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Merry X-Mas!

"Frohe W-wie bitte?"
von

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Vorbeireitungen

Vorbereitungen
 

In der Stadt drängten sich die Leute aneinander. Von oben sah man tausende Köpfe. Einige waren mit rot-weiße Mützen bedeckt – und af einem saß sogar ein Tier. Weiß, pummelig, mit langen Ohren.

„Hyuuu!“

Gerade hatte Mokona eine neckische Bemerkung über den genervten Gesichtsausdruck Kuroganes gemacht, worauf hin sie und Fay in schallendes Gelächter ausgebrochen waren. Nun sprang sie vergnügt von Fays Kopf, um gerade noch rechtzeitig den Fängen des Ninjas zu entkommen. Normaler Weise hätte er das kleine Manjuu weiter verfolgt, aber dafür war es hier viel zu eng.

„Du bist heute aber gereitzt, Kuro-wan!“, meinte Fay.

Diesen Namen quittierte Kurogane mit einer zuckendenm Augenbraue und einem leicht knurrenden Unterton in seiner Antwort: „Kein Wunder! Hier kann man ja kaum treten! Warum musste ich unbedingt mit kommen???“

Fay hob tadelnd den Finger.

„Das hab ich dir doch schon gesagt! In diesem Land ist Weihnachten und es ist hier üblich, sich gegenseitig zu beschenken! Deswegen wollen wir für Shaolan-kun und Sakura-chan Geschenke einkaufen gehen!“

„Und wozu brauchst du mich da? Sicher nicht zum aussuchen!“

„Wieso denn nicht? Außer dem dachte ich, dass es zu dritt bestimmt lustiger wird!“

„Lustig, lustig, trallallallallaaa!“, sang Mokona, während sie vor den beiden um her hüpfte, weshalb Kuroganes Augenbraue wieder zu zucken anfing.

Amüsiert darüber, dass er seinen Kuro-tan wieder etwas ärgern konnte, wandte Fay sein Gesicht dem größeren zu.

„Du kriegst auch noch ein Geschenk!“

Kurogane blieb wie angewurzelt stehen.

„ICH WILL ABER GAR KEINS!!!“

Daraufhin fingen die anderen beiden wieder an zu lachen.

Plötzlich entdeckte Fay ein Süßwarengeschäft auf der anderen Seite der Straße.

„Kuropyon, hast du noch ein bisschen Geld übrig??“

Genervt seuftzte der Schwarzhaarige, griff in die Jackentasche um das Portmonait heraus zu holen und gab es Fay.

„Und... kannst du das hier halten?“, grinste Fay und drängte ihm den großen Einkaufsbeutel (auf dem Mokano gelandet war), den er bis eben mit sich herum geschleppt hatte, auf.

Kurogane war viel zu überrascht, als dass er dem Anderen noch etwas hätte entgegnen könen. Außer dem war der gerade in der Menge verschwunden, um sich auf die andere Straßenseite zu drängeln.

Mokona sprang auf Kuroganes Schulter.

„Wenn man etwas geschenkt bekommt, muss man sich dafür erkenntlich zeigen! Du solltest dir etwas Gutes einfallen lassen, Kuro-puu!“, machte sie den Magier nach.

Als Antwort darauf funkelte Kurogane dem kleinen etwas nur entgegen, worauf hin dieses sich mit einem weiteren „Hyuuu!“ und „Warte auf mich, Fay!“ aus dem Staub machte – Allerdings in die falsche Richtung! Aber Kurogane hatte keine Lust es ihr noch nach zu rufen. Wahrscheinlich hätte sie es sowie so nicht mehr gehört. Sie würden sie später bestimmt wieder finden! – Oder um gekehrt!

Als er die Hand, die noch frei war, zurück in die Jackentasche steckte, (weil es hier doch ganz schön kalt war) stutzte er und zog sie wieder herraus. In seiner Hand befanden sich viele kleine Münzen. Das Portmonait musste wohl ein Loch haben!

„Natoll“, grummelte er leise vor sich hin und drehte sich um, um sich das Schaufenster an zu gucken, vor dem er stand, damit er nicht nur dumm in der Gegend rum stehen musste. Nach einer Weile fiel ihm etwas kleines ins Auge, dass ihn sehr an jemanden erinnerte. Nach einem Moment des Überlegens wusste er auch, an wen: Es war der blonde Magier, an den er denken musste, wenn er es ansah. Das verbesserte seine Laune wirklich nicht!
 

„Das, das... und das bitte noch!“

Fay stand mit dem Portmonait in der Hand an der Kasse vor einem riesigen Berg an Süßigkeiten.

„Ist das alles?“, fragte der Verkäufer, der sichtlich froh war, so spät am Nachmittag noch so viel los zu werden. Der Blonde nickte.

„Gut. Das macht dann 26,95, bitte!“

Fay öffnete das Fach mit den Geldscheinen und zog zwei Scheine heraus.

„Stimmt das so?“, fragte er unsicher.

„Fast! Es fehlen leider noch 1,95!“, antwortete der Mann lächelnd.

Als Fay das Portmonait ein weiteres mal öffnete, um nach dem nötigen Kleingeld zu suchen, fand er ein leeres Fach vor.

„Oje! Es hat ein Loch!“, stellte er fest, in dem er die Lücke im Stoff hindurch blickte.

„Ach, schon gut!“, meinte der Mann, „Das bisschen ist auch nicht so wichtig!“

„Oh, vielen Dank! Äh, könnten sie mir das einpacken, bitte?“

„Aber natürlich!“

Nach dem er endlich Fays Einkauf in einer großen Tüte verstaut hatte, fragte der Verkäufer noch: „Kommen sie aus dem Ausland?“

„Was? Wie kommen sie denn darauf?“

„Nun ja, es kam mir nur so vor, als wäre ihnen der Umgang mit unserer Währung nicht bekannt!“

„Naja, ich denke, man kann es so ausdrücken!“

Fay nahm den Beutel entgegen und wandte sich zum Gehen, als ihm der Verkäufer noch ein „Frohe Weihnachten!“ hinter her rief.

„Äh, genau! Frohe Weihnachten!“, lächelte Fay etwas verwirrt und verließ das Geschäft.
 

Zur selben Zeit stand Kurogane in einem wahren Ramschladen und wartete ungeduldig auf den Verkäufer, der gerade das Schaufenster durchwühlte. Endlich, nachdem Kurogane ordentlich viel Zeit hatte, sich hier ein bisschen umzuschauen, tauchte der Verkäufer aus dem Gerümpel wieder auf.

„Ist es das?“, fragte er und hielt Kurogane den kleinen Gegenstand entgegen, nach dem dieser sich bei ihm erkundigt hatte. Der Große nickte nur.

„Für ihre Freundin?“

Bei diesem Gedanken schoss ihm das Blut ins Gesicht. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Was für ein blödsinnige Idee! Aber jetzt einfach ‚Nein‘ zu sagen, wäre bestimmt noch blöder!

„Hm!“

„...Das macht dann 5,99!“

Kurogane holte das Geld, das er vorhin gefunden hatte, aus der Tasche und knallte es auf den Tresen.

„Das muss reichen! Mehr hab ich nicht!“

Der Verkäufer sah seinen Gegenüber einen Moment verwirrt an, nahm aber vollkommen zufrieden das Geld.

„Stimmt genau.“, sagte er und gab den Gegenstand seinem Kunden. Dieser ließ ihn in seiner Tasche verschwinden und ging wortlos aus dem Laden. Es war wirklich eine blöde Idee...

Gerade als er die Ladentür hinter sich geschlossen hatte, kam ihm auch schon der ewig grinsende Blonde entgegen – mit noch mehr Gepäck! Als wäre das, was er jetzt schon schleppte nicht schon genug!

„Kuro-pii! Was hast du denn da drinnen gemacht? Ich hab mich schon gewundert, wo du bist!“

Um dem anderen nicht in die Augen sehen zu müssen, sah Kurogane zur Seite.

„Ich... hatte lange Weile. Du hast ja ewig gebraucht!“

Den letzten Satz igorierte Fay einfach mal.

„Sag mal... wo ist denn unser kleines Haustier abgeblieben?“

„Hier bin ich!“

Aus der Ferne sah man einen weißen Fleck immer näher kommen.

„Huh! Kann’s weiter gehn?“, fragte Mokona fröhlich.

„Ah! Ja ich glaub schon! Ähm... was hast du denn da schönes?“

Mit einem Finger deutete Fay auf den Beutel, den das Tierchen bei sich hatte.

„Hihihi – das werdet ihr schon sehen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nadda
2009-11-17T19:46:25+00:00 17.11.2009 20:46
Huii huii x3
was hat unser Kuro-sama den für unser Fay-chan gekauft?
Hohoho x3
ich würd mich freun wenn ich eine ENS bekomme wenns weiter geht(ich vergess das sonst xD)
schöner schreibstil x3
Von:  Pharaonin-chan
2009-11-13T15:27:02+00:00 13.11.2009 16:27
das ist aber eine süße FF ^////^
die hab ich glaub ich schon wo anders mal gelesen.
Würde mich ja mal interesieren was Kuro-ne für fye
gekauft hat und Mokona. ^^

warte sehnsüchtig auf das nächste kapitelchen

lg Pharaonin-chan


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