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Ermittlungen in Sachen Liebe!

Light x L
von

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Der Morgen danach!

Light betrachtete schon seit einer ganzen Weile die Ziffern auf der Digitaluhr, welcher auf dem Nachttisch neben dem Bett stand. Zur Ruhe kam er nicht, obwohl die Müdigkeit nach ihm zu greifen versuchte. Nein, er spürte diese unangenehme Stimmung um sich herum, welche eindeutig von Ryuuzaki ausging. Der Braunhaarige wurde einfach das Gefühl nicht los, dass L sich momentan total schlecht fühlte, auch wenn Light die Gründe noch unbekannt waren. Irgendwas stimmte nicht, dies sagte ihm sein Bauchgefühl.
 

Noch immer ruhten die schwarzen Tiefen an der Zimmerdecke, nahmen nur schwach zur Kenntnis, dass bereits die Sonne aufging und somit den neuen Tag ankündigte. Nebenbei glitt Ryuuzaki's Hand immer wieder durch das weiche Haar des Jüngeren, welcher noch immer auf ihm lag und den Anschein machte, sich nicht mehr so schnell von L zu lösen. Vorhin hatte sich Light nur kurz bewegt, um sich aus ihm zu ziehen und sich dann etwas bequemer zwischen seinen Beinen positioniert. Warum war bisher kein einziges Wort gefallen? Diese Tatsache zerrte wirklich so sehr an Ryuuzaki's momentaner Stimmung.
 

Plötzlich hob Light seinen Kopf und blickte fragend zum Detektiven auf. Was dachte L nur im Moment? Hatte es ihm nicht gefallen? Nein, oder doch nicht? Ryuuzaki hatte es doch ebenso genossen, wie Light selbst, oder hatte man ihm nur diese Lust vorgespielt? Konnte ein Mensch so etwas tun? Nein, Light weigerte sich, diesem Gedanken seinen Glauben zu schenken, denn Ryuuzaki konnte solche Gefühle unmöglich vorgespielt haben, oder doch?
 

"Was ist mir dir?". Der Braunhaarige krabbelte ein wenig höher, nahm endlich Blickkontakt mit dem Detektiven auf, welcher nun auch endlich seine Augen auf Light richtete. "Es ist alles in Ordnung, Light". Ryuuzaki zwang sich zu einem ehrlichen Lächeln, welches jedoch nach wenigen Sekunden wieder verblasste. "Warum lügst du mich schon wieder an? Fällt es dir denn wirklich so schwer, mir die Wahrheit zu sagen?". Light sprach ausgesprochen ruhig, strich dem Schwarzhaarigen leicht über die Wange und erwartete nun eine ehrliche Antwort.
 

Diese blieb jedoch aus, da Ryuuzaki einfach keinen ehrlichen Satz über seine Lippen brachte. Ja, warum versteckte er sich eigentlich hinter einer Lüge, wenn er doch wusste, dass Light sein derzeitiges Befinden doch sowieso durchschaute? Sollte er wirklich seine Bedenken ein weiteres Mal schildern? Würde Light dies ein weiteres Mal hören wollen?
 

Wieder spürte Ryuuzaki dieses unangenehme Brennen in seinen Augen und hasste sich dafür, dass er seine Emotionen nicht mehr kontrollieren konnte, weswegen er rasch zur Seite blickte. Light sollte ihn so nicht sehen, denn es war ihm unangenehm, immer wieder Tränen vor dem jungen Studenten zu vergießen.
 

"L, was hast du nur? War ich doch zu grob?". Sorge schwang deutlich in Light's Stimme mit, während er das Gesicht seines Freundes wieder in seine Richtung schob. Der Ältere musste sich für die aufkommenden Tränen doch nicht schämen, auch wenn sich Light nun wirklich fragte, weswegen es dem Detektiven so schlecht ging.
 

"Nein... Du warst nicht zu grob... Die Nacht mit dir war überwältigend und... Trotzdem... Trotzdem...". Ryuuzaki brach ab, da er nicht wusste, wie er sich erklären konnte. Warum konnte er nicht einfach sagen, dass er Angst vor der Zukunft hatte. Der Kira-Fall. Light war noch immer sein Verdächtiger, irgendwie. Gefühle, die er eigentlich nicht hätte entwickeln dürfen. Liebe, die sehr wahrscheinlich einseitig bleiben würde. Sex, welchen er bekommen hatte und doch verspürte er schon jetzt deutlich Sehnsucht. War diese Nacht wirklich nur einmalig, oder folgte irgendwann ein weiteres Mal?
 

Light seufzte bekümmert, denn er ertrug Ryuuzaki's Anblick einfach nicht. Was ging nur in diesen hübschen Köpfchen vor sich? Was malte sich L nur aus? Wenn es nicht an ihren Sex in der Nacht lag, woran dann? Was brachte den Detektiven dazu, erneut Tränen zu vergießen, obwohl er sich doch nun eigentlich gut fühlen müsste?
 

"Verdammt... Starr mich nicht so an... Ich schäme mich schon richtig für mein beschissenes Verhalten. Ich will keine Tränen vergießen und trotzdem zwingt mich dieses beklemmende Gefühl dazu. Dieses Gefühl, dass mir deutlich macht, wie einseitig diese Liebe ist. Dieses Gefühl, dass mir sagt, dass ich nicht mit dir hätte schlafen sollen... Ich hätte einfach nichts tun dürfen und doch kann ich diese Nacht nicht bereuen. Ich hasse mich langsam...". Wieder konnte Light die Verzweiflung deutlich erkennen, welche sich wie ein Schleier um Ryuuzaki legte. Deswegen vergoss er also Tränen? Weil seine Liebe einseitig war?
 

"Beruhige dich wieder und...". "Ich will mich nicht beruhigen. Ich will doch einfach nur... Ich will doch einfach nur an deiner Seite sein. Mir egal, ob du Kira bist. Hörst du? Es ist mir egal". Erst hatte L noch geschrien, seine Verzweiflung nun noch deutlicher gemacht, doch dann war er ruhiger geworden. Zum Ende hin hatte er Light von sich runterschieben wollen, doch schien der Jüngere dies nicht zulassen zu wollen und schloss stattdessen den Schwarzhaarigen in seine Arme.
 

"Ich weiß, L... Ich weiß... Ich bleibe doch auch an deiner Seite. Habe ich das nicht vor einigen Stunden noch gesagt?". Hastig schüttelte der Ermittler seinen Kopf, wurde noch enger in die Arme des Braunhaarigen gezogen, welcher eine beruhigende Wirkung auf ihn ausübte. Warum? Wie konnte Light ihn nur beruhigen, obwohl dieser doch der Auslöser seiner Tränen war?
 

"Gut, dann sage ich es eben jetzt, okay? Ich bleibe bei dir und... Klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber... Können wir solche Nächte bei Gelegenheit wiederholen? Du darfst auch der aktivere Part sein, wenn du das möchtest". Sofort legte sich ein rötlicher Schleier auf Ryuuzaki's Wangen, ehe er sein Gesicht in der Halsbeuge des Braunhaarigen versteckte. Sein Herz schlug auf einmal so hoch und sein Blut schien zu pulsieren. Light wollte solche Nächte öfter? Nur aus Lust, oder fand er wirklich Gefallen an L persönlich?
 

"Nur wegen der Lust, oder...". "Unsinn... Natürlich auch wegen der Lust, aber dafür bist du auch verantwortlich. Was kann ich denn dafür, wenn du so süß unter mir liegst und so äußerst eng bist? Was ich eigentlich sagen will... Aua, was tust du denn da?". Grob drückte Light den Detektiven aufs Bett zurück, ehe er mit seiner rechten Hand nach seinem Hals tastete. Wieso pochte die eine Stelle denn so fürchterlich? Ein wenig feucht war sie auch und für einen kurzen Moment hatte er einen ziehenden Schmerz verspürt.
 

"Entschuldige... Du detaillierst immer alles und deswegen... Das sieht ja schlimm aus...". Neugierig blickte Ryuuzaki auf die schon fast blaue Stelle an Light's Hals, welche er eigentlich nur hatte küssen wollen. Doch bei den Worten hatte er erst zugebissen, doch dann beruhigend an der Haut gesaugt. Vielleicht ein Fehler, denn nun sah man diesen fast bläulichen Fleck.
 

"Nein, dass hast du nicht getan, oder? Was soll ich nur Misa sagen, wenn sie den sieht?". "Was sieht?". Noch immer schien Ryuuzaki nicht zu verstehen, was er da eigentlich getan hatte, neigte seinen Kopf und sah noch immer fragend auf die bläuliche Stelle. Irrte er sich, oder wurde dieser Fleck immer dunkler? Gott, er hatte dem Braunhaarigen sicherlich Weh getan, oder? Nur, wieso sah Light so erschrocken aus?
 

"Wie konntest du mir nur einen Knutschfleck verpassen? Jetzt wird selbst Misa bemerken, dass da zwischen uns was läuft, denn ganz so dumm ist sie nun doch wieder nicht". Knutschfleck, dachte sich L insgeheim und blickte nun fragend zur Zimmerdecke. Mittlerweile saß er mit Light auf dem Bett, da er auch langsam aufstehen wollte, wenigstens damit er unter die Dusche steigen konnte. Er roch nicht gerade frisch und Light auch nicht. Vielleicht konnten sie auch zusammen unter die Dusche? Ja, der Gedanke gefiel ihm sehr, weswegen er wieder in die braunen Augen des Jüngeren blickte, welche jedoch noch immer geschockt in seine sahen.
 

"Du hast keine Ahnung davon, was du gemacht hast? Das weiß doch jedes Kind, L". Light konnte diese Wissenslücke einfach nicht nachvollziehen, obwohl es ihn nicht wundern dürfte. Jeder Mensch kannte einen Knutschfleck, nur Ryuuzaki nicht. So etwas sah man doch auch mal im Fernsehen, oder nicht? Beschäftigte sich der Detektiv denn mit gar nichts?
 

"Ein Knutschfleck... Wozu soll das gut sein, Light?". Am liebsten wäre Light sofort aufgestanden, doch konnte er den fragenden Ausdruck in den schwarzen Augen einfach nicht widerstehen. Wie süß der Ermittler schon wieder war. Da bekam man direkt Lust, vielleicht noch eine kleine Runde Bettsport dran zu hängen. Ohnehin fand Light persönlich, dass der Detektiv in seinen Augen doch sehr sexy wirkte, auch wenn dieser ziemlich schmächtig und blass aussah.
 

"Ähm... Das machen Liebespaare gern. Damit wollen sie sich einerseits beweisen, dass sie sich lieben und andererseits... Na ja... Das der Partner vergeben ist, jedenfalls habe ich das so gelernt. Ich würde meinen Partner auch kennzeichnen, damit jeder seine Pfoten von ihm lässt". Ryuuzaki nickte dem stumm zu und schien im nächsten Moment zu überlegen. Light fragte erst gar nicht, über was sich der Detektiv schon wieder Gedanken machte, denn er erahnte die nächste Frage bereits. Zu gut kannte er L schon, weswegen ihn diese Frage wirklich nicht wunderte.
 

"Also wird Misa denken, dass du eine Freundin hast? Wird sie dann ihre Finger von dir lassen?". Nun war es Light, welcher dazu nickte, obwohl er sich nicht vorstellen konnte, dass die Blonde wirklich ihre Finger von ihn ließ. Sie würde dies nur unterlassen, würde er dem Schwarzhaarigen auch ein Kennzeichen verpassen, doch davor sträubte sich Light doch sehr. Er war doch nicht mit L zusammen. Nein, soweit kam es doch gar nicht, oder?
 

"Heißt also, wenn du das bei mir auch machen würdest, dann würde sie denken, dass wir ein Liebespaar sind?". "Schlag dir diesen Gedanken aus dem Kopf, L. Ich werde dir bestimmt keinen Knutschfleck machen". Demonstrativ verschränkte Light seine Arme vor der Brust und drehte seinen Kopf zur Seite. Jetzt nur noch die Augen schließen, um dem bettelnden Blick des Schwarzhaarigen zu entkommen. Nein, Light würde ihm keineswegs einen Knutschfleck verpassen.
 

"Warum denn nicht? Tut so etwas Weh?". "Nein, aber... Wir sind kein Liebespaar" antwortete der Braunhaarige seufzend, blickte nun doch wieder in die schwarzen Tiefen, welche ihn so sehnsüchtig anblickten. Verdammt, er hasste solche Blicke, denn L verstand es genauso wie Misa, einen Hundeblick aufzusetzen, bei welchem jeder normale Mann schwach wurde.
 

"Nur deswegen? Vielleicht mag ich Misa auch nur ein bisschen ärgern, Light. Wäre doch lustig, wenn sie denkt, dass du mein Freund wärst, oder nicht? Und sie würde dich auf Lebenszeit in Ruhe lassen". Wieder machte Ryuuzaki ein nachdenkliches Gesicht, doch trug er auf seinen Lippen ein belustigtes Grinsen, da ihm der Gedanke doch sehr gefiel. Er wollte ein wenig Spaß haben, nun, nachdem er diese heiße Nacht mit Light verbracht hatte.
 

"Also schön, aber... Ich bin nicht dein Freund, sondern nur ein Freund". Wissend nickte der Schwarzhaarige, neigte seinen Kopf sofort, ehe er auch schon weiche Lippen an seinem Hals spürte. Ein ziehender Schmerz setzte ein und ließ ihn vermuten, dass der Braunhaarige an seiner Haut saugte. Ob Light sich gezwungen fühlte? Zwang er seinen liebenswerten Freund wirklich zu solchen Taten, oder mochte Light auch ein wenig Spaß haben?
 

"Light... Du machst mich ganz wuschig..." kicherte L plötzlich, wurde fest in die Arme geschlossen, ehe diese sündhaften Lippen von seinem Hals abließen. "Mach ich das? Dieses Kompliment kann ich nur zurückgeben. Wenn ich ehrlich bin... Ich hätte schon Lust auf eine zweite Runde". Beim letzten Satz war der Braunhaarige sehr leise geworden, da es ihm schon irgendwie peinlich war, dies so offen zugeben zu müssen. Ob L vielleicht auch so dachte?
 

"Du kannst Gedanken lesen, Light. Dasselbe habe ich auch eben gedacht und... Ja... Ich werde diesmal den aktiveren Part einnehmen und es genießen, wie du unter mir liegst und nach mehr verlangst". Selbstsicherheit schwang in der Stimme des Detektiven mit, ehe sich Light auf dem Rücken befand und in einen heißen Zungenkuss gezwungen wurde. Jedoch stieg er nach den wenigen Schocksekunden sofort drauf ein und ließ sich von den zitternden Händen verwöhnen, welche sich langsam ihren Weg über seinen Körper bahnten. Wirklich, mit L würde es dem Braunhaarigen wohl nicht so schnell langweilig werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SadisticArtist
2010-03-06T14:53:13+00:00 06.03.2010 15:53
Das hätte ich ja gerne mal gesehen! xDD Wie Misa reagiert wenn sie das sieht xDD
Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-03-04T13:56:43+00:00 04.03.2010 14:56
tolles kapi^^.biss zur näches.lieht send ein tolles paar.


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