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Lost the Memory

Logan x Kayla
von

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Venus and the Wolverine

„Sie werden so lange Laufen bis Ihre Füße bluten. Und selbst dann werden sie weiterlaufen.“, befahl Kayla mit Hilfe ihrer Hypnose und beobachtete wie Streiker ihrem Befehl nachging. Die Schmerzen die er fühlen würde, währen zwar nichts im Gegensatz was sie erleiden musste, doch sie wollte nicht sein wie er. Wollte kein Mörder sein. Kein Monster. Kein Tier.

Als er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war drehte sie den Kopf in die Richtung in der Logan lag. Sie konnte nicht viel von ihm erkennen, doch sie wusste was geschehen war. Kayla wusste das, wenn Logan sich selbst heilen und keinerlei Erinnerungen mehr an sein Leben haben würde. Er würde alles vergessen. Er würde ihre gemeinsame Zeit vergessen. Er würde sie vergessen. Doch vielleicht war es besser so. Vielleicht war es sogar gut das er vergas wer sie war. Denn sie spührte wie der kalte Arm des Todes nach ihr griff. Er würde sie vergessen. Würde ihre Liebe aber auch den Schmerz den sie ihm verursacht hatte vergessen. Er würde nicht um sie trauern und ein neues Leben anfangen, indem er glücklich war. Und das war es was sie wollte.Sie legte eine Hand auf die Schusswunde und spührte die warme dicke Flüssigkeit die aus ihr austrat und ihre Hand berührte. Kayla wusste das es ihr Ende war. Das sie jeden Moment sterben musste. Doch sie fürchtete sich nicht. Sie hatte ihre Schwester gerettet und auch all sie anderen Mutanten. Das war es was zählte. Logan war am Leben. Das war was zählte. Das ihr Leben nun enden würde war nicht wichtig. Es war ein kleines Opfer. Ein Opfer für die, die sie liebte. Für sie würde sie gern sterben. Wie sehr hatte sie sich gewünscht mit Logan zusammen zu leben. Noch länger wollte sie mit ihm zusammen sein. Doch allein die Erinnerung an ihr altes Leben zusammen machte sie glücklich. Sie hätte nie gedacht, dass die einst vorgespielten Gefühle so echt, so real werden würden. Ihr Körper verkrampfte. Die Schmerzen zuckten in immer kleineren Abständen durch ihren Körper und trotz der Flammen um sie herum war ihr kalt. Eiskalt.
 

„Die Venus ist einsam.“, meinte Kayla zu Logan der auf der Couch saß.

„Warum?“, fragte dieser.

„Weil sie einen Geliebten hatte.“

„Und das erzählst du denn Kindern?“ Allein die Vorstellung das sie als Grundschullehrerin solche Geschichten erzählen solle, brachte ihn zum grinsen.

„Nein. Sein Name war Kuekuatsheu und sie lebten in der Welt der Geister.“

Kayla hatte sich auf den Weg zur Couch gemacht und setzte sich mit dem Gesicht zu Logan, breitbeinig auf seinem Schoss. Er sah ihr tief in ihre Augen.

„Oh das ist eine wahre Geschichte. Na schön.“ , meinte Logan um ihr klarzumachen das er gerne weiter zuhören wollte.
 

„Jeden Tag spazierten sie gemeinsam durch den Himmel. Aber einer der anderen Geister war eifersüchtig. Der Schelm wollte die Venus ganz für sich allein. Also erzählte er Kuekuatsheu, dass die Venus gerne Blumen hätte. Er sagte ihm er solle in unsere Welt ein paar Blumen für sie pflücken. Aber Kuekuatsheu wusste nicht, dass, wenn man einmal die Welt der Geister verlassen hat man nie mehr zurückkehren kann. Und so blickt er jetzt jede Nacht zur Venus hinauf und ruft ihren Namen. Aber...“

Kayla schaute ihm durchdringend in die Augen und flüsterte.

„... er kann sie nun nie wieder berühren.“

Logan sah sie beeindruckt an.

„Wow. Kukukätschu wurde verarscht.“

Das war Logan wie er leibt und lebt. Er brachte Kayla zum Lächeln.

„Kuekuatsheu.“, verbesserte sie ihn als sie über seine Wange strich und fügte hinzu: „Das bedeutet Wolverine.“
 

„Es tut mir leid Logan...“, flüsterte sie schwach. „Nun bist du wirklich mein Wolverine. Ich...liebe dich“

Sie blickte noch immer in den Himmel, als sie ihr Leben verlies. Ihre letzten Gedanken kreisten um Logan. Um ihr Leben mit ihm. Um ihre Liebe zueinander. Ihre Augen wurden leer. Und dann wurde alles Schwarz...
 


 


 

Schwarz. Alles um ihn herum war schwarz. In seinem Kopf hörte er ein Klingeln. Ein lautes, hohes Klingeln, was keinen Platz für Gedanken ließ. Er dachte nicht. Er sah nur schwarz. Das laute Pochen seines Herzens. Das Rauschen seines Blutes. All das nahm er nur bedingt war. Seine Lider waren schwer und sein Körper war wie gelähmt. Schmerzen? War es das was er fühlte?

Langsam brachte er seinen Körper wieder dazu ihm zu gehorchen und seine Lider gingen langsam auf. Zuerst sah er nur Schatten, dann Umrisse und dann wurde sein Blick scharf. Er schaute in den Himmel, welchen man vor Staub kaum sehen konnte. Langsam setzte er sich auf und lies seinen Blick über das Schlachtfeld wandern. Überall waren Trümmer und Flammen. Der Staub war in der Luft. Womöglich war das in folge eines Kampfes geschehen. Doch was war geschehen? Er versuchte sich zu konzentrieren. Doch er konnte sich an nichts erinnern.

Wer bin ich?

Langsam schaute er an sich herunter. Seine Kleidung war zerfetzt. An seinem Körper waren Kratzer die gerade verheilten. Sein Blick blieb an einer Art Kette hängen. Der Anhänger dieser Kette sah aus wie eine Hundemarke. Der Mann schaute sich die eine Seite der Marke an.
 

Logan


 

Zögerlich drehte er die Marke um und betrachtete die Rückseite.
 

Wolverine


 

Ist das mein Name...? Was bedeutet das? Verdammt wer bin ich??
 

„Hey die Kid’s sind in Sicherheit!“

Ein Mann kam auf ihn zu geeilt. Der Mann, der seinen Namen vergessen hatte, stand hastig auf. Seine Instinkte waren hellwach und er hatte das Gefühl sich verteidigen zu müssen. Er führ seine Klingen aus und erschrak bei dem Anblick.
 

Was bin ich?
 

Er packte den Fremden am Kragen. Voller Panik schaute er ihn an.

„Wer bin ich!!“ , schrie er ihn an.

„Ach du scheiße...Dein Name ist Loagn! Und wir müssen hier weg...vertrau mir.“

Der Fremde schaute ihn ernst an.

Vertrauen? Ihm blieb ja wohl nichts anderes übrig. Zögernd folgte er dem Fremden und lief ein Stück.

Dann sah er sie am Boden. Im Licht der untergehenden Sonne.
 

Geschockt von dem Bild das sich bot kniete er sich neben die Frau am Boden. Sie lag auf dem Rücken und ihre dunklen schönen Haare lagen im Dreck und umschmeichelten ihr zartes Gesicht. Ihre dunklen, wunderschönen Augen waren gen Himmel gerichtet. Und sie waren leer. Logan hob zögernd die Hand. Und suchte ihren Puls. Da war keiner. Die Frau war tot. Irgendetwas in ihm brach. Doch er wusste nicht warum. Er betrachtete ihr Gesicht eingehend. Wie wunderschön sie war. Sie kam ihm bekannt vor. Was war nur mit ihr geschehen? Wer war sie? Kannte er sie?
 

„Kennst du sie?“, fragte sein Begleiter.
 

Logan betrachtete eingehend ihr Gesicht. Konzentrierte sich. Aber er erinnerte sich nicht. An gar nichts.
 

„Nein.“
 

Die beiden Männer nahmen die Polizisten und Feuerwehrleute wahr die gerade angefahren kamen um sich der Katastrophe die sich hier ereignet hat zu beseitigen.
 

„Sie werden nicht begeistert von dem was du angerichtet hast sein. Wir müssen verschwinden.“
 

„Ich finde meinen Weg.“
 

„Dann viel Glück.“ , meinte der Fremde und floh.
 

Logan betrachtete die wunderschöne Frau die vor ihm lag. Sanft schloss er ihre Augen um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Logan war wie gefesselt. Ihre Haut war so weich. Und ihr Gesicht glich dem eines Engels.
 

Venus...
 

Dachte er ohne zu wissen warum.

Er stand auf und fing an zu rennen. Immer weiter. Er blieb kurz stehen und schaute zurück zu der Frau. Sie lag da im schein der Untergehenden Sonne. So schön. So friedlich. Dann drehte er sich wieder um und rannte weiter. Er hatte nur ein Ziel. Er wollte seine Vergangenheit finden.
 


 

„ Kuekuatsheu.Das bedeutet Wolverine.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-12-10T21:21:21+00:00 10.12.2009 22:21
woho...
mir kommen fast die Tränen Q.Q
Ich liebe dieses Paaring und dein FF ist absolut die erfüllung
*niederknie*
Ich bin unwürdig T.T
Wirklich, ich find ihn wunderschön und hoffe dass du noch weiter schöne FF bzw. OF schreibst^^

LG Kari^^
Von: abgemeldet
2009-12-05T22:13:28+00:00 05.12.2009 23:13
Also ich muss es hier und jetzt mal sagen: ich finde deinen OS wirklich richtig gut.
Du hast mit so viel Gefühl geschrieben. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen, den Schmerz und die Sorge fühlen.
Dein Übergang von ihrer zu seiner Sicht ist dir gut gelungen.
Ich freue mich auf deine nächsten Werke, denn dieses hier ist echt WOW ♥
Hab dich lieb Hasilein! ♥.♥


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