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Der Begierde hilflos verfallen

TheGazettE x MUCC
von

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Wieso...lässt du mich nicht einfach in Ruhe?

Es gibt so viele Fragen, dass es schwer ist mit einer anzufangen.

Immer wenn eine in den Vordergrund rückt, ersetzt wieder eine andere ihren Platz.

Dann…muss ich innerlich lächeln, als ich daran denke…dass er eigentlich alles umsonst gemacht hat.

„Sag mal…bist du irgendwie naiv?“

Für einen Moment entgleisen ihm die Gesichtszüge.

Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet.

Ich an seiner Stelle wohl auch nicht…

Als ich weiterhin auf eine Antwort warte, setzt er wieder sein Pokerface auf und verengt schließlich verärgert die Augen.

Er kann sich damit sichtlich nicht anfreunden, dass ich Dinge tue oder sage, die er ganz und gar nicht erwartet hat.

„Wieso?“

Nun kann ich mich nicht mehr halten.

Ich setze mich wieder gerade hin und gestikuliere wild mit den Armen, obwohl mir bewusst ist, dass ich da eine nicht gerade ungefährliche Person zur Weißglut bringe.

„Hast du…etwa wirklich gedacht, es würde sich irgendetwas ändern?? Dachtest du…es würde sich wirklich etwas ändern, wenn du diese Frau nun am Leben gelassen hättest oder nicht?? Dachtest du wirklich es würde sich auch nur etwas im Geringsten ändern, egal was du auch tust??“

Ob sich Gefühle durch Gegebenheiten ändern könnten…

Verwirrung spiegelt sich in seinem Gesicht wider und ich versuche ruhiger zu sprechen.

Versuche…es ihm begreiflich zu machen.

„Was ich sagen will ist…“

Ich lege meine Hände sachte auf dem Tisch und lasse sie beruhigend ineinandergreifen.

„Es…wird sich niemals etwas an meiner Sicht auf dich ändern, egal was auch ist oder war. Also hör auf dir umsonst Mühe zu machen.“

Fast schon verächtlich verdreht er die Augen.

Er glaubt mir nicht.

Als würde er eine Trumpfkarte auf den Tisch klatschen, blickt er mich wieder selbstsicher an.

„Ah ja. Du willst mir also sagen, dass es dir scheißegal ist, ja? Das was du gesehen hast…wie ich diese Frau vor deinen Augen getötet habe…ist dir also völlig egal. Menschenleben sind dir völlig egal.“

Ich unterdrücke ein Schlucken, während er mich weiter fixiert und auf jede klitzekleine Regung in meinem Gesicht achtet.

„Schön und gut. Aber…dein Gesichtsausdruck…als das Blut der Frau auf dein Gesicht spritzte…das sah ganz und gar nicht gelassen aus. Es war genauer genommen sogar…entsetzt. Man könnte meinen…verzweifelt.“

Sofort kommen mir abermals Bilder dieser grausamen Szene in den Sinn.

Dieses widerwärtige Geräusch von dem Schlürfen…und dieser Übelkeit erregende Geruch von dem Blut…

Aber am Schlimmsten…waren ihre Augen, die mich angesehen hatten…so flehend…und dann…so leer…

Es ist egal, ob sie überlebt hat oder nicht…diese Szene war einfach schrecklich…Sie war so…real.

Vom Augenwinkel her sehe ich eine Bewegung.

Tatsuro lächelt.

Er hat mich erwischt.

„Ich habe doch gewusst, dass du lügst. Es kann dir nicht egal sein.“

Ich nippe an meinem Drink, um etwas Zeit zu schinden.

Ich weiß nicht…wie Tatsuro das hingekriegt hat.

Die Frau ist aus dieser Sache unversehrt entkommen…aber wie??

In dem Zeitungsartikel stand nichts über Wunden oder über einen Blutverlust.

Also…wie hat er das nur angestellt?

Natürlich könnte man denken, dass es eine andere Frau gewesen ist…aber das ist sehr unwahrscheinlich, zumal beide Frauen in derselben Gasse gewesen wären.

Ich entscheide mich, mein Wissen Tatsuro jedoch erst später preiszugeben.

Immerhin will ich ihm erstmal erklären, dass er so was nicht mehr zu tun braucht.

Er wird mich durch so was nicht los werden.

Laut stelle ich das Glas wieder auf den Tisch ab.

„Es ist mir auch nicht egal! Aber…es ändert auch nichts! Ich will trotzdem nicht…“

Die Worte werden hörbar leiser und zögernder.

„…von dir getrennt sein.“

Sogar ich selber habe das letzte Stück vom Satz nicht mehr gehört, er aber schon.

Ungläubig lässt er seine Hände auf den Tisch fallen.

„Ich sags doch, du bist verrückt!“

Zufrieden über seine Fassungslosigkeit stütze ich meinen Kopf auf meinen Händen ab.

„Nicht verrückter als du.“

Aber auch er scheint nicht schnell aufzugeben.

Unerwartet schlägt er eine neue Taktik ein.

„In meiner Freizeit tue ich nichts lieber als Menschen zu töten. Es ist toll. Es ist befreiend. Es macht Spaß. Und wenn du mich nicht langsam aber sicher endlich in Ruhe lässt und das einsiehst, wirst auch du auf meiner Liste stehen. Ganz, ganz weit oben.“

Ich halte seinem Blick locker stand.

Jetzt sind wir also schon bei Drohungen angelangt…

Es ist so offensichtlich, dass er wieder versucht mich einzuschüchtern…mich zu überzeugen, ihn fallen zu lassen.

Es ist nur Show…genauso wie es mit der Frau nur Show war.

Ich habe ihn durchschaut.

Und es fühlt sich gut an, ihm Paroli bieten zu können.

„Du hast mir anscheinend nicht richtig zugehört, Tatsuro. Ich will dich nicht in Ruhe lassen.“

Als er sieht, wie ich all seine Trumpfkarten zunichte gemacht habe, blickt er doch leicht irritiert drein. So überrascht…

„Und du bist doch verrückter als ich …“

Dann denkt er, des Rätsels Lösung gefunden zu haben und wirkt nun leicht gereizt. Man könnte meinen, er fühlt sich ausgenutzt.

„Du bist ein Selbstmörder. Du willst sterben. Du willst, dass ich dich umbringe.“

Ich schüttele den Kopf.

Dafür bräuchte ich ihn nicht, das würde ich auch noch alleine schaffen.

Es ist lustig, zu sehen, wie er das Ganze so missversteht und hoffnungslos nach plausiblen Antworten sucht.

Er kapiert einfach nicht…dass meine Handlung nicht plausibel zu erklären ist. Im Gegenteil…ich handle gegen jegliche Vernunft.

Ich entschließe mich jetzt mit offenen Karten zu spielen.

Die Trumpfkarten sind eh schon verspielt und wer weiß, was er mir noch an den Kopf werfen würde.

„In der Zeitung…stand ein Artikel über die Frau. Sie hat überlebt. Und nicht nur das…Sie ist völlig unversehrt.“

Mir kommt es so vor, als würde sich die eintretende Pause minutenlang hinziehen…

Dann verfinstert sich sein Blick und ich nicke nur unschuldig.

„Ach so ist das…aber das war gar nicht beabsichtigt. Sie sollte sterben. Es ist ein Wunder, dass sie das überlebt hat.“

Ich seufze.

Seine schwache Widerrede kommt zu spät.

„Ich weiß, dass du mir nur etwas vorgemacht hast. Gib es auf. Und wie schon gesagt…auch wenn du ein Mörder wärst, ich könnte dich so oder so nicht vergessen.“

Bei meiner Hartnäckigkeit wird er sich wohl die Zähne ausbeißen müssen.

Zur Sicherheit rücke ich dennoch ein Stückchen zurück und hebe mein Glas, als er seine Hand auf dem Tisch zu einer festen zitternden Faust ballt.

Wenn er die Absicht haben sollte, den Tisch zu zerschmettern, dann bitte ohne meinen Drink.

Der Drink kann schließlich nichts dafür.

„Du denkst jetzt ich wäre kein Mörder, nicht wahr? Du glaubst dieser Frau hätte ich niemals etwas angetan…Aber…du weißt nichts. Garnichts. Aber…wie du es so gerne wiederholst…es wäre sowieso egal. Aber…sag mir eines…wäre es dir auch egal…wenn ich ein Monster wäre?“

Nun beuge ich mich ebenfalls vor.

Seine Behauptung ist so schwachsinnig, dass ich ohne Nachdenken antworte.

„Du bist kein Monster.“

In seinen Augen beginnt ein bedrohliches Funkeln.

„Oh doch.“

Ich lehne mich erschöpft zurück.

Ich würde mich niemals in ein Monster verlieben.

Monster sind normalerweise diese grässlichen Dinger, die nichts Besseres zu tun haben, als sich in Wandschränke zu verstecken, um kleine Kinder Angst einzujagen.

Und Tatsuro…gehört eindeutig nicht dazu.

Er ist nicht abstoßend, sondern eher hübsch und elegant und anziehend und…naja, alles was eben eine Person ist, in der man verliebt ist.

Ja, er ist genau wie ich.

„Was für ein Selbstbewusstsein!“

Ich verschränke die Arme vorm Oberkörper. Immernoch leicht darüber empört, für was sich Tatsuro hält.

Sein Blick bleibt hartnäckig düster.

Er ist zu stur.

„Ach, beharre doch darauf nicht so!“

Er entspannt seine Hand wieder.

Ein seltsames kühles und zugleich arrogantes Lächeln umspielt nun seine Lippen.

„Du kennst mich nicht…Ich bin…kein Mensch.“

Gut, ich bin also nicht wahnsinnig.

Die andere Möglichkeit wäre noch, dass wir beide wahnsinnig sind und das nicht wissen…aber das wäre glaub ich etwas zu schräg.

Ich blicke ihn aufhorchend an und warte auf eine nähere Erläuterung.

Lange muss ich nicht warten.

„Ich wollte dich schon…beim ersten Mal als wir uns begegnet sind. Du standest dort unten mit Takashi…und ich habe dich von der Treppe aus betrachtet…Du warst so faszinierend…“

Gespannt erwidere ich seinen intensiven Blick und spüre wie meine Wangen erröten.

Mit so einem Geständnis habe ich am Wenigsten gerechnet…mir aber am meisten erhofft.

Hey…Moment mal. Lass ich mich da etwa gerade einwickeln?

Verträumt schließt er seine Augen und versucht sich wohl genau zu erinnern, was mich noch mehr schmeichelt.

„Dieser Geruch…dieser unwiderstehliche Geruch von deinem Blut…“

Sofort schlägt meine Stimmung um und mir fährt eine unangenehme Gänsehaut über die Haut. Er sagt diese Worte so voller Sehnsucht, dass sie nicht gelogen sein können.

„…Er ist unverkennbar. Er ist…gar wie eine Droge. Ja…ich wollte dich sofort besitzen…und dir jeden einzelnen Tropfen aus deinen Adern saugen...Du warst so unwiderstehlich…und doch konnte ich mich mit aller Kraft beherrschen, als du die Treppe hochgekommen bist. Es war ein harter Kampf. Aber du hast nichts bemerkt. Als du gehen wolltest, war mir klar, dass ich dich unbedingt wieder sehen muss…Ich dich besitzen muss…Dein wertvolles süchtig machendes Blut…Und ja, Uruha. Es gab so ungemein viele Gelegenheiten.“

Ich unterdrücke das Zittern und versuche gelassen zu bleiben.

„Auf dem Weg zur Bar…auf dem Weg von der Bar…in der Gasse…in deinem Zimmer…abermals. Ich wollte es wirklich tun. Jedes Mal wartete ich auf eine Gelegenheit…lauernd…mich meinem Verlangen endlich hingeben zu können…deine wohltuende Wärme zu spüren…deine zarte Haut zu durchbeißen…und dir jeden einzelnen Tropfen aus deinen schönen zerbrechlichen Körper zu pressen…Diesem Verlangen, das mich beinahe um den Verstand bringt…Es ist schmerzhaft, Uruha.“

Sein gieriger gefährlicher Blick durchbohrt mich und ich drücke mich ängstlich gegen die gepolsterte Stuhllehne.

Mir ist nun klar, dass ich im Gegensatz zu der Frau seinen Angriff wohl nicht so leicht überlebt hätte. Desto trotz klammere ich mich verzweifelt an die gegebenen Tatsachen.

„Aber…du…du tötest doch gar keine Menschen, oder? Ich meine, dann hättest du doch die Frau nicht verschont…? Mein Gott, sie war doch völlig unversehrt!“

Er lässt ein kühles leises Lachen ertönen, was mich noch mehr erfrieren lässt.

Jetzt da ich weiß, dass er kein Mensch ist…scheint er sich mir wohl allmählich zu öffnen und entspannter zu sein…leider nur nicht in die Richtung, in der ich es gerne hätte.

„Die Frau, die du gesehen hast…war echt. Aber die Szene an sich war eine Illusion. Ich wollte dich erschrecken. Aber…das heißt nicht, dass ich keine Menschen anfalle.“

Ich nehme einen tiefen Atemzug.

„Was heißt…dass du doch Menschen tötest?“

Langsam gelangweilt sitzt er etwas schräg im Stuhl.

„Ich würde jetzt gerne Ja sagen. Aber das würde keinen Unterschied machen. Also Nein, normalerweise nicht. Man versucht immer nur so viel Blut zu nehmen, dass der Mensch es überlebt. Sonst würde man ja einem ziemlich schnell auf die Schliche kommen…Doch Uruha…Denkst du wirklich bei dir…könnte ich mich zurückhalten?“

Ich beiße mir auf die Unterlippe, als mich wieder einer seiner intensiven Blicke treffen.

Die Tatsache, dass er immerhin versucht, die meisten Menschen am Leben zu lassen ist schon mal etwas ungemein Positives. Die andere Tatsache hingegen, dass ich nicht zu diesen Menschen gehöre, eher nicht.

Ich versuche das Ganze etwas lockerer zu sehen…wahrscheinlich um diese markerschütternde Angst zu verdrängen.

„Tja, das fasse ich mal als Kompliment auf.“

Dann fliegt der klägliche Versuch auf.

Meine Stimme ist nur noch ein zittriges Flüstern und doch hat er jede einzelne Silbe des nachfolgenden Satzes genau verstanden.

„W…Wieso hast du es dann bisher nicht getan?“

Auch er lehnt sich wieder zurück und lässt ein überflüssiges Lächeln aufblitzen.

„Also erstmal bist du bekannt. Immerhin spielst du in Gazetto die Lead Gitarre. Und man darf nicht vergessen, dass eure Band sogar im Ausland einige Fans hat. Dein Mord wäre also ziemlich publik. Außerdem…wäre es doch auch ziemlich unsportlich, die Konkurrenz einfach umzubringen, oder? Wo bleibt dann noch der Spaß?“

Ich kann meine Enttäuschung nicht verbergen.

Es sind Gründe, keine Frage.

Aber es nicht der Grund dabei…der mir so wichtig ist.

Er sagt, er tut es nicht, weil ich ziemlich berühmt bin…aber nicht wegen meiner Person an sich.

„Ist das alles?? Nur wegen diesen lächerlichen Gründen, hast du es nicht getan?“

Dann schaut er mich mit einem unergründlichen Blick an.

„Nein.“

Als keine Antwort kommt und mein Herz mal wieder ein Tick zu schnell pocht, hacke ich ungeduldig nach.

„Wegen welchen denn noch?“

Er sieht meine Ungeduld und ergötzt sich lächelnd daran.

Ich bemerke dies und versuche gelassener zu wirken.

Wohl ohne Erfolg…

„Gibt es keine interessanteren Fragen? Willst du gar nicht wissen, was ich bin?“

Als ob ich das nicht schon wüsste.

„Jemand der in Hälse von Menschen beißt und deren Blut trinkt…tja…was kannst du nur sein?“

Sarkastisch schlägt er zurück.

„Hm…und ich dachte es wäre offensichtlich?“

Ich verdrehe die Augen.

Spätestens seit diesem Typen vor der Bar muss man mir nicht erst erklären, dass es Geschöpfe oder Dinge gibt, die der realistischen Vorstellungskraft der Menschen weit übersteigen.

„Du bist ein ausgebrochenes Experiment von einem verrückten Wissenschaftler. Gebs zu!“

Sein Gesicht erstarrt.

Ich muss kichern.

„Nein, du bist natürlich ein Vampir.“

Erst wollte ich es nicht wahr haben…aber spätestens als er am Morgen nach dem vorgetäuschten Mord in meinem Zimmer aufgetaucht ist…war es eigentlich klar.

Vampire sind nun mal die typischen Blutsauger.

Unglaublich…aber ich habe tatsächlich einen Vampir vor mir sitzen.

Einen Vampir, der mich so beeindruckt, dass ich mich in ihn verliebt habe…

Die Frage ist nur…ob ich Tatsuro als Mensch auch geliebt hätte?

Trotz aller Offensichtlichkeit wirkt dieser unruhig.

„Wieso…nimmst du das eigentlich so selbstverständlich hin?“

Nun bin ich derjenige, der lächelt.

„Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der dir auch nur ansatzweise ähnelt…Und…ich muss zugeben, ich war schon immer sehr abergläubisch.“

Ein Lachen entweicht mir und Tatsuro muss doch eine leichte Bewunderung zu Erkennen geben.

„Also…hast du schon immer an die Existenz von Vampiren geglaubt?“

Doch etwas peinlich berührt kratze ich mich am Nacken.

„Naja…es hat sich ja gezeigt, dass meine angeblich lächerliche Vermutung richtig ist.“

Ich brauchte nur noch die Beweise…um endgültig sicher glauben zu können.

Ich bemerke in seinem Blick, dass er sich immer noch innerlich über mich amüsiert, also wechsele ich vorzeitig das Thema.

„Diese Bar ist also eine Bar für Vampire, was?“

„Nein, auch für andere Wesen.“

Neugierde macht sich in mir breit.

Andere…Wesen?“

Was es wohl noch so alles gibt, wovon die naiv wirkenden Menschen keine Ahnung haben?

Hm…will ich das überhaupt wissen?

Er grinst sadistisch, als er meine Besorgnis sieht.

„Ach, darauf müssen wir jetzt nicht näher eingehen. Also…lässt du mich nun in Ruhe und wir sehen uns nie mehr wieder?“

Empört verschränke ich die Arme vor meinem Körper.

Netter Versuch.

Er zuckt nur mit den Schultern, so als hätte er meine Reaktion vorhergesehen.

„War ja nur eine Frage.“

Desinteressiert schaut er aus dem Fenster.

Ich hingegen muss jetzt nun wirklich etwas lauter lachen.

„Seit wann hast du eigentlich so was wie Humor?“

Mit den Augen rollend leert er sein Glas.

„Irgendwie muss ja ein Vampir mit seinem deprimierenden Leben zurechtkommen.“

Indirekt, aber gut.

Wissbegierig lehne ich mich dann wieder vor.

„Und…wie bist du zu dem geworden, was du jetzt bist?“

Nur von den Augenwinkeln her betrachtet er mich.

„Das ist eine sehr lange Geschichte.“

Ich lächle aufmunternd.

„Ich habe Zeit.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  life_is_melody
2010-05-04T20:18:58+00:00 04.05.2010 22:18
toll
*____________*
ich fand das kapitel toll, vor allem, weil uruha da so selbstbewusst wirkt, so ... überlegen. das kapitel hat mich einige male zu schmunzeln gebracht, vor allem also uruha kam, von wegen buttrinken und in hälse beißen, was tatsu da wohl sein könnte. *lach* ich find es jedenfalls toll, wie uruha jedes von tatsus argumenten irgendwie zu nichte macht und dann eben doch bleibt ^^
fand ich toll.
und vor allem tatsus kleine ansprache, dass ihm uruhas blut beinahe verrückt macht, vor gier... oder eben so ^^"
ich bin jedenfalls gespoannt wie es weitergeht, was tatsu noch zu erzählen hat *O*

-neo
Von:  Amai_Tsumi
2010-05-02T19:23:18+00:00 02.05.2010 21:23
jaaa ich hab dir das review versprochen und hier ist es ^^

muhaha, Tatsu macht sich total gut als Vampir XD Er hat also die ganze zeit nur urus blut gewittert, jaaaaja :P na ob da nicht noch mehr hinter steckt ^^ ich hoffe, tatsu gibt es bald zu XD
und uru ist wie immer genial ^^ tatsu hat es echt nicht leicht XD bei so einer wegekelstrategie, wie er sie grad aufzieht, wär ich schon lange weg, aber uru schlägt sich meisterhaft!!

die story, wie tatsu zum vampir wurde ist schonmal viel versprechend ^^
da hab ich ja was, worauf ich mich freuen kann XD

ich überlege grad, ob noch ein wenig konstuktive kritik nötig ist, aber mir fällt nichts zu bemängeln auf ^^ alles super flüssig und logisch !!

in diesem sinne hoffe ich bald wieder was neues lesen zu dürfen!!!
viele liebe Grüße
Shiva


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