wettersprache der jahreszeiten
Hallo.
Mal wieder lasse ich euch lange warten, doch Schule, Abiturphase und ein kreatives Tief schlauchen und deprimieren. Doch ich habe ein wenig meiner Krativität wieder und möchte euch einen neuen Gedankenansatz von mir präsentieren.
Wie die Überschrift schon zeigt, geht es diesmal ums Wetter.
Mich inspirierte dazu zwei Fahrten an den gleichen Ort, zum einen bei drückender Hitze im Sommer (Juli), und zum anderen jetzt, im Herbst, bei Schnee (Oktober). Zwar habe ich letzteren Aspekt nicht eingebaut, aber er erschien mir eben etwas unpassend.
Es ist ein etwas anderer Ansatz als die sonstigen ... Kritik erwünscht :D.
Es lebe die Freiheit! euere shizun.
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wettersprache der jahreszeiten
«Heiß! Windig!»
Sommer auf der Autobahn
die von Osten nach Westen führt
heißer Wind
schwerer Sturm
drückende Hitze
keine Abkühlung
Ohrensausen
bekommt der Mensch von dieser sommerlichen Wettermacht
Wie ein Versprechen
auf «lang», «heiß», «entbehrungsreich»
saust uns der Wind um die Ohren so laut
dass es wieder still wird in unserem Inneren.
«Kalt! Drückend!»
Frühlingsnacht im Morgentau der Berge
des Südens blickend Richtung Norden
kalter Winter
lauer Frühling
sanfter Wind
keine Erwärmung
Körperschlottern
und Zittern bekommt der Mensch von diesem Wandel
Wie eine Beteuerung
auf «bald warm», «noch kalt», «Frühlingsfrische»
wollen wir uns beruhigen im Inneren
doch das freudige Erwarten des Frühlings
kommt dem Schlottern gleich.
Wandel
«Erwachen»
Sturm
«Erzittern»
Welche Macht hat der Mensch
im Angesicht der Jahreszeiten?
Eine Frage so alt wie die Menschheit selbst
löst sich nicht durch Fragen allein.
Innere Ruhe nicht nur bei Ohrensausen
sondern auch bei Akzeptanz
und Vereinbarung der Facetten
einer Sprache ganz anderer Art.