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Welcome to Wonderland

von

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*~The one and only~*

Hey =D

Dieser kleine One-Shot war ein Weihnachtsgeschenk für meine süße -Bucky_Barnes- deshalb ist er ihr natürlich auch gewidmet! Aber ihr drüft ihn trotzdem lesen XD und natürlich auch kommentieren ^^

Würde mich wirklich sehr über Kommis freuen.

Viel Spaß beim Lesen
 

eure juuzousuzuya

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»In meinem Leben geht gerade alles drunter und drüber! Von Zuhause bin ich ausgezogen weil mein Vater Stress an der Arbeit hat und sich ohnehin nicht besonders viel um mich kümmert, was soll ich dann noch da? Meine Freundin hat vor fünf Tagen Schluss gemacht und seit dem wohne ich notgedrungen bei meiner besten Freundin Naoto. In meinem Job komm ich auch nicht sonderlich voran und bin knapp bei Kasse. Und das alles ausgerechnet kurz vor Weihnachten!«
 

Seufzend lag die junge Frau in ihrem Bett. Sie hatte keine Lust aufzustehen, auch wenn es allmählich Zeit wurde, sie wollte schließlich auch nicht zu spät zur Arbeit kommen. Jaaa, die Arbeit…
 

»Sayu! Bist du schon wach?«, rief Nao, irgendwie hörte sie sich gehetzt an, als wäre sie in Eile und das an einem Samstagmorgen!
 

»Hm… komme ja schon!«
 

»Frühstück ist schon fertig, denk daran, rechtzeitig hier weg zu gehen. Tokyo ist morgens echt die Hölle. Ich muss schon los!«
 

»Bis heut Abend.«
 

»Heute ist Samstag, Sayu, es kann spät werden«, bei ihrer besten Freundin hieß das immer: »Vor zwei Uhr nachts wird’s nicht, warte nicht auf mich«.
 

»Sayuki?«
 

»Ja?«
 

»Schönen Tag!«
 

»Hai, dir auch…«, antwortete die Japanerin und stand endlich auf. Nur ungern ließ sie ihr schönes, bequemes und vor allem warmes Bett allein zurück. Nao war komisch drauf, heute, normalerweise frühstückten sie immer zusammen und sie plante alles so, dass sie nicht in Hektik geriet. Sayus Meinung nach plante ihre beste Freundin manchmal zu viel. War ihr denn etwas dazwischen gekommen? Schließlich war sie Studentin und hatte keinen Grund samstags früh raus zu gehen. Unter der Woche studierte Naoto irgendwas mit Design, Sayu hatte es nie richtig verstanden, was sie da tat. Am Wochenende arbeitete sie dann als DJ in einem der Goth-Clubs in Tokyo, so besserte sich Nao ihr monatliches Budget auf und hatte sogar noch Spaß an der Arbeit. Nao war genau das, was man von einer Gothic Lolita erwartete, düster und böse aber dennoch niedlich und zum Liebhaben.

Sayu hingegen hatte sich ganz dem Visual Kei verschrieben. Ihre Haare waren schwarz-pink gefärbt. Leider war sie durch den Beruf gezwungen öfters ihre auffälligen Outfits im Schrank hängen zu lassen. Aber so schlimm fand sie das nicht, so hatte sie vor allem bei Konzerten und Conventions noch richtig Spaß am Aufstylen. Ärger hatte sie mit ihren Eltern nur am Anfang gehabt, mit der Zeit hatten sie sich dran gewöhnt.

Seufzend wandte sie sich ihrem Spiegelbild zu. Das Gästezimmer in dem sie zurzeit wohnte war klein aber fein, es war liebevoll und schön eingerichtet, ganz normal, wie ein kleines Schlafzimmer. Nicht so lieblos wie manch andere Gästezimmer die Sayu schon gesehen hatte. Im allgemeinen gab sich Nao viel Mühe, ihre Wohnung schön und modern einzurichten und egal in welchen Raum man kam, er war warm und gemütlich, sie konnte sich noch daran erinnern, dass sie, nachdem ihre beste Freundin sich diese Wohnung ausgesucht und eingerichtet hatte, die Wohnung nicht mehr verlassen wollte. Natürlich war ihr eigenes Zuhause auch immer schön gewesen, aber hier fühlte sie sich aufgehoben und geliebt, was man ja von ihrem Vater in letzter Zeit nicht mehr sagen konnte. »Du bist mittlerweile erwachsen«, das waren seine Worte, als sie ihm gesagt hatte, dass sie sich ignoriert fühle.

Ihr Spiegelbild sah furchtbar aus, dunkle Schatten lagen unter ihren Augen, ihre Haare standen in alle Richtungen ab und ihr hübsches Gesicht sah todmüde aus. Da sie sich dieses Bild nicht länger antun wollte, verließ sie den Raum und ging in Richtung Küche. Vorher warf sie jedoch noch einen flüchtigen, prüfenden Blick in den Flur. Da standen sie. Genau an derselben Stelle wo Naoto sie gestern Abend hingestellt hatte. Naoto ohne ihre Plateaustiefel war ein Ding der Unmöglichkeit und umso unbegreiflicher wurde die ganze Situation für Sayuki, ging denn jetzt alles drunter und drüber???

Sayu zuckte unsicher mit den Schultern und betrat dann den Raum, in den sie eigentlich wollte und wie erwartet war der Tisch gedeckt mit allen Köstlichkeiten die das Herz begehrte. Sie war dankbar so eine Freundin zu haben, ohne sie wäre ihr schon längst die Decke über dem Kopf zusammengestürzt. Aber jetzt sah sie ein Licht am Ende des Tunnels. Wie sooft merkte sei, wie abhängig sie eigentlich war, aber auf eine positive und liebevolle Art, ihre Freundschaft hatte schon einiges überstanden und es wäre lächerlich wenn sie es diesmal nicht auch schafften. Es gab nur eine Situation an die Sayu sich erinnerte, in der sie wirklich Angst gehabt hatte, dass alles aus wäre, würde sie ehrlich zu Nao sein, aber am Ende hatte sie sich wieder getäuscht. Es war der Tag als sie ihr erzählte, dass sie in ein Mädchen verliebt war, Naos Augen hatten nahezu belustigt gestrahlt und es war, als wäre die Sonne aufgegangen.
 

»Nao, ich muss mit dir sprechen…«, flüsterte die damals sechzehnjährige Sayuki in den Telefonhörer.
 

»Soll ich vorbeikommen?«
 

»Iie, das wäre nicht so gut. Können wir und im Park treffen?«
 

»Klar Süße, ich bin in zehn Minuten da! Bis gleich!«
 

»Hai… Danke…«

Und keine Sekunde später ertönte das altbekannte monotone Tuten im Telefon und sie legte auf. Jetzt gab es kein Zurück mehr, jetzt musste sie ehrlich sein! Schließlich hatte sie sie ja genau aus diesem Grund angerufen.

»Mum, ich treff mich mit Naoto«, rief sie noch nachdem sie ihre Schuhe angezogen hatte und schnappte sich ihren Schlüssel, dann war sie im Treppenhaus verschwunden. Die Sonne schien warm, doch das war der Schülerin egal, sie hatte das Gefühl, für sie würde sie die nächste Zeit nicht mehr scheinen.

Schnell kam sie im Park an und entdeckte Nao auf der Bank, an der sie sich immer trafen, wenn sie etwas Ernstes zu besprechen hatten.
 

»Was ist los?«, fragte Nao ohne große Umschweife und sah Sayuki besorgt an.

Sayu zuckte mit den Schultern und fixierte Hilfe suchend irgendeinen Punkt hinter ihrer besten Freundin.
 

»Na, raus mit der Sprache, so schlimm wird’s schon nicht sein!« Ja, Nao hatte echt gut reden… noch. »Ich…ich hab mich verliebt…«, murmelte Sayu schließlich und sah verlegen zu Boden. »In wen?«, da war sie! Die altbekannte Neugier.
 

»In…in…ach, kennst du eh nicht…«
 

»Boah Sayu! Raus mit der Sprache, in wen?«

Sayu schluckte einmal, dann noch einmal, sie merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss und sie sah immer noch auf den Boden, traute sich nicht, Nao in die Augen zu sehen. Nicht das sie Angst vor Nao hätte, das war es nicht, sie war nur so unsicher. Langsam wurde ihr Gesicht angehoben und Sayu wurde somit gezwungen ihrer Gesprächspartnerin in die warmen braunen Augen zu sehen. »In Saya…«

Naotos Augen weiten sich überrascht, begannen aber gleichzeitig freudig zu leuchten, dann lächelte sie breit und knuddelte Sayuki. »Und ich dachte schon ich wäre die einzige mit…solchen Neigungen«, sagte sie und man hörte an ihrer Stimme eindeutig, dass sie erleichtert lächelte.
 

»Stört es dich nicht? Ich meine Saya…ist ein Mädchen…«
 

»Auch schon gemerkt, dass sie ein Mädchen ist? Man Sayu, kapierst du nicht, was ich eben gesagt habe? Ich kann deine Gefühle voll und ganz verstehen, Mädchen können echt nervig sein aber ich kanns nicht ändern, ich mag sie…«
 

Erst jetzt begriff sie, was Nao gerade gesagt hatte. Sie beide mochten Mädchen, nein, nicht mochten, ja, sie LIEBTEN Frauen. Zögerlich legte Sayu ihre Arme um den zarten Körper, der sie immer noch festhielt und sie spürte die Wärme der Sonne, hörte die Vögel zwitschern und sie hörte Naotos unbeschwertes liebliches Lachen, als sie sie in die Seite piekste. Sayu quietschte auf und warf sich und ihre beste Freundin um, beiden lagen lachend im Gras und kitzelten sich gegenseitig. Sie konnte es immer noch nicht glauben… Es war wie ein Wunder, aber Wunder gab es nicht, oder etwa doch?
 

Sayu aß schnell, vielleicht zu schnell, dann machte sie sich noch ein Brötchen für die Arbeit. Anschließend eilte sie noch ins Bad und rettete was noch zu retten war. Gute Laune beschlich sie und diese würde sich so schnell auch nicht zerstören lassen. Sie war zufrieden mit ihrem Aussehen, auch wenn das leider nicht oft der Fall war, immer wenn sie sich beschwerte, kam Nao an und meinte nur: »Ich weiß ja nicht, was du hast, du bist doch hübsch!«

Sayu konnte verstehen, dass sie schon längste den Kampf aufgegeben hatte, ständig gegen die Unzufriedenheit Sayus anzureden. Die junge Frau seufzte, sie sollte aufhören sich immer Gedanken über die anderen zu machen, denn es wäre besser, wenn sie ihr eigenes Leben mal wieder in den Griff bekommen würde.

Nachdem Sayuki sich fertig umgezogen und geschminkt hatte, schnappte sie sich den Zweitschlüssel und verließ die Wohnung. Noch schnell abschließen und ab ins allmorgendliche Chaos von Tokyo!

Eine gute Viertelstunde später kam sie endlich bei dem Fotostudio, in dem sie schon seit zwei Jahren arbeitete, an. Fotografin war immer ihr Traumberuf gewesen und er machte ihr auch immer noch Spaß, aber sie hatte leider das Gefühl, nicht wirklich voran zu kommen. Sayu betrat den Laden und die Glocke an der Tür klingelte sanft, warm und fröhlich.
 

»Ah! Sayuki-san, ich habe schon auf Sie gewartet«, sagte Miki. Sie war eine junge Frau, die sich nur zu gern anderen unterordnete und steht freundlich war. Sie war die beste Verkäuferin, die Sayu je gesehen hatte, sie könnte einem Eichhörnchen glatt einen Kühlschrank aufbinden!
 

»Morgen. Was gibt es denn Miki-chan, du bist so aufgeregt!«
 

»Heute hat eine Frau angerufen… ich glaub ihr Name war glaub ich…Miko, sie wollte in einer Stunde vorbei kommen und etwas mit Ihnen besprechen. Wie geht es Ihnen denn heute?«

Miki erkundigte sich jeden Tag nach Sayus Wohlbefinden. Eigentlich waren sie auch sehr gute Freunde, doch die Angestellte trennte stets konsequent Beruf und Privates, deshalb siezte sie Sayuki auch während der Arbeitszeiten.
 

»Danke. Mir geht es gut«, damit war das Gespräch auch schon wieder beendet.
 

Vielleicht wirkte es auf Außenstehende so, als würde sie Miki nicht mögen, aber dem war nicht so, nein, ganz im Gegenteil, sie mochte sie sehr und das zeigte sie ihr auch immer nach Ladenschluss. Die ganze Sache ging nicht von Sayu aus, es war eine von Mikis Eigenheiten und sie hatte sich laufend der Zeit daran gewöhnt, auch wenn es ihr teilweise immer noch schwer fiel.
 

»Ach! Übrigens, die Überweisung von Kageyama-san ist auch da.«
 

»Das ist gut. Ich habe unsere Finanzen überprüft. Dieses Jahr hatten wir durchschnittlich einen besseren Umsatz.«

Sie ließ Miki stehen und verschwand im Büro, wo sie ihre Sachen ablegte und den PC einschaltete, schnell die Mails überprüfen und dann auf Kunden warten. So ging das jeden Tag. Eigentlich kümmerte sie sich um alles. Als es mit dem Laden einige Zeit bergab gegangen war, hatte sich ihre damalige Chefin schnell aus dem Staub gemacht und seit dem übernahm Sayu ihre Aufgaben. War vielleicht auch besser so, denn seit einiger Zeit genoss das ‚Visual Art’ einen besseren Ruf und es ging allmählich auch wieder voran. Visual Art, so hatte sie es nach dem Verschwinden der Chefin genannt. Der vorherige Name war schlecht gewesen und auch der ganze Aufbau war die Katastrophe, dank ihr und Miki herrschte ihr wieder Ordnung und eine Wohlfühlatmosphäre. Sayu ging zurück in den großen Verkaufsraum. »kurz vor Weihnachten läuft das Geschäft eigentlich immer gut«, sagte Miki und lächelte als auch schon wenige Sekunden später eine Familie hereingeschneit kam.

//Manchmal frag ich mich echt, ob sie hellsehen kann\\, dachte Sayuki im Stillen. Wie auch immer sie das machte, Recht hatte sie jeden Falls. In der Vorweihnachtszeit waren vor allem Familienfotos der absolute Renner, wie auch diesmal. Da das Studio schon hergerichtet war, konnten sie direkt mit den Aufnahmen loslegen und wie erwartet dauerte es einige Zeit, bis alle still hielten und es auch wirklich schöne Fotos gab. Der Mann bezahlte einen teil schon im Voraus, Montag würde er dann kommen und die entwickelten Fotos abholen, er war einer der wenigen die in der heutigen Zeit, die ihre Fotos traditionell entwickelt haben wollten, Sayuki selbst war ein großer Fan der klassischen Schwarzweißfotos, die konnte sie auch selbst entwickeln, aber die Farbfotos nicht. Die meisten, die hier her kamen legten Wert auf Qualität.

Sayu warf einen prüfenden Blick auf die Uhr, die Stunde war fast vorbei. Ob diese Miko pünktlich sein würde? »Sayu?...«, fragte Miki unsicher.
 

»Ja?«
 

»Kommt Naoto-san uns nicht mehr besuchen?«

Sayu sah verwundert auf. Miki hatte recht, aber das war es nicht, dass sie so überraschte, sondern die Tatsache, dass Miki nach Nao fragte, das war es, was sie verwirrte.

Naoto war eine lange Zeit jeden Samstag hier gewesen, hatte ihren freien Tag mit ihnen verbracht und sie immer bei Laune gehalten. Die junge Fotografin vermisste diese Samstage. Das letzte Mal, dass sie hier gewesen war, war vor zwei Monaten gewesen. Es hatte lang gedauert, bis Sayu den wahren Grund für ihren Besuch auf ihrer besten Freundin rausgequetscht hatte. Wenn Nao etwas nicht sagen wollte, dann konnte man sich an ihr echt die Zähne ausbeißen und sich den Mund fusselig reden, aber diesmal hatte sie nachgegeben. Sie war in Miki verliebt gewesen, Sayu war schon etwas überrascht gewesen, als sie das gehört hatte, aber sie fand es unendlich niedlich, sie hatten zu der Zeit viel gelacht und immer Spaß gehabt. Aber seit zwei Monaten war Naoto nun in festen Händen. Ihr fiel auf, dass sie ihre neue Freundin gar nicht kannte. Wie hieß sie überhaupt? Hatte sie einen Namen? Wo hatten sie sich kennen gelernt? Eigentlich waren das doch Sachen, die man seiner besten Freundin erzählte, oder?
 

»Ich weiß nicht, frag sie doch«, schlug Sayu vor.
 

»I-ich?«
 

»Ja, warum nicht?«
 

»Ähm…ah…«

Zum Glück blieb Miki die Antwort erspart, denn just in diesem Moment trat eine junge, hübsche Frau ein und die Glocke an der Tür bimmelte wie immer sanft und fröhlich vor sich hin. »Guten Tag«, begrüßten sie sie.
 

»Guten Tag. Mein Name ist Miko, ich hatte angerufen.«
 

»Ah! Mein Name ist Sayuki, kommen Sie bitte mit«, forderte die Fotografin die Frau auf und sie gingen in Sayus Büro. Irgendwie gefiel ihr Miko, sie hatte eine selbstsichere und düstere Ausstrahlung, war aber dennoch niedlich.
 

»Also, meine Mädels und ich sind auf der Suche nach einer guten Fotografin und da wurden Sie uns empfohlen. Vielleicht mag es jetzt sehr überraschend und auch kurzfristig sein, aber wir bräuchten die Fotos sehr dringend.«
 

»Okay, erklären Sie es mir ganz in Ruhe.«
 

»Exist Trace, so heißt unsere Band und wir stehen gerade vor einem wichtigen Schritt in unserer Karriere, vielleicht verstehen Sie das.«
 

»Ja, wann wäre Ihnen ein Shooting am liebsten?«
 

»Wenn es Ihnen nichts ausmachen würde, dann morgen. Ich weiß, es ist viel verlangt, schließlich ist morgen Sonntag und ich würde Sie wirklich nicht darum bitten, wenn es nicht dringend wäre«, Miko sah aus, als würde sie weder ein noch aus wissen und so stimmte Sayu mit einem Lächeln zu. Sie hatte ohnehin nichts vor, also warum nicht den Tag mit Arbeit verbringen? Und außerdem war sie gespannt, wie die anderen aussahen!
 

»Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen! Danke!«
 

»Ach was, das mach ich doch gerne. Und bitte duze mich.«
 

»Okay, Sayuki. Bis Morgen.«
 

»Miko«, sie verbeugten sie höflich vor einander, dann führte sie sie zur Tür.
 

»Ach, was ich vergessen habe zu fragen, wollen wir die Fotos hier im Studio machen? Und wann genau?«

Miko sah sich prüfend um und nickte dann. »Hier ist gut, ich denke vor elf Uhr krieg ich die Mädels ohnehin nicht aus ihren Betten, also so um zwölf?!«
 

»Okay, Mata ne!«
 

Und schon war Miko verschwunden. »Sie sieht wunderbar aus, oder?«

Sie hörte wie Miki kicherte und ihr dann zustimmte. Eigentlich konnte Sayu es gar nicht mehr erwarten, dass der Tag endlich vorbei ging. »Soll ich morgen auch kommen?«, fragte Miki als sie den Laden verriegelten.
 

»Nein, das brauchst du nicht, mach dir nen schönen Tag!«
 

»Gehen wir noch aus?«
 

»Soll das ne Einladung sein?«
 

»Du lädst dich doch eh immer selbst ein, letztes Mal bin ich auch auf der Rechnung sitzen geblieben, also ja!«

Sayu wurde rot und sah beschämt zur Seite. Miki hatte vollkommen Recht, letztes mal war sie knapp bei Kasse gewesen, wie im Moment auch wieder, aber sie hatte es letztes Mal auch echt übertrieben. »Das was du getrunken hast, hätte locker für zwei gereicht und die wären dann auch total dicht gewesen«, lachte sie und Sayu sah sie böse an, lachte aber mit. Und so machten sie sich auf den Weg zu ihrer Stammkneipe, die nicht weit entfernt vom Studio waren, deshalb gingen sie zu Fuß. Erleichtert betraten sie den großen, warmen Raum und setzten sich sofort an den Tresen. »Was kann ich euch beiden denn heute bringen?«, fragte der Kellner, er kannte die beiden Frauen nun schon länger. »Dasselbe wie immer!« Und es war dasselbe wie immer. Sie tranken, lachten und trauten sich dann bei wachsender Betrunkenheit sogar auf die Bühne der kleinen Karaokebar im Nebenzimmer. Aus vollem Halse trällerten sie irgendwelche Lieder ein und lachten sie gegenseitig aus, bekamen aber dennoch Applaus.
 

»Isch glaub isch lasch mein Auto heute schtehen«, lallte Miki und hielt sich an Sayu fest, die ebenfalls bedrohlich wankte und lachte. »Hihihi, war dasch luschtig!«

Kichernd und bestens gelaunt machten sie sich auf dem Weg zur U-Bahn-Station und warteten auf die nächste Bahn, eigentlich fuhren sie dieselbe Strecke, nur das Miki eine Station später aussteigen musste. Als die Stimme vom Band den nächsten Halt ankündigte stand Sayu auf und umarmte etwas kompliziert und umständlich ihre Freundin und lallte etwas vor sich hin, was annähernd wie ein »Bis Montag« klingen sollte. Sie kicherte und stieg dann aus. Die kühle Luft tat ihr unheimlich gut und sie beruhigte sich während sie auf Naos Wohnung zuging. Das Licht brannte und sie steuerte direkt auf das Wohnzimmer zu, wo Naoto vor dem Fernseher saß. »Wasch mascht’n du schon hier?«
 

»Hab mir frei genommen. Leg dich lieber hin.«
 

»Wasch?«, irgendwie verstand sie den Zusammenhang zwischen den beiden Sätzen, die aus Naos Mund gekommen waren, nicht. »Leg dich hin und schlaf dich aus Kleine.« »Isch bin nüsch klein!« »Aber du benimmst dich so, wenn den betrunken bist«, murmelte sie, eigentlich sollte Sayu das gar nicht hören, schließlich war es nur ein Spaß gewesen und sie grinste in sich hinein als sie plötzlich zwei Arme um sie legten. »Aba nua wenn du mit kommscht!« Naoto seufzte und schaltete den Fernseher aus. Dann wandte sie sich ihrer besten Freundin zu und begann, sie hemmungslos durchzukitzeln. »LASCH DASCH!«, grölte Sayu vor Lachen und versuchte sich von Nao zu befreien, was aber mächtig schief ging. Aber dennoch gab Nao auf und legte sich lachend neben Sayu auf den Boden. Das war die Naoto, die Sayu mochte und die sie in den letzten Tagen so vermisst hatte, aber vielleicht wurde ja jetzt alles wieder gut. Ihre Lider fühlten sich schwer an und sie schloss die Augen, wenige Sekunden später war sie auch schon eingeschlafen.

Als Sayu am nächsten Morgen aufwachte fiel ihr als erstes auf, dass sie auf einem weichen Bett lag, aber es war nicht ihr Zimmer. Sie richtete sich auf, ließ sich aber sofort wieder stöhnend nach hinten fallen. Oh man! Ihr Kopf brummte als würde man mit dem Presslufthammer darauf herum hämmern. »Aspirin liegt neben dir, dachte schon, dass du es gebrauchen könntest«, hörte sie Naos lachende Stimme und sie drehte ihren Kopf in Richtung Türrahmen und da stand sie auch. Jetzt erst fiel der Groschen, sie lag in Naotos Bett! »Sag mal…«, begann sie, aber ihre beste Freundin quatschte ihr prompt dazwischen: »Hatte keine Lust allein zu sein, schlimm?« »Nee, dafür kenn ich dich schon zu lange! Wie spät ist’s überhaupt?«
 

»Halb zwölf.«
 

»WAAAAS?! So spät schon?!«, keine Sekunde später stand Sayu auch schon mitten im Raum und sah sich Hilfe suchend um, schnell was anziehen, vielleicht noch was essen und dann so schnell wie möglichst los! Mit den Gedanken bereits bei Shooting bediente sie sich einfach an Naos Kleiderschrank. »Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du dir gerne war aus meinem Kleiderschrank nehmen darfst? Was ist eigentlich los? Heute ist doch Sonntag«, sichtlich verwirrt sah sie die umherwuselnde und mittlerweile halb angezogene Sayu an.
 

»Hab gleich noch ein Shooting. Mein Gott! Ich schaff das nicht mehr bis um zwölf!«
 

»Immer mit der Ruhe, ich fahr dich hin, okay?«
 

»Ehrlich?«
 

»Warum denn nicht? Ich hab ohnehin in zu wenig Zeit mit dir verbracht!«
 

»Nao? Alles in Ordnung?«
 

»Klar was soll sein? Und jetzt mach hin! Essen können wir danach, ich lad dich ein.«
 

»Einfach so?«
 

»Einfach so.«

Natürlich ließ Sayu sich das nicht zwei Mal sagen und sie verschwand blitzschnell im Bad. Naoto seufzte zufrieden in sich hinein, ja ja, ihre schusselige und liebenswürdige Sayu, was würde sie nur ohne sie tun?

»Los geht’s!«, verkündete Sayu fröhlich als sie sich ihre Schuhe angezogen hatten.
 

»Immer mit der Ruhe«, lachte Nao, aber sie war nicht mehr aufzuhalten, schnell wie der Blitz lief sie das Treppenhaus hinunter und wartete vor der Tür ungeduldig am Auto ihrer Freundin. Da sie sie nicht weiter warten lassen wollte, schloss sie auf und wenig später steckten sie auch schon im Stadtverkehr von Tokyo. Juhu, ein Traum! »Und da sagt einer, es sei Sonntag!« So genug des Sarkasmus’. Sie kamen zwar mit fünf Minuten Verspätung beim Studio an, aber das war immer noch besser als noch mehr, wenn sie die Bahn genommen hätte.
 

»Entschuldigt die Verspätung.«
 

»Ist meine Schuld«, mischte Nao sich ein und betrachtete die fünf jungen Frauen vor sich. Sayu tat es ihr gleich. Eine war hübscher als die andere! Schließlich blieb ihr Blick auf einer Rothaarigen hängen, die etwas grimmig drein sah. In Sayus Augen war sie mit Abstand die hübscheste der fünf. Sie konnte einfach nicht weg sehen, so sehr hatte sie sie in ihren Bann gezogen. Sayu merkte, wie ihr Herz unwillkürlich schneller schlug. Auch die Rothaarige sah sie eindringlich an, die Fotografin hatte das Gefühl, sie würde sie mit ihren Blicken röntgten und sie in ihre Einzelteile zerlegen. Obwohl ihre Haltung etwas Abweisendes und Kühles verstrahlte, so war ihr Blick jedoch warm und weich.
 

»Das ist Jyou, unsere Sängerin, Mally unsere Drummerin, Naoto unsere Bassistin und Omi unsere zweite Gitarristin«, erklärte Miko und zeigte mit der Hand auf die einzelnen Members. Sie hörte Nao kichern. »Entschuldigung, also das ist Sayuki, die Fotografin und ich bin Naoto ihre beste Freundin… bevor es hier ein Durcheinander gibt, nennt mich einfach Nao«, übernahm Nao nun die Vorstellung, da Sayu immer noch nicht in der Lage war auch nur EIN vernünftiges Wort rauszubekommen. Omi war also der Name der hübschen Rothaarigen. Sie spürte, wie ihr jemand – wahrscheinlich Nao – in die Seite piekste und so wurde sie auch wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt. »Ähm, lasst uns erst mal reingehen«, murmelte die mit rotem Gesicht und schloss das Fotostudio auf.
 

»Wie sollen denn die Fotos aussehen?«
 

»Duster!«, kam es von Jyou.
 

»Schön«, warf Mally ein und Omi lachte leise. Oh mein Gott! Ihr Lachen klang so sanft wie der himmlische Gesang eines Engels. Sayu schluckte hart und zwang sich mühselig, ihren Blick von Omi abzuwenden.
 

»Lasst uns einfach erst mal anfangen«, schlug Miko vor und alle nickten einstimmig.
 

Mit gekonnten Handgriffen half Nao bei der richtigen Einstellung für das Licht, damit die Bilder ja nicht zu hell oder zu dunkel wurden, dann hielt sie sich aber im Hintergrund. Das altbekannte Klacken der Kamera und der schnell aufleuchtende Blitz erfüllten den Raum und es ging gut voran, die Mädels posten wie echte Superstars. Als erstes machte Sayu von jedem einige Einzelfotos. Bei Omi fiel es ihr deutlich schwer, sich auf das Fotoschießen zu konzentrieren, immer wieder ertappt sie sich dabei, wie sie sie heimlich ansah. Als dann aber auch diese Fotos im Kasten waren, waren die Gruppenbilder an der Reihe. Die Zeit verging rasend schnell und die fünf wollten unbedingt zusehen, wie Sayu die Fotos auf ihrem Computer bearbeitete, die Lichteffekte verstärkte, den Hintergrund verdunkelte und so weiter.
 

»Du machst das echt gut«, hörte sie eine wunderschöne Stimme hinter sich und ihr Herz raste als sie sich umdrehte und direkt in das Gesicht von Omi sah, diese lächelte sie unsicher an. //Ach du meine Fresse! Wie süß!\\, dachte sie und ihr Herz schlug noch schneller und härter gegen ihren Brustkorb. Und dann war da noch dieses Kribbeln in ihrem Bauch, als hätte man Schmetterlinge frei gelassen. Ja, sie hatte doch tatsächlich Schmetterlinge im Bauch.
 

»Ähm… danke«, nuschelte sie vor sich hin und da war es wieder dieses leise, engelsgleiche Lachen. Noch einmal und es würde sie echt um den Verstand bringen, das wusste sie jetzt schon…
 

Einige Zeit später…
 

Die Fotos waren der absolute Hammer gewesen und die Mädels waren wirklich einen deutlichen Schritt in ihrer Karriere vorangekommen, nichts desto trotz hatten sie sich doch tatsächlich zwei Monate nach dem Shooting bei Sayu gemeldet und sie gefragt, ob sie ihnen noch mal einen Gefallen tun würden und – natürlich – hatten sie zugesagt. Sie wollte Omi wieder sehen! Die Sehnsucht nach der hübschen Gitarristin war in den letzten Wochen bis ins unerträgliche gewachsen und sie konnte sich auf nichts mehr konzentrieren. Manchmal stand sie sogar mitten in der Nacht auf und sah fern, vertauschte Salz und Zucker wie am Fließband, letzt endlich hatte sie sogar Zahnpasta mit Handcreme verwechselt und es war ihr noch nicht mal aufgefallen, bis Nao ins Bad kam und Sayu fragte was zur Hölle sie dort mache. Gestern hatte sie das gekaufte Eis in den Backofen gestellt als in das Gefrierfach und sie lief regelmäßig gegen irgendwelche Türen, da sie mit ihren Gedanken immer wo anders war. Naoto bemerkte dieses verhalten natürlich und ehrlich gesagt machte sie sich echt Sorgen. Mittlerweile war es fast Alltag, seit Sayu beim Einkaufen jedoch Fischfutter gekauft und in die Suppe getan hatte anstatt Brühpulver, seit dem nahm Nao sie gar nicht mehr zum Einkaufen mit und ans Bügeleisen ließ sie sie erst recht nicht mehr, Sayu hatte es doch tatsächlich geschafft, ihre beste Bluse anbrennen zu lassen weil sie das Bügeleisen hat darauf liegen gelassen!

Hoffentlich würde ein weiteres Treffen mit Exist Trace sie wieder in die Realität zurückholen. »Worum geht es denn diesmal?«, fragte Naoto interessiert. »Weiß nicht, das haben sie nicht gesagt«, murmelte Sayu und war dann auch schon wieder in Gedanken bei Omi, endlich würde sie sie wieder sehen! Es gab echt nichts Schöneres auf der Welt! Zu mindest wenn es nach Sayu ging. Gerade waren sie auf den Weg zur U-Bahn-Station.
 

»Das du mir ja nichts Dummes anstellst, meine Liebe«, mahnte ihre beste Freundin sie, ehe sie sie schnell knuffte und dann auch schon verschwand. »Dir auch nen schönen Tag«, murrte sie vor sich hin und stieg in die Bahn, die gerade gekommen war. Nao würde dieses Mal nicht dabei sein, da sie ein Treffen mit Miki hatte. Ja, genau, Miki hatte heute frei. Naoto hatte bereits an dem Tag vor ihrem ersten Zusammentreffen mit Exist Trace Schluss mit ihrer „Freundin“ gemacht, seit zwei Wochen traf sie sich nun mit Miki, mal sehen war daraus werden würde…

Fast hätte Sayu ihre Station verpennt, aber Gott sei Dank schaffte sie es noch rechtzeitig aus der Bahn ehe die Türen schlossen und sie schlenderte vor sich hinsummend zum Visual Art. Als sie ankam traf sie fast der Schlag! Was Omi tatsächlich schon immer SO hübsch gewesen? Irgendwie kam sie ihr so irreal vor, so unwirklich, allein schon die Tatsache, dass nur die Gitarristin da stand und wartete war doch mehr aus unecht! Sayu blinzelte kurz, ihr Herz schlug wie verrückt und es war ihr, als höre sie auch das Herz der Frau, die ihr gegenüberstand und keine andere war als die Gitarristin von Exist Trace, heftig schlagen. Langsam ging sie auf die Rothaarige zu. Sayu spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht schoss und sie mit jedem Schritt rot anlief, wahrscheinlich sah sie aus wie eine überreife Tomate. Jedoch traute sie sich nicht, den Blick von Omi abzuwenden, aus Angst, dass sie beim nächsten Lidschlag verschwunden war. Wenn dies schon ein Traum war, dann wollte Sayu ihn auch genießen. Ohne wenn und aber!
 

»Wo sind die anderen?«, fragte sie unsicher, nun sah sie doch auf ihre Füße, traute sich einfach nicht, ihr länger in die warmen braunen Augen zu sehen.
 

»I-ich weiß nicht…«, murmelte Omi wobei sie sehr unsicher klang. Verwundert sah Sayu auf. Omi und unsicher? Irgendwie passte das ja grad gar nicht zusammen, so selbstbewusst, wie sie da stand. »Hm…dann warten wir einfach noch ein bisschen…«, nuschelte Sayu als sie plötzlich eine weiche Hand an ihrer Wange fühlte. Als sie aufsah, traf sie fast der Schlag! Diese zärtlich und warm leuchtenden braunen Augen, die sie liebevoll ansahen zogen sie vollkommen in ihren Bann und sie spürte, wie sie den Boden unter den Füßen verlor. In ihrem Bauch kribbelte es heftig und sie hatte das drängende Gefühl, Omi küssen zu müssen. Nichts auf der Welt wollte sie mehr als ihre Lippen zu berühren. Sayu bekam gar nicht mit, dass sie langsam die Augen schloss und sie leicht nach vorne neigte. Erst als ihre Lippen auf ein weiches Lippenpaar traf, wurde sie wieder in die Wirklichkeit katapultiert. Obwohl…geschah das gerade wirklich?

Sanft berührte sie mit ihrer Zunge die Unterlippe der Gitarristin und bat stumm um Einlass, der ihr – zu ihrer Verwunderung – gewährt wurde. Vorsichtig berührte sie die fremde Zunge mit ihrer eigenen, stupste sie zärtlich an und ein kleines leidenschaftliches Spiel entbrannte. Genüsslich seufzte Sayu in den Kuss hinein, als sie Omis Hände in ihrem Nacken spürte und sie näher zu sich heran zog. Sayus Hände wanderten über Omis Rücken, hielten sich an ihr fest, sie wollte diesen wunderbaren Traum nicht verlieren, wollte diesen Moment für immer festhalten. Aber plötzlich – für Sayu zu früh und zu plötzlich – löste Omi sich von ihr, sah beschämt auf den Boden und murmelte: »Tut mir Leid, d-das wollte ich nicht…«

Keine Sekunde später war die hübsche Frau um die nächste Ecke verschwunden und ließ Sayuki einfach perplex in die Luft starrend stehen. Wie in Trance berührte die Fotografin ihre Lippen mit Zeige- und Mittelfinger. »Alles noch dran«, hörte sie eine bekannte Stimme, konnte sie aber nicht ganz einordnen und so drehte sie sich um, keine Sekunde später erschrak sie auch schon, denn sie hatte nicht geahnt, dass Naoto SO dicht hinter ihr stand. Kein Wunder, dass Sayu sie nicht schon früher erkannt hatte, so oft hatte sie Naoto, die Bassistin von Exist Trace, noch nicht reden hören. »Ich war neugierig, was Omi so mit dir anstellt«, grinste sie viel sagend. Was sollte das sollte das denn jetzt bitte heißen?
 

»Ich habe das ungute Gefühl, sie hat’s versaut…«
 

»Was versaut?«
 

»Sayu, ich kenne dich weder lange noch gut, aber dein Verhalten spricht Bände! Du bist Hals über Kopf verliebt, das sieht dich auch ein Blinder mit Krückstock. Und da bist do wohl auch nicht die einzige«, erklärte Naoto geduldig und hörte sich dabei an, als würde sie mit einem kleinen Kind sprechen, dass gerade schwimmen lernte.
 

»Äh…?«
 

»Oh man, kapierst du denn gar nichts?«, lachte Naoto und fuhr fort: »Du bist ja mehr als offensichtlich in Omi verliebt…«, Sayu unterbrach die hübsche Bassistin und schnitt ihr das Wort ab: »Ja, das weiß ich auch, aber du meinst… du meinst doch nicht wirklich, dass… dass Omi…«
 

»In dich verliebt ist? Doch, genau das meine ich.«
 

»Nie im Leben!«
 

»Warum sollte sich dich dann küssen?«
 

»Ich-ich weiß ja nicht…das ging von mir aus«, gab Sayu zu und mied es, ihrer Gesprächspartnerin in die Augen zu sehen. Warum erzählte sie ihr eigentlich alles? »Hätte sie den Kuss erwidert, wenn du ihr nichts bedeuten würdest?« Okay, da hatte Naoto wirklich Recht und Sayu gab klein bei, vielleicht hatte sie ja doch Recht, zu mindest hoffte sie inständig, dass die Bassistin sich nicht irrte. »Maaaaaan, Sayuki! Jetzt beweg deinen Arsch und lauf ihr hinterher!«

Das ließ sie sich natürlich nicht zweimal sagen und sie rannte los. Keine fünf Sekunden später lief sie auch schon in die Gitarristin hinein, die erschreckt ihre Zigarette fallen ließ. »Pass doch auf!«, schnauzte sie genervt, sah dann aber die ‚Täterin’ an und wurde rot. »Ähm…’tschuldigung… war nicht so gemeint!«, sagte Omi schnell und hob entschuldigend die Hände. Oh mein Gott wie süß sie ist, dachte Sayu. Ihr Herz pochte laut und sie war sich sicher, dass ihr Gesicht dieselbe Farbe hatte wie Omis Haare…purpurrot. »Macht nichts. Warum bist du weggelaufen?«, flüsterte Sayu so leise, dass Omi Probleme hatte, sie zu verstehen. »Weil…das hat mich einfach so überwältigt…nichts gegen den Kuss…der war…gut«, bekam sie die Antwort genauso leise und unverständlich. »Brauchst du Zeit?«
 

»Ja…tut mir Leid.«
 

»Hey, das muss dir doch nicht Leid tun, ich kann dich verstehen, nur bitte, lauf nicht wieder weg.«
 

»Nein, das mach ich nicht…«
 

»Versprochen?«
 

Omis Herz raste wie verrückt, in ihrem Bauch tobten die Schmetterlinge und sie fühlte sich, als wäre sie im Himmel, oder noch besser. Kaum merklich nickte sie und Sayu zog sie liebevoll in ihre Arme. Sie spürten wie ihre Herzen im selben, schnellen Takt schlugen. Minutenlang standen sie einfach nur da und umarmten sie. Omi schloss ihre Augen, sie würde Sayu vertrauen, sie würde sich von ihr in eine besser Welt führen lassen und sich an ihr festhalten, denn sie brauchte sie, mehr als alles andere. Sayu hielt sie fest, drückte sie an sich, als habe sie Angst, Omi könnte in der nächsten Sekunde wieder verschwunden sein, doch die Gitarristin wollte nicht mehr weglaufen. Sie wollte sich ihren Gefühlen stellen. Denn sie liebte Sayu, auch wenn sie noch nicht so weit war, es ihr zusagen. Aber eigentlich war sie sich ziemlich sicher, dass die junge Frau, die sie festhielt, das wusste, zu mindest ahnte sie es.

Sayu löste sich vorsichtig von ihrer großen Liebe, sah sie zärtlich an und strich ihr dann sanft mit der Hand über die Wange, ihr Daumen berührte ganz kurz Omis Lippen und dann sagte sie etwas, zwei Wörter, die Omi nie wieder vergessen würden und die sie für immer in ihrem Herzen tragen würde, zwei Wörter, die ihr Leben auf den Kopf stellen würden: »Vertrau mir.«

Und genau das würde sie tun…
 


 

Monate später…
 

Die letzten Klänge des Liedes ertönten und die Menge tobte und kreischte. Die Fans waren durchgeschwitzt, so wie die Stars des Abends. Es herrschte eine stickige Luft in der Halle, aber es störte keinen, warum auch? Sie waren glücklich! Sie hatten ihre Vorbilder gefunden, durch die Musik waren sie mit einander verbunden, das Band zwischen ihnen war stark und es gab ihnen Kraft, sich gegen den strengen, von Regeln bestimmten Alltag zu widersetzten, ihr eigenes Leben zu führen und es zu genießen. Exist Trace waren starke Frauen und sie konnten all ihre Kraft, ihre Motivation und ihre Lebensenergie in ihrer Musik widerspiegeln, sie steckten die Jugendlichen an und brachten sie dazu aus sich herauszugehen und der Menschheit zu zeigen, dass sie einen eigenen Willen hatten und das sie bereit waren, etwas grundlegendes zu verändern.

Sayuki hatte das Konzert mit großer Begeisterung verfolgt, Jyou hatte eine wunderbare, kraftvolle Stimme, aber sie konnte ihren Blick einfach nicht von der Frau abwenden, die sie über alles liebte. Eigentlich lief ihre Beziehung ja ganz gut, aber wie gesagt, eben nur ganz gut. Omi hatte sie immer wieder zurückgewiesen, wenn es mal mehr wurde als küssen und allmählich was Sayu stinksauer. Sie hatte ihr gesagt, sie würde ihr Zeit lassen und das würde sie auch, aber ihre Hormone spielten in letzter Zeit einfach nur noch verrückt. Aber sie wollte Omi natürlich nicht verlieren, das würde sie nur noch unglücklicher machen. Also würde sie wohl noch weiter warten, auch wenn ihre Nerven schon ziemlich überstrapaziert waren…

Mittlerweile hatte Sayu ihre eigene Wohnung, doch da war sie so gut wie nie, die meiste Zeit verbrachte sie immer noch bei Nao, warum? Omi hatte wenig Zeit, immer viel um die Ohren und so sahen sie sich selten. Die Sehnsucht nach der Gitarristin war nahezu unerträglich und wenn sie sich sahen, dann nur kurz. In der Öffentlichkeit taten sie so, als wären sie lediglich Freundinnen, was Sayu noch mehr zusetzte. Warum stand sie denn nicht zu ihrer Liebe? Was hatte sie falsch gemacht? Omi hatte sich bei dem Konzert richtig verausgabt. Es sah einfach nur sexy aus, wie sie beim Spielen die Schultern hochzog und leicht breitbeinig vor der Masse stand. Wie sie sich über die Lippen geleckt hatte als sie Sacrifice Baby gespielt hatten, hatte Sayu total angemacht und sie war kaum noch in der Lage, ihre Gefühle im Zaum zu halten.

Omi war die erste, die von der Bühne verschwand und Sayu kämpfte sich durch die Menge, huschte in den Bachstagebereich, schon komisch, dass die Wachmänner sie nicht aufhalten wollten. Na ja, ihr war’s egal. So konnte sie Omi wenigstens noch abfangen bevor die anderen Mädels kamen. Schnell zog sie sie in den Umkleideraum und drückte ihre Lippen gierig auf die der Gitarristin. Omi war verwundert, doch wurde ihr stark bewusst, dass sie Sayu lange, extrem lange zappeln gelassen hatte. Es war ihr selbst zwar auch nicht gerade leicht gefallen, was ihr extrem deutlich bewusst würde, als sie eine warme Hand an der Innenseite ihres Oberschenkels fühlte. Und wäre sie nicht so überrascht gewesen, hätte sie sie auch genommen, auch der Stelle. Die Tür öffnete sich und Sayu ließ etwas beschämt von ihrer Freundin ab. Sie mied es, ihr in die Augen zu sehen. »Ups, haben wir gestört?«, fragte Jyou und sah die beiden unschuldig grinsend an. Ohne ein weiteres Wort verschwand Sayu aus dem Umkleideraum und stürmte nach draußen. Wütend über sich selbst trat sie gegen eine Mülltonne, die mit einem lauten Scheppern zu Boden fiel und einen Großteil ihres Inhaltes verlor.

//VERDAMMT!\\, fluchte sie und lief auf die Jugendlichen zu, die gerade aus dem Club strömten. »Hey, hast du vielleicht ne Kippe für mich?«, fragte sie ein dunkel gekleidetes Mädchen mit gebleichten und stark toupierten Haaren. Sie nickte und hielt Sayu eine Zigarette hin. »Feuer?«, wieder nickte das Mädchen und zündete ihr die Kippe an. Sayuki, ihres Zeichen immer noch Fotografin und stink wütend auf sich selbst, bedankte sich und stapfte davon. Vor dem Hintereingang, der auch als Eingang für die Liveacts dienste, bleib sie stehen und zog an der Zigarette. Sie spürte, wie der Rauch ihre Lungen füllte und sie atmete ihn wieder aus. Langsam merkte sie, wie sie runter kam und sie zog noch einmal. Wann hatte sie das letzte Mal geraucht? Vor drei oder vier Jahren? Oder war es sogar schon länger her?
 

»Seit wann rauchst du?«, hörte sie Omis Stimme hinter sich und sie zuckte unwillkürlich zusammen.
 

»Seit jetzt.«
 

»Einfach nur so?«
 

»Einfach nur so.«
 

»Sag mal, habt ihr Lust, heute noch einen trinken zu gehen?«, fragte Jyou fröhlich in die Runde.
 

»Klar, bin dabei!«, stimmte ihr Mally sofort zu und auch Naoto nickte.
 

»Sorry, ich kann nicht«, erwiderte Omi.
 

»Und warum nicht?«
 

»Meine nervige Cousine kommt heute vorbei, meine und ihre Eltern gehen heute weg und ich darf natürlich auf die aufpassen«, Omi hörte sich an, als würde es ihr deutlich gegen den Strich gehen, was Sayu nur allzu gut verstehen konnte. Sie kannte Omis Cousine, oft hatten sie zusammen auf die kleine aufgepasst. Eigentlich fand Sayuki sie gar nicht so schlimm, aber Omi und Reika konnten sich einfach nicht ab. Was wohl daran lag, dass sie in zwei vollkommen verschiedenen Welten lebten. Reika war ein typisches Mädchen, das nur Jungs und Geld im Kopf hatte, verzogen war sie auch bis aufs Mark. »Ich würde mich freuen, wenn du vorbei kommen könntest«, flüsterte Omi ihr ins Ohr und Sayus Herz machte einen Sprung. Erstens weil sie sich erschreckt hatte und zweitens weil sie gar nicht mitbekommen hatte, seit wann Omi so dicht hinter ihr stand. »Okay.«
 

»Naoto? Kommst du wenigstens mit?«
 

»Ja, klar doch, aber nur, wenn die Rechnung auf die geht!«
 

»War mir klar«, murrte Jyou willigte aber ein. Ihren Erfolg mussten sie nun mal feiern! Auch wenn ihre zweite Gitarristin nicht konnte.
 

»Hey, wohin wollt ihr?«, fragte Miko, die bis eben noch im Club gewesen war.
 

»Trinken gehen, kommst du mit?«
 

»Aber nicht ins Blue Star, falls ihr es vergessen habt, haben wir uns letztes Mal verpisst und die Rechung nicht bezahlt.«
 

»Aber nur weil Mally ihr Portmonee vergessen hatte und wir alle kein Geld dabei hatten«, verteidigte sie Naoto und lachte.
 

»Da sollten wir uns so schnell nicht wieder blicken lassen«, ihre Stimmen verschwanden um die nächste Ecke und auch Sayu machte sich auf den Weg nach Hause, sie wollte noch duschen bevor sie zu Omi fuhr.

Keine Stunde später stand sie vor der vertrauten Wohnungstür und klingelte. Es dauerte einen Moment, dann wurde ihr die Tür geöffnet. Ihr Atem stockte. Omi stand vor ihr, in einem hautengen, fast durchsichtigen schwarzen Oberteil und sie konnte deutlich ihren schwarzen BH sehen. Auf ihren Hüften saß eine enge Hose, die ihre schlanke Figur betonte. Omi trug selten enge Sachen, es war nicht so, dass sie keinen Sinn für Mode hatte oder sich in breiten Hopper-Sachen versteckte, aber so aufreizend hatte Sayu sie noch nie gesehen. »Wow«, flüsterte sie und blieb wie angewurzelt stehen. Omi kam noch einen Schritt auf sie zu und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. »Willst du nicht reinkommen?«, fragte sie.
 

»Lass mich diesen Anblick noch einen Moment genießen«, gab Sayu nur zurück.
 

Omi schüttelte grinsend ihren Kopf und ihre langen, roten, frisch gewaschenen Haare bewegten sich leicht auf und ab. Sayuki atmete tief ein, nahm den süßlichen Duft von Omi in sich auf und sie fühlte sich leicht benebelt, als ihr siedendheiß wieder einfiel, warum sie heute da war.
 

»Nanu, wo ist denn Reika?«
 

»Mit ihren Eltern in Osaka.«
 

»Aber du hattest doch gesagt, dass wir heute auf sie aufpassen müssen…«, Sayu war sichtlich verwirrt.
 

»Tja, das war dann wohl gelogen«, meinte Omi nur und grinste hinterlistig. Dann packte sie Sayu am Arm und zog sie mit sich. Ihre Herzen schlugen schnell, viel schneller als gewöhnlich und Omi war die Nervosität ins Gesicht ins Gesicht geschrieben. Aber sie bemühte sich, dass Sayu nichts davon merkte. Sie führte sie quer durch ihre Wohnung, direkt in das einzige Zimmer, was Sayu noch nie betreten hatte. Das Schlafzimmer. Das Bett war beiseite gestellt und auf dem Boden lagen unzählige Decken und Kissen aus rotem Satin, drum herum Kerzen die warm und romantisch vor sich hin leuchteten. Wie viele Kerzen in kleinen roten Gläsern standen da? Waren es hundert? Sah fast so aus.

Sayu staunte nicht schlecht, so hatte sie doch mit allem gerechnet, nur nicht damit. Sie war vollkommen überwältigt und bekam kein Ton heraus. »Leg dich hin«, säuselte Omi ihr verführerisch ins Ohr und Sayu ließ es sich nicht zwei Mal sagen. Es war weich, unglaublich weich. Sie entspannte sich, bis Omi sich auf sie setzte. Es dauerte eine Sekunde, dann saß sie bequem auf ihr und lächelte sie an. Langsam neigte sie sich nach vorne und es machte ganz den Anschein, als wollte sie die Frau unter sich küssen, aber stattdessen machte sie sich nun an ihrem Hals zu schaffen. Berührte sie mit den Lippen, dann biss sie zärtlich in Sayus Haut und leckte anschließend mit ihrer Zunge hinüber. Sayu konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen und schloss die Augen. Ihre Hände wanderten durch Omis Haar, hielten sich daran fest als suche sie Halt. Als Omi anscheinend genug von Sayus Hals hatte, wanderten ihre Lippen langsam hinauf und suchten nach ihren Lippen, die sie schließlich auch fand. Sie küssten sich leidenschaftlich und innig. Doch schon viel zu früh löste sie sich auch schon wieder von ihr. Sayu schnappte nach Omis Lippen, schaffte es aber nicht, sie noch einmal in einen Kuss zu verwickeln. »He, nicht so stürmisch«, lachte die Gitarristin und ließ ihre Hände unter Sayus Oberteil wandern und schob es langsam nach oben. Die junge Frau richtete sich leicht auf und streckte ihre Arme, so hatte Omi es leichter, es ihr auszuziehen. Sie warf es achtlos in eine Ecke und fing an, mit ihren Lippen sanft Sayus Schlüsselbein mit Küssen zu übersäen. Ein leises, genießerisches Stöhnen kam über ihre Lippen. Omis Hände wanderten über den zierlichen Körper ihrer Freundin, wanderten immer tiefer. Das war der Augenblick, der Tag, auf den Sayu gewartet hat, der Tag, an dem Omi sich ihr vollkommen hingeben würde. Und es war schöner als sie je zu träumen gewagt hätte. Mit einem kräftigen Ruck verabschiedete sich die störende Hose. Und Sayu zog nun auch Omi die Kleidung aus, wenn schon dann wollte sie auch Gleichberechtigung!

Der Anblick von Omis nacktem Körper verschlug ihr die Sprache, sie war so schön! »Omi«, seufzte sie und die beiden küssten sich innig. Wieder war die Gitarristin diejenige, die sich löste, diesmal jedoch rutschte sie runter um Sayu mit ihrer Zunge zu befriedigen, gierig leckte sie ihren Kitzler und saugte daran. Die junge Frau konnte ihr Stöhnen nicht unterdrücken. Gott, war das geil, was sie da gerade mit ihr anstellte. Viel zu früh für Sayus Geschmack zog sie sich wieder hoch, verwickelte sie hinterhältig in einen gierigen Kuss, forderte ihre Zunge zu einem kleinen Wettkampf auf, während sie mit ihren Fingern weiter machte, wo ihre Zunge zuvor aufgehört hatte. Sayu nahm nun eine Hand aus Omis Haaren und begann nun auch ihre Freundin glücklich zu machen. Sie stöhnten lauter und heftiger und sie merkten, wie sie ihrem gemeinsamen Höhepunkt immer näher kamen. »Oh Gott Omi«, keuchte sie. »Komm schon«, erwiderte diese, keine Sekunde später kamen sie beide zu ihrem Höhepunkt. Sayu fühlte sich vollkommen überwältigt und schwer atmend blieb sie liegen. Ihr Herz schlug wie verrückt, als wolle es aus ihrem Brustkorb springen, sie war sich sicher, dass es Omi da nicht besser ging. Die beiden lächelten sich überglücklich an. »Sayu…ich liebe dich.«

»Ich liebe dich auch«, antwortete sie und verwickelte ihre Freundin in einen süßen Kuss. So schnell würde sie diesen Abend nicht vergessen, denn sie fühlte etwas, dieses Gefühl war so stark und drängte alles andere in den Hintergrund, es legte sich um die Herzen der beiden wie ein Seil aus Seide, geschmeidig aber unzerstörbar. Das war es, was die Menschen Liebe nannten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dorimon
2010-04-16T19:23:05+00:00 16.04.2010 21:23
nur ein Kommi o___O wo ham die Leute ihren Geschmack gelassen?

Also ich hatt eheut früh in meinen beiden Info-Stunden (denk nich die sin langweilig *hust*) angefangen den OS zu lesen und natürlich vor dem letzten absatz musste es klingeln. Ich konnte es gar nicht abwarten zu Hause zu sein und fertig lesen zu können.
Dein Schreibstil ist... wow? Das würde es zwar nicht mal annähernd beschreiben aber ich glaub ich muss sehr viel mehr von dir lesen, das hat großes suchtpotential!

Der OS war super schön. Ich hatte das Gefühl mitten drin zu sein und nicht nur eine kleine Leserin am Rande. Die Gefühle gingen über und ergriffen einen einfach.
So liebe ich Fanfics <3

LG Rumii
Von:  -Bucky_Barnes-
2010-01-31T20:44:19+00:00 31.01.2010 21:44
ich schreib dir hier einfach auch noch m an Kommi^
die hattest du ja auch für mich geschriben
ich liebe sie.
Ich mag deinen Schreibstil voll.

Lieb dich ganz ganz doll lieb
*knuschel*
deine Sayu


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