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Im Herzen bin ich bei dir

Im Krankenhaus liegt das Glück
von

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Ein Arzt mit einer menschlichen Seite

Tadaaa! Mein erstes Kapitel! (naja ok, wenn man den Prolog nicht mitzählt...)
 

Kapitel 1
 

Ein Arzt mit einer menschlichen Seite

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"Guten Morgen Doktor Stefan!" Er zuckte zusammen. Die Stimme seiner Kollegin hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen. "Oh Mor´n Mara!" nuschelte er. Müde rieb er sich die blutunterlaufenden Augen. Er stand an der Kaffeemaschiene, des Aufenthaltraumes, aber wie er da hingekommen war wusste er nicht.

"Du siehst schrecklich aus!" meinte die junge Arzthelferin besorgt. Schnell bugsierte sie ihn auf einen Stuhl und stellte ihm eine Eimergroße Tasse Kaffee vor die Nase. "Danke!" meinte Stefan nur, griff nach der Tasse und nahm einen großen Schluck, was er aber sofort bereute, als er spürte, wie seine Kehle Bläschen warf. "Heisch!" keuchte er. Mara lächelte. "Hast du wieder nicht geschlafen?" Er schüttelte den Kopf. "Ich hatte gestern Nachtschicht und gleich eine Herz-OP!" Ungläubig schüttelte die junge Frau den Kopf. Stefan wusste, was jetzt kommt! Sie wird sich wieder aufregen und sich über die Oberärzte auslassen. Und er hatte wie üblich recht. "Du brauchst auch mal eine Pause! Du bist Chirurg! Kein Roboter! Du musst schlafen! Na warte, die kriegen noch was von mir zu hören!" Mit diesen Worten stand sie auf.

"Wo willst du hin?" Wollte Stefan wissen, der sich um das Wohl seiner Kollegen sorgte. "Ich? Och! Ich geh nur mal ganz lieb und freundlich fragen, ob sie deinen Terminplan für heute Nachmittag freimachen können!" Sie zwinkerte ihm zu und verließ den Raum. Auch der junge Arzt lächelte. //Die liebe Mara...was würde ich nur ohne sie tun?// dachte er.
 

Nicht mal eine halbe Stunde Pause später ging sein Pieper los. Ein Notfall. Er sprang auf, wobei sein Stuhl nach hinten umkippte und rannte los. Auf den Gängen rannte er fast zwei Krankenpflegerinnen um. Die Frauen wollten sich beschweren, als sie erkannten, dass es Doktor Stefan war und wurden rot. Jaja, Stefan war sehr beliebt bei den Frauen, aber auch bei den Männern.

Im OP angekommen machte er sich steril und ließ sich von einer Arzthelferin in den Op-Kittel helfen. Während sie ihm den Kittel hinten zuband erklärte ihm ein Notarzt, was los ist. "Der Patient ist ein junger Mann! In seinem Ausweis steht, dass er Kai heißt und gerade 18 geworden ist! Er hat Blut gehustet und ist dann zusammengebrochen! Die Lungenbilder zeigen einen Tumor in seiner Lunge." erzählte er schnell. "Welches Stadium?" fragte Stefan sofort. "Anfangsstadium! Er hat noch nicht gestreut." Stefan atmete erleichtert durch. Einer seiner größten Fehler war es wohl, dass er sich emotional zu stark an seine Patienten band. //So ein Glück!// dachte er, dann wurde er auch schon von der Arzthelferin in den OP-Saal geführt.
 

2 Stunden später
 

Erschöpft saß Stefan nach der OP im Aufwachraum am Bett des Jungen. Man hatte ihm gesagt, dass der Junge keine Verwandten hatte und da der Arzt wusste, wie schrecklich es war alleine in einem kahlen Raum voller piepender Maschienen aufzuwachen hatte er beschlossen bei ihm zu bleiben. Lächelnd beobachtete er seinen schlafenden Patienten. Er hatte strubbeliges dunkelbraunes Haar und war ziemlich dünn. Seine Schultern waren schmal, wie die einer Frau und er war weit über einen Kopf kleiner, als der großgewachsene Chirurg. Sanft strich Stefan ihm eine Haarsträne aus dem Gesicht. Er erschrak heftig, als eine zierliche blasse Hand sich fest um sein Handgelenk schloss und stechend blaue Augen ihn ängstlich ansahen. "Wo bin...ich?" hauchte der kleinere schwach. Stefan war fast in den unendlichen Tiefen dieser blauen Augen ertrunken, doch diese sanfte Stimme rettete ihn. "Du bist im Krankenhaus! In deiner Lunge war ein Tumor! Ich habe ihn vor zwei Stunden erfolgreich entfernt!" Er lächelte sanft um seinen verngstigten Patienten zu beruhigen und tatsächlich lockerte sich schon bald der Druck an seinem Handgelenk. "Ich bin übrigends Kai!" flüsterte der kranke. "Und wie heißen sie?" "Ich bin Doktor Melling, aber du kannst ruhig Stefan sagen!" Wegen einer offenen freundlichen und persönlichen Art war Stefan ein sehr beliebter Arzt. Sowohl bei seinen Patienten, als auch bei seinen Kollegen im Krankenhaus. "Würden...würden sie noch etwas bei mir bleiben?" fragte Kai schüchtern und wurde rot. "Natürlich!" sagte Stefan sofort und dante Mara innerlich für seinen freien Nachmittag. //Ich sollte sie bei Gelegenheit mal anbeten!// dachte er schmunzelnd und merke nicht, wie Kai seine kleine Hand in Stefans größere schob und wieder einschlief.
 

Stefan saß noch drei Stunden an Kais Seite und hielt seine kleine kühle Hand fest in seiner. Sanft streichelte er mit seinem Daumen über Kais Handrücken. Zwischendurch kam Mara herein um den Tropf zu wechseln. Sie wunderte sich nicht, dass der Arzt die Hand seines Patienten hielt. Er ging mit Patienten immer so vertraut un d liebevoll um, obwohl sie noch nie gesehen hatte, dass er die Hand eines Patienten hielt, der friedlich schlief. Achselzuckend ging sie wieder um nach den anderen Patienten zu sehen.
 

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So das wars erstmal! Das ist meine erste geschichte

also seid bitte gnädig mit euren Kommentaren!

Apropo Kommentare....

krieg ich welche??
 

LG eure Eshek



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