Was ein Geschenk alles Schuld sein kann
Was ein Geschenk alles Schuld sein kann
Es war Heiligabend und Hinata befand sich auf Inos Weihnachtsparty. Zusammen mit Naruto.
Heute wollte sie ihm ein Weihnachtsgeschenk geben und ihm endlich ihre Liebe gestehen. Jedoch war sie sich unsicher...
Die Blauhaarige besah das Geschenk was sie für Naruto gekauft hatte, naja in gewisser Hinsicht, da nicht sie das Geschenk bezahlt hatte.
Hinata suchte schüchtern Narutos Augen uns sah in ein lächelndes Gesicht. Ob das an ihr lag oder an dem Geschenk, das er zuvor von Sakura bekam wusste sie nicht.
Sakura...
Sie war schon immer eine Konkurrenz gewesen, obwohl sie den Uzumaki nicht liebte. Hinata wurde noch unsicherer. Sie hatte angst davor abgewiesen zu werden und wusste noch nicht einmal ob das hier die richtige Entscheidung wäre. Sie sah auf das kleine Orange verpackte Geschenk, das eine Gelbe Schleife trug. Narutos Lieblingsfarben.
Sie musste an den tag denken an dem sie es gekauft hatte...
Es war der 5.12 und ich stand vor einem Riesigen Einkaufszentrum. Heute wollte ich mit meinen Freundinnen Ino, Sakura und Tenten zum Wheinachtsgeschenke-shopping gehen.
Wir vier traten in das Kaufhaus ein und schon strömte uns die warme Heizungslluft entgegen. Es war mittlerweile eiskalt Draußen und sogar geschneit hatte es Anfang des Monats schon. Sofort wärmten sich unsere kalten Körper wieder etwas auf und allmählich spürten wir unsere Gliedmaßen wieder. Von überall drangen Weihnachtliche Düfte und Gerüche an meine Nase: Zimt, Orangen, Bratapfel. Alles Gerüche die ich liebte. Doch nicht nur das auch meine Augen nahmen die Weihnachtliche Atmosphäre wahr. Es wimmelte nur so von Lichterketten, Glitterzeug und kleinen Engelchen. Außerdem hörte man im ganzen Einkaufszentrum die Weihnachtslieder, die so gut wie jedes Jahr gespielt wurden.
„Los Mädels! Lasst uns shoppen gehen!“, verkündete Ino und zeigte dabei in die Richtung der Geschäfte.
„Immer mit der Ruhe Ino. Wir haben erst 15 Uhr und haben bis um 19 Uhr Zeit!“, beruhigte Sakura Ino.
„Ja also viel zu wenig Zeit.“, sagte Ino und nahm Tenten und Sakura an die Hand und lief mit ihnen los.
„Jetzt warte doch mal Ino.“, rief Tenten und blickte zu mir.
Ich lächelte Tenten nur entgegen, schließlich war ich es gewöhnt. Ich war eben die Ruhige, das graue Mäuschen, oder die Schüchterne.
Mit meinem gekünsteltem Lächeln lief ich den anderen hinterher.
´Na dann Hinata. Auf in den ersten Laden´
Ino steuerte direkt auf ein Modegeschäft zu.
´Waren wir hier nicht um Weihnachtsgeschenke zu kaufen? Was will sie dann in einem Modegeschäft?´
„So Leute. Jetzt werden wir erstmal unsere Outfits für meine Weihnachtsfeier zusammensuchen. Danach geht´s zu den Geschenken.“, tönte Ino.
´War klar.´
So machte sich jeder von uns auf die Suche nach passenden Partyklamotten. Wobei ich das für ziemlich absurd fand, da es immerhin noch 19 Tage bis zur Party wären. Da mache ich mir doch noch keine Gedanken was ich anziehe. Ich war gerade dabei ein Oberteil rauszusuchen, als Ino Laut schrie
„Mädels! Schaut mal was ich gefunden habe.“
Ich blickte zu Ino, die an einem kleinen Kleiderständer stand, der mit Rot- Weißer Kleidung voll gehangen war.
Als ich dort ankam bemerkte ich was da für Rot-Weiße Kleidung hing. Weihnachtskostüme!
„Wie wäre es wenn wir zur Eröffnung im Santa-Kostüm auftreten? Wäre doch ganz lustig. Außerdem gibt’s auch Verkleidungen für Frauen.“, schlug Ino vor.
´Nein! Das will ich nicht. Ich werde 100% nicht so ein Ding tragen.´
Doch es kam anders. 10 Minuten später sah ich mich in einem Knappen roten Minikleidchen, das weißen Flauschstoff am Saum und an Dekollete hatte. Dazu gehörte ein knappes Jäckchen und Arm- und Bein Stulpen. Natürlich nicht die Weihnachtsmannmütze zu vergessen!
Irgendwie kam ich mir wirklich lächerlich vor. Aber es war zu ertragen, da die anderen 3 etwas ähnliches trugen.
Letztendlich hatte ich mich doch dazu überreden lassen das Santa-Kostüm zu kaufen.
Mittlerweile war es schon 18 Uhr und ich hatte alle Geschenke zusammen bis auf eins. Eines, das wohl am schwierigsten wird es zu finden. Eines für Naruto!
Dieses Jahr wollte ich ihm auf Inos Party nämlich meine Liebe gestehen. Und was wäre nicht besser als das Fest der Liebe?
Okay, es gab auch noch den Valentinstag. Jedoch traute ich mich damals nicht.
Während Ino weiter auf uns einredete und irgendetwas von süßen Typen und die perfekten Schminktipps laberte, hielt ich Ausschau nach einem Geschenk. Was Ino da laberte interessierte mich schließlich nicht. Ich blendete ihre nervige Stimme vollkommen aus und konzentrierte mich auf die Läden und Verkaufsständchen, als ich an einem Schmuckstand stehen blieb. Mein Blick schweifte über die verschiedenen Ketten, Ringe, Armbändern und sonstigen Schmuckstücken, als mir eine Gewisse Kette direkt ins Auge sprang.
Die Kette war silbern und ein kleiner Anhänger der aussah wie ein Blatt worin ein Strudel führt war daran befestigt. Aus irgendeinem Grund, erinnerte es mich an den Blonden Wirbelwind. Ich streckte meine Hand aus um die Kette zu nehmen als ich auf einmal etwas warmes weiches anstatt etwas hartes kaltes berührte. Ich sah auf und blickte in Schwarze tiefen, die eine unheimliche Kälte ausstrahlten. Noch nie hatte ich solch Schwarze Augen gesehen. Schnell versank ich in den faszinierenden und zugleich unheimlichen tiefen, als mich eine Stimme aufhorchen ließ.
„Entschuldigung, aber ich wollte diese Kette kaufen, könntest du sie bitte loslassen?“
Schnell glitt mein Blick auf meine Hand und ich spürte wie meine Wangen rot anliefen, doch ich nahm meine Hand nicht weg. Ich wollte nämlich diese Kette.
„Nein!“, kam es auf einmal von mir.
„Und warum?“, fragte der Fremde wieder.
„Weil ich diese Kette auch kaufen wollte.“, antwortete ich mit dem Selbstbewusstsein, dass eigentlich nicht vorhanden war.
„Außerdem habe ich sie zuerst gesehen.“, sprudelte es nur so aus mir.
„Und wie willst du das beweisen? Etwa die Überwachungsbänder prüfen?“, kam als belustigte Gegenfrage.
Ich überlegte.
„Wäre eine Möglichkeit.“, antwortete ich.
Der Fremde lachte auf. „Man die Kette scheint es dir ja angetan zu haben. Nun Gut du kannst sie haben, aber...“ er überlegte kurz.
„...dafür gibst du mir einen Glühwein aus.“
Ich achtete nicht darauf was er sagte, sondern malte mir aus wie Naruto sich über die Kette freuen würde, sodass ich wie von selber mit „Ja.“ antwortete.
„Na schön, dann bezahl die Kette und komm mit.“, riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
„Häh wohin denn?“, kam es sehr klug von mir.
„Na einen Glühwein trinken gehen. Oder willst du mir die Kette doch überlassen?“, fragte der Fremde verdutzt.
„Nein!“, schrie ich sofort und presste die Kette eng an meinen Körper.
Wieder begann der Fremde zu schmunzeln, bezahlte die Kette und nahm meine Hand mit dem Glühweinstand als ziel.
Perplex starrte ich zu dem Fremden und ließ mich mitschleifen.
Hilfesuchend schaute ich mich nach meinen Freundinnen um, doch die waren nicht mehr da wo sie noch vor 10 Minuten gestanden haben.
´Was war das denn jetzt? Und was soll ich jetzt bitte machen?´
Waren meine einzigen Gedanken, die in meinem Hirn umher schwirrten.
Szenenwechsel:
Sakura Ino und Tenten fragten sich derweilen wo Hinata abgeblieben ist, als Ino der Mund offen stehen blieb und wild hin und her gestikulierte um auf Hinata aufmerksam zu machen.
Tenten und Sakura schauten in die Richtung in denen Inos Zeigefinger hinwies und konnten nicht glauben was sich gerade vor ihnen abspielte.
Erstmal konnten die drei nicht glauben, dass Hinata sie für einen Typen sitzen lassen hat. Konnten aber verstehen warum.
Wer schmeißt sich schon nicht an Uchiha Sasuke ran?
„Hey Hinata! Viel spaß euch noch!“ , riefen Ino, Tenten und Sakura noch schnell hinterher, als sie sich davon machten um weiter die Geschäfte zu durchstöbern.
Wieder bei Hinata:
Immer noch schwirrten diese Fragen in meinem Kopf herum als ich plötzlich meinen Namen hörte. Schnell blickte ich zu demjenigen der mich rief und sah Tenten, Ino und Sakura, die mir alle zulächelten.
´Wie sollte ich das jetzt bitte verstehen? Die denken doch nicht etwa dass..?? ´
Ich sah die drei entsetzt an, als ihr Lächeln noch breiter wurde.
´Doch genau das denken sie! Dabei dachte ich sie würden mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich nicht einfach so irgendwelche Typen anspreche und mit ihnen verschwinde!
Erstmal würde ich mich niemals trauen ÜBERHAUPT jemanden anzusprechen, den ich nicht kenne. Vor allem Jungen!
Zweitens brauche ich das eh nicht, da ich in Naruto verliebt bin.
Und Drittens weiß ich nichtmal wer da vor mir her lief!´
So in Gedanken merkte ich gar nicht, dass der Typ vor mir stehen blieb und lief direkt gegen ihn. Dies hatte zur Folge, dass eine ganze Kette von Ereignissen entstand, die uns und den Gesamten Eimer Glühwein im Nachhinein auf dem Boden landen ließen.
´Klasse Hinata du hast es wieder einmal geschafft.´ dachte ich und klopfte mir in Gedanken auf die Schulter.
Meine Augen waren immer noch geschlossen und ich fragte mich langsam wann die Schmerzen einsetzten um laut aufzuschreien, doch da kam nichts. Eher gesagt ich spürte nichts!
´Warum spüre ich bitte nichts? Nicht, dass ich masochistisch bin aber eigentlich müsste meine ganze Haut verbrüht sein oder bin ich etwa...
...tot?
Hmm nee da war kein weißes Licht und mein Leben ist auch nicht an mir vorbei gezogen.´
So tat ich die Augen auf und sah was die Folge meiner nicht-schmerzen war.
Und zwar bin ich direkt auf den Typen gefallen! ´Oh mein Gott ist das peinlich!´
Dazu kam, dass sich der Glühwein auf uns wie auf dem Boden entleert hatte. Dieser war zum Glück noch kalt. Wäre schließlich ziemlich blöd gewesen Weihnachten in Bandagen zu verbringen. Obwohl HIER das war schon blöd genug.
Natürlich lief mein Gesicht innerhalb von null auf 100 Glühweinrot an. Ich entschuldigte und rappelte mich auf, was mir der Schwarzhaarige gleichtat. Ich besah meine Kleider, die jetzt vollkommen mit Glühwein bedeckt waren, als ich ein gehässiges lachen vernahm.
„Hahaha! Guck dir mal die da an! Hast du gesehen wie die ausgerutscht ist und den Glühwein auf dem Boden verteilt hat.“
´Na toll. Ich hasse solche Leute. Was wenn ihnen auch sowas passiert wäre? Anstatt zu lachen, kann man seine Hilfe anbieten, doch in diesem Jahrhundert gab es nur selten nette Menschen.´
„Ja genau Ami. Wie kann man nur so tollpatschig sein. Die ist echt dämlich!“
Langsam senkte ich meinen Kopf. Warum waren Menschen so gemein? Plötzlich bemerkte ich eine Hand vor meinem Gesicht. Es war die des Schwarzhaarigens. „Komm“, sagte er nur, worauf er mich wieder mit sich zog. Auch er hatte eine Menge von dem Glühwein abbekommen. Ich ließ mich wieder mitschleifen, mit gesenktem Kopf, als der Typ vor einem Laden stehen blieb.
Ich schaute auf und erkannte das Geschäft als Modeboutique. ´Was will er denn jetzt schon wieder?´
Wir betraten das Geschäft und sofort stürmte eine der Verkäuferinnen zu uns bereit ihre Hilfe aufzudrängen.
„Kann ich ihnen helfen?“, fragte eine ca. 20 Jahre alte Frau, gekleidet wie ein Teenager, viel zu stark geschminkt und einem breiten lächeln. Ihrem Namensschild zu urteilen hieß sie Uschi
„Geben sie ihr bitte etwas zu anziehen.“, kam es von dem Schwarzhaarigen, worauf ich wieder aufschaute und den Mund öffnete um zu protestieren, doch da hatte sich die Verkäuferin schon meinen Arm geschnappt und zerrte mich in eine Umkleidekabine. ´Sag mal haben wir heute den Hinata-mitschleif-Tag?´
In der Kabine angekommen drückte mich die Verkäuferin auf einen Hocker und wies mich an hier einen Augenblick zu warten.
Während sie weg war um mir wahrscheinlich eine Auswahl an den Neuesten Markenklamotten zu besorgen, die ich eh nicht brauchen würde, besah ich mich im Spiegel und stellte schockiert fest wie ich aussah. Ich war echt überall mit Glühwein bekleckert! Doch länger konnte ich nicht nachdenken, da die Angestellte auch schon wieder in der Kabine erschien. Sie hatte wirklich viele Klamotten dabei, bei dessen Bild ich schon betete, nicht alles anziehen zu müssen.
Die Verkäuferin wollte gerade anfangen mir die Vorzüge der jeweiligen Outfits vorzustellen, als ich mir wahllos ein Kleidungsstück schnappte und die Verkäuferin aus der Kabine schob.
„Aber warten sie doch.“, protestierte Uschi noch, doch vergebens.
Während ich mich aus den mit Glühwein beschmierten Sachen schälte besah ich das Kleidungsstück, dass ich mir rausgesucht hatte. Es war ebenfalls Weinrot. ´Na falls das nochmal passiert würde ich bestimmt nicht auffallen´
Nachdem ich es angezogen hatte besah ich mich mit einem kritischen Blick im Spiegel. Was ich da trug war ein eng anliegendes Wollkleid mit langen, weiten Ärmeln und Kapuze. ´Hmm scheint ganz ok zu sein. Aber was mache ich mit meinen Beinen?´ Diese waren schließlich noch nackt und somit viel zu kalt für -5 Grad.
„Könnten sie mir bitte Kniestrümpfe bringen?“, kam es von mir.
„Welche Farbe hätten sie denn gerne?“
„Schwarz.“, kam nach kurzen Überlegen als Antwort.
5 Sekunden später wurden mir ein Paar schwarze Kniestrümpfe, ebenfalls aus Wolle in die Kabine gereicht. Diese zog ich an, darüber meine Schuhe und war fertig.
Ich trat aus der Kabine und der Blick der Verkäuferin schwankte von unsicher zu begeistert?
„Das steht ihnen wirklich ausgezeichnet Junges Fräulein und das haben sie ohne groß darauf zu achten was sie da überhaupt anziehen werden ausgesucht. Bemerkenswert.“
Wahrscheinlich war das einer dieser Standartsprüche, doch als ich den Schwarzhaarigen, der sich ebenfalls umbezogen hatte besah, staunte auch er nicht schlecht. ´Okay alles nur Einbildung Hinata´ Womit sich die Sache für mich geklärt hatte.
„Wollen sie dann zahlen?“, kam es von der Verkäuferin.
Der Schwarzhaarige nickte und folgte Uschi zur Kasse. ´Moment mal! Der bezahlt das doch jetzt nicht für mich oder? Der will bestimmt irgendetwas dafür!´
Schnell lief auch ich zur Kasse meinen Geldbeutel schon gezückt und wollte gerade Einspruch erheben als ich merkte, dass die zwei mit dem abkassieren schon fertig waren. ´Egal gibst es ihm halt gleich zurück´
Somit machten wir uns wieder einmal auf dem Weg zu dem Glühweinstand. Diesmal achtete ich genau darauf wo ich hinlief, nicht das sich das eben vorgefallene ein zweites mal wiederholen würde. Nein danke.
Ich holte zwei Tassen Glühwein und wir beide setzten uns auf eine kleine Bank nahe des Standes.
Langsam sog ich den Duft des heißen Getränks ein und nippte vorsichtig daran, nicht dass ich mich noch verbrannte. Ein kleiner schluck reichte schon und mein Körper fing an sich zu erwärmen. Plötzlich viel mir etwas ein. Ich wusste immer noch nicht wer der Schwarzhaarige war geschweige denn wie er hieß.
Kurz räusperte ich mich, sodass dieser zu mir sah.
Kurz hielt ich inne ´Man wie blöd sich das jetzt wohl anhörte.´
„Nur mal so: WER bist du eigentlich?“
Zwei schwarze Augen musterten mich ehe ich eine Antwort erhielt.
„Ich bin Sasuke Uchiha. Kennst du mich etwa nicht?“
´Hallo woher sollte ich ihn denn auch schon kennen?´
Langsam schüttelte ich den Kopf. „Nein woher auch?“
„Na ich bin doch so gut wie immer bei Naruto.“
´Was hatte denn Naruto auf einmal mit ihm zu tun?´
„Tut mir leid ich habe dich noch nie gesehen.“
„Na dann hast du wohl nur Augen für Naruto, was?“, grinste Sasuke nun. Augenblicklich wurde ich rot und wand den Kopf zur Seite.
Der Schwarzhaarige merkte dies, legte mir seinen Arm um die Schulter und lächelte mich an. „Keine Angst ich sags ihm schon nicht.“
Ich blickte wieder in die Schwarzen Augen und lächelte ebenfalls. „Danke.“
Danach blieb es für einige Momente still, jedoch war es eine angenehme Stille in der mir plötzlich auffiel, dass Sasuke seinen Arm immernoch um mich gelegt hatte. Augenblicklich wurde ich rot, war ich doch noch nie in so einer Situation gewesen. ´Nur keine Panik. Es ist nur ein Arm.´ So fing ich wieder an zu reden um mich davon abzulenken.
„Sag Sasuke-kun woher kennst du denn Naruto und woher weißt du dass ich i..ihn auch m..mag?“ ´Oh nein nicht stottern Hinata´
„Also Naruto und ich besuchten früher die gleiche Schule und Naruto merkt es zwar nicht wenn er beobachtet wir, ich jedoch schon.“
´Peinlich. Jetzt denkt er vermutlich ich wäre ne Stalkerin´
„Aha.“, kam es so auch nur trocken von mir, woraufhin Sasuke nur schmunzelte.
So ging es nun einige Stunden weiter. Wir unterhielten uns über dies und jenes und ich vergas die Zeit, genauso wie den Gedanken an Naruto, den ich zuvor immer im Hinterkopf hatte. Mittlerweile waren wir bei unserer dritten Tasse Glühwein angekommen. Als mein Blick zu der großen Uhr, die im Kaufhaus stand schweifte und bemerkte wie spät es war. Augenblicklich sprang ich auf, woraufhin Sasuke mich verwundert musterte. Er folgte meinem Blick und verstand. Es waren jetzt ca. 19:30 Uhr. Natürlich würde ich jetzt riesen ärger bekommen wenn ich nach Hause kam und hätte auch schlechte Karten, falls meine Eltern eine Erklärung verlangen. Ich war echt eine miese Lügnerin. Hastig sah ich zu dem Uchiha und verabschiedete mich, woraufhin ich mich gleich umdrehte um nach Hause zu gehen, als mich jemand am Handgelenk zog und somit aufhielt.
Mein Kopf wand sich um und wieder blickte ich in die Schwarzen Augen Sasukes, was eine minimale wärme in mir auslöste.
Dies wunderte mich zwar jedoch ignorierte ich es.
„Was ist denn? Ich muss dringend nach Hause.“
„Alleine?“
Ich blickte nach draußen und es war sichtlich dunkler geworden.
Daraufhin wand ich mich zu dem Uchiha und nickte zögerlich.
Dieser überlegte. „Ich bringe dich lieber. Schließlich ist es meine Schuld, dass es so spät geworden ist.“
Ich lächelte, war ich doch ziemlich froh jetzt nicht alleine in der Dunkelheit nach Hause laufen zu müssen.
Wir schritten aus dem Kaufhaus und schon peitschte mir die kälte ins Gesicht und der Wind bließ mir durchs Haar. Ich verzog das Gesicht und kniff die Augen zusammen, da es wirklich kalt war. Ich zog mir Jacke wie Schal enger und lief los. Sasuke folgte mir. So gingen wir gemeinsam durch die mit Lichterketten beleuchteten Straßen und sahen die Häuser und Schaufenster, die jetzt schon vor Dekoration überquellten. Den ganzen Weg schwiegen wir, naja bis auf meine Zähne, die vor Kälte immer aneinander klappern. Was dazu führte, dass Sasuke mich enger an ihn zog. Erst sah ich ihn verwundert an, jedoch bald merkend, dass mir wärmer wurde.
15 Minuten später waren wir an meinem Haus angekommen. Ich hatte schon Panik vor dem was mir bevorstehen würde:
Ärger!
Immerhin war ich eine Dreiviertel Stunde zu spät!
Ich blickte in die Schwarzen Augen Sasukes, lächelte und verabschiedete mich.
Der Uchiha tat es mir gleich.
So trennten sich unsere Wege wieder.
Eigentlich war es wein ganz schöner Tag gewesen, der sich wohl jetzt ändern würde.
Langsam steckte ich den Schlüssen in die Tür und drehte ihn vorsichtig im Schloss um bedacht darauf so wenige Geräusche zu verursachen wie möglich.
Endlich hatte ich die Tür auf und trat in die warme Wohnung ein.
Danach drehte ich mich noch um schaltete das Licht ein und wollte gerade die Tür wieder abschließen als...
„Junges Fräulein!“, ertönte es hinter mir, worauf ich aufschreckte und mich langsam mit zugekniffenen Augen umdrehte.
„Was bildest du dir eigentlich ein? Ich habe mir sorgen gemacht!Wo warst du?“
Moment mal. Das war gar nicht meine Mutter.
Ich öffnete meine Augen und sah wie Hanabi mit einem pinken Bademantel, Grüner Gesichtsmaske und Lockenwicklern vor mir stand. Dabei die Arme verschränkt und mit dem linken Fuß immer auf und ab tippend.
Ich musterte sie und verkniff mir nur schwer ein Lachen.
„Sag mal Was soll denn DIE Verkleidung?“
„Einer muss, dich ja zu Sau machen, wenn unsere Eltern nicht da sind!“, kam es auch schon von der Schwarzhaarigen, die dann jedoch anfing zu lachen, worauf ich einstimmte. Zum einen war diese Verkleidung nämlich ziemlich witzig und zum anderen würde ich keinen Ärger bekommen. Naja solange Hanabi dicht hielt. Gerade wollte ich vorbei an ihr in mein Zimmer gehen, da stellte sie sich mir in den Weg. Fragend schaute ich zu ihr und wartete auf eine Erklärung.
„Meine Frage: Wo warst du?“
„Shoppen.“
„Mir wem?“
´Jetzt geht das schon wieder los! Hanabi und ihre Verhöre! Da kann die mich doch gleich an den Pranger stellen´
„Mit Tenten, Ino und Sakura. Zufrieden?“
„Nein. Warum wart ihr solange weg? Die Geschäfte haben seit einer halben Stunde zu.“
Okay jetzt musste ich Lügen. ´Scheiße Hinata. Lass dir was einfallen´
„Ino hat sich einen Nagel abgebrochen.“
´Wah das wird sie dir nie Glauben. Noch schlechter ging es eh nicht.´
„Ach so. Wenns weiter nichts ist.“
´Warte mal. Glaubt die mir das etwa jetzt? Naja egal schnell weg bevor sie was doch noch drauf kommt.´
Schnell lief ich die Treppen zu meinem Zimmer hoch.
„Hinata!“
´Scheiße´
„Ja?“, lächelte ich.
„Willst du mich etwa Verarschen?“
´Scheiße, scheiße, scheiße´
Jetzt kam Hanabi zu mir gelaufen.
„Du hattest ein Date. Stimmts? Ach wirst du auch mal endlich erwachsen. Wie schön“, freute sich die kleinere schon.
„Moment mal. Ich hatte ganz bestimmt kein Date!“
„Jaja. Sagt man dann und wer wars? Sag schon, sag schon, sag schoooon!“
„Niemand und jetzt lass mich in ruhe.“
„Ach dann willst du also, dass ich Mama und Papa erzähle, dass du mit ne Typen aus warst und viel zu spät nach Hause gekommen bist?“
Ich sah zu Hanabi, die gerade ein breites Grinsen aufgesetzt hatte.
Jetzt hatte sie mich.
Ich holte tief Luft.
„Ich hatte zwar kein Date mit ihm aber er heißt Sasuke.“
Daraufhin klappte Hanabis Mund auf.
„Sasuke Uchiha?“
„Ja Warum kennst du ihn denn nicht?“
„Nein Warum auch?“, sagte ich noch ehe ich in mein Zimmer verschwand und eine immer noch fassungslose Hanabi dort stehen ließ.
´Mensch was hatten die alle auch?´
Somit ging ich ins Bett wartend darauf ins Land der Träume abzutauchen, doch es ging nicht.
Irgendwas hatte ich doch vergessen. Bloß was war es?
Plötzlich fiel es mir ein. Ich habe Sasuke sein Geld nicht zurückgegeben. ´Toll was mache ich jetzt?´
„Heyy Hinata?“, vernahm ich eine Stimme.
Es war Naruto, der ungeduldig mit einer Hand vor meinen Augen rumfuchtelte.
Den hatte ich ja ganz vergessen.
So blickte ich wieder auf das kleine Geschenk. Immer noch unsicher.
Also gab ich ihm das Geschenk Wünschte ihm Frohe Weihnacht und flüchtete auf den Balkon.
Ich konnte es einfach nicht. Jedoch nicht weil ich mich nicht traute. Ich fühlte einfach nichts mehr. Seitdem ich Sasuke getroffen hatte, hatte ich immer das Geld dabei was ich ihm Schuldete, darauf bedacht, es ihm wiederzugeben. Somit dachte ich oft an den Uchiha, der den Blonden aus meinem Herzen verdrängt hatte.
´Toll was sollte ich denn jetzt machen? Ich würde ihn wohl nicht mehr sehen und Naruto will ich nicht wegen ihm ansprechen.´
Ich seufzte tief in die Nacht hinein. Es war kalt und meine Zähne klapperten schon wieder als sich ein Arm um meine Schultern legte.
Überrascht blickte ich zu der Person und blickte direkt in Schwarze Augen. Sasukes Augen.
Ich konnte es nicht glauben aber da war er wirklich.
Sasuke lächelte woraufhin ich es ihm gleichtat.
Auf einmal fixierte sich sein Blick auf einen Punkt über mir. Ich sah ebenfalls hoch und erblickte...
..einen Mistelzweig.
Augenblicklich wurden ich rot, was man bei der Dunkelheit zum Glück nicht sehen konnte. Ich wusste worauf es jetzt hinauslaufen würde und meine Bestätigung kam.
Kurz darauf spürte ich die weichen Lippen des Schwarzhaarigen auf meine. Ein Gefühl der Wärme überkam mich und ein Leichte Prickeln überzog meine Lippen. Es war einfach so angenehm. So schön.
Langsam schloss ich meine Augen, was Sasuke mir gleichtat.
So verweilte wir einige Sekunden bis ich auch schon etwas Feuchtes spürte, das über meine Lippen Strich. Mein Herz setzte daraufhin zwei Takte aus um danach noch schneller zu schlagen. Es hämmerte ja schon fast gegen meine Brust als wenn es jeden Moment zerspringen würde. Berauscht von dem Gefühl öffnete ich meine Lippen einen spalt, worauf ich auch schon merkte wie etwas feuchtes anfing meine Mundhöhle zu erkunden. Dabei zog Sasuke mich enger an sich und ich umschloss die Arme um seinen Nacken. Ein kleines Zungenspiel entfachte als mir plötzlich wieder etwas einfiel. So schön es auch war löste ich mich von Sasuke und kramte etwas aus meiner Hosentasche.
Stumm hielt ich ihm das Geld hin was ich ihm Schuldete. Er blickte mich verwirrt an. „Na für das Kleid.“, waren meine einzigen Worte, woraufhin Sasuke anfing zu lachen. ´Was hat er denn jetzt?´
„Du bist echt anders. Aber das mag ich so an dir. Hinata. “
Meine Wangen färbten sich abermals rot und ein lächeln zierte mein Gesicht.
´Vielen Danke Naruto´
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Heyy ^^
Also das war mein Beitrag zum Adventskalender von HyakuyaMikaela.
Ich weiß es ist echt kitschig und meiner Meinung nach ist Sasu ziemlich OC geworden -.-
Gomen.
Zu dem Titel: Sasuke wollte die gleiche Kette auch Naruto schenken xD Wollte es zwar noch einbauen hätte aber i-wie nicht gepasst.
Ich hoffe das ist nicht so schlimm
Naja ich hoffe es gefällt euch trotzdem ^^
Habs erst am 4. zu ende geschrieben also hoffentlich sind nicht allzu viele Fehler und so drin.
Also dann danke fürs vorbeischauen ^^
LG -Hinata-
