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Der heilige Gral mit dem goldenen Licht

von

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Ein Tag voller Fantasie

Mit einem male schrak Castanya aus ihrem Traum hoch und fand sich Schweiß gebadet in ihrem Hotelzimmer wieder. Schon seit Wochen hatte sie immer wieder denselben Traum, jedoch wusste sie nicht, wo sie sich in diesem Traum befand. Immer wenn sie einschlief befand sie sich in einem langen Gang mit hohen Mauer, der nur von Kerzen erhellt wurde, die an den Wänden hingen. Ihr Licht war spärlich und deshalb konnte man nicht viel sehen. Jeder Traum brachte sie ein wenig voran, doch schien der Gang kein Ende zu haben.

Nach einer Weile beschloss sie aufzustehen und ins Bad zu trotten. Im Spiegel betrachtete sie ihre gekräuselte blonden Haare und ihre eisblauen Augen. Als sie sich fertig gemacht hatte ging sie hinunter, um zu frühstücken und sich auf den Weg zu machen.

Sie war ein Mädchen mittelschlankes Mädchen mit langen blonden Haaren und eisblauen Augen. Meist trug sie ihre Haare offen und hatte eine Spange mit einem Stern oder Schmetterling im Haar, dazu trug sie große blaue glitzernde Schmetterlingsohrringe.

Castanya lief einfach durch die Straßen. Nach zwei Stunden wusste sie überhaupt nicht mehr wo sie genau war. Irgendwo in England, das war ihr bewusst, doch das war auch schon alles. Irgendwo in nicht allzu weiter Ferne sah sie ein Wohngebiet mit vielen kleinen Häusern und einer kleinen freien Fläche, auf welcher sie ein Spielplatz befand. Der Spielplatz schien schon ziemlich alt, überall befanden sich Graffitis und die Geräte waren triste, grau und rostig. Sie spiegelten die Stimmungen und das Wetter in dieser Gegend wieder. Auch die Häuser, die hier standen waren alt und grau. Keine Freude oder Sonnenstrahlen schienen, diese Gegend zu begeistern oder zu durchstrahlen. Plötzlich wurde ihr Blick auf den Spielplatz gezogen. Ein paar gehässige Jungs, die nicht älter als sie selbst waren, ärgerten einen gleichaltrigen Jungen, der sehr schüchtern wirkte.

Er hatte schwarze kurze Haare und war ein schlaksiger großer Junge.

„Na Longbottom hockst du schon wieder bei den kleinen Kinder rum? Hast wohl keine anderen Freunde.“ Ein Junge hänselte und spottete ihn aus. Die anderen Jungen rundherum lachten hämisch. Der Junge versuchte sich zu wehren, jedoch machten sich die anderen nur noch mehr lustig. „Hey lasst ihn in Ruhe! Kümmert euch um euren eigenen Dreck.“ Castanya blaffte die Jungs an, wie diese es mit den anderen Kindern auch immer gemacht hatten. Von soviel Courage eines Mädchen waren sie etwas bedeppert, dass sie erst einmal den Mund hielten und kurz entschlossen den Rückzug antraten.

„Hey, geht’s dir gut? Haben die dir was angetan?“, fragte Castanya und setzte sich neben ihm auf die zweite Schaukel.

„Die sind immer so gemein, aber Freunde habe ich wirklich nicht viele…“ „Das ist aber trotzdem kein Grund dich so zu behandeln…“ fiel sie ihm ins Wort. Darauf gab er keine Antwort und schaute nur zu Boden. „Danke, ich bin übrigens Neville Longbottom.“ Sagte er nach einem kleinen Moment der Stille. Sein Zittern in der Stimme verriet, dass er unsicher war. Unsicher, ob er ihr sagen sollte, wer er ist oder ob sie es interessieren würde. Allerdings drehte Castanya ihr Gesicht zu ihm um und begann zu lächeln. Sie schaute ihn von der Seite an, bevor sie ihm antwortete. „Ich heiße Castanya Heathaway. Ich bin 16 Jahre, und du?“

Neville wollte gerade weitererzählen, als es heftig begann mit regnen und ein Gewitter über sie hereinbrach. Dunkle Wolken zogen auf, Donner und Blitze waren über ihnen und es fing an zu stürmen. „Komm, schnell. Komm mit zu mir. Hier ist es zu gefährlich. Wir sind hier auf freiem Feld.“ Sagte er zu Castanya und nahm sie an die Hand. Schnell rannten sie auf die gegenüberliegende Straßenseite, um die Häuserreihe zu erreichen, bevor die Blitze auf sie nieder rannten. Völlig durchnässt und aus der Puste kamen sie an der Hausnummer an, in der Neville mit seiner Oma wohnte. Seinen Schlüssel brauchte er nicht mehr herauszusuchen, seine Oma erwartete ihn schon an der Tür und hatte ein Handtuch für ihn bereit. „Hallo Oma. Ich habe da mal jemanden mitgebracht. Das ist Castanya.“ Keuchte er, als er endlich zum stehen kam. Die beiden begrüßten sich und seine Oma holte schnell noch ein zweites Handtuch und bat die beiden herein. Abgetrocknet und wieder neu angezogen saßen sie zu dritt ihm Wohnzimmer und tranken zusammen eine heiße Schokolade. „Entschuldigen Sie, aber wie heißen Sie nochmal. Ich bin schon etwas älter und vergess manchmal was.“ Sagte seine Oma etwas verlegen. „Nein, das ist kein Problem. Mein Name ist Castanya Crockwood.“, meinte sie dagegen und lächelte. Nachdem Nevilles Oma die beiden darauf hin ansprach, ob Castanya seine Freundin sei, wurde Neville rot und sehr verlegen. Sie bemerkte das natürlich, aber erwiderte nichts darauf, um ihn nicht noch mehr verlegener zu machen.

Castanya schaute ab und zu mal aus dem Fenster, um zu sehen, ob sich das Wetter draußen besserte. „Wo wohnst du eigentlich?“ fragte er Castanya und sah sie dabei immer noch verlegen an. „Ich wohne hier in einem Hotel, dem Manhattan Hotel. Ich mach hier nämlich Urlaub. Eigentlich komm ich aus Deutschland.“ Alle sahen sie aufmerksam an und hörten ihr gespannt zu, so als ob sie ein wahnsinnig tolles Abenteuer erzählen würde. Bis spät in den Abend erzählte Castanya von Deutschland, von der Kultur und den Bands, die es dort gab. Im Gegenzug wollte sie von Neville wissen, wie es hier in England so läuft und was es hier alles so tolles gäbe. „Oh es ist aber schon ganz schön spät. Und ein Bus fährt auch nicht mehr zu deinem Hotel. Ich würde dir anbieten, dass du hier schläfst, wenn du magst.“ Seine Oma stimmte ihm zu und hoffte, dass auch Castanya zusagen würde, da die Gegend, in der sie wohnten nicht die sicherste war. Sie willigte auch ein. Somit machte Neville seine Oma die Betten fertig und überzog alles.

Am nächsten Morgen wachte Castanya durch den Duft frischer Brötchen und frischen Kaffees. Sie hatte ein Lächeln auf den Lippen und betrat fröhlich und gut ausgeschlafen die Wohnstube. Sie wurde sehr freundlich empfangen und alles wartete nur auf sie.
 

Kelyane hingegen hatte keine Lust aufzustehen. Es war Wochenende und ihre Mum weckte sie um 7:00Uhr, um mit ihr einkaufen zu gehen. Sie war ein ganz schöner Morgenmuffel und brauchte am morgen ihre Zeit bis sie es aus den Federn schaffte. Sie setzte ihre Brille auf und zog sich an, damit ihre Mutter endlich Ruhe gibt. Kelyane war ein durchschnittliches Mädchen mit blond-braunen Haaren und grün-grauen Augen. Sie kam in der Nacht erst von einer Party heim und hatte deshalb nicht viel Lust und Laune irgendwo hin shoppen zu gehen, da sie wusste, dass ihre Mutter ewig lang shoppen gehen konnte. Eigentlich ging sie ja auch gerne shoppen, ohne ihre Mutter natürlich. Denn so musste sie den ganzen Tag ihre Mutter beraten, deren Launenschwankungen ertragen und deren Taschen tragen. Deshalb hasste sie es jedesmal und versuchte sich, sooft es ging, davor zu drücken. Meistens klappte es auch, nur diesmal nicht. Als sie unten bei ihrer Mutter war, wurde ihr erst einmal bewusst, dass sie alles das angezogen hatte, was nicht im Geringsten zusammen passte. „O shit. Sie doch mal was ich an hab. So geh ich nicht raus!“ sagte sie bestimmend und drehte sich auf dem Treppenabsatz um. „Steh das nächste Mal ein bisschen eher auf, dann siehst du auch was du anhast.“ Regte sich ihre Mutter künstlich auf. Ihre Mutter stand auf Stöckelschuhen im Flur und wartete auf ihre Tochter. Sie war perfekt gestylt, jedoch fand Kelyane dies für das Alter ihrer Mutter total übertrieben. Den guten Style hatte Kelyane jedoch von ihrer Mutter geerbt. Nun war auch Kelyane für das Shopping-Abenteuer gut gerüstet und passend ausgestattet.

Nachdem sie stundenlang mit ihrer Mutter verbracht hatte, kam sie nach Hause und fand einen Brief für sie.

Der Brief hatte eine smaragdgrüne Schrift, mit der die genaue Adresse von Kelyane geschrieben stand. Auf der Hinterseite des Briefes konnte man ein Pentagramm sehen auf welchem stand: Hogwarts-Akademie für Magie und Zauberei.

Sie hatte ein komisches Gefühl dabei, deshalb öffnete sie den Brief nur langsam und entfaltete das darin liegende Pergament.

Hogwarts- Akademie für Hexerei und Zauberei
 

Schulleiter: Albus Dumbledore

(Orden des Merlin, Erster Klasse, Großz.; Hexenmst. Ganz hohes Tier; Internationale Vereinigung d. Zauberer)

Sehr geehrte Mrs. Kelyane Pyrosa,

wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind.

Beigelegt sind eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am ersten September. Wir erwarten Ihre Eule oder sonstige Art der Nachrichten Übertragung spätestens am 31. Juli.
 

Mit freundlichen Grüßen

Albus Dumbledore
 


 

Neben an lag eine Beschreibung, wo sie all das finden konnte und wie sie in die sogenannte Winkelgasse gelangen konnte. Kelyane überlegte, ob das wohl eine richtige Hexenschule war oder ob dies nur ein Scherz sein sollte. Daraufhin zog sie sich den ganzen Abend zurück.
 

Castanya war schon wieder seit ein paar Tagen zu Hause. Dort hatte sie natürlich wieder der Alltag eingeholt. So wie ihre derzeitige Stimmung war, sah auch das Wetter draußen aus. Es war trüb und grau. Der Tag selbst wollte nicht so wirklich übers Land ziehen und auch die Sonne schien lieber im Bett zu bleiben. Und dazu kam noch die extrem schlechte Laune ihrer Mutter. Castanya war noch nicht einmal richtig aus den Federn gekrochen, als ihre Mutter in ihr Zimmer platzte und mit voller Lautstärke herum nervte. Ihre Mutter hatte eine extrem laute und schrille Stimme und für Castanya schien es immer wie ein Wunder, dass die Scheiben in den Fenstern nicht zersprangen. Irgendwie hatte es Castanya satt. Ihre Mutter hatte immer schlechte Laune und ließ dies an ihr aus. Das machte Castanya wütend. Sehr wütend. Casty war so genervt, dass sie sich nur ein paar Klamotten schnappte und sich damit gleich im Bad verschanzte, um den frühmorgenlichen Geplapper ihrer Mutter zu entgehen. Nachdem sie sich geduscht und fertig gemacht hatte, nahm Castanya ihre kleine Umhängetasche und stürmte, ohne ihre Mutter zu informieren, aus dem Haus. Nachdem Wetter zu urteilen, war es Herbst, der sich im Übergang zum Winter befand. Aber so war es nicht. Es war August. Und es war eiskalt. Castanya sah die Menschen um sich herum in dicken Jacken und mit Schals herumlaufen. Castanya lief irgendwo hin. Wohin ihre Füße sie trugen wusste sie nicht genau, aber das war ihr im Moment total egal. Sie wollte nur ihre Ruhe haben. Einen Platz an welchen sie alle und einsam sein konnte. Einen Platz in der Natur an dem sie nachdenken konnte. Das brauchte sie nach so einem kleinen Zwist. In der Natur fand sie meist die Ruhe und Geborgenheit, wo sie sich wieder entspannen konnte und ihr Geist herunter kam. Dann blieb sie stehen. Ihre Füße stoppten sie vor einem Wald. Vor ihr war ein kleiner Steg, unter welchem ein kleiner Bach fröhlich vor sich hin plätscherte. Sie schaute sich genauer um. Niemand war in der Nähe, sie war ganz allein. Doch die Gedanken ließen sie einfach nicht los. Sie stand inzwischen auf dem Steg und stützte ihre Arme aufs Geländer. Sie sah in das kalte klare Wasser des Baches. Sie beobachtete das Wasser ganz genau und stellte erschreckend fest, dass das Wasser begann zu gefrieren. In einer rasanten Geschwindigkeit gefror der Bach. Im August. Mitten im Sommer. Castanya war sichtlich verwirrt. Sie wusste nun überhaupt nicht was sie denken sollte. Sie versuchte sich irgendwie einzureden, dass dies eine ganz normale Wettererscheinung war. Jedoch musste sie sich eingestehen, dass es zwar kalt war, aber nicht so kalt, dass mitten im August ein Bach in wenigen Sekunden zu Eis erstarrte. Nach einer kurzen Weile waren alle Gedanken aus ihrem Kopf geblasen und sie beschloss wieder den Heimweg anzutreten.

Als eines Tages ein neuer morgen anbrach, wurde Casty unsanft von ihrem schrillen Wecker geweckt. Müde und mit einem leichten Kater stand sie auf und machte sich auf zur alten Burgruine. Auf dem Weg dahin, sah Castanya ein Mädchen mit schwarzer Jacke vor sich laufen. Sie fragte sich, ob dieses Mädchen wohl auch zur alten Burgruine wollte. Das Mädchen vor ihr hatte blond-braune Haare und war etwas größer als sie selbst, jedoch schien sie nicht viel älter als sie selbst zu sein.

Es war noch dunkel und der Tau legte sich gerade über die noch schlafende Stadt. Castanya hatte Recht. Auch das Mädchen wollte zur alten Burgruine und blieb an einer Wand stehen. Das Mädchen schaute sich um. Sie schien etwas zu suchen. Castanya war sich nicht so recht sicher, ob sie auf das Mädchen zu gehen sollte und diese ansprechen sollte. Doch plötzlich tauchten wie aus dem Nichts noch zwei weitere Mädchen auf. Castanya nahm ihren ganzen Mut zusammen und ging entschlossen auf die drei Mädchen zu. Sie war sehr aufgeregt und etwas ängstlich aber irgendwie schien ihre innere Stimme ihr zu sagen, dass dies das Richtige wär.

Auch die drei Mädchen bemerkten Castanya sehr schnell und drehten sich zu ihr um. Eines der Mädchen war freundlich und lächelte Castanya an.

„Hallo, ich bin Castanya.“

„Ich bin Kelyane.“, Kelyane hebte die Hand und grüßte Castanya.

„Ich bin Phobia und das ist Myti. Aber darf ich fragen, was dich hierher treibt?“ In ihrer Stimme lag Vertrauen und Aufrichtigkeit.

„Hm, also ich suche ein sogenanntes Drachenportal. Ich weiß das klingt albern aber…“, Castanya wurde von Myti unterbrochen: „ Das ist nicht albern, das ist eher komisch. Dieses Portal suchen wir nämlich auch.“

Castanya war sehr erstaunt, sie hatte eher gedacht, dass die anderen Mädchen sie unverständnisvoll anschauen würden. Sie sah den Brief in Mytis Hand an, sie selbst bekam auch einen solchen Brief. Langsam legte sich der Tag über die Stadt und dir vier wussten, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, also machten sie sich in der riesengroßen Burganlage auf den Weg, um das Drachenportal zu finden. Sie suchten, ohne auch nur ein Portal zu finden, das Einzigste, was sie fanden, waren Überreste von zwei Statuen, die vielleicht mal zu Drachenkörper gehört haben könnten.

Geschlossen liefen sie alle durch die Statuen, ohne eine Vorstellung zu haben. Vor ihnen eröffnete sich eine komplette neue Welt. Eine lange Gasse baute sich auf. Diese war sehr eng, jedoch war sie sehr gut besucht und überall liefen Menschen herum, die sich unterhielten und lachten. Durch die aufgehende Sonne wurde die Gasse in ein leuchtendes aber noch etwas blasses Licht getaucht. Hinter ihnen baute sich eine Mauer auf. Nun hatten sie keine andere Wahl, sie mussten den Weg in die Gasse herein einschlagen. Den vier Mädchen erschien es alles andere als logisch. Den Menschen hier wahrscheinlich schien es gar nicht zu stören, dass sie aus einer Mauer heraus erschienen sind.

Die Geschäfte in dieser Gasse waren alle bunt und mystisch geschmückt. Es war ein Genuss einfach nur die Schaufenster zu betrachten. Phobia, die ihre Freude nicht für sich behalten konnte, sprang und tanzte wie ein kleines Mädchen herum und drückte ihre Nase gegen die Schaufenster, um zu erspähen, was es in den Läden so alles für schöne Dinge zu kaufen gab. Castanya, Myti und Kelyane waren so begeistert, dass ihnen der Atem stockte und die Sprache verschlug. Federn flogen durch die Luft und süße rosa Düfte tanzten um ihre Nasen. Nach und nach realisierten sie langsam, dass sie in einer andern Welt waren. In einer Welt voller Zauber und Magie.

Kurz darauf wurden sie aus ihren Tagträumen gerissen. Phobia hatte vor lauter Begeisterung vergssen, dass sie vor einer Ladentür stand, welche zu ihrer Seite hin aufging. Das Qicken von ihr liess die andern aus ihrem Bestaunen erwachen. Sie eilten ihr zu Hilfe und halfen ihr wieder auf die Beine. Aus der Tür kam ein Mädchen mit wehenden langen blonden Haaren. Sie war etwas verwirrt durch den Zusammenstoß mit Phobia, jedoch entschuldigte sie sich, um dann ihren Weg auch gleich wieder fortzusetzen.

„Ihre Haare sind wunderschön, findet ihr nicht auch?“ Castanya war von dem Mädchen so begeistert, dass sie ihr so lange hinterher sah, bis diese in der nächsten Ecke abbog. Mittlerweile hatte Kelyane Castanya am Arm gepackt und schleifte sie nun zum größten Gebäude der Gasse. Es war Gringotts, die Zaubererbank. Bevor sie schließlich einkaufen gehen konnten, benötigten sie ja auch Geld, welches in dieser Welt einen Wert hatte.

Myti hingegen schaute die ganze zeit auf ihrem Informationsblatt nach, damit sie auch sicher war, dass es genau diese Bank war, bei welcher sie ihr Geld umtauschen mussten.

Phobia und Casty gaben ihr Geld, was sie umtauschen wollten, Kelyane und Myti mit. Beide sahen Kelyane und Myti nach, wie sie sich auf den Weg machten.

In der Zwischenzeit zog Phobia ihren Stadtplan heraus, auf dem bis ins kleinste Detail aufgezeichnet war, wo sich welcher Laden und welches Geschäft sich befindet. Sie bauten sich eine kleine Route auf, der sie folgen wollten, um alles zu besorgen, was sie auch brauchten. Der nächste Laden war Mr. Olivanders Zauberstäbe. Nach eine geschlagenen Zeit von zirka dreißig Minuten tauchten Myti und Kelyane wieder zum Tageslicht auf und liefen mit blinzelnden Augen die große Steintreppe herab. Die beiden wurden schon sehnlichst von Castanya und Phobia erwartet.

„Hey ihr Süßen. Da drin ist es echt wahnsinnig. Die Angestellten sind Kobolde und das Geld befindet sich unter der Erde. Ist ganz schön dunkel dort drin.“, meinte Myti, die immer noch versuchte ihre Augen ans Tageslicht zu gewöhnen.

„Und in welchen Laden gehen wir jetzt?“, fragte Kelyane. Phobia zeigte Kelyane den Laden, den sie als nächstes aufsuchen wollten und erklärte ihr was es dort zu kaufen gibt. Ehe Myti und Kelyane das Geschäft erspähten, nahmen Castanya und Phobia beide bei der Hand und schlürfte mit ihnen auf die gegenüberliegende Seite. Sie betraten vorsichtig und respektvoll, den alt aussehenden und verstaubten Laden. Die Holztreppe knarrte unter ihnen. In dem Geschäft standen Regale bis an die Decke, die mit kleineren rechteckigen Kartons besiedelt waren. Der Laden schien völlig leer. Niemand war zu sehen. Kein Verkäufer, den man hätte fragen können. Es wirkte alles so leblos und still. Doch plötzlich kam ein Mann aus einer der kleinen Gänge zu ihnen hervor. Er begrüßte sie freundlich und brachte in Erfahrung, was er denn für die vier Mädchen tun könne.



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