Ankunft
Langsam segelte Portags D. Ace auf die Winterinsel der vier Jahreszeiten Inseln zu. Er wollte unbedingt eine kleine Pause bei seiner Suche nach Blackbeard machen um etwas zu Essen und auf der Winterinsel sollte es richtig gute Schnitzel geben, das wollte sich der schwarzhaarige nun natürlich selbst mal ansehen.
Gerade fuhr er an der Sommerinsel vorbei, Richtung Winterinsel, da spürte er schon wie von Sekunde zu Sekunde die Temperatur sank und es langsam zu schneien begann.
Nachdenklich blickte er in den Himmel. Wie es wohl Ruffy ging? Er hatte ihn schon seid Ewigkeiten nicht mehr gesehen, nicht mehr seit Alabasta, aber wie sollte es ihm schon gehen? Sicher ging es ihm Prima. Ruffy ging es schließlich immer Prima. Dem konnte ja bekanntlich niemand wirklich die Laune versauen, es sei denn man machte seinen Hut kaputt oder griff seine Freunde an.
Das war nun mal Ruffy. Der Ruffy den er liebte, jedoch war dies eine Tatsache die der jüngere wohl nie erfahren würde. Er konnte ihm das einfach nicht sagen, es gab nur zwei Optionen wie der Piratenkapitän darauf reagieren würde. Entweder würde er Ace für absolut abartig halten und kein Wort mehr mit ihm reden, dann wäre nichts mehr wie früher, sie wären keine “Brüder” mehr, oder er würde es nicht verstehen, einfach nicht kapieren was in Ace vorging.
Dieses Geheimnis würde also für immer in Portgas D. Ace ruhen, ohne dass Ruffy es je erfuhr, so glaubte Ace zumindest.
Ruhig fuhr er weiter mit seinem Striker auf die Insel zu, wobei es nun kräftig zu schneien begonnen hatte und die Temperatur verdammt niedrig war.
Am Hafen, an dem auch eine ganze Menge andere Schiffe angelegt hatten, band er seinen Striker fest und sprang an Land, ehe er sich umblickte.
In der Ferne konnte er eine Stadt sehen, auf welche er nun zu lief. Dabei meldete sich der Magen des schwarzhaarigen. Er hatte Hunger und was für welchen!
Schon seit vorgestern hatte er nichts mehr gegessen und das machte sich nun natürlich auch Bemerkbar.
Vorsichtig tappste Ace durch den fast Knie hohen Schnee, da sah er in der Ferne etwas liegen. Neugierig lief er darauf zu, wobei er erkannte dass es ein Mensch war, welcher dort im Schnee lag.
Blitzschnell war Ace bei der Person, drehte sie um und zuckte zusammen. Vor ihm lag, vollkommen unterkühlt, Monkey D. Ruffy.
Sein kleiner Bruder.
Ohne noch groß nachzudenken, versuchte der ältere seinen “kleinen Bruder” irgendwie mit seinen Kräften etwas aufzutauen und rannte dabei auf das Wirtshaus zu.
Nun zählte jede Sekunde, denn er hatte keine Ahnung wie lange er da schon gelegen hatte. Jedoch fragte Ace sich dennoch wo Ruffys Crew war? Warum hatten sie ihn einfach hier gelassen?
Das würde er ihn fragen müssen, sobald er wach wurde, wenn er wieder wach wurde.
Nein! So durfte er nicht denken! Ruffy würde durchhalten! Er hielt immer durch!
Was wäre es für ein Abgang, hier zu sterben wo er doch all die Kämpfe überlebt hatte? “Du musst durchhalten Ruffy…” erklärte er und hielt ihn weiter warm, wobei er endlich am Wirtshaus ankam.
Rettung
Im Wirtshaus angekommen, knallte er ein paar Goldstücke auf den Tresen, entriss dem Wirt den Zimmerschlüssel, der Wirt besaß unter anderem ein Hotel, und stürmte auf das Zimmer zu, welches er bekommen hatte.
Ruffy war noch am Leben, das merkte er daran dass er am ganzen Leib zitterte.
Ohne noch länger zu zögern, legte er ihn vorsichtig auf das Bett, deckte sihn vollkommen bis zum Hals zu und legte sich neben ihn um Ruffy noch zusätzlich irgendwie warm zu halten.
Sicher, er hätte einen Arzt rufen können, aber Ace hatte viel zu viel Angst davor, was in seiner Abwesenheit vielleicht mit dem kleinen geschah.
Er wollte ihn nicht verlieren.
Nicht so.
So blieb er ganz ruhig, neben dem zitternden jungen liegen. Er traute sich nicht einmal seine Augen zu schließen, aus Angst dass Ruffy sterben könnte.
Als er spürte wie er immer heftiger zu zittern begann, rutschte er vorsichtig mit unter die Decke und lehnte sich leicht an Ruffy um ihn weiter “Aufzutauen”.
Minuten vergingen, vielleicht sogar Stunden, Ace wusste es nicht da sich auf dem Zimmer keine Uhr befand und endlich, nach schier unendlicher Zeit, regte der jüngere sich. Sofort war Ace auf hab acht Stellung. Bereit Ruffy aus dem Totenreich zurück zu treten, falls es so etwas wie eine letzte Regung war, doch Gott sei dank war es das nicht.
Langsam öffnete Ruffy die Augen und hörte ein wenig auf zu zittern. Anscheinend versuchte Ruffy sich zu orientieren und blickte zur Seite, wo er Ace erkannte. “Ace, wo bin ich? Was machst du hier?” fragte der jüngere völlig verdutzt und wollte sich aufsetzen, musste aber feststellen dass das eine sehr schlechte Idee war.
Ihm war eiskalt. Sofort rutschte er wieder unter die Decke unter der es richtig warm, dank Ace, war.
“In einem Wirtshaus, auf der Winterinsel~ Aber was das andere angeht, erzähl du mir mal lieber was du hier treibst? Warum liegst du bitte da draußen im Schnee und wo ist deine Crew abgeblieben?” fragte Ace nun ernst, dem nicht nur ein Stein vom herzen gefallen war, nein ein ganzer Fels.
Gern hätte er ihn richtig umarmt, dennoch unterließ er es.
“Da war ein Sturm und ich wurde von ihnen getrennt, ich bin auf dieser Insel hier gelandet und hab irgendwie versucht zum Dorf zu kommen. Dabei bin ich zusammengebrochen.. Hey! Wo ist mein Hut!?” stellte er plötzlich entsetzt fest und schaute sich hektisch um.
Das war Ruffy wie er leib und lebte. Ein kurzes lächeln erschien auf dem Gesicht von Ace und griff unter der Decke hervor, ehe er vom Stuhl Ruffys Strohhut zückte und ihm den auf das Gesicht legte.
In der Hektik vorhin hatte er tatsächlich noch an den Gedacht und ihm aus dem Schnee mitgenommen. Sicher hätte ihm Ruffy in den hintern getreten, hätte er gesagt, er hätte ihn vergessen.
“Da ist er ja!” freute der jüngere sich und blickte unter dem Hut hervor zu Ace, der ihn die ganze Zeit beobachtete. “Was ist?” fragte er nach und hatte keine Ahnung wie nah er an der schwelle des Todes gewesen war.
“Du bist fast drauf gegangen Ruffy.. Ich hab mir tierische sorgen gemacht..” erklärte der ältere ihm und Ruffy grinste breit.
“Ach du weißt doch, Unkraut vergeht nicht..” erklärte er und Ace schloss kurz die Augen. Sicher, er war froh dass es Ruffy gut ging, aber dennoch wollte sein Körper einfach nicht vor Freude in die Luft springen.
Viel zu sehr saß immer noch der Schock ihn fast verloren zu haben.
Langsam drehte sich Ace auf den Rücken und legte sich die Hand auf die Stirn, ehe er tief durchatmete. “Jag mir einfach nie wieder so einen Schrecken ein..” erklärte er. Immer wieder spielte sich das Szenario in seinem Kopf ab, wie es auch hätte ausgehen können.
Für einen Moment schloss Ace die Augen, dann öffnete er sie und blickte an die Decke, nicht in der Lage seinen “Bruder” nun an zu sehen.
“Jetzt hör auf so zu gucken! Mir geht’s doch gut!” erklärte Ruffy und stupste Ace leicht an, diesem platze nun der Kragen.
“Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe! Ich hab gedacht ich hätte dich verloren!” schrie er dem jüngeren entgegen.
Eigentlich wollte er ihn nicht einmal anschreien, es war eher die Sorge die sich so aufgestaut hatte, dass sie herausplatzte.
Für einen Moment schwieg Ruffy und Ace legte sich beide Hände auf das Gesicht, ehe er sich darüber bis in die Haare strich. “Tut mir Leid..” erklärte er dann leise und atmete dabei tief durch.
“Schon okay, aber ich lebe doch noch.. Also kein Grund sich großartig Sorgen zu machen..” erklärte Ruffy nun wieder lächelnd, während Ace ihn ansah.
Erst jetzt spürte er, wie sehr er eigentlich seinen Bruder brauchte und er merkte auch dass ein Leben ohne seinen Bruder für ihn wohl gar nicht mehr möglich wäre. Sollte er es ihm nicht vielleicht doch sagen?
Das was er schon solange sagen wollte? Mehr als hassen konnte er ihn nicht.
Vielleicht, aber jetzt war nicht der richtige Augenblick dazu.
“Wie geht es dir jetzt?” fragte Ace schlussendlich, ehe sein Bruder sich plötzlich an ihn lehnte.
“Du bist so schön warm~” gab Ruffy von sich, der immer noch am ganzen Körper fror.
Eigentlich war das hier, keine so gute Idee, denn Ace wurde plötzlich knallrot.
Jedoch hatte Ruffy ja keine Ahnung von den Gefühlen seines Bruders.
Alte bekannte
Verlegen blickte der Feuerkämpfer zur Seite. Eigentlich sollte er sich darüber freuen dass Ruffy sich so an ihn “Kuschelte” aber irgendwie war es ihm momentan nur unangenehm und zwar aus dem einfachen Grund, weil seine Gefühle gegenüber Ruffy vollkommen anders waren als die seines Bruders, ihm gegenüber.
“Was ist denn los?” fragte Ruffy, völlig überrascht durch die Reaktion seines Bruders, das hatten sie doch früher auch immer so gemacht.
Eine weile schwieg Ace einfach, blickte dann aber langsam zu ihm und antwortete ihm. Der rote Schimmer der sich jedoch auf dem Gesicht des Feuerkämpfers befunden hatte, war noch nicht verschwunden.
“Nichts Ruffy..” erklärte er und seufzte tief. Herrgott, wieso musste es nur so verdammt schwer sein!
Sonst war er doch immer so mutig und jetzt brachte er die paar kleinen Worte einfach nicht heraus!
“Von wegen nichts! Du bist doch ganz rot!” gab Ruffy plötzlich besorgt von sich und legte seine Hände an das Gesicht seines Bruders, der sofort nach hinten wegrutschte. “Ich glaub du hast Fieber..” erklärte der jüngere und Ace wurde nun noch roter, als er es eh schon war.
“Mir ist nur etwas warm.. Mehr nicht..” erklärte Ace und stand auf. Warum zum Teufel musste Ruffy das nun noch schwerer machen, als es für den älteren eh schon war.
Unterdessen waren unter ihnen laute Geräusche zu hören, es klang als wenn einige Leute panisch in das Wirtshaus gerannt kamen.
Neugierig, schob sich Ace aus dem Bett heraus und ging zum Fenster. Durch die plötzliche Reaktion die seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, war auch das rote in seinem Gesicht endlich verschwunden.
Mit der Handfläche wischte er über die Scheibe, die durch die wärme die sich im Zimmer ausgebreitet hatte, stark beschlagen war und blickte hinaus.
Draußen rannten immer noch viele Leute durcheinander und von zwei Personen weg.
Ace beugte sich etwas näher gegen das Fenster um die Personen aus der entfernen zu erkennen. Irgendwo hatte er sie doch schon mal gesehen, nur wo.
“Das sind Käptn Black und Don Creek..” erklärte eine Stimme hinter Ace, die ihn dazu veranlasste zusammenzuzucken. “Ruffy! Du sollst liegen bleiben!” meinte er erschrocken und drehte sich zu dem jüngeren um.
“Ach was, mir geht’s doch bestens!” grinste Ruffy und legte die Hand auf den Strohhut den er nun auf dem Kopf trug. Er wirkte wirklich als könnte ihn nichts und niemand mehr umhauen, doch Ace wollte es nicht so ganz glauben.
“Ich kümmere mich um die beiden da draußen und wehe du folgst mir Ruffy! Du bleibst hier auf dem Zimmer, ist das klar?!” predigte der ältere und Ruffy begann zu schmollen.
“Mir geht’s doch wieder gut!” verteidigte der Strohhutjunge sich und blickte zu Ace, welcher energisch den Kopf schüttelte.
“Das glaubst du, aber im Kampf wirst du zusammenbrechen! Also BITTE! Tu was ich dir sage! Ein einziges mal!” erklärte Ace, ehe er das Zimmer verließ und innerlich betete dass Ruffy dieses mal seinen Worten folge leistete.
Langsam trat die Feuerfaust die Holztreppen herunter und öffnete die Tür des Wirtshauses um nach draußen zu treten, wo etliche Leichen den weißen Schnee mit ihrem Blut besudelten.
“Noch so einer~ Erledige den Kerl..” meinte Creek murrend zu Black, da er anscheinend auf den ersten Blick nicht erkannte wer Ace war.
“Langsam..” sprach Black dann und hob seinen mit Krallen besetzten Handschuh, den er an der Hand trug und hielt ihn leicht vor Don Creek. “Dir ist bewusst, wer das ist oder? Portgas D. Ace. Mitglied der Whitebeard Piratenbande..” grinste Black finster, es würde eine Freude sein einen so bekannten Piraten zu erledigen.
Noch bevor Ace überhaupt reagieren konnte, streifte ein Wasserstrahl ihn. Verdutzt blickte Ace in die Richtung und spürte dabei wie ihm etwas Blut am Arm endlang floss. Überrascht darüber getroffen zu sein, blickte er dorthin und sah dann wieder auf. Black war verschwunden, doch Sekunden später tauchte er knapp vor Ace auf.
Als Ruffy vorhin seinen Namen gesagt hatte, hatte er sich wieder erinnert, wer er war, doch wieso wurde er getroffen? Erst jetzt erkannte er warum.
Um die Messer, die Black an seinen Fingern trug, hatte sich ein Film aus Wasser gebildet. Das war also sein Geheimnis.
“Sieh an, du hast also von einer Teufelsfrucht gegessen..” erklärte Ace ruhig und ging in Kampfposition. “Bingo. Von der Water-Wave-Frucht um genau zu sein..” erklärte Black ihm ruhig und schob seine Brille hoch, ehe er sah wie sich hinter Ace die Tür ein weiteres mal öffnete.
Blitzschnell blickte Ace in die Richtung. Er hatte es doch geahnt, warum konnte er denn verflucht noch mal nicht hören?!
Langsam trat Ruffy aus der Tür.
“Ich hab dir gesagt du sollst drin bleiben Ruffy!” fauchte Ace nun böse und hatte für einen Moment ganz vergessen dass er mitten im Kampf war.
“Und dich hier draußen alleine Kämpfen lassen? Vergiss es..” entgegnete der Strohhut nur und blickte dann zu Black, der total überrascht war ihn hier zu sehen. “Monkey D. Ruffy.. Sieh einer an. Der junge der für den wohl größten Fehlschlag meines Lebens verantwortlich ist…” sprach Black leise, aber voller Zorn.
Mit einer Hand schob er seine Brille hoch und blickte ihn düster an. “Weißt du wie lange ich diesen Moment herbei gesehnt habe?” knurrte der sonst recht ruhige Pirat plötzlich. Noch bevor der Gummijunge antworten konnte, hob Black seinen rechten Arm in die Luft. “RUFFY! PASS AUF! ER HAT VON EINER TEUFELSFRUCHT GEGESSEN!” schrie Ace plötzlich, doch zu spät.
Innerhalb von Sekunden wirbelte ein Strudel aus Wasser um Ruffy, welcher ihn letztendlich in einer Gigantischen Wasserblase gefangen hielt.
Ruffy konnte weder atmen, noch sich rühren, sondern nur hilflos zu seinem Bruder blicken. Würde er nun doch noch hier sein Ende finden?
Unverhoffte Rettung
“RUFFY!!” schrie Ace und überlegte Fieberhaft, wie er Ruffy daraus befreien konnte, doch dieser kleine Moment der Unachtsamkeit genügte und auch um Ace baute sich ein Wirbel herum, dem er nicht entrinnen konnte und innerhalb von Sekunden war er genauso Bewegungsunfähig wie sein “kleiner Bruder”.
Ausserhalb der Blase konnte er Black und Creek laut lachen sehen. Wie sie ihren Triumph auskosteten.
Aus den Augenwinkeln, konnte er sehen wie Ruffy langsam aber sicher die Luft ausging und ihm ging es auch nicht gerade viel besser. Jedoch war der schmerz der sich in diesem Augenblick in seinem Herzen ausbreitete, größer als der Schmerz welcher ihm sein Körper bereitete weil er nicht einatmen konnte.
Er hatte Ruffy im Stich gelassen. Nur weil er nicht aufgepasst hatte, würden sie nun dieses Schicksal erleiden. Ruffy würde es erleiden.
Er würde elendig ertrinken müssen, nur weil Ace nicht nachgedacht hatte. Weil er sich von seiner Panik hatte leiten lassen! Nur darum und es gab absolut nichts was er dagegen hätte tun können.
Ace war selbst gefangen und konnte sich nicht rühren und da er Sekunden später eingefangen worden war, würde er nun auch noch zusehen müssen wie sein Bruder elendig verreckte, bis er selbst den Löffel abgab.
Ihm hätte doch klar sein müssen dass Ruffy ihm folgen würde!
Gerade hatte die Feuerfaust die Hoffnung schon fast aufgegeben, da sah er wie sich ein Schatten von hinten auf Black zu bewegte und ihm irgendetwas, das aussah wie ein Gürtel blitzschnell umlegte.
Sofort lösten sich die Blasen auf und ließen Ace und Ruffy unsanft auf den Boden aufkommen.
Beide schnappten sie kräftig nach Luft. Das war wirklich verflucht knapp gewesen! Hechelnd stand Ace auf und blickte in die Richtung. Es war ein kleiner junge, der nun über Black saß, welcher sich nicht mehr rührte.
Ace war plötzlich klar warum. In diesem Gürtel musste sich ein Seestein befinden. Deshalb konnte sich Black also nicht mehr rühren.
Kurz blickte er hinter sich zu Ruffy, der zwar aufgehört hatte zu husten, nun aber am ganzen leib zitterte.
Pitschnass zu sein, war bei dieser Kälte nicht gerade von Vorteil.
Eigentlich wollte er ansetzen, ihm zu sagen dass er reingehen sollte, doch er ließ es. Ruffy würde ja doch nicht auf ihn hören, da konnte er sich den Mund fusselig reden.
Nun blickte er zu dem jungen der absolut fröhlich darüber zu sein schien, Black erledigt zu haben. “Und dem Traum zur Marine zu gehören, einen Schritt näher!” grinste der kleine.
Doch hinter ihm tauchte ein gigantischer Schatten auf. Creek! Mit der blanken Faust traf er den Jungen und zertrümmerte ihm den Schädel an der blanken Eisfläche. Das Blut spritzte in alle Richtungen und bis kurz vor Ace und Ruffy.
Für einen Moment waren alle beide baff darüber. Ja, die beiden waren Mörder, dennoch war diese Brutalität überraschend gekommen, wäre es doch wahrscheinlicher gewesen dass er ihn einfach zur Seite geschlagen hätte, aber Creek schien so wütend darüber zu sein, dass Ace und Ruffy frei waren, dass er ihn einfach umbrachte.
“DU SCHWEIN!” brach es aus Ruffy heraus und von einer Sekunde auf die andere schien er plötzlich wie ausgewechselt. Ace hatte Ruffy oftmals wütend erlebt, doch er hatte ihn noch nie so in Rage erlebt.
Ohne groß nachzudenken, stürmte Ruffy auf Creek zu und schlug mit seinen Gummikräften immer und immer wieder auf ihn ein.
Er war einfach nur wütend. Wie hatte er das tun können? Dieser Junge war noch ein Kind! Ein Kind mit einem Traum und dies hatte Creek innerhalb von Sekunden ausgelöscht. Das war kein Pirat mehr für Ruffy. Ein Pirat hatte zumindest soviel ehre ein Kind am Leben zulassen. Solche Leute hier waren für ihn noch nicht einmal Abschaum, sie waren viel weniger Wert.
Wie in Trance schlug er immer wieder auf Creek ein, der nach einiger Zeit nicht einmal mehr bei Bewusstsein schien.
Erst als Ace Ruffys Handgelenke von hinten ergriffen hatte und ihn sanft weg zog, hörte Ruffy auf ihn weiter anzugreifen. “Beruhig dich endlich Ruffy.. Du kannst den ganzen Tag auf diesen Abschaum einschlagen, dennoch wird es nichts daran ändern..” erklärte er und zog ihn immer weiter von da weg, ehe Ace seine eigenen Kräfte einsetzte.
Ein Kreis aus Flammen bildete sich um Black und Creek und trennte das Stück Eis der Insel vom Rest. Das Eisstück wurde immer kleiner, bis die beiden Piraten in das Eismeer unter der Insel landeten und langsam unterging. Der eine wegen seiner Teufelskräfte und der andere wegen seiner zu schweren Rüstung.
Ruffy, welcher immer noch wütend darüber zu sein schien, blickte zu der Leiche des jungen und drehte sich dann zum Wirtshaus um. “Lass uns reingehen..” meinte der Gummimann mit tiefen seufzen und ging voran, ehe Ace ihm folgte.
“Ruffy?” gab Ace von sich, als sie auf dem Zimmer angekommen sind und Ruffy sich, pitschnass wie er war auf das Bett setzte. “Hmh?” entgegnete dieser.
“Beruhig dich doch endlich.. Es gibt nichts was wir hätten tun können~” erklärte Ace und setzte sich vorsichtig neben ihn.
Er hatte recht. Sie hatten wirklich nichts tun können.
“Ja ich weiß Ace..” seufzte Ruffy nur, ehe Ace langsam seine Hand auf Ruffys Schultern legte die Pitschnass und Eiskalt waren.
“Jetzt zieh die nassen Sachen erstmal aus, sonst holst du dir doch noch was weg..” erklärte der ältere und konnte nicht damit rechnen was sein Bruder im Augenblick darauf tat.
Eigentlich hatte er damit gemeint, dass Ruffy ins Bad gehen sollte, sich da umziehen sollte und sich ein Handtuch umlegen sollte, so wie jeder normale Mensch es getan hatte, doch Ruffy war da ganz anders.
Der zog sich einfach nun nackig vor seinem Bruder aus. Apprupt rot, kniff Ace die Augen zu und drehte den Kopf weg. “RUFFY! ZIEH DIR SOFORT WAS AN!” schrie er laut, denn das Problem war nicht nur, dass er rot wurde, sondern dass sich auch in seiner Hose etwas begann zu regen. Stark presste er seine Hände darauf, damit nicht noch mehr geschah.
“Aber du hast doch gesagt ich soll sie ausziehen..” gab Ruffy völlig verdutzt von sich und verschränkte die Arme, ohne sich wieder an zu ziehen.
Kurz blickte Ace zu ihm, in der Hoffnung dass er wenigstens wieder seine Shorts trug, doch Fehlanzeige. Der Junge stand immer noch so Splitterfasernackt vor ihm, wie Gott ihn geschaffen hatte. “LOS! ZIEH DIR WAS AN!” gab Ace immer noch so laut von sich und flüchtete ins Bad, da sich das, was sich nun in seiner Hose regte, nicht mehr so leicht runterdrücken ließ.
Mit einem lauten RUMMS fiel die Badezimmertür ins Schloss.
“Sowas…” meinte Ruffy, immer noch perplex über die Reaktion seines Bruders von sich und legte sich nun einfach so aufs Bett. Es war doch nichts schlimmes daran, nichts zu tragen. Beim schwimmen im See hatten sie damals doch auch nichts getragen. Was Ace wohl hatte?
Dieser stand dafür nun knallrot an die Badezimmertür angelehnt im Bad und starrte nach vorne. Vorhin hatte er geglaubt dass Ruffy es ihm schwer machte, das Geheimnis für sich zu behalten, aber das Schlug dem Fass wirklich den Boden aus.
Gefühle
“Argh, der bringt mich noch ins Irrenhaus, der bringt mich um!” gab Ace von sich und wuschelte sich selbst durch die Haare, ehe er zur Tür, hinter sich blickte und vorsichtig heraus linste, in der Hoffnung, der jüngere hätte inzwischen seine Kleidung wieder am Körper oder sich wenigstens eine Decke übergeworfen.
Fehlanzeige.
Ruffy lag, alle viere von sich gestreckt und immer noch nackig auf dem Bett.
“Oh man..” seufzte Ace, zog sich wieder zurück ins Badezimmer und setzte sich an die Tür angelehnt auf den Boden. Dann müsste er wohl heute hier bleiben, bis morgen früh wenn es sein musste. Hoffentlich hatte Ruffy sich dann endlich wieder angezogen.
Eine ganze weile verging, dann klopfte es an der Tür.
Ace zuckte zusammen, da er doch schon etwas in dieser Position eingedöst war. “Alles in Ordnung?” fragte eine Stimme hinter der Tür und Ace wusste dass es Ruffy war, der da sprach.
“Ja, alles in Ordnung..” meinte Ace leise und seufzte tief. “Kann ich reinkommen?” hakte Ruffy nach und Ace seufzte tief, blieb aber dennoch sitzen.
“Wenn du wieder Kleidung trägst, kannst du reinkommen..” erklärte der ältere ruhig und stand langsam auf.
Vorsichtig öffnete sich die Tür und Ruffy trat langsam ein. Er trug immer noch fast nichts, aber wenigstens hatte er seine Shorts an. Sofort lehnte sich Ruffy von innen an die Tür und blickte Ace ernst an. “Also, was sollte das gerade?” fragte er nun und schaute seinen Bruder an.
“Was sollte was?” fragte Ace verdutzt. Großartig, jetzt steckte er mit Ruffy hier drin fest und der würde ihn nicht raus lassen, bevor er die antwort bekommen hatte, die er hören wollte. Dafür kannte er ihn gut genug.
“Warum bist du geflüchtet?” hakte Ruffy nach und verschränkte die Arme. Ace blickte zur Seite und wuschelte sich durch die Haare, dann schaute er ihn wieder an.
“Ruffy, weißt du… Nargh, dass ist alles unheimlich kompliziert.. Sagen wir einfach, ich mags nicht mehr, okay?” hakte er nach und hoffte dass der Strohhutjunge darauf einging, doch falsch.
“Nein Ace, jetzt sag schon!” sprach Ruffy energisch und machte einen Schritt auf ihn zu. “Komm schon Ruffy, das können wir doch auch ein anderes mal klären!” brachte Ace heraus und drückte sich nach hinten an die Wand.
Es war ein Fehler gewesen, Ruffy hier hineinzulassen. Jetzt kam der Moment, vor dem Ace sich schon immer so lange gefürchtet hatte, doch einen wirklichen Ausweg würde es nicht geben. Nicht jetzt.
Nach wie vor besessen davon, das jetzt zu erfahren, ging Ruffy weiter auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. “Warum sagst du mir nicht die Warheit? Vertraust du mir nicht mehr?” fragte Ruffy plötzlich ungewöhnlich ernst.
Stille trat ein. Eine unangenehme Stille. Ja.
Was war mit ihm los? Warum hatte er solche Angst Ruffy diese Worte zu sagen? Vertraute er ihm etwa wirklich nicht?
War er in der letzten Zeit, so besessen von dem Gedanken gewesen dass Ruffy ihn hassen würde, dass er es gar nicht in betracht gezogen hatte, dass er ihn womöglich doch nicht hassen würde?
Vielleicht war jetzt der richtige Augenblick dazu gekommen, zumindest den ersten Schritt zu wagen. Sonst würde er nie erfahren, wie sein Bruder wirklich darauf reagieren würde.
Vorsichtig beugte die Feuerfaust sich vor. “`Bitte, erwürg mich nicht gleich dafür..” sprach Ace leise und küsste den jüngeren vorsichtig, dennoch nicht auf den Mund sondern nur auf die Wange.
Verdutzt blickte der Strohhutjunge ihn an und griff an die Stelle, ehe er breit smielte. “Wieso sollte ich dich hassen, ist doch okay, wir sind doch Brüder!” smielte er und innerlich seufzte Ace tief.
Jetzt hatte er sich so weit getraut und Ruffy interpretierte es völlig falsch. Er interpretierte es als Freundschaftlichen kuss und glaubte nun es war ihm einfach unangenehm, Ruffy so zu sehen, weil sie Brüder waren.
Aber wer weiß. Vielleicht sollte es einfach noch nicht so sein. “Dann ist ja gut, gehen wir etwas Essen? Ich versuch deine Klamotten schnell trocken zu kriegen..” erklärte Ace lächelnd.
Doch er lächelte nur äußerlich. Innerlich war ihm ganz anders zu mute, denn er war schwer davon getroffen, dass Ruffy es nicht verstand und die Angst vergrößerte sich noch mehr, da ihm bewusst wurde, dass Ruffy es vielleicht niemals verstehen würde.
Ein Besuch im Wirtshaus
Danke! Danke! Danke!
Ich freu mich voll über eure bisherigen Kommis!
Ich hoffe ich krieg noch mehr, ich les die doch immer so gerne! XD
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Nach nicht all zu langer Zeit, hatte Ace es geschafft Ruffys Klamotten so weit trocken zu kriegen, dass er sie wenigstens wieder tragen konnte.
“Anziehen, na los~” erklärte Ace und drückte Ruffy die Kleidung in die Hand.
Zum Glück hatten sie ein Zimmer im Wirtshaus gemietet, so mussten sie nicht extra raus gehen um etwas zu Essen.
Nein, sie mussten einfach nur nach unten gehen.
Nachdem der Strohhut sich wieder eingekleidet hatte, traten beide die Treppen runter in die dunkle Stube des Wirtshauses.
Kaum jemand sprach, doch das störrte die beiden Jungs nicht im geringsten. Sie bestellten sich soviel zu Essen, dass der ganze Tisch damit voll war und wie immer, schlief Ace nach den ersten paar Minuten auch schon mitten über seiner Hähnchenkeule ein. Grinsend aß Ruffy einfach weiter, er wusste ja dass es seinem Bruder gut ging.
Das passierte immer wieder mal, aber bisher war ihm noch nichts geschehen, dennoch konnte man sich wundern wie er manchmal einfach nicht daran ersticken konnte, obwohl er doch mit dem ganzen Gesicht in seiner Nahrung hing.
Nun gut, Ace blieb ein wunder Fall.
So verging der Abend der beiden, während sie doch wieder etwas aufgeheiterter waren und zusammen lachten, wie damals als sie noch Kinder waren.
Doch als Kinder taten sie nicht das, was sie jetzt machten.
Denn nun wo sie älter waren, tranken sie keinen Orangensaft mehr zum Essen, nein, diesmal war es Sake und sogar verdammt viel Sake.
Erst spät in der Nacht, entschlossen sich die beiden, endlich aufzuhören und zurück auf ihre Zimmer zu gehen.
Ace hingegen grinste seinen Bruder nun breit an, als sie beide zurück nach oben gegangen waren, nachdem sie ihr Zimmer nach einigen Schwierigkeiten wieder gefunden hatten . Wie hieß es doch so schön?
Alkohol machte Mutig?
Nachdem Ruffy die Tür geschlossen hatte, berührte Ace ihn vorsichtig an den Schultern und drückte ihn sanft gegen die Wand, ehe er den jüngeren, nicht mehr wirklich nüchtern, küsste.
Überrascht weitete Ruffy die Augen. Was tat sein Bruder denn da? Zur Hölle, was hatte er vor.
Nicht ganz schlüssig, ob er sich darauf einlassen sollte, legte Ruffy die Arme an Ace Hüfte. Der damit selbstverständlich kein Problem hatte.
Mit der rechten Hand, strich er über Ruffys rücken und schien plötzlich Arme wie eine Krake zu haben.
Er strich über dessen Rücken, bis zu seiner Hüften, über seinen Hintern bis zu der Region sehr viel weiter vorne.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
So verzeiht mir Leute XD
Da ich das wichtige nicht gern in Adult Kapitel packe, wird also nur der Akt selbst im Adult Kapiel landen, damit auch nicht freigeschaltete Mitglieder nichts verpassen XD Die nicht freigeschalteten müssen sich das einfach vorstellen XD
*Lach*
Im Rausch der Liebe
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Die Warheit
Es war geschehen, dass was Ace sich eigentlich immer erhofft hatte, doch leider nicht im nüchternen Zustand und so würde Ace einen ziemlichen Schrecken bekommen, sobald er wieder zu sich gekommen war, doch dazu musste er ja erstmal wach werden.
Es war morgen geworden und auf dieser eisigen Landschaft, stand nun endlich mal die Sonne, welche nun auch in Ruffys und Aces Zimme fiel, da sie die Vorhänge nicht zugezogen hatten.
Angewidert ob der plötzlichen Helligkeit, drehte Ace den Kopf zur Seite und gab ein leichtes murren von sich. Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen.
Langsam, aber auch wirklich nur langsam, wurden ihm die Geschehnisse des gestrigen Abends bewusst.
Vorsichtig blickte Ace zur Seite, in der Hoffnung dass es nur ein Traum gewesen war, doch er musste einsehen dass es das nicht wahr. Ruffy lag, immer noch ohne Hose neben ihm und er selbst trug auch keine.
Mit einer Hand, packte er die Decke und zog sie schweigend über sich und Ruffy. Ihm fehlten die Worte und in ihm keimte die Angst, was Ruffy sagen würde, wenn er wieder zu sich kam.
Herrgott, was hatte er sich denn nur dabei gedacht? Es war doch schon öfters vor gekommen dass er einiges getrunken hatte, aber noch nie hatte er so die Beherrschung verloren gehabt.
Egal wann, er hatte immer gewusst was er tat und auch darüber nachgedacht, doch gestern schien ihm das denken einfach, absolut unmöglich. Das verlangen nach Ruffy war zu groß geworden.
Sicher, ihm würde es nichts ausmachen, doch was war mit Ruffy? Ja, er hatte sich gestern darauf eingelassen, aber was war heute?
Gestern Abend hatte auch er einiges getrunken gehabt und somit war er ebenso nicht bei klarem Verstand, wenn man das so nennen konnte.
Wie würde sein Bruder reagieren, wenn er wach wurde?
Ace blieb nichts anderes übrig als warten.
Warten darauf dass Ruffy wach wurde und von Minute zu Minute, steigerte sich Er Angst davor, ihn zu verlieren.
Dass er ihn hassen würde, für dass was sie hier getrieben hatten.
Ein sanftes rucken berührte seine Schulter und er blickte zu Ruffy, der anscheinend gerade im Begriff war, wieder wach zu werden.
Der Augenblick der Wahrheit war also gekommen und dieser war vollkommen unausweichlich. Nun musste sich Ace stellen, ob er nun wollte oder nicht, war dabei absolut egal.
Vorsichtig öffnete der jüngere seine Augen und blickte sich um, schien irgendwie total verwirrt, bis seine Augen an denen von Ace hängen blieben.
“Hey..” gab Ace leise von sich, wusste nicht genau wie er das Gespräch nun anfangen sollte und seufzte leicht. “Hey” erwiderte der kleinere bloß und blickte ihn an.
Großartig.
Wieder waren sie an einem toten Punkt angelangt.
“Hör mal, das gestern dass..” begann Ace, wurde jedoch von Ruffy unterbrochen. “Wieso hast du nichts gesagt?” fragte dieser und legte den Kopf schief. Verdutzt schaute Ace ihn an. “Wie nichts gesagt?” hakte er überrascht nach, denn Ruffy schien bester Laune zu sein. “Na nicht gesagt dass du mich SO gerne hast?” erklärte Ruffy und setzte wieder dieses kindliche Naive lächeln auf, was er immer tat, wenn er “Es macht mir nichts aus!” mitteilen wollte.
Dennoch war dieses lächeln eigentlich das letzte was Ace momentan brauchte, es irritierte ihn mehr als alles andere.
“Wie sollte ich dir das denn bitte einfach so sagen? Das ist nicht so einfach Ruffy, was erwartest du denn von mir? Dass ich einfach so auf dich zu latsch, von wegen ´Hey kleiner, ich steh auf dich´ oder was?” fragte Ace und bekam einen leichten Schimmer rot auf den Wangen, durch seine Wortwahl.
Eigentlich war dass ja genau das, was er die ganze Zeit gewollt hatte.
Auf ihn zugehen, ihm dass sagen, Ruffy nahm es an, alle waren sie Glücklich.
“Klar? Wieso nicht? Ich fress dich doch nicht..” erklärte der Strohhutjunge, immer noch lächelnd.
Ihm schien das ganze überhaupt nichts auszumachen, doch warum? War es die Naivität dass er zwischen Mädchen und Jungs nie einen unterschied gemacht hatte? Oder stand er schon immer auf Jungs und konnte deshalb mit den Mädchen nie etwas anfangen?
“Ehrlich? Ich hab damit gerechnet dass du mich frisst..” erklärte Ace und fing plötzlich selbst an zu lächeln und zwar ein erleichtertes lächeln.
Er war so froh. So Gott verdammt Froh, dass Ruffy es so annahm! Monate lang hatte er schon fast mit zittern daran gedacht, was geschehen würde, wenn Ruffy je von seinen Gefühlen erfahren würde.
In seiner Angst hatte er sich die Groteskesten Dinge ausgemalt und jetzt stellte es sich heraus, dass all die Angst, nicht hätte sein müssen.
Ace hatte sich einfach Sorgen um nichts gemacht.
“Du hast wirklich gedacht ich würde dich fressen? Warum sollte ich dass denn tun wollen?” hakte der jüngere nun plötzlich verwirrt nach und Ace schaute ihn plötzlich auch Verdutzt an, doch an Ruffys Naivem Gesichtsausdruck, konnte er eines deuten.
Der Junge nahm das wieder mal, alles zu wörtlich genommen. “Das ist eine Redewendung Ruffy..!” lachte der ältere leicht und schüttelte den Kopf, ehe er ihn kurz auf die Wange küsste, während Ruffy den Kopf schief legte, ihn anblickte und dann smielte.
“Ich denke wir waren lang genug auf der Insel oder? Wird Zeit dass wir hier verschwinden und zusehen dass wir deine Crew finden..” erklärte Ace plötzlich.
Auch wenn ihm momentan wirklich nicht nach aufstehen war und noch etwas ganz anderes ihn störrte.
Wenn sie Ruffys Crew und sein Schiff wieder gefunden hatten, würden sich ihre beiden Wege wieder trennen, aber es ging nicht anders. Beide hatten sie eine Aufgabe die erfüllt werden müsste, was danach war, das stand noch in den Sternen. Doch vorerst war es seine Aufgabe Blackbeard zu finden und es war Ruffys, das One Piece zu finden und seine Crew an zu führen.
“Ja! Suchen wir die anderen!” lächelte Ruffy, pellte sich aus der Decke und stand auf, ehe er sich streckte, nackig wie er war, ehe er sich nach seinen Short und seiner Hose umblickte, wobei Ace es ihm gleich tat, mit den eigenen Klamotten, nach wie vor froh.
Er würde die Zeit die ihm mit Ruffy blieb genießen, denn all zu lang, würde es nicht so bleiben.
Shadow Island
Nachdem die beiden endlich wieder eingekleidet waren und Ace, sich noch kurz für eine Dusche entschieden hatte, befanden sich nun beide wieder draußen im Schnee, auf dem Weg zum Striker von Ace.
Nachdenklich stand Ruffy bei der Eiseskälte nun davor und betrachtete diesen. “Und wie willst du mich darauf mitnehmen?” fragte er verwirrt nach und blickte seinen älteren Bruder an, der diesen bereits losgemacht hatte.
“Weißt du, das ist ganz einfach..” grinste Ace, packte den kleinen, hob ihn hoch und sprang so an Bord des Strikers.
“So in etwa, hab ich mir das ganze Gedacht..” erklärte er grinsend, ehe er losfuhr, Ruffy dabei immer noch festhielt, der sich umblickte.
Wollte sein Bruder ihn nun etwa die ganze Zeit festhalten? Nicht dass er etwas dagegen hatte, aber wurde er denn nicht auf Dauer ziemlich schwer?
Nun gut, dass musste Ace also selbst entscheiden. Er würde sich schon melden und da Ruffy eh immer noch fror, er hatte ja nicht gerade lange Kleidung an, war es eigentlich ganz schön dass der warme Ace ihn festhielt.
Schon als sie nicht all zu weit von der Insel weg waren, da spürten sie die wärme aufkommen.
Eigentlich waren es gerade mal 15°C doch im Angesicht zu der Kälte auf der Winterinsel, war das hier, die reinste Sauna.
Stunden vergingen und Ace hielt Ruffy weiter fest, musste aber zugeben dass er verdammt noch mal langsam wirklich verflucht schwer wurde.
“Hey Ruffy! Siehst du die Insel da vorne? Wir machen da ne kleine Pause!” erklärte er und der jüngere blickte in die Richtung, ehe er zuckte.
An einem der Äste, da hing etwas.
Etwas Gigantisches!
Eine Erdbeere, aber so groß, wie er selbst es war.
Ohne noch wirklich nachzudenken, wickelte er sich mit den Beinen um seinen Bruder. “Halt das Schiff fest!” grinste er.
“Was hast du denn vor?!” entgegnete die Feuerfaust überrascht, tat es aber und keine Sekunde zu früh, denn Ruffy streckte seinen Arm bis zur Insel, wickelte sich damit um den Baum und riss so Ace und sich selbst zusammen mit dem Striker zur Insel und zwar in einer unnatürlichen Geschwindigkeit.
Das einzige was man noch vernehmen konnte, war wie Ace laut “RUUUUUUFFYYYYYYY!” schrie.
Unsanft kamen der Striker und Ace auf der Insel an und Ruffy klammerte sich sofort an die Erdbeere, von der er sich sofort etwas in den Hals stopfte.
Ace hingegen hatte einen Bauchklatscher auf den Sand hingelegt. “Danke Ruffy..” knurrte er leicht und blickte den jüngeren an, der breit smielte und nicht verstand dass Ace sauer war.
“Kein Problem!” lächelte er ihm entgegen und stopfte sich dann ein weiteres Stück Erdbeere in den Mund.
Seufzend schüttelte Ace den Kopf. Sein Bruder war wirklich eine Klasse für sich. Man konnte stinksauer sein und er merkte es nicht einmal.
Kurz blickte er zum Striker, den er wohl nachher wieder irgendwie ins Wasser kriegen musste, da er nun auf dem Sand stand.
Nachdenklich blickte er zur Seite und stockte.
“Ruffy! Ist dass dort nicht die Sunny?” fragte er und zeigte in eine Richtung.
Sofort wendete sich der Kopf des Strohhutjungen in die Richtung und er machte große Augen. “JA! KLASSE!” freute er sich, drückte den Strohhut auf den Kopf und rannte grinsend auf sein Schiff zu, natürlich nicht ohne noch ein Stück der Erdbeere mit zu schleppen.
“Warte Ruffy!” rief Ace ihm scheppernd nach und hatte ihn schon bald eingeholt. Jedoch herrschte auf dem Schiff eine Suspekte ruhe.
“Vielleicht sind sie alle irgendwo auf der Insel..” erklärte Ace und schaute zu Ruffy, ehe dieser auch schon auf das Schiff sprang. Sofort folgte Ace ihm, stand auf der Reling und erschreckte sich beim Anblick des Decks, denn es war voller Blut.
Schattendoppelgänger
Der Anblick war grausam. Es sah wirklich danach aus als hätte man auf dem Schiff, Leute regelrecht abgeschlachtet.
Von hinter der Treppe war ein schmerzvolles stöhnen zu vernehmen. Sofort flitze der Strohhut in die Richtung und verschwand somit aus dem Blickfeld von Ace, der ihm selbstverständlich sofort folgte.
Zum schrecken beider, fanden sie Nami, total verletzt. “Was ist passiert?” fragte Ruffy die junge Frau, die fast nicht mehr bei Bewusstsein war.
Langsam öffnete sie die Augen etwas weiter und blickte ihren Käpt´n an. “Ruffy.. Du Lebst..!” stellte sie fest und hielt sich den Bauch, an dem sie fürchterlich Blutete. “Ich weiß nicht… Wir wurden Angegriffen.. Von uns selbst.. Es ging alles so schnell..!” keuchte die junge Frau hervor und verlor dann vollends das Bewusstsein.
“Sie wurden von sich selbst angegriffen?” hakte Ace verwirrt nach. Was sollte dass denn bedeuten.
“Ich hab keine Ahnung..” meinte Ruffy ernst, blickte auf Nami runter und schaute sich dann um.
Zusammen mit Ace, brachte er Nami ins Krankenzimmer wo dieser notdürftig ihre Wunden versorgte, während Ruffy das Schiff absuchte, doch niemand befand sich außer ihr auf diesem.
Sobald er das verstanden hatte, sprang er mit einem Satz von Bord. Er musste die anderen finden! Unbedingt!
“Jetzt warte doch Ruffy! Wir haben keine Ahnung was auf dieser Insel vor sich geht!” schrie Ace, doch Ruffy schien ihn nicht zu hören, viel zu sehr war er um seine Crew besorgt.
Das war ja nicht schlechtes, so fand Ace, doch überstürztes Handeln war nun das letzte was sie hier brauchen konnten.
Da er nicht wollte, dass sein Bruder am Ende noch drauf ging, flitzte er ihm hinterher und holte ihn erst ein, als Ruffy anhielt um in die Hocke zu gehen.
Schnell sah Ace warum.
Hier war das reinste Schlachtfeld und mitten darin die Schwerverletzte Strohhutcrew.
Sie schienen nur bewusstlos zu sein, doch um sicher zu gehen überprüfte Ace ihre Vitalfunktionen. Tatsache. Sie waren nur bewusstlos.
Was war hier geschehen?
Selbst der Schwertkämpfer schien vollkommen fertig gemacht worden sein.
Ace blickte sich nach der Ursache um, doch er sah nichts. Es schien als hätte der Wald selbst sie fertig gemacht.
“Bringen wir sie auf das Schiff..” erklärte Ace, als er Gelächter hinter sich vernahm. Langsam blickte er in die Richtung aus der sich nun, aus dem Boden heraus, ein Schatten aufbaute. “Was..?” brachte der Feuerkämpfer nur verwirrt heraus. So etwas hatte er noch nie gesehen.
Auch Ruffy schien völlig überrascht, als er nun neben seinen Bruder trat um diesen Schatten zu inspizieren. “WAS HAST DU MIT MEINEN FREUNDEN GEMACHT?!” schrie er dem Schatten böse entgegen, welcher sich nun in der Mitte teilte.
“Mit deinen Freunden? Wer braucht schon Freunde..” kam es plötzlich von dem einen Teil des Schattens zurück und zwar mit der selben Stimme Ruffy.
Innerhalb von Sekunden verformten sich die Schatten und urplötzlich standen Ace und Ruffy sich selbst gegenüber. Es war als würden sie vor einem Gigantischen Spiegel stehen, nur hatten sie im Gegensatz zu den Schattendoppelgängern, nicht dieses finstere grinsen auf dem Gesicht.
Doch jetzt verstanden sie.. Das hatte Nami also gemeint. Diese Schatten, wenn es überhaupt welche waren, mussten sich in ihre Freunde verwandelt haben.
“So habt ihr also die ganze Crew erledigt..” stellte Ace fest. Doch er fragte sich wie ähnlich sie ihnen wirklich waren.
Sahen sie nur so aus, oder hatten sie die gleichen Fähigkeiten?
Ace musste es herausfinden. Er verwandelte seinen linken Arm in Feuer und blickte zu seinem Doppelgänger, der laut zu lachen begann. “Du willst mich angreifen? Du törichter Idiot!” lachte er böse.
“Ruffy, pass auf, ich glaube die haben mehr auf dem Kasten als es scheint..” erklärte die Feuerfaust, doch wie immer schien Ruffy nicht zu hören und griff sich selbst an. “Du Drecksack!” fauchte er wütend. “Gum-Gum-Kalaschnikov!” schrie er und griff an. Seine Fäuste prasselten auf den Schattengegner ein, doch es brachte nichts. Er schien völlig elastisch, absolut unverletzbar.
Großartig.
Das bedeutete also sie hatten ihre Fähigkeiten. Eigentlich wäre es eine Taktisch gute Maßnahme gewesen die Gegner zu tauschen, doch das konnten sie einfach nicht tun. Ace wusste wie das ausgehen würde und er wusste das Ruffy keine Chance gegen seine Kräfte hatte, das bedeutete er musste sich selbst erledigen. Etwas das eigentlich schon fast unmöglich schien. Wie wollte schließlich Feuer, Feuer besiegen?
Egal, er musste es schaffen.
Mit voller Kraft, holte er aus und schoss seinem Doppelgänger eine Menge Feuer entgegen, welches jedoch ab zu prallen schien. Damit hatte er eigentlich schon gerechnet, doch zur Sicherheit blickte er noch einmal dorthin, woran es nun eigentlich haperte.
Der Doppelgänger hatte mit der selben Attacke gekontert und so waren beide einfach in der Mitte abgeprallt. “Was ist? Gibst du schon auf?” fragte der Schatten-Ace und lachte wieder laut.
“Aufgeben? Vergiss es! Es gibt nur einen echten und der bin ich!” knurrte Ace und griff erneut mit Feuer an, während er Fieberhaft überlegte, wie er ihn erledigen konnte.
Doch jeder seiner Angriffe prallte ab, obwohl er es immer und immer wieder tat, doch nichts schien zu funktionieren, er kam nicht einmal in die nähe des Gegners.
Ruffy schien es nicht anders zu ergehen, auch er kam mit seinen Angriffen nicht weiter und sein Gegner konnte ihn auch nicht Angreifen da seine Angriffe abprallten.
Leider schiene auch die Kräfte von Ace nicht mehr ganz zu wollen, er war völlig fertig. Doch mit einem mal, ging der Angriff seines Schattens an ihm vorbei. Verwirrt blickte er nach und erkannte dass der Angriff gegen Ruffy gerichtet war.
Sofort versuchte Ace das noch zu stoppen, doch zu spät. Die volle Feuerpower, traf den Strohhutjungen, der aufschrie und dann vornüber kippte.
Aces Augen weiteten sich. Nein!
Ohne noch auf die Gegner zu achten, rannte er zu seinem Bruder und drehte ihn um.
Ruffy zitterte am ganzen Leib und hatte ohne Zweifel schmerzen. Das Feuer hatte ihm den ganzen Rücken verbrannt. Vorsichtig drehte Ace ihn herum, und achtete darauf ihn nicht auf die Wunden zu legen, doch das war schwerer als Gedacht.
Schmerzverzerrt krallte sich Ruffy in Aces Arm, der für einen Moment wie hilflos schien. Als wäre die Zeit angehalten.
Viel zu sehr schien er darüber geschockt dass Ruffy so zugerichtet wurde. Von diesen Kräften. Von SEINEN Kräften.
Knurrend blickte Ace zu den beiden Schatten auf, die sich köstlich darüber amüsierten.
Jetzt hatten sie es geschafft! Er war wütend! Und wie wütend er war. Langsam legte er seinen Bruder, auf den Bauch versteht sich, auf den Boden und stellte sich langsam hin.
“Niemand.. Aber auch wirklich niemand verletzt Ruffy wenn ich dabei bin..! IST DAS KLAR!” schrie der Feuerkämpfer und mit einem mal schoss das Feuer um ihn herum und bildete einen immer größeren Kreis, wobei es alles in der Umgebung vernichtete, aber weder Ruffy, noch seinen Freunden auch nur einen Kratzer zufügte.
Ace war wirklich mehr als wütend und so traf sein Feuer auch die Schattendoppelgänger, die voller schmerz auf schrien, doch Ace nahm keine Rücksicht. Nein. Das hatten sie nicht verdient.
Erst als ihre Stimmen verklungen waren, stoppte er das Feuer und blickte kalt in ihre Richtung. Es gab nur einen wahren Ruffy und einen wahren Ace. Doppelgänger waren nur die Schatten einer Person, nur ein Spiegelbild existierte von den Fähigkeiten und niemals würden sie an die echten heranreichen.
Sofort schüttelte Ace mit dem Kopf.
Schluss mit den Gedanken! Jetzt ging es darum Ruffy und die anderen zu retten, bevor sie wirklich noch starben!
Der Abschied
Ace fungierte nur noch wie eine Maschine, blitzschnell transportierte er die verletzten und seinen Bruder zurück auf das Schiff und kümmerte sich so gut um die Wunden wie er nur konnte.
Zum Glück war Chopper einer der ersten, der wieder zu sich kam und konnte sich halbwegs gut bewegen, so dass er ihm bei der Versorgung der verletzten helfen konnte.
Ruffy war bewusstlos geworden, während Ace sich um die Doppelgänger gekümmert hatte und das war vielleicht auch gut so. So eine Brandwunde war verdammt schmerzhaft.
Nachdenklich saß er nun neben dem Bett in welchem Ruffy lag und betrachtete den schlafenden jungen. Er blieb still, rührte sich nicht und erst als Ruffy zu sich zu kommen schien, schaute er auf.
“Wo..?” begann Ruffy leicht, als er langsam wieder zu Bewusstsein kam. Chopper hatte ihm ein Schmerzmittel gegeben, so dass er die Brandwunde nicht spürte. “Du bist auf deinem Schiff, deinen Freunden geht’s gut..” erklärte Ace und betrachtete ihn. “Auf dem Schiff also..” entgegnete Ruffy, schien aber nicht so glücklich darüber wie er eigentlich geglaubt hatte.
“Was ist denn los?” fragte Ace, der verwirrt den Kopf schief. “Das heißt du gehst bald wieder, oder?” fragte Ruffy nach und Ace schaute ihn traurig an, ehe er tief seufzte.
“Mir bleibt nichts anderes übrig Ruffy.. Ich kann nicht bleiben, wie du weißt bin ich immer noch auf der Suche nach Blackbeard.. Ich könnte dich zwar fragen ob du mit mir kommst, aber das wirst du ja doch nicht tun.. Ich verspreche dir, wenn ich Blackbeard gefunden habe, siehst du mich wieder..” erklärte er lächelnd und strich Ruffy über die Wange, welcher nun leicht zu schmollen begann, dann aber lächelte.
Ace hatte ja recht. Es ging nicht anders, egal wie man es drehte und wendete. Doch die Tatsache dass sein Bruder ihm versprach dass sie sich dann wieder sahen, heiterte ihn auf.
“Aber bis morgen kann ich noch bleiben..” erklärte Ace und küsste ihn wieder, wobei Ruffy das zaghaft erwiderte. Vielleicht war es ganz gut dass die anderen noch nicht wieder vollkommen fit waren, so konnten sie die beiden Brüder bei ihrer letzten gemeinsamen Nacht nicht stören.
Am nächsten Morgen, waren so ziemlich alle wieder auf den Beinen, bis auf Lysop und Robin die doch etwas härter getroffen worden waren.
“Tja, jetzt heißts Abschied nehmen..” erklärte Ace, während er auf der Reling stand. Den Striker hatte er schon am frühen morgen zum Schiff gezogen und ihn dort festgebunden. “Ja, leider~” smielte Ruffy ihn an und auch die anderen waren nun an Deck um sich von Ace zu verabschieden, welcher ihnen das Leben gerettet hatte.
“Mach dir mal keinen Kopf, ich hab dir ja gesagt dass wir uns wieder sehen, jetzt hast du was worauf du dich freuen kannst!” grinste Ace und trat vor seinen kleinen Bruder. “Aber vorher..”
Vor der Crew, küsste er ihn nun einfach und ignorierte dabei die verwirrten und überraschten Blicke.
“So, jetzt muss ich aber los.. Dann bis demnächst!” erklärte der Feuerbändiger, sprang auf den Striker und fuhr los, wobei er der Crew und ihrem Käptn noch einmal zum Abschied winkte.
Beim weiterfahren wurde das Schiff von Ruffy immer kleiner und Ace lächelte bei dem Anblick. “Wir sehen uns bald wieder, ich beeil mich..” sprach er mit sich selbst und fuhr hinein in den Sonnenaufgang.
Doch sie hatten etwas geweckt, von dem sie keine Ahnung hatten. In der Tiefe des Meeres kreischte etwas auf, doch noch war es nicht Zeit dazu dass es heraus brach. Noch nicht. Doch die Zeit würde bald reif sein.
