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Die etwas andere Polizeikontrolle

(Sag niemals, nie...)
von

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In Japan, Teil 1

Hallo meine Lieben,
 

als erstes, vielen Dank für eure Kommis *knuddel*

und 144 Favos *noch mehr knuddel*

Ihr macht mich echt glücklich. *nicknick*
 

Jeffray ist also in Japan, ist klar das er auch Leute kennen lernt.  me-luna hat mich gefragt, ob mein Jeffray nicht ihren Myro und ihren Ricardo treffen könnte. Außerdem wäre es doch toll, wenn sich ihr Yuzo mit meinem Ryan verabreden würde.

Ich fand die Idee auch toll und hab zugestimmt. So werden sich unsere FF's für ca. drei Kapitel berühren. (bei mir sinds drei, wieviel es bei me-luna werden weiß ich nicht^^)
 

Uns hat es Spaß gemacht zusammen zu schreiben und wenn euch gefällt, was wir fabriziert haben, werden wir wahrscheinlich eine Sidestory zu unseren FF's schreiben.

Vorausgesetzt der Krimi ist fertig.^^
 

so, genug geredet... viel Spaß beim lesen des folgenden Kapitel.
 

*wink*
 

eure night-blue-dragon
 


 

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Kapitel 14

In Japan, Teil 1
 


 


 

Der 'New Otani Garden Tower' ist ein Fünfsterne Hotel in Tokio, das Zimmer, welches der Pharmakonzern Yakúzai-Zaibátsu für ihn gebucht hat, liegt im oberen Stockwerk und hat damit einen phantastischen Ausblick auf die Großstadt und den Hoteleigenen Japanischen Garten. Es wundert den Amerikaner schon, wie viel Geld sie in ein Gespräch mit ihm investieren. Zu gern würde er Alexander anrufen, doch haben sie sich gestritten und noch nicht wieder vertragen.

Sie haben sich nicht mal voneinander verabschiedet, Jeffray ist mit dem Taxi zum Flughafen gefahren, er hofft inständig, dass sie sich bei seiner Rückkehr aussprechen können.

Die nächsten Tage hat er kaum Zeit an seinen Freund zu denken, sie sind mit Gesprächen und einer Firmenführung angefüllt, ausgestattet mit umfangreichen Material hat er nun einige Tage Zeit sich mit der Materie zu befassen um abschätzen zu können, wie aufwendig seine Arbeit werden würde und um vielleicht schon eine Entscheidung zu treffen.

An seinem ersten freien Tag, will er den Tierpark aufsuchen, der auch jetzt im Winter sehr schön sein soll. In dem Glauben den Weg dahin ohne Taxi und fremde Hilfe zu finden macht er sich auf den Weg, er erreicht auch einen Park... aber nicht den Tierpark. Vielmehr ist es die grüne Lunge der Metropole bei der er landet. Etwas ratlos steht er nun an dieser Grünanlage und studiert die Karte.
 

Martha ist es schon peinlich, aber es geht nicht anders, sie muss die öffentlichen Toilettenräume aufsuchen, sie gibt Myro zu verstehen, das er hier auf sie warten soll und sich keinesfalls entfernen darf. Eifrig nickt der rothaarige Junge, er will auf keinen Fall Marthas oder Ricardos Ärger auf sich ziehen.

Oft kommt er nicht in die Stadt, neugierig wandern seine Augen über die Passanten, die eilig ihren Besorgungen nachgehen. Da fällt sein Blick auf einen Mann, der mit einer Karte in der Hand in der Nähe einer Umgebungstafel steht und versucht die Umgebungen zu vergleichen.

Ein Europäer, ein seltenes Bild auf den Straßen Japans, welches beinahe sofort eine Verbundenheit herstellt. Interessanter Weise sieht dieser noch ein wenig wie Brad Pitt aus... nur deutlich jünger und sympathischer. Ohne nachzudenken tritt der Junge auch schon auf den blonden Mann zu:

„Entschuldigen Sie, suchen Sie etwas? Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“
 

Etwas überrascht so plötzlich angesprochen zu werden, dreht sich Jeffray zu dem Sprecher um, sein Blick fällt auf einen rothaarigen Jungen, der ihn mit fragenden Augen ansieht.

„Guten Tag.“, erwidert er höflich. „In der Tat, ich wollte mir heute den Tierpark ansehen, aber irgendwie finde ich mich nicht zurecht.“ Leicht verzweifelt deutet er auf die Karte. „Leider beherrsche ich kein Japanisch.“

Myro nickt und wechselt dann auch gleich ins Englische.

"Entschuldigen sie, mein Englisch ist ziemlich eingerostet.", lächelt er und setzt dann ungewohnt neugierig hinzu: "Verzeihen sie, aber kann es sein, dass sie aus den USA kommen? Sie haben so einen Akzent- und es klingt beinahe so, als wäre ein bisschen Irisch darin.“ Myro wird sich seiner Indiskretion sofort bewusst, "Entschuldigen sie die Unhöflichkeit. Wo möchten sie denn hin?"

Warum ist er nur so neugierig? Dieser ansehnliche junge Mann mit den grünen Augen hat etwas in ihm berührt, das ihn sich mit diesem augenblicklich verbunden fühlen lässt. Und soll es wirklich möglich sein, dass er auf einen irischen Landsmann getroffen ist?

„Oh je... so viele Fragen. Also, erstmal stimmt es, ich bin Amerikaner und meine Eltern stammen wirklich aus Irland. Du hast ein feines Gehör, ich dachte immer, ich hätte diesen Akzent nicht mehr.“, lächelt Jeffray, der den Rothaarigen auf Anhieb Sympathisch findet, erinnert er ihn doch ein wenig an seinen Bruder. „So schlimm ist dein Englisch nicht, es ist jedenfalls um Längen besser als mein Japanisch. Wie gesagt, ich wollte in den Tierpark, man hat mir gesagt, das er sehenswert ist.“
 

„Vielleicht habe ich ihn auch nur gehört, weil sie ein wenig irisch aussehen.", überlegt Myro, stoppt sich dann aber erneut.

"Entschuldigen sie, eigentlich bin ich nicht so schrecklich aufdringlich, aber es ist so schön hier in Japan jemanden zu treffen, der auch irische Wurzeln hat."

Der zierliche rothaarige Junge strahlt unbemerkt geradezu, dann hat er sich auch schon über die Karte gebeugt.

"Ja, er ist sehr schön, besonders das Vogelhaus und die Affen- dort bin ich immer am liebsten. Schauen sie, wenn sie hier abbiegen und diesen Bus nehmen, dann sind sie am schnellsten da."

„Ich finde dich nicht aufdringlich.“, lacht Jeffray leise auf. „Und du siehst nun wirklich irischer aus als ich. Du kommst doch aus Irland?“

Den Tierpark hat der Blonde vergessen, es macht Spaß sich mit dem Jungen zu unterhalten und die Aussicht sich ein wenig über die Heimat seiner Eltern unterhalten zu können, macht sein Tagesziel kurzfristig uninteressant. Trotzdem folgt er den Ausführungen des Rothaarigen und dessen Empfehlungen.

Myro lacht ebenfalls und freut sich über das Kompliment.

"Vielen Dank, das würde meine Mama sicher freuen zu hören.", meint der Junge und setzte dann arglos an. "Sie sehen dafür aus, wie Brad Pitt. Aber sie sind zierlicher und jünger und wirken auch viel netter."
 

Auf die Frage, ob er aus Irland komme, schweigt der Junge für einige Momente: "Meine Eltern kommen aus diesem Land, aber ich bin dort nur geboren. Meine Mama ist extra für die Geburt zurückgeflogen, weil ihr das wichtig war.", antwortet der kleine Rotschopf schließlich und hofft, nicht zu viel verraten zu haben.

Nun muss Jeffray laut lachen. „Meine Freunde sagen auch, das ich wie der Schauspieler aussehe. Danke für das Kompliment.“ Der Grünäugige bemerkt das leichte Zögern. „Das kann ich mir gut vorstellen, das ihr das wichtig war. Du bist damit ein waschechter Ire. Ich bin in Arkansas geboren und kenne Irland eigentlich nur aus den Erzählungen meiner Eltern. Vor ein paar Jahren bin ich mal da gewesen... es ist wirklich ein faszinierendes Land.“

Warum unterhält er sich eigentlich mit einem fremden Teenager über diese, doch sehr privaten Dinge in seinem Leben? Vielleicht liegt es an den strahlenden graugrünen Augen des Jungen.

„Wie heißt du eigentlich?“
 

Myro nickt beklommen und fühlt sich mit dem Mann so vertraut.

"Ja, ich bin leider auch nicht sehr oft da, aber wenn dann ist es wunderschön. Erzählen sie mir etwas über ihre Heimat, über die USA und Arkansas? Ich stelle mir die USA so faszinierend vor. Meine Schwester war einmal für eine Woche in Manhattan, aber sie hat gemeint, dass man Monate bräuchte, um so ein großes Land wirklich kennen zu lernen. Und ich bin übrigens Myro."

Stellt sich der kleine Rotschopf vor und fragt dann neugierig:

"Und verraten sie mir auch, wie sie heißen?"

„Ich bin Jeffray... aber sag mal, können wir nicht irgendwo hingehen, wo es wärmer ist? So langsam wird’s mir echt kalt. Ich würd dich gern zu einer heißen Schokolade einladen, wenn du mir schon so nett hilfst ist es das Mindeste, was ich tun kann um mich bei dir zu bedanken.“, schlägt Jeffray vor, zieht seinen Schal enger um seinen Hals.

Myro zuckt bei dem Angebot regelrecht zusammen und spürt mit einem Mal ein sehr schlechtes Gewissen.

Er hat gerade Marthas Vertrauen missbraucht und sich über ungeschriebene Regeln hinwegsetzt.

"Ich darf nicht...tut mir leid.", bedauert der kleine Rotschopf, scharrte unruhig mit dem Fuß auf dem Boden. "Ich muss hier warten...auf meine Tante."

Um nichts auf der Welt will er seinen Herrn und Liebhaber sowie Martha in Schwierigkeiten bringen und mit einem Mal bekommt er Angst, dass er sich verplappert hat.

„Ich will natürlich nicht, das du Schwierigkeiten bekommst, ich habs nur nett gemeint.“, beschwichtigt Jeffray den Jungen, in dessen hübschen Gesicht ein Hauch von Furcht erschienen ist. Eine heftige Reaktion auf harmlose Worte, wie der Blonde findet, aber er kennt die Regeln nicht, nach denen Myro lebt. Schade... er würde gern noch ein wenig mit dem Rothaarigen, der ihn so sehr an seinen Bruder erinnert, reden. „Wie alt bist du eigentlich?“
 

"Entschuldigen, sie.", nuschelt Myro, täuscht er sich oder wirkt sein Gegenüber ein wenig enttäuscht?

"Es hat nichts mit ihnen zu tun...meine Tante...sie macht sich schnell Sorgen und hat gesagt, dass ich hier auf sie warten soll. Aber wenn sie noch ein bisschen Zeit haben, können wir doch noch hier reden. Ich würde so gerne ein bisschen etwas über die USA hören, wenn es sie nicht stört.", bittet Myro, bevor er ehrlich Antwort gibt. "Ich werde bald 16. Verraten sie mir, wo es schöner ist, in den USA oder hier in Japan?“

„Zeit habe ich heute genug, ich denke mir ist es heute doch zu kalt um in den Tierpark zu gehen. Wir können uns dort auf die Bank setzen, da zieht es nicht so sehr.“, schlägt Jeffray vor. „Mein Bruder ist fast vier Jahre älter als du.“, erzählt er, es macht ihn traurig, wenn er an ihn denkt, seit Jahren schon hat er nicht mehr mit ihm geredet, das schmerzt hin und wieder sehr.

„Ich kann dir nicht sagen, wo es schöner ist. Dafür habe ich zu wenig von Japan gesehen.“, kommt Donnavan auf die Frage des Jungen zurück.

Auch Myro fröstelt und ist dem Mann dankbar, dass dieser blieb und weiter mit ihm reden mochte, lässt das Gespräch ihn doch die Kälte fast vergessen. Ihm fällt der traurige Ausdruck im Gesicht des jungen Mannes auf.

"Geht es...geht es ihrem Bruder nicht gut? Sie sehen so traurig aus."

Während sie zu der Bank gehen, wundert sich Jeffray erneut über die Beobachtungsgabe des Jungen, er scheint jede Gefühlsregung seinerseits sofort zu erkennen.
 

„Es geht ihm gut, wir haben nur gut acht Jahren kein Wort mehr miteinander geredet... er meidet mich.“, antwortet er mehr, als er eigentlich will.

Bisher hat er nur mit Alexander darüber gesprochen und auch eher selten, weil es seinen Freund immer traurig macht, da er dann an seine eigene Familie denkt, die jeden Kontakt zu ihm abgebrochen hat.

Bestürzt sieht Myro zu dem blonden Mann, der ihm so vertraut vorkommt.

"Das tut mir Leid, was ist denn passiert? Haben sie sich gestritten? Sie sind doch so nett, ich versteh gar nicht, wie man sie meiden kann.", grübelt der Junge und merkt erst einen Moment später, dass er auch den letzten Satz laut ausgesprochen hat.

„Danke, das ist lieb von dir, das zu sagen...“, lächelt Jeffray ein wenig, „... wir haben uns nicht direkt gestritten, er ist mit meiner...“, er zögert etwas, wieso erzählt er ihm das eigentlich? Aber ist jetzt auch egal, vermutlich wird er den Jungen nie wieder sehen und ihm tut es ganz gut, mit jemanden darüber zu reden, der nicht vorbelastet ist. „... er ist mit meiner Partnerwahl nicht einverstanden, er hasst das, was ich bin.“

„Was mag ihr Bruder denn an ihrem Partner nicht und was meinen sie damit, was sie sind?" wundert sich Myro und sieht sein Gegenüber verständnislos an.

Für einige Momente herrscht beklommenes Schweigen, dann ahnt der Rotschopf die Wahrheit: "Mögen sie vielleicht Männer anstatt Frauen? Wenn es nur das ist, dann ist es doch kein Grund, den Kontakt abzubrechen!" empört sich der Kleine.

Langsam fragt sich Donnavan, ob er für jeden ein so offenes Buch ist, oder nur für Myro. Die Offenheit, mit der er damit umgeht verblüfft ihn geradezu.

„Sag mal, bist du Hellseher oder ähnliches?“ rutscht ihm die Frage heraus.

„Ich weiß nicht, du hast Partner gesagt und es war so ein Gefühl...und viele Möglichkeiten gibt es ja nicht.", erklärt der Rotschopf.

„Das stimmt allerdings.“, lacht Jeffray, „Aber du hast recht, ich bin Homosexuell und das kann mir mein Bruder nicht verzeihen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das sich das mal ändern wird. Du bist mit diesem Thema recht offen, das ist selten für Jungs in deinem Alter.“

"Da gibt es doch nichts zu verzeihen, sie haben doch nichts falsch gemacht. Er wird eines Tages sicher merken, wie dumm und gemein sein Verhalten war.", schüttelt der Kleine energisch den Kopf.

Bei Jeffrays nächsten Worten muss er daran denken, wie wenig er mit Gleichaltrigen zu tun gehabt hat.

"Ich habe früher meistens Zeit mit meinem Erzieher verbracht, vielleicht deswegen...aber dankeschön. Außerdem ist mein Herr...entschuldige ein Sprachfehler.", korrigiert sich der Kleine schnell, "Ich habe auch einen Freund." lächelt Myro und seufzt dann leise, "Hauptsache sie sind glücklich mit ihrem Partner und er behandelt sie gut."

„Du bist wirklich ein sehr aufmerksamer Zuhörer.“, stellt der Ältere fest. „Ich hoffe es von ganzen Herzen, zumal meine Schwester und meine Eltern gar kein Problem damit haben.“

Am liebsten würde er ihm durch die roten Haare wuscheln, Myro muss man einfach mögen. „Du musst dich bestimmt nicht für einen Sprachfehler entschuldigen, ich möchte nicht wissen, was bei meinem kümmerlichen Japanisch herauskommt.“, lacht er, „Ich bin glücklich, ich kann mir nicht vorstellen mit jemand anderen zu leben. Ist dein Freund auch so nett wie du?“
 

"Zum Glück ist dann wenigstens ihre Familie lieb.", lächelt Myro und wird im nächsten Moment auch ein wenig wehmütig, als er an seine eigene Familie denkt. Jeffrays Kompliment bringt ihn aber erneut zum Lächeln.

"Vielen Dank, sie sind aber auch sehr lieb. Ja, mein Freund ist unheimlich lieb, ich habe riesiges Glück mit ihm gehabt." Auch wenn sich das Wort Freund in den Augen des Jungen merkwürdig anhört, besteht kein Zweifel daran, dass sein Herr seine große Liebe ist.

„Und ist ihr Freund auch so wie sie, ich meine von der Art her?"

Der leicht traurige Zug in Myros Gesicht, als der Blonde von seiner Familie spricht, gibt ihm einen leichten Stich, erinnert ihn gerade das an Alexander. Aber bei Myros Frage und die Gedanken an seinen Freund muss er lachen.

„Nein... im Gegensatz zu mir ist er ein Draufgänger und ein unverbesserlicher Charmeur. Er schafft es mit Leichtigkeit mich um den Finger zu wickeln.“

Myro stimmt in das Lachen ein und auf dem Gesicht des Jungen erscheint ein gelöster Zug.

"Genau wie mein Herr... Freund. Ich glaube unsere Freunde haben viel gemeinsam.", schmunzelt der Junge. "Ist ihr Freund auch immer sehr lieb zu ihnen und behandelt sie immer als wären sie etwas ganz besonderes?"

„Ja... das tut er. Ich kann mir nicht mehr vorstellen ohne ihn zu sein.“, antwortet Jeffray, der Gedanke an Alexander lässt ihn verträumt lächeln. „Bei deinem Freund und dir scheint es auch so zu sein, wie ich deinen Worten entnehme.“

"Ja.", lächelt Myro, "Er verwöhnt mich und macht jeden Moment zu etwas besonderem. Wenn wir zusammen kochen, fernsehen, Ausflüge unternehmen oder einfach nur zusammen sind, dann bin ich so glücklich. Darf ich fragen, wie sie sich denn kennen gelernt haben?"

„Sicher.... wir haben uns durch eine Verkehrskontrolle kennen gelernt.“, gibt der Amerikaner bereitwillig Auskunft, denn es stimmt ja... es ist eine 'Verkehrskontrolle' gewesen, nur das kann er dem Jungen nun wirklich nicht erzählen. „Du kannst auch ruhig du zu mir sagen.“

Myro nickt und fragt dann neugierig.

"Dann wurden sie...du...dann wurdet ihr beide kontrolliert?"

Die Vorstellung, das beide von einem Polizisten kontrolliert wurden ist irgendwie lustig.

Für einen Moment fragt sich der Kleine Rotschopf, wie sein Gegenüber wohl reagieren würde, wenn er ihm von seinem ersten Kennenlernen mit seinem Herrn erzählen würde. Doch diesen Gedanken schiebt er schnell zur Seite, tut die Erinnerung an die Zeit beim Händler doch viel zu weh. Stattdessen muss Myro an den Club denken, den er hin und wieder mit seinem Herrn besucht oder an die ganz besondere Art von Liebesspielchen, die sie regelmäßig abhalten. Doch er will diesen netten jungen Mann ganz sicher nicht schocken, denn dieser würde das sicher nicht verstehen.
 

„Ich wurde von ihm kontrolliert, Alexander ist Polizist musst du wissen. Ich hatte damals einen echt miesen Tag, mein damaliger Freund hatte mich einfach sitzen gelassen... mein Chef warf mich raus... ich hatte versucht mir den Frust von der Seele zu fahren und mitten in der Wildnis, traf ich auf Alexander... eine Begegnung, die mein Leben veränderte.“, berichtet Jeffray Myro, er hat dem Jungen zwar schon viel erzählt, aber die Einzelheiten dieser Begegnung behält er lieber für sich. Er kann ihm ja wohl schlecht erzählen, das ihn sein Polizist im Wald einfach so vernascht hat und er sich von ihm, einen völlig Fremden, mehr als willig hat vögeln lassen.

„Wie habt ihr euch kennen gelernt?“

„Bei mir war es damals fast ähnlich.", wählt der Fünfzehnjährige seine Worte mit versuchtem Bedacht, "Ich dachte, dass alles nur nur schrecklich wäre und dann kam mein Herr...Freund und von da an, von da an wurde alles wieder gut- genau wie bei dir."

"Ein Polizist?" kichert Myro unwillkürlich, wird bei den weiteren Erzählungen aber augenblicklich ernst.

"Aber dein neuer Freund ist doch viel lieber als der Alte oder? Und hast du mittlerweile wieder einen Job?"

Myro kann sich nicht erinnern, jemals derart offen mit jemandem geredet zu haben, der ihm im Gegenzug ein ebensolches Vertrauen entgegen bringt.
 

„Oh ja, Alexander ist das Beste was mir je passieren konnte, im Nachhinein bin ich froh, das mich mein Ex verlassen hat.“, lächelt Jeffray über die Wissbegierde des Jungen, „Ich bin jetzt Selbständig, aus diesem Grund bin ich auch in Japan, ein Pharmakonzern möchte mich für eine Werbekampagne engagieren.“ Unwillkürlich seufzt er auf, ist es doch gerade dieser Punkt, weswegen Alexander und er sich gestritten hatten, das schlimme an der Sache ist, das er abgeflogen ist ohne sich mit ihm wieder zu vertragen.

„Uh, das klingt toll- das ist bestimmt ein ganz schön großer Auftrag." Myro merkt an Jeffrays Gesicht aber auch, dass dieser nicht besonders glücklich scheint.

"Du bist traurig, weil du dann deinen Freund ziemlich lange nicht mehr sehen würdest,oder?"

„Mhm... stimmt. Wieso nennst du deinen Freund immer erst Herr?“ ist er nun seinerseits Neugierig. An der Reaktion Myros merkt er seine Indiskretion, wie kann er das auch nur Fragen? „Sorry... das geht mich wirklich nichts an.“

Bei dieser Frage des jungen Mannes zuckt Myro jedoch zusammen, wird abwechselnd blass und rot und gleichzeitig empfindet er für einen Moment Panik. Ist es möglich, dass der blonde Mann die Wahrheit erraten hat?

"Ein Sprachfehler, nur ein Sprachfehler.", setzt der kleine Rotschopf panisch an, "Kennst du das, wenn sich ein Wort erst einmal falsch eingeprägt hat und man es sich fast nicht mehr abgewöhnen kann und...und es ist ein ziemlich peinlicher Sprachfehler.", stammelt Myro und hofft, dass Jeffray ihm das so abnimmt.
 

Für einen Moment sieht der Erwachsene ihn forschend an, die Reaktion ist wirklich heftig, es muss ein merkwürdiges Verhältnis zwischen Myro und dessen Freund herrschen, aber das geht ihn nichts an und er will den Jungen nicht weiter in Verlegenheit bringen, wo er doch so lieb und offen ist.

„Das kenn ich auch, ich hab als kleiner Junge das Wort Waschmaschine nicht richtig aussprechen können, ich hab immer Waschmise gesagt... ich kriegs heute noch von meiner Mutter unter die Nase gerieben.“, geht er auf seinen gewünschten Wechsel ein. „Wir haben uns über alles unterhalten nur nicht über das, was du zuerst wissen wolltest.“

Er findet es besser, das Thema Beziehung und Partnerschaft zu beenden, sie haben beide schon zu viel voneinander erzählt. Myro lächelt und ist so dankbar für den Themenwechsel.

"Oh.. das war bei meiner Mama auch so, sie hat mir und Katie als Kinder immer versucht Irisch beizubringen und da war meist ein lustiger Fehler nach dem anderen darin und..."

"Myro!"
 

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Yuzo ließt sich gerade die Bestätigungsmail eines Deals durch und ist zufrieden.

Ryan, ein sehr guter Geschäftspartner will ihm bei einem Kundenauftrag einen Jungen vermitteln.

Einen kleinen Dunkelhäutigen, noch sehr jung und sanft. Hier in Japan nur äußerst schwer zu bekommen, für den amerikanischen Kontakt jedoch kein Problem.

Sogar vorerzogen soll der Kleine sein, Yuzo nickt anerkennend und sorgt dafür, dass am Flughafen alles glatt laufen wird.

Der Mann mit den eisgrauen Augen denkt daran, wie lange er Ryan nicht mehr persönlich gesehen hat. Viel zu lange, wenn es nach ihm geht, denn Ryan gehört zu seinen bevorzugten Handelspartnern, mit dem ihm sogar so etwas wie eine respektvolle Freundschaft verbindet.

Der amerikanische Händler ist ebenfalls klug und kalkulierend, hat seine Methode der Sklavenerziehung vor Jahren übernommen und teilt viele Gemeinsamkeiten mit ihm.

Auch wenn Ryan im Gegensatz zu ihm gerne Bordelle beliefert und in seinen Methoden nicht ganz so unbarmherzig ist.

Zumindest früher, denn seit er einen Partner an seiner Seite hat, hat sich auch das geändert.

Bereits wenige Stunden später werden die Gäste in seine Wohnräume geführt.

Yuzo hat Ryan und seine Begleiter vom Flughafen abholen und direkt mit einem bequemen Wagen zu ihm bringen lassen.

Gästezimmer sind bereits hergerichtet und einer der Privatsklaven seiner Leute eilte schon seit Stunden durch die Zimmer, um die Gäste angemessen bedienen zu können.
 

"Ryan... willkommen, es muss ewig her sein.", begrüßt Yuzo seine Geschäftspartner und Gäste.

„Yuzo, auch ich freue mich dich wieder zu sehen.“, erwidert Ryan die freundliche Begrüßung des Japaners. „Es ist bestimmt schon fünf Jahre her, das wir uns zuletzt gesehen haben. Von den Gesprächen via Webcam abgesehen.“

Im Anschluss stellt er seine Begleitung vor.

„Das ist Julio Mendoza, meine rechte Hand.“

Dieser nickt dem Händler und dessen Partner freundlich zu, hält sich sonst mehr im Hintergrund, aufmerksam beobachtet er die Menschen in ihrer Umgebung.

Der Händler hat auch Julio freundlich begrüßt, er bemerkt, dass dieser eine entfernte Ähnlichkeit mit Ricardo aufweist. Auch wenn jener eher in der Klasse Ryans und ihm und nicht der Julios spielt.
 

"In der Tat viel zu lange und fein, ich weiß nicht, um hier glücklich zu werden, braucht es schon besondere Fähigkeiten.", lacht Yuzo.

"Mein Lebenspartner und Gefährte Eden.", stellt Yuzo seinerseits seinen Partner vor.

„Schön dich kennen zu lernen, Eden. Dann bist du mit dem feinen Netz der Liebe endlich gefangen worden.“, zwinkert McConnor Yuzo zu.

Der junge Mann mit den blonden Haaren steht neben ihm, gibt wie selbstverständlich die Hand, nur das kleine Brandmuster auf seinem Unterarm, verrät einem aufmerksamen Beobachter, dass Eden noch vor wenigen Monaten einer von Yuzos Sklavenware gewesen ist, die nach einem Fluchtversuch markiert wurde.

"So, dann wollen wir uns Mal deinem kleinen Sklaven widmen."

Yuzo wendet sich dem schwarzen Jungen zu, der eingeschüchtert zwischen den Männern steht und die Szene beobachtet.

Der kleine Sklave Yukio indes hat bereits angefangen die Gäste zu bedienen und kniet im Anschluss gehorsam auf dem Boden.

„Er hat von mir ein Beruhigungsmittel für die Reise bekommen. Er ist zwar sehr gehorsam, aber wenn die Freiheit ruft, wird selbst der Sanfteste mutig.“, erklärt Ryan seinem Geschäftsfreund.
 

"Wie heißt du, Kleiner?" fragt dieser, gespannt auf eine Reaktion.

„Ich habe keinen Namen, Herr.“, flüstert der Junge schüchtern, wagt nicht seinen Blick zu heben. Seine Finger verkrampfen sich in dem Saum seines Shirts, die offensichtliche Musterung des Japaners macht ihm Angst... wie eigentlich fast alles in der letzten Zeit.

"Ich muss mich wirklich bei dir bedanken, Ryan, der Junge ist perfekt. Darf ich fragen, wie weit er mit seiner Ausbildung ist? Weiß er bereits, wann er zu knien hat, kann er massieren und bedienen und hat er schon eine sexuelle Einweisung erhalten?

Dann weiß ich gleich, was ich in seinen Ausbildungsplan mit aufnehme, doch was das wichtigste ist, dass er sanft und fügsam ist. Und das Problem mit der Freiheit lässt sich entweder mit einigen Videos oder einigen technischen Mitteln lösen."

Auch wenn er es vor dem Sklaven nicht erwähnen würde, es gibt kleine Eingriffe, mit denen ein Chip unter die Haupt implantiert oder auch versteckt in einer undurchtrennbaren Handfessel umgelegt wird, meistens ohne, dass es die Ware überhaupt mitbekommt.
 

Jetzt lacht auch Ryan. „Wie immer kommst du gleich auf den Punkt. Ich werde die Fragen mal der Reihe nach beantworten. Danke wir hatten eine angenehme Reise und am Flughafen hat alles reibungslos geklappt. Was jetzt den Jungen angeht....“, McConnor holt seinen Schlüsselbund aus der Tasche, macht den USB-Stick ab und wirft ihn Yuzo zu, der ihn geschickt auffängt. „... vier Wochen waren knapp, zumal es eine gute Woche dauerte bis er sich einigermaßen eingelebt hatte. Auf dem Stick findest du einen genauen Bericht mit weiteren Daten über den Jungen. In der Theorie weiß er über alles Bescheid, knien, massieren und bedienen klappt schon recht gut, es fehlt noch der Feinschliff. Die sexuelle Einweisung hat zwar begonnen, oral beherrscht er schon ganz passabel, aber weitergehend wurde praxisnah nichts weiter unternommen. Einmal wegen der Zeit und zum anderen auch wegen deiner Auflage ein unberührtes Exemplar haben zu wollen. Ich wollte ihn nicht überfordern und unbrauchbar machen, dazu entspricht er zu sehr, deinen Vorgaben. Aber zusammenfassend sei gesagt, bei entsprechend behutsamer Ausbildung, verspricht er ein Ausnahmesklave zu werden... er lernt sehr schnell, wenn er es ohne Angst tun kann.“

Der Amerikaner beendet seinen gerafften Bericht und wartet auf eventuelle Nachfragen Yuzos.
 

Mit der Reaktion des Jungen ist Yuzo mehr als zufrieden, schweigend lauscht er den Ausführungen des Amerikaner und meint dann.

"Ich muss sagen Ryan, das war eine Meisterleistung, der Junge ist quasi fertig. Den Feinschliff bekommt er hier, die Entjungferung will sein Herr vornehmen. Sobald er den Kleinen gesehen hat, will er ihn wahrscheinlich sofort mitnehmen und bis dahin wird er hier weiter lernen."

Der Händler wendet sich nun zu dem zitternden Jungen und streichelt ihm sanft durch die kurzen lockigen Haare.

"Sehr gut Kleiner, das war eine gute Antwort. Das Privileg, dir einen Namen auszusuchen, hat sich in deinem Fall ausschließlich dein Herr erbeten. Ich bin Master Yuzo, der blonde junge Mann ist Master Eden, du wirst uns und meine Männer immer mit Herr ansprechen und stets tun, was man dir sagt. Wenn du gehorchst und immer ein braver Sklave bist, wirst du ein schönes Leben mit einem gütigen Herrn führen. Wenn nicht...." Yuzos Stimme wird mit einem Mal hart, "…. dann wirst du dir wünschen, du hättest es nicht herausgefordert. Und nun geh mit Yukio, er wird dir alles zeigen und solange du dich gut benimmst, darfst du dich mit den anderen Privatsklaven frei im Haus bewegen. Aber erst wirst du dich bei Master Ryan bedanken, dass er dich so gut ausbilden und einweisen hat lassen. Das wird dir den späteres Leben sehr erleichtern."

Auf einen Wink des Händlers steht der zierliche japanische Sklave auf und nimmt den schwarzen Jungen sanft an der Hand.
 

"Komm.", weißt er ihn freundlich auf englisch an und drückt ihm dann eines der Tabletts mit abzuräumenden Geschirr in die Hand und führt ihn nach draußen, doch vorher bedankt sich der dunkelhäutige Junge gehorsam bei McConnor.

"Ich muss dir wirklich danken Rayn...", wendet sich Yuzo wieder an seinen Kollegen, "…. der Junge ist perfekt. Sehr sanft und fügsam, ausgezeichnet von dir eingewiesen und dazu noch eine Ausnahmeschönheit. Mit dreizehn hat er außerdem ein sehr gutes Alter. Leicht zu prägen,aber kein kleines Kind mehr. Bei seinem Herrn wird er es gut haben - dieser sammelt exotische Schönheiten.

Zwei kleine Japaner, die sich bis aufs Haar gleichen hat er schon, dazu einen zierlichen nordeuropäischen Jungen mit hellblonden Haaren und blauen Augen - dieser Kleine hier soll wahrscheinlich das Gegenstück dazu sein. Wenn er fügsam ist und mit den anderen Jungen gut auskommt, wird er ein sehr schönes Leben führen - aber zu sehr wollen wir ihn ja noch nicht verwöhnen."

Lacht Yuzo, zahlt Ryan dann auch gleich einen mehr als großzügigen Anteil aus und kommt erneut zum Geschäftlichen.

"Wie laufen die Geschäfte bei dir in den Staaten? Habt ihr es immer noch schwer euer Netzwerk zu erweitern, oder ist es einfacher geworden?"
 

Auch Ryan bedankt sich bei Yuzo für die Geschäftsbeteiligung, es fasziniert ihn immer wieder den Japaner bei der Arbeit zu sehen. Der Junge ist sogleich ruhiger geworden, zuckte aber auch sofort zusammen, als die Stimme härter wurde.

„Die Geschäfte laufen recht gut, ich bin in den letzten Jahren nach Europa expandiert, seit neuesten beliefere ich auch arabische Kunden. Einer beginnt, wie dein Kunde auch, exotische und ungewöhnliche Schönheiten zu sammeln, es ist eine Herausforderung seine Wünsche zu erfüllen. Aber er zahlt jeden Preis und behandelt seine Sklaven gut.“, erzählt Ryan offen.

"Dann gratuliere ich dir." Yuzo stößt mit seinem Geschäftsfreund aber auch mit Julio und Eden an.

„Sag mal, was machst du, wenn dich ein Kunde belügt, bzw. mit fadenscheinigen Begründungen innerhalb recht kurzer Zeit einen weiteren Sklaven kaufen will?“ Das interessiert Ryan nun doch, er ist sich noch nicht sicher, wie er mit seinem Problemkunden verfahren soll.
 

"Es kommt darauf an, was mit dem zweiten Jungen passiert ist, weißt du etwas darüber?"

Fragend betrachtet er seinen geschätzten Kollegen und Handelspartner.

„Das kann Julio beantworten, er sorgt für die Überprüfung der Kunden und für manche ist er der erste Ansprechpartner.“, verweist McConnor an den Latino.

„Der erste ist an einer heftigen Grippe gestorben, der zweite soll sich bei einem Unfall das Genick gebrochen haben. Leider konnte ich mich jetzt nicht selbst darum kümmern, da diese Reise anstand. Sobald meine Leute mehr wissen, rufen sie mich an.“, berichtet Mendoza sofort. „Bei meinen Besuchen war mir nichts befremdliches aufgefallen.“

„Wie du siehst, scheint alles in Ordnung zu sein, dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass der Kunde mich belogen hat.“, fügt Ryan hinzu.

Yuzo hört den Ausführungen ernst zu, dann rät er: "Keine weiteren Sklaven, bis die Umstände nicht geklärt sind. Nicht alle Händler halten sich daran, aber wer aus Spaß foltert und mordet kommt in unseren Kreisen auf eine schwarze Liste und die verbleibenden Sklaven werden ihm weggenommen. Wenn ein Kunde mit seinem Sklaven nicht klarkommt, biete ich manchmal Schulungen oder eine Nacherziehung für den Sklaven an. Wer aus Spaß mordet wird hingegen kategorisch gebranntmarkt - zumindest hier wird so etwas nicht geduldet, auch wenn es auch bei uns Händler gibt, die es damit nicht so genau nehmen. Aber das bleibt natürlich dir überlassen."
 

„Glaub mir, ich dulde so was ebenfalls nicht. Bisher ist dieser Fall noch nicht vorgekommen, leider gibt es in den Staaten Händler, die nur an ihrem Profit denken und wahllos die Kinder verhöckern. Sollte dieser Kunde die Jungen tatsächlich aus Spaß an der Freud gefoltert und getötet haben, wird er entsprechend bestraft, der Schwere des Leidens der Jungen angemessen.“, nickt Ryan bestätigend. „Abgesehen davon, das ich auf meinen Ruf achten muss.“

„Aber jetzt zu dir... du siehst gut aus und wenn ich Eden ansehe, scheint ihr glücklich zu sein.“, wechselt McConnor das Thema. „Betreibt ihr jetzt gemeinsam den Handel?“
 

Yuzo nickt ernst, dann mustert er seinen Gegenüber erneut mit einem kleinen Lächeln.

"Wenn du noch mehr solche Jungs wie den Kleinen hast, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dein Ruf ausgezeichnet ist. Auch danke für das Kompliment, das kann ich wie immer nur zurückgeben. Seit Eden mein Gefährte geworden ist, muss die Arbeit hin und wieder etwas zurücktreten- das verjüngt. Er arbeitet hauptsächlich an der Erziehung der Jungen mit, mit der Beschaffung hat er dann doch nichts zu tun.

Apropos Sklaven - ist dein Kleiner aus einer intakten Familie oder einer staatlichen Einrichtung geholt- er ist ungewöhnlich fügsam und scheint für das Leben als Sklave geradezu wie gemacht."

„Dieser Junge ist... sagen wir mal... ein Beifang, ich hatte keine Bestellung für diesen Typ. Er hing die ganze Zeit mit dem eigentlichen Ziel zusammen, als du angerufen hast, hatte ich mich noch nicht entschieden was mit ihm geschehen soll. Die nachträglichen Erkundigungen ergaben, das er aus einer intakten Familie kommt... wie all meine Ware. Wie ich schon sagte, gehört er nicht zu den mutigsten, etwas Druck und er fügt sich... zu viel und er bricht.“, berichtet Ryan. „Aber ich muss dir ja nicht sagen, dass auch der Sanfteste sich irgendwann gegen zu viel Härte auflehnt.“

Yuzo nickt erneut mehr als anerkennend:

"Aus einer intakten Familie und dann noch fügsam im Charakter. Du hast mir da einen kleinen Diamanten geliefert, Rayn."

Auch dessen nächsten Worten stimmt er vorbehaltlos zu, sieht er das doch ebenso.

Er hat durch die Haussklaven sogar einen kleinen Vorteil, indem er die Gehorsamen aus seinem Warensortiment in seinem Haus mitlaufen und gleichzeitig auch lernen lassen kann.

Wie gerade den niedlichen schwarzen Jungen, der von Yukio eingewiesen und getröstet werden wird. Der kleine Sklave wird diesem erst dreizehnjährigen Jungen zeigen, wie man im Alltag kocht bedient und gehorcht- ihm aber auch etwas von seinem recht glücklichen Leben bei seinem Herrn erzählen, bei dem er gerne ist und von dem er auch Zärtlichkeiten erhält.

Es wird außerdem genug Zeit für ein Spiel oder ein gemütliches Gespräch bleiben, außerdem ist Yukio trotz des starken Stotterns ein kleiner Meister darin, verängstigte neue Jungen zu trösten.
 

McConnor reibt sich die Stirn und massiert sich selbst die Nackenpartie ein wenig.

„Yuzo, sei mir nicht böse, aber mir sitzt der Flug noch in den Knochen. In welchem Hotel hast du für uns gebucht?“ fragt er ein wenig müde. Er braucht sich vor dem Japaner nicht verstellen, erstens würde dieser es sowieso sofort merken und zum zweiten kennen sie einander gut genug um das nicht gleich als Schwäche auszulegen. Ein schneller Blick zu Mendoza sagt ihm, das auch der sonst so zähe Latino mit sich zu kämpfen hat.

"Entschuldige Ryan." Die Worte des anderen Händlers holen Yuzo zurück in die Wirklichkeit, "Bitte entschuldige meine Unhöflichkeit, ich denke wieder nur ans Geschäft. Ich habe euch beide Zimmer in meinem Haus herrichten lassen und würde mich freuen, wenn ihr unsere Gäste wärt- wenn du es vorziehst, kann ich euch aber auch in ein Hotel einmieten. Hier könnte euch Yukio bedienen, mein Haus ist euer Haus und wenn ihr außerdem Interesse habt- ich habe noch einen kleinen Kategorie -Zwei-Sklaven, der nicht mehr jungfräulich, aber sehr willig und gehorsam ist.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr ihn euch jederzeit auf das Zimmer kommen lassen. Und selbstverständlich kann ich euch auch andere Gesellschaft besorgen, wenn euch der Sinn danach steht."
 

„Danke für dein Angebot, wir nehmen deine Gastfreundschaft sehr gerne an.“, erwidert McConnor und erhebt sich, „Ich für meinen Teil brauche heute keine Gesellschaft mehr. Aber ich komme gerne darauf zurück.“

Er wirft einen Blick zu Julio, der sich ebenfalls zurückziehen will, er ist zwar müde, aber so ein wenig Entspannung vor dem Schlafen wäre nicht schlecht.

„Auch ich bedanke mich für dein Angebot und mir kannst du den Sklaven gern aufs Zimmer schicken.“, bedankt sich auch der Latino bei Yuzo lächelnd.

„Man, Julio, dein Schwanz ist noch mal dein Ende.“, prophezeit Ryan kopfschüttelnd seinem Mitarbeiter.

„Ach es gibt Schlimmeres, als beim Fick zu sterben.“, wiegelt Mendoza grinsend ab.
 

Yuzo grinst ebenfalls kurz, verabschiedet sich dann von den beiden und wünscht eine gute Erholung. Sobald sie Hunger haben, können sie über das Zimmertelefon direkt etwas in ihre Räume bestellen und verschiedene Kleinigkeiten befinden sich bereits auf den luxuriösen Hotelzimmern ähnlichen Unterkünften.

Yuzo lässt Kuni rufen und schickt ihn dann zu Julio, vergisst aber nicht, eine Andeutung einzubauen, dass der Besuch möglicherweise die härtere Art zu lieben bevorzugt.

Zumindest so, wie Yuzo die rechte Hand Ryans einschätzt.

Als Kuni von einem von Yuzos Leuten gerufen wird, kniet er in der geöffneten Zelle eines anderen Sklaven und massiert diesem gerade den Rücken.

Der bildschöne, sehr zierliche Siebzehnjährige springt augenblicklich auf .

Der Junge mit den hohen Mandelaugen hat keine Angst vor dem was er tun soll oder dass der Mann, den er bedienen soll, ihm weh tun könnte.
 


 


 

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Das war der erste Streich... wie hat es euch gefallen?

Immer her mit eurer Meinung.^^

Ist nicht viel passiert, aber genießt die Ruhe, sobald Jeffray zu Hause ist, gehts rund.^^

bis zum nächsten Mal
 

eure night-blue-dragon



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Yuiki
2014-03-17T17:33:26+00:00 17.03.2014 18:33
Es ist albern wie viel ich beim Gespräch mit Myro kichern musste. Einerseits über die deutsche Formulierung, da im Deutschen 'Herr X' ja eine Anrede ist und ein Bekannter von mir mit Nachnamen tatsächlich Freund heißt (und daher immer mit 'Herr Freund' angesprochen wird), andererseits über die englische Form davon, 'my master boyfriend'..sounds as if Ricardo mastered being a boyfriend x)

Die zweite Hälfte des Kapitels..wiedert mich irgendwie an. Dieses "Oh, wir achten ja darauf dass sie nicht ermordet werden und behandeln sie ja so gut wenn sie fügsam sind!" ist einfach so kotzekelhaft scheinheilig. Ja, ihr sprecht ihnen nur jegliches Menschenrecht ab, misshandelt sie, beraubt sie ihrer Freiheit und zwingt sie zu sexuellen Handlungen. Ihr seid ja solche Gutmenschen-.-
Von:  Shogikoneko
2011-05-03T06:54:32+00:00 03.05.2011 08:54
echt interessantes kapi
bin gespannt wie es mit den berührungspunkten weiter geht nick
Von:  me-luna
2010-06-14T08:50:31+00:00 14.06.2010 10:50
Oh vielen Dank für das Kompliemt, *mich verbeug*, aber im Gegensatz zu dir hab ich gecheated und ich hatte nur einen Teil, während du beide Begegnungen sehr spannend verbinden musstest und das auch ganz toll gemacht hast, wie ich finde ^^
Dein Ryan hat wirklich etwas charaismatishces, ich finde, er und Julio sind eine sehr passende Kombiantion *das im letzten Post vergessen habe zu erwähnen*
Und ich bin ein großer Jeffray-Fan und frage mich, wie Alexander diese Zeit ohne ihn herum bekommen möchte.
Ganz liebe Grüße

me-luna
Von:  kaya17
2010-06-12T12:07:15+00:00 12.06.2010 14:07
Ein schönes Kapitel. Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird
Von:  evil_dime
2010-06-12T00:57:24+00:00 12.06.2010 02:57
Hui, spannend.
Hab von me-lunas Geschichte aus meinen Weg hierher gefunden, weil ich doch wissen wollte, in was für einer Geschichte ihre Süßen einen Gastauftritt haben (und umgekehrt- da freue ich mich auch schon drauf ^^). Deine beiden sind aber auch klasse! Vielleicht nicht ganz realistisch, das mit der Polizeikontrolle, aber sowas von geil! *g*
Ach so, zum Realistischen... ab und zu wäre Gleitcreme glaube ich ganz gut. Egal, wie geil man ist, sowas kann schon weh tun, ohne.
Gut, wenn ich grad am rumkritteln bin, dann am besten auch gleich noch den Rest:
Ich find es schön, wenn nicht immer *nur* der Name eines Charakters benutzt wird, um diesen zu beschreiben; aber grade in den ersten paar Kapiteln, wenn man die Charas noch nicht so gut kennt, bin ich ehrlich gesagt ein bisschen überfordert, wenn ein und dieselbe Person von Satz zu Satz unterschiedlich, nämlich mit Vor- und Nachnamen, Augen- und Haarfarbe, Alter, Körpergröße oder auch Beruf bezeichnet wird - grade bei den extrem leckeren Sexszenen will ich nicht anhalten und drüber nachdenken müssen, wer jetzt grade gemeint ist. Und auch später ergibt es für mich nicht so viel Sinn, einen Chara beim Nachnamen zu nennen, wenn in der Szene nur er und sein Lover auftreten, die sich doch beide beim Vornamen rufen.
Ein anderes Mal war ich noch verwirrt, nämlich als du auch von Jeffray in der dritten Person erzählt hast, wo er doch sonst immer als Ich-Erzähler auftritt. Das fand ich auch nicht so doll.
So, das reicht. Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, ja? Die paar Sachen würde ich mir wünschen, aber auch so ist es eine extrem coole Geschichte. Schreib bald weiter!!!
- Dime
Von:  Onlyknow3
2010-06-10T16:12:28+00:00 10.06.2010 18:12
Tolle idee bin schon gespannt wie me-luna ihre Geschichte weiter entwickeln wird.Ich finde es super das die Geschichten sich nun
vereinen,freu mich drauf.
Genauso freu ich mich auf das nächste Kapitel von deinem Krimi und der
Tatsache das Alexander und Jeffray sich vorerst nicht mehr in den Armen liegen können.

LG Onlyknow3
Von:  maatkare_hatschepsut
2010-06-10T15:05:40+00:00 10.06.2010 17:05
ist wirklich eine gute idee, mal einfach zwei stories zusammen zu hauen ^^
und es wird immer spannender...
und ich bin gespannt,was so los ist,wenn jeffray wieder daheim ist ^^

also freu mich wie immer aufs nächste kapitel
ganz liebe grüße
Von:  me-luna
2010-06-10T11:32:16+00:00 10.06.2010 13:32
Wow, du hast unsren Teil hochgeladen- habs mir gleich zwei mal durchgelesen und möchte mich noch einmal für die Collab bedanken. Es hat so viel Spass gemacht, mit dir zu schreiben und ich hoffe, ich hab die Parts meiner Figuren nicht gänzlich versaut. ^^
Kann deshalb nur etwas zu deinen Figuren und deinem Schreibstil sagen und die sind beide sehr interessant und gelungen.
Man wird nach deinen Jungs richtig süchtig und auch die Idee, das ganze Szenario in einen Krimi einzubauen und alles so zu strukturieren, dass es die Handlung vorantreibt und immer spannend und interessant bleibt-- einfach nur Hut ab.

ganz viele liebe Grüße und bin auchs chon äußerst gespannt, wie es mit dem Mann mit dem Aktenkoffer und natürlich unseren Jungs weitergeht-

me-luna

Von:  Wolkenfee
2010-06-10T11:31:26+00:00 10.06.2010 13:31
Sie haben sich vor Jeffrays Abreise nicht mehr vertragen?
Hm, dann haben sie jetzt sicher harte Tage vor sich...
So, ich werd dann mal die anderen Geschichten lesen gehen, die Charaktere scheinen mir auch sehr interessant zu sein.
LG, Fee
Von:  wieprei
2010-06-10T08:38:40+00:00 10.06.2010 10:38
Toll, die beiden bzw. drei Geschichten zu verbinden ist eine gute Idee.
Ob sie diesem komischen Typen, der seine Sklaven so schnell verschleißt was nachweisen können? Wenn ja, wie werden sie ihn bestrafen?
Ich bin gespannt,wie es weitergeht.

LG Ines


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