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Auf den Hund gekommen

Wenn Kai eine harte Lektion lernen muss
von

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Tierarztbesuch

Hallo, da bin ich wieder. Ich habe wirklich Kommis bekommen. Vielen Dank dafür, aber auch für die Favos. Muss die Liste ja schon verlängern. Freue mich riesig darüber.

So, ich wurde ja gefragt, ob es Pairings geben wird. Mh, ich weiß es noch nicht. Deshalb habe ich in dem Genre noch nichts angegeben. Könnte schon sein. Geplant ist es noch nicht, aber wer weiß, was noch kommt. Und wer mir wem. Bin allem nicht abgeneigt. Außer vor OC. *Angst vor Mary- Sue hat* Ich hasse sie. >.<
 

Könnt ja ein paar Vorschläge machen. Wen wollt ihr denn mit wem sehen? Das Einzige was ich nicht machen möchte ist Kai/Kenny. Ist irgendwie……merkwürdig? Ja, das ist ein passendes Wort. *schaudert*
 


 

Tyson wurde rot, als er von schallendem Gelächter belohnt wurde. „Ach komm schon, Tyson. Das ist doch nicht dein Ernst? So etwas gibt es nur in Büchern.“ lachte Max und schlug seinem besten Freund auf die Schulter.

Was? Oh nein. Jetzt hat Tyson mal was Intelligentes gesagt und keiner glaubt ihm? Na gut, es ist ja auch unglaubwürdig, aber können die nicht einmal dann albern sein, wenn es auch angebracht ist? Gerade jetzt müssen die logisch denken. Ich muss es ihnen irgendwie klar machen.

Kai knurrte. Er vermied es die Zähne zu fletschen, aber er knurrte tief aus der Brust heraus. Schlagartig verstummte das Gelächter und alle Anwesenden schauten mehr oder weniger erschrocken auf den grauen Hund hinunter. Kai drückte seinen Kopf gegen Tysons Oberschenkel und sah zu Ray. Komm schon, Ray. Glaub ihm doch. Dieser grinste jedoch nur. „Sieh mal Tyson, das sieht fast so aus als würde das Tier dir zustimmen.“

Verdammt noch mal. Wenn das so weiter geht, glaubt Tyson gleich auch nicht mehr an die Theorie. Kaum hatte Kai diese Worte gedacht, meldete sich Genannter auch wieder zu Wort. „Ja, ihr habt wohl recht. Das war idiotisch.“ Er fing an zu lachen und rieb sich verlegen den Hinterkopf.

Ach Mist. Kai ließ sich einfach auf den Boden fallen, was ihm sehr verdutzte Blicke einbrachte. Ray kam sofort auf ihn zu. „Hey, bist du in Ordnung. Was ist? Bist du krank?“

Klar, ich kann dir jetzt auch bestimmt eine Antwort darauf geben. Die Wahrheit glaubst du nicht, aber mit Tieren sprechen, obwohl sie nicht antworten ist also logischer?

Kai seufzte und schloss die Augen. Was soll ich denn jetzt nur machen? Er hörte, wie Ray von einem Tierarzt sprach, reagierte aber nicht darauf. Was brachte ihm denn jetzt ein Tierarzt? Der konnte ihm auch nicht helfen. Niemand konnte ihm helfen. Doch. Moment. Kai riss seine Augen wieder auf. Eine Person kann mir helfen. Die alte Hexe. Immerhin ist das ihr Werk. Warum sie das getan hat, weiß ich nicht und es interessiert mich auch gar nicht. Ich will nur wieder ein Mensch werden. Ihre Weisheiten kann sie sich gerne dahin schieben, wo die Sonne nie scheint. So was kann man mit einem Kai Hiwatari nicht machen.

Kai sprang wieder auf und wollte loslaufen, jedoch hatte er die Rechnung nicht mit Ray gemacht. „Haltet ihn fest!“ Der junge Russe wurde mit Wucht von den Beinen geholt, als sich Max, Tyson und Ray auf ihn stürzten und ihn festhielten.

Was geht denn jetzt bei denen ab? Habe ich was verpasst? Sind die jetzt vollkommen bescheuert?

Er versuchte sich zu wehren, aber gleich gegen drei Gegner kam er in dieser Gestalt nicht an und beißen wollte er sie dann aber auch nicht. Das war ein wenig zu brutal.

Hilary kam aus dem Haus und hatte einen Strick dabei. „Hier Ray.“ Was? Was soll das? Was haben die vor? Die wollen mir doch jetzt nicht ernsthaft einen Strick um den Hals legen? Warum? Ich war doch ganz lieb! Jetzt denke ich doch ernsthaft darüber nach sie zu beißen. Dann fielen ihm Rays Worte wieder ein. Oh nein. Die wollen mich doch jetzt nicht ernsthaft zu einem Arzt bringen? Ich hasse Ärzte. Ich bin mir sicher, dass Tierärzte auch nicht besser sind als die für Menschen. Nicht mit mir.

Bevor er sich jedoch aus den Klammergriffen befreien konnte, spürte er, wie Ray schon einen Knoten in die Schlaufe machte, die um seinen Hals lag.

Erst als der Schwarzhaarige das Zeichen gab, ließen Tyson und Max den Hund los. Kai schoss sofort los und lief weg, trotz besseren Wissens. Er kam nur nicht weit. Der Strick reichte nur knapp einen Meter und Ray hatte sich das Ende so um sein Handgelenk gewickelt, dass ihm das Seil nicht durch die Hand rutschen konnte. Kai wurde fast einen halben Meter zurück gezogen und blieb erst einmal benommen liegen. Sollte ich jemals einen Hund besitzen, wird er niemals angeleint. Das ist ja ein Mordinstrument. Das scheuert trotz meines dicken Fells und ich habe das Gefühl gleich zu ersticken. Mann, oh Mann.

Er spürte, wie sein Team auf ihn zukam und blickte, noch immer benommen, zu ihnen auf. „Na komm schon, Kleiner. Wollen wir mal schauen, ob du irgendwelche Krankheiten hast. Oder vielleicht hast du ja auch einen Chip im Ohr.“

Kai grummelte, beeilte sich aber schnell auf zu stehen, als Ray leicht an dem Strick zog. Er schauderte, als er diese Stachelhalsbänder dachte, die die Hunde seines Großvaters hatten tragen müssen. Da er nicht in den Genuss eines weiteren, schmerzhaften Ruckes kommen wollte, folgte er Ray mit gesenktem Kopf. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch will, dass die Anderen wissen, dass ich der Hund bin. Das würde mich ewig verfolgen und keiner würde mich mehr ernst nehmen.

Er seufzte und versank weiter in Selbstmitleid. So bekam er erst zu spät mit, dass die kleine Gruppe an ihrem Ziel angekommen war.

Er schnaubte, als er die typischen Gerüche wahrnahm. Er roch das Desinfektionsmittel, manche Medikamente und besonders roch er die anderen Tiere. Seine Nackenhaare stellten sich auf und er senkte den Kopf. Er wusste das hier noch andere Hunde waren, bevor sie das Wartezimmer erreichten. Eine Hündin und zwei Rüden. Kai begann zu knurren, hörte aber wieder auf, als er bemerkte, wie lächerlich er sich gerade machte. Was ist nur mit mir los? Was interessieren mich andere Tölen? Ich muss echt aufpassen, sonst bin ich bald wirklich mehr Hund als Mensch und da habe ich so gar keinen Bock drauf.

Er tapste neben Ray in den Warteraum, nachdem dieser die Sache am Empfang erklärt hatte. Die anderen Tiere hoben ihre Köpfe, als der Neuankömmling herein kam. Einer der Rüden fing an zu knurren, was Kai allerdings kalt ließ. Wie selbstverständlich lief er auf einen der Sitze aus Plastik zu und sprang mit einem Satz hinauf. Er sah in die verdutzten Gesichter seines Teams und war verwirrt. Was haben die denn jetzt schon wieder für ein Problem? Er legte den Kopf schief, als auch die anderen Besitzer anfingen zu kichern. Er realisierte erst, was er getan hatte, als Ray ihn von seinem Sitz zog.

„Hunde gehören da nicht drauf. Hier, leg dich einfach hin“ Schimpfte der Chinese und zeigte auf den Boden zu seinen Füßen. Kai grummelte und schielte misstrauisch auf die Fliesen. Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder? Wer weiß, wann der Boden das letzte Mal sauber gemacht wurde. So wie es hier riecht, ist das schon sehr lange her. Ich leg mich da doch nicht hin. Er blickte zu Ray auf und versuchte so viel Empörung in den Blick zu setzen, wie es ihm als Hund möglich war.

Während die Anderen des Teams sich setzten, starrte Kai weiter empört zu Ray. Aber irgendwann merkte er, dass er müde wurde und setzte sich wenigstens. Ich hatte mir nie vorstellen können, wie erniedrigend es für einen Hund ist. Wenn die alte Hexe damit wirklich bezwecken sollte, dass ich mein Team als meine Freunde ansehen soll, ist das bis jetzt mehr als fehlgeschlagen. Im Moment bereue ich es zu ihnen zurück gekehrt zu sein. Er seufzte. Aber immerhin wird es bei ihnen besser sein, als in einem Tierheim. Hoffe ich zumindest.

Er schloss seine Augen und merkte kaum, wie er sich nun doch legte und einschlief. Erst eine fremde Stimme holte ihn zurück. „Mr. Kon?“

Ray erwiderte dies nur mit einem Nicken und stand auf. Kai tat es ihm gleich und gähnte. Meine Güte, ich dachte immer Hunde wären fitter, aber die scheinen viel zu schlafen. Jedenfalls sobald sie zur Ruhe kommen.

Kai trottete Ray brav hinterher und versank wieder in Selbstmitleid. Jedenfalls bis zu dem Moment, wo sie die bereits geöffnete Tür zu einem de Behandlungszimmer durchschritten.

Der graue Hund stemmte sich mit seiner ganzen Kraft gegen den Strick, so, dass Ray ihn über den PVC- Boden zog. Nein, ich will da nicht rein. Hier riecht es schrecklich. Komm schon Ray, tu mir das nicht an. Wenn du das hier riechen würdest, wolltest du hier auch nicht mehr rein.

„Stell dich doch nicht so an. Komm endlich rein.“ Nein, vergiss es. Rays Gesicht wurde schon rot vor Anstrengung und er hatte den Hund bereits durch die Tür gezogen. Kai sah hoch und änderte blitzschnell seine Taktik, indem er aufhörte sich zu sträuben und genau das Gegensätzliche tat. Nämlich auf Ray zu springen. Die Spannung im Seil verschwand und der junge Chinese stolperte zurück. Kai versuchte die Gunst zu nutzen und wandte sich zur Tür.

Bevor er sie jedoch erreichen konnte, wurde sie vor seiner Nase zugeschlagen.

„Na, das ist aber kein sehr braver Hund.“ Eine Frau mittleren Alters trat auf sie zu und ignorierte gekonnt den Blick, den Kai ihr zuwarf. Jetzt habe ich aber langsam die Nase voll. Jetzt bin ich wirklich angefressen. Hat ein Hund denn gar keine Rechte?

„Hallo, Mr. Kon“ sprach die Ärztin und reichte dem Chinesen die Hand. „Ich bin Dr. Isumi.“ Kai drehte sich weg, als die Frau auf ihn zukam, die er im Moment mehr als alles andere auf der Welt verabscheute. „Und das hier ist unser Sorgenkind? Ein schönes Tier. Haben Sie ihn gefunden?“ wandte die Ärztin sich wieder an Ray. Dieser schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, er hat uns gefunden, wenn man es genau nimmt. Er stand plötzlich bei uns im Garten und hat uns ziemlich erschreckt. Erst wollten wir ihn verjagen, aber er hat uns etwas gebracht, dass einem Freund von uns gehörte, aber dann ist er plötzlich einfach weggesackt.“

Dr. Isumi legte ihren Kopf schief und blickte auf Kai hinab. Dieser schnaubte nur. Was glotzt die denn jetzt so?

Sie dreht sich um und setzte sich an den Computer, der in der Ecke stand. „Ich kenne ja nicht jede Hunderasse auswendig, aber dafür gibt es ja gewisse Programme.“ Sie tippte einige Zeit etwas ein und nun wurde Kai doch neugierig. Ich hoffe doch, dass ich wirklich nur irgendeine Promenadenmischung bin und kein Wolf. Die alte Frau hat von den Bladebreakers gesprochen, also sollte ich erst einmal versuchen, bei ihnen zu bleiben. Was anderes fällt mir im Moment eh nicht ein, auch, wenn ich keine Lust habe, mit diesem Gehör bei den Chaoten zu bleiben. „Ich habe es gefunden. Nach seiner Größe, seinem Körperbau und seiner Kopfform kann ich mit 80 Prozentiger Sicherheit sagen, dass das ein Tschechoslowakischer Wolfshund ist. Eine seltene und sehr schöne Züchtung. Bei dieser Rasse wird bei der Züchtung sehr darauf geachtet, dass die Ähnlichkeit zu dem Wolf erhalten bleibt. Die anderen 20 Prozent könnte es aber auch ein Mischling sein.“ Sagte die Tierärztin und drehte sich zu Ray und Kai um. „Ich denke, dass er einen Chip hat. So einen Hund lässt man seltener irgendwo alleine oder setzt ihn aus.“ Sie griff zu einem Gerät, das kaum größer war, als ein durchschnittliches Handy und kam damit auf Kai zu, der versuchte zurück zu weichen. Was hat die denn jetzt damit vor? Das will die doch jetzt nicht an mir ausprobieren? Doch genau das tat sie. Jedoch merkte der junge Russe schnell, dass es ihm nicht wehtun würde. Wie mit einem Metalldetektor die an Flughäfen benutzt wurden, fuhr sie mit dem Gerät an seinem Kopf entlang, ohne ihn zu berühren.

Tze, unnötig. Du wirst eh nicht das Gewünschte finden. Kai hatte erkannt was sie tat und blieb ruhig stehen. „Mh, er hat keinen Chip. Also entweder war sein Besitzer unvorsichtig oder das hier ist wirklich ein Streuner.“ Die Ärztin richtete sich wieder auf und wandte sich an Ray, der nur still zugehört hatte. „Ich brauche jetzt Ihre Hilfe. Ich muss ihn jetzt untersuchen. Blut abnehmen und impfen. Ich weiß ja nicht was Sie vorhaben. Wollen Sie ihn erst einmal behalten und warten, bis ihn jemand abholt oder wollen Sie ihn in ein Tierheim bringen?“ Kai schreckte zusammen und tapste auf Ray zu. Nein, bitte Ray. Bringt mich nicht in ein Tierheim. Das könnt ihr mir doch nicht antun. Er ging sogar so weit, seinen Kopf an dem Bein des Schwarzhaarigen zu reiben. Dabei fing er unbewusst an zu winseln.

Ray streichelte ihm kurz über den Kopf, bevor er das Wort wieder an Dr. Isumi richtete. „Nun ja. Ich müsste das erst einmal mit meinen Freunden absprechen. Immerhin wohnen wir zusammen in dem Haus. Wir haben auch noch nie ein Tier gefunden und wissen nicht, wie so etwas normalerweise abläuft.“

Dr. Isumi hatte sich umgedreht und sich ihre benötigten Dinge zusammen gesucht. „Normalerweise bringen die Leute das Tier erst einmal in ein Tierheim. Allein schon deshalb, damit sie die Tierarztkosten nicht tragen müssen. Wenn sie das Tier trotzdem in ihr Herz geschlossen haben und mit dem Gedanken spielen es zu behalten, vereinbaren sie mit dem Tierheim, dass ihnen sofort Bescheid gegeben wird, wenn das Tier nach zwei Wochen nicht von ihren Besitzern abgeholt wurde. Ein „Adoptionsvorrecht“ sozusagen.“

Kai wurde schlecht. Ich will nicht in ein Tierheim. Gut, ich weiß, dass mich in zwei Wochen eh keiner abholt und ich dann zu den Bladebreakers zurück kann, aber ich will da nicht hin. Außerdem, wer sagt mir denn, dass die Anderen mich nicht einfach vergessen oder das sie es sich anders überlegen. Er wollte gerade etwas unternehmen, um Ray nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen, als er einen Stich an seinem Hinterbein spürte. Hätte der Schwarzhaarige nicht seinen Kopf festgehalten, hätte Kai nach der Ärztin geschnappt. Diese hatte ihm Blut abgenommen, während sie sprach und damit den jungen Russen abgelenkt hatte. Unbewusst natürlich. Sie konnte ja nicht wissen, dass der „Hund“ ihre Worte verstehen konnte.

Bevor Kai reagieren konnte, nickte Ray. „Ja, ich denke, dass wir es auch so machen. Sein Besitzer soll erst einmal die Möglichkeit haben, nach ihm zu suchen. Ich rede mit meinen Freunden und dann können wir zusammen entscheiden, ob wir ihn dann nach zwei Wochen holen oder nicht. Immerhin hat man eine große Verantwortung, wenn man sich einen Hund anschafft. Gerade bei so einem großen Tier.“

Kai erstarrte. Sie geben mich wirklich weg. Er konnte es nicht fassen. Nur am Rande nahm er war, wie die Ärztin Ray die Hand gab und sich von ihm verabschiedete. „Gut, Mr. Kon. Ich werde das Tier direkt hier behalten und dann an das Tierheim weitergeben, bei dem ich ebenfalls als Tierarzt tätig bin. Ich werde mich dann noch einmal bei Ihnen melden. Lassen Sie bitte Ihre Nummer am Empfang liegen und ich gebe sie dann an das Tierheim weiter. Dieses wird sich dann bei ihnen melden. Ob der Hund nun abgeholt wurde oder nicht.“

Ray drückte ihr das Ende des Stricks in die Hand, der immer noch um Kais Hals gebunden war.

Der junge Russe spürte wie etwas in ihm zerbrach, als der Schwarzhaarige durch die Tür verschwand, nachdem dieser ihm noch einmal über den Kopf gestrichen hatte. Er lässt mich wirklich hier und hat entschieden, dass ich in ein Tierheim komme. Er weiß zwar nicht, dass ich der Hund bin, aber es schmerzt trotzdem. Aber warum? Das ist nur mein Team. Warum also tut es so weh?

Betäubt ging er mit der Tierärztin in eines der Hinterzimmer, in dem Zwinger standen, die eigentlich für kranke Tiere waren, die in der Praxis bleiben mussten. Willenlos ließ er sich in einen dieser Boxen schieben. Er legte sich auf die abgenutzte Decke und bettete seinen Kopf auf seine Pfoten. Er fühlte sich mehr als schlecht.

Ob sie mich auch abgeschoben hätten, wenn sie wüssten wer ich genau bin? Hatte die alte Frau doch recht? Aber wie kann ich ihnen vertrauen, wenn ich nicht einmal bei ihnen bin und gleich am ersten Tag so etwas passiert? Eigentlich kann ich ihnen keinen Vorwurf machen, immerhin wissen sie nicht was Sache ist. Verdammt, es tut trotzdem weh. Haben sich die Anderen auch so gefühlt, als ich einfach verschwunden bin? Ach, verdammt, Hiwatari, mach dir doch nicht solche Gedanken. Das hast du noch nie getan.

Trotz dieser Gedanken konnte Kai nicht verhindern, dass sich ein Winseln aus ihm heraus mogelte.

Mit einem Seufzen schloss er die matten Augen und schlief ein, damit er dem schmerzhaften Ziehen in seiner Brust entfliehen konnte.
 

Als Ray das Zimmer verließ, hatte er das komische Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben. Irgendwas war an diesem Hund nicht normal.

Dieser schien genau zu wissen, über was die Ärztin mit ihm gesprochen hatte. Seine Reaktion auf das Tierheim hatte das deutlich bewiesen. Irgendwas an diesem Tier kam ihm so vertraut vor.

Als der junge Chinese in das Wartezimmer kam, wurde er von seinen neugierigen Teammitgliedern belagert. Er erklärte ihnen die Situation und sie beschlossen, sich das Ganze zu Hause, in Ruhe, durch den Kopf gehen zu lassen.

Es gab aber im Moment etwas, oder eher jemanden, der ihre Gedanken mehr beherrschte als der Streuner. Kai.

Es war zwar eigentlich nicht so, dass man sich schnell Sorgen um den jungen Russen machen musste, da dieser häufiger verschwand. Auch mal für ein paar Tage, aber diesmal hatten sie etwas, dass ihnen bewies, dass irgendwas vorgefallen sein musste.

Dranzer. Kai würde seinen Blade nicht freiwillig irgendwo liegen lassen und verlieren würde er ihn erst recht nicht. Dafür hatte er zu viel in der Vergangenheit gelernt.

Bei beiden Meisterschaften hatte er Dranzer kurzzeitig verloren und war in dieser Zeit untröstlich gewesen.

Sie gingen zurück nach Hause, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, wen sie da zurück gelassen hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Minerva_Noctua
2010-10-28T13:33:37+00:00 28.10.2010 15:33
Gefällt mir.
Ich bin gespannt, was weiter passiert:)

Bye

Minerva
Von:  Halina
2010-05-07T09:01:41+00:00 07.05.2010 11:01
coole story, ist mal was anderes und die angst vor dem arzt kann ich gut verstehen vorallem wenn man sich nid wehren kann^^

ich freu mich schon aufs nächste kappi

lg halina
Von:  MasterKeikoChan
2010-03-24T14:33:59+00:00 24.03.2010 15:33
Oje, der arme Kai. Wie will er da nur wieder rauskommen? Freu mich schon wenns weitergeht. ^^
Von: abgemeldet
2010-02-01T17:16:54+00:00 01.02.2010 18:16
Cooles Kappi

Ich kann Ärzte auch nicht so leiden wie Kai.

Ebenfalls ne frage zu den Pairings: Meine Lieblingspairings wären die Gleichen wie die von princess650girl

Mach ja schnell weiter
Von:  princess650girl
2010-01-30T22:22:42+00:00 30.01.2010 23:22
kann kai verstehen: wer will schon gerne zum artzt, also ich nich.

mir hat das kappi gefallen.

ZU der frage der paarings: KaiXTyson und Max x Ray wären meine Lieblingspaarings.

eine frage noch: könntest du die Demolition Boys/Blitzkrieg Boys mit einbauen? z.B. hilfe bei der suche nach Kai. ich mag die jungs irwie.

eine ens beim nächsten update wäre auch nett.

lg
Von:  Ayume
2010-01-30T16:53:53+00:00 30.01.2010 17:53
Ich muss sagen deine Story gefällt mir. Es ist mal was anderes und deinen Schreibstil mag ich ebenfalls ^^
Super Kapi und ich würde mich auch sehr über eine ENS freuen wenn das nächste pitel erscheint :D
LG Kit
Von:  liane989
2010-01-30T11:21:44+00:00 30.01.2010 12:21
Ich kann Kais Angst vorm Tierarzt nachvolziehen
Ich bin auch lieber vor der Praxis als in der Praxis
War aber ein super Kappi^^


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