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Erzähl mir was

[Challenge] ABC
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B- Begierde

B- Begierde
 

Es war ein wunderbarer Tag, den der wunderbare Son Goku auf der wunderbaren Schildkröteninsel mit seinen wunderbaren Freunden verbrachte, als der weniger wunderbare Muten- Roshi ihn eine noch weniger wunderbare Frage stellte:

„Sag mal, Goku, hast du nie das Begehren eine Frau zu küssen?“

Kuririn, der sich mit seiner Frau und seiner Tochter auf der Couch in selbem Raum befand, errötete schlagartig, während sich auf C18s Wangen nur ein rosa Schimmer legte.

Dass diese Frage dem alten Herrn nicht peinlich ist, dachte er gespannt, aber interessieren würde es mich auch.

Man konnte förmlich spüren, wie die Anspannung im Raum anstieg, als alle gespannt auf Son Gokus Antwort warteten. Nur Marons Atemzüge und Kichern waren zu vernehmen. Störende Geräusche, wenn man es aus bestimmten Augen sah.

„Was bedeutet 'begehren'?“

Man konnte fast hören wie Muten- Roshi gedanklich aus den Latschen kippte. Maron kicherte, C18 grinste und Kuririn konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen. Grinsend sah er den Herr der der Schildkröten an. Gute Frage. Was genau war denn „Begierde“? Kuririn war sich sicher, dass der notgeile Mann eine andere Auffassung von diesem Wort hatte.

„Mhm.. wie kann ich es dir erklären?“

Muten- Roshi stand gedanklich wieder auf, während er sich überlegend den Kinn rieb. Die Denker- Pose. Sie passte ihm ganz und gar nicht. Man konnte ihm seine Begierde schon von weitem ansehen.

„Das ist sehr schwierig zu erklären.“, gab er zu.

„Geben Sie sich Mühe, Meister“, feuerte Kuririn ihn grinsend an. Er witterte eine witzige und gleichzeitig überaus peinlich Konversation.

In einem einschmeichelndem Ton fügte er noch hinzu:

„Sie schaffen alles, wenn sie es nur wollen.“

„Haha, da hast du Recht.“, antwortete dieser selbst zufrieden. Er strahlte von einem Ohr zum anderem. Schmeicheleien taten ihm nicht gut. Wenn er so weitermachte, würde er morgen wieder mit Kieferschmerzen aufwachen, bei denen er nicht mal in Traum dran denken würde, Kuririn zu beschimpfen, der ja der Grund für diese Schmerzen waren.

„Begierde ist.. wenn du etwas ganz bestimmtes willst.“

„Dann hatte ich das schon mal.“

Kuririn grinste breit. Man konnte Muten- Roshis Gedanken schon beinahe ablesen.

Ja, ja, auch der liebe Son Goku hatte seine perversen Gedanken..

„Ja?“, bohrte der Meister weiter, der nach C18 gar kein Recht hatte „Herr“ oder „Meister“ genannt zu werden.

„Wisst ihr noch, als ich gegen Freezer gekämpft hatte? Ich war total heiß darauf ihn zu besiegen. Oder gegen Piccolo. Vegeta war auch ein toller Gegner. Ich kann es immer noch nicht fassen, was für ein Glück das ist, solche Freunde zu haben. Ehrlich gesagt, habt ihr mich auf den Gedanken gebracht, die Beiden mal wieder zu besuchen. Ich bin mir sicher, die sind bestimmt wieder besser geworden. Ihre Kräfte wachsen doch ständig.“

Wenn Muten- Roshi eine Brille aufgehabt hätte, wäre diese jetzt sicher herunter gefallen und die ganze Sabber wäre ihm umsonst aus dem Mundwinkel entwichen.

Kuririn lag mittlerweile lachend mit dem Rücken auf dem Boden vor dem Sofa, C18 hatte sich vor dem Computer gesetzt, die kleine Tochter auf ihrem Schoß.

Durch das ganze Haus hallte nur Kuririns und Marons Lachen, dessen Gründe dafür so unterschiedlich wie noch nie sein konnten.

„Warum lachen-“, fragte Son Goku mit einem Finger auf die beiden Kicher-, in dem Fall aber Lachanfallerbsen, doch schroff wurde er von seinem ehemaligem Meister unterbrochen.

„Nein, nein! Das meinte ich nicht!“, sagte dieser energisch „Ich meine das, was du mit Chichi gemacht hast. Der Grund für unser aller Dasein!“

„Shenlong?“

Muten- Roshi sah ihn mit einem ratlosen und gleichzeitig verständnislosen Blick an. Was hatte der Drache mit dem Thema zu tun?

Hätte er keinen Lachanfall gehabt, hätte Kuririn aufgehört zu lachen, der ebenfalls die nicht vorhandene Pointe nicht verstand, aber er konnte nicht. Die vorigen „Witze“ waren einfach der Oberhammer.

„Shen.. Shenlong?“, wiederholte der alte Herr, als hätte er den Sinn nicht ganz erfasst, was ja eigentlich der Wahrheit entsprach.

„Naja“, sagte Son Goku, als er einen Keks in den Mund nahm. Kauend setzte er fort: „Der Grund für unser Dasein. Wir wären alle nicht hier, wenn Shenlong uns nicht wiederbelebt hatte.“

Es gab kein Halten mehr.

Kuririns Lachen wurde lauter, wie Freezers Kraft bei jeder Verwandlung. Um Luft ringend wischte er sich ein paar Augentropfen weg, während er sich keuchend auf den Bauch drehte.

Seine Frau saß nur kopfschüttelnd am Computer, während Maron vergnügt in die Hände klatsche. Augenblicklich machte ihr Vater mit.

So ein grandioser Witz musste gefeiert beziehungsweise applaudiert werden.

„Weißt du, Son Goku, ich glaube, du stellst dich dumm.“, sagte Muten- Roshi nach einigen Minuten des Denkens entschieden.

„Ich glaube, du weißt ganz genau, was ich meine. Du schämst dich bloß und willst es mir bloß nicht sagen, aus Angst, dass ich dich damit aufziehen würde.

Du bist ein richtig böser Bub, weißt du das?“

Son Goku, der sich währenddessen weitere Kekse in den Mund gesteckt hatte, meinte nur:

„Gut, dass du das sagst. Ich muss Piccolo besuchen. Kuririn, du brauchst nicht gleich deswegen zu heulen. Ich komme irgendwann euch wieder besuchen.“

„Oh ja, bitte.“, antwortete er. Keuchend wischte er sich die letzten Tränen von der Wange.

Selten mal so fröhlich gelacht
 

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Bub-> Beelzebub= Piccolo
 

Also eig. wollte ich es ja so machen, dass C18 mittendrin sagt, was Begierde ist, was sie vorher gegoogelt hat, weshalb sie am PC sitzt.

Aber daraus wurde nix..

Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Liebe Grüße Hikaru



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