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Schwarze Rosen

von

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Geheimnisse werden gelüftet!

Plötzlich tauchte ein Hauself im Zimmer auf.

„Es tut Mr. Hubert außerordentlich leid seinen Master zu stören, aber der dunkle Lord erwartet sie im Salon.“

In seiner Tätigkeit innehaltend, machte sich Severus auf den Weg in den Salon.

Dort saß der gefürchtetste Schwarzmagier aller Zeiten und wartete.

„Tom was ist los?“

„Potter ist verschwunden!“

„Ich weiß!“

„Woher?“, fragte der dunkle Lord scharf. Soweit er wusste, ist diese Neuigkeit erst seit kurzem nur den inneren Ordensleuten bekannt und natürlich ihm.

Anstatt zu antworten sagte Severus nur:

„Folge mir.“

Severus ging zu Harrys Zimmer und war sich sicher, dass Tom ihm folgen würde.

„Wohin führst du mich?“

„Wirst du schon sehen!“, antwortete Severus ungerührt.

„Severus Snape! Werde nicht frech!“

„Jetzt gedulde dich doch mal! Du wirst es schon gleich herausfinden!“

Vor der Tür zu Harrys Zimmer blieb Snape stehen und wandte sich Tom zu.

„Gib mir deinen Zauberstab!“

„Warum?“ ,fragte der Angesprochen misstrauisch.

„Weil ich es so will und vorher wirst du auch nichts erfahren!“

Murrend gab Tom Severus seinen Zauberstab und verfluchte sich gleichzeitig für seine Neugier.

„Geht doch.“, sagte Snape und öffnete die Tür.

Er betrat das Zimmer und stellte sich vor das Bett.

Der dunkle Lord folgte ihm und blickte auf die Person im Bett.

„Was zum Teufel macht Potter hier?“, fauchte er.

„Sei nicht so laut und mach nicht so ein Aufstand! Du siehst doch, dass er schläft!“

„Jetzt muss ich mich wohl auch noch nach meinem Feind richten oder was?!“

„Solange du dich in meinem Haus befindest… ja!“

Sprachlos blickte Lord Voldemort seinem treuen Anhänger und guten Freund in das Gesicht.

„Mund zu! Komm wir gehen in mein Büro. Dort können wir ungestört reden.“

So verließen sie das Zimmer und machten es sich in Severus´ Büro bequem.

Erwartungsvoll blickte Tom zu Severus.

„Also… ich erwarte eine Erklärung!“

Snape wiederum hatte die Ruhe weg und bestellte sich erst einmal einen Tee, den er in Ruhe trank.

Überhaupt nicht ruhig war der dunkle Lord.

Die Ader an seiner Stirn pochte schon mit einer beachtlichen Intensität und zeugte nicht von Geduld.

„SEVERUS SNAPE! Du wirst mir jetzt sofort sagen was Potter hier macht oder ich foltere dich so wie du es noch nie erlebt hast.“

Aufgebracht hatte sich Voldemort vor Severus aufgebaut.

Snape ließ sich davon nicht im Geringsten beeindrucken und schlürfte weiterhin seinen Tee.

Das gab seinem Gegenüber den Rest, der griff zornig in seine Tasche, um den Zauberstab herauszuholen, stutzte aber. Wo war sein Zauberstab?

Snape hatte das ganze amüsiert beobachtet. Er hatte inzwischen seinen Tee abgestellt und spielte mit dem Zauberstab des Lords in seinen Händen.

Der hatte nun auch gemerkt, dass Severus ihm zwar seinen Zauberstab abgenommen, aber nicht wieder zurückgegeben hatte.

Nun vollkommen wütend warf er seine letzten Skrupel über Bord und vergaß das er ein Zaubere war. Er schmiss sich auf Severus, der sichtlich überrascht war.

Voldemort pinnte Snape unter sich auf dem Boden.

„So und was jetzt? Wirst du mir jetzt meinen Zauberstab geben und mir nun endlich erzählen warum Potter sich bei dir befindet?“

„Ja!“, keuchte Severus, da der dunkle Lord kein Federgewicht war und langsam ihm die Luft abdrückte.

„Wie war das?“ Tom kostete die Situation ohne Scham aus.

„JA! Hab ich gesagt. Wenn du von mir runter gehen würdest.“

Der Obere schnappte sich seinen Zauberstab, stand auf, richtete seine Kleidung und setzte sich elegant in den Sessel.

Snape froh endlich wieder atmen zu können atmete erst einmal rief ein, bevor er sich schwerfällig erhob und sich geschafft auf die Couch sinken ließ.

Er wollte gerade nach seinem Tee greifen, als er ein Räuspern hörte.

Severus seufzte und begann zu erzählen wie er Harry gefunden hatte und in welchem schlechten Zustand er sich befand.

Als er geendet hatte griff er nach der Tasse Tee der zu seinem Verdruss schon abgekühlt war. Mit einem Wink seines Zauberstabes war dieser wieder warm und Snape nahm einen tiefen Schluck, verzog aber sofort das Gesicht.

Der Tee schmeckte - mit Magie aufgewärmt - scheußlich!

Er bestellte sich einen neuen und wollte ihn gerade Trinken, als der der Lord ihn ansprach.

Genervt stellte er den Tee mit einem sehnsüchtigen Blick wieder auf den Tisch.

„Das heißt der Junge Dumbledores wurde von seinem Mentor im Stich gelassen. Vielleicht kann ich ihn ja jetzt dazu bewegen die Seiten zu wechseln! Das wäre ein großer Vorteil den Held der Zauberwelt auf unsere Seite zu haben. Alle würden mir zu Füßen liegen!“

„Ich unterbreche deine Träume nur ungern, aber hast du auch mal daran gedacht dem Jungen mal seine Ruhe zu gönnen? Seit er ein Baby ist, muss er kämpfen. Er ist doch noch ein Kind, dass einfach in einen Krieg reingezogen wurde, ohne es zu wollen!“

„Er hat sich doch freiwillig Dumbledore angeschlossen und sich damit für diese Seite des Krieges entschieden.“

„Glaubst du wirklich, dass er als elfjähriger dazu fähig gewesen wäre hinter Dumbledores Maske zu gucken!

Du selbst hast auch erst in deinem vierten Schuljahr erkannt, dass Dumbledore ein listiger Manipulator ist!“,sprach Snape mit ernstem Ton an Tom gewandt.

„Bitte gönne ihm ein bisschen Ruhe! Er hat es sich wirklich verdient! Oder frag ihn doch mal ob er überhaupt noch kämpfen will, aber ohne ihm zu drohen!“

Als der dunkle Lord nickte griff Snape zu seinem geliebten Tee und war sichtlich zu Frieden ihn endlich zu trinken.

„Könntest du bitte aufhören zu schlürfen! Ich muss nachdenken.“ ,wandte sich Tom genervt an Snape.

Dieser zog beleidigt ein Schnute und schlürfte um so lauter.

Fertig mit den Nerven verließ der dunkle Lord das Büro und flohte zurück in sein Hauptquartier.

//Der wird sich schon wieder einkriegen!// dachte sich Severus und widmete sich erneut seinem Tee bis ihm einfiel wobei er eigentlich von Tom gestört wurde.

Schnell machte er sich auf den Weg ins Zimmer von Harry.

Er holte den Zettel heraus und richtete abermals seinen Zauberstab auf den Jungen und sprach die Formel.

Daraufhin leuchtete der Junge in einem goldenen Licht.

Da Severus die einzelnen Bedeutungen der Farben wieder vergessen hatte, lief er schnell zur Bibliothek und holte das Buch aus dem Regal.

Doch in diesem waren nur die Farben rot und grün mit ihrer Bedeutung aufgelistet.

Severus glaubte bald durchzudrehen, konnte dieser Junge nicht ein Mal normal sein?! War das etwa zu viel verlangt?

Hektisch blätterte er im Buch in der Hoffnung einen Verweis auf die Unnormalität zu finden und siehe da im Kapitel „Besonderheiten“ war auch die goldene Farbe erklärt.

//Darauf hätte er auch selbst kommen können! // dachte sich Snape.

Er überflog die Zeilen grob bis er auf eine wichtige Passage stieß.

Doch schon wieder wurde er gestört.

„Sev, kann Draco morgen kommen?“

„Von mir aus!“, antwortete Severus genervt unterbrochen zu werden.

Blaise hüpfte fröhlich in die Eulerei, um seinem besten Freund gleich Bescheid zu sagen.

„Draco kommt! Draco kommt! Draco kommt!“

Da fiel Snape siedenheiß ein, dass ja Harry Potter der Erzfeind von Draco Malfoy sich bei ihm befindet und rannte Blaise hinterher, um ihn hoffentlich noch rechtzeitig davon abzuhalten an Draco den Brief zu schreiben.

Eigentlich hätte Severus kein Problem damit dass Draco kommen würde, aber der Junge war ein frisch gewandelter Veela und die hatten einen ausgesprochen guten Geruchssinn und ein Temperament mit dem nicht zu spaßen ist.

„Blaise“, keuchte Severus.

„Draco kann unmöglich morgen zu uns kommen, wenn Harry hier ist!“

Jetzt zog Blaise einen Schmollmund und hatte Tränen in den Augen: „Aber…warum nicht?

Ich will Draco!!!“

„Shh… schon gut du könntest doch auch Draco bei sich zu Hause besuchen?“

Begeistert nickte der Angesprochene und hüpfte weiter zur Eulerei.

„Ich gehe Draco besuchen! Ich gehe Draco besuchen! Ich gehe Draco besuchen!“

//Worauf habe ich mich bloß eingelassen einen frisch verwandelten Vampir den Sommer bei mir aufzunehmen?! Oh Devon Zabini, du schuldest mir aber einen sehr großen Gefallen//

Severus betrat die Bibliothek und setzte sich in den Sessel.

Er nahm das Buch und las die wichtigen Passagen.

Die goldene Farbe zeigte, dass beides Vertreten war.

Harry war ein magisches Wesen und hatte eine Besonderheit die zu seinem Schutz verdeckt werden musste.

//Beides auf einmal! Der Junge macht es einem wirklich nichts leicht!//

Welches magische Wesen Potter ist sollte nicht schwer herauszufinden sein.

Er hatte irgendwo in der Bibliothek Stammbaumbücher stehen, die auch durch den besten Zauber nicht getäuscht werden können.

Er sprach einen Aufrufezauber nach „Harry Potters Stammbaum“ und ein Buch kam auf ihn zu geflogen.

„Der Stammbaum der Aymons“

Severus stutzte, Aymons?

Er wollte den Stammbaum von Harry Potter! Er sprach den Zauberspruch noch einmal, aber das Ergebnis blieb das Gleiche.

Immer wieder versuchte Serverus es, doch es änderte sich nichts. Deshalb gab er irgendwann auf und schlug das Stammbaumbuch auf.

Er überflog die Namen grob. Die Meisten waren tot oder verschwunden, aber am Ende des Stammbaums stand der Name Harry James Aymon mit einem Bild von Harry Potter.

Nun verstand Severus gar nichts mehr.

Nach diesem Buch waren Harrys Eltern eindeutig James und Lily.

Jedoch hieß Lily nicht Evans sondern Aymon, Harrys Vater stammte weiterhin aus der Potterfamilie.

Hieß das etwa, dass seine langjährige beste Freundin bezüglich ihres Nachnamen gelogen hatte?!

Severus war enttäuscht. War er denn nicht vertrauenswürdig genug?

Severus musste das erst einmal sacken lassen.

Harry Potter hieß eigentlich mit Nachnahmen Aymon nicht Potter, stammte somit aus einer Königsfamilie und war dazu noch ein magisches Wesen.

Heute schockte ihn nichts mehr so einfach.

Als er dann aber im Verzeichnis den Steckbrief von Harry durchlas, war auch bei ihm der Schalter umgelegt.

Harry James Aymon ist ein Todesengel?!

Das war auch für den sonst so kalten und gefassten Tränkemeister etwas zu viel des guten.

Er fiel in Ohnmacht.

Stunden später wunderte sich Blaise warum Severus nicht zum Abendessen erschien und fing an ihn zu suchen.

Erst durchsuchte er die Privaträume seines Lehrer, als er ihn da nicht fand lief den Gang zur Bibliothek entlang. Er schaute immer wieder gedankenversunken aus den ornamentverglasten Fenstern hinaus.

Pausenlos blickte er beim Vorbeilaufen nach draußen, doch das war der atemberaubende Ausblick auf die darunter liegende Landschaft wert.

Snape Manor war der höchstgelegene Punkt auf einem Wasserfall, also floss um das Manor ein riesiger Wasserfall, den man nur durch eine Brücke, die am Familiensitz entlang führte, überqueren konnte.

Vor dem Schloss war eine riesige Plattform von der man eine wunderschöne Aussicht auf die umgebene Landschaft hatte.

Ein wunderbarer Ort der Fantasie.

Blaise liebte das Schloss mit seinen Verwinklungen, Türmen und den großen Fenstern. Noch mehr aber noch liebte er die Umgebung in der sich dieses schöne Bauwerk befand. Manchmal saß er stundenlang auf der Brücke und schaute auf den großen See der sich dann als Wasserfall brach.

Angelangt an der geschwungenen Tür der hauseigenen Bibliothek, öffnete der schwarzhaarige Junge langsam die Tür und trat hinein.

Seine Augen weiteten sich verwundert als er seinen Professor schlafend auf dem Sessel sah.

„Fällt dir nichts besseres ein als jetzt zu schlafen?“ ,maulte Blaise.

Doch keine Reaktion folgte.

Er begab sich zu Severus nahm ein Buch und schlug es vor seiner Nase zu. Ein lauter, dumpfer Knall erschallte.

„Das Abendessen ist in der Zwischenzeit vorbei, wenn du nicht gleich dein wunderhübsches Gesäß von diesem Sessel hochbewegst! Also Sev?!“

Wieder keine Reaktion. Blaise stutzte, er sah keine andere Möglichkeit als seine Hand zu erheben.

Es klatschte und Severus Wange hatte nun einen detaillierten roten Abdruck Blaise´ Hand.

„Sev?“

Langsam machte sich der Junge sorgen.

Der Angesprochene kniff die Augen zu und hielt sich seine Wange.

Er richtete sich auf und schaute verwirrt zu Blaise.

„Was war los?“, fragte Blaise neugierig.

„Potter! Der Junge ist ein wandelndes Geheimnis! Wusstest du das er ein magisches Wesen ist? Wohl kaum!“ ,sagte er und sprach mit Absicht nicht über seine Ohnmacht.

Blaise Augen weiteten sich //Potter ein magisches Wesen?! Das hätte ich doch bemerken müssen!//

Snape ließ seinem Schützling kurz Zeit zum Nachdenken, bevor er ihn fragte was der Bücherhasser in der Bibliothek machte.

„Ich wollte dich eigentlich zum Abendessen holen doch…“ Er schaute auf die Uhr.

„Es wird wohl zu spät dafür sein. Lass uns einen Abstecher zur Küche machen, ok?“

Sev nickte zustimmend. Er sprach kurz einen Aufräumezauber und richtete seine Kleidung.

Beide verließen die Bibliothek und liefen nebeneinander, schweigend zur Küche.

Blaise immer noch zu geschockt zum Reden und Severus war zu sehr mit den Neuigkeiten über Harry beschäftigt als ein belangloses Gespräch zu führen.
 

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so das wars von mir bis nächste woche montag^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  schmusekatze
2010-01-06T14:56:57+00:00 06.01.2010 15:56
he cool

das könnte witizg werden
Von:  Jadelady
2010-01-05T18:27:23+00:00 05.01.2010 19:27
Hey,
total lustig *g
Snape wird von Voldi blat gemacht, Blais hüpft wie ein irrer durch die Gegend und Harry ist ein Todesengel...

Wirklich gut geschrieben!
Ich freue mich schon total auf das nächste Kapi!

Lg
Jade

ps: Danke für die ENS!
Von:  Anilay
2010-01-05T15:47:46+00:00 05.01.2010 16:47
Tolle story.
harry als Todesangel ist cool.
Mach weiter so.


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