizit davon geschwärmt, aber da hätte ich mindestens 40% des OS copy&pasten müssen. ;D
Die Zweifel, die Hayato mit der Pistole ausgedrückt haben, waren atemberaubend gut beschrieben. Man hat gemerkt, dass du dich wunderbar in Hayato hineinversetzt hast, während du den OS geschrieben hast. Gefühle - vor allem negative - zu beschreiben, scheint deine große Stärke zu sein, denn das ist mir an deinem OS noch mit am meisten aufgefallen, was die positive Spalte angelangt.
Und du weißt gar nicht, wie sehr ich offene Enden liebe! Vor allem welche, die richtig gut beschrieben werden und das Ganze dann plötzlich mittendrin aufhört. >D Interpretationsmöglichkeiten zu schaffen, ist sehr wichtig; viele Autoren zwingen dem Leser seine Interpretation nämlich auf, und das ist stilistisch… inkorrekt. Btw. auch fies dem Leser gegenüber. xD Deshalb mochte ich das Ende, das du gewählt hast…
Das Einzige, was mir etwas negativ aufgefallen ist, ist das hier:
< „»Ich habe dir noch keine Frage gestellt, Hayato.«“
- Soweit ich weiß, spricht Takeshi Hayato nie bei seinem Vornamen an; auch nicht im Future-Arc, wenn ich mich recht entsinne. Und ich hab‘ aus deiner FF eigentlich nicht rauslesen können, dass sich das Verhältnis zwischen den beiden derart geändert hat, sodass es zum Vornamenausspruch kommt.^^“ Ist aber, denke ich, okay, weil dein OS ja AU ist… da sind dir einige Freiheiten gegeben. Trotzdem ist es mir beim Lesen störend aufgefallen…

Fazit:
Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass ich arrogantes Weib es jemals fertigbringen würde, sowas zu einem Animexx-Autoren zu sagen, aber:
Du hast einen neuen Fan dazugewonnen. :0
Ich hab‘ hier wirklich schon einige gute Geschichten gelesen, doch noch keine hat mir bisher sprachlich so gut gefallen wie deine. Obwohl ich mehr lektoriert als normal verbessert habe, sind mir nur die minimalsten Mängel untergekommen, die man in meinen Texten auch zu Genüge findet (inklusive größerer Mängel xD). Ich bin grad auch sehr froh, den Kill Bill-OST gehört zu haben, weil der echt gut gepasst hat. |D Okay, das gehört nicht hierher…
Ich bin mal gespannt, was mich bei den übrigen zwei WB-Teilnehmertexten erwartet, aber irgendwie zweifel ich gerade an, dass du getoppt wirst… Aber das werde ich ja dann sehen.
Kurz und bündig:
Isch libbe deinen Text. :D Kannst ihn ja mal fragen, ob er mich auch liebt, nachdem ich ihn so auseinandergerissen habe; würde mich sehr freuen. ;D

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Fujouri
Von:  sistermilz
2010-02-05T14:28:44+00:00 05.02.2010 15:28
hehe...
Also ich muss ehrlich sagen, das mich deine Geschi sehr gefangen hat. Du hast das alles sehr schön beschrieben und die von Jana unten genannten Textstellen sind mir auch besonders aufgefallen (abgesehen von den kommafehlern, die sind mir eigentlich egal ~.~)
Ich finde es vor allendingen gut wie du dich mit Goku auseinander gesetzt hast und das du seine Gefühle so eindringlich beschrieben hast. (andernfalls wäre die Geschi aber auch extrem kurz Oo)
ähm, was gibt es noch...
Ich fand die ganze Situation in dem HQ sehr schön beschrieben, also dass diese Liebe viele Probleme bedeuten könnte
und der schluss ist wirklich sehr schön und sehr dramatisch... amer goku ;.;
Zudem weißt deine Geschichte die Merkmale einer Kurzgeschichte auf, dazu gehören... :D ich erspare dir das jetzt mal :P
Gut, ich glaube, ich habe alles nennenswerte genannt, ansonsten melde ich mich nochmal, kora
In Liebe, SisterMilz
(ach, das shishishi~ konntest du nicht auslassen, kora? xD)
Von: abgemeldet
2010-02-05T13:38:39+00:00 05.02.2010 14:38
Also erstmal...Arturo hat in mir einen Fan gefunden. Ich weiß nicht warum, aber ich mag solche charaktere. Ohne wären Geschichten doch langweilig.

"Dass er es dennoch tat ließ ihn verärgert die Augen schließen."
Du hast da ein Komma vergessen.

"Dass dieser Vollidiot länger bleiben würde hatte er bereits befürchtet"
Und da auch.

Dieser Vergleich mit dem Fels in der Brandung und der Welle gefällt mir :3

"fiel es ihm allerdings immer schwere"
Da fehlt ein 'r'. O.o

"Gokudera konnte sich bildlich vorstellen, wie Takeshi sich auf dem Stuhl leicht vorgebeugt und die Ellbogen auf die Schenkel gestützt hatte, wie er den Kopf auf seine gefalteten Hände bettete und die Augenbrauen leicht zusammenzog. Ihn mit flehendem Blick ansah, obwohl er die Antwort bereits kannte."
Ich liebe diese stelle O.O Das kann man sich wunderbar bildlich vorstellen. Armer Yamamoto.

"warf die Fetzen seiner Seele noch spottender zwischen den Böen umher."
Wundervolle Metapher :3

"War klirrend zersprungen und hatte nur Scherben zurückgelassen, durch die sein Todesmarsch führen würde."
Und das auch. Bei der Stelle hatte ich irgendwie so den Gedanken, dass Gokudera nicht nur die Möglichkeit hat Takeshi zu erschießen, sondern auch sich selbst.

"und die Einrichtung zertrümmern, um seinem Frust Luft zu machen."
Jeder braucht Hobbies^^

"Wenn er wirklich jeden Tag hier stand, dann war es keine Kunst für Arturo und seinen Boss gewesen, die ganze Sache aufzudecken."
Äh. nein. Sich jeden Tag mit einem Bündel roter Rosen in den gemeinschaftsraum zu stellen ist doch seeehr unauffällig >.>

"Stupide, einfallslose rote Rosen, wie sie schöner nicht hätten sein können."
Die Stelle ist so wunderbar widersprüchlich. Irgendwie bringt das auch Gokuderas innere Zerrissenheit sehr gut rüber.

"Es tut mir so leid, Takeshi.
Er lächelte immer noch. Das weiß ich doch."
Verdammt >.< ich muss wieder heulen. Man reiche mir ein Taschentuch.

Was ich noch so zum Abschluss sagen möchte ist, dass man bei denen FFs immer das Gefühl hat, dass du dich mit der Story sehr auseinandersetzt und nicht blind drauflos schreibst. Sehr löblich :)
Checanty wartet auf mehr *-*