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Misery Loves Company ♥

Nobody is perfect
von

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*~Queer Passion~*

Hallou~

An alle: Ich lebe noch!

Und hier ist auch das neue und letzte Kapitel. Letzte Kapitel in der Hinsicht, dass damit die Hauptstory abgeschlossen ist ABER es wird noch ein 'kleines' Special Chapter folgen... ja, nur über wen? Das verrate ich natürlich an dieser Stelle noch nicht ^^

Leider ist das Kapitel etwas kurz geraten, aber länger hätte ich es auch nicht machen können.

Aber ich kann über das Kapi sagen, ich bin eine fiese Autorin xD aber ihr werd schon sehen ^^
 

Es ist noch soo~ viel Platz für eine Fortsetzung und eigentlich wollte ich eine schreiben... na ja, wenn ihr noch eine haben wollt, dass schreibt mir!
 

Und nun viel Spaß beim Lesen

eure Atsu
 

POV: Hal
 

Rating: PR-12 oder so XD
 

Beta: Like always my sweet Chirosanji love you so much~ ♥

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*~Kapitel 7~* Queer Passion
 

Es kam wie es kommen musste! Zwei Tage nach der Gerichtsverhandlung hatte Natsumi doch tatsächlich mit Tomo Schluss gemacht um wieder zu ihrem Ex zurück zukehren, was ich nicht verstehen konnte. Aber nun gut, dann hatte sie ihn halt nicht verdient. Tomo war einige Zeit ziemlich niedergeschlagen, was ich nachvollziehen konnte. Natsumi war wirklich süß gewesen und er hatte sie wirklich über alles geliebt! Aber Hide-zou und ich schafften es, ihn wieder auf andere Gedanken zu bringen, seit jenem Abend hatten sich die beiden wirklich angefreundet. Sie unternahmen viel zusammen, na ja, meist war Ruiza natürlich dabei, aber sie waren auch schon allein unterwegs gewesen, wobei ich immer gedacht hatte, das ginge nicht. Hide-zou ohne Ruiza und Ruiza ohne Hide-zou, das war wie…Sommer ohne Sonne und ein Schwimmbad ohne Wasser, oder so, mir fiel nichts Passendes ein.... Nachdem mein bester Freund seinen letzten Job verloren hatte, beschloss er zu studieren, etwas, was er schon längst hätte machen sollen! Jetzt da er studierte hatte er mehr Freizeit, eigentlich war das gut, aber dafür hatte ich immer weniger Zeit und es gab Wochen da rannte ich von einem Shooting zum nächsten, das Modeldasein war nicht immer leicht. Yasu und ich hielten unsere Beziehung noch vor der Öffentlichkeit geheim, dabei waren wir jetzt schon drei Monate zusammen. Ruiza und Hide-zou hingegen hatten es öffentlich gemacht und im Großen und Ganzen kam ihre Beziehung auch gut an. Natürlich waren sie von drittklassigen Klatschzeitschriften auseinander genommen wurden, aber damit hatten sie gerechnet und es war ihnen auch total egal, sie liebten sich und basta!
 

Ich seufzte und fiel hundemüde ins Bett. Sofort kuschelte ich mich an Yasu, er hatte extra auf mich gewartet, dabei hatte er bereits am Nachmittag frei gehabt, während ich wegen einer Pressekonferenz bis weit nach Mitternacht hatte aufbleiben müssen. Morgen musste ich auch schon wieder früh beim nächsten Shooting erscheinen, klar würde Hyde mir nicht den Kopf abreißen, wenn ich ein paar Minuten später kommen würde, aber in letzter Zeit legte ich es nicht darauf an. Der liebe Fotograf war zu einem kleinen Giftzwerg mutiert. Ich vermutete stark, dass es mit seiner Frau zu tun hatte, denn ich war ihr mal begegnet, als sie ihn abholen wollte. Wir waren noch mitten im Shooting gewesen und ich hatte halbnackt vor der Kamera posen müssen. Wir hatten ein paar Späße gemacht, ich mochte ihn sehr und er hatte mich dann einfach gepackt und auf die Couch in seinem Studio geworfen und mich durchgekitzelt. Wir hatten viel gelacht und es hatte wirklich Spaß gemacht. Er ging selten so sehr aus sich heraus und ich hatte mich sehr darüber gefreut, also war ich auch darauf eingegangen. Natürlich muss es für seine Frau sehr doppeldeutig ausgesehen haben, wie er zwischen meinen Beinen gelegen hatte, schwer atmend, lachend und total zerzaust mit verrutschtem Hemd und ich halbnackt unter ihm. Sie hatte richtig los geschrieen und mich rausgeschmissen, auf einen flehenden Blick von Hyde hin hatte ich dann meine Sachen gepackt, mich in den Umkleiden umgezogen und war dann sofort aus seinem Reich gestürmt. Wie sie sich angebrüllt hatten, hatte mir Angst gemacht. Ich hatte nicht viel verstanden, aber das was ich gehört hatte, hatte mir gerecht. »…WENN DU IHN SCHON FICKEN WILLST, SUCH DIR WENIGSTENS EINEN BESSEREN ORT, WO EUCH NICHT GLEICH JEDER SIEHT!«, hatte sie lautstark von sich gegeben. Sie glaubte doch nicht etwa...okay, sie glaubte es. Eigentlich hatte ich mich einmischen wollen, hatte mich dann aber dagegen entschieden, ich glaube, sonst hätte Hyde noch mehr Ärger mit ihr.
 

»Und…wie war's?«, brummte Yasu neben mir und richtete sich müde auf.
 

»Wie immer. Die stellen immer dieselben oberflächlichen Fragen, das macht allmählich keinen Spaß mehr.«
 

»Das wird sich nie ändern. Die meisten wollen doch nur so oberflächliche Informationen haben, ich verstehe nicht, was die Leser daran so toll finden.«
 

»Jetzt weiß ich, warum ich so was nie gelesen habe.«
 

»Ich schon, früher hatte ich es auch immer ganz toll gefunden. Mich hat es immer interessiert, was sie über Kiyoharu und Hakuei schreiben.«
 

»Sind die beiden schon viel länger als du im Geschäft?«
 

»Ein paar Jahre. Kiyoharu war der erste der Company, der seinen Durchbruch geschafft hatte, Hakuei kam kurz danach, damals hatte er noch nicht so viele Tattoos gehabt, obwohl er mir jetzt besser gefällt, genauso wie Kiyo.«
 

»Ohne Tattoos kann ich mir die beiden gar nicht vorstellen…«, meinte ich und streckte mich kurz. Kiyoharu oder Hakuei ohne Tattoos…gruselige Vorstellung…
 

»Haku hatte damals auch noch kurze Haare gehabt.«
 

»Ehrlich?«
 

»Ja«, Yasus Lachen klang müde und erschöpft.
 

»Ich hätte ihn bestimmt nicht erkannt«, sinnierte ich und gähnte, dann drehte ich mich zu Yasu, der sich auf seinen Ellenbogen gestützt hatte und mich beobachtete. Ich konnte sein Gesicht in der Dunkelheit kaum erkennen, ich hob den Kopf, küsste seine Wange, strich sanft über sein Gesicht und fand dann seine weichen Lippen. Ich liebkoste sie kurz, ehe ich ihm dann mit meiner Zunge entgegen kam, er ging auf das zärtliche Spiel ein, ließ mich aber dominieren. »Ich liebe dich«, hauchte ich nachdem sich unsere Lippen wieder voneinander getrennt hatten. Mit seinem Zeigefinger tippte Yasu gegen meine Nasenspitze und erwiderte: »Ich liebe dich auch, das weißt du doch.« Ich lächelte zufrieden und ließ mich dann endgültig in die weichen Kissen sinken, zog Yasu zu mir und schloss dann die Augen.
 

Der Streit zwischen Hyde und seiner Frau artete in den folgenden Wochen in einen richtig heftigen Rosenkrieg aus. Ich möchte ja nicht sagen, dass sie die Böse war und er der Gute, wahrscheinlich hatten beide Fehler gemacht, aber dass sie ihm nicht glaubte, dass er nichts mit den Models hatte, fand ich wirklich übertrieben von ihr. Trotz seiner privaten Probleme hatte er immer seine Arbeit gemacht, doch heute erschien er nicht in der Company, es war das erste mal, dass er nicht kam. Selbst im Winter, als er erkältet war und sich nicht fühlte, war er her gekommen. Es gab viel Arbeit, sehr viel.

Die Misery Loves Company war zu einer der führenden Modefirmen aufgestiegen und Kyo und Atsushi waren auf der Suche nach neuen Models, wir hatten so viele Aufträge, da reichen wir nicht mehr. Vor allem war der ‚böse’ Teil der Company sehr gefragt und Mako, Karyu und Daisuke konnten gar nicht zu so vielen Shootings gehen, wie es von ihnen verlangt wurde. Demonic Obsession hatte sich sozusagen in zwei Teile getrennt, einmal die freundliche, leicht feminine Seite und die düstere, die fast schon an Gothic erinnerte.
 

Der erste, der sich von der Company trennte, war Kazi, ich verstand nicht warum, aber er hörte einfach auf, schmiss alles hin! Er meinte, er wolle einiges nachholen, was er versäumt hatte, was er genau meinte, wusste ich nicht. Dabei hatte ich mich in den letzten Wochen mit ihm angefreundet, ich mochte ihn sehr, aber ich hatte ihm angemerkt, dass er sich hier einfach nicht mehr wohl fühlte. Der nächste Schock kam, als Toshiya verkündete, sich ebenfalls aus dem Modelgeschäft zurückzuziehen, ihm folgte – wie zu erwarten – Shinya, allerdings erklärte dieser, dass er weiterhin hier arbeiten würde. Er würde die neuen Models einweisen, sie eine Zeit lang begleiten und ihnen die wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben. Es fiel mir schwer, mich von ihnen zu trennen und als sie es mir erzählt hatten, hatte ich wirklich angefangen zu heulen, nicht zu weinen, sondern richtig zu heulen. Es würde leer werden ohne sie, das wusste ich jetzt schon. Und ich sollte zumindest die ersten Wochen Recht behalten.
 

In der Woche als Toshiya ging, kam ein neues Model, sein Name war Kei. Er sah gut aus, wirklich und wenn er lachte, wirkte er sehr sympathisch, nur lachte er selten. Wenn ich ihn in eine Schublade stopfen müsste, – etwas was ich nie und wenn nur ungern tat, – dann würde ich ihn wohl bei Daisuke, Karyu und Mako einordnen. Er modelte ausschließlich für die düsteren Kollektionen.

Tsunehito war der nächste. Ich kannte ihn nur vom Sehen und genauer wollte ich ihn irgendwie auch gar nicht kennen lernen. Er hatte immer denselben, emotionslosen Gesichtsausdruck und ich traute mich gar nicht in seine Nähe.

Ruiza und Hide-zou kamen gut mit ihm aus und sie betonten immer wieder, dass er gar nicht so sei, wie er wirkte, aber Glauben wollte ich ihnen nicht wirklich schenken.
 

Yasu und ich machten unsere Beziehung schließlich öffentlich bekannt, was für mich der größte Beweis für seine Liebe war. Wir zeigten uns in der Öffentlichkeit immer zusammen, auch in TV-Shows und es wurde gut aufgenommen, abgesehen von der Schlagzeile die ich eher versehentlich machte. Na ja, jeder machte mal einen Fehler oder? Natürlich hatte die Klatschpresse schon über das Aus unserer Beziehung geschrieben, nachdem ein Foto von mir und Hide-zou, wo wir uns küssten, an die Öffentlichkeit drang.

Es war auf einer Party gewesen: Yasu, Ruiza, Hide-zou und ich waren zusammen dort gewesen und nach einer Menge Alkohol und sehr guter Stimmung kam es dann irgendwie, dass wir uns küssten und so ein Paperazzi hatte es natürlich fotografiert. Yasu war dabei gewesen, genauso wie Ruiza und es war nur ein Scherz gewesen, aus einer Laune heraus. Natürlich hatten die ganzen Zeitschriften auch über das Ende von Ruizas und Hide-zous Beziehung geschrieben, was auch nie eingetroffen war. So war das nun mal mit der Presse. Und was Gutes hatte es ja auch gehabt, spätestens jetzt war ich in aller Munde.
 

Und bevor Tomo mir wieder Vorwürfe machen konnte, hatte ich es ihm erzählt, was ich gar nicht hätte machen müssen, da Hide-zou es übernommen hatte. Die beiden hatten sich wirklich richtig angefreundet, am Anfang hatte ich ja gedacht, es würde nicht lange gut gehen, aber da hatte ich mich getäuscht.

Ich fand es lustig, es störte mich nicht im Geringsten, er würde ihn mir ja nicht wegnehmen. Dafür verbrachte ich halt viel Zeit mit Ruiza, warum auch immer. Der Blonde hatte mich eines Tages gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm shoppen zu gehen. Ich hatte zugesagt und wir waren erst SEHR spät zurück gewesen.

»Hide-zou geht schon lange nicht mehr mit mir einkaufen«, hatte er gesagt. Eigentlich hatte ich immer gedacht, wenn einer Shopping lieben würde, dann wäre das Hide-zou aber wie mir seine besser Hälfte gesagt hatte, war er genau das Gegenteil, während Ruiza gerne den ganzen Tag in Klamottenläden verbrachte und mit zigtausend Tüten zurückkam. Ich war mittlerweile fast genauso schlimm und wir gingen oft zusammen los und machten Tokyo unsicher.
 

Ich stand gerade vorm Spiegel, ich wohnte tatsächlich immer noch in meiner kleinen Wohnung, was Größeres brauchte ich auch nicht, und zupfte meine Haare zurecht. Mein Blick wanderte ungeduldig zur Uhr, Yasu war spät dran.

Als die Klingel dann ertönte, zuckte ich erschreckt zusammen, rannte zur Tür und riss sie auf.
 

»KIYOHARU!«, okay was suchte er hier?
 

»Yasu ist schon vorgefahren.«
 

»Warum?«
 

»Du bist immer so neugierig«, der Brünette, – mittlerweile hatte er seine Haare braun gefärbt, – lächelte mich an und seine Augen sagten »Du änderst dich wohl nie«, ich nickte und griff meine Jacke vom Haken, dann schloss ich die Tür hinter mir und machte mich mit Kiyoharu auf den Weg nach unten.
 

»Was willst du?«
 

»Ich brauche deinen Rat«, es klang ernst und ich wurde hellhörig.
 

»Zwischen Satsuki und mir läuft es nicht mehr so gut, ich weiß nicht, was ich machen soll.«
 

Mit großen Augen starrte ich ihn an. Ich hatte mich verhört! Ich musste mich verhört haben! Das konnte nicht sein! Ich weigerte mich strickt, das eben gehörte zu verarbeiten und in mir aufzunehmen.
 

»Was?«, brachte ich dann schließlich geschockt hervor.
 

»Ich habe das Gefühl, er fühlt sich nicht mehr wohl bei mir, du weißt wann er das letzte mal mit mir geschlafen hat?«
 

»Nein.«
 

»Als er sternhagelvoll war! Er trinkt viel, lässt nicht mehr mit sich reden und er distanziert sich immer mehr von mir, Hal! Ich weiß nicht, was ich noch machen soll!«, er hörte sich verzweifelt an und ich glaubte ihm jedes einzelne Wort. Mein Gehirn arbeitete nur langsam und ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich fand es sehr unpassend, ihm jetzt aufmunternde Worte zu sagen, wo ich doch merkte, dass es eigentlich keine Hoffnung mehr gab. Schweigend blieb ich stehen und zog ihn in meine Arme. »Willst du Schluss machen?«, fragte ich ihn irgendwann leise.
 

»Ich weiß nicht, ob es das richtige ist. Ich glaube er verträgt den ganzen Stress nicht mehr und fühlt sich auch von mir unter Druck gesetzt, aber wenn ich jetzt gehe, wird es dann nicht noch schlimmer für ihn?«
 

»Ich weiß, dass du ihn liebst und ich weiß auch, dass du dir Sorgen um ihn machst, aber denk mal an dich, kannst du so noch weitermachen?«, ich sah ihm durchdringend und tief in die Augen, der Glanz war aus ihnen verschwunden und seine Augen wirkten stumpf und leblos, es tat mir richtig weh, ihn so zu sehen.
 

»Nein, ich kann nicht mehr…«, seine Antwort war so leise geflüstert, dass ich,– obwohl ich neben ihm stand,– Probleme hatte, ihn zu verstehen, aber es war genau die Antwort, die sein Körper und seine Augen ausstrahlten und es wunderte mich nicht. Mein Blick wanderte kurz über ihn, er war dünn geworden, sehr dünn, was wohl am ganzen Stress lag, er brauchte dringend eine Pause, von allem!
 

»Ich würde dir gern etwas anderes sagen, aber ich sehe auch keine andere Wahl«, es brach mir das Herz, ihm zu raten, sich von Satsuki zu trennen, ich mochte Satsuki sehr und ich wusste, dass Kiyoharu ihn liebte, aber Kiyo war bereits über seine Grenzen hinaus und lange würde er es nicht mehr mitmachen können. Die Frage war, wen man wohl schneller einweisen musste, Satsuki weil er sich halbtot gesoffen hatte oder Kiyoharu weil er mit seinen Kräften am Ende war. Ich hatte es mitbekommen, dass sein Freund immer häufiger zur Flasche gegriffen hatte und oft über die Stränge geschlagen hatte. Einmal nach einer Party hatten wir einen Krankenwagen rufen müssen, danach war es eigentlich wieder bergauf gegangen, zumindest hatte es den Anschein gemacht, aber jetzt bezweifelte ich, dass es je besser geworden war.

Mein Herz lag mir schwer in der Brust und ich traute mich gar nicht den Mann neben mir anzusehen, aber ich zwang mich dazu. Tränen glitzerten in seinen Augen, ich hatte Kiyoharu noch nie weinen sehen!
 

»Danke, dass du ehrlich bist.«
 

»Ich halte nichts von Lügen und außerdem hätten sie es nur noch schlimmer gemacht.«
 

»Wahrscheinlich hast du Recht, ich hatte auch gar nichts anderes hören wollen. Hättest du gesagt, es wäre nur eine Phase, die vorbeigehen würde, hätte ich dir wohl eine geknallt«, ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, aber es erreichte seine Augen nicht. Ich konnte ihm nicht in die Augen gucken ohne dass mir das Herz schwer in der Brust lag, es tat unglaublich weh ihn so unglücklich zu sehen und ich konnte ihm nicht richtig helfen!

Diese Hilflosigkeit war fast noch schlimmer als damals, als ich meine Schwester sterben gesehen hatte, damals war ich so geschockt gewesen, dass ich nichts tun konnte aber jetzt war ich einfach HILFLOS, ich konnte NICHTS machen!
 

»Kiyoharu…«, setzte ich an, schloss dann aber meinen Mund und schloss ihn erneut in meine Arme, seine Finger gruben sich in meine dünne Jacke und drückten mich noch näher an ihn. Wir standen bestimmt einige Minuten lang einfach da, mitten auf der Straße, Arm in Arm, aber das war mir egal. Er löste sich von mir, kramte seinen Autoschlüssel aus der Tasche und schloss seinen schicken Wagen auf, ließ mich einsteigen, dann fuhr er los. Wie immer dauerte die Fahrt bis zur Company einige Zeit, Minuten, die wir schweigend verbrachten, na ja, fast schweigend, wenn man mal davon absah, dass ich die blöde Angewohnheit hatte, die Lieder im Radio leise mitzusingen. Ich weiß nicht, ob Kiyoharu seinen Gedanken nachhing oder mir zuhörte, normalerweise konnte man es in seinem Gesicht sehen, oder in seinen Augen, aber er starrte einfach emotionslos auf die Straße und ich konnte nicht mal sagen, ob er überhaupt IRGENDWAS wahrnahm! Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.…
 

Als wir endlich ankamen, war ich schon viel zu spät dran, aber das störte mich jetzt auch nicht, ich machte mir Sorgen um Kiyo, da war alles andere egal. Yasu fing mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck vor dem Fotostudio ab und ich erzählte ihm kurz von Satsukis Problem. Wie erwartet wirkte er auch sehr überrascht, fing sich aber schnell und er sah mich ernst an.
 

»Was willst du tun?«, fragte er mich.
 

»Ich weiß nicht, soll ich es Kyo sagen? Verdacht auf Burnout-Syndrom«, erklärte ich.
 

»So hab ich das gar nicht gesehen, wie kommst du ausgerechnet auf das Burnout-Syndrom?«
 

»Ich kenne jemanden, der das mal hatte und ich hab mich eine Zeit lang mit diesem Thema beschäftigt, die Symptome passen.«
 

»Du solltest wirklich mit Kyo reden.«
 

»Mach ich, wenn ich hier fertig bin.«
 

»Nein, mach es jetzt, ich kümmere mich um Hyde«, widersprach mir Yasu und sein Ton ließ keine Widerreden zu, also machte ich auf dem Absatz kehr und eilte zurück zum Aufzug, um mich auf den Weg zu Kyo zu machen. Hoffentlich war er in seinem Büro, ich hatte nämlich keine Lust, die ganze Company abzusuchen.

Als der Aufzug endlich hielt, rannte ich zu seinem Büro, aber Fehlanzeige!

Er war nicht da. Ich seufzte und drehte wieder um, gerade als sich die Türen des Aufzuges mit einem ‚Bing’ erneut öffneten, kam mir eine Idee. Vielleicht war er bei Atsushi? Die beiden waren schließlich zusammen und deshalb würde es mich nicht wundern. Ich machte mich somit auf den Weg zum Büro des Designers. Ich platze ohne anzuklopfen hinein und die beiden sahen mich überrascht an. Wenigstens hatte ich Glück gehabt! Die beiden Chefs hockten gerade über den Entwürfen für die kommende Kollektion.
 

»Hal?«, Kyo sah mich neugierig an.
 

»Kyo, kann ich dich kurz sprechen?«
 

»Worum geht es?«
 

»Satsuki.«
 

»Was ist mit ihm?«
 

»Ich bin kein Arzt, aber ich vermute, dass er am Burnout-Syndrom leidet.«
 

»Das ist eine ernstzunehmende Krankheit, wie kommst du denn darauf?«
 

»Ich kenne mich damit recht gut aus, die Anzeichen passen alle zusammen, seine psychische und physische Leistungs- und Antriebsschwäche, sein zynisches und abweisendes Verhalten gegenüber der Arbeit, den Kollegen, sogar Kiyoharu gegenüber! Zudem neigt er zur Alkoholsucht, er distanziert sich von allen!«
 

»Ich werde mich darum kümmern«, in Kyos Stimme schwang etwas mit, was ich nicht ganz deuten konnte, etwas zwischen Verwunderung, Besorgnis und…einem schlechten Gewissen? Nein, das war unmöglich, da musste ich mich getäuscht haben.
 

»Danke Kyo.«
 

»Das nächste mal klopf aber an, bevor du ein Büro betrittst«, er lächelte und ich nickte stumm, dann kehrte ich den beiden den Rücken. Es wurde Zeit, dass ich zu Hyde ging, ich hatte ihn schon lang genug warten lassen!
 

Etwas besser gelaunt und durchaus in der Stimmung für ein Shooting betrat ich sein Reich, wie wir Models das Studio immer nannten. Von Yasu war weit und breit nichts zusehen, dafür erblickte ich jemanden, den ich nicht kannte. Kurze schwarze Haare mit blonden Strähnchen, die von der einen Seite hochgestylt waren. Sein Gesicht wirkte sehr neutral und da ich seine Augen dank seiner Sonnenbrille nicht sehen konnte.– Sonnebrille im Studio?! – wusste ich nicht, ob es positiv oder negativ war. Er trug ein schwarzes Ed Hardy-T-Shirt und eine Lederweste, mit dem Schlangentattoo auf dem Arm wirkte er nicht wie jemand, dem ich nachts im Park begegnen wollte. Ich fragte mich, was er hier zu suchen hatte, ich hatte ihn vorher noch nie gesehen.
 

»Ist…Hyde nicht da?«, fragte ich, der Mann hatte mich anscheinend nicht bemerkt, denn er zuckte zusammen und wandte sein Gesicht nun zu mir, vorher hatte er konzentriert am PC gearbeitet.
 

»Na ja, eigentlich schon. Er kommt heute später«, seine Stimme klang freundlich und ich entspannte mich ein wenig.
 

»Er kommt später?«
 

»Ja.«
 

»Und wer sind Sie?«, fragte ich neugierig.
 

»Oh, entschuldige, wie unhöflich von mir! Ich bin Kaz, der neue Fotograf«, er stand auf, kam auf mich zu und streckte mir die Hand entgegen, ich ergriff sie nach einen kurzen zögern. Er hatte,– wie erwartet, einen festen Händedruck.
 

»Ich bin Hal«, stellte ich mich ebenfalls vor.
 

»Ja, das weiß ich. Man hört viel von dir.«
 

»Und Sie sind der neue Fotograf, heißt das…«
 

»Nein, Hyde geht nicht, aber allein schafft er seine Arbeit auch nicht mehr. Könntest du mich bitte duzen, ich mag es nicht, wenn man mich siezt.«
 

Ich nickte, dann fuhr er fort: »Ich würde gern schon anfangen, aber Hyde hat mir ausdrücklich VERBOTEN hier auch nur IRGENDWAS anzufassen, es hat mich eine halbe Stunde gekostet, ihn zu überreden, dass ich seine Computer benutzen darf.«
 

»Sieht ihm ähnlich, das hier ist ihm heilig.«
 

»Denkst du mir nicht? Wenn ein Fotograf seine Kameras und so nicht ehrt, ist er den Beruf nicht wert.«
 

Ich lächelte, also hatte ich es nun mit zweien zu tun, die Fotograf mit Leib und Seele waren, wird bestimmt lustig, zumal Kaz sehr nett war. Zumindest im Moment, konnte sich ja auch noch ändern. »Wo ist Hyde eigentlich?«
 

»Er wollte etwas erledigen, ‚Privatangelegenheit’.«
 

»Oje, DAS hört sich nicht gut an…«
 

»Was hört sich nicht gut an?«, wenn man vom Teufel spricht! Hyde trat uns gegenüber, unter seinen Augen lagen dunkle Schatten und er wirkte sehr müde.
 

»Satsuki wird vielleicht nicht mehr lange hier sein«, erklärte ich. Erstens entsprach es der Wahrheit und zweitens musste er ja nicht wissen, dass wir gerade über ihn gesprochen hatten.
 

»Noch einer weniger. Warum denn?«
 

»Es ist noch nicht bekannt, aber vermutlich Burnout-Syndrom.«
 

»Ich hab schon auf den Tag gewartet, der Arme, aber es ist besser, wenn er aufhört.«
 

»War er zu dir auch unfreundlich?«
 

»Erst war er zum richtigen Workaholic mutiert und nichts war ihm wichtiger, er hat gern die anderen Models runtergeredet, auch Kiyoharu, mit einem Mal war es ins totale Gegenteil gekehrt und er hat die Arbeit gehasst, kam unpünktlich, war unfreundlich, nach Auswärtsterminen hat er sich meist die Kante gegeben…Ich dachte mir schon, dass da etwas nicht stimmt…«, Hyde seufzte und stellte mehrere Taschen auf dem Boden ab.
 

»Sag nicht, sie hat dich RAUSGESCHMISSEN?!«, brachte ich hervor. Er zuckte mit den Schultern. »Vielleicht bin ich ja auch selbst schuld?«
 

»So einen Quatsch! Wo willst du jetzt hin?«
 

»Ich wird ein paar Tage hier bleiben und mich nach was neuem umsehen.«
 

»Du kannst auch zu mir kommen, wenn du willst.«
 

»Danke Hal, ich weiß es sehr zu schätzen, aber Yasu...?«
 

»Nichts aber Yasu, er wird das schon verstehen und außerdem sind wir ja nicht zusammengewachsen!«
 

»Aber so ähnlich«, er lachte kurz, aber immerhin hatte seinen Sinn für Humor noch nicht verloren.
 

»Was soll das denn heißen?«
 

»Das ihr euch benehmt wie frisch Verliebte.«
 

»Wir sind frisch verliebt!«, protestierte ich.
 

»Dann will ich nicht wissen, wie lange bei euch frisch verliebt noch anhält«, er schenkte mir ein Lächeln, was soviel wie: 'hoffentlich sehr lange'’ sagte. Ich nickte und wiederholte meine Frage, ob er ein paar Tage zu mir kommen wolle.
 

»Das macht dir wirklich nichts aus?«, hakte er nach.
 

»Würde ich sonst fragen? Die Frage ist nur, macht es DIR nichts aus?«
 

»Ich hab tagtäglich mit euch Schwulen zu tun, da macht mir das schon lange nichts mehr aus.«
 

»Dann hätten wir das ja geklärt.«
 

Also konnte das Shooting beginnen und Hyde ließ sich sogar ein bisschen aufmuntern. Danach sprach ich noch kurz mit Kaz, ich wollte wissen, wie ich ihn einschätzen sollte, mir kam er ja recht sympathisch vor.…Danach machte ich mich auf die Suche nach meinem geliebten Yasu und ich fand ihn – natürlich – auf dem flauschigen Teppich, ich legte mich neben ihn und griff nach seiner Hand.
 

»Hey Schatz, ich hab auf dich gewartet«, sagte er und setzte sich mit einem Mal auf mich. Ich lächelte ihn zufrieden an. »Das will ich auch mal hoffen!«
 

»Was hat Kyo gesagt?«, flüsterte er, wobei sein Gesicht meinem immer näher kam.
 

»Er kümmert sich drum«, gab ich genauso leise zurück.
 

»Gut«, endlich küsste er mich! Seine Lippen berührten meine zärtlich, seine Zunge fuhr sanft über meine Unterlippe, dann öffnete ich meine Lippen und ließ ihn in meinen Mund eindringen. Liebevoll begrüßte ich den Eindringling und unsere Zungen führten einen verliebten Tanz auf. Ich seufzte genießerisch auf, schlang meine Arme gierig um Yasu und grub meine Finger in seinen Rücken, wobei ich den Kuss immer intensiver und leidenschaftlicher werden ließ. Ich könnte ihn wirklich stundenlang küssen!

Und wären wir beide keine sauerstoffsüchtigen Lebewesen, würde ich es auch mit Gewissheit tun!
 

»Guck mal Rui-chaaan~ die beiden wollen uns Konkurrenz machen«, lachte Hide-zou, seine Stimme erkannte ich problemlos auch unter hunderttausend Leuten wieder! Wir ließen uns von den beiden nicht stören, warum auch, sie hatten sich auch noch nie von uns stören lassen. Irgendwann lösten wir uns aber doch von einander und ich sah Hide-zou mit einem vernichtenden Blick an.
 

»He, kein Grund, mich gleich UMBRINGEN zu wollen!«, grinste er und ich schüttelte nur den Kopf, dann wandte ich mich wieder meinem Freund zu, nahm sein Gesicht in beide Hände und saugte liebevoll an seiner Unterlippe, was ihn zum kichern brachte. Mein Herz machte einen heftigen Satz und raste noch schneller, als es ohnehin schon tat, wenn Yasu in meiner Nähe war.
 

»FICK DICH DOCH!«, schrie Satsuki aufgebracht und rauschte an uns vorbei, sofort ließ ich von Yasu ab um das Geschehen zu verfolgen.
 

»Ich meine es doch nur gut!«, das war Kiyoharu.
 

»JA, SEHR GUT MEINST DU ES! MIR IST ES SCHEISSEGAL OB DU ES GUT MEINST!

DAS IST MEINE ANGELEGENHEIT.«
 

»DEINE SCHEISSANGELEGENHEIT WÜRDE MICH AUCH NICHT INTERESSIEREN WENN DU DAMIT ANDERE NICHT AUCH NOCH VERLETZT, SCHEISS DRAUF, DASS DU MEINE GEFÜHLE VERLETZT UND DASS ICH AM ENDE BIN, ABER DIE ANDEREN SIND MIR NICHT SCHEISSEGAL!«, brüllte Kiyoharu ihn an.
 

»ICH WILL WEDER EURE SCHEISSHILFE ODER SONST WAS! WENN ICH DEN WICHSER FINDE, DER DIESEM HURENSOHN SO EINEN SCHEISS ERZÄHLT, DANN REISS ICH IHM MIT EIGENEN HÄNDEN DEN KOPF AB« Ich war mir ziemlich sicher, dass er mit Hurensohn Kyo meinte und der Wichser war dann wohl ich. Also hatte das Reden nichts gebracht.
 

»WEISST DU, DASS ICH DICH MAL GELIEBT HABE? DU EGOSISTISCHES ARSCHLOCH!«
 

»DICH HAT NIEMAND GEZWUNGEN MICH ZU LIEBEN!«
 

»NEIN, ABER ICH DACHTE, WIR KÖNNTEN GLÜCKLICH WERDEN!«
 

»STECK DIR DEIN GLÜCKLICH SONST WOHIN UND LASS MICH IN RUHE, ICH WILL DEINE ELENDE FRESSE NICHT MEHR SEHEN!«
 

Ich sah Kiyoharu an, dass ihn seine Worte verdammt hart trafen, denn er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder, ehe er dann gerade so ein geflüstertes »Satsuki« zu Stande brachte, Tränen liefen ihm stumm über die Wangen.
 

»HÖR AUF ZU BETTELN DU SCHLAMPE!«, mit diesen Worten war er dann im Aufzug verschwunden, Kiyoharu machte sich gar nicht erst die Mühe ihm hinterher zu eilen oder den Fahrstuhl zu stoppen.
 

»Und ihr glotzt nicht so!«, herrschte er uns an und stampfte dann davon.

Ich sprang auf, wobei ich Yasu unsanft bei Seite stieß und rannte ihm hinter her. Er knallte seine Bürotür lautstark hinter sich zu und ich klopfte, ich wollte jetzt nicht einfach herein platzen.
 

»Verschwinde!«
 

»Nein, Kiyoharu, das mache ich bestimmt nicht.«
 

»Damit hätte ich auch nicht gerechnet…«
 

»Mach auf!«, forderte ich harsch und zu meiner Verwunderung wurde die Tür geöffnet.
 

»Was willst du?«, fuhr er mich an, wobei er eher verzweifelt als wirklich wütend klang.
 

»Kann ich reinkommen?«
 

»Selbst wenn ich nein sagen, würdest du bleiben«, er seufzte und wischte sich die Tränen vom Gesicht, dann trat er bei Seite und ich ging an ihm vorbei.
 

»Du warst es, der mit Kyo gesprochen hat, oder?«, fragte er mich. Kiyoharu klang nicht vorwurfsvoll, eher verwundert. Hatte er denn etwa geglaubt, ich würde NICHTS tun und einfach nur zu sehen.
 

»Ja.«
 

»Bist du auf das Burnout-Syndrom gekommen?«
 

»Ein Bekannter von mir hatte es mal, nur war es nicht so schlimm, wie bei Satsuki, ich musste doch irgendwas tun!«
 

»Hast du gut gemacht, Kleiner«, er wuschelte mir durch die Haare und zog mich zu sich, schweigend schlang ich meine Arme um ihn und hielt ihn einfach fest. Wir brauchten nichts sagen, wir verstanden uns auch so.
 

»Ich hätte mich das nie getraut«, gab er zu.
 

»Du liebst ihn immer noch, oder?«
 

»Irgendwo«
 

»Hattest du es ernst gemeint, von wegen, du hättest gedacht, ich könntet glücklich werden?«
 

»Eigentlich schon, jetzt bin ich mir da auch nicht mehr so sicher.«
 

»Ach Kiyo, was machst du eigentlich für Sachen?«, meine Stimme hörte sich liebevoll und warm an, ich spürte, wie sich seine Fingernägel in meinen Pulli gruben und sein Körper immer wieder von stummen Schluchzern erbebte.

Ich würde ihm so gern helfen können, aber ich konnte ihn nicht trösten, ich konnte nur da sein und ihn halten, damit er nicht den Boden unter den Füßen verlor…
 

Trotz anfänglicher Streits und unendlich vielen Diskussionen hatte Kyo Satsuki in eine Klinik geschleppt und ihn dort untersuchen lassen und meine Befürchtungen bestätigten sich. Somit gab Kyo öffentlich bekannt, dass Satsuki das Modelgeschäft aus gesundheitlichen Gründen verlassen würde und dass keine Chancen für seine Rückkehr bestünden, das war das Beste für ihn.

Kiyoharu trennte sich endgültig von ihm und allmählich ging es ihm wieder besser. Leben kehrte zurück in seine Augen, was mich insgeheim sehr froh stimmte. Hyde war bei mir eingezogen und irgendwann hatten wir uns geeinigt, dass er in meiner Wohnung bleiben durfte und ich zog zu Yasu. Seit wir zusammen wohnten, waren wir uns noch näher gekommen, falls dies überhaupt möglich war. Ich war wirklich glücklich. Was wollte ich mehr? Es war das erste Mal, dass ich mit einer Person, die ich liebte, zusammenzog, aber vieles war bei mir das erste Mal gewesen seit ich Yasu kannte und ich war froh darüber, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Die Vorstellung, ich würde immer noch in meiner Wohnung hocken, alle paar Wochen einen neuen Job suchen, wochenlang arbeitslos sein, keine richtige Beziehung führen, mit Frauen zu schlafen und einfach so vor mich hin vegetieren, war gruselig und gefiel mir gar nicht, aber wenn man so darüber nachdachte, genau so hatte mein Leben bis vor knapp einem Jahr noch ausgesehen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Gedankenchaotin
2010-04-16T17:02:31+00:00 16.04.2010 19:02
Maa, ich habs voll verpeilt, dass Kapitel zu lesen.
*auf Knie fall und plümchen hin halt*
Verzeih mich. ._.
Aber das ist wieder echt toll geschrieben. Mich hätte dann aber dennoch interessiert, ob Satsuki herausgefunden hat, wem er seinen Aufenthalt in der Klinik nun zu verdanken hat und wie er darauf reagiert hat.

Ich fiinds schön, dass Hal und Yasu nun zusammen gezogen sind und Hyde seine Wohnung überlassen haben. Auf dass sie gemäss Hxdes Gedanken wirklich seeehr lange so glücklich bleiben.

LG Rebel.
Von:  YuNa_Matsumoto
2010-04-14T17:53:22+00:00 14.04.2010 19:53
mal wieder ein verdammt geiles kapitel
obwohl es für deine verhältnisse schon echt kurz ist
freu mich schon richtig auf das special kapitel
werds auf jeden fall lesen
lass dir ja nicht so viel zeit mit dem hochleden

lg

YuNa_Matsumoto
Von:  sweet_dream
2010-04-12T20:05:13+00:00 12.04.2010 22:05
boar HAMMER>Ö<

teilweiße oh mein gott
*heul schluchtz*
*tränen in den Augen*
so eine Dramatik! ich hätte mcih das nciht getraut dafür bin ich zu nahe am Wasser gebaut
*schnief* schön, einmalig schön

bitte schreib noch das zusatz Kapi.
*stolz ist*
ich empfehle es weiter


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