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Ein neues Leben als- Wechselbalg?!

Letztes Kapitel ist on!
von

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Alkkater und Weihnachtsüberraschungen

Am nächsten Tag machten sich alle daran zusammen mit den Hauselfen das Manor zu dekorieren. Sie hatten viel Spaß dabei und Sonja war das nur recht, so konnte sie sich von ihrem schlechten Gewissen ablenken. Tom stand gerade unter dem Krohnleuchter im Salon und ließ die Girlanden und Mistelzweige nach oben schweben um das silberne Schmuckstück zu dekorieren, als Jack und Sonja lachend hereinplatzten, sich gegenseitig mit Kunstschnee bewarfen. „Hey! Das Zeug-!“ Tom verstummte, er hatte eine volle Ladung von seinem Sohn ins Gesicht bekommen. „-brauchen wir noch…“ Er wischte sich den Schnee aus dem Gesicht und sah in Jacks lachendes Gesicht. „Na warte!“ Er stürmte auf seinen Sohn zu. Dieser schrie und rannte lachend davon. Tom dicht auf den Fesen. Selene schüttelte den Kopf und lächelte. „Die zwei sind echte Kinnsköpfe!“ Sonja nickte und half Selene dabei die Fenster mit ewigen Eiskristallen zu schmücken. Als Selene und Sonja zur anderen Seite des Salons gingen, sahen sie draußen Jack und Tom bei einer Schneeballschlacht. „Na wartet! Wir müssen hier die ganze Arbeit machen und die spielen!“ Selene riss das Fenster auf und brüllte: „KOMMT SOFORT REIN ODER ICH SPERR EUCH AUS!!“ Vater und Sohn zuckten synchron zusammen und wandten sich um. „Tschuldige Liebling!“ Rasch liefen die zwei wieder ins Haus zurück, zogen sich um und halfen weiter beim dekorieren. Sonja war gerade dabei über dem Kamin im Speisesaal Dekorationsweihnachtssocken aufzuhängen, als Jack sie von hinten umarmte und küsste. „Hey! Mensch hast du mich erschreckt!“ Jack grinste und drehte sie zu sich um. „Oh! Armer kleiner Hase!“ Er zog eine Schnute. „Ach hör auf!“ fauchte Sonja und widmete sich wieder dem verzieren des Speisesaals. Jack lief ihr nach und verhöhnte sie. „Armes kleines Baby, hasu dich erschreckt?“ „Jetzt hör auf damit!“ „Walum? Is das arme kleine Hasileinchen etwa tenervt?“ „Jack hör auf!“ „Walum?“ „Weil es nervt!“ „Oh, ich dich nerven tu?“ „Ja!“ Jack grinste und kniff ihr in den Hintern sie drehte sich um, öffnete den Mund um ihn zu schimpfen, doch bevor sie auch nur ein Wort rausbrachte, hatte Jack seine Lippen fest auf ihre gedrückt. Seine Zunge hielt ihre unten um sie am Sprechen zu hindern. Sonja wehrte sich am Anfang genervt, doch als Jack seine Hand an ihren Kopf legte, um diesen näher an seinen zu ziehen, seufzte sie in den Kuss und gab sich geschlagen. Sie schlossen beide die Augen und knutschten rum. Sie bekamen gar nicht mehr mit, wie Selene und Tom den Raum betraten. „Hey! Wir sind noch nicht fertig! Rumknutschen könnt ihr später auch noch!“ rief Tom zu ihnen rüber. Die beiden schreckten auseinander und liefen synchron rot an. Selene lachte und begann den Weihnachtsbaum zu schmücken.
 

Gegen sechs Uhr morgens kamen sämtliche Mitglieder des Ordens, es gab eine richtige Weihnachtsfeier, sogar Ron und seine Familie kamen. Um sieben Uhr aßen die vier ein prächtiges Weihnachtsessen, es gab Truthahn, Brat- und Pellkartoffeln, Coktailwürstchen, Buttererbsen in Schüsseln, Terrinen voller Bratensoße, Preiselbeersoße, Plumpudding und zum Nachtisch Kürbiskuchen. Nach dem Essen unterhielten sich die Erwachsenen, während die Kinder und Jugendlichen richtig Party machten. Jack und Sonja tanzten während Ron versuchte sich von einer Vampirdame zu unterhalten, die allerdings einen so starken Walesakzent hatte, dass er kaum etwas verstand. Ginny lief ihrem Bruder Bill überall nach und plapperte vor sich hin. Charlie sang mit Hagrid in einer Ecke im Suff ein wüstes Lied. Percy unterhielt sich mit Tom und machte dabei wie immer eine gewichtigte Miene. Molly und Selene unterhielten sich mit Kahn und Thannes. Severus beobachtete ein paar andere Todesser und Remus und Sirius saßen in einer Ecke und knutschten. Jack hatte sich schon längst damit abgefunden, dass sein Pate schwul war. Die Party wurde immer ausgelassener. Fred und George waren schon vor einer Stunde mit zwei Vampirmädchen oben in den Gästezimmern verschwunden. Jack durfte ein Glas Feuerwhiskey probieren. Doch er kam so dermaßen auf den Geschmack, dass er sich ein Glas nach dem anderen einverleibte. Nach dem siebten Glas schwankte Jack schon auf seinem Stuhl. Tom und Selene bemerkten dies zunächst nicht bis-

“…Jaah, das Kleid ist neu, ein pariser-“ Selene unterbrach sich, als ihr Blick auf ihren Sohn viel, der am anderen Ende des Raumes an einem Tisch saß, schwankte und hickste. „Bei Destiny!“ Sie stieß ihren Mann an. „Was ist denn?“ „Schau mal nach da drüben!“ Selene deutete auf Jack und Tom, der innerhalb von Sekunden erkannte, was los war, sprang auf und eilte hinüber. Selene dicht hinter ihm. „Jackson Thomas Riddle!“ Die beiden Vampire bauten sich vor ihrem Sohn auf. Dieser schaute zu ihnen auf und hickste. “Hey- Hicks- Mama! Hallo- Hicks- Papa!” Er grinste. Er hob das halb volle Glas Whiskey an seine Lippen, doch Tom nahm es ihm ab. „Hey!“ „Nichts hey, du hast genug getrunken, ich sagte doch nur ein Glas, dein wievieltes ist das hier?!“ „Keine- hicks- Ahnung!” Er dachte kurz nach. „Sech- hicks- sechstes?“ „SECHSTES?!“ Tom rastete aus. Jack wurde unter seinem wütenden Blick ganz klein. „Ach Tom, nun sei nicht so!“ „Genau- hicks- Tom! Sei nicht- hicks- so!“ lallte Jack. „Du hälst die Klappe!“ Jack zuckte zusammen und schaute ängstlich und Hilfe suchend zu seiner Mutter, doch diese hatte ein Einsehen, das es so nicht ging und schüttelte den Kopf. „Steh auf! Für dich ist die Party zu Ende!“ sagte sie. „Aber-“ „BEWEG DEINEN HINTERN NACH OBEN EHE ICH IHN DIR VERSOHLE!!“ schrie Tom. Jack sprang auf und eilte, immer wieder zur Seite taumelnd, nach oben in sein Zimmer. Alle Gäste drehten sich zu den Gastgebern um. Tom ignorierte die Blicke und wandte sich an seine Frau. „Mir bleibt keine Wahl, ich muss ihn bestrafen, er hat mir ganz eindeutig nicht gehorcht, ich sagte nur ein Glas maximal!“ „Ich weiß, aber es ist Weihnachten! Da kann man sich doch mal betrinken, oder?“ „Aber nicht wenn man erst dreizehn ist Selene!“ Sie seufzte und nickte leicht. „Was hast du vor?“ Tom dachte nach. „Ich weiß nicht…“ „Ich schlage vor, wir lassen es mit der Strafe…“ meinte Selene. Tom starrte sie an. „Überleg doch mal, er ist total betrunken, und egal was man für ein Wesen ist, wie reagiert der Körper auf so was?“ Toms Gesicht hellte sich verstehend auf. „Wir werden kein Mitleid zeigen, das wird ihm eine Lehre sein so viel zu trinken!“ Selene lächelte und ging zurück zu Molly um weiter mit ihr zu reden. Tom ging derweil zu Sonja und sagte ihr, dass sie heute Nacht in einem Gästezimmer schlafen müsse.
 

Jack lag allein oben auf seinem Bett. Es war immer noch ziemlich betrunken, allerdings spürte er nun schon deutlich, wie sich sein Körper an ihm rächte. Er zwang sich aufzustehen und taumelte rüber zum Kleiderschrank. Er zog sich um und ging ins Bett. Von einer Hauselfe ließ sich Jack eine Wärmflasche für seinen schmerzenden Magen bringen, doch die Wärme half nicht. Inzwischen machte sich auch ein hämmernder Schmerz in seiner Stirn breit. Er stöhnte und zog die Decke weit hoch. Er schlief sofort ein. Gegen dreizehn Uhr wachte Jack auf. Ihm war fürchterlich übel. Er stand auf und taumelte ins Bad. Dort fiel er vor der Toilette auf die Knie und erbrach sich heftig. >Ohh man…< Wieder würgte es ihn und er beugte sich erneut über die Toilette. Nachdem er sich zum fünften Mal übergeben musste, kippte er zur Seite um und rollte sich schluchzend zusammen. Sein Magen hatte noch nie so fürchterlich geschmerzt und sein Kopf pochte genauso schlimm. Im war kalt aber er hatte Angst, das wenn er aufstehen würde, das große Kotzen wieder beginnen würde. „Unschön, oder?“ Jack schreckte zusammen und öffnete die Augen. Über ihm stand seine Mutter und musterte ihn. In ihren Augen spiegelten sich Besorgnis und Genugtuung zu gleichen Teilen wider. Jack nickte und stöhnte. „Ich trink nie wieder was!“ Er schniefte und rollte sich noch fester zusammen. Selene seufzte, beugte sich über ihn drüber und spülte die Toilette. „Na komm…“ Sanft nahm sie seinen linken Arm und zog ihn auf die Beine. Jack zitterten die Knie. „Komm, ich bring dich wieder ins Bett!“ Vorsichtig half sie ihm rüber in sein Bett. Stöhnend und schluchzend kuschelte sich Jack wieder unter die Decke. Selene setzte sich auf den Bettrand und strich ihm eine verirrte Haarsträhne weg. Sie konnte nicht anders. Er tat ihr Leid, als sie vorhin zu Tom sagte, sie würden kein Mitleid zeigen, wusste sie nicht wie viel Jack wirklich getrunken hatte. Aber sein zitternder und bebender Körper, das Schluchzen und das leise Wimmern, das alles sprach Bände. „K- kannst du dagegen nichts machen?“ Hoffnungsvoll sah der Junge zu seiner Mutter auf. Doch diese schüttelte den Kopf und seufzte. „Tut mir Leid, aber dagegen kann man nichts machen…“ Liebevoll streichelte sie seine Wange. Jack schluchzte und wand sich im Bett vor Schmerz. „Mein Bauch tut so weh!“ „Ich weiß, aber da musst du durch Hasi!“ Mitleidig lächelte sie Jack an. „Kannst du da wirklich nichts gegen machen?“ Wieder schüttelte Selene den Kopf. „Aber du musst zugeben, dass du es eigentlich verdient hast, wir hatten dir verboten mehr als ein Glas zu trinken!“ Rasch gewann sie ihre Wut über Jack zurück. „Das war so peinlich, der Prinz des Ordens, gerade mal dreizehn und sturzbesoffen!“ Jack wurde rot. „Tut mir Leid Mama…“ nuschelte er und stöhnte leise. „Ich nehme an Papa wird mich bestrafen?“ Selene schüttelte den Kopf. „Wir haben beschlossen, es deinem Körper zu überlassen dir eine Lektion zu erteilen!“ Sie stand auf. „Versuch zu schlafen, gute Nacht!“ Mit diesen Worten ließ sie ihren Jungen allein.
 

Jack begann zu weinen. Er konnte nicht anders. Ihm war übel, sein Bauch schmerzte fürchterlich und sein Kopf pochte. Heiße Tränen liefen seine Wangen hinab. Nach einer Stunde raffte er sich auf und verließ sein Zimmer. Er huschte den Gang entlang zum Zimmer seiner Eltern. Insgeheim war er froh, dass Sonja im Gästezimmer schlief. Ihm wäre es viel zu peinlich gewesen, wenn sie es mitbekommen hätte. Leise öffnete er die Tür zum Zimmer seiner Eltern. Er trat an die Bettseite seiner Mutter. „Mama?“ Er rüttelte leicht an ihrer Schulter. „Mama, wach auf, bitte!“ Seine Hände bebten. „Mama!“ Selene schreckte aus dem Schlaf. „Oh man Jackson!“ Sie langte sich an die Brust. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass man die Ruhe der Toten nicht stören soll?“ Normalerweise hätte Jack jetzt gelacht, aber ihm ging es zu schlecht dafür. „Entschuldige, aber ich kann nicht schlafen, es wird immer schlimmer, bitte mach was dagegen, bitte!“ Er flehte seine Mutter an. Selene bekam Mitleid. „Ach Schatz, ich kann da doch auch nichts machen!“ Jack war den Tränen nahe. „Bitte! Irgendwas muss doch helfen!“ Selene seufzte. „Severus ist nicht hier, sonst hätte ich ihn geholt, damit er dir-“ „Untersteh dich Selene…“ brummte Tom. Er setzte sich auf und sah seinen Sohn wütend an. „Er hat diese Schmerzen mehr als verdient!“ „Ach komm Tom, sei nicht so streng!“ „Ich und streng? Das war doch deine Idee!“ „Was?“ Jack sah seine Mutter entsetzt an. „Irgendwie müssen wir dich doch für dein Betragen bestrafen!“ Jacks Augen füllten sich mit Tränen. „Das ist ja ganz toll! Nur weil ich einen kleinen Fehler gemacht hab, verderbt ihr mir das ganze Weihnachtsfest indem ihr mir kein Mittel gegen die Schmerzen gebt?!“ „Jack, es gibt kein-“ Doch Jack hatte sich umgedreht und war schluchzend raus gerannt. „Na super gemacht Thomas!“ „Was hab ich denn schon wieder gemacht?“ „Du hast mich ernst genommen!“ Selene stand auf und zog sich ihren dunkelroten Morgenmantel über das Negligé. „Wie meinst du das? Was hast du vor?“ „Ich gehe jetzt und entschuldige mich bei unserem Sohn, und ich werde alles tun, damit es ihm besser geht!“ Sie verließ das Zimmer und ging rüber in Jacks. Leise öffnete sie die Tür. „Jacky?“ „Lass mich in Ruhe!“ Jack lag im Bett mit dem Rücken zu seiner Mutter. Sie hörte sofort, dass er weinte. „Liebling, es tut mir Leid…“ flüsterte sie und setzte sich auf seinen Bettrand. Doch Jack verzog sich nur an den äußersten Rand seines Bettes. „Hasi…“ Sanft strich sie ihm über die zugedeckte Seite. „Du hast Recht, wenn du denkst, dass das unfair war!“ Jack schniefte. „Wir lassen es diesmal als Ausrutscher durchgehen, okay? Aber sollte das noch mal passieren, obwohl wir es dir verboten haben, werde ich dich persönlich übers Knie legen, hast du mich verstanden?“ Jack nickte leicht und schniefte. Vorsichtig legte Selene die Arme um Jacks Bauch und zog ihn zurück in die Mitte und half ihm sich aufzusetzen. Das Gesicht des Jungen war tränenverschmiert, welche immer noch seine Wangen hinunterliefen. „Hey…“ Sanft wischte sie ihm die Wangen mit dem Ärmel ihres Morgenmantels trocken. Jack schniefte. “Komm her…” Sie nahm ihn in den Arm und strich ihm über den Rücken. Jack stöhnte. „Was hast du?“ „Mein Bauch!“ Jack löste sich von seiner Mutter und drückte die verschränkten Arme auf den Bauch. „Warte hier, ich bin gleich wieder da…leg dich einfach wieder hin!“ Sie stand auf und ging nach unten in die Küche. Es war ein sehr langer weißer Raum mit schwarzem Fließboden. Im Moment war er leer, da auch die Hauselfen irgendwann schlafen mussten. Selene lief zum Herd und setzte Wasser auf, das auf die Berührung ihres Zauberstabs sofort anfing zu kochen. Sie kramte aus einem Schrank einen Kamillenteebeutel hervor und legte ihn in eine Tasse. Das heiße Wasser goss sie darüber. Fünf Minuten ließ sie den Tee ziehen, ehe sie den Beutel wegwarf und mit dem Tee in der Hand nach oben zurückging. „Liebling?“ Jack drehte sich stöhnend zu seiner Mutter um. „Hier…“ Sie reichte ihm die Tasse. Er nahm sie in seine bebenden Hände. „Was ist das für ein Tee?“ „Kamille!“ Selene setzte sich wieder auf den Bettrand. Trotzdem entging ihr der Blick ihres Sohnes nicht. „Ich weiß, du kannst den nicht ausstehen, aber er hilft sehr gut gegen Übelkeit und Magenschmerzen…“ Jack seufzte und trank vorsichtig einen Schluck. Der Tee schmeckte scheußlich. „Jetzt stell dich nicht so an!“ Jack warf ihr einen finsteren Blick zu. „Ich hasse den nun mal!“ „Ich weiß, aber wenn du willst, dass es besser wird, dann trink!“ Jack seufzte erneut und trank einen weiteren Schluck. Selene stand auf um ihm einen Eimer zu holen. „Hier, falls du dich übergeben musst!“ Jack nickte dankend und trank weiter. Als er die Tasse endlich leer bekommen hatte, legte er sich wieder hin. Sanft strich Selene ihm über den Bauch. Jack schloss die Augen und war schon halb eingeschlafen, als die Tür aufging und ein mürrisch dreinblickender Severus Snape das Zimmer betrat, dich gefolgt von einem reumütig schauenden Tom. „Severus, was-?“ Doch dieser deutete nur stumm auf Tom und trat an den Bettrand, er knipste das Licht an und begann Jack zu untersuchen. Tom hatte ihn gerade aus dem Schlaf gerissen. Er war wie Tom und Selene ein geborener Vampir, und als solcher schätzte man es nicht, aus dem Schlaf gerissen zu werden, mit der Begründung, dass der verzogene Prinzbalg nicht schlafen konnte, weil er zu viel gesoffen hatte und nun an Magenschmerzen litt. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte der Junge ruhig den ganzen Tag lang leiden können. „Trink das!“ knurrte er und flößte Jack ein Mittel ein. Es war ein Schlaftrank. Man konnte nichts gegen diese Schmerzen tun aber man konnte ihn schlafen schicken, sodass er nichts mehr spürte. Sofort schlief Jack ein.
 

Als er aufwachte konnte er sich kaum rühren. Sämtliche Glieder schmerzten. Wenn auch nicht so wie sein Magen und der Kopf. Er stöhnte und drehte sich auf den Rücken. Der Schmerz schien, während er geschlafen hatte, stärker geworden zu sein. Er musste aufstoßen. >Ohh…mein Kopf!< Er lange sich an den pochenden Schädel. Erneut musste er aufstoßen. „Oh- oh!“ Rasch drehte er sich auf die Seite und erbrach sich mehrmals heftig in den Eimer neben sich. Stöhnend und keuchend legte er sich wieder hin und fuhr sich mit dem Ärmel über die Lippen. Er zuckte zusammen als die Tür aufging. Er öffnet die Augen und schaute rüber. „Morgen Honey…“ nuschelte er. Sonja trat an den Bettrand und setzte sich. „Morgen…“ flüsterte sie und küsste ihn auf die Stirn. Sie wusste, dass sie leise sein musste. „Wie geht’s dir?“ Jack lächelte gequält. „Umwerfend…“ Sonja legte ihre kühle Hand auf Jacks Stirn. Dieser stöhnte leise und genoss es. „Brauchst du irgendwas?“ Sie musterte ihn. Lächelnd schüttelte Jack den Kopf. „Geht schon, danke…“ Plötzlich ging die Tür erneut auf und Jacks Eltern betraten das Zimmer. „Hey Hasi, wie geht’s?“ Besorgt dreinblickend setzte sich Selene neben Sonja und betrachtete ihn besorgt. Doch Jack achtete nur auf seinen Vater. „Papa?“ „Ja Jack?“ „Bist du noch sehr böse mit mir, wegen gestern?“ Tom schüttelte den Kopf. „Ach Unsinn!“ Er schloss seinen Jungen in die Arme. „Ist doch normal, dass man mal ein paar Gläser über den Durst trinkt…“ „Aber nicht unbedingt, wenn man erst dreizehn ist!“ tadelte Selene ihren Sohn, lächelte aber. Jack lächelte matt zurück und schloss die Augen. „Ich denke, wir lassen dich weiter schlafen, träum schön!“ Die drei verließen das Zimmer.
 

Um halb zwei Uhr morgens saßen Tom, Selene, Sonja, Remus und Sirius im Speisesaal und aßen Kuchen und Gebäck, als die Tür aufging. Selene schaute auf. „Jack!“ Alle drehten sich um. Jack kam rein, er hielt die verschränkten Arme leicht an den Bauch gedrückt. Er war fürchterlich blass uns sah sehr mitgenommen aus. Remus stieß Sirius in die Rippen, damit dieser nicht anfing zu kichern. „Hey…“ nuschelte Jack und setzte sich neben Sonja. Sofort schenkte Tom ihm eine Tasse Tee ein. „Danke…“ murmelte Jack und trank einen kleinen Schluck. Er zitterte am ganzen Körper. Der Anblick war so Mitleid erregend, dass Sirius das Lachen verging. „Hast du noch starke Magenschmerzen?“ Jack nickte. Tom sah ihn an. „Warum bist du dann überhaupt aufgestanden?“ „Keine Ahnung…ich konnte nicht mehr schlafen und außerdem verbringt man Weihnachten doch mit der Familie und Freunden!“ Er lächelte matt und legte einen Arm um Sonja. Wieder musste er aufstoßen. Sonja wich vor ihm zurück. „Nicht mich voll kotzen!“ Alle lachten und Jack wurde ein bisschen rot. „Keine Panik, werd ich ned!“
 

Sie aßen beziehungsweise tranken und gingen dann in den Salon um endlich zu bescheren. Jack sah zu, wie alle anderen ihre Geschenke öffneten. Seine Augenlider waren schwer. Verdammt schwer. Sein Magen rumorte und sein Kopf pochte immer noch schmerzhaft. Die anderen hatten warten wollen, bis Jack wach war, damit sie die Bescherung gemeinsam machen konnten. Gerade hatte Selene ihn umarmt. Er hatte ihr eine Kette mit einem Blutstein geschenkt. Tom freute sich über ein Buch mit dem Titel „Die Dunklen Künste an die Macht!“ Sonja hatte er ein wunderschönes weinrotes Kleid geschenkt, Sirius ein Halsband das er sowohl als Mensch aber auch als Hund tragen konnte und Remus ein Amulett das ihn vor der Verwandlung in einen Wolf schützen sollte. „Nun komm schon Schatz, du musst auch mal auspacken!“ Selene reichte ihm ein Geschenk, es war von Sirius. Jack öffnete es. Darin lag ein Taschenmesser mit dem er jedes Schloss öffnen konnte. Er umarmte Sirius. Von Remus hatte er ein Buch bekommen indem es über den ersten Wechselbalg geht, den es auf der Erde gegeben hat. Von Hermine ein Buch über die Sitten und Bräuche der Vampire. Da standen sogar Sachen drin die nicht mal seine Eltern wussten. Von Ron wie üblich einen drei Monatsvorrat an Süßigkeiten, von Sonja hat er eine Kette bekommen mit einem Minischwert unten dran um das sich eine goldene Schlange schlängelte. Als er das alles weggelegt hatte, war nur noch ein Geschenk da. Jack öffnete es und stutzte. In dem riesigen Karton war ein Körbchen, eine blaue Kuscheldecke, zwei Näpfe, ein blauer und ein schwarzer, ein Halsband in blau und eine Leine in schwarz, dazu noch jede Menge Spielzeug wie Wollknäule und anderes überdurchschnittlich großes Katzenspielzeug. „Äh- Papa-?“ Doch dieser grinste nur. „Jetzt kommt das Geschenk deiner Mutter!“ Selene lächelte und ging nach draußen vor die Tür vom Salon, ein paar Minuten später kam sie wieder, sie hielt etwas in ihren Armen. Jack riss den Mund auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2010-10-02T15:36:45+00:00 02.10.2010 17:36
Super Kapitel.
Da hat wohl Jemand zu tief ins Glas geschaut.
Wer nicht hören kann, der muß fühlen.
Von:  InaBau
2009-12-18T18:10:24+00:00 18.12.2009 19:10
Ein tolles Kapitel! Da betrinkt sich Jack sinnlos, erhält daraufhin aber eine Lektion, die sich gewaschen hat. Zum Glück lässt Tom mit sich reden und unternimmt selbst nichts. Aber sein Körper zeigt Jack ja, was er davon hält. Das geschieht dem Idioten aber auch recht! Was muss er es auch maßlos übertreiben? Hoffentlich war ihm dies eine Lehre!
Welches Tier ihm wohl Selene zu Weihnachten schenkt? Vielleicht ein Welpe ihrer eigenen Hunde? Das wäre genial! Hoffentlich kommt schnell das nächste Kapitel!


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