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Anarie

von

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Kapitel 24

Kapitel 24
 

Lucius hatte nach dem Essen sich mit Harry in sein Arbeitszimmer zurückgezogen. Er zog mehrere Pergamente hervor.

„Gringotts hat sich sofort um ihre Belange gekümmert. Hier die genauen Daten. Ich habe mir erlaubt diese Briefe auf zu setzten. Lesen sie sich diese durch. Für Fragen bin ich hier.“ Lucius setzte sich und entrollte mehrere Rollen Pergament. Er schrieb sich mehrere Sachen davon ab.

Harry in des las sich die Zeilen durch. Er erkannte, dass es Briefe sind in denen von den Familien Sides, Salina, Layo und Dursley das unrechtmäßig erhaltene Gold zurück bezahlt werden sollte. Auch Dumbledore.

„Mr. Malfoy, Ich verstehe, dass das Gold zurücktransferiert werden soll, aber wie genau geht das von Statten?“ Der Aristokrat legte die Feder beiseite und sah Harry genau an.

„Nun so wie es dasteht. Wenn nicht genügend Barmittel vorhanden sind, um die Schuld zu begleichen, wird ihnen etwas anderes in dem Wert gepfändet. Bei der Familie dursley wäre es ihr Haus und die Lohneinkommen dieses Vernon Dursley. Die anderen drei Familien konnten noch nicht ausgemacht werden. Doch ihnen wird es ähnlich ergehen.

Mr. Dumbledore wird sicherlich so viel Barschaft haben um es im Ganzen zurück zu fordern. Bei dem Orden werden sie Probleme bekommen. Da es eine Gemeinschaft ist, könnte es durchaus als Spende zugeteilt werden, und Spenden kann man nicht zurückholen.“

„Ich verstehe. Was wird aus meinem Onkel, wenn das Haus eingezogen wird?“

„So wie es jedem Ergeht. Er landet auf der Straße. Persönliche Sachen wie Kleidung und Ausweise darf er mitnehmen, der Rest der Einrichtung wird geschätzt und dem Pfandwert abgezogen.“

„Müssen wir bei ihm zu solchen Mitteln greifen?“

„Mr. Potter, verzeihen sie, haben sie vergessen wie ihre Verwandten sie behandelt haben?“

„Nein.“

„warum wollen sie dann noch Milde und Gnade walten lassen?“

„Wenn es nur Vernon treffen würde und Duddley, würde ich nichts dagegen sagen. Nur meine Tante hat mir heimlich doch das ein oder andere zugesteckt. Wenn es ihr Mann nicht mit bekam, gab sie mir zu Essen und Trinken, lies mich an meine Hausaufgaben. Ich denke sie hat Angst vor ihm und vor Duddley, da er alles Vernon sagen würde.

Meinetwegen können wir das so machen, nur bei Tante Petunia möchte ich schon wissen das es ihr gut geht.“

„Verstehe. Nun dann werde ich erst einmal von den anderen Personen, das Gold zurückverlangen und über ihre Verwandten nachdenken. Falls es sie beruhigt, Sirius hatte die Blackverließe unter Blutbann gesetzt, so konnte Dumbledore nicht daran, auch an die Potterverließe die ihnen erst zu ihrer Volljährigkeit übergeben werden.“

„Die Potters hatten mehrere Verließe?“

„Ja, das Verließ, dass sie benutzen ist für Schulische Angelegenheiten gedacht, falls ihren Eltern etwas passiert. Was leider nun mal eingetroffen ist. Darf ich sie um etwas bitten?“

„wenn es in meiner Macht liegt.“

„Diese Aufzeichnungen hier, dürfte ich sie Kopieren und mit ihrer Einverständnis in einem Prozess gegen Dumbledore verwenden?“ Harry sah Lucius mit großen Augen an. Der Wolle Dumbledore wirklich verklagen? Wegen so etwas?

„Darf ich ihnen morgen darauf eine Antwort geben?“

„Sicher, doch bedenken sie dass dies eine Art von Diebstahl war.“

„Das ist mir bewusst, ich weiß nur nicht ob das Zaubergamot das annehmen würde.“

„Ich habe hier noch mehrere Sachen gegen diesen Zauberer, es würde nur helfen wenn Mr. Potter auch eine Klage gen ihn einreichen würde.“

„Verstehe, ich sage ihnen zum Frühstück Bescheid. Darf ich gehen?“

„Sicher Mr. Potter. Eine Angenehme Nacht.“

„Ich hoffe eine ohne schlechte träume.“ Murmelte Harry und stand auf. Vor dem Arbeitszimmer wartete schon Draco, hinter sich der kleine Wolf und die schwarze Katze. Aus seiner Jackentasche holte er einen verkleinerten Hund heraus, dem das anscheint nicht wirklich gefiel.

Auf dem Aussengelände rief Harry nach Dobby, welcher den Hund zu seiner normalen Größe verhalf. Zusammen gingen sie den Park entlang. Draco fragte erst gar nicht was Harry beschäftigte, denn seine Zusammengezogenen Augenbrauen verrieten ihm das der andere sich das Hirn zermarterte. Auf einer Bank setzten sich beide und Tatze jagte dem Wolf und auch der Katze hinterher. Harry seufzte und sah in den unbedeckten Sternenhimmel.

„Was ist los?“ fragte Draco dann doch.

„Meinst du ich solle Dumbledore anklagen weil er mir Geld gestohlen hat?“

„Würdest du ihn anklagen wenn es nicht Dumbledore wäre?“

„Ja.“ Kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Warum willst du es dann nicht, nur weil es Dumbledore ist? Du sagst doch selbst du vertraust ihm nicht. Denk nach was er mit dir gemacht hat.“ Harry brummte und sah weiter zu den Sternen empor.

„Hast du eine Idee was ich mit meiner Tante mache?“

„Harry ich weiß nicht worum es geht.“

„Dumbledore hat den Dursleys Geld überwiesen von meinem Konto. Dein Dad holt alles zurück, das ist auch richtig so aber ich will nicht dass meine Tante auf der Straße steht. Sie hat mir doch das ein oder andere Mal geholfen. Vernon und Duddley sind mir egal.“

„Ich weiß nicht wie das in der Muggelwelt abläuft, aber kannst du nicht so etwas wie Miete einfordern wenn ihr das Haus als Pfand nehmt? Kannst du nicht eine Regelung treffen das Petunia ihr Geld behalten kann und nur für sich ausgeben kann?“

„Wie soll man das machen? Da müsste man die Familie Dursleys streng bewachen und beobachten. Ist das nicht ein wenig viel Arbeit?“

„schon wie willst du dann aber sicherstellen das dein Onkel, nicht das Geld deiner Tante nimmt und es ausgibt?“

„Keine Ahnung.“ Beide schwiegen bis sie kurz vor Zehn, als es anfing zu schneien ins Haus gingen. Dobby zauberte den Hund wieder klein und Harry nahm alle drei mit in sein Zimmer, da er vor Anaries Tür keine Antwort erhielt.
 

Früh am Morgen wurde Tom von Sonnenstrahlen geweckt. Was ihn wunderte, da er seine Vorhänge immer zuzog und niemand, wirklich niemand, zog sie auf wenn er noch schlief. Als er ein Auge öffnete, sah er dass er nicht in den Räumlichkeiten war, die er sonst in Lucius Manor bezog. Ein rundum blick verriet ihm das er auf der Couch von Anarie schlief. Erst dann viel ihm ein das er anscheint gestern Abend hier eingeschlafen war.

Er stand auf und streckte sich erst einmal. Es ist wirklich etwas anderes in einem Bett zu schlafen als auf einer Couch. Er fragte sich nur warum Anarie ihn nicht geweckt hatte als sie ins Bett ging. Zumindest hatte sie ihm eine Decke übergelegt. Er ging hinüber zur Schlafzimmertür und klopfte leise an. Er bekam keine Antwort, also öffnete er einen Spalt und sah nichts. Die Decke war zwar aufgeschlagen, aber niemand schien anwesend. So sprach Tom einen Reinigungszauber auf sich und trat hinaus. Auf dem Flur trat gerade Severus aus seinen Zimmern.

„Ah, Tom. Guten Morgen.“

„Morgen Severus, wo ist deine Kleine?“

„Sie schläft bei mir. Sie ist in der Nacht nochmal zu mir gekommen wegen Traumlosschlaftrank.“

„Bei mir ist sie gestern aber eingeschlafen ohne das etwa war.“

„Hab ich gesehen. Ich wollte nochmal nach ihr schauen und hab euch beide auf der Couch gesehen. Ist sie deine Gefährtin?“

„Gefährtin, Nein. Severus, das hätte ich dir als erstes gesagt. Ich mag sie, ja, aber wie ein eigenes Kind. Sag darf ich dich nachher um etwas bitten?“

„Sicher.“

„Ich gebe dir ein paar Erinnerungen und möchte deine ehrliche Meinung hören.“

„Das sollte kein Problem sein. Komm nachher in mein Labor.“ Beide stiegen die Treppen hinab und waren im Salon angelangt als ein zerzauster Harry neben ihnen auftauchte.

„Mr. Potter, wollen sie ihr Erscheinungsbild etwa so wie in Hogwarts tragen?“ Schnarrte Snape ihn an. Harry zuckte zusammen antwortete aber trotzdem freundlich.

„Nein, ich habe sie gesucht, Sir. Ich wollte fragen ob sie mir etwas von dem Traumlostrank geben könnten.“ Severus zog eine Augenbraue nach oben.

„Wie oft haben sie den Trank in letzter Zeit genommen?“

„Zuletzt oft in den Sommerferien und kürzlich im Krankenflügel von Hogwarts, Sir.“

„Tom geh vor, ich werde Mr. Potter ins Bett bringen.“

„Decke ihn aber richtig zu und denk an den Gute Nacht Kuss.“ Neckte ihn Tom und verschwand hinter der Tür. Severus starrte ihm hinterher und Harry drehte sich in Richtung der Treppen.

„Kein Wort, Potter!“

„Hatte ich nicht vor.“ Erwiderte dieser trocken. Beide gingen die Treppen hinauf und Severus gab in ein Wasserglas drei Tropfen des Trankes. Harry nickte ihm dankbar zu und verschwand in sein Bett. Wenn er es richtig ausrechnete würde er bis mindestens um Zwei Uhr Nachmittag schlafen. Er rief noch Dobby kurz zu sich und trug ihm auf, mit dem Hund Gassi zu gehen und wenn Anarie wach wäre ihr die Tiere wieder zu übergeben. Dann schloss er die Augen und schlief auch wirklich gleich ein.
 

Severus kam derweil zum Frühstück und funkelte den Lord an. Der lächelte ihn an und schlürfte an seiner Tasse Kaffee.

„Jetzt schau nicht so. Ich konnte es mir nicht verkneifen.“

„Das kann ich mir vorstellen!“ Severus setzte sich und überflog die Morgenausgabe des Propheten. Sira brachte ihm seinen Kaffee und einen Brief der heute Morgen schon gekommen war.

„Oh“ war das einzige Kommentar des schwarzhaarigen und wendete sich an Lucius.

„Luc das Zimmer neben Anarie, ist das noch frei?“

„Schon, was hast du vor?“

„Tom hat geschrieben und würde gerne bei mir als Lehrling anfangen. Es gibt da so einige Probleme in Salem wegen seines Verschwindens.“

„Dann werde ich Ella beauftragen es herzurichten. Wann kommt er?“

„Sobald ich zusage. Ich denke dann heute Nachmittag.“

„Oder Vormittag, wenn meine Augen mich nicht täuschen und er in der Tür steht. So langsam möchte ich mal wissen wie jeder hier rein und raus kann wie es ihm beliebt?“

„Liebling sei mir nicht böse, ich habe Ihm ein Passwort gegeben, welches allerdings nur einmal gültig ist.“

„Wieso?“

„Na ich dachte doch erst dass er ihr Gefährte ist.“

„Und ich sagte das dem nicht so ist“, knurrte Sev hinter seine Kaffeetasse.

„Wollen sie sich nicht setzten Mr. …“

„Tom reicht vollkommen, Mr. Malfoy. Danke“ Er setzte sich neben Severus und Lucius bestellte bei Ella noch ein Gedeck für den Gast. Tom griff nach der Kanne mit der Heißen Schokolade und Sev, sowie der Dunkle Lord mussten dabei Schmunzeln. Nun hatte sie wohl einen dritten Schokoladenjunkie im Haus.

„Tom, ich bräuchte ihren vollständigen Namen, ich möchte sie Später in den Schutzzauber dieses Anwesend einfügen.“ Eröffnete der Hausherr nach einiger Zeit des Schweigens ein Gespräch.

„Der Stammbaum, den mir der Ahnentest offenbarte, zeichnet mich als ein Thomas Lucifer Gryff aus. Ich ziehe es trotzdem vor weiterhin als Tom bezeichnet zu werden. Tom Meyer war mein Name im Drachenhaus.“

„Oh bei Merlin, “ flüsterte Narzissa.

„Der letzte Erbe der Gryff. Wir dachten alle sie seien ausgestorben. Die mächtigste und erste Familie der Schattendämonen. Sirius hätte wer weiß was dafür gegeben um einmal mit einem aus der Gryff Familie zu sprechen.“ Tom musterte die blonde Dame vor sich, wurde aber von seinem Namensvetter abgelenkt.

„Tom, sagen Sie leben noch mehr Schattendämonen irgendwo? Als ich auf der 5. Ebene war, traf ich niemanden an.“

„Eine Handvoll kenn ich, sie sind zurzeit in Salem. Andere befinden sich im Ausland auf der Suche nach ihren Gefährten oder gehen einer Beschäftigung nach. Von Marr müsste ich nach Neujahr neue Zutaten aus Japan bekommen. Severus hätten sie Lust mit mir ein wenig mit Japanischen Hexenkraut zu experimentieren?“ Severus Nickte zur Bestätigung. In seinem Kopf ging er alle Tränke durch die mit eben solcher Zutat gebraut wurden.

„Wir sollten den Lehrvertrag noch aufsetzten und Gleich ihr Patent für die Kreide. Luc du hast doch nachher Zeit für uns?“

„Mit Patentrecht kennt sich Cissa besser aus, ich werde ihr den Lehrvertrag geben.“

„Hast du so viel zu tun?“

„Die Doktrin schreibt sich nicht von allein. Dazu habe ich gestern noch Material von deiner Tochter bekommen. Dann fehlen noch Gespräche mit den Vampiren und den Aeonin. Ich weiß nicht ob die Schattendämonen auch irgendwelche Forderungen haben. Und mir ist Aufgefallen das die Seraphen fehlen. Wie soll ich das hinbekommen bis die Ferien zu Ende sind?“

„Verzeihung, aber worum geht es in dieser Doktrin?“

„Nun wie viel wissen sie von diesem Krieg der hier ist?“ Lucius Stimme klang herablassend zu Tom herüber.

„Soll ich das antworten was immer gesagt wird? Dann ist es wohl Gut gegen Böse. Schwarze Magie gegen weiße Magie. Ich denke es ist wohl eher Magier gegen Magische Wesen.“

„Da haben sie es auf den Punkt gebracht.“

„Und sie wollen jetzt eine Doktrin mit Forderungen in Namen der magischen Wesen aufsetzten?“

„So ist es.“

„Müssen sie nicht erst den Übeltäter beseitigen, ehe sie Forderungen stellen können?“

„Dann sollten sie mal ihre kleine Schwester fragen. Diese hat uns damit beauftragt diese Doktrin zu Schreiben und der Übeltäter, wie sie es so schön sagten, ist schon zur Hälfte in Askaban.“

„Und diese Doktrin macht ihnen nun Ärger.“ Es war eine Feststellung und keine Frage. Deswegen sah Lucius den Gast nur an.

„Ganz ehrlich, lassen sie sich von Anne, ich mein Anarie, helfen. Sie hat damals unsere Geschrieben. Ich werde, mit ihrer Erlaubnis, einige Leute einladen. Da wären die vier begnadetsten Seraphen die ich kenne. Einige Waldelben und auch welche von den Hochelben, sowie der Hochelfen. Von den Fea kann ich leider nur mit zwei Leuten dienen die ich kenne. Zu den Aeonin haben sie jetzt selber Kontakt durch Anarie. Alle sind in meinem Alter ungefähr und alle waren Kinder des Drachenhauses. Wäre es nicht von Vorteil alles mit einmal zu besprechen?“

„Das sie viele Wesen kennen, mag von Vorteil sein, allerdings muss ich mit den regierenden Mächten reden für diese Doktrin.“

„Ich gehe recht der Annahme, dass sie alle Dunklen Wesen schon befragt haben. Denn werde ich Marr fragen. Er ist derjenige, der bei uns Schattendämonen das Sagen hat. Miriam Greenwald, lebt wieder bei ihrem Vater, Kronregend der Waldelben. Die vier Einigkeit, sind die Berater des jetzigen Regenten der Seraphen. Bea ist mit dem Herrscher der Fea verwandt. Hugo, sein eigentlicher Name müsste ihnen etwas sagen Broke Sou Tepee, Prinz der Hochelfen.“

„Beachtlich viele Personen mit Rang und Namen.“

„Der Grund warum sich einige Wesen von dieser Welt verschlossen haben oder in den Krieg mit einstiegen. Wissen sie Mr. Malfoy, alle denen ich Schreiben werde sind in einer höheren Position und sie alle wissen was sie Anarie zu verdanken haben. Wie sieht es mit einer Feierlichkeit aus? Auf der sich alle freuen, sich wieder zusehen und so ganz nebenbei auch Politisch diplomatische Dinge besprochen werden?“

„Meine Güte, wenn sie in Hogwarts zur Schule gegangen wären, wären sie nach Slytherin gekommen.“

„Soll ich nun einige Briefe aufsetzten?“

„Ich gebe am 24. Dezember einen Weihnachtsball. Wäre das eine Festlichkeit die ihnen entspricht?“

„Sicher und wir können gleich Anarie fragen, sie kommt gerade die Treppen hinunter.“

„Woher?“

„Schatten!“ war Toms einfache Antwort.
 

Die Tür ging auf und wirklich stand besagter Rotschopf im Rahmen. Sie sah sich um und erkannte ihren großen Bruder am Tisch, der war noch immer an seinem Getränk vertieft. So dachte sie sich, sie könne ihn ja überaschenderweise umarmen.

Sie schloss die Tür Geräusch los und legte den Zeigefinger auf die Lippen. Dann schlich sie auf Zehenspitzen zu dem Platz an dem Tom saß.

„Was wird das wenn es fertig ist?“ fragte er in den Raum hinein. Anarie blieb stehen und hielt sogar den Atem an.

„Ich habe dich schon längst bemerkt.“ Dabei drehte er sich um und grinste sie an.

„Mist.“ Fluchte sie Laut in die Köpfe der anderen. Sie drehte sich um und Zog sich einen Stuhl auf die andere Seite ihres Vaters heran.

„Gut geschlafen?“ fragte dieser und goss ihr etwas von der heißen Schokolade ein. Wie gut das warme Getränke immer unter einen Zauber standen bei den Malfoys.

„Wenn du das Gut nennst.“ Der Tränkemeister hob erstaunt eine Augenbraue. Anarie setzte aber gleich weiter.

„Nachdem ich bei dir war, war es zumindest gut. Warum ist Tom da?“

„Das fragst du ihn Selber.“

„Geht nicht, ich Schmolle.“ Severus lachte auf.

„Du Schmollst. So, so. Weil er dich schon entdeckt hat bevor du da warst?“

„Wenn er seine Kräfte als Schattendämon benutzt. Das ist gemein.“

„Soviel ich weiß haben Vampire und Aeonin auch besondere Kräfte.“ Anarie grinste und dachte an alle in dem Raum.

„Gut ich beiß ihn und mach ihn mir gefügig.“ Der dunkle Lord versteckte sein Schmunzeln hinter der Zeitung, Tom sah währenddessen auf und fixierte sie mit Sturmgrauen Augen.

„Schau nicht so, sonst hex ich dich an den Stuhl fest.“

„Was keine Neuigkeit mehr wäre.“

„Was ist los, dass du so Griesgrämig bist?“

„Salem.“

„Was ist mit der Uni?“

„Och so ein windiger, bösartiger Professor, der mich so oder so nicht wirklich leiden konnte, lässt mich durch die Prüfung fallen und akzeptiert das Attest von dem Heiler nicht. Obwohl es die anderen Professoren tun. Er will mich zwei Jahre zurückstufen und meine Studiums kosten hat er Pro-Forma gleich mal ums doppelte erhöht. Er hat meine Zutaten eingezogen, meine Sachen verschlossen und ich schwör dir, wenn er mein Notizbuch findet dann ist er tot. Und zwar so was von Tot das er nicht mal Staub danach ist.“ Anarie schluckte laut auf bei den Worten und musterte ihren Bruder vor sich.

„Aber ansonsten geht es mir gut. Danke der Nachfrage.“

„Wie ist denn der Name des Professors?“ wollte Severus wissen.

„Mikar. Professor A. J. Mikar. Versoffener Kräuterterrorist.“ Murmelte Tom und um ihn herum sammelten sich allmählich die Schatten des Raumes.

„Dad, er macht mir Angst. Kann man was dagegen unternehmen?“ fragte Anarie.

„Nun wichtig wäre das, er sich beruhigt. Außerdem würde ich ihn ja bei seinem jetzigen Lehrjahr übernehmen.“ Sprach Severus laut und deutlich. Tom sah wieder auf und direkt in Severus schwarze Augen. Das grau aus seinen Augen verschwand und nun strahlte die blaue Iris. Kleine Amethystfarbene Einschlüsse waren in ihr.

„Ist das ihr ernst? Ich muss nicht von neuen anfangen?“

„Nein du kannst direkt weiter machen und Im Sommer deine Prüfung zum Helfer ablegen ein Jahr darauf zum Gesellen. Damit kannst du in jeder Apotheke oder Krankenhaus arbeiten. Wenn du Umgang mit Schülern erlernt hast, auch als Lehrer für Zaubertränke für die unteren Klassenstufen jeder Zauberschule.

Wenn du deinen Meister machen möchtest, müsstest du nur für die Prüfung nach Salem zurück, alles weitere, kannst du bei mir erlernen. Du bekommst Lohn, Kost und Logie, Zeit zum Forschen.“

„Warte, Ich bekomme Gold dafür, dass ich bei ihnen Lerne und muss nichts Zahlen?“

„Na du Arbeitest doch auch für mich. Kontrollierst ein Paar Aufsätze, stellst Nachforschungen an, Konservierst Zutaten, erntest mit mir Zutaten. Alles was ein Tränkebrauer macht und wenn mir die Schüler zu sehr auf der Nase rumtanzen übergebe ich dir sie.“

„Du willst ihm der Meute zum Fraß vorwerfen?“ fragte Lucius der dem ganzen gelauscht hatte.

„Nicht unvorbereitet natürlich. Was denkst du von mir? Also Tom, willst du immer noch mein Lehrling werden?“

„Ja Sir, unbedingt. Was kicherst du denn?“ Sah er nun Anarie an die Ihre Hand vor dem Mund hielt.

„Du hast ihn Sir genannt.“

„Ist er ja auch als mein Meister.“

„So lange du ihn nicht My Lord nennst.“ Ein grinsen schlich sich auf Toms Lippen.

„Ich dachte dazu müsste ich dem hiesigen dunklen Lord vorgestellt werden?“

„Du sollst nicht Denken.“

„So Soll ich nicht? Warte wenn ich dich erwische, ich kitzle dich aus bist du um Gnade Winselst.“

„Gnade!!!“ schrie sie gleich darauf in alle Köpfe.

„Ich hab doch noch garnet angefangen.“ Spitzte Tom die Lippen zusammen als ob er Schmolle.

„Du kitzelst aber immer so Doll, dass ich danach 2 Stunden lang einen Schluckauf habe.“

„Einen Moment bitte, dann dürft ihr beiden diese Konservation fortführen. Tom, haben sie Gepäck bei sich? Ella würde es in ihre Gemächer bringen.“ Bei dem Namen erschien in einem leichten Ploppen die besagte Chefhauselfin. Lucius beugte sich zu dem Geschöpf und flüsterte ihr etwas zu.

„Nein ich habe nichts bei mir. Ich dachte ehrlich nicht daran, das Severus m ich so schnell als Lehrling nehmen würde.“

„Warum sind sie dann um diese Zeit schon hier. Nicht das es mich stören würde, es ist nur Irritierend.“

„Ich hatte einen beunruhigenden Brief bekommen und wollte nur nach dem kleinen Drachen schauen.“ Anarie sah zwischen Lucius und Tom hin und her. Dann erst sah sie zu ihrem Vater und dem Dunklen Lord. Zwischendurch Biss sie von ihrem Buttertoast ab.

„Also was genau war gestern los?“ fragte der dunkelhaarige Schattendämon.

„Dieses Gespräch sollten wir nicht am Frühstückstisch abhalten.“ Warf der dunkle Lord ein. Der Blick heftete sich auf Tom und er sah sie freundlich an. Sie nickte und widmete sich der Tasse vor ihr.

„Willst du heute wieder den Tag in deinem Labor verbringen?“ fragte sie nach einer Weile.

„Ich wollte Tom dieses später Zeigen und nach meiner Testreihe sehen. Ja ein wenig Zeit werde ich dort verbringen.“

„Verstehe. Onkel Lucius?“ Angesprochener blickte auf und legte den Propheten auf den Tisch. Er deutete ihr an weiter zu sprechen.

„Ich habe gestern noch ein Geburtstagsgeschenk bekommen und ich glaube ein Teil davon gefällt dir nicht.“ Lucius zog fragend die Augenbraue noch oben.

„Es ist Schwarz und reicht mir bis zum Bauchnabel. Es hat Fell und zwei Ohren. Es kann Bellen und hört auf den Namen Tatze.“

„Tatze“, knurrte der Blonde. Anarie zuckte kurz zusammen und senkte etwas den Blick.

„Wo ist das Ungetüm jetzt?“

„Ich denke bei Harry, er ist gestern mit ihm abends eine Runde gegangen.“ Gestand sie ihm leise

„Also ein Wolf und ein Hund. Noch irgendwelche Tiere?“

„Eine kleine schwarze Katze.“ Lucius musterte den Schattendämon der sich mit seinem Lord unterhielt.

„Nein eine echte normale Katze und nicht sein Schatten. Nachdem ich das weiß, würde ich Kamikatze auch nicht mehr annehmen wollen auch wenn ich ihn vermisse. Nichts konnte so gut Albträume fangen wie er.“

„Gedenkst du das Rudel zu erweitern.“

„Nicht in näherer Zeit.“

„Du, meine Liebe Patentochter, bist persönlich für jeden Schaden verantwortlich, das dieses Ungetüm anstellt. Entschuldigt mich, ich habe noch zu arbeiten, Ihr wisst ja wo ihr mich findet.“ Lucius stand auf und wandte sich an Severus.

„Ich setze den Lehrvertrag gleich auf und dann könnt ihre beiden Mr. Meyers Sachen aus Salem holen, auch die eingezogenen. Ella wird euch den bringen.“ Die Elfin hatte die ganze Zeit bei ihrem Herren gewartet und verbeugte sich nun vor den Anwesenden um zu verschwinden. Lucius nickte noch einmal allen zu und ging.

„Dann werde ich dir das Labor schnell zeigen, dann weist du wo alles ist und kannst dich nachher einrichten. Was hast du heute schönes vor?“ fragte er zum Schluss seine Tochter. Sie zuckte mit den Schultern und sah weiterhin in ihre Tasse.

„Langweilen wirst du dich bestimmt nicht. Du hast zwei Bibliotheken die du unsicher machen kannst.“

„Du sag mal, kann Devon nicht auch einer meiner Paten sein?“ fragte sie ihn völlig zusammenhangslos.

„Wenn du das möchtest. Wir können die Zeremonie zu Weihnachten abhalten. Wir sehen uns zu Mittag. Einen angenehmen Tag wünsche ich dir und wie ich es mitbekommen habe, hast du Luc von Tatze erzählt.“ Sie nickte nur und angelte sich den Propheten der noch immer auf dem Tisch lag. Sie blätterte darin herum und merkte nicht wie Severus und Tom verschwanden. Narzissa verabschiedete sich auch kurz und so saß sie allein mit dem dunklen Lord.
 

Ein kleiner Spatz landete vor ihr und flatterte wild mit den Flügeln um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Ein kleines Päckchen nicht größer als für einen Ring bestimmt, trug er in den Krallen. Anarie beeilte sich dieses abzunehmen und der Spatz flog durch das geöffnete Fenster, sehr zu ihrer Verwunderung viel ihr ebne erst auf, das dieses Geöffnet war und doch war es Warm im Raum. Da muss wohl auch einer der Vielen Zauber sein, die in diesem Manor waren.

Sie öffnete das Päckchen und tatsächlich war ein Ring enthalten. Auf ihm war eine Glocke die an der Seite zwei Flügel hatte. Ein Zettel lag dabei. Tom setzte sich neben sie und betrachtete sich das Schmuckstück.

„Sieht so aus als habe dein Großvater dir einen Portschlüssel geschickt. Mit Passwort wenn ich das richtig sehe, damit dein Vater dich auch begleitet.“

„Wird wohl so sein.“

„Was ist los mit dir? Ist es wegen Tom?“

„Warum hat Dad ihm geschrieben?“

„Er war besorgt und wusste sich nicht anders zu helfen. Bille und Tom kennen dich nun mal länger und letzterer war einfacher zu erreichen.“

„Verstehe. Kommst du mit mir mit raus zum gassiegehen? Das heißt ich muss erst mal Tatze finden und Wolfi.“

„Harry und Draco waren gestern Abend mit ihnen raus. Ich habe gehört du hast es Luc gesagt.“

„Begeistert war er nicht, hat aber auch nichts verboten. Tinka!“ mit einem Plopp erschien die Elfe bei den erdachten Namen.

„Sag weißt du wo Tatze, Wolfi und Neko sind?“

„Master Harry hat alle drei in die Obhut seines Hauselfen übergeben, bis sie sich um diese kümmern können.“

„Danke Tinka, kannst du ihm sagen dass ich alle drei gern hätte? Ich warte draußen auf ihn.“ Die Hauselfin Nickte und verschwand mit dem gleichen Plopp mit dem sie auch gekommen war.

„Zieh dir was anderes an und komm vor die Tür ich warte dort auf dich. Wird Zeit das du Lucius Parkanlage mal richtig siehst.“ Grinste der Lord und Trank seine Tasse Kaffee aus. Anarie schluckte den Rest ihrer mittlerweile Lauwarmen Schokolade und stand auf.
 

Tom und Anarie schlenderten über die Parkanlage, neben sie her lief Wolfi. Tatze hatte sich in Sichtweite abgeseilt und suhlte sich gerade in einer Schneedüne. Neko, so hatte sie ihre Katze getauft, war schon zu Beginn ihres Spazierganges verschwunden. Sicherlich würde sie wieder Auftauchen wenn sie nicht sogar schon vor einen der vielen warmen Kamine lag und vor sich hin döste.

Anarie hatte das Gewand von ihrem Opa angezogen und darüber den leichten, silbernen Mantel von Narzissa. Sie betrachtete den Park und blieb vor einigen Staturen stehen. Tom begleitete sie die ganze Zeit schweigend.

„Onkel Tom, wie funktioniert jetzt dieser Portschlüssel?“

„Nun du hältst dich an ihm fest und aktivierst ihn mit dem Passwort.“

„Wie viele können damit reisen?“

„Alle die ihn berühren.“

„Magst du mitkommen?“

„Wohin?“

„Nach Teralysien.“

„Du willst deinen Großvater besuchen gehen?“

„Ja, ich möchte gerne sehen wo meine Mutter herkam. Wie sie gelebt hat und da ist noch eine Großmutter die ich kennenlernen müsste. Außerdem würde ich mich hier langweilen. Harry und Draco schlafen noch und Dad ist im Labor.“

„Was wird aus Wolfi und Tatze?“

„Nehmen wir mit! Sie müssen doch nur den Ring berühren oder?“

„Ja, könnte nur etwas schwierig werden. Es ist nun mal ein sehr kleiner Ring.“ Anarie nickte und rief per Gedanken nach Tinka. Sie übergab ihr die Zwei Vierbeiner und stellte sich zu Tom. Dieser ergriff den Ring mit Daumen und Zeigefinger. Anarie tat es ihm gleich. Der dunkle Lord sprach das Passwort und direkt unterhalb des Bauchnabels fing es an zu ziehen. Beide wurden in einen Sog gezogen und landeten unsanft, zumindest unsanft für Anarie, vor einem Tor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kagomee16
2012-04-24T10:46:09+00:00 24.04.2012 12:46
wie immer einfach klasse geschrieben^^
ich freue mich jedes mal wenn es weiter geht^^
mach weiter so^^

lg kagomee16
Von:  91Cyber
2012-04-23T21:27:51+00:00 23.04.2012 23:27
HAMMER MACH SO WEITER



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