Wolkennebel – [Herz]Freunde – Wolkenhort
Hallo,
wie geht es euch allen? Lange habe ich nichts neues mehr geschrieben, ich hoffe, gewisse Leute sind nicht nachtragend ... naja, ein anderes Mal. Ich fühle mich zurzeit einfach nicht auf der Höhe ... ich hoffe, ihr verzeiht. Auch die eigentlichen Kapitel werden vielleicht noch etwas warten müssen.
Diesmal ohne großes Vorwort, geht es um Freundschaft, und Einsichten, die das Herz manchmal erst viel zu spät hat ... kennt ihr das nicht auch, wenn man scheinbar alle gegen den Kopf stößt und gar nicht weiß warum? Wenn man zu lange an Altem festhält, es eigentlich ziehen lassen will und doch nicht kann?
Kritik erwünscht!
Es lebe der Verstand! Eure hydrangea
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Wolkennebel – [Herz]Freunde – Wolkenhort
«Die Wolken sind Mir über»
sagte das Herz, als es mit dem Gewissen sprach.
Leichte Wolken
bildeten einen sanften Nebel.
Ein Schleier
vor der Außenwelt,
gleichzeitig ein Schleier
vor dem Inneren.
«Du musst die Wolken zu schätzen wissen!»
appellierte das Gewissen, als es das Klagen hörte.
Doch die sanfte Stimme des Gewissens
durchdrang den Schleier nicht.
Leichte, scheinbar
fedrig leichte
pudigre
flauschig plüschige
kleine Wattebäusche aus Wolkenstoff
legten sich um das Herz,
verstopften ihm die Ohren.
Die Wolken waren ihm nicht über;
überall – und nirgendswo –
die kleinen Wattebäusche – reine Luft –
die augenscheinlich die Ohren verstopften – wirklich? –
Dabei war es doch nur
der Widerhall des Herzens
den das Herz hörte;
die Stille, die von außen kam,
beeinträchtigte den Herzenswunsch nicht.
«Freunde wo seid ihr?»
rief das Herz in seiner Verzweiflung.
Durch die kleinen Wattebäusche
den sanften Nebel
hörte es nicht.
Eine kleine Träne,
die fiel
als es den Schleicher bemerkte.
«So brauche ich euch doch ...»
flüsterte es selbst,
als der Nebel verschwand
und das Herz wieder klar sah;
«Die Wolken waren ihm über
doch über den Wolken war nichts so einfach
wie in besungenen Liedern
auch wenn es ein wenig normaler und traumhafter war,
als ein Wolkenloser Himmel.»,
appellierte das Gewissen.
Und endlich hörte das Herz:
Die Wolken, nur ein Platz
um ein wenig Zuflucht zu finden
vor dem Alltag.
Weitergetrieben vom Wind,
keine Plätze von Dauer.
Rückkehr zu den Freunden, der Heimat,
spätestens, wenn der Wind einen sanft anstupst,
den Wolkenhort zu verlassen.